Reisebericht: Kreuzfahrt zum Kap Hoorn + Iguazú–Wasserfälle

22.11. – 12.12.2012, 21 Tage Kreuzfahrt mit AIDAcara Rio de Janeiro – Iguazú – Buenos Aires – Halbinsel Valdés – Kap Hoorn – Punta Arenas – Ushuaia


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Eine Reise entlang der südamerikanischen Küste zum Ende der Welt, zum Kap Hoorn und anschließend noch zu den atemberaubenden Wasserfällen von Iquazú und nach Rio de Janeiro - eine traumhafte und einzigartige Reisekombination soll für 25 Reisegästen und mich in den kommenden drei Wochen zur Wirklichkeit werden
Ein Reisebericht von
Sylvia Sann
Sylvia Sann

1./2. Tag, 22.11./23.11.2012 – Anreise aus Deutschland – Buenos Aires (Argentinien)

Eingesprungen für meine Kollegin Isabell treffe ich mich mit 23 meiner Reisegästen in der deutschen Hauptstadt Berlin, um eine traumhafte Reise zu erleben. Zu Beginn der Reise wird es leider erst einmalstressig, denn Berlin erwartet uns mit vielen Staus und wir haben ja Zeitdruck um unseren Flieger nach Paris zu erreichen. Aber alle kommen rechtzeitig an und wir checken gemeinsam am Automaten der Fluggellschaft Air France  ein. In Paris pünktlich angekommen wechseln wir das Gate und begrüßen hier noch unsere zwei Reisegäste aus Hannover. Nun ist die Gruppe vollständig und unser Flieger hebt fast pünktlich vom europäischen Boden ab, um uns in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires zu bringen. Fast 14 lange Flugstunden liegen vor uns aber Gott sein Dank werden uns  diese durch das Bordunterhaltungsprogramm (ja, es gab diesmal auch Filme in deutscher Sprache) und gutem Service angenehm gestaltet. Wir landen pünktlich und Doris, unsere örtliche Reiseleiterin erwartet uns bereits am Ausgang des Flughafens. Gemeinsam starten wir nun zu unserer Stadtrundfahrt, eigens für die Gäste von Eberhardt TRAVEL organisiert, da wir ja erst am Nachmittag auf die AIDAcara einchecken dürfen. Vorbei an einer Kirche der Mormonen erreichen wir nach ca. 40minütiger Fahrt die Avenue des 9. Julis, die angeblich größte Straße der Welt. Es begrüßt uns das Abbild von Evita Péron, welches als großes Konterfei am Gebäude der argentinischen Funkanstalt  angebracht ist. Weiter fahren wir die Straße bis zum Obelisk, mit einer Höhe von 67,5 Metern das Wahrzeichen der Stadt. Vorbei am Opernhaus der Stadt erreichen wir schließlich den Plaza San Martin, die Ruhe-Oase der Einheimischen. Durch den Stadtteil Palermo fahrend, gelangen wir zur Juristischen Fakultät, wo sich die große metallende Blume öffnet. Hier halten wir natürlich für einen Fotostopp. Anschließend halten wir für einen kleinen Bummel im Rosengarten. Über die griechische Brücke gelangen wir in die wunderschön angelegte Parkanlage und bestaunen und beschnuppern die vielfältigen Rosen, die sich hier prachtvoll entfalten. Ein weiteres Highlight der Stadt erwartet uns im Anschluss: der Recoleta-Friedhof. Wie so typisch für die Friedhöfe in Südamerika sind die Gräber prachtvoll, ja mausoleenartig gestaltet. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Gemeinsam mit Doris unternehmen wir einen kleinen Friedhof bis hin zum wohl bekanntesten Grabmal, dem von Evita Péron. Den letzten Halt vor unserer Mittagspause legen wir am Plaza del Mayo ein. Ein riesiger Obelisk bildet den Mittelpunkt des Platzes. Der Park wird durch das Casa Rosada, dem Präsidentenpalast, begrenzt. Natürlich darf ein Foto vom Balkon der Eva Péron nicht fehlen...und klick;-). Auf der anderen Seite des Parks findet sich das Rathaus von Buenos Aires und auch die argentinische Zentralbank hat am Plaza del Mayo ihr Zuhause gefunden. Nun spüren wir den Hunger und Durst so stark wie nie an diesem Tag und so stoppen wir am Restaurant „La Bistecca", wo wir uns am Buffet stärken. Wahlweise gibt es Pasta und typisch argentinisches Fleisch als Hauptspeise. Wobei, wer möchte, kann natürlich auch beides speisen. Zum Ende unserer Stadtrundfahrt begeben wir uns in den italienische Stadteil La Boca. Schon von Weitem begrüßt uns das hiesige Fußballstadion und bald steigen wir an einer Kreuzung aus, um durch den bunten Stadtteil zu spazieren. Hier heißt es leben und leben lassen. In bunten Häusern bieten Händler ihre Souvenirs feil, zahlreiche Restaurants laden zum Speisen ein und überall begegnen uns Tänzer, die uns den Tango vorführen. Der Stadtteil gefällt uns sehr aber leider haben wir keine Zeit mehr, denn die AIDAcara erwartet uns. Am Hafen von Buenos Aires verabschieden wir uns von unserer Reiseleiterin Doris und dem Bus-Chauffeur Mariano und checken auf der AIDA, unser Zuhause für die nächsten zwei Wochen ein. Wir sind ganz schön geschafft und so freuen wir uns auf die Dusche und packen unsere Koffer aus. Auch die zwei Buffetrestaurants öffnen zeitnah ihre Pforten und so ist die Zeit bis zur Seenots-Rettungsübung gut überbrückt. Anschließend heißt uns die AIDA-Crew mit einem Glas Sekt willkommen und um Mitternacht laufen wir zum Song „Sail away" aus dem Hafen von Buenos Aires aus. Unsere Kreuzfahrt beginnt....

3./4. Tag, 24.11./25.11.2012 – Seetage

Heute heißt es erst einmal ausschlafen, natürlich nur für die Gäste, die wollen. Zum Frühstück kann man natürlich wieder wählen, ob man im Galypso- oder im Marktrestaurant  vom riesigen Buffet schlemmen möchte. Am Vormittag und Nachmittag stehen zahlreiche Aktivitäten auf dem Programm, die man täglich aus der AIDAheute entnimmt. Der wichtigste Termin für unsere Gruppe ist heute der Sektempfang durch Eberhardt TRAVEL. Der Hoteldirektor Rüdiger Kaufmann begrüßt uns nochmals herzlich auf der AIDAcara und Kristina aus dem Club-Team unternimmt mit uns im Anschluss einen ganz individuellen Rundgang  über das Schiff. Nun weiß jeder, wo was zu finden ist, wo man sich entspannen, wo man sich amüsieren und wo man sich stärken kann. Und an diesen zwei Seetagen wird uns schon einiges geboten: man kann Schnuppergolfen oder einen Tanzkurs belegen. Ein ganz besonderes Highlight auf dieser Reise ist der mitgesante Lektor Tilman Giezendorf. An jedem Seetag hält er einen interessanten Vortrag und das Theater ist von Vortrag zu Vortrag immer voller besucht. Am Abend des ersten Seetages trifft sich ein Großteil der Gruppe im Theater, wo sich unser Kapitän Thomas Mey und seine Crew, vertreten durch die diversen Manager an Bord, vorstellen. Anschließend heißt es Licht aus und Spot an für das AIDA Show Ensemble. Mit der begeisternen und mitreißenden Show „Reif für die Insel" stimmen Sie uns musikalisch und schauspielerisch auf die nächsten zwei Wochen an Bord des Schiffes ein. Grandios!
Auch am zweiten Seetag wird eine Menge für die Gäste an Bord der AIDAcara angeboten. Egal ob Boccia, Tango tanzen oder Malertreff, hier ist für jeden etwas dabei. Und wer an keinen der Aktivitäten teilnehmen möchte, kann auf Deck 6 seine Runden drehen oder sich auf dem Pooldeck auf einer der zahlreichen Liegen bequem machen und den Wind um die Nasen wehen lassen. Auch der Abend ist wieder vollgespickt mit allerlei Clubleben:  Kennenlernentreff, Bingo und das AIDA Show Ensemble bieten ein vielfältiges Repertoire. Die Nacht klingt an der Anytime Bar mit der Rockparty oder an der AIDABar mit der AIDA Band „64U" aus.

