Reisebericht: 4 Tage Budapest für CDU Mitglieder

23.10. – 26.10.2014, Entdecken Sie die europäische Donaumetropole Budapest


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Mit dem Besuch von Sopron und Budapest erleben wir nur einen kleinen Teil Ungarns. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch der Gedenkstätte des Paneuropäischen Picknicks, das als wesentlicher Meilenstein zum Fall der Berliner Mauer gilt
Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach
Gisela Gerlach

1. Tag, (23.10.) Anreise nach Sopron (Ödenburg).

72 Gäste haben sich für diese Fahrt entschieden. Wir benötigen 2 Busse. Der eine startet in Chemnitz und unser Bus(2)  in Bautzen. In Dresden an der Bergstraße sind wir komplett und unser Chauffeur vom Pirnaer Reisedienst ist Frieder Holfert. Entlang der A17 geht es nach Tschechien. Das Wetter beschert uns Nebel und teilweise Regen, typisches Herbstwetter. In Usti na Laben angekommen haben wir schon eine bessere Sicht und können die Fahrt entlang der Elbe mit dem Blick auf das Böhmische Mittelgebirge schon genießen. Nach Lovosice fahren wir auf die D 8 nach Prag. Wir entscheiden uns für die Fahrt durch die Stadt und haben den Blick auf das Zentrum von Prag. Weiter fahren wir  auf der  D1 nach Brno. Viele Baustellen und zäh fliesender Verkehr erfordern viel Zeit. Um nach Sopron zu gelangen, wählen wir die Fahrt  durch Österreich und wir werden durch hohes Verkehrsaufkommen wiederum in unserer Zeitplanung behindert. Den Stadtrundgang Sopron verschieben wir auf den nächsten Tag.
Gegen 19.00 Uhr kommen wir im Hotel Sopron an und werden mit einem sehr guten Abendessen (Büffet) verwöhnt.

2. Tag,(24.10,) Stadtrundgang Sopron, "Paneuropäisches Picknick" u. Budapest

Nach dem vorzüglichen  Frühstück, wartet bereits 8.00 Uhr unser Stadtführer Istvan Vranich  auf uns. Wir beginnen mit einer Orientierungsfahrt im Bus . Istvan erläutert uns, was Sopron mit der Zahl 6 zu tun hat. Also 60.000 Einwohner, 600 Zahnärzte, 60 km von Wien entfernt usw. Sie wissen schon... Nach einer halben Stunde beginnen wir unsere Stadtführung  vom Hotel Pannonia aus zu Fuß. Istvan ist nicht nur ein sachkundiger Stadtführer, sondern ein sehr guter Gesprächspartner. Der Stadtbummel vergeht wie im Flug. Der Hauptplatz (Fö ter) mit seinen eindrucksvollen Bürgerpalästen, der Marienkirche und der mächtigen  Dreifaltigkeitssäule  sind der Mittelpunkt der Stadt. Danach fahren wir zur Gedenkstätte des

Paneuropäischen Picknick.

Beeindruckend stehen wir 25 Jahre nach der Grenzöffnung an dem Ort, der als wesentlicher Meilenstein der Vorgänge gilt, die zum Ende der DDR und zur deutschen Wiedervereinigung führten. Nach rund zwei Stunden verabschieden wir uns von Istvan und Sopron und fahren nach Budapest. Rund drei Stunden dauert die Fahrt an Györ(Raab) vorbei. Gegen 15.00 Uhr warten bereits unsere ungarischen Stadtführerinnen auf uns. Auf dem Programm für heute Nachmittag steht Buda. Unsere Stadtführerin Annamaria bringt uns die Hauptstadt von Ungarn mit ihrem Charme und Wissen nahe. Zuerst besuchen wir den Burgberg und haben eine Führung in der Matthiaskirche, die eine Krönungskirche der ungarischen Könige war,  auf dem Programm. Im Anschluss besuchten wir die Fischerbastei, die mit ihren rund 6 Türmen eines der Wahrzeichen der Stadt ist.
Danach führt uns unsere Fahrt  zum 235 m hohen Gellertberg, der nach dem Nationalheiligen Gerhardus (Ungarisch Gellert) benannt wurde.  Am Fuße der Zitadelle haben wir einen weiten  Blick auf Donau, auf Buda und Pest. Nun aber zum Hotel Leonard, das auf der Pester Seite nahe der Markthalle liegt. Es bleibt Zeit um sich etwas zu entspannen. 19.00 Uhr warten bereits die örtlichen Busse und ungarische Busfahrer auf uns, um mit uns zum

