Reisebericht: Rundreise Südamerika – die Vielfalt Lateinamerikas

17.10. – 08.11.2014, 21 Tage Rundreise durch 6 Länder Südamerikas: Peru – Bolivien – Chile – Argentinien – Uruguay – Brasilien


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Kommen Sie mit auf eine spannende und abwechslungsreiche Reise von Nord nach Süd und von West nach Ost - Südamerika! :-)
Ein Reisebericht von
Jacob Spangenberg
Jacob Spangenberg

1.Tag, Freitag 17.10.2014: Flug nach Lima


Am Freitag d. 17.10.14, zum Geburtstag des Reisebegleiters, trafen wir uns am Info-Point, des Flughafen Tegels. Gemeinsam gingen wir zur Gepäckabgabe, um am Schalter der KLM unser Gepäck abzugeben. Anschließend frühstückten wir im Restaurant „Leysieffer". Pünktlich flogen wir nach Amsterdam. Nach der Zwischenlandung stiegen wir in unsere Langstrecke-Maschine um. An Bord gab es dann während des Fluges warme Getränke und eine zwei warme Mahlzeiten. Gleich nach dem Start wurden die Zoll-Deklarationen und die Einreiseformulare für Peru zum Ausfüllen ausgegeben.
In Lima angekommen, wurden wir am Flughafen von unserem örtlichen Reiseleiter Francisco abgeholt und zum Hotel „Sol de Oro" gefahren. Nach dem Zimmerbezug trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Die meisten waren jedoch zu müde, sodass nur die Hälfte der Gruppe daran teil nahm.

2.Tag, Samstag, der 18.10.2014: Stadtbesichtigung in Lima


Die erste Nacht war durch den Jetlag etwas kurz, da die meisten von uns schon gegen 4:00Uhr wach wurden. Gemeinsam Frühstückten wir m Hotel und starteten anschließend zum gemeinsamen Rundgang durch den Stadtteil Miraflores. Zuerst ging es zum am Meer gelegenen Einkaufszentrum Larcomar. Hoch über dem Pazifik gelegen, hatten wir von dort einen schönen Blick über die Steilküste, auf die beiden Seebrücken im Pazifik und die als winzige schwarze Punkte erkennbaren Surfer, die auf ihren Brettern liegend auf die nächste große Welle warteten. Zum Schluss besuchten wir den „Parque Amor", den Park der Liebe. In diesem Park stehen Bänke gefliest mit farbenfrohen Mosaiksteinen, auf denen poetische Sprüche zu lesen sind. Ein romantischer Ort für Liebespaare. Wieder zurück im Hotel war Freizeit für die Mittagspause. Danach trafen wir uns zur gemeinsamen Stadtrundfahrt mit unserer Reiseleiterin Nevis. Der Verkehr in Lima ist recht chaotisch, da ein vernünftiges Nahverkehrssystem gänzlich fehlt.Unser erster Ausstieg war der San Martin-Platz, benannt nach einem Kämpfer für die Unabhängigkeit Südamerikas. Der Platz ist einer der schönsten in Lima und von prächtigen Gebäuden umgeben. Anschließend besuchten wir die Franziskanerkirche mit der Sakristei und den Katakomben. Beruhigend zu wissen, dass dort heutzutage keine Verstorbenen mehr beigesetzt werden. Von der Franziskanerkirche spazierten wir zum Plaza de Armas, dem ehemaligen Waffenplatz, wie der zentrale Platz im Herzen der peruanischen Kolonialstädte immer benannt wurde. Der Platz wird an einer Seite vom Regierungspalast begrenzt, vor dem um die Mittagszeit die Wachablösung stattfindet. Auf der südöstlichen Seite steht die Kathedrale, in der sich auch die sterblichen Reste Francisco Pizarros befinden. Auf sein Konto geht die Vernichtung der Inka-Kultur und der Zusammenbruch des Inka-Weltreichs, welches sich vom heutigen Ecuador bis nach Chile erstreckte. Nach unserer Stadtbesichtigung fuhren wir zum Hotel zurück und ca. eine Stunde später ging es zu einem tollen Restaurant, welches sich genau an der Pazifikküste von Lima befindet. Nach einem sehr schmackhaften 3 Gängen Menü, fuhren wir mit dem Bus zurück zum Hotel.

