Reisebericht: Rundreise Türkei – Karawanenrouten in Kappadokien

15.05. – 22.05.2013, 8 Tage ab/an Antalya – Konya – Göreme – Soganli Tal – Ihlara Tal – Bagdadbahn – Korykische Grotten


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Kappadokien - „Das Land der schönen Pferde“. Eine eigenwillige, märchenhafte Vulkanlandschaft im zentralanatolischen Hochland, jahrtausend altes Kulturland. Bizarre Tuffsteinkegel und tiefe Täler geben der Landschaft ein fast unwirkliches Aussehen. Verlassene griechische Dörfer, Höhlenkirchen, unterirdische Höhlenstädte und alte Karawansereien erinnern an frühere Zeiten. Folgen Sie mir noch einmal unserer 8-tägigen Reise nach Kappadokien, in ein Märchenland aus Stein. (Und alle, die nicht wissen, was es mit der „Erdbeerpolizei“ auf sich hat, sollten diesen Reisebericht auf jeden Fall lesen :-) ! )
Ein Reisebericht von
Frank Nimschowski
Frank Nimschowski

1. Tag – Mittwoch, 15.05.2012: Flug nach Antalya


Am frühen Nachmittag fliegen wir von Leipzig bzw. Berlin nach Istanbul. An Bord werden wir sehr gut verpflegt. Nach Passkontrolle und einem längeren „Spaziergang" durch den Istanbuler Flughafen starten wir vom Inlandsterminal nach Antalya und erreichen am späten Abend unser Hotel.

2. Tag – Donnerstag, 16.05.2013: Antalya, Konya, Sultanhani Kappadokien


Unsere Tagesreise nach Kappadokien beginnt entlang der türkischen Riviera. In der Küstenebene fahren wir vorbei an üppig grünen Plantagen mit Granatäpfeln und Zitrusfrüchten, an unzähligen Gewächshäusern, welche ganzjährig die Versorgung mit Tomaten und Gurken gewährleisten. Unser türkischer Reiseleiter Nejdet führt uns ein in die Landesgeschichte und läuft „diesbezüglich"  schon mal zu Hochform auf, wenn er Zusammenhänge zwischen der Entwicklung der Türkei, globalen Interessen und der Weltpolitik herstellt.
Nach Überqueren des Manavgat-Flusses bei Side beginnt unsere Fahrt in die Taurusberge, welche uns durch Pinien- und Fichtenwälder bis zum Bademli-Pass hinauf auf 1.825 Meter führt. Die Temperatur ist inzwischen um rund 10 Grad auf 13 Grad gesunken.
Wir gelangen auf die anatolische Hochebene und erreichen mittags schließlich Konya.
Einer der bedeutendsten Mystiker und Dichter des 13. Jahrhunderts, Dschalal ad-Din Rumi, wirkte hier. Der aus Persien stammende Gelehrte wurde von seinen Anhängern „Meister" - „Mevlana" genannt. Nach ihm wurde der Orden der Tanzenden Derwische, der Mevlana-Orden benannt. Das Mevlana-Kloster mit dem Grab Dschalal ad-Din Rumis hat sich zu einer bedeutenden islamischen Pilgerstätte entwickelt und Konya über die Grenzen der Türkei hinaus bekannt gemacht. Auch wir haben die Möglichkeit, das heilige Grab zu besuchen.
Konya lag über Jahrhunderte an einer wichtigen Karawanenroute. Wir folgen dem alten Handelsweg weiter nach Osten, wo wir uns mit der Karawanserei Sultanhani die am besten erhaltene der Region ansehen. Etwa im Abstand von 30 Kilometern, dies entspricht der üblichen Tagesstrecke einer Kamelkarawane, wurden diese Stationen angelegt. Mindestens genauso interessant ist es, sich mit den Schülerinnen vor dem Eingang von Sultanhani zu unterhalten, denn sie sind glücklich, dass sie ihre Englischsprachkenntnisse mal an Touristen testen können.
Ja, es ist eine lange Fahrt. Doch jetzt am späten Nachmittag taucht am Horizont der Hasan-Dagi der Hasan-Vulkan auf, ein mächtiger schneebedeckter Vulkan von 3.268 Meter Höhe. Er zeigt uns an, dass es nicht mehr weit ist bis zu unserem Ziel.
Mit 565 Kilometer liegt unsere längste Tagesetappe fast hinter uns. Und unsere Ausdauer wird belohnt: zur rechten Zeit bei tiefstehender Abendsonne erreichen wir die Tuffsteinformationen von Uchisar im Herzen Kappadokiens. Uns bietet sich ein überwältigender Blick auf die bizarren Felsen im sanften Abendlicht. Welch ein Vorgeschmack auf das, was uns die nächsten Tage in Kappadokien erwartet!
Für die nächsten Tage haben wir mit dem Hotel Dilek-Kaya in Ortahisar ein zentral gelegenen Ausgangspunkt für unsere Tagestouren durch Kappadokien.

