Reisebericht: Südafrika – KAP–riolen, wilde Tiere und mehr

04.02. – 20.02.2010, Kapstadt – Stellenbosch – Oudtshoorn – St. Lucia – Swaziland – Krüger NP – Pretoria


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Einmal Südafrika - immer Südafrika. Seit ich, Annett Mueller 2006 das erste Mal nach Südafrika reiste, spürte ich sofort, dass dies nicht die letzte Reise in das ferne Land am Kap ist. Seither lässt mich die Sehnsucht nach Afrika nicht mehr los.
Ein Reisebericht von
Annett Müller
Annett Müller

4./5. Februar 2010 – Willkommen in Kapstadt

Nach langen Flug empfängt uns das sommerliche Südafrika. Wir beginnen unsere Entdeckungsfahrt durch Kapstadt. Wir haben Glück, der Tafelberg hat sein „Tischtuch“ abgeworfen. Auf dem großen Rundweg bieten sich uns fantastische Ausblicke. Anschließend durchstreifen wir das  Bo-Kaap-Viertel und die belebte Long Street.

6. Februar 2010– Südafrikanische Weine und mehr

Vorbei an Paarl erreichen wir Groot Draken- stein. Hier befindet sich das Gefängnis, wo Nelson Mandela bis zu seiner Freilassung inhaftiert war. Nun sind wir in Franschhoek, der Name bedeutet „Französisches Eck“. Man spürt französisches Flair in allen Ecken, besonders auf der Main Road, wo sich schicke Straßen-Cafes und Boutiquen aneinander reihen. Deshalb ist Franschhoek ein beliebtes Ausflugsziel für „reiche“ Kapstädter. Exklusive „Kutschen“ der Neuzeit parken am Straßenrand. Wir sind fasziniert von zwei roten, nagelneuen Ferraris und ich darf mich hinter das lederne Lenkrad eines „Schumi-Autos“ setzen.                             Wir fahren nach Stellenbosch weiter.Stellenbosch ist nach Kapstadt die zweitälteste Stadt Südafrikas.  In der “alten“ Stadt begegnen wir vielen jungen Menschen - kein Wunder, Stellenbosch ist Universitätsstadt. Wir bummeln durch die Stadt, stöbern in  Geschäften und pausieren in einem schattigen Innenhof eines Restaurants, wo wir „lekker“ zu Mittag essen. Im Weingut „Neethlingshof“ begeben wir uns in den kühlen Weinkeller. Da zur Zeit Weinlese ist, bleiben uns die anderen Produktionsräume verwehrt. Die edlen Weine probieren wir im besonderem Ambiente: Exklusiv nehmen wir am runden Tisch des privaten Weinkellers Platz. Gut gelaunt fahren wir nach Kapstadt zurück. Im Restaurant „Quay Four“ essen wir gemeinsam zu Abend. Nach einem geselligen Abend fahren wir mit Taxis schnell und sicher zum Hotel zurück.

7. Februar 2010 – Einmal am Kap der Guten Hoffnung stehen

Nach kurzer Fahrt erreichen wir Hout Bay, das kleine Fischerstädtchen, wo wir fakultativ eine Bootsfahrt nach Seal Island, einer Robben-Kolonie, ins Programm eingeschoben haben. Im Meer erspähen wir Felsen, wo sich Hunderte von Robben tummeln. Dicht an dicht liegen die Robben auf den Felsen und wärmen sich in der Sonne, andere schwimmen gewandt durch das Meer. Über den spektakulären Chapman`s Peak Drive. gelangen wir zum Nationalpark Kap-Halbinsel. Am Parkplatz am Cape Point steigen wir aus dem Bus. Eigentlich fährt zum Leuchtturm eine Zahnradbahn hinauf. Diese wird gegenwärtig saniert.Deshalb fahren wir mit Shuttle-Bussen, die letzten Stufen zum Leuchtturm müssen wir aber zu Fuß gehen. Der Ausblick hier oben raubt uns den Atem. Einige  Reisegäste entscheiden sich spontan, zum berühmten Schild am Kap der Guten Hoffnung zu wandern. Anschließend stärken wir uns bei Kaffee und hausgemachtem Streuselkuchen.Beim Besuch der Pinguin-Kolonie in Boulder`s Beach sehen wir sofort, dass sich die schwarz-weißen Gesellen hier äußerst wohl fühlen! Am Abend sind wir Gast im "Africa Cafe". Bunt und afrikanisch werden wir zum Abendessen empfangen. Das beliebte Restaurant ist Kult, halb Restaurant und halb Museum. Wir, Frauen werden mit Gesichts- malereien verschönt, während sich die Männer an einem kühlen Bier erfreuen. 16 kleine Gerichte, eine Auswahl von Spezialitäten aus ganz Afrika, werden uns auf bunten Keramikgeschirr serviert.Ein schöner Abschlußabend in Kapstadt, der mit Gesang und afrikanischem Trommelwirbel gekrönt wird.