3.Tag, Sonntag, der 19.10.2014: Cuzco


Gegen 04.00 Uhr erfolgte der Weckruf, da wir schon gegen 05.00 Uhr mit unserem Reiseleiter Francisco zum Flughafen fuhren. Unterwegs gab es noch ein paar Sandwichs zum Frühstück, da es im Hotel nur Kokatee und Kaffee gab. Von Lima aus flogen wir dann direkt ins 3400 m hoch gelegene Cusco, der ehemaligen Hauptstadt des präkolumbischen Inka-Reiches. Nach der Abholung durch unseren örtlichen Reiseleiter William, fuhren wir zum Hotel „Novotel". Um einer eventuellen Höhenkrankheit vorzubeugen, tranken wir dort als erstes einen Koka-Tee. Anschließend hatten wir Freizeit bis zum Beginn unseres Stadtrundganges. Viele nutzen sie für erste Erkundungen im Stadtzentrum oder für eine Mittagspause.Um 13.00 Uhr begann dann unser gemeinsamer Stadtrundgang mit William. Über den Plaza de Armas gelangten wir zur Kathedrale. Im Inneren waren wir zunächst vollkommen von den Darstellungen der dunklen Jesusfiguren schockiert, an denen das Blut herablief und deren Verletzungen von Wundbrand gekennzeichnet waren. Beeindruckend war auch der gewaltige silberne Altar und das Bild des letzten Abendmahles, mit einem gebratenen Meerschweinchen auf dem Esstisch. Es ist ein besonders schönes Beispiel der Cuscuener-Malschule (Escuela Cusquena) von Marcos Zapata und befindet sich vor dem Eingang zur Sakristei. Anschließende führte uns der Weg entlang der „Avenida Hatunrumiyoc", auf der die am besten erhaltenen Mauern aus der Inka-Zeit zu sehen sind. Hier befindet sich auch der berühmte zwölfeckige Stein, der so perfekt gefertigt wurde, dass keine Messerscheide zwischen ihn und die angrenzenden Steine passt. Leider regnete es am Nachmittag immer etwas abwechselnd mit warmen Sonnenstrahlen. Nach dem Besuch der Kirche des Heiligen Blasius besichtigten wir das Casa del Oro (Haus des Goldes), heute unter dem Namen „Iglesia Santo Domingo" bekannt. Im Zentrum des Gebäudekomplexes befindet sich ein großer Innenhof mit Kreuzgang und um ihn herum Tempelanlagen aus der Inka-Zeit. Sie sind trotz der vielen Erdbeben noch gut erhalten und tragen die Namen: „Tempel des Blitzes", „Tempel des Donners", „Tempel des Regenbogens" und „Tempel des Mondes". Der goldene Innen-Hof (Qoricancha) war einst mit hunderten Platten Gold bedeckt. In den Außenanlagen Richtung „Avenida del Sol" standen einst vergoldete Menschen- und Tierstatuen, welche auf die enorme Bedeutung der Anlage zur damaligen Zeit schließen lässt. Nach unserer gemeinsamen Stadtbesichtigung ging es am Abend in das Restaurant "Inca Grill". Vor dem Essen gab es das peruanische Nationalgetränk „Pisco Sour", für dessen Herstellung extra spezielle Weinstöcke angepflanzt werden. Einige hatten doch etwas mit der Höhe am ersten Tag zu kämpfen, sodass wir nicht so sehr spät ins Bett gingen.

4.Tag, Montag, der 20.10.2014: Cuzco – Urubamba – Ollantaytambo

Frühs starteten wir von Cuzco mit dem Bus für ca. 2 Stunden weiter in Richtung der hohen Anden-Berge. Als erstes stoppten wir an einer kleinen Alpacca-Farm, wo uns William alles über Lamas und Alpaccas erklärte. Danach führte uns die Fahrt weiter ins Heilige Tal („Valle Sagrado") und auf den Marktplatz von Pisac. Die Fülle an Waren ist unglaublich und die Verkäufer waren gegenüber den Interessenten deutlich in der Überzahl. Danach fuhren wir entlang des Urubamba-Flusses bis wir an einem Straßenstand vorbeikamen, um das erste Mal Meerschweinchen zu probieren. Frisch gegrillt und am Spieß probierten wir die kleinen süßen Tierchen. Es war schon etwas gewöhnungsbedürftig, da wir Sie zuvor noch lebend auf dem Inkamarkt in Käfigen gesehen hatten. Nach dieser kleinen „Stärkung" ging es weiter bis zum Ende des HeiligenTales in Ollaytaytambo. Der gewaltige, über Terrassen zu erreichende Sonnentempel wurde auf Grund von Kriegshandlungen nie ganz fertig gestellt. Als Erbauer dieser Tempel-/ Festungsanlage gilt der Inka Patcha Cuti. Weiter ging es zu unserer Hotelanlage „Inkallpa Valle Sacrado", mitten im Heiligen Tal gelegen. Der Weg dorthin war etwas abenteuerlich, da es noch keine asphaltierte Zufahrtsstraße gibt. Die Anlage selbst ist ein Traum und besteht aus mehreren im Lodge-Stil erbauten Häusern.

5.Tag, Dienstag, der 21.10.2014: Zugfahrt – Machu Picchu


Früh am Morgen holte uns unser Fahrer vom Hotel ab, um uns zum Bahnhof von Ollantaytambo zu bringen. Dort stiegen wir gemeinsam mit William in den Zug nach Aguas Calientes ein. Die Fahrt entlang des Urubamba-Flusses nach Aguas Calientes war atemberaubend schön. Eine halbe Stunde vor Aguas Calientes machte sich die Vegetation des Regenwaldes bemerkbar, indem über den Panoramafenstern des Zugdaches die Baumkronen zu einem natürlichen Tunnel zusammenwuchsen. In Aguas Calientes gaben wir unsere Koffer im Cafe-Restaurant der Hotelanlage „Machu Picchu Pueblo" ab und füllten unsere Hotelanmeldungen aus. Danach gingen wir zu den Pendelbussen und fuhren hoch zum „alten Berg" - „Machu Picchu". Die in den Bergen gelegene Inkastadt war eines der eindrucksvollsten Erlebnisse unserer Reise. Oben angekommen besuchten wir die Anlage noch vor der Mittagspause, um die Gunst des sonnigen Wetters für schöne Fotoaufnahmen zu nutzen. Wir spazierten ca. 3 Stunden gemütlich durch die alten Inka-Ruinen. Nach der Pause erklärte uns unser Reiseleiter William die Bedeutung und die Geschichte Machu Picchus und gab uns damit eine Vorstellung längst vergangener Tage.
Zu unserer Hotelanlage im Tal fuhren wir dann wieder mit den Pendelbussen zurück.
Nach dem Abendessen trafen wir uns in der Lobby zum gemeinsamen Anstoßen mit unserem Begrüßungsgetränk „Pisco Sour".