3. Tag – Freitag, 17.05.2013: Kameltal, Göreme, Liebestal, Avanos, Pasabagi, Tanzende Derwische


Ein Tuffstein von der Natur geformt wie ein Kamel gab dem Kameltal seinen Namen. Wir unternehmen eine kleine Wanderung durch das Tal mit seinen bizarren Felsformationen.
Vor ca. 30 Mio Jahren überzogen jene Vulkane, die man noch heute in der Ferne sieht, die Region mit einer dicken, bis 100 Meter hohen Ascheschicht. Diese Asche verfestigte sich zu einem leicht erodierenden Material, genannt Tuff. Durch Erosion entstanden Täler und eigenwillige Gesteinsformationen. An manchen Orten, wo sich härteres Vulkangestein abgelagert hatte, sind heute Reste davon als Kappen auf den Tuffsteinsäulen geblieben und geben diesen die Form eines Pilzes. Frühere Bewohner Kappadokiens hielten die bis zu 40 Meter hohen Steinsäulen für die Schornsteine der unterirdisch lebenden Feen. So entstand der Name „Feenkamine".
Die eigenwillige Landschaft beeinflusste die Siedlungsgeschichte und Kultur Kappadokiens maßgeblich: Der Tuffstein ist leicht auszuhöhlen und zu bearbeiten. So entstanden in Göreme eine Vielzahl von Höhlenkirchen. Im Freiluftmuseum Göreme machen wir uns davon ein näheres Bild. Hervorzuheben sind darunter die „dunkle Kirche" Karanlik Kilise und die Tokali-Kirche, welche mit kräftigen Farben Szenen der biblischen Geschichte darstellen. Die Wandmalereien stammen aus dem 11. Jahrhundert.
Oberhalb des Taubentals kehren wir zum Mittagessen ein. Von dieser Stelle haben wir einen wunderschönen Blick ins Tal und bis zum Felsen von Uchisar.
Während eines Spaziergangs oberhalb des Liebestals hören wir aus den Souvenirgeschäften immer wieder die passende Begleitmusik „Gülümcan" von Murat Isbilen, die so wunderbar zu dieser Landschaft passt und die wir in den nächsten Tagen noch öfters hören werden.
Avanos ist ein hübsches Städtchen am Roten Fluss und „Chez galip" heißt die hiesige Töpferei. Sie bietet interessante Handarbeiten, z. B. diese ringförmigen hethitischen Weinkrüge. Fantastisch sind auch die Preise und ich verstehe nicht, warum ich für eine Teetasse 40 Euro zahlen soll?
Vom hethitischen Weinkrug zum „Weinstock des Paschas", auch „Garten des Pascha" (Pasabag-Tal) genannt. Hier entsteht unser erstes Gruppenbild. Auch ein Brautpaar lässt sich von der tollen Kulisse der Feenkamine ablichten.
Am Abend besuchen die Meisten von uns das Ritual der Tanzenden Derwische. Eine alte Karawanserei bietet die passende Kulisse für diese Zeremonie, deren Aufführung noch immer ein Politikum ist und nur an wenigen Orten erlaubt wird. Die Veranstaltung endet mit einer stimmungsvollen Licht- und Tonshow zur Geschichte und Kultur Kappadokiens.