5. Tag, 26.11.2012 – Puerto Madryn (Argentinien)

Das ausruhen und entspannen findet heute ein erstes Ende. Schon zeitiger als die letzten zwei Tage finden wir uns am Pooldeck ein, um das Einlaufen in den Hafen von Puerto Madryn zu beobachten. Die Sonne strahlt schon vom Himmel und ein paar Orka-Wale begleiten uns in den Hafen. Pünktlich zehn Uhr legen wir an und warten noch auf die Durchsage des Kapitäns, der uns die Freigabe des Schiffes bestätigt. Unterdessen treffe ich mich mit meiner Gruppe im Theater  für die Rundfahrt über die Halbinsel Valdés, die fast alle Gäste aus meiner Gruppe gebucht haben. Mit den Scouts vereinbare ich, dass wir alle in einem Bus mit einer deutschsprachigen Reiseleiterin sitzen können und somit sind wir bestens gerüstet auf unseren ersten Ausflug auf dem südamerikanischen Kontinent. Unsere örtliche Reiseleiterin, Roswita, begrüßt uns herzlich und erklärt uns mit ihrem lustigen schwäbischen Dialekt, wie gern sie seit mehr als 49 Jahren in der hübschen Stadt Puerto Madryn lebt. Naja, über die Schönheit der Stadt lässt sich streiten aber die steht bei unserem heutigen Ausflug ja auch nicht im Vordergrund sondern die Natur der Halbinsel Valdés, die auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes steht. Zunächst fahren wir noch ein Stückchen durch die Stadt, die wir schon bald hinter uns lassen. Die sprichwörtliche Pampa und Einöde begleitet uns nun auf unserem Weg. Nach rund einer Stunde Fahrt erreichen wir das Besucherinformationszentrum, welches sich bereits auf der Halbinsel befindet. Hier ist das Knochengerüst eines Glattwals ausgestellt. Vor dem Zentrum befindet sich ein Aussichtsturm, von dessen oberste Ebene wir einen schönen Blick über die vor uns liegende Ebene haben - so bekommen wir einen Einblick über die Weite, die hier vorherrscht. Unser Fahrer bringt uns nun weiter in Richtung Seeelefantenkolonie aber vorab machen wir einen Stopp an einer Kolonie von Magellan-Pinguine. Leider kommen wir nicht sehr nah ran an die niedlichen Tierchen aber die Neugier des einen oder anderen Pinguins ist erwacht und findet seinen Weg zu uns, so dass wir auch einige Prachtexemplare ganz nah an unsere Fotolinse bekommen. Nach einem viel zu kurzen Stopp, zumindest für unser Empfinden, geht's denn nun wirklich auf zur Seelefantenkolonie. Unterwegs sehen wir noch zahlreiche Guanakos, bis wir an der Kolonie ankommen. Wir spazieren entlang des „Lolita Rails" und sehen in der Ferne einige Exemplare der Seetierchen. Ganz nah hingegen kommen wir an die Nandus heran. Auch hier sind wir etwas enttäuscht von der Anzahl der Seeelefanten aber immerhin konnten wir sie überhaupt sehen, und das verzeichnen wir natürlich als Erfolg. Zurück im Bus erhalten wir ein Lunchpaket und schon machen wir uns auf zum nächsten Highlight auf diesem Ausflug, zu den Seelöwen. Zunächst fahren wir zurück auf einer Schotterpiste, entlang an vereinzelten Haciendas, bis wir die Bucht der Seelöwen erreichen. Gespannt und interessiert beobachten wir ihr Herdenleben und erfreuen uns an den Gebrüll des Herdentieres, der seine Weibchen um sich herumschart - ein beeindruckendes Naturschauspiel. Leider müssen wir nun langsam unseren Rückweg in Richtung Puerto Madryn antreten aber neben zahlreichen Tieren am heutigen Tag haben wir auch noch das Glück, einen typischen Gaucho beobachten zu können, der seine Schafherde zusammen hält. Zurück in der Hafenstadt Puerto Madryn haben wir noch etwas Zeit, so dass sich Roswita dazu entscheidet, mit uns noch eine kleine Rundfahrt durch die Stadt zu unternehmen. So gewinnen wir noch einen kurzen Einblick in das Leben hier. Am Abend heißt es dann Leinen los und „Sail away". Auf Deck 11 beobachten wir das Auslaufen der AIDA aus dem Hafen. Wir begeben uns zum nächsten Ziel, nach Chile.

6. Tag, 27.11.2012 – Seetag

Auch der heutige dritte Seetag auf unserer Reise ist wieder vollgepackt mit sämtlichen Aktivitäten. Trotz starken Wellengangs sind fast alle Gäste meiner Gruppe an Deck anzutreffen. Gemeinsam besuchen wir am Morgen die Ausflugspräsentation zu Ushuaia und hören anschließend ganz interessiert dem Vortrag „Punta Arenas: Metropole der Region Magellanes" von Tilman Giezendorf. Am Mittag kann man sich wieder vom ausreichenden und vielfältigen Buffet des Markt- oder des Galypso-Restaurants stärken, damit auch keiner verhungert;-).
Am Nachmittag wird es besonders für die Herren interessant, denn der Sicherheitsoffizier Jan Fortun hält eine nautische Stunde und steht auch im Anschluss daran für die zahlreichen Fragen der Gäste zur Verfügung.
Am Abend heißt es dann Bühne frei für den Jazzkabarettisten Andy Sauerwein. Mit frischer Musikalität und fruchtigem Witz erfahren wir, was Darth Vader mit dem Nibelungenlied zu tun hat und wie der „Schubsengel" den demografischen Wandel beeinflussen könnte. Anschließend erklingt in der Anytime Bar die Trashmusik der 90iger Jahre - ein Gaudi für Jung und Alt