Restaurant "Calla"

zu fahren, das neben der ungarischen Staatsoper zu finden ist. Annamaria begleitet uns auf unserer Fahrt durch das beleuchtet Budapest.
Nach einer halben Stunde werden wir im "Calla" herzlich begrüßt und mit einem hervorragenden Essen verwöhnt. Erinnern möchte ich nur an das Hauptgericht mit - Rose Entenbrust mit Sauerkirschsauce, serviert mit  Rosmarinpolenta  und einem guten Rotwein- lecker. Zur Unterhaltung  spielte eine Zigeunerkapelle bekannte Operettenmelodien.
Ein schöner Tag geht damit zu Ende.

3.Tag,( 25.10.)Stadtrundgang auf Pester Seite

Heute starten wir mit Sonne und einem sehr guten Frühstück in den neuen Tag. Annamaria wartet schon auf uns. Die Zeit drängt. Wir haben als ersten Programmpunkt die Führung im Parlament und da kann man sich keine Verspätung erlauben. Auf der Fahrt dahin kommen wir an dem bekannten Kaffeehaus der Gründerzeit "New York"vorbei. Budapest ist für seine Kaffeehäuser bekannt und einige von uns werden den Besuch heute Nachmittag planen. Jetzt  zum Parlament. Die Fassade zur Donau ist 268 m lang und bildet ein Gegengewicht zur königlichen Burg am anderen Ufer.  Rund 45 min werden wir durch das
Parlament
geführt .Beeindruckend ist u.a. die 96 m hohe Kuppel in der wir die Heilige Krone (Stephanskrone) sehen können. Danach spazieren wir über den  Freiheitsplatz zur

Basilika St. Stephan.

Die größte Kirche Budapests, in der bis zu 8500 Menschen Platz finden. Die Innenausstattung beeindruckt genauso wie die 96 Meter hohe Kuppel.
Bevor wir zurück an die Donau fahren, besuchen wir den Heldenplatz. Das Millenniumdenkmal und die umliegenden Bauten wurden 1896 zur Feier des 1000-jährigen Bestehens Ungarn gestaltet. Annamaria wird nicht Müde uns alle ungarischen Könige vorzustellen. Danach endet unsere Stadtführung und wir fahren zurück an die Donau. Am Fuße der

Kettenbrücke

ist für uns auf dem Schiffsrestaurant "Venhajo" schon eingedeckt. Auch hier werden wir mit der guten ungarischen Küche verwöhnt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, der sehr unterschiedlich genutzt wird,denn es gibt noch vieles zu entdecken.

4. Tag,(26.10.) Heimreise

Die Koffer sind gepackt und der Bus wartet 8.30 Uhr auf uns. Ein unerwarteter Zwischenfall hält uns noch etwas auf. Aber gegen 9.00 Uhr starten wir unsere Rückfahrt. Es ist Sonntag und wir haben keine LKW  auf den Straßen. Deshalb wählen wir unsere Strecke über die Slowakei. Dabei haben wir einen Blick auf die Hauptstadt Bratislava, die nur 55 km von Wien entfernt liegt. Weiter führt uns unsere Fahrt wiederum an Brno vorbei und durch Prag nach Dresden. Hier trennen sich wiederum unsere Wege und es heißt Abschied nehmen.
Abschießend möchte ich mich bei allen Gästen bedanken, bei dem Stadtführer Istvan, der Stadtführerin Annamaria  aber auch bei unserem Chauffeur Frieder Holfert für sein sicheres und umsichtiges Fahren.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und vielleicht bis zu einem Wiedersehen,
Ihre Gisela Gerlach

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