Reisebericht: Rundreise Türkei – Karawanenrouten in Kappadokien

18.09. – 25.09.2015, 8 Tage ab/an Antalya – Konya – Göreme – Soganli Tal – Ihlara Tal – Bagdadbahn – Korykische Grotten


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Eine Woche reisen wir durch die faszinierende Landschaft Kappadokiens und lernen das "Land der schönen Pferde", sowie viele Sitten und Bräuche auf den Spuren der Karawanen kennen.
Ein Reisebericht von
Peggy Pfützner
Peggy Pfützner

Freitag, 18.09.2015 Flug nach Antalya


Am frühen Nachmittag machen sich die Reisegäste aus Leipzig über Istanbul auf den Weg
nach Antalya. Mit Verspätung kommen wir in Istanbul an und erreichen nach einem zügigen Terminalwechsel das Gate zum Weiterflug nach Antalya.
Etwas müde, aber erfreut endlich Antalya erreicht zu haben, nehmen wir unsere Koffer in Empfang und werden auf herzlich türkische Art von unserem örtlichen Reiseleiter Hasan begrüßt.
Durch die Stadt Antalya mit heute ca. 2 Millionen Einwohnern fahren wir zur ersten Übernachtung in das Hotel Adonis nach Lara - Kundu in der Nähe von Antalya.

Samstag, 19.09.2015 Weiterfahrt nach Kappadokien


Zum Frühstück ab 7.00 Uhr treffen wir noch auf 3 weitere Gäste, angereist aus Stuttgart, sowie Berlin Tegel.
Um 8.00 Uhr beginnt unsere Fahrt nach Kappadokien und es liegen ca. 550 km vor uns. Entlang der Küste bis Manavgat verlassen wir nach einer reichlichen Stunde die Küstenstraße und fahren bei Kizilagaç Richtung Landesinnere durch das Taurusgebirge bis in eine Höhe von 1825 m. Gemächlich geht es wieder abwärts, vorbei an riesigen Zuckerrübenfeldern und der Stadt Seldschuk, die bekannt ist für die Aluminiumindustrie.
Von Hasan erfahren wir über die Entstehung des Taurusgebirges, dem Geländer des Südens, das sich von West nach Ost erstreckt. Auf der Nordseite ist es recht karg und auf der Südseite, das heißt zum KizilagaçMeer hin, stark bewaldet. Das Taurusgebirge entstand vor 70 Millionen Jahren und besteht zu 90 Prozent aus Kalk, welcher heute Marmor ist und in der Türkei eine vielseitige Verwendung findet.
Auch sehen wir während der Fahrt so einige Stellen mit Nomadenzelten. Die Nomaden wohnen hier im Sommer mit ihren Ziegen und gehen im Winter an die Küste zurück.
Gegen 11.30 Uhr legen wir ca. 2 Stunden vor Konya, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, unsere Mittagspause ein und genießen das erste türkische Fladenbrot, gefüllt mit Käse oder Kartoffeln und einem Çay, dem bekannten türkischen Schwarzteegetränk.
Es geht weiter nach Konya. Die Provinzhauptstadt hat mehr als 2 Millionen Einwohner und ist auch bekannt als Kornkammer der Türkei. Konya soll eines der ältesten Siedlungsgebiete der menschlichen Geschichte sein und ist im achten Jahrtausend vor Christus entstanden. Apostel Paulus soll die Stadt zweimal besucht haben. Heute ist Konya eine Pilgerstätte für Moslems und Christen, deshalb gibt es auch eine katholische Kirche. Wir besichtigen das Mevlana Kloster, das Kloster der tanzenden Derwische mit der Moschee, dem Waschbrunnen im Hof und den Medresen (Koranschulen).
Bei unserer Weiterfahrt in Richtung Ortahisar machen wir an einer Karawanserei Halt. Karawansereien boten im Mittelalter den Reisenden freien Aufenthalt und Schutz für drei bis vier Tage. Man kann sich das ganze wie eine große Wohnung vorstellen, eine Stallung für die Tiere, Küche, Wohnraum, Schlafraum, Waschgelegenheiten..., alles vorhanden.
Anschließend besuchen wir noch eine der größten unterirdischen Städte, Saralti. Erbaut von den Frühchristen, konnten diese hier Schutz vor den Angriffen der Araber finden. Mehrere Stockwerke unter die Erde reichen die beleuchteten Lagerräume, Gänge und Wohnhöhlen. Es gibt auch eine Kirche und eine Schule. Der Eingang ist sehr eng und wurde mit einem großen Stein abgesperrt, sodass man die Stadt nicht ohne Erlaubnis betreten konnte.
Weiter geht es vorbei am 3250 Meter hohen Hasanberg, der aus einem Vulkan entstanden ist und meist bis Ende Mai eine schneebedeckte Spitze hat.
Gegen 19.30 Uhr erreichen wir unser Höhlenhotel "Dilek Kaya" in Ortahisar, was Burg in der Mitte heißt. Die kommenden vier Tage ist hier der Ausgangspunkt für unsere Rundreise.