7. Tag, 28.11.2012 – Punta Arenas (Chile)

Auch wenn wir heute offiziell keinen Seetag haben, verbringen wir die meiste Zeit an Bord der AIDAcara, denn das Anlegen im Hafen von Punta Arenas ist für 20:00 Uhr anvisiert. Dennoch haben wir heute ein weiteres Highlight auf unserer Reise: Kapitän Thomas Mey erwartet uns am Vormittag zu einem gemeinsamen Foto mit unserer Gruppe. Überpünktlich erscheint er in der Anytime Bar und wir erwarten ihn bereits in aufgestellter Runde. So muss er sich nur noch in unsere Runde aufstellen und freundlich lächeln. Nachdem die Fotos im Kasten sind, verschwindet Herr Mey nicht gleich wieder sondern nimmt sich noch rund eine halbe Stunde für uns und unsere Fragen Zeit, so dass wir allerlei Interessantes von ihm direkt erfahren. Natürlich gehört da seine Herkunft - geboren in Dresden, aufgewachsen in Leipzig und nun wohnhaft in Berlin - auch dazu;-). Als wir keine Fragen mehr haben, treffen wir uns an Deck des Schiffes, denn die AIDAcara nimmt nun Kurs auf Richtung Magellanstraße, die den atlantischen mit dem pazifischen Ozean verbindet. Kurz  vor der Einfahrt in die bekannte Meeresstraße begrüßt uns der Lektor Tilmann Giezendorf von der Brücke. Von nun an kommentiert er das Naturschauspiel, welches wir steuer- und backbord  beobachten und bestaunen. Ich kann Ihnen versichern, es hätte uns nicht besseres passieren können, als diesen vielwissenden Lektor mit an Bord zu haben. Am Nachmittag schließlich erreichen wir die erste Meeresenge in der Magellanstraße und der Bug von Deck 10 sowie 11 sind voller Menschen. Leider müssen wir zwar auch gegen den starken Wind ankämpfen aber diesen trotzen wir, denn schließlich wollen wir alles mit eigenen Augen sehen und bestaunen. Nicht nur der Wind, auch viel Vögel, insbesondere Albatrosse, begleiten uns auf dem Weg entlang der Magellanstraße und auch zu diesen Tierchen erklärt uns Tilmann Giezendorf sein Wissen. Nach dem Abendessen pünktlich 20:00 Uhr laufen wir im chilenischen Hafen Punta Arenas ein, was wir abermals vom Deck des Schiffes aus beobachten. Die Stadt liegt am südlichsten Punkt des südamerikanischen Festlandes. Die Hauptstadt der Region Magellan und der Chilenischen Antarktis erstreckt sich im chilenischen Teil Patagoniens auf der Halbinsel Brunswick, unmittelbar gegenüber der Insel Feuerland. Mit ca. 120.000 Einwohnern ist Punta Arenas die südlichste Großstadt der Erde. Nachdem die chilenischen Behörden das Schiff zum Landgang freigegeben haben, unternehme ich mit einigen unserer Gäste einen individuellen Ausflug in die Stadt. Dieses gestaltet sich jedoch nicht ganz so schnell wie erwartet, denn nachdem der letzte Sturm das Stadtpier beschädigt hat, liegen wir nun im Industriegebiet  der Stadt an. Der Fußmarsch bis ins Stadtzentrum wird durch die Rezeption auf 45 Minuten geschätzt und so entschließen wir uns, mit dem Taxi ins Stadtzentrum zu fahren. Ein Großraumtaxi wartet bereits vor dem Schiff und so ist es nur noch reine Verhandlungssache, für wie viel US-Dollar uns der Taxifahrer chauffieren wird. Obwohl, verhandeln ist dann doch nicht so erwünscht. Er nennt uns seine Preisvorstellung und wir können annehmen oder laufen;-). Also entscheiden wir uns für Variante Nummer eins und nach ca. zehn Minuten Fahrt stehen wir auf dem Hauptplatz der Stadt mit dem Magellan-Denkmal. Kleine Verkaufswagen säumen unseren Weg in die Mitte des Platzes und wer möchte, kann sich hier lustige Pinguin-Mützen für Kap Hoorn oder aber für Zuhause kaufen.  Wir fotografieren natürlich den Mittelpunkt des Plaza de Armas, das Denkmal, von allen Seiten. Dann spazieren wir um den Park herum und bewundern die vielen schönen Kolonialbauten aus vergangenen Jahrhunderten, wo heutzutage die chilenische Bank oder aber auch das Rathaus von Punta Arenas ihren Sitz haben. Wir schlendern weiter durch die Straßen und gelangen irgendwann zum Hafen als auch zum Casino. Der Weg führt uns noch weiter durch die Straßen von Punta Arenas und wir entdecken vielerlei Besonderheiten der Stadt wie beispielsweise den akkurat geschnittenen Zypressen oder aber auch die undurchsichtigen Stromleiten, die sich über unsere Köpfe ziehen. Zurück auf dem Schiff lassen wir den Abend gemütlich bei einem Drink an der AIDA Bar ausklingen.

8. Tag, 29.11.2012 – Eberhardt–Ausflug in Punta Arenas (Chile)

Heute unternehmen wir einen Ausflug in Punta Arena, der eigens nur für die Gäste von Eberhardt TRAVEL organisiert ist. Das bedeutet, dass wir nicht nur unseren eigenen Bus haben sondern auch eine sehr gute Reiseleiterin, die uns durch unsere langjährige chilenische Agentur zur Seite gestellt wird. Tatiana begrüßt uns sogleich am Bus, nachdem wir das Schiff verlassen haben. Unser Bus-Chauffeur steuert uns sicher durch die Straßen von Punta Arenas und schließlich erreichen wir unseren ersten Programmpunkt für den heutigen Tag: den Aussichtspunkt Mirador Cerro del al Cruz, von der wir einen sehr guten Blick über die Stadt erhalten und uns somit eine Vorstellung über deren Größe  machen können. Die bunten Dächer bilden eine malerische Kulisse vor der Magellanstraße, die sich wie ein blaues Band an die Küstenlinie des nahen Feuerland schmiegt. Unser nächstes Ziel ist der städtische Friedhof. Mausoleen wie kleine Paläste, Grabstätten wie kleine Villen, überall Engel aus Stein, Kreuze aus Gold und Grabplatten im Großformat säumen die kleinen Wegen des wohl interessantesten Friedhofs Südamerikas. Selbst im Tod zelebrieren die Schafsbarone ihren Reichtum. Wir spazieren gemeinsam mit Tatiana über den Friedhof und staunen über das Grab „Deutsche Krankenkasse" und dokumentieren das Denkmalgrab für die Admiral Graf Spee. Das wohl bekannteste und schillernste Mausoleum ist das der Sara Braun, deren Familie das Gesicht und die Geschichte der Stadt prägt. Die Einwanderfamilien Menéndez und Braun machten, begünstigt durch ein Monopol auf das Weideland, zunächst mit der Schafzucht ein Vermögen und später durch ihre Heirat gemeinsame Sache. Unser letzter Stopp auf dem Friedhof gilt dem Denkmal des „unbekannten Indianers", welches mit zahlreichen Dankesnachrichten plakatiert ist. Nach einem kurzen Abstecher zu einem Schäfer-Denkmal, fahren wir zurück in die Stadt zum Magellan-Denkmal auf dem Plaza de Armas. Dieses Denkmal wurde aufgrund einer Schenkung der Familie Menéndez  anlässlich des 400. Jahrestages der Erstdurchsegelung der Magellanstraße errichtet. Das Denkmal steckt voller Symbolik: Magellan steht, in die Ferne blickend, auf einem Sockel, auf dem Ureinwohner zu sehen sind. Um eine der Indiofiguren ragt sich die Legende, dass jeder, der ihren Zeh küsst oder zumindest berührt nach Punta Arenas zurück kehrt. Na, wenn diese Legende wahr ist, werden nur wenige aus meiner Reisegruppe hierher zurück kehren;-). Natürlich wollen Tatiana und ich den Gästen auch ein wenig Zeit geben, sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt individuell anzuschauen, das ein oder andere Souvenir zu kaufen oder sich mit dem Weihnachtsmann zu fotografieren, der durch die Straßen Punta Arenas schlendert. Zum inkludierten Mittagessen treffen wir uns am altehrwürdigen Stadtpalast der Sara Braun, in dessen Innerem heute ein Hotel sowie ein Restaurant zu finden ist. Sämtliche Materialien dieser aristokratischen Residenz stammen aus Europa: Marmor aus Italien, Möbel aus England und Stoffe aus Frankreich präsentierten den Reichtum des Clans. Wir nehmen im Wintergarten des Palais Platz, in dessen Hintergrund  noch heute ein Weinrebenstock rankt, den einst Sara Braun selber eingepflanzt hat. Auf Kosten von Eberhardt TRAVEL lade ich meine Gäste zum Pisco Sour ein, denn wir dürfen den chilenischen Boden auf keinen Fall verlassen, ohne das Nationalgetränk der Chilen wenigstens einmal probiert zu haben. Er basiert auf Traubenschnaps (Piscour), der mit Zuckersirup, Limettensaft und Eiweiß verfeinert wird...sehr leckerJ. Zu Speisen gibt es natürlich auch wieder reichlich um beim Hauptgang des 3-Gang-Menüs können wir zwischen Fisch und Fleisch wählen.  Unser Besuch im Haus der Sara Braun ist eine sehr angenehme Erfahrung, um die uns sämtliche Gäste der AIDA  beneiden. Gut gestärkt steht nun am Nachmittag die Natur Punta Arenas auf unserem Programm. Rund eine Stunde Busfahrt liegt nun vor uns, bis wir die Otway-Bucht  mit seiner Pinguin-Kolonie erreichen. Zwar sehen wir nicht tausende aber trotzdem eine Vielzahl an Magellan-Pinguinen, die durch das geschützte Naturreservat watscheln und am Strand schwimmen gehen. Der exakt ausgeschilderte Weg führt uns aber auch vorbei an Pamphasen und Wildgänsen. Von einem der zwei Aussichtstürme beobachten wir in einiger Ferne Flamingos. Wir haben ausreichend  Zeit, die wir auch ausnutzen, langsam und in aller Ruhe die Tiere zu beobachten und unsere Seelen einmal baumeln zu lassen. Zurück am Schiff ist das Feedback meiner Gäste durchweg positiv und Tatiana freut sich sehr, uns einen unvergesslichen und eindrucksvollen Tag gestaltet zu haben. Nach dem Abendessen treffen wir uns wieder auf Deck 11, um dem Auslaufen der AIDA beizuwohnen. Auf Wiedersehen, Chile!