6.Tag, Mittwoch, der 22.10.2014: Machu Picchu – Cuzco

Da wir noch einmal Eintrittskarten für Machu Picchu hatten, hieß es für die Frühaufsteher 04.30 Uhr aufstehen und 05.00 Uhr frühstücken, damit wir einen der ersten Pendelbusse nach Machu Picchu nehmen konnten. Doch leider regnete es dann, sodass wir uns dafür entschieden, erst gegen 8:00Uhr hoch zu fahren. Dies war eine gute Entscheidung, da sich das Wetter und die grauen Wolken langsam aber sicher aufklärten.
Wir spazierten von Machu Pichu ca. 2 Stunden zum Sonnentempel, der noch einmal 500m höher liegt und anschließend wieder zurück. Am frühen Nachmittag trafen wir uns dann alle wieder im Hotel, gingen gemeinsam zum Bahnhof von Aguas Calientes, um mit dem Panorama-Zug nach Poroy zu fahren. Während der Fahrt wurde Essen serviert und zur Unterhaltung führte uns das Zugpersonal eine Modenschau mit anschließender Möglichkeit zum Einkauf vor. Wir hatten den Eindruck, dass der Zug extra langsam fuhr, da das Zugpersonal bis Poroy immer noch mit dem Verkauf beschäftigt war. Nach unserer Ankunft ging es mit dem Bus in unser „Novotel" zurück. Das Abendessens verbrachten wir in einem kleinem Buffet-Restaurant mit traditioneller Tanzshow & Musik.

7.Tag, Donnerstag, 23.10.2014: Cuzco – Puno – Titicacasee


Heute fuhren wir nach dem Frühstück von Cuzco weiter in Richtung Puno. In Andahuaylillas, einem kleinen Ort entlang unserer Fahrtroute, besuchten wir eine Kirche, welche aufgrund ihrer Fresken und farbigen Deckenbemalung, die gerade restauriert wurde, auch die „Sixtinische Kapelle" bzw. „Sixtiner-Kirche" Perus genannt wird. Leider konnten wir keine Innenaufnahmen machen, da die Kirchgemeinde die Bilder im angeschlossenen Souvenirgeschäft gleich selbst vermarktet. Von Andahuaylillas fuhren wir zum
Viracocha-Tempel in Raqui. Durch die Erläuterungen Williams vor den historischen Gebäuden und Speichern fiel es uns leicht, uns in die Zeit der Tiahuanaco-Kultur hinein zu versetzen. Danach fuhren wir zum Mittagessen zum „Feliphon" und von dort hinauf zum La Raya-Pass auf 4335 m Höhe. Hier machten wir eine kleine Fotopause und sahen uns an den Verkaufsständen nach einem Souvenir um. Letztendlich kamen wir gegen 19:00 Uhr am „Posada del Inca"-Hotel an. Zum Abendessen gab es wieder ein leckeres Begrüßungsgetränk, Pisco Sour.

8.Tag, Freitag, der 24.10.2014: Puno – Bootsfahrten – Huatajata


Direkt am Titicacasee lag unser schönes Hotel, mit schönem Blick auf die Bucht von Puno. Auf der anderen Seite der Grenze erwartete uns bereits Moritz, unser Reiseleiter in Bolivien.
Er ist erst 24 Jahre jung, von Deutschland ausgewandert und besitzt schon ein enormes Wissen über Land und Leute. Das erste Ziel war die Stadt Copacabana, in der wir die „Basilica de La Virgen de la Candelaria" besichtigten. Im Inneren befindet sich eine aus dunklem Holz geschnitzte Madonna, welche Francisco Yupanqui, der Enkel des letzten Inkas, geschaffen hat. Der Figur werden unzählige Wunder zugeschrieben. Nach der Besichtigung fuhren wir zum Hafen und von dort mit Kapitän Freddy und Bootsmann Eddy in einem „Hydrofoil"- Boot zur Sonneninsel. Der Schöpfergott Wiracocha setzte seine Kinder Manco Capac und Mama Ocllo im Norden der Insel aus, damit sie von dort auszogen das Inkareich zu gründen. Auf der Insel stiegen wir zur Quelle der Jugend empor, tranken von dem Jugend versprechenden Wasser und fanden uns anschließend im Restaurant „Uma Kollu" ein. Von dort hatten wir einen tollen Blick auf den Titicacasee und die im See liegenden Inseln. Mit dem Boot ging es anschließend zur Mondinsel. Auf der Fahrt dorthin probierten wir einen Rujero-Tresterschnaps und wurden mit dem Aymara-Spruch: " Sei kein Lügner, sei nicht faul und sei kein Dieb" gesegnet. Die wichtigste Sehenswürdigkeit der Mondinsel ist der „Tempel der Sonnenjungfrauen", der Legende nach der Ort, an dem Wiracocha dem Mond befahl, in den Himmel aufzusteigen.
Am späten Nachmittag kamen wir am Bootssteg unseres Utama Hotel in Huatajata an. In der Zeit bis zum Abendessen besichtigten wir das im Komplex liegende Altiplano-Museum, sahen einen Film über die Kallawaya an (die jenigen die Medizin tragen) und waren im Kräutermuseum beim Medizinmann, der aus Kokablättern die Zukunft voraussagen kann. Anschließend wurden wir zum Abendessen mit Musik und Tanz einer bolivianischen Folksgruppe erwartet.

