Reisebericht: Die Schätze des Orients mit "AIDAblu" entdecken

11.01. – 20.01.2012, 10 Tage Kreuzfahrt: Dubai – Oman – Abu Dhabi – Bahrain – Dubai


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Bevor ich die Reise mit meiner Reisegruppe in die Vereinigten Arabischen Emirate antrat, hätte ich mir, trotz etlicher Reiseberichte, Fotos und Reiseführer die ich gelesen hatte, nie vorstellen können, was ich dort erleben würde.
Ein Reisebericht von
Carolin Sentz

Reisebericht

Etwas übernächtigt kamen wir am frühen Morgen in Dubai an. Jeder sehnte sich nach einer Mütze Schlaf, aber durch unser festgelegtes Programm der Gruppenreise stand erst einmal Frühstück und Stadtrundfahrt auf dem Plan.
Die Müdigkeit war dann aber schnell verflogen, als wir nicht schlecht über das Aquarium im Hotel Atlantis staunten. Unvorstellbar das Ding! Rochen, ein Hai und auch viele Dori´s (für alle „Findet Nemo“ Fans) schwammen in der riesigen Unterwasserwelt mit seinen versteckten Kammern.

Allein schon das Erlebnis auf der künstlich aufgeschütteten Insel „The Palm“ gewesen zu sein stellte für uns ein Highlight dar. Nie im Traum hätten wir uns vorstellen können, welche Dimensionen und Ausmaße eine künstliche Insel einnehmen kann.
Die ganze Welt von Dubai scheint unendliche, künstlich geschaffene Ausmaße anzunehmen, sodass sie uns unwirklich und durchaus auch übertrieben erscheint: das höchste Gebäude der Welt (leider erst ab Dezember für uns Touristen zu besichtigen), die Skihalle, die Hotels … manchmal unfassbar.
Trotz der vielen Künstlichkeit, Luxus und Prunk vergessen die Araber jedoch nicht, auf ihre Geschichte und Entwicklung hinzuweisen. Wir besichtigen mit unserem örtlichen Reiseleiter einige Museen u. a. in Dubai, Abu Dabi und Ajman. Vor 40 Jahren waren die Einheimischen noch ein Wüstenvolk … für viele von uns fast unvorstellbar. Wir erfahren bei unserer Führung auch von dem Brauch, arabischen Kaffee mit Datteln zu servieren. Das macht Lust auf eine Kostprobe, die wir uns später dann auch genehmigen

Arabien, was heißt das für uns? Verschleierte Frauen, Moscheen, aber auch Wasserpfeifen, die sogenannten Shishas. Und so machen ein paar von uns sich auf den Weg, um uns im Restaurant QD´s an eine Shisha heran zu wagen. Obwohl wir als Touristen stark aus der Masse stachen (wir teilten uns eine einzige Shisha während die Einheimischen jeder eine für sich beanspruchten), hatten wir in dem Restaurant unter freiem Himmel direkt am Dubai Creek wirklich Spaß dabei.
Das nächste Abenteuer ließ nicht lange auf sich warten: die Wüstensafari. Ich hatte mir das etwa so vorgestellt wie „so ein bisschen im Jeep die Dünen entlang zu hoppeln“. Letzten Endes entpuppte sich die Safari aber dann doch noch anders als erwartet.

Der Stopp zum Reifenwechsel war nicht vorgetäuscht, sondern echt (Riss im Reifen wurde von uns selbst entdeckt, gesehen und fotografiert ) und von den Plastiktüten, die uns der Fahrer vor Abfahrt in die Hand drückte, musste einer sogar Gebrauch machen. Gequietscht, gelacht und mitgefiebert haben wir alle bei der Wüstensafari, die in einem Wüstencamp mit Abendessen, Bauchtanz und Henna-Malerei nach Sonnenuntergang endete.
Bei unserem Besuch in Abu Dabi stellt für mich das eindeutige Highlight die Teatime im Emirates Palace dar. Ich glaube, die beiden Bilder sagen schon alles über das Ambiente und die Leckereien aus.
Als kleiner Tipp für alle Dubai-Reisenden an dieser Stelle noch: ein Ausflug in den Osten der Vereinigten Arabischen Emirate nach Fujeirah ist ebenso lohnenswert, wie der Besuch der Oase Al Ain. Denn das Gebirge im Osten und die Oase in der Wüste Al Ain ergeben neue Eindrücke, die neben der künstlichen Luxuswelt Dubais noch mal ein ganz anderes Licht auf die Vereinigten Arabischen Emirate werfen.

Vielleicht können wir nicht immer nachvollziehen, weshalb andere Kulturen sich in manchen Dingen anders Verhalten. Vor allem für uns Frauen (wir schwitzen schon im T-Shirt) ist es manchmal ein Rätsel, warum die Frauen dort schwarz von oben bis unten verschleiert auf der Straße zu sehen sind.
Doch in einem sind wir uns einig: eine Reise nach Dubai muss man schon selber machen, da Erzählungen, Berichte und Bilder nicht ausreichen um sich ein Bild von dem zu machen, was wir dort in den 9 Tagen gemeinsam erlebt haben.
Ihre Carolin Sentz

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