Reisebericht: Byzanz und die antiken Schätze der Westtürkei

12.09. – 21.09.2014, 10 Tage Rundreise durch die westliche Türkei: mit Antalya – Perge – Bursa – Istanbul – Troja – Pergamon– Ephesus – Pamukkale – Antalya


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An einem verregneten Freitagmorgen startete eine unvergessliche Reise in die Wärme der Türkei, wo einzigartige Erbstücke der Antike und eine moderne Metropole von uns entdeckt werden wollten..
Ein Reisebericht von
Yvonne Geisler

Freitag, 12.09.2014 – Auf geht's!

Am Vormittag machten sich heute 9 Gäste mit einer Reisebegleitung auf in Richtung Flughafen Leipzig, wo am frühen Nachmittag der Flieger gen Türkei startete.
Bereits am Flughafen stimmte die Chemie und es wuchs eine Familie zusammen.
Am Abend erreichten wir nun gut gesättigt und müde unser Ziel - Antalya, wo uns die laue Luft bereits sommerliche Temperaturen für die kommenden Tage versprach und uns unser Reiseleiter Ismail in Empfang nahm.
Nach einem schnellen Chai im Hotel verschwanden viele nun schnell in ihr Bett, am kommenden Morgen möchte ja jeder fit für die Reise sein.

Samstag, 13.09.2014 – Von Priestern, Schriftstellern...und „Geschäfts"–Männern

Bereits um 8.30Uhr stehen alle bereit - gepackt mit Koffern, Rucksäcken...und (fast) allem, was uns gehört zieht die Gruppe heute mit dem Bus los Richtung Norden.
Heute wurde unsere reisende Familie komplettiert, indem 4 weitere Mitglieder hinzukamen, die am Vortag von Berlin bzw. Köln aus in die Türkei geflogen kamen.
Der heutige Tag begann sonnig und warm. Als wir in Perge aufschlugen, sehnten sich vermutlich viele von uns, wie die Römer ein Bad in den alten Therme-Hallen der Stadt zu genießen.
So mancher von uns wurde zum Priester, Schriftsteller, Geschäftsmann (...oder eben „Geschäfts"-Mann - zu Desinfektionszwecken, versteht sich),  um oft positiv verlaufenden Händeln mit anderen hochangesehenen Geschäftsmännern zu besiegeln.
Bei einem Spaziergang über die Hauptstraße der Stadt konnten wir uns langsam ein Bild der Ausmaße und des regen Treibens der Stadt machen, bevor wir schließlich nach Afyon aufbrachen. Unterwegs entdeckten wir die Vielfalt des Landes erstmals hautnah. Von Gebirgszügen des Taurus-Gebirges bis zu getrockneten Salzseen fuhren wir nun in das Mohnanbaugebiet - auch, wenn sich das Angebaute ein wenig vor uns versteckte.
Am frühen Abend erreichten wir nun den kleinen Ort Afyon, wo sich jeder einmal selbst von dem einzigartigen Flair der Kleinstadt überzeugen konnte, bevor wir gemeinsam das Abendessen mit Blick über den beleuchteten Ort genossen.

Sonntag, 14.09.2014 – Wenn Wünsche in Erfüllung gehen...