9.Tag, Samstag, der 25.10.2014: Uru Insel – La Paz – Mondtal


Am Morgen fuhren wir mit dem „Hydrofoil"- Boot über den Titicacasee zu den Inseln der Urus Iruitos. Abwechselnd leben hier sechs Familien, jeweils eine Woche auf der Schilfinsel. Während des Vortrages eines Familien- Oberhauptes erfuhren wir, dass der weiße Wurzelbereich des Schilfes essbar ist und dass es im Titicacasee endemische Fische sowie an den Ufern Vögel gibt, die nur hier vorkommen. Wer wollte, konnte auch ein Stück mit einem Schilfboot mitfahren. Zurück im Hotel, ging es auch gleich weiter mit unserer Rundreise. Von Huatajata aus fuhren wir nach La Paz und waren erstaunt, wie die angrenzende Satellitenstadt El Alto in rasendem Tempo wächst, so schnell, dass Straßenbau und Versorgungsanschlüsse nicht mithalten können. Direkt an El Alto grenzt bereits die bolivianische Hauptstadt La Paz, welche inmitten eines weiten Talkessels liegt. Wir fuhren zur Überraschung mit einer neuen Gondelbahn (von Doppelmayer), die uns vom oberen Rand der Stadt in den gigantischen Kessel hinein brachte. Wir sahen ein geschlossenes, fast grünloses Stadtbild, , welches sich bis zu den Spitzen der umliegenden Hügel hoch zog. Die Bergketten bilden für die Stadt die natürliche Wachstumsgrenze.
Von dort fuhren wir dann hinunter zum Mondtal, einer Landschaft, die durch Erosion, Wind und Wasser entstanden ist und bizarre Formen gebildet hat. Teilweise erinnerte uns die Landschaft an einen Canyon. Im Mondtal waren auch die Temperaturen höher als in La Paz, obwohl es direkt an die Stadt grenzt. Anschließend fuhren wir ins Stadtzentrum zurück zum Zimmerbezug im „Radisson"-Hotel. Unsere Zimmer lagen alle im 10. Stock, so dass wir selbst von dort tolle Stadtaufnahmen machen konnten. Am restlichen Nachmittag und am Abend hatten wir Freizeit für individuelle Unternehmungen.

10.Tag, Sonntag, der 26.10.2014: Flug La Paz – Santiago de Chile


Den Vormittag gestalteten wir nach unseren eigenen Belieben, die meisten spazierten mit mir über ein Volksfest von La Paz. Dafür wurde extra eine große Hauptstraße gesperrt. Viele Marktstände wurden aufgebaut. Anschließend fuhren wir gegen 13:00Uhr zum Mittagessen zum Flughafen von La Paz. Nach der Gepäckabgabe und den aufwändigen Ausreise-Formalitäten flogen wir schließlich nach Santiago de Chile. Wir wussten, dass der Flug eine Zwischenlandung im chilenischen Iquique beinhaltet. Dort mussten wir das Flugzeug verlassen und beim Zoll unsere Einreiseformulare abgeben. Danach wurde der Flug fortgesetzt. In Santiago de Chile angekommen, wartete bereits unsere nächster Reiseleiter Pascal. Gemeinsam fuhren wir dann zusammen zu unserem Hotel, welches wir gegen Mitternacht erreichten.

