Reisebericht: Vietnam von Nord nach Süd

12.02. – 27.02.2011, 14 Tage Hanoi – Ha Long–Bucht – Hue – Hoi An – Saigon – Mekong–Delta


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16 Tage von Hanoi bis Saigon mit 16 Reiselustigen
Ein Reisebericht von
Peggy Heinzmann

Reisebericht

Samstag, 12.02.2011 - Sonntag, 13.02.1011
Tschüss Deutschland hieß es für 16 Gäste und mich am Vormittag des 12.02.2011. Der Haustür-Transfer brachte uns zum Flughafen, wo wir noch ein 2. Frühstück genossen, bevor wir den Flieger nach Frankfurt betraten. Dieser hatte 1 Stunde Verspätung, so dass wir „die Beine quasi in die Hand nehmen mussten“, um den Flug nach Bangkok zu erreichen. In Frankfurt trafen wir dann die anderen Gäste, die ebenso verspätet ankamen. So blieb nicht viel Zeit und wir betraten den Flieger der Thai. Schmackhaftes Essen, super hübsche Stewardessen - die 10 Stunden gingen recht schnell vorbei. Bangkok erreichten wir dann am frühen Morgen und machten uns auf einen Kilometermarsch in Richtung Gate nach Hanoi. Dort angekommen blieb ebenfalls nicht viel Zeit und erneut brachte uns die Thai sicher nach Hanoi. Nach 1h45  landeten wir in der Hauptstadt Vietnams. Nach der Passkontrolle - Gepäckholen blieb gleich Zeit zum Geldwechsel … in Minuten wurden wir zu Millionären. Der Kurs stand 1 zu 27000.  Wir fuhren gleich ins Hotel, wo auch schon unsere Zimmer auf uns warteten. Das Boss-Hotel war ein sehr gutes 3 Sterne Hotel - die Zimmer mit allem was wir benötigten und super freundlichem Personal. Wir checkten also gleich ein und konnten erstmal etwas ausruhen. 14 Uhr trafen wir uns zum Rundgang an den Hoan Kiem See - 2 Querstraßen vom Hotel entfernt. Der Wind fuhr uns frostig an, als wir den See umrundeten und schließlich in einem Kaffee landeten. Es blieb noch etwas Zeit zur freien Verfügung - bis wir uns 18 Uhr zum Essen trafen. Mit dem Bus fuhren wir in ein nettes Restaurant - Koto - und hatten unser erstes Rendezvous mit Hanoi Bia (Bier) und vietnamesischem Essen.
 
Montag, 14.02.2011
Punkt 6.30 Uhr war die Nacht vorbei und wir nahmen unser vietnamesisch internationales Frühstücksbuffet ein. Danach erwartete uns eine Stadtrundfahrt mit dem Reiseleiter Hy. Dabei besichtigten wir erst die Tran Quoc Pagode und den Quan Thanh Tempel, später dann den Literaturtempel. Bei einer Hühnernudelsuppe gab es viel Nudel und viel Brühe aber wenig Huhn. Aber satt waren wir dennoch alle. Gleich danach unternahmen wir einen Stadtbummel in der tatsächlichen Altstadt mit den Straßen der 36 Zünfte. Weiter ging es zum Jadebergtempel, der im Hoan Kiem See gelegen war. Danach besuchten wir das Wasserpuppen-Theater, was uns wirklich beeindruckte. Es ist ein richtiges Theater, wo die Schauspieler mit ihren Puppen im Wasser stehen. Ein kurzer Stopp am Hotel schloss sich an, denn danach warteten die Rikschas auf uns. Im Gänsemarsch ging es durch die chaotischen Straßen von Hanoi - alle Achtung vor den Verkehrsteilnehmern. In Deutschland hätte man nur Wutausbrüche gehört - hier dagegen huscht man rechts oder links vorbei und hält im allergrößten Notfall auch mal an. Nach ca. 50 min waren dann alle wieder im Hotel und es ging 18.30 Uhr zum Abendessen im Restaurant Tonkin. Gegen 20 Uhr waren dann alle wieder zu Hause.
 
Dienstag 15.02.2011
Onkel Ho erwartet heute unseren Besuch. Wir besuchen sein Mausoleum und schleichen andächtig vorbei. Danach besuchen wir den Präsidentenpalast und das unscheinbare Häuschen von Ho Chi Minh. Gleich darauf schließt sich die Ein-Säulen-Pagode an, die wir uns ehrlich gesagt etwas anders vorgestellt haben. Danach steht uns eine längere Fahrt in Richtung Osten bevor. Doch zunächst halten wir in einem Töpferdorf… dort kann der westliche Besucher einiges erstehen. Danach stoppen wir noch einmal in einer Behindertenwerkstatt, die allerhand schöne Dinge (Puppen, Bilder, typische Souvenirs) im Angebot haben. Für die tägliche Vitamindosis bei der Kälte sorgen Babyananas spendiert von der Reiseleiterin. Vorher gibt’s natürlich wieder Reisschnaps… ein Muss bei den Temperaturen. Am Abend kommen wir dann in der Halong-Bucht an. Das Abendessen nehmen wir wieder in einem Restaurant außerhalb ein. Leider brauchen die Vietnamesen scheinbar nicht zu viel - denn auf den Tellern geht es nicht ganz so üppig zu.
 