Sonntag, 20.09.2015 Göreme, Zelve Tal, Avanos


Gestärkt vom Frühstück starten wir heute zu interessanten Entdeckungen in Kappadokien.
Zu Beginn statten wir der wohl berühmtesten Felsenstadt Göreme einen Besuch ab. Wir besichtigen das Freilichtmuseum mit den berühmten Felsenkirchen. Hasan kann uns jedes Detail der einzelnen Kirchen erklären. Die Kirchen sind von der Entstehung her unterschiedlich, bekannt ist, dass diese in der Zeit des Urchristentums im Jahre 726 bis 846 erbaut wurden. Es gab in dieser Zeit eine Krise in der Bilder/Ikone verboten wurden. Deshalb sieht man heute zum Teil keine Bilder. Die Bilder, die man sieht, sind dann erst im elften bis dreizehnten Jahrhundert entstanden. Die Kirchen haben eine unterschiedliche Architektur, sind aber alles Säulenkirchen. Wir besichtigen die Apfelkirche und die Tokali Kirche, bekannt auch als Spangenkirche. Einige Gäste besichtigen auch die dunkle Kirche, die erst im zweiten Raum in der Tiefe ist. Diese Kirche wurde restauriert und kostet deshalb extra Eintritt. Aber sie ist der Apfelkirche sehr ähnlich.
Nach einem kurzen Bummel an einigen Souvenirständen vorbei, wo der eine oder andere ein interessantes Buch über die Höhlenkirchen erwirbt, genießen wir noch einen frisch gepressten Orangen- oder Granatapfelsaft um gegen elf Uhr gut gestärkt zum Zelve Tal zu fahren.
Vorbei an dem Dorf Göreme und Tuffsteintürmen, die ehemals bewohnt waren, kommen wir zum Zelve Tal. In Obhut der Mittagssonne machen wir einen Spaziergang durch das schöne Tal mit einigen Kirchen. Danach haben wir Mittagspause und Hasan empfiehlt uns ein landestypisches Restaurant, wo es wieder das landestypische Fladenbrot gefüllt mit Käse oder Spinat gibt.
Gut gestärkt geht es anschließend weiter zum Kameltal. Das Kamel ist eine Felsformation, die wie ein liegendes Kamel aussieht. Hier machen wir einen kurzen Fotostopp.
Unser nächstes Ziel am heutigen Tag wird Avanos sein. Avanos ist die Nordgrenze Kappadokiens und bekannt durch den Kizilirma, den roten Fluss. Er ist mit 1335 km Länge der längste Fluss, der in der Türkei entspringt und auch mündet. Wir spazieren über die Hängebrücke und sehen verwundert, der Fluss ist nicht rot?! Ja..., es hat lange nicht geregnet und wenn es jetzt bald regnet, werden die roten Tuffsteinfelsen der Umgebung abgespült und der Fluss wird rot. Somit hat man auch geeignetes Material für das Töpfern. Avanos ist ein Zentrum des Töpferhandwerks und wir nutzen die Möglichkeit diese Kunst kennenzulernen und das eine oder andere Stück käuflich zu erwerben.
Da wir noch etwas Zeit haben, schlägt uns Hasan vor noch eine zusätzliche Tälerfahrt mit Fotostopps zu machen. Wir stoppen beim Liebestal, beim Göreme Tal, in Uchisar und am Taubental und kehren mit wunderbaren Eindrücken zu unserem Hotel nach Ortahisar zurück.