8. Februar 2010 – Auf nach Oudtshoorn

Am Morgen verabschieden wir uns von Kapstadt. Mittags kommen wir in Mossel Bay (Muschelbucht) an. Wir besuchen das Bartolomeus Diaz Museum.Nun gelangen wir in Region Oudtshoorn, der Straußen-Hauptstadt der Welt. Wir übernachten in der malerisch gelegenen Swartberg Country Manor Lodge. Am Abend wird für uns exklusiv und frisch gekocht.

9. Februar 2010 – Cango Caves und Straußenfarm

In der Nähe befinden sich die Cango Caves, die wir während eines Rundganges besichtigen. Wie immer begleitet uns Matilda durch die unterirdische Welt. Im ausgezeichneten Deutsch erklärt sie uns auf amüsante Weise die Geschichte der Caves und singt für uns. Anschließend sind wir mit Chinetia auf der Straußenfarm verabredet. Dort werden wir in die Geheimnisse der Straußenzucht eingeweiht und lernen einige „Farmbewohner“ kennen. Die Mittagspause verbringen wir im Restaurant der Farm und probieren ein saftiges Straußensteak. Über den Outeniqua -Pass geht es zurück zur Küste. Am Strand von Wilderness rennen wir durch den heißen, weißen Sand und kühlen unsere Füße im Indischen Ozean ab. Am Nachmittag erreichen wir Knysna, die hübsche Kleinstadt an der Lagune. Abends unternehmen wir einen Spaziergang zur Knysna Waterfront.

10. Februar 2010 – Entlang der Gartenroute

Nach einem Super-Frühstück beschließen wir, einen Abstecher zum Elefantenfrühstück in den Knysna-Elephant-Park zu unternehmen.Mit Bananen und anderen Leckereien nehmen wir ersten, hautnahen Kontakt mit den Tieren auf. Dennoch haben wir Respekt und sind vorsichtig. In „Plet“ wie die Einheimischen das vornehme Plettenberg Bay nennen, machen wir einen Fotostopp. Bald merken wir, dass wir nicht mehr an der Küste fahren, sondern gewaltige Schluchten überqueren. Wir passieren die Bluekrans-Brigde, die höchste Spannbeton-Brücke der Welt. Im Tsitsikamma Nationalpark angekommen, wandern wir auf dem befestigten Weg durch ein Stück „Urwald“. Auf der Hängebrücke stehend, schauen wir fasziniert wie der schwarze Stormsriver in den blauen Indischen Ozean mündet. Auf der Panorama-Terrasse machen wir Pause, während sich Mutige in die Fluten des Indischen Ozeans stürzen. Am Abend sind wir Port Elizabeth, wo wir beim gemeinsamen Abendessen den ersten Teil unserer Reise Revue passieren lassen.

11. Februar 2010 – Auf zu neuen Entdeckungen

Am Morgen verab- schieden wir uns von Hildegard und Steve. Die beiden sind ein perfektes Team, die mit viel Wissen, Humor, Herzlichkeit und sicherer, vorausschauender Fahrweise das Reiseerlebnis mit dem Prädikat „besonders und ausgezeichnet“ verzierten. Der Abschied fiel uns entsprechend schwer.Mittags landen wir pünktlich in Durban. Die „indische“ Metropole empfängt uns mit Sonnenschein. Unsere Reiseleiterin Erna und Gerhard, unser Busfahrer, erwarten uns. Trotz der Mittagszeit herrscht in Durban emsiges Treiben. Muslime, Orthoxe und Afrikaner eilen durch die Straßen. Vorrangig schauen wir aber in viele „indische“ Gesichter. Auf einem Markt macht es uns Spaß zu handeln, den freundlichen Verkäufern auch und so kaufen wir viel für wenig Geld. Magisch ziehen uns die exotischen, duftenden Gewürze an. Über den Fisch- und Fleischmarkt laufen wir schneller. Wir haben zwar keinen Zeitdruck, aber die Gerüche mögen wir nicht. Nach  Umleitungen erreichen wir die Straße, die uns nach St. Lucia führt.Wir entdecken viele Dörfer, heute scheint „Waschtag“ zu sein. Überall hängen Kleidung und bunte Stoffe über den Zäunen. Das „Elephant Lake Hotel“ liegt am Ufer der Ausläufer des St. Lucia Sees. Nach dem Abendessen sitzen wir noch auf der Terrasse und lauschen dem genüsslichem Schnaufen der „Hippos“ im See.