Der heutige Sonntagmorgen startete wie immer mit einem Gebetsaufruf in den frühen Morgenstunden. Die Fahrt mit dem Bus hingegen startete auch heute um 8.30Uhr vom Hotel in Afyon aus und frisch gestärkt brachen wir in den sonnigen Tag auf.
Frisch gestärkt fuhr uns „unser Junge" nach Döger, wo uns ein Angestellter der Stadtverwaltung die Pforten zur dortigen Karavanserei öffnete und wir uns die stattliche Behausung einmal näher ansehen durften. Im Inneren verbeugten wir uns alle gezwungenermaßen vor dem (nicht mehr vorhandenen) Sultan, da wir einige Räume aufgrund der niedrigen Türrahmen sonst nicht hätten betreten können.
Im Anschluss führte uns die Route weiter zu den Grabkammern bei Aslantas, wo wir bereits von zwei Schlangenköpfen und einem kopflosen Löwen erwartet wurden.
Im strahlenden Sonnenschein stellten wir nun Theorien an, wo denn der Kopf ebenjenen Löwens auf dem Felsen abgeblieben war oder ob dieser tatsächlich nie einen besessen hatte.
Einige Meter weiter hielten wir mit dem Bus noch einmal und warfen einen Blick auf die faszinierende Weite des Phrygertals mit seinem in der Sonne glänzenden Wasser des Sees.
Auf der Weiterfahrt beobachteten wir bereits wieder die Wetterschwankungen - ein kurzer Regenschauer, dunkle Wolken zogen auf...und unser Mehmet lernte, was es heißt, einen nicht komplett vollgetankten Bus zu fahren. Die rettende Tankstelle ward aber bald gefunden, sodass wir unseren Weg unbeirrt in Richtung Mittagspause fortsetzen konnten.
In Midas Sehir warteten das Mittagessen und das Midas-Monument auf uns. Das Wetter jedoch sah das ein wenig anders und machte uns nach einem Stück Weg einen kleinen Strich durch die Rechnung und wir gelangten im beginnenden Regen zurück zum Bus.
Im strömenden Regen mit teilweise stürmischen und hagelnden Effekten bahnten wir uns nun den Weg über die bald schwimmende Fahrbahn und gelangten schließlich nach Eskisehir, wo wir im Alevitenkloster in Empfang genommen wurden. Später erfuhren wir, dass anscheinend ein Wunsch eines Mitgliedes des Ordens in Erfüllung gegangen war und daher ein kleines Fest stattfand.
Mit kleinen Reisleckereien, Tee und einer Menge lachender Gesichter wurden wir herzlich aufgenommen.
Mit der untergehenden Sonne im Gesicht erreichten wir nun am Abend unser Hotel in Bursa und genossen unser Abendessen in gemütlicher Runde.

Montag, 15.09.2014 – Von Asien nach Europa...einfach so!

Um 8.30Uhr starteten wir auch heute wieder mit dem Bus. Nach wenigen Minuten allerdings stiegen wir wieder aus und betraten - zumindest die Damen der Schöpfung mit Kopftüchern ausgestattet - die große Moschee in Bursa.
Nach einigem Staubsaugergetöse - aber gleichzeitig interessanten Fakten - traten wir wieder ans Tageslicht hinaus und liefen einige Meter weiter bis zum Seidenbasar.
Mit einer halben Stunde Freizeit und ein wenig Taschengeld ließ sich hier gut investieren und einen Apfeltee gab es vielerorts hier auch zu genießen.
Im Anschluss fuhren wir wenige Minuten weiter, nur um direkt wieder auszusteigen.
Mittlerweile hatten wir ein wenig einen Kniff herausbekommen, wie wir die Kopftücher schnell anlegen können und die Schuhe in Windeseile auszuziehen, um Ismail im Inneren der Grünen Moschee zu lauschen.
Pünktlich mit dem Aufruf zum Mittagsgebet verließen wir die (innere) grüne Schönheit und setzten unseren Weg weiter fort.
Am frühen Nachmittag erreichten wir mit der Fähre nun die Umgebung Istanbuls.
Nach der Überquerung der Bosporusbrücke und der damit verbundenen Grenzüberschreitung zwischen Asien und Europa besichtigten wir nach einigen „Straßenkämpfen" im Istanbuler Großstadtverkehr  die Hallen der alten Sultane, lernten, dass ein Harem etwas anders zu verstehen ist. Bei unserer freien Zeit genossen wohl einige von uns den einzigartigen Blick über die Zusammenführung von Bosporus und Marmarameer zusammen mit dem Goldenen Horn und einem gigantischen Panorama über Istanbul und gingen anschließend unter die Erde, wo wir der Medusa höchstpersönlich ins Gesicht blickten.
Bei einem Abendessen im alten Bahnhof des Orientexpress ließen wir die Istanbuler Großstadtatmosphäre bereits auf uns wirken.
Der Tag wurde allerdings noch abenteuerlich fortgesetzt - frisch gesättigt fuhren wir zum Hotel...eigentlich. Denn eigentlich standen wir mehr und lernten erste Verkehrsregeln der Stadt kennen...allerdings noch nicht lieben. Hupkonzerte, Wasserflaschenverkäufer (leider KEINE Vogelverkäufer) und eine Menge relativ entspannt wirkende Autofahrer konnten wir auf unserem Weg erleben.
Nach etwas individuelleren Entdeckungen etwas anderer Ecken der Stadt gelangten wir am späten Abend nun zu unserem Hotel und fielen todmüde ins Bett - direkt unter der (kaum hörbaren) Einflugschneise des Flughafens und mit grandiosem Panoramablick über die Lichter der Stadt.