Montag, 21.09.2015 Kayseri, Soganli–Tal, Mustafapasa


Gut gestärkt wird heute unser erstes Ziel die Stadt Kayseri in ca. 70 Kilometer Entfernung sein. Kayseri ist eine sehr konservative Stadt und zugleich Provinzhauptstadt mit ca. 1.350.000 Einwohnern. Heute ist Kayseri eine moderne Industriestadt mit Eisen- und Zinkvorkommen. Die Geschichte von Kayseri geht ca. 6000 Jahre zurück, damals war die Stadt das Zentrum des Teppichknüpfhandwerks.
Man sieht moderne Häuser und nur wenig ältere. Innerhalb der Altstadtmauer befindet sich die Zitadelle von Kayseri, Moscheen, einige Holzhäuser, die Koranschule und Hamams.
Nach etwas Freizeit und einer individuellen Mittagspause fahren wir noch zum Döner Kümbet, was übersetzt rundes Grab bedeutet. Bei einem kurzen Fotostopp erhalten wir von Hasan einen kurzen Einblick zur Geschichte. Das Döner Kümbet ist ein Kuppelbau, der im 14. Jahrhundert von einem Seldschuken für seine Tochter erbaut wurde. Er steht auf einem quadratischen Podest, besitzt zwölf Mauern mit verschiedenen Motiven und als Abschluß ein sich zuspitzendes Dach, das wie eine Kuppel aussieht. Das Döner Grab ist berühmt für die Motive, der Baum des Lebens, den Zweiköpfigen Adler sowie den Löwen. Weiter geht unsere Fahrt zum Soganli-Tal, das wir nach ca. 90 Minuten Fahrzeit erreichen. Das Soganli-Tal, Sogan bedeutet Zwiebel, ist ein schönes Tal, welches oben karg ist und nach unten hin immer grüner und fruchtbarer wird. Wir besichtigen eine Kirche mit besonders gut erhaltenen Malereien und machen anschließend noch einen kleinen Spaziergang zu einem Teehaus, um einen Çay oder ein kühles Efes zu genießen. Anschließend fahren wir noch nach Mustafapasa, dem letzten Besichtigungspunkt des heutigen Tages. Mustafapasa ist ein kleines Dorf, dessen Entstehung auf das zehnte Jahrhundert zurückgeht. In dieser Zeit sind hier die ersten Höhlenkirchen entstanden. Bis in das Jahr 1923, dem Jahr der Gründung der türkischen Republik, war das Dorf zum großen Teil von Griechen besiedelt. 1923 mussten die Griechen Mustafapasa verlassen und die Türken kamen wieder hierher. Nach einem kleinen Spaziergang geht es weiter nach Ürgüp, einer Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern. Hier haben wir die Möglichkeit Gewürze und getrocknete Früchte einzukaufen. Wir werden auch dort auf herzlich türkische Art empfangen und bedient und verlassen erst nach ca. einer Stunde das wunderschöne Geschäft. Gegen 18 Uhr sind wir nach einem erlebnisreichen Tag im Dilek Kaya in Ortahisar zurück.
Nach einem reichlichen Abendessen lädt uns die Eberhardt-Reisebegleitung Peggy zu einem gemütlichen Beisammensein in den schönen Hotelgarten ein. Schnell gibt es interessante Gespräche über das bereits erlebte, unseren tollen örtlichen Reiseleiter Hasan mit seinem fundierten Wissen und unseren Busfahrer Hasan II, der uns immer sicher durch das Land der schönen Pferde fährt. Ein toller Tag geht leider zu Ende.

Dienstag, 22.09.2015 Teppichknüpferei Matis Carpet und                                      Ihlara Tal mit Wanderung


Heute führt uns unsere erste Besichtigung in eine traditionelle Teppichknüpferei in der Nähe von Ortahisar. Wir erfahren alles; vom Einfärben der Wolle, über die spezielle Knüpftechnik bis zur Fertigstellung des Teppichs. Bei türkischem Kaffee und einem Raki werden uns anschließend begehrte Modelle vorgeführt, wobei sich der eine oder andere auch zum Kauf entschließt.
Weiter geht es zum Ihlara Tal, wo wir nach einer reichlichen Stunde Busfahrt ankommen. Das Ihlara Tal ist bekannt als die Perle von Kappadokien, da hier wunderbare Natur, Geschichte, Kunst und Kultur aufeinandertreffen. Das Tal ist nach dem nahegelegenen Dorf Ihlara benannt und ist eine vierzehn Kilometer lange Schlucht in bis zu einhundertzwanzig Meter Tiefe. Den Teil, den wir begehen, werden etwa drei Kilometer sein. Wir steigen über fast vierhundert Stufen am Ende vom Dorf Ihlara in das Tal hinunter und machen einen gemütlichen Spaziergang vorbei an Felsenkirchen und Höhlenbauten und immer entlang des Melendiz Flusses. In der Hälfte machen wir eine schöne Pause mitten in der Natur. Nach dem Genuss von frisch gepresstem Orangensaft oder einem Çay geht unser Spaziergang weiter. Wer nicht mit laufen will, kann mit dem Bus zum Treffpunkt im Tal fahren. Dort nehmen wir auch in einem typisch türkischem Restaurant unser Mittagessen ein. Gut gestärkt fahren wir am späten Nachmittag zum Dilek Kaya nach Ortahisar zurück, um Koffer zu packen. Morgen früh heißt es leider Abschied nehmen von der Region Kappadokien und unserem wunderschönen Höhlenhotel.