12. Februar 2010 – Hippos, Krokodile und Nashörner

Den Tag können wir geruhsam angehen. Einige Gäste verabreden sich zu einem morgendlichen Spaziergang. Der Rundweg durch den "Urwald" entpuppt sich als Trampelpfad. Zunächst konzentrieren wir uns auf den Weg, bis wir im dichter werdenden Busch einen Duicker entdecken, später kreuzt ein Buschbock unseren Weg. Laute Geräusche dringen aus dem Dickicht und plötzlich sehen wir, wie sich zwei mächtige Trompetenhornvögel streiten. Später treffen wir uns mit den Langschläfern an der Bootsanlagestelle. Pünktlich beginnen wir unsere  Bootsfahrt. Mit Fernglas und Fotoapparat bewaffnet nehmen wir auf unserem „Ausflugs- dampfer“ unter dem Sonnendach Platz. Wir gleiten gegen die Strömung durch das trübe Wasser. An den Ufern gedeiht eine üppige Vegetation. Unser Kapitän hat „geschulte“ Augen. Er entdeckt als erster, wo was zu sehen ist. Im Schilf sitzt ein Goliathreiher, daneben ein Riesenfischer auf einen Ast. Ein Schreiseeadler späht seine Beute aus, später erhebt sich ein Fischadler in die Lüfte. Plötzlich tauchen vor uns „Steine“ auf. Durch das Fernglas sehen wir die Köpfe von Flusspferden. Unser Kapitän bittet uns leise zu sein. Geräuschlos gleitet unser Boot auf die Herde zu. "Hippos" schauen harmlos aus, wenn sie friedlich im Wasser liegen und ihre Ohren wie Propeller kreisen. Doch Vorsicht, sie sind gefährlich und unberechenbar!Am Nachmittag haben wir uns entschieden, einen Ausflug in den 70 km entfernten Hluhluwe-Umfolozi-Nationalpark zu unternehmen. Dort steigen wir in offene Geländewagen um. Wie auf einer Kino-Leinwand so empfinden wir die Safari: Nashörner, Giraffen, Elefanten. Auch der Rückweg ist spannend. Unser Fahrer stoppt, stellt den Motor ab, legt die Hände in den Schoß und lächelt verschmitzt. Direkt vor uns überqueren Nashörner den Weg. Sie gehen nach Hause. Bald stellen wir fest, dass auch Giraffen und Elefanten„nach Hause“ müssen. Vor uns blockieren 2 Nashörner den Weg. Wir zuckeln hinter her, denn hupen oder schnell vorbei fahren, ist im Park verboten - die Tiere haben Vorfahrt!

13. Februar 2010 – Ins Königreich Swaziland

Heute stehen wir früh auf. Bei Golela passieren, besser laufen wir über die Grenze nach Swaziland. Die Grenze erinnert eher an eine staubige Verladestation. Wir steigen aus dem Bus, den Reisepass in der Hand laufen wir an den Auto-Schlangen vorbei. Rechts gehen wir in ein Gebäude und treten einzeln an den Schalter und erhalten den südafrikanischen Ausreisestempel. Ein Stück weiter sind wir in Swaziland. Unter den Augen des Königs und dessen Mutter, die uns von verstaubten Fotos anschauen, erhalten wir den Einreisestempel von Swaziland. Auf unseren Bus müssen wir ein wenig warten, eine Kolonne schweren Geräts einer Schweizer Baufirma blockiert den Grenzübergang. Kurz darauf sind wir in Manzini. Wir bummeln über den hiesigen Swazimarkt. Hier herrscht Hochbetrieb, denn es ist Samstag. Auf dem Markt wird fast alles feil geboten: Mehl, Obst, Souvenire, schöne Stoffe und Knöchelchen von der alten Medizinfrau. Auf dem Gelände einer Kerzenfabrik beobachten wir einen Swazi, der mit Gesang das Wachs bearbeitet und afrikanisch bunt verziert.Anschließend gelangen wir, vorbei am Sitz der Königin Mutter, ins Ezulwini-Tal. Im Mantenga Nature Reserve unternehmen wir eine kleine Wanderung zum gleichnamigen Wasserfall. Es dämmert schon als wir im englisch geführten Foresters Arms Hotel ankommen. Ruth, die Chefin empfängt uns herzlich. Man merkt sofort, dass das Hotel unter einem ausgezeichneten Management geführt wird und das Personal handverlesen ist. Ruth empfiehlt uns, die zwei haus- gemachten Desserts in Kombination zu probieren. Volltreffer! Hausgemachte Pfirsich-Eiskrem mit Brandy abgeschmeckt und dazu den warmen Malva Pudding - ein himmlich süßes Vergnügen.