Dienstag, 16.09.2014 – Istanbul, oh Istanbul...

Nach der späten Einkehr am Vortag begann unser Tag heute nach der Istanbuler Rush Hour. Um 8.45Uhr stiegen wir heute in den Bus und fuhren auf freien Straßen in die Innenstadt der Metropole.
Auch heute schien die Sonne uns ins Gesicht und begleitete uns den ganzen Tag.
Im morgendlichen Licht blickten wir auf die drei verschlungenen Schlangen der entsprechenden Säule hinab und bekamen anschließend einen sprechenden Floh ins Ohr gesetzt - mit Audioguides ausgerüstet machten wir uns auf zur Sultan Ahmet - bzw Blauen Moschee. Mit mittlerweile geschickten Handgriffen legten die Damen wieder ihre Kopftücher an und auch die Schuhe fanden nach einer kleinen Wartezeit ihren Weg in die Tüte.
Mit vielen anderen Begutachtern des Gotteshauses bestaunten wir die teilweise zu bemängelnden architektonischen Besonderheiten der Moschee, bevor wir das Alte Mädchen der Stadt betraten - die Hagia Sophia bestach nicht nur mit ihren 76 Metern Höhe vom Boden bis zur Kuppelspitze, sondern auch mit künstlerisch einwandfreien Elementen in Form von sowohl christlichen als auch muslimischen Wandverzierungen.
Wenn auch teilweise „under construction" gab dennoch viele eindrucksvolle Ecken zu entdecken.
Am frühen Nachmittag schipperten wir nun auf Wasserwegen zwischen Asien und Europa über den Bosporus und blickten auf die schönen Seeseiten der Stadt, während wir nun unter der Bosporusbrücke hindurch fuhren und die Mittagsruhe mit den Möwen um uns zu genießen.
Ruhig ging es aber auf dem ägyptischen Basar ganz und gar nicht zu - im Gewusel der Menschen fand so mancher ein schönes (oder leckeres) Mitbringsel in Form von Gewürzen, süßen Leckereien oder anderen Kleinigkeiten für die Daheimgebliebenen.
Nach einer kurzen Fahrt mit der zweitältesten Metro erreichten wir schließlich den Galata-Turm und mit der sich langsam senkenden Sonne genossen wir die einzigartige Skyline des ehemaligen Konstantinopel von oben.
Bei einem Spaziergang über die Istiklal - eine der Haupteinkaufsstraßen der Stadt konnten wir ein stückweit hinter die Fassaden der Häuserzeile schauen. Bei interessanten Geschichten wie der Historie eines der schmalsten Häuser oder dem alten ehemaligen Kino mit dem besten Eis der Stadt für Kinder längst vergangener Zeiten schlenderten wir in den Sonnenuntergang und zu unserem Abendessen mit musikalischer Untermalung.
Einige Stunden später erreichten wir schließlich wieder unsere Panoramazimmer und das Bett des Vortages. Der nächste Morgen sollte schließlich früh beginnen.

Mittwoch, 17.09.2014 – Häufiger Werbung als im deutschen Fernsehen..?