11.Tag, Montag, der 27.10.2014: Vina del Mar – Valparaiso


An unserem ersten Tag in Chile stand ein Ausflug an die chilenische Pazifikküste auf unserem Programm. Die Fahrstrecke führte uns durch das Weißwein-Anbaugebiet „Casablanca" zum Seebad Vina del Mar. Exakt zum Bergfest, der Mitte unserer Reisedauer, hielten wir an einer riesigen Blumenuhr, die der Stadt anlässlich der Fussball-WM 1962 geschenkt wurde. So ein Zufall! Anschließend fuhren wir zum Strandboulevard, der noch etwas verschlafen wirkte. Das Wasser hat durch den kalten Humboldt-Strom eine Temperatur von ca.14-16 Grad Celsius und erst im Januar/ Februar steigt sie auf 17-18 Grad an. Dennoch nutzten einige von uns die Gelegenheit, mit den Füßen im Wasser am Strand entlang zu laufen. Nach einem weiteren Stopp an einer Moai-Statue, die man von den Osterinseln hierher gebracht hatte, fuhren wir weiter in die angrenzende Hafenstadt Valparaiso. Anfang des 19. Jahrhunderts besaß die Stadt einen der bedeutendsten Häfen der Welt. Die Innenstadt mit ihrer größtenteils aus dem gleichen Jahrhundert stammenden Architektur wurde zusammen mit den Standseilbahnen von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt, dennoch liegen die besten Zeiten Valparaisos in der Vergangenheit. Zum Mittagessen fuhren wir mit einer der Standseilbahnen von der Innenstadt hinauf zum Hotel-Restaurant Brighton. Von der Terrasse des Restaurants hatten wir einen schönen Blick über den Küstenabschnitt und das Häusermeer Valparaisos. Nach unserer Mittagspause spazierten wir noch ein wenig durch die schönen engen Gassen und besichtigten wir spontan eine Lutherkirche, die von deutschen Siedlern erbaut wurde. Zufällig trafen wir dort auch einen deutschen Pfarrer an, der uns erzählte dass seine Vorfahren vor ca. 70 Jahren nach Chile ausgewandert sind. Von Valparaiso fuhren wir anschließend zum Hotel zurück.

12.Tag, Dienstag, der 28.10.2014: Santiago de Chile


Heute unternahmen wir mit Pascal eine Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Chiles. Zuerst machten wir einen Stopp an der Pferderennbahn, fuhren weiter bis zum Regierungspalast „La Moneda" und liefen zum Platz der Verfassung (Plaza de la Constitucion), auf dem auch das Denkmal Salvador Allendes steht. Er kam bei der Bombardierung des Regierungspalastes durch Augusto Pinochet im September 1973 ums Leben. Anschließend spazierten wir die Calle Moneda entlang, welche zu den Straßen des Bankenviertels zählt, danach zum Hauptplatz „Plaza de Armas", an dem die Kathedrale Santiagos steht. Der Plaza de Armas ist vielleicht der lebendigste Platz Santiagos. Doch leider befand sich zu der Zeit eine große Baustelle, die ewig nicht Fortschritte machte. Aus dem Grund interviewte uns zufällig ein chilenisches Fernsehteam und befragte vor allem die Meinung unseres Reiseleiters. Er erklärte das es schade ist, dass sich der Platz schon sehr lange im Bau befindet und die zahlreichen Touristen diesen somit nicht richtig besichtigen konnten. Abends konnten wir den Beitrag dann im chilenischen Fernsehen ansehen. Was für ein Spaß!! :-)
Unsere Mittagspause verbrachten wir wieder im Stadtzentrum, im Restaurant "El Galeon" im Mercado Central. Während des wirklich vorzüglichen Essens unterhielt uns und ein Gitarrenspieler mit bekannten und unbekannten südamerikanischen Musikstücken.
Von der Innenstadt aus fuhren wir dann hinauf auf den Berg San Cristobal, welcher von der Statue der „Jungfrau der unbefleckten Empfängnis" (Santuario inmaculada Conception) gekrönt wird. Von hier aus hatten wir eine schöne Sicht auf Santiago de Chile, welche lediglich durch den über der Stadt liegenden Smog etwas getrübt wurde. Danach fuhren wir ins Hotel zurück und hatten den restlichen Nachmittag und Abend zur freien Verfügung.

13.Tag, Mittwoch, der 29.10.2014: Weinprobe im Maipo–Tal


Heute konnten wir uns bei einer Besichtigung des Weingutes „Concha y Toro", dem größten Chiles, von der Qualität und vom Geschmack chilenischen Weines überzeugen. Vom Wein hungrig geworden suchten wir anschließend einen geeigneten Platz für unser mitgebrachtes Picknick. Gemeinsam bereiteten wir das Picknick vor. Es gab ausschließlich chilenische Produkte und es wurde reichlich aufgedeckt. Vom Maipo-Tal fuhren wir dann am Nachmittag zurück nach Santiago.

14.Tag, Donnerstag, der 30.10.2014: Flug nach Buenos Aires – Argentinien


Früh am Morgen fuhren wir zum Flughafen von Santiago de Chile, um nach Buenos Aires zu fliegen. Dort wurden wir von unserer Reiseleitung Ines abgeholt und zu unserem Hotel gefahren. Am Nachmittag trafen wir uns für einen ersten gemütlichen Stadtspaziergang und um spontan auf das Sheraton Hotel hoch zu fahren. Von der 26.Etage hatten wir einen tollen Blick über die Skyline. Am Abend trafen wir uns dann zum gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant.