9. Tag, 30.11.2012 – Durch den Beagle–Kanal auf dem Weg nach Ushuaia

Auch der heutige Tag stellt ein weiteres Highlight auf unserer Reise dar: wir fahren durch den Beagle-Kanal in Richtung Ushuaia. Der Wettergott ist uns weiterhin gnädig und segnet uns mit ruhiger See und ohne Regen. Vorbei an unzähligen Bergen, die aus dem Kanal ragen, erreichen wir zur Mittagszeit den „Deutschen Gletscher". Kapitän Mey lässt es sich nicht nehmen, sich mit der deutschen Flagge auf der Brücke zu positionieren und sich fotografieren zu lassen. Auch heute moderiert Herr Giezendorf die Durchfahrt durch den Beagle-Kanal.  Am zeitigen Nachmittag erreichen wir schließlich erreichen wir den „italienischen Gletscher", den größten der fünf hier existierenden. Wir legen einen ca. einstündigen Stopp ein und ein Tenderboot wird zu Wasser gelassen, um Eis vom Gletscher zu holen.  Dieser kann dann am Pooldeck gepaart mit einem der zahlreichen Whiskys auf dem Pooldeck gekostet werden. Kapitän Mey navigiert die AIDAcara weiter Richtung Ushuaia und die Eindrücke, die wir hier bekommen, kann man gar nicht in Worte fassen. Hier gilt einfach nur: sehen  und genießen!!! Am Abend erreichen wir Ushuaia, die südlichste Stadt Argentiniens und die Hauptstadt der Provinz Feuerland. Die Stadt gilt als letzter Vorposten der Antarktis, ist umgeben von den Ausläufern der Anden und bildet mit dieser Bergkette ein malerisches Fotomotiv, das seinesgleichen sucht. Auch am heutigen Abend bummel ich mit meinen Gästen durch die Stadt, besser durch die einzige Einkaufsstraße der Stadt, der Avenida San Martin. Leider haben schon ziemlich viele Läden geschlossen, obwohl zwei Kreuzfahrtriesen im Hafen ankern aber das ein oder andere Souvenirgeschäft wittert doch sein Geschäft und so kommen wir doch in den Genuss, das ein oder andere Souvenir zu ergattern oder einen Poststempel vom Ende der Welt zu erhalten. Zurück auf dem Schiff ist heute kein Treff an der AIDA Bar, den morgen heißt es zeitig aufstehen für die verschiedenen Ausflüge, die auf unserem Programm stehen.

10. Tag, 01.12.2012 – Ushuaia – Kap Hoorn

Heute heißt es wirklich, zeitig aufzustehen, den wir treffen uns bereits halb sieben für unseren Katamaran-Ausflug durch den Beagle-Kanal und dem anschließenden Besuch des Feuerland-Nationalparks. Der Katamaran „parkt" bereits neben unserem AIDA-Schiffchen und so beginnt unser Bootsausflug auch pünktlich. Auf dem Katamaran findet man sowohl außen als auch innen Platz um so die besten Aussichten zu genießen. Wir lassen Ushuaia hinter uns, gleiten am Gefängnismuseum vorbei und die umherliegenden Bergausläufer der Anden, teilweise noch mit Schnee bedeckt, rauben uns den Atem. Wir fahren rund zwei Stunden durch den Beagle-Kanal und fahren dabei auch immer wieder kleine Inselchen an, auf den Kaiserkomorane friedlich mit Seelöwen leben. Wir kommen sehr nah an die für uns seltenen Tiere heran, die somit ein wunderschönes Fotomotiv bieten. Uns begleitet die Stille und so lassen sich weder die Komorane noch die Seelöwen von uns stören und wir können Sie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Nach unserer Katamaranfahrt legen wir schließlich am Ufer des Feuerland-Nationalparks an, um von hier aus eine Rundfahrt durch selbigen in Bussen zu unternehmen. Der Nationalpark mit seiner abwechslungsreichen Landschaft und der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ist ein echtes Erlebnis. Zunächst halten wir an der Laguna Roca, ein klarer Bergsee und an der Laguna Negra. Die Fotos, die wir hier machen, sind wirklich einzigartig. Anschließend statten wir dem Besucherzentrum des Nationalparks. Von dessen Aussichtsturm genießen wir einen eindrucksvollen Blick auf den Nationalpark mit seinen Bergen. Im Inneren des Zentrums informieren wir uns über die Entwicklung des Parks. Unser letzter Stopp auf dem Ausflug ist in der Bahia Lapataia, das Ende der wohl berühmtesten Straßen der Erde, der Panamericana. Sie beginnt in Alaska und führt durch den kompletten amerikanischen Kontinent bis nach Feuerland. Ein hölzernes Schild klärt uns hier auf, das wir 17.848 Kilometer entfernt von Alaska befinden. Zum Beweis stempelt das südlichste Postamt der Welt die Postkarten mit einem speziellen Stempel ab. Wer einen ergattern will, muss sich natürlich in die lange Schlange einreihen, den dieser Stempel ist ein heißbegehrtes Souvenir. Über das moderne Ushuaia erreichen wir am späten Mittag wieder den Hafen der Stadt. Wir gehen wieder an Bord und AIDAcara legt pünktlich ab. Wir fahren weiter durch den Beagle-Kanal und unser Lektor unterhält uns mit seinen interessanten Ausführung den weitern Nachmittag. Je später der Nachmittag und je näher der Abend rückt, desto mehr erwarten wir eigentlich, dass die See rauher und unruhiger wird, den wir nähern uns allmählich dem legendären Kap Hoorn. Aber nichts -  das Meer ist ganz ruhig. Einzig das Wetter schlägt um, und es ist nun nur noch nass-kalt. Regen begleitet uns, je näher wir ans Kap kommen aber wer möchte, kann sich bei Beobachten auf dem Aussendeck mit Punsch erwärmen. Gegen 20:30 Uhr erreichen wir endlich das Highlight unserer Reise, das Kap Hoorn. Es begrüßt uns leider nebelumwogen aber trotzdem erkenne wir es sehr gut und wer kann schon behaupten, das berühmte Kap Hoorn erreicht zu haben. Unser Kapitän, Herr Mey, lässt uns den Besuch hier wirklich genießen: zweimal fahren wir am Kap vorbei und schließlich umrunden wir es völlig. Es wirklich spektakuläres Naturschauspiel, dem nur die dunklen Wolken im Weg stehen, denn den Sonnenuntergang hier zu beobachten, wäre noch das I-Tüfpelchen gewesen aber wir wollen ja nicht meckern;-)