14. Februar 2010 – Die Swazis und ihre Kultur

Am Morgen klopft es an unsere Tür. Freundliche Mädchen wünschen uns „Good Morning“ und servieren Tee oder Kaffee auf unserer Terrasse vor dem Zimmer. Ein perfekter, englischer Wake-up-Call (Telefone gibt es hier nicht). Leider geht unsere Reise weiter. In einer Glasfabrik machen wir eine Pause. Dort schmelzt man Altglas ein und stellt daraus herrliche Dinge wie Gläser, Vasen und Kunstgegenstände her. Wir fahren zum Maguga Damm und laufen über die Staumauer.Nun sind wir wieder an der Grenze nach Südafrika. Aus- und Einreisestempel - den Ablauf kennen wir schon. Hinter dem Grenzbaum befindet sich das Matsamo Culture Village. Mabee, eine bildhübsche, noch nicht verheirate Swazi lädt uns zum Rundgang in durch das Dorf ein. Am Eingang bitten wir lautstark um Einlass. Wir treten ein: junge Burschen beobachten uns distanziert, barbrüstige Mädchen in kurzen Röcken lächeln uns schüchtern zu. Wir stehen in einem Labyrinth aus Hütten und Zäunen. Gott sei Dank zeigt uns Mabee den Weg. Im Inneren einer Hütte sind wir den angenehmen Temperaturen überrascht, draußen ist es viel wärmer. Mabee erzählt uns vom Leben der Swazis. Auf dem Dorfplatz erwartet uns ein mitreißendes, musikalisches Feuerwerk. Jeder Tanz, jedes Lied und jeder Trommel- schlag erzählt eine Geschichte. Wir sind begeistert von den akrobatischen Tänzen, dem kraftvollem Trommeln, dem stimmgewaltigen, harmonischen Gesang und der bunten, lebensfrohen Kultur der Swazis. Fasziniert stimmen wir in den Gesang ein, auch unsere Füße können wir nicht mehr still halten und wir tanzen mit.Anschließend stärken wir uns beim Brunch, bevor wir nach Hazyview aufbrechen. Am frühen Abend kommen wir im „Protea Hotel Hazyview“ an.

15. Februar 2010 – Entlang der Panoramaroute

Zunächst unternehmen wir einen Abstecher nach Pilgrim`s Rest, dem kleinen Goldgräberstädtchen. Dann fahren wir zum Aussichtspunkt God`s Window. Wirklich wie aus Gottes Fenster blicken wir auf das weite Lowveld bis nach Mosambik. An den Aussichtspunkten entlang der Panoramaroute gibt es überall Märkte, die zum Stöbern einladen. Eine freundliche Verkäuferin mit Baby wünscht uns einen schönen Tag. Ich frage sie nach der süßen Kleinen. Das kleine Mädchen ist 6 Monate alt und heißt Enough!. Ja, das Mädchen heißt Genug, wie genug ist genug. Die Frau ist Mutter von 16 Kindern und dies wäre nun ihr letztes. Wir lachen alle herzlich. Bei Bourke`s Luck Potholes machen wir Halt. Ein Spaziergang auf dem befestigten Weg führt uns durch die beeindruckende Gesteinsformation. Der spektakulärste Aussichtspunkt des Blyde River Canyon ist bei den Three Rondalves. Vom Hochplateau der Panoramaroute fahren wir über enge Pass-Straßen und Tunnel wieder hinab. Am Abend erreichen wir die Kubu Safari Lodge. Lindi, die Köchin, serviert uns zum Abend eine leckere Butternuss-Suppe und Bobotie.