15.Tag, Freitag, der 31.11.2014: Besichtigung von Buenos Aires


Heute erkundeten wir bei einer Stadtrundfahrt die argentinische Hauptstadt. Zuerst fuhren wir durch das Botschaftsviertel und stoppten wir an einem wunderschönen Park. Leider begann es dann zu regnen, doch dieser dauerte zum Glück nur am Vormittag an. Allgemein hatten wir sehr viel Glück während der Reise mit dem Wetter.
Unser zweiter Ausstieg war am Friedhof Recoleta, auf dem wir das Grab von Evita Peron besuchten. Danach fuhren wir ins Stadtviertel "La Boca" und sahen das Fußballstadion von Diego Maradonna, der einst bei den „Boca Juniors" spielte. Der Stadtteil Boca ist ein altes Hafenviertel, welches heute zum Touristenmagnet geworden ist. Der Maler Benito Qinquela überredete die Anwohner ihre Häuser farbig anzumalen, was bald auch andere Künstler und Händler anzog. Im Vorbeigehen konnten wir auch einen Blick in die Cafes und Tanzlokale werfen, aus denen uns die Tangopaare zuwinkten und deren Musik uns auf dem weiteren Weg begleitete. Nach der Stadtrundfahrt hatte jeder etwas Freizeit für individuelle Stadtspaziergänge und Shoppingtouren. Am Abend stand um 20.00 Uhr eine Tangoveranstaltung im „Tango Porteno" auf dem Programm. Dort gab es zum Abendessen ein vorzügliches argentinisches Steak. Im Anschluss folgte die fantastische Tangoveranstaltung mit Tanz- und Gesangseinlagen, Orchesterstücken und sagenhaften Bühnenbildern. Es war ein Genuss für die Sinne!

16.Tag, Samstag, der 01.11.2014: Uruguay


Nach dem vorgezogenen Frühstück fuhren wir mit dem Bus zum Hafenterminal. Vor dem Betreten des Schiffes wurde unser Handgepäck kontrolliert und es gab eine Passkontrolle mit Foto und Fingerabdruck. Erst danach konnten wir an Bord. Wir überquerten den unglaublich breiten Fluss „Rio de la Plata". Die genaue Bezeichnung des Schiffes ist „High-Speed-Craft"-Katamaran, es fuhr mit 52 Knoten, was 94 km/h entsprach.
In Uruguay angekommen, wurden wir von unserer Reiseleiterin Margaret vom Hafenterminal abgeholt. Die Eltern von Margaret waren in den 50er Jahren nach Uruguay ausgewandert, weshalb Sie mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen war. Genau in dieser Zeit endete die Ära des Wohlfahrtsstaates Uruguay aufgrund von massiven Preisverfällen bei Wolle und Rindfleisch. Zusammen besichtigten wir die herrliche Altstadt von Colonia In Buenos Aires wurden wir wieder von unserer Reiseleiterin Ines in Empfang genommen und gemeinsam fuhren wir zu unserem Hotel zurück.

17.Tag, Sonntag, der 02.11.2014: Flug nach Iguazu – Wasserfälle


Heute ging es wieder einmal zeitig los, somit hatten wir dadurch nur ein halbes Frühstück. Der anschließende Flug nach Iguazu war sehr angenehm und dauerte ungefähr zwei Stunden. Dort angekommen, wurden wir von unserer Reiseleiterin Erna empfangen und auf direktem Weg fuhren wir zum Nationalpark. Bereits am Eingang bemerkten wir das Zwitschern vieler Vögel. Auf unserer, der argentinischen Seite fährt ein kleiner Touristenzug bis zu den Teufels-Wasserfällen. Wir genossen die Fahrt und sahen auch schon große Echsen, einige meinten sogar Affen gesehen zu haben. Nach dem Umstieg in einen zweiten Zug wurden wir an der Bahnstation der Teufels-Wasserfälle bereits von den nächsten Bewohnern des Nationalparks empfangen, den Coatis. Diese Nasenbären haben sich mittlerweile so an die Menschen gewöhnt, dass sie teilweise recht aggressiv nach Futter betteln. Anschließend gingen wir auf hölzernen Stegen über den Iguazu-Fluss bis zu den gigantischen Wasserfällen des „Diablo", des Teufels. Hier erwartete uns eine gewaltig rauschende Kulisse herabstürzenden Wassers, welches unterhalb der Fälle in einer nebligen Dunstglocke wieder verschwand. Dieser Eindruck war einfach unbeschreiblich und atemberaubend. Wir wussten gar nicht, wohin wir zuerst blicken sollten. Erna hatte uns für dieses Erlebnis ausreichend Zeit eingeräumt, so dass wir den Augenblick lange genießen konnten. Wer wollte konnte auch für ca. 60$ mit den Booten direkt an die Wasserfälle fahren, dies konnte man direkt bei der örtlichen Reiseleitung anfragen.Vom Bahnhof aus ging es dann wieder mit dem kleinen Bummelzug durch den Dschungel zur Mittelstation und von dort zu Fuß zu den Wasserfällen am „Upper Trail", den Fällen am „oberen Weg". Auf der Strecke boten sich viele traumhafte Motive zum Fotografieren an. Wir blickten von oben oder seitlich auf die Wasserfälle, es war nicht ganz so laut wie am Teufelsfall und die Landschaft bestand hier aus einem satten Grünton. Im weiten Talkessel umschloss das Wasser des Iguazu eine Insel. Aus der Ferne entdeckten wir winzige Ausflugsboote, die dicht an die Wasserfälle heranfuhren. Vom „oberen" Weg liefen wir dann zum „unteren" Weg hinunter. Der Weg endete vor einem gewaltigen Wasserfall, den wir dieses Mal von unten sahen und an den wir ganz nah herangehen konnten. Der Preis dafür war neben dem ohrenbetäubenden Lärm eine Dusche im Sprühnebel, vor dem wir unsere Kameras in Schutz nehmen mussten. Der weitere Weg führte uns an den, „die beiden Schwestern" genannten, Wasserfällen zurück zur Bahnstation. Vom Nationalpark aus fuhren wir anschließend zu unserer Hotelanlage "Loi Suites Lodge", wo wir anschließend zum Abendessen erwartet wurden. Die Hotelanlage ist mitten im Urwald im Lodge-Stil errichtet worden und die einzelnen Gebäude erreicht man über hölzerne Hängebrücken.