11.  – 13. Tag, 02.12. – 04.12.2012 – Seetage

Da wir leider aus operativen Gründen die Fallkand-Inseln anfahren dürfen (AIDA hat sich aus Sicherheitsgründen gegen ein Anlegen in Stanley entschieden), heißt es in den nächsten drei Tagen für uns Erholung auf See. Dennoch unternimmt das AIDA-Team alles, damit die Zeit uns sehr kurzweilig vorkommt. So wohnen wir beispielsweise den Ausflugspräsentationen zu Punta del Este (dem Alternativhafen zu den Falkland-Inseln) und Montevideo bei. Am ersten Tag nach Kap Hoorn gibt es natürlich auch die legendären Neptunstaufe. Verschiedene Prüfungen wie Algenessen, lecker „Meerescocktail" trinken und Karpfenküssen bringen uns zur berühmten Kap-Urkunde. Aber auch der Lektor Tilmann Ginzendorf unterhält uns fantastisch mit seinen sehr interessanten Vorträgen über die Antarktis, Eva Péron sowie den weltweiten Weihnachtsbräuchen. Am Nachmittag des 03. Dezembers findet in der AIDABar ein Weihnachtsmarkt statt, auf dem typisch-weihnachtliche Köstlichkeiten wie Glühwein und Bratapfel angeboten werden. Auch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk kann hier ersteigert werden. Je nördlicher wir kommen, desto wärmer wird es auch auf dem Aussendeck und so findet die traditionelle nautische Fragestunde mit dem Kapitän auf dem Sonnendeck statt. Rund einer Stunde stellt sich Kapitän Mey den Fragen seiner Passagiere und so erfahren wir beispielsweise, dass die nächsten AIDA-Schiffe nicht mehr in Papenburg sondern in Japan gebaut werden und was sich unter den riesigen, weißen Kugeln auf dem Deck der Schiff befinden.  An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Herrn Mey, dass er sich so viel Zeit für uns genommen hat. Auch an den Abenden ist immer was los im Theater, in der AIDABar oder auch in der Anytime-Bar. Egal ob eine der legendären Shows des AIDA-Ensembles, die Auftritte des Jazzkabarettisten Andy Sauerweins oder dem Comedien Robert Louis Griesbach oder den Solo-Auftritten der AIDA-Sänger in der Lambada-Lounge - es ist für jeden das passende dabei. Einfach zurück lehnen, entspannen und genießenJ

14. Tag, 05.12.2012 – Punta del Este

Nach der vierten medizinischen Notausschiffung auf dieser Reise, diesmal das volle Programm mit Routenänderung und Helikopter, der den Patienten über das Pooldeck hochseilt, erreichen wir Punta del Este in Uruguay mit rund fünf Stunden Verspätung am zeitigen Nachmittag. Das Seebad gilt als exklusivster Urlaubsort Südamerikas und ist eine der ersten Adressen bei den Reichen und Schönen.  Die Stadt erstreckt sich auf rund 67 Quadratkilometern auf einer schmalen Halbinsel an der Mündung des Rio de la Plata in den Atlantischen Ozean. Einige Gäste der Reisegruppe haben sich für einen der vier angebotenen Ausflüge entschieden. Den verbleibenden biete ich an, mit mir gemeinsam einen Bummel durch die Stadt zu machen und das Flair dieser ganz individuell zu entdecken. Ich freue mich, dass sich zehn Gäste anschließen. Nachdem wir endlich von Bord kommen, spazieren wir entlang der Hauptstraße zu DEM Wahrzeichen der Stadt,  der Plastik Los Dedos, den fünf Finger am Strand der Playa Brava. Mit einer Höhe von fünf Metern ragen sie aus dem Sand wie die Hand eines Ertrinkenden aus dem Wasser. Das Monument des Chilenen Mario Irarrázabel entstand im Jahr 1982 im Rahmen eines Skulpturen-Wettbewerbs. Nach zahlreichen Fotos testen wir mit den Füßen die Temperatur des Atlantiks und stellen fest, das er für uns doch etwas zu kalt zum Baden ist. So spazieren wir diesmal entlang des Ufers und bestaunen die vielen Apartmenthäuser, die doch zu dieser heute sehr einsam wirken. Erst ganz kurz vor Weihnachten reisen die vielen Touristen an und dann wird Punta del Este bei weitem mehr mit Leben erfüllt sein, als es am heutigen Tag ist. Wir erreichen schließlich noch die Iglesia de la Candelaria, die wichtigste katholische Kirche im neuromanischen Stil und den 43 Meter hohen Leuchtturm aus dem Jahr 1860. Vorbei an der ehemaligen Polizeistadion bummeln wir zum Hafen zurück. Hier genießen wir noch eine Tasse Cappuccino bevor wir zurückkehren auf das Schiff.
Nach dem Abendessen finden wir uns auf dem Pooldeck ein, wo die legendäre Schlagerparty statt findet. Das AIDA-Show-Ensemble entführt uns mit einem Querschnitt durch die Welt des Schlagers und macht Stimmung mit den Klassikern „Alice" und „Er hat ein knallrotes Gummiboot". Wer danach immer noch nicht genug von Schlager hat, dem heißt DJ Marko mit weiteren Schlagerhits ein.