4. Tag – Sonnabend, 18.05.2013: Derinkuyu, Ihlara–Tal, Güzelyurt, Ürgüp


Bei Nevsehir halten wir für einen Moment, um einen Blick auf ein verlassenes Dorf orthodoxer Griechen zu werfen. Es erinnert an den Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei in den 1920er Jahren, von dem ca. 1,5 Mio Bewohner beider Länder betroffen waren.
Unglaubliche 8 Etagen wurde die Höhlenstadt Derinkuyu in die Tiefe getrieben. Sie ist die größte von ca. 150 unterirdischen Städten in der Region. Man geht davon aus, dass sie Zuflucht für mehrere tausend Menschen vor den eindringenden Assyrern, Persern und Arabern bot. Wahrscheinlich fanden Eindringlinge einen scheinbar unbewohnten Landstrich vor, während sich die Bewohner in ihrem unsichtbaren Rückzugsort unter der Erde versteckten. Die Versorgung der Bewohner mit Luft, Wasser und Nahrungsmitteln konnte in der Höhlenstadt für längere Zeit sichergestellt werden.
Wer keine Platzangst hat und auch mal in Kauf nimmt, sich im „Entengang" fortzubewegen, kann heute noch die drei obersten Etagen von Derinkuyu erkunden.
Auf dem Weg nach Ihlara bestimmen erloschene Vulkane die Szenerie: zunächst halten wir am riesigen Kratersee Gölüve und anschließend haben wir freien Blick auf den schneebedeckten Hasan-Vulkan, der mit seinen 3.268 m noch einmal gut 2.000 m aus der Hochebene hinausragt.
Wir steigen hinab ins Ihlara-Tal. Bei unserer knapp vier Kilometer langen Wanderung ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Flusslandschaft und die steil aufragenden Felswände. Unterwegs laden nette Lokale zum Verweilen ein. Und so nehmen wir eine kleine Auszeit für eine Teepause. Am Ende unserer Wanderung verweilen wir noch in einem Lokal am Ihlara-Fluss. Für alle Fischliebhaber gibt es hier Forelle zum Mittagessen.
Nach einem Stopp bei Güzelyurt mit Aussicht auf Tuffsteinfelsen und Höhlen gelangen wir nach Ürgüp. Hier befinden sich die so genannten „Zwillinge", zwei Feenkamine, die zum Wahrzeichen Kappadokiens wurden und auf zahlreichen Postkarten zu finden sind.

5. Tag – Sonntag, 19.05.2013: Ballonfahrt, Mustafapasa, Sobesos, Soganli–Tal, Zelve–Tal, Teppichknüpferei, Weinabend


Morgens, kurz vor halb fünf ruft der Muezzin zum ersten Gebet des Tages. Für uns 13 Ballonfahrer die richtige Zeit zum Aufstehen. 5.00 Uhr fahren wir zu unserem Startplatz und kurz vor 6.00 Uhr heben wir ab in den Morgenhimmel Kappadokiens. Was für ein Bild: so in etwa 80 bis 100 Ballone befinden sich am Himmel. Dazu leuchten die Tuffsteinformationen von der Morgensonne angestrahlt in verschiedenen Farbtönen. Damit jeder von uns den richtigen Rundumblick erhält, dreht sich unser Ballon langsam um die eigene Achse. Zwischenzeitlich nähern wie uns zum Greifen nah den rötlichen Felsen, fühlen uns aber zu jeder Zeit sicher. Selbst ich mit meiner Höhenangst kann die Ballonfahrt in vollen Zügen genießen. Rund eine Stunde schweben wir durch die Luft, bis wir sicher landen. Nun könen wir auf dieses tolle Erlebnis mit einem Glas Sekt anstoßen und unsere Urkunde entgegen nehmen.
Mustafapasa, in einem malerischen Talkessel gelegen, zählt zu den schönsten Dörfern der Region. Die aus Tuffstein errichtete Kirche und andere prächtige Bauten stammen aus der griechischen Zeit, als der Ort noch Sinassos hieß. 1923 mussten die griechischen Bewohner im Zuge des großen Bevölkerungsaustausches das Dorf verlassen. Nach einer Wanderung und Teepause besuchen wir noch die Moschee des Ortes.
Auf dem Weg ins Soganli-Tal halten wir an der Ausgrabungsstätte Sobesos und besichtigen hier gut erhaltene römische Mosaiken sowie das römische Bad. Das Soganli-Tal mit der Höhlenkirche „St. Barbara" und das Zelve-Tal bilden die Kulisse für weitere Wanderungen entlang vielfältiger Felsformationen.
In der Teppichknüpferei in Ortahisar erfahren wir, wie aus einem Seidenspinner-Kokon Seide gewonnen und in Teppichen zu wahren Kunstwerken weiterverarbeitet wird. Wir sehen wie der Seidenfaden des Kokons abgewickelt wird. 900 bis 1200 Meter Seidenfaden gewinnt man so von einem einzigen Kokon. Ca. 12.000 Kokons werden für ein Kilogramm Seidenfaden benötigt. Wir lernen, dass nicht die Größe der Teppiche, sondern die Anzahl der Knoten den Preis bestimmt. Wer sich für den Kauf eines Teppichs interessiert, bleibt noch, die anderen fahren schon mal ins nahe gelegen Hotel (Dank an Nejdet für diese angenehme Lösung).
Wie wir die letzten Tage schon feststellen konnten, wird in Kappadokien Wein angebaut. Also wird es Zeit, diesen auch zu probieren . Nejdet hat für uns im Weinkeller „Dionosus" reserviert. Hier gibt es zum Wein auch die passende Livemusik.