18.Tag, Montag, der 03.11.2014: Brasilianische Iguazu – Wasserfälle


Das heutige Programm-Highlight waren die Wasserfälle auf der brasilianischen Seite. Wir starteten gemeinsam mit unserem kleinen Reisebus in Richtung Grenzübergang.
2 Gäste unserer Gruppe wollten an einem Helicopter-Flug über die Iguazu-Wasserfälle teilnehmen und so hielten wir das erste Mal am Start- und Landeplatz, doch leider war eine Gruppe da, weswegen wir es dann später noch einmal versuchten.
Im brasilianischen Iguazu-Nationalpark fuhren wir anschließend bis dicht an die Wasserfälle heran. Der Weg, oberhalb des Iguazu-Flusses, bot uns immer wieder eine herrliche Sicht auf die argentinischen Wasserfälle. Ausschließlich nur von brasilianischer Seite aus zu sehen sind die Wasserfälle der „drei Musketiere", da sie sich auf einer Insel im Iguazu-Fluss, Argentinien abgewandt befinden. Der Weg endete an den Teufels-Wasserfällen, uns schon vom Vortag bekannt, doch dieses Mal standen wir unterhalb der herabstürzenden Wassermassen. Auf einem Steg konnten wir weiter heran gehen. Glücklich waren diejenigen, welche sich zuvor ein Regencape übergezogen hatten und sich damit wenigstens ein bisschen vor dem Sprühregen schützen konnten. Mit einem Aufzug ging es dann zur Aussichtsplattform hinauf. Von dort oben bot sich uns ein einmaliger Anblick auf die Teufels-Wasserfälle auf brasilianischer, wie auch auf argentinischer Seite.
Nach der Besichtigung fuhren wir zum Eingang des Nationalparks zurück um von dort wieder auf die argentinische Seite zu unserem Hotel zu fahren. Am Nachmittag hatten wir dann Freizeit für einen kleinen Spaziergang hinunter zum Iguazu-Fluss oder zum Baden in der herrlich großen künstlichen Badelandschaft der Hotelanlage.

19.Tag, Dienstag, der 04.11.2014: Flug nach Rio de Janeiro – Brasilien


Gegen 9:30 fuhren wir zum Flughafen auf der brasilianischen Seite. Am Flughafen verließ uns unsere Reiseleiterin Erna, die uns mit ihrer unvergleichlich netten Art in kurzer Zeit ans Herz gewachsen war. Leider hatten wir aufgrund von starken Regen fast 3 Stunden Flug Verspätung. Wir bekamen von der Fluggesellschaft etwas gratis zu Trinken und einen kleinen Snack. Der Flug von Foz de Iguazu nach Rio dauerte zwei Stunden und in der Ankunftshalle wurden wir von Johannes, unserem örtlichen Reiseleiter, empfangen. Johannes lebt seit 14 Jahren in Rio, ist gebürtiger Deutscher und besitzt ein umfangreiches Wissen über Land und Leute. Wir fuhren direkt zu unserem Hotel Astoria an der Copacabana. Nach dem Zimmerbezug ging es in das Grill-Restaurant "Churascarias". Das Abendessen dort war ein Traum! Zuerst konnten wir uns die Vorspeise aus einem reichhaltigen Buffet zusammenstellen. Anschließend kamen ohne Unterbrechung Kellner mit Fleischspießen von Tisch zu Tisch und wer wollte, der konnte sich vom Spieß etwas abschneiden lassen. Aber selbst der größte Hunger und Appetit sind irgendwann gestillt. Amüsiert schauten wir den Kellnern bei ihrer nicht ganz ungefährlichen Arbeit zu und ließen uns dennoch hin und wieder zu einem kleinen Häppchen hinreißen.

20.Tag, Mittwoch, der 5.11.2014: Stadtrundfahrt in Rio de Janeiro


Unsere heutige Stadtrundfahrt begann bei schönem Sonnenschein. Wir fuhren zuerst mit der Gondelbahn zum Zuckerhut hinauf und waren überwältigt von der tollen Aussicht auf die Küste von Rio. Nach diesem ersten großen Highlight ging es gleich weiter zum Maracana Stadion. Am Estadio Mario Filho hielten wir das erste Mal, um ein paar Eindrücke der Fussball-Weltmeisterschaft aufzunehmen und um das Stadion im Bild festzuhalten. Der nächste Halt war am Sambodrom, einer Tribünenstrecke, welche ausschließlich für den Karneval in Rio errichtet wurde. In einem Souvenir- und Andenken-Laden konnten wir uns Kostüme ausleihen und uns fotografieren lassen. Vom Sambodrom aus fuhren wir in die Innenstadt zur Kathedrale „Sao Sebastian". Dieses trapezförmige Kirchengebäude wurde zwischen 1964-1976 erbaut, ist ca. 96 m hoch und besitzt in der Außenwand vier gewaltige, über die gesamte Höhe reichende Mosaikfenster, die das innere der Kathedrale mit farbigem Licht ausfüllen. Anschließend fuhren wir noch ein kleines Stück bis zur Altstadt und bummelten dort durch Häuserzeilen, von denen einige bis in die Kolonialzeit zurückreichen. Unser Mittagessen nahmen wir in der „Confeitaria Colombo" ein. Nach der Mittagspause fuhren wir zum Hotel zurück. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, jedoch konnte sich jeder einem kleinen Spaziergang entlang der Copacabana anschließen.
Abends aßen wir in einem netten Restaurant direkt an der Copa und genau neben dem Hotel.