16. Februar 2010 – Begegnung mit dem König der Tiere

Noch vor Sonnenaufgang stehen wir auf und fahren mit dem Bus  zum Krüger NP. Am Orpen Gate erwarten uns Elli und Stewart mit ihren Jeeps - unsere Safari im Bus haben wir gegen die Safari im offenen Geländewagen für einen Aufpreis getauscht.Wir begegnen Zebras, Warzenschweinen, Gnus, Büffeln, Elefanten, Giraffen und Impalas. Unseren Weg kreuzt ein Chamäleon und eine Leoparden-Schildkröte, lustige Perlhühner rennen vor uns her. Im Satara Camp frühstücken wir und Tokos beobachten uns dabei. Wir fahren weiter durch den Busch, irgendwo soll ein Löwe sein! Direkt an der Piste liegt das Prachtexemplar unter einem Baum. Wir geben keinen Laut, nur die Fotoapparate klicken. Nach diesem spannenden Erlebnis picknicken wir am Timbavati Rastplatz. Am Abend erwartet uns in der „Boma“ der Lodge ein südafri- kanisches Braai. Mit Rotwein stoßen wir unter dem „Kreuz des Südens“ auf einen fantastischen Tag an.

17. Februar 2010 – Unterwegs im Krüger NP

Heute fahren wir mit dem Bus durch den Krüger NP. Im Olifants Camp machen wir Pause. Von der Terrasse bestaunen wir Elefantenherden, die im Fluss baden.  Am Nachmittag zieht ein  Gewitter auf, einige Elefanten fühlen sich im nassen Busch sichtlich wohl.Am Abend werden uns verschiedene „Pottje“ (Fleischtöpfe) serviert. Manfred, der Inhaber der Lodge erklärt uns auf lustige Weise deren Zubereitung.

18. Februar 2010 – Auf der Spur des Goldes

Wir fahren Richtung Johannesburg, zu nächsten Lodge. Im "Landhaus"  werden wir herzlich empfangen. Nach dem reichhaltigen Abendmahl platzen wir fast aus allen Nähten. Wir brauchen noch ein „Verdauerli“.

19. Februar 2010 – Johannesburg und Pretoria

Wir quet- schen wir uns durch die verstopften Straßen nach Johannes- burg. Die Verkehrssituation ist chaotisch. Obwohl wir Stoßstange an Stoßstange nur Stück für Stück rollen, gibt es viel zu schauen: neu entstandene Gewerbegebiete, wo Logos deutscher Markenautos am hellsten leuchten; lustige Verkehrszeichen, die das Picknicken und den Standaufbau am schmalen, unsicheren Straßenrand verbieten und mit Stracheldraht umzäumte Einfamilien- haussiedlungen sowie riesige Shopping-Center. Wir haben das Gefühl, diese Stadt scheint nirgendwo anzufangen oder zu enden. Joburg, die „schwarze“ Stadt des Goldes fasziniert und erschreckt zugleich. Den besten Überblick erhalten wir von der Aussichtsterrasse im 50. Stockwerk des Carlton Centre. Wir schauen auf eine riesige, nicht sehr schöne Stadt. Eine kleine Fotogalerie erinnert an früher, an eine schöne Stadt. Wieder stecken wir im Stau. Vor unseren Augen sperrt man Straßenkreuzungen, berittene Polizei schreitet an uns vorbei. Der Grund: hochrangiger Besuch wird in der Stadt begrüßt.Das nette Cafe lädt uns zur Rast ein. Anschließend bummeln wir über den Church Square. Ringsherum bestaunen wir toll sanierte Gebäude wie den Justizpalast und die Münze. Hoch über Stadt ragen die Union Buildings. Vom hier oben hat man einen fantastischen Blick über die Stadt. Nun heißt es Abschied nehmen. Ohne größere Staus kommen wir am Flughafen in Johannesburg an. Pünktlich am Abend hebt der Flieger ab. Wir stoßen mit einem „Sundowner“ aus der Bord-Bar auf eine erlebnisreiche Reise an.

20. Februar 2010 – Zurück in Deutschland

Am frühen Morgen landen wir in Deutschland. Müde, aber glücklich und voller schöner Erinnerungen holen wir unsere Koffer vom Gepäckband in Dresden. Ein Dankeschön an meine tolle Reisegruppe. Eure Annett Mueller

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