6. Tag – Montag, 20.05.2013: Abschied von Kappadokien, Fahrt mit der Bagdadbahn, Kilikische Pforte, Tarsus, Korykische Grotten


Bei strahlend blauem Himmel nehmen wir Abschied von Kappadokien. Weit im Osten zeigt sich der majestätische Erciyes Dagi, mit 3.916 m höchster Berg Kappadokiens. Das schöne Wetter hatte heute wieder viele Ballonfahrer angezogen. Was wir zu dieser Zeit noch nicht wissen: an diesem Morgen kamen sich zwei Ballone zu nahe, es gab einen tragischen Ballonabsturz mit Toten und Verletzten.
Unser Weg führt nach Süden, Richtung schneebedeckter Berge des Taurusgebirges. Der Taurus riegelt das anatolische Hochland von den fruchtbaren Ebenen der einst römischen Provinz Kilikien am Mittelmeer ab. Nur über einen schmalen Pass, die so genannte „Kilikische Pforte" gelangt man durch die Berge nach Süden. Einst war diese Pforte nicht mehr als 2 bis 3 m breit. Als strategisch wichtiger Pass zwischen Anatolien und dem östlichen Mittelmeer wurde sie in der Geschichte belagert, kontrolliert, verbreitert. Herrscher wie die Perserkönige Dareios und Xerxes, Alexander der Große und Barbarossa kamen hier mit ihren Truppen durch. Schließlich musste auch die Bagdadbahn durch dieses Nadelöhr. Osmanen und Deutsche stellten diesen Bahnabschnitt 1918 fertig.
Wir freuen uns schon auf diese Bahnfahrt. In Pozanti besteigen wir den Fernzug Konya-Adana und genießen die Fahrt bei einem Gläschen Raki. Durch Tunnel und über Brücken, Meisterwerke deutscher Ingenieure, durchqueren wir die Kilikische Pforte und schon bald öffnet sich der Blick in die weite Ebene im Süden. Abrupt ändert sich das Landschaftsbild: Statt Bergen bestimmen jetzt Plantagen mit Olivenbäumen, Granatäpfeln und Sonnenblumen die Landschaft. Unsere Bahnfahrt endet nach 90 Minuten in Yenice bei schwülen Außentemperaturen von 31 Grad. Am Bahnhofsgebäude von Yenice befindet sich ein großformatiges historisches Foto aus dem Jahre 1943: Es erinnert an ein Treffen des türkischen Präsidenten Inönü mit Winston Churchill an diesem Ort.
Nach dem Mittagessen halten wir in Tarsus. In seiner langen Geschichte war Tarsus u. a. Hauptstadt der römischen Provinz Kilikien (Cilicia). Marcus Antonius traf sich hier (angeblich) mit Kleopatra. In Tarsus wurde auch der Apostel Paulus geboren. Wir besuchen das historische Zentrum, mit dem Paulus-Brunnen, wo wahrscheinlich einst sein Geburtshaus stand sowie die römische Straße. Nach Passage des Kleopatra-Tores verlassen wir Tarsus und fahren weiter entlang der Mittelmeerküste bis zu den Korykischen Grotten, zwei Dolinen mit dem Namen „Himmel" und „Hölle". Für den Abstieg in ca. 80 m Tiefe (und den schweißtreibenden Wiederaufstieg) entscheiden wir uns natürlich für den „Himmel".
Wir übernachten im Strandhotel Olbios Marina Beach.