Mittwoch, 23.09.2015 Bagdadbahn, Tarsus, Silifke


Heute beginnt unser Tag nach dem Frühstück mit dem Verladen der Koffer, da unser Ziel am Abend Mersin an der Mittelmeerküste sein wird. Wir werden über 400 Kilometer zurücklegen. Doch nicht die gesamte Strecke werden wir mit unserem Bus fahren. Von Pozanti bis nach Yenice sind wir Gäste der Bagdad-Bahn. Aber der Reihe nach! Wir starten mit Absicht etwas früher, weil wir den Zug auf keinen Fall verpassen wollten. Planmäßige Abfahrt in Pozanti war 11:00 Uhr. Kurz vor Pozanti machen wir eine Toilettenpause und wer möchte kann auch einen Çay oder frisch gepressten Saft genießen. Weiter geht es zum Bahnhof, wir erfahren, die Bahn hat etwas Verspätung, sodass wir noch einen kleinen Bummel auf der gemütlichen Einkaufsstraße von Pozanti machen können. Günstig kann man hier Honig, Schinken oder auch kleine Snacks in den unzähligen Bäckereien kaufen. Wir erfahren von Hasan noch so einiges über die Bagdadbahn. Die Hauptstrecke ist ca. 1600 Kilometer lang, aber wenn man die Nebenstrecken berücksichtigt, ist die Strecke doppelt so lang. Gebaut wurde die Bahnstrecke, die unzähligen Tunnel und auch die Bahnhöfe von Deutschen in den Jahren 1900 bis 1940. In Pozanti gab es damals eine Wohnsiedlung für die Deutschen und bis heute gibt es einen deutschen Friedhof, da beim Bau der vielen Tunnel so einige Arbeiter um's Leben gekommen sind. Gegen 11.30 Uhr fährt endlich die Bahn ab und das Warten hat sich gelohnt. Der Streckenabschnitt nach Yenice gilt nicht umsonst als einer der schönsten! Die Fahrt durch das Taurusgebirge mit der Kylikischen Pforte dauert letztendlich eine Stunde und fünfundzwanzig Minuten. Bei kräftiger Mittagshitze kommen wir in Yenice an, welches als heißeste Gegend der Türkei gilt und somit durch weitläufige Baumwollfelder geprägt ist. Wir werden schon von unserem treuen Busfahrer Hasan erwartet und fahren weiter zum nahegelegenen Churchill Museum. Hier besichtigen wir den „weißen Waggon". Am 30. Oktober 1943 trafen sich hier der damalige türkische Präsident Ismet Inönü und der Premierminister des vereinigten Königreiches, Winston Churchill, um über eine Koalition über Hitler und den Zweiten Weltkrieg zu beraten. Die Gespräche, sowie deren Ausgang sind bis heute geheim geblieben. Weiter geht unsere Fahrt nach Tarsus, dem Geburtsort von Apostel Paulus und der Pilgerstätte für Gläubige. Tarsus war früher eine Hafenstadt und in der Geschichte die berühmte Hauptstadt von Kylikien. Heute hat Tarsus ca. 300.000 Einwohner. Wir besichtigen den Paulus-Brunnen und bekommen Wasser aus 21 Meter Tiefe gereicht. Auf einem kurzen Spaziergang geht es weiter zu Resten der römischen Straße, die heute ca. vier Meter unter der Stadt liegt. Mit einem kurzen Fotostopp am Kleopatra Tor, wo Kleopatra die Stadt betreten haben soll, endet unsere Bekanntmachung mit Tarsus.
Wir fahren weiter, vorbei an Mersin an der Mittelmeerküste, und besichtigen noch die Korykischen Grotten. Hasan übersetzt uns aus dem Türkischen die Bezeichnung dieser zwei Grotten: den "Abgrund des Himmels" und die "Grube der Hölle". Wer möchte kann eine kleine Wanderung in den Abgrund des Himmels unternehmen. Dann fahren wir zurück nach Mersin, welches in 35 Kilometer Entfernung liegt. Wir übernachten im Olbios Marina Resort und einige nutzen noch die Möglichkeit im schönen warmen Mittelmeer zu baden. Da uns morgen ein Teil der Gäste zur Badeverlängerung verlässt, verabschieden wir beim Abendessen mit einer herzlichen Lesung offiziell unseren Reiseleiter Hasan und Busfahrer Hasan.