15. Tag, 06.12.2012 – Montevideo

Pünktlich 08:00 Uhr morgens beim Frühstück beobachten wir das Einlaufen in Montevideo, der Hauptstadt von Uruguay. Mit rund 1,4 Millionen Einwohnern ist die Stadt mit Abstand die größte des Landes und nimmt den südlichsten Punkt des Landes ein. Sie befindet direkt am Rio de la Plata, gegenüber der argentinischen Hauptstadt und wir oft als kleine Schwester von Buenos Aires erwähnt.
Am heutigen Vormittag unternehmen wir eine Stadtrundfahrt, die unter dem Motto „Highlights von Montevideo" durchgeführt wird. Unsere sehr sympathische Reiseleiterin stammt eigentlich aus Venezuela, wohnte mehr als 12 Jahre in der Schweiz und führt seit nunmehr sechs Jahren die Touristen durch ihre liebgewonnene Stadt Montevideo. Beim Ausfahren aus dem Hafen kommen wir direkt am Anker des gesunkenen deutschen Kriegsschiffes Graf Spee vorbei. Unser erstes Ziel ist der Plaza Independencia, der Platz der Unabhängigkeit, liegt am Schnittpunkt der Alt- und Neustadt. Überragt wird der Platz vom ehemals höchsten Gebäude Südamerikas: der 100 Meter hohe Palacio Salvo. Er wurde im Jahr 1925 mit reichlich Marmor und Granit erbaut. Daneben findet sich das Teatro Solis, das älteste der großen Theater Südamerikas, welches im Jahr 1856 eingeweiht wurde. Auf der gegenüberliegenden Seite des Palacio Solis befindet sich das mächtige alte Stadttor, ein Überbleibsel der gewaltigen Festung, die Montevideo früher auf der Landseite abschirmte. Den Blickpunkt des Platzes bildet aber das riesige Reiterstandbild des Nationalhelden José Gervasio Artigas. Dessen sterbliche Überreste ruhen unterhalb des Denkmals in einem Mausoleums. Von der Plaza Independencia führt die Haupteinkaufsstraße Avenida 28 de Julio in das moderne Zentrum der Stadt. Über diese erreichen wir nach einige Fahrzeit das Parlamentsgebäude Palacio Legislativo mit einer herrlichen Freitreppe. Das Innere des Gebäudes ist nur mit italienischem Marmor verziert. Im Mittelpunkt steht eine große Ausstellungsvitrine, in der die erste und die aktuelle Verfassung des Landes ausgestellt sind - gut bewacht vom uruguayischem Militär. Nach vielen Kilometern endet die Avenida de 18 Julio am Parque Battle y Ordonez. Hier steht nicht nur das überdimensionale Bronzedenkmal La Carretera, den Bauern des Landes gewidmet, sondern auch das Fußballstadion Estadio Centenario, in dem 1930 die erste Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Durch das hiesige Botschaftsviertel erreichen wir schließlich das renovierte „ Hotel Sofitel", direkt am Rio de la Plata gelegen. Zum Ende der Rundfahrt gelangen wir zu einem Aussichtspunkt von dem wir einen herrlichen Blick auf das vor uns liegende Montevideo bewundern. Gegen Mittag sind wir zurück im Hafen, wo unsere Stadtführung natürlich endet. Nun nutzen wir die restliche Freizeit, bis das Schiff den Hafen wieder verlässt, und stürzen uns in das Getümmel der legendären Markthalle. Die 1868 eingeweihte Mercado del Puerto befindet sich direkt am Hafen. Marktstände prägen hier schon lange nicht mehr das Bild. Stattdessen wird überall gebrutzelt, gegrillt und gekocht. Der frühere Markt ist seit vielen Jahren die große Grillstube der Stadt. Restaurants, Imbissbuden und Cafés reihen sich im Inneren aneinander und sorgen vor allem zur Mittagszeit für viel Trubel und ein rustikales Essvergnügen der besonderen Art. Man sollte es sich hier nicht nehmen lassen, das köstliche Steak zu probieren, den das gegrillte Rindfleisch ist Nationalgericht.
Am Nachmittag heißt es schließlich zum letzten Mal „Sail away" und wir laufen zum letzen Mal auf dieser Reise aus einem Hafen aus, begleiten von Lotsen. Natürlich gibt es heute am letzten Abend auch ein mehr als köstliches Farewell-Abendessen, obwohl man nach rund 14 Tage auf der AIDA auf keinen Fall mehr von Hunger sprechen kann;-). Gemeinsam mit einigen Gästen aus der Gruppe schauen wir uns natürlich auch die letzte Show des AIDAcara-Show-Ensembles an, welches ganz unter dem Motto „More than a feeling" steht. Zeitlose, gefühlvolle Rock-Balladen bringen uns zum letzen Mal in Tanz- und Klatschlaune und das Team verabschiedet sich schließlich mit einem Gläschen Sekt von uns. Leider muss aufgrund von Regenwetter die Lasershow ausfallen aber das fällt nicht weiter auf, den wir genießen den letzen Abend an Bord in vollen Zügen.

16. Tag, 07.12.2012 – Ausschiffung und Flug nach Iquazú

Der heutige Tag ist wirklich der Pech-Tag auf unserer Reise. Durch starke Böen und Windstärke 11 erreichen wir den Hafen von Buenos Aires mit rund zwei Stunden Verspätung und zu allem Übel streikt auch noch das Hafenpersonal. Das heißt für das Team von AIDA, mehr als 1.000 Koffer eigenhändig vor das Pier zu stellen. Keiner der Gäste kommt mehr von Bord. So erreichen wir mit einer großen Verspätung den nationalen Flughafen von Buenos Aires. Eigentlich kein Grund zur Sorge, den wir sind immer noch zeitig genug da, um unseren Flug nach Foz di Iquazú anzutreten. Jedoch ist die Flughalle mehr als überfüllt und es ist kein Rankommen an die Check-In-Schalter. Nach einigem Kämpfen schließlich bekommen wir die Information, dass wir als Gruppe von unserem Flug gestrichen wurden, da die Gäste, die am Vortag aufgrund einer Überschwemmung in der Hauptstadt, nicht fliegen konnten, auf unsere Flüge gesetzt wurden. Der Ärger und die Enttäuschung sind natürlich riesengroß. Keiner von der Fluggesellschaft fühlt sich für uns verantwortlich oder zeigt irgendein Interesse an unserem Problem. Einheimische versuchen sogar das Büro der Fluggesellschaft zu stürmen. Nach rund vier Stunden erhalten wir endlich Bordkarten für unseren Weiterflug nach Iquazú, aber erst für den nächsten Morgen! Da sich die Fluggesellschaft auch nicht für Übernachtungs- und Transportmöglichkeiten für uns interessiert, erreichen wir erst am späten Abend unser Hotel in der Innenstadt von Buenos Aires, organisiert und bezahlt durch Eberhardt TRAVEL. Wir sind ziemlich geschafft von diesem Tag und so checken wir schnell im Hotel ein, treffen uns zum Abendessen und gehen ziemlich schnell zu Bett.