7. Tag – Dienstag, 21.05.2013: Mamure–Festung, Erdbeeren, Antalya


445 Kilometer entlang der Mittelmeerküste bis nach Antalya sehen auf der Straßenkarte harmlos aus. Praktisch heisst das eine mehrstündige Fahrt entlang der Steilküste, wo die Ausläufer des Taurusgebirges eine abwechslungsreiche Küstenlinie mit vielen Buchten formen. Es bedeutet auch schmale Gebirgsstraßen, Baustellen, Ampelverkehr. So wird es ein langer Tag werden. Dieser beginnt mit der Passage des Küstenstädtchens Silifke und der Überquerung des Flusses Saleph, in dem 1190 Kaiser Friedrich Barbarossa beim Dritten Kreuzzug auf dem Weg nach Jerusalem ertrank.
In der Nähe des Kap Anamur erreichen wir mittags die Mamure-Festung. Zunächst ziehen Schildkröten im Burggraben unsere Aufmerksamkeit an sich. Im Innenhof der Festung bietet die farbige Blumenwiese einen malerischen Kontrast zu den grauen Burgmauern. Die Kreuzritter, welche die Mamure-Festung im 13. und 14 Jahrhundert als Stützpunkt nutzten, hatten sicherlich einen anderen Blick auf diese Anlage. Und Erdbeerstände am Festungseingang gab es damals sicher auch nicht. Für uns aber äußerst praktisch, denn im gegenüber liegenden Restaurant können wir die Erdbeeren gleich als Nachtisch genießen .
Am Nachmittag gibt es einen unfreiwilligen Stopp: ein Polizist hält mit ernster Mine unseren Bus an, um den Fahrtenschreiber zu kontrollieren. Zu unserer großen Überraschung wird uns als „Entschädigung", oder einfach nur als nette Geste, der kurze Halt mit einer großen Stiege Erdbeeren versüßt - sehr sympathisch, die türkische Polizei! Polizeikontrolle? - gerne wieder !
Von Alanya nach Antalya haben wir über weite Strecken eine Hotelanlage nach der anderen vor Augen. Einen flüchtigen Blick können wir auch auf der Vorbeifahrt auf das Hotel der Badeverlängerer werfen. Nach einem kurzen Halt in der Altstadt Antalyas erreichen wir am Abend schließlich unser Hotel.
Nun heißt es voneinander Abschied nehmen. 13 Gäste werden sich noch eine Woche lang im Strandhotel Incekum Beach Resort erholen.
Vielen Dank an Hasan unseren Busfahrer, der uns auf dieser 1.980 km langen Reise sicher und geduldig ans Ziel gebracht hat. Einen herzlichen Dank unserem türkischen Reiseleiter Nejdet, der uns „diesbezüglich" mit viel Herz, Engagement und fundiertem Wissen sein Heimatland näher gebracht hat.

8. Tag: Heimreise oder Badeverlängerung


Eine sehr schöne Reise geht zu Ende. Via Istanbul fliegen wir zurück nach Leipzig.
Den Badegästen wünsche ich eine sonnige erholsame Woche, während uns zu Hause kühle und regenreiche Tage bevorstehen.
Vielen Dank allen Gästen für eine sehr angenehme Zeit und viele anregende Gespräche. Ich wünsche Ihnen beste Gesundheit und noch viele schöne Reisen, vielleicht sehen wir uns ja mal wieder - ich würde mich sehr freuen!
Ihr Reisebegleiter Frank Nimschowski
Das schönste Meer ist das noch nicht befahrene,
das schönste Baby ist das noch nicht geborene,
das schönste Wort ist das noch nicht gesprochene.
(Nazim Hikmet, zitiert von Nejdet)

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Ein ganz toller Bericht, der einem die Reise als Dabeigewesener nochmals unter die Haut bringt, weil vorallem die nicht geplanten Details sympathisch und mit persönlicher Note wieder aufgegriffen werden - das ist es ja, was jede Reise zum individuellen Erlebnis macht. Aber auch für Dritte ein farbiger Abriß einer besuchenswerten Landschaft. Dank an Eberhardt für die wie immer umfassende Organisation, an Nejdet (unseren türk. Reiseleiter) für die studienreise-würdige Information und an Frank für den lebendigen Bericht, die prima Fotogalerie und natürlich für die Reisebegleitung.

Barbara Findeiss
03.06.2013