21.Tag, Donnerstag, der 06.11.2014: Corcovado – Samba–Show


Leider begann der heutige Tag mit viel Nebel, was sich als sehr ungünstig ergab um auf den
Corcovado und zur Jesus-Statue zu fahren.
Am Fuße des Berges angekommen, fuhren wir ca. 25 min. durch den subtropischen Regenwald. Oben, an der Bergstation „Parque Nacional da Tijuca" angekommen, war zumindest die weiße Christus-Figur zu sehen. Beim Blick von der Aussichtsplattform, welche unterhalb dieses Monumentes steht, konnten wir auch kurzzeitig den Zuckerhut und die Bucht von Botafogo sehen, bevor sich die Wolkendecke wieder über der Stadt zuzog. Mit der Zahnradbahn fuhren wir dann wieder zur Talstation zurück und wurden dort von unserem Reisebus abgeholt. Wir fuhren an der Lagune „Lagoa Rodrigo de Freitas" vorbei, sahen das Gelände des mit 40 Millionen Anhängern größten Fussball-Clubs der Welt „CR Flamengo". und hielten an der Atlantikküste mit Blick auf die Strände von Leblon und Ipanema. Danach ging es zum Hotel zurück.Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Wer wollte, der konnte mit mir zum Ipanema Beach fahren und dort am Strand entlang spazieren. Am Abend wurde unsere gesamte Reisegruppe um 19.00 Uhr vom Hotel abgeholt und wir fuhren zu einem brasilianischen Abendessen. Wieder gab es leckere Fleischspieße und sogar ein kleines Sushi-Vorspeise Buffet. Johannes erklärte uns, dass viele japanische Auswanderer sich in Rio niedergelassen haben. Anschließend ging es mehr als gesättigt zur Samba-Show ins „Plataforma". Ein unglaubliches Arrangement von Farben und Fantasiekostümen, getragen von temperamentvollen jungen Frauen und Männern. In den Tänzen wurde die Entwicklung der Samba-Rhythmen aus der Zeit vor der Entdeckung Amerikas durch die Europäer, durch den Einfluss der nach Brasilien verschleppten Sklaven und bis zur heutigen Zeit gezeigt. Andere Darbietungen zeigten die brasilianische Kampfsportart „Capoeira" und stellten die für die Samba-Rhythmen typischen Musikinstrumente vor. Es war eine abwechslungsreiche und sehr sehenswerte Show!

22.Tag, Freitag, der 07.11.2014: Rückflug nach Deutschland


Den gesamten Vormittag hatten wir Freizeit und es schien in Rio wieder die Sonne.
Wer wollte, der konnte ins Meer baden gehen oder mit mir noch einen tollen Helikopter Rundflug über Rio unternehmen.
Bis 12.00 Uhr mussten wir unsere Zimmerschlüssel abgeben und trafen uns anschließend in der Hotellobby. Danach holte uns Johannes mit dem Bus vom Hotel ab und wir fuhren gemeinsam zum Flughafen.Nach der Abgabe unserer Koffer verabschiedeten wir uns von Johannes im Wissen, dass wir keinen besseren Reiseleiter hätten bekommen können, und gingen anschließend weiter zum Abflugbereich. Rio war das große Highlight am Ende einer tollen Reise. Von Rio de Janeiro flogen wir mit einer Boing 747 nach Paris und kamen dort gegen 09.00 Uhr Ortszeit an.

23.Tag, Samstag, der 08.11.2014: Ankunft in Deutschland und Heimreise


Früh am Morgen erreichten wir nach einem langen Rückflug die französische Hauptstadt Paris. Dort hatten wir 4 Stunden Aufenthalt, bevor es nach Berlin weiter ging. Am Flughafen in Tegel angekommen, standen alle Abholer für den Transfer in unsere Heimatorte bereit.
Müde und voller schöner Erinnerungen und Erlebnisse kamen wir nach 23 Reisetagen wieder zu Hause an. Es war eine unbeschreiblich tolle und abwechslungsreiche Rundreise durch 6 Länder Südamerikas. Viele unvergessliche Erlebnisse nehmen wir mit nach Hause, von denen wir mit Sicherheit noch lange zerren werden. Es hat mich gefreut diese tolle und vor allem unkomplizierte Reisegruppe begleiten zu dürfen. Vielen Dank an alle Reiseteilnehmer und hoffentlich bis bald!
Euer Jacob Spangenberg :-)

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