17. Tag, 08.12.2012 – Die argentinischen Wasserfälle

Am Morgen müssen wir sehr zeitig aufstehen, denn zwischen unserem Hotel und dem internationalen Flughafen liegen um die Uhrzeit ca. 45 Minuten und unser Flug geht kurz vor 07:00 Uhr morgens los. Rund zwei Stunden später erreichen wir endlich den Flughafen von Foz di Iquazú, wo unser örtlicher Reiseleiter Hedio froh ist, uns endlich begrüßen zu dürfen. Nachdem unser Gepäck im Bus verstaut ist, fahren wir wenige Minuten bis zum Nationalpark Iquazú auf der argentinischen Seite. Wir gehen in Gruppe gemeinsam den ersten Weg zu den Fällen. Wir unternehmen eine kleine Zugfahrt, die uns ca. zehn Minuten durch einen kleinen Urwald fährt. Wir erreichen den Bahnhof. Von hier spazieren wir ca. 1.100 Meter bis zur Teufelsschlucht. Auf dem Weg dahin beobachten wir immer wieder riesige Fische und bunte Schmetterlinge. Die Teufelsschlucht - ein gigantischer Anblick. Wassermassen stürzen sich in einer Art Kreis hinab. Hier ist auch die Stelle, wo man von den argentinischen auf die brasilianischen Fällen schauen kann. Wie geschrieben, die Anblicke kann man nicht in Worte fassen, schauen Sie sich die Bilder in der Fotogalerie selber an!;-). Zurück am Bahnhof begeben wir uns auf den zweiten Rundgang zu den Wasserfällen. Einfach gigantisch, was wir hier zu sehen bekommen. Das Wasser bahnt sich überall seinen Weg und ein Fall löst den anderen ab. Wir sind beeindruckt und überwältigt! Diesen Anblick kann man einfach nicht in Worten beschreiben, das muss man gesehen haben!!! Auf unserem Rundgang eröffnen sich uns immer wieder neue (Aus-)Blicke, die wir gar nicht alle mit unseren Kameras einfangen können...uns bleibt immer wieder nur staunen, staunen, staunen. Da uns das Wetter, immerhin haben wir ca. 35 Grad bei 100% Luftfeuchte, und das zeitige Aufstehen doch zusetzt, legen wir eine längere Mittagspause in einer Caféteria ein bevor uns der Bus-Chauffeur zu unserem Hotel „San Martin" auf der brasilianischen Seite bringt. Das übertreten der Grenze von Argentinien nach Brasilien dauert kürzer als eigentlich gedacht und so erreichen wir ziemlich schnell unser 4-Sterne-Hotel. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Die Möglichkeiten sind vielseitig; entspannen am Pool oder spazierengehen zum nahegelegenen Fluss Iquazú sind nur zwei Alternativen. Ein weiteres Highlight begehe ich mit sechs weiteren Gästen: wir unternehmen einen Helikopterrundflug über die Wasserfälle. Der Landesplatz liegt nur drei Minuten von unserem Hotel entfernt und der Heli selber hat erst zehn Flugstunden auf dem Buckel. Rund zwölf Minuten Flugzeit liegen nun vor uns und was soll ich sagen, der Ausblick ist fantastisch. Man sieht im vollen Ausmaß, wie groß bzw. breit die Wasserfälle sind. Einfach nur wahnsinn!!!!:-) Es ist auf jeden Fall ein Ausflug, den man unbedingt machen muss, wenn man einmal hier an den Wasserfällen ist...absolut empfehlenswert!

18. Tag, 09.12.2012 – Die brasilianischen Wasserfälle – Flug nach Rio de Janeiro

Nach dem Frühstück treffen wir uns an der Hotellobby, noch ohne Gepäck da wir unsere Zimmer bis mittags behalten dürfen, um die Wasserfälle auf der brasilianischen Seite anzuschauen. Nachdem wir im Besucherzentrum den Eingang passiert haben, bringt uns der Bus zum elf Kilometer entfernten Hotel „Carataras", wo unser Spaziergang auf der brasilianischen Seite der Wasserfälle beginnt. Von hier aus erhalten wir einen Panoramaausblick und bekommt einen Eindruck, wie lang die Fälle tatsächlich sind. Auch auf dieser Seite laufen wir einen Aussichtsweg entlang, der uns ganz nah an die Wasserfälle bringt. Am Ende des Weges führt uns ein kleiner Steg zu einem Plateau, von wo aus wir den Wasserfällen ganz nah sind. Die Sonne strahlt dazu noch vom Himmel, wir werden nass durch die Fälle - uns durchfluten Glücksgefühle. Einen so wunderschönen Ausflug haben wir nicht erwartet. Wir haben sogar reichlich Zeit, die Eindrücke auf uns wirken zu lassen.
Nach dieser einzigartigen Erfahrung haben wir die Möglichkeit, entweder gleich zum Hotel zurück zu fahren oder noch eine Bootsfahrt an die Wasserfälle zu unternehmen. Einige der Gäste entscheiden sich für Variante zwei und ich begleite sie. Zunächst fahren wir mit einer Art Geländewagen durch den Regenwald und bewundern tropische Hölzer. Auf dem letzten Stück müssen wir einige Treppen überwinden und am Fluss angekommen, erwartet uns ein komplett leeres Schlauchboot. So haben auch noch das Glück, in den ersten zwei Reihen zu sitzen, da wo wir auf jeden Fall nass werdenJ....wir werden nicht enttäuscht. Nach einigen kleinen Stromschneller erreichen wir den ersten Fall und wir fahren mit dem Boot nicht nur ran, sondern teilweise auch unter den Wasserfall. Nass bis auf die Unterwäsche sind wir aber der Spaßfaktor liegt bei 200, Und auf zum nächsten Wasserfall...die sechzig Minuten vergehen wie im Flug und so können wir es gar nicht richtig glauben, als wir schließlich wieder am Bootsanleger ankommen. Total durchnässt aber glücklich kommen wir zum Hotel „San Martin" zurück, wo wir noch kurz Zeit haben, uns umzuziehen und auszuchecken. Hedio bringt uns schließlich zum Flughafen und schon ist das Kapitel „Iquazú-Wasserfälle" auch schon wieder zu Ende. Wie Schade.
Am späteren Nachmittag erreichen wir schließlich das letzte Ziel auf unserer Reise: Rio de Janeiro. Reiseleiter Daniel erwartet uns schon und da in Rio am Sonntag die Hauptstraße Richtung Copacabana gesperrt ist, benötigen wir zu unserem Hotel zwar etwas länger, erhalten dafür aber schon erste Eindrücke von dieser Megametropole. Wir erreichen unser 4-Sterne-Hotel „ Windsor Plaza", nur wenige Gehminuten von der Copacabana entfernt. Diese können wir schon von der Dachterrasse aus bewundern, auf der wir uns kurze Zeit später zu einem Begrüßungsumtrunk, natürlich zum Caipirinha, treffen. Diesen aufregend-wunderschönen Tag beenden wir schließlich in einem nahegelegenen Restaurant. Eberhardt TRAVEL lädt unsere Gäste zu diesem Abendessen ein als Entschuldigung für den verpatzten Flug zwei Tage zuvor. Es gibt brasilianische Köstlichkeiten vom Buffet, so dass jeder selber entscheiden kann, ob und wie viel er essen möchte. Für diesen Abend genau das richtige.19. Tag, 10.12.2012 - Corcovado - ZuckerhutAuch am heutigen Morgen heißt es nochmal zeitig aufstehen. Grund dafür ist sind die fünf Kreuzfahrtschiffe, die im Hafen von Rio erwartet werden und wir wollen natürlich nicht stundenlang anstehen, bis wir hoch können auf den Corcovado. So sind wir die erste Gruppe am Zug. Auch wenn der Corcovado noch sehr nebelverhangen ist, hoffen wir, dass sich die Wolken verziehen, bis wir oben sind. Um acht Uhr besteigen wir den kleinen, roten Zug, der uns bis hoch hinauf zur Christus-Statue bringt. Langsam schlängelt sich die kleine Bahn ihren steilen Weg mit 30%iger Steigung immer weiter hinauf. Leider verziehen sich die Wolken nicht und dadurch versteckt sich Rio noch vor uns. Nach rund zwanzig Minütiger Fahrt sind wir fast oben. Nur noch ein paar Höhenmeter sind mit dem Aufzug zu bewältigen und endlich stehen wir vor bzw. unter ihr: der Christus-Statue. Sie wirkt sehr überwältigend und mächtig auf uns. Mit ihren ausgebreiteten Armen schützt sie die Stadt, die ihr zu Füßen liegt. Wir haben nun ausreichend Zeit, die Stadt auf uns wirken zu lassen. Endlich verziehen sich die Wolken und so bekommen wir sogar einzigartige Blicke: die verschiedenen Felsen im Tanzspiel mit dem Wolken variieren. Fußballstadion, das Sambadrom,  eine Pferderennbahn, der Zuckerhut und natürlich die weltbekannte Copacabana beeindrucken uns mit ihrer Erscheinung. Eine Millionenstadt, durchzogen von vielen Bergen,  mit ihren unzähligen Einwohnern und den hektischen Verkehr hat uns in ihren Bann gezogen.
Im Anschluss fahren wir gleich zum freiliegenden Zuckerhut. Daniel organisiert wieder die Karten und wir betreten die erste Zahnradbahn, die uns auf den kleinen Berg Urugua in 200 Metern Höhe bringt. Von hier aus genießen wir schon die ersten Aussichten auf die Buchten aber natürlich wollen wir ganz hinauf und so besteigen wir eine weitere Zahnradbahn, die uns ganz hinauf auf den Zuckerhut bringt. Oben angekommen, haben wir Freizeit, um den Strand der Copacobana zu beobachten, auf die Christus-Statue hinüber zu schauen, die Buchten, Festungen und den Inlandsflughafen sowie die 13 Kilometer lange Brücke in Ruhe anzuschauen. Über den Strand von Ipanema und der Copacabana fahren wir zurück  ins Hotel. Der restliche Tag steht uns zur freien Verfügung. Gemeinsam  mit einigen Gästen schlendern wir entlang der Copacabana. An einem kleinen Imbissstand verweilen wir zum Cappuccino trinken und zum kleinen Snack. Die englisch-portugiesisch Konversation mit dem leicht überforderten Kellner ist sehr lustig. Anschließend stecken wir unsere Füße in den Atlantik und spazieren entlang des weltberühmten Strandes. Am Abend genießen wir einen typisch brasilianischen Spießbraten. Die Beilagen sind als Buffet aufgebaut und die Kellner kommen immer wieder mit neuen Fleischspießen zu uns an den Tisch. Hier kann man probieren, probieren, essen, essen. Ein sehr interessanter Blick in das alltägliche Leben der Brasilianer, der uns sehr viel Spaß bereitet hat.