Nach einem leckeren Frühstück starteten wir heute bereits um 7.30Uhr vom Hotel.
Pünktlich zur Mittagsstunde erreichten wir schließlich die Fähre, die uns über die Dardanellen wieder zurück nach Asien führte.
Nach einer Mittagsstärkung kurz vor den Toren des alten Troja und nachdem sich einige von uns einen Troja-Stempel (natürlich nur auf Postkarten) verpassen ließen, stürmten wir nun die berühmte Stadt, die einst (nicht?) von den Griechen überrannt wurde.
Anschaulich beschrieben und perfekt durch die Kulisse in Szene gesetzt versetzten wir uns zurück in die Antike und ließen uns durch die immer wieder aufkommenden „Werbepausen" - bedingt durch Ortswechsel innerhalb der alten Mauern (oder das, was auch nach Schliemann noch davon übrig blieb) - in die Theorien, Historien und teilweise bewiesenen Geschichten entführen. Und dass nicht nur Homer ein grandioser Geschichtenerzähler war, stellte Ismail beeindruckend unter Beweis und erweckte die Schichten und Geschichten der Mauern wieder zum Leben.
Nachdem wir einige der heutigen (tierischen) Bewohner noch vor die Linse bekamen und das (natürlich ORIGINALE!) Trojanische Pferd in Beschlag nahmen, setzten wir unseren Weg ins unweit liegende Hotel weiter fort.
Das noch aufgewärmte Wasser am Strand sorgte bei so manchem für Entspannung und animierte zu langen Blicken gen Horizont.

Donnerstag, 18.09.2014 – Wer hat's erfunden?

Auch heute starteten wir wieder in aller Frühe um 7.30Uhr. Zum Vormittag ging es hoch hinaus - unser erstes Ziel hieß Bergama - oder zu Deutsch: Pergamon.
Die Ruine der Tempelanlagen fasziniert auf beeindruckende Art und Weise - mit einzigartigem Panoramablick über das Tal entdeckten wir die Familientraditionen der alten Römer mit den noch erhaltenen Schätzen, die teilweise noch wieder zusammen-gepuzzelt werden müssen.
Manche der Schätze fanden wir allerdings nicht mehr auf dem Burgberg sondern im am Fuße des Berges gelegenen Ort, wo Elemente der Stätte in den Hausbau integriert und eingearbeitet wurden.
Das Flair des römischen Einflusses begleitete uns noch ein wenig - zumindest bis einige Minuten vor dem Mittagessen, nämlich um genau zu sein: bis unsere Gedanken eher am Bus und dessen Stoßstange hingen und ob dort trotz steilster Steigungen noch alles heil geblieben ist.
Wenn doch etwas hätte geheilt werden müssen, wäre das nächste Ziel nach der Mittagspause wohl ideal gewesen - in einer der wohl ersten Thermen in Form des Asklepion bei Pergamon lernten wir die Wirkung mentaler Heilung zu schätzen...und stellten fest, dass weder Kneipp - noch die Schweizer - die Kneipp'schen Güsse erfanden,  sondern Galenos höchstpersönlich die Vorzüge einfachster Mittel in Kombination mit simplen psychischen Einflüssen auf die Verbesserung des Wohlbefinden der (vor allem höheren) Gesellschaft bewies.
Entlang der Küste und durch wunderbare Landschaften fuhren wir bis in die mittlerweile kleine Stadt Kusadasi, die sich mehr und mehr selbst zugrunde richtete.
Dennoch genossen wir die Lage des Hotels am Meer und ließen uns das Abendessen schmecken.