Donnerstag, 24.09.15 Kap Anamur, Incekum, Antalya


Auch wenn die Strecke des heutigen Tages zu weiten Teilen entlang der reizvollen Mittelmeerküste verläuft, heißt es für uns wieder einige Stunden im Bus zu verbringen. Vorbei an der Stadt Silifke, wo Barbarossa ertrunken sein soll, geht es weiter in Richtung Kap Anamur. Gegen Mittag dort angekommen, machen wir eine kurze Außenbesichtigung der Festung Mamure. Mamure ist eine anatolische Burg, die auf antiken Grundrissen gegründet wurde. Baureste belegen, dass die Burg im dritten und vierten Jahrhundert zur jungen römischen Stadt gehörte. Im vierzehnten Jahrhundert wurde die Burg restauriert und sie bekam den Namen „Burg Mamure". Im achtzehnten Jahrhundert wurden der Burg durch die Osmanen weitere Bauten hinzugefügt. Heute ist die Burg weitestgehend gut erhalten und wird sowohl außen, als auch innen restauriert.
Gegenüber der Burg empfiehlt uns Hasan ein schönes Restaurant, wo wir sehr günstig noch einmal die typisch türkische Küche mit Salat, Fisch oder Hühnchen und Nachspeise genießen können. Anschließend setzen wir unsere Reise weiter in Richtung Antalya fort.
Wir kommen vorbei an Gazipasa. Die Stadt liegt 45 Kilometer vor Alanya und hat einen Flughafen, der seit 2012 an internationale Flughäfen angebunden ist. Somit ist es zeitsparend Alanya als Urlaubsort zu erreichen. In Alanya wohnen mittlerweile auch ca. siebentausend Deutsche in Eigentumswohnungen.
Gegen 16.00 Uhr erreichen wir das Incekum Beach Resort ca. fünfunddreißig Kilometer vor dem bekannten Urlaubsort Side, wo einige Gäste noch einen angenehmen Verlängerungsaufenthalt genießen können.
Wir fahren weiter zum Hotel Adonas in Lara Kundu, wo unsere letzte Übernachtung sein wird.

Freitag, 25.09.2015 Rückflug nach Deutschland


Nach dem Frühstück fahren wir gemeinsam mit unserem Reiseleiter Hasan zum Flughafen Antalya.
Hasan ist uns beim Check-in behilflich und verabschiedet uns anschließend auf herzlich türkische Art. Über Istanbul erreichen wir etwas müde, aber mit vielen Eindrücken im Gepäck, am Nachmittag Leipzig. Eine gelungene Reise ist leider zu Ende  , wir haben in der Türkei insgesamt 1925 Kilometer zurückgelegt.
Danke, dass ich Sie begleiten durfte.
Ihre Eberhardt Reisebegleitung
Peggy Pfützner

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Kommentare zum Reisebericht

Ich möchte mich herzlich für den Bericht bedanken. Frau Pfützner hat sich immer um den Bericht und eine gute Organisation bemüht. Dies kommt in dieser Weise nicht bei vielen Reiseanbietern und Reiseleitern vor!
Danke!
MfG, Heidemarie und Volker Rau

Volker Rau
21.10.2015

Vielen Dank für Ihre nette Nachricht. Ich habe mich sehr gefreut, Sie und die anderen Reisegäste für Eberhardt Travel begleiten zu dürfen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, viel Gesundheit und weiterhin viel Reiselust.

Ihre Eberhardt Travel Reisebegleitung Peggy Pfützner
Kappadokien 18.09. - 25.09.2015

Peggy Pfützner 21.10.2015