20./21. Tag, 11./12.12.2012 – Stadtrundfahrt in Rio de Janeiro – Heimreise nach Deutschland

Heute können wir wieder etwas länger schlafen. Pünktlich holen uns dann die Jeeps zur langerwarteten Stadtrundfahrt durch Rio ab und bringen uns in Richtung Altstadt. An einer kolonialen Kathedrale steigen wir aus den Jeeps wieder aus und beginnen unseren Rundgang. Dieser führt uns durch die Altstadt und wir bewundern die teilweise zerfallenen und teilweise doch recht farbenfrohen, renovierten Kolonialbauten. Über eine kleine Markthalle gelangen wir zum Restaurant "Colombus", ein sehr altes Restaurant im Stil der zwanziger Jahre. Durch den etwas moderneren Teil der Stadt erreichen wir schließlich die neue Kathedrale, die uns an die Felsenkirche in Helsinki erinnert. Ganz modern befindet sich der Glockenturm nicht auf der Kathedrale sondern daneben. Nun geht es via Jeeps entlang des Wassers in Richtung Tijuca-Wald. Durch den vielen Verkehr und den einigen kleinen Staus benötigen wir rund anderthalb Stunden bis dahin aber immerhin, es lohnt sich. Zunächst bekommen wir erstmal den langersehnten Schatten, den die Sonne bereitet uns mit ihren intensiven Strahlen schon große Hitze. Eine kleine Abkühlung an einem kleinen Teich tut ihr übriges. Während unser Rundfahrt im Tijuca-Wald machen wir auch zwei kleinere Stopps: der erste gewährt uns einen famosen Ausblick über Rio. Persönlich gefällt mir dieser sogar besser als der Blick vom Corcovado aus. Wirklich unbeschreiblich. Nach wenigen Minuten halten wir dann an einem kleineren Wasserfall. Höhepunkt dieses Ausfluges ist unser kleiner Spaziergang durch den Tijuca-Wald. Unser Ranger Ralf erzählt uns viel interessantes zur Flora und Fauna in diesem Gebiet und wir bekommen sogar die Möglichkeit, das hiesige Besucherzentrum zu bestaunen.
Dann heißt es, zurück an die Copacabana und zum Hotel. Uns bleibt noch etwas Zeit, die Koffer zu packen und schon geht es Richtung internationalen Flughafen. Wir verabschieden uns von Daniel und besteigen die Air-France-Maschine, die uns via Paris zurück ins schneebedeckte Berlin bringt.
Eine wunderschöne Reise mit den vielfältigsten Eindrücken geht nun leider zu Ende. Ich möchte mich bei meiner Reisegruppe recht herzlich bedanken für die tollen Momente, die wir zusammen erleben durften und ich würde mich freuen, den ein oder anderen Gast auf einer meiner kommenden Reisen wiedersehen zu dürfen.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Es war nicht unser erster Urlaub mit AIDA, aber unser erster Urlaub mit Eberhardt Travel. Unser Traum ist wahr geworden. Wir waren verzaubert von dieser Reise ans "Ende der Welt". Die Fahrt durch den Beagle Kanal mit den beeindruckenden Gletschern, bis hin zur Kap Hoorn Umrundung. Eindrücke ohne Ende konnten wir beim Durchstreifen der Tier- und Pflanzenwelt in Patagonien und beim Besuch der sehenswerten Tagesziele, wie Buenos Aires, Porto Madryn, Punta Arenas, Ushuaia, Punta del Este, Montevideo, Iquazu und Rio de Janeiro bekommen. Sehr glücklich waren wir bei der Ankunft in Buenos Aires über die von Eberhardt Travel organisierte Stadtrundfahrt, bis zur Einschiffung auf die AIDA cara. Der Einladung von Eberhardt Travel zum Sektempfang und anschließendem Schiffsrundgang mit dem AIDA Clubteam waren eine interessante Einstimmung auf das Kommende. Neben dem vielseitigen Bordleben hatten wir auch spät abends die Chance den Sternenhimmel zu beobachten und das Kreuz des Südens zu orten. Außergewöhnlich war auch das durch unsere Reisebegleiterin Frau Sann organisierte Gespräch mit dem Kapitän Mey einschließlich Gruppenfoto. Übrigens unsere kleine, wendige und umsichtige Reisebegleiterin war während der gesamten Reise überall präsent und stand hilfsbereit für jedes Anliegen zur Verfügung (auch für Nörgler). Wir hatten eine wunderschöne Reise mit den vielfältigsten Eindrücken - vielen Dank! Sabine und Hans-Walter Ebers

Hans-Walter Ebers
09.01.2013

Lieber Hans, vielen Dank für Deine Einschätzung. Es freut uns, und mir ganz persönlich, sehr, dass euch zweien die Reise gefallen hat. Besonders an unseren Ausflug in Punta Arenas und an die Dachterrasse in Rio denke ich gern zurück aber eigentlich war die gesamte Reise ein einziges HIGHLIGHT. Ich freue mich schon, euch hoffentlich bald wieder zu sehen:-) Liebe Grüße aus Dresden Sylvia

Sylvia Sann 11.01.2013