Freitag, 19.09.2014 – Flutsch...und weg

Auch der heutige Morgen begann kurz nach dem Morgengrauen und um 7.30Uhr machten wir uns auf den Weg nach Ephesus.
Begleitet von so mancher Tempelkatzer bahnten wir uns unseren Weg durch die Straßen (und Menschen) der Stadt und schauten den Archäologen bei ihrer Arbeit über die Schulter.
Doch an mehreren Stellen der Ruine war die Schwerkraft wohl heute ein wenig größer, sodass einige von uns auch die (Un-) Nachgiebigkeit des Untergrunds genauer unter die Lupe nahmen - und der Boden war nicht sehr nachgiebig, Bravo!
Dennoch fanden wir unbeschadet unseren Weg bergab, vorbei an (vermeintlichen) Lusthäusern, Wohnhäusern und Latrinen bis hin zur bis heute erhaltenen Grabstätte des Celsius mit seiner einmaligen Bauweise in Form einer Bibliothek.
Ein französischer Reiseleiter zeigte kurz darauf in einer mehr oder weniger privaten Vorstellung die Wirkungsweise von Amphitheatern mithilfe eines gesungenen Ständchens, wo vor einigen Jahren noch Elton John eines seiner Konzerte abhielt.
In der Mittagszeit setzten wir unseren Weg weiter fort und lernten, wie man amerikanische, englische, österreichische und natürlich deutsche Gruppen begeistern kann und welche Geschichten man auftischen darf.
Wir durchquerten ein Dorf mit Flaschen auf den Dächern...Glasflaschen natürlich. Und teilweise Tonkrügen, die bisher noch nicht abgeschossen wurden. Kurz darauf kamen die Kalksinterterrassen von Pamukkale in unser Blickfeld und die weißen Blöcke wirkten zunächst wie Gletscher inmitten der braun-grünen Landschaft. Je näher wir rückten, desto mehr schwarze Pünktchen am oberen Rand wurden erkennbar. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, auch nach oben zu gelangen und einmal von oben herunterzusehen und die Füße im kalkigen Wasser zu kühlen - natürlich ohne den Halt auf dem glitschigen Untergrund zu verlieren.
Nachdem jeder seine Füße entspannt hat, gingen wir nun hinüber zur Hierapolis und die unverkennbaren Spuren einstmaliger Grabräubertätigkeiten galten entdeckt zu werden.
Auch hier war eine der Attraktionen wieder die Latrine, aber auch die Steinsärge waren nicht minder eindrucksvoll.
Allerdings hat wohl jeder der anwesenden Herren einen großen Bogen um den dort wachsenden Mönchspfeffer gemacht...
Dieses Kraut fand sich aber auch nicht im Abendessen wieder, sodass wir das Dinner genießen konnte - nachdem wir einen Ort gefunden haben, wo wir dieses einnehmen können und einen Schlafplatz bekamen.

Samstag, 20.09.2014 – Auf dem fliegenden Teppich zurück

Vergleichsweise spät verließen wir heute die Hallen des Hotels und fuhren 8.45Uhr zurück gen Antalya.
Allerdings legten wir am Vormittag noch einen Stopp bei einer Teppichknüpferei  ein, wo wir so manchen schönen Teppich vorgelegt bekamen, betreten sollten und echte fliegende Teppiche erlebten.
Unser Weg setzte sich fort und führte über einige Pässe, wo unser Bus einiges zu tun hatte, diese zu überwinden - waren unsere Koffer über die Tage tatsächlich schwerer geworden?
Unbeirrt lenkte „unser Junge" uns weiter in Richtung Südküste und nach einer letzten gemeinsamen Mittagspause erreichten wir bald wieder Antalya, wo wir mit der Nummer 5 aus Nürnberg Bekanntschaft machten und das Treiben der Stadt bei einer kurzen Stadtrundfahrt beobachten konnten.
Auf den letzten Metern bis zum Hotel wurde nun klar: wir waren wieder da, wo wir angefangen hatten und die schöne Zeit in unserer großen Familie neigte sich dem Ende zu, es stand schließlich schon ein erster Abschied von Ismail, der seinem Namen alle Ehre machte und uns zu so mancher Erleuchtung führte, und „unserem Jungen" Mehmet, der uns über die gesamte Zeit sicher an unsere Ziele brachte, anstand.
Den Abend ließen wir im Hotel noch einmal ohne unsere beiden Freunde ausklingen.

Sonntag, 21.09.2014 – Eine Familie trennt sich

Am heutigen Morgen flogen zwei Familienmitglieder zurück in heimatliche Gefilde, während andere ihre Reise auf dem asiatischen Kontinent und im türkischen Staate weiter fortsetzten und ihre Neugier in Kappadokien stillen konnten. Weitere von uns fuhren in den wohlverdienten Badeurlaub und konnten noch einige weitere Tage die Seele baumeln und sich die Seeluft um die Nase wehen lassen.
Ich möchte mich gern noch einmal bei allen Mitgliedern unserer mittlerweile zusammengeschweißten Großfamilie bedanken und verbleibe mit einem „Güle Güle"  - mit dem Zusatz „Man sieht sich immer zweimal im Leben!" und hoffe, dass sich dies bewahrheitet.

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