Mittwoch, 16.02.2011
Nach einer recht kurzen Nacht erwartet uns ein reichhaltiges Frühstück in der 14. Etage unseres Hotels. Wir sind auch ganz zuversichtlich, was das Wetter betrifft, denn es klart langsam etwas auf. Unser Boot startet um 8 Uhr und wir freuen uns, dass wir die Dschunke für uns ganz alleine haben. So gibt es kein Gerangel um die besten Plätze, sondern jeder kommt in den Genuss der schönsten Motive. Wir treffen uns alle auf dem „Sonnendeck“, leider diesmal ohne Sonne. Bei der Besichtigung des Himmelspalastes, einer riesigen Grotte, tauchen wir näher in die Geheimnisse der Halong-Bucht ein. Es folgt der Besuch eines schwimmenden Wohnhauses und wir sind uns einig: es ist ein karges Leben hier. Zurück in Richtung Hanoi geht es nach dem üppigen Mal aus Meeresfrüchten, Hühnchen, Reis usw.
Der Bus erwartet uns bereits und wir fahren vorbei an Reisfeldern in Richtung Hauptstadt. Leider wurde uns schon mitgeteilt, dass unser Flug nach Da Nang Verspätung hat und so wurde uns noch ein Abendessen in Hanoi spendiert. In einer kleinen Gasse, ganz unscheinbar gelegen, entpuppt sich das Restaurant als Geheimtipp. Gut gespeist geht es dann zum Flughafen. Der Flug hat leider zusätzliche Verspätung und so steigen wir erst 20 Uhr in den Flieger. Dieser bringt uns in einer Stunde nach Da Nang. Von hier aus geht es zurück nach Hue. Es ist recht weit, denn der Bus kann bei den Serpentinen nicht so schnell fahren. Wir sehen den Wolkenpass erstmal „von unten“, denn wir fahren durch den 16 km langen Tunnel unterhalb des Passes. Gegen 00.30 Uhr erreichen wir dann etwas verträumt unser Hotel in Hue. Direkt am Parfümfluss ist das Hotel sehr schön gelegen.
 
Donnerstag, 17.02.2011
Nach einer kurzen Nacht geht es um 9 Uhr zur Besichtigung von Hue. Wir ändern etwas das Programm und besichtigen schon heute die Grabanlagen von Khai Din und Tu Dhuc. Danach essen wir zu Mittag - eine schmackhafte Nudelsuppe. Der Dong-Ba Markt erwartet uns mit allerlei Schuhen, Reis, Nudeln, Trockenfisch und - nichts für Vegetarier - Schweineschwänzchen. Nun ja… auch das muss man mal gesehen haben. Weiter geht’s zur großen Zitadelle der Kaiserdynastie… ein sagenhaftes Bauwerk. Danach sind wir ziemlich geschafft, denn wir haben einiges zu Fuß bewältigt. Den Abend lassen wir beim gemütlichen Abendessen mit traditioneller vietnamesischer Musik ausklingen. Es schmeckt allen wunderbar und wir fahren mit schönen Eindrücken zurück ins Hotel.
 
Freitag, 18.02.2011
Auch heute geht es wieder zeitig los, denn wir haben ein Stück Fahrt vor uns. Doch zunächst geht es mit dem Drachenboot zur Thien Mu-Pagode. Auf dem Boot kann man durch den Boden das Wasser sehen… zum schwimmen lädt es nicht direkt ein. Zumal bei 20° Grad und leichtem Nieselregen. Die Thien Mu-Pagode ist in einer wunderschönen Anlage eingebettet - leider sehen dass die anderen Touristen genauso und so ist allerlei Gedrängel. Gegen 10 Uhr verlassen wir dann Hue und es geht weiter in Richtung Süden. Vom schlechten Wetter also zum schönen Wetter. Vorbei an Reisfeldern, radelnden Schulkindern, Grabanlagen und Schreinen geht es in Richtung Wolkenpass. Obwohl Hy, unser Reiseleiter, viele interessante Informationen gibt, befällt einige doch hier und da eine Krankheit - es fallen einfach die Äuglein zu. Doch zum Mittagessen im Strandrestaurant sind dann alle wieder hellwach. Wer möchte kann schmackhafte Nudeln oder Suppe essen und viele nehmen das Angebot an. Auch wenn hier, im touristischen Gebiet, die Preise doch etwas höher sind. Der Wolkenpass macht am frühen Nachmittag seinem Namen alle Ehre … er hängt total in den Wolken.
In Da Nang angekommen, besichtigen wir zunächst das Cham-Museum, ein eindrucksvolles Zeugnis von diversen Ausgrabungsstätten. Die Cham-Dynastie hat va. in Zentralvietnam eindrucksvolle Bauwerke hinterlassen. Gegen 16 Uhr erreichen wir dann Hoi An - unser Ziel für die nächsten 2 Tage. Wir sind recht froh mal etwas zeitiger im Hotel zu sein, waren doch die letzten Tage für alle recht anstrengend. Am Abend geht es dann zum Essen in ein Restaurant in die Innenstadt - 10 Gänge stehen heute auf dem Menüplan und von A wie Auberginen bis S wie Schrimps ist alles dabei. Danach bringt uns unser Bus zurück zum Hotel und wir betten unsere müden Häupter.
 
Samstag, 19.02.2011
Das wunderschöne Städtchen Hoi An, erwartet uns heute. Wir konnten ja schon gestern einen Blick auf die mit tausenden Lampions erstrahlte Altstadt werfen, doch heute besichtigen wir sie ausführlicher. Doch halt, vorher besuchen wir eine Manufaktur, die eine Schneiderei beinhaltet, Lampions fertig und auch Holzwaren verkauft. Es wird mächtig eingekauft, sogar eine Hose sollte geschneidert werden. Nach diesem Besuch laufen wir in die Altstadt und siehe da, auch hier lenken uns unsere Blicke immer wieder in die hübsch anzusehenden Läden. Unser Reiseleiter Hy lässt sich aber nicht beirren und zeigt uns die Japanische Brücke und einen chinesischen Versammlungsraum. Danach haben wir Zeit und einige freuen sich auf ein richtiges Stück Kuchen. 13.15 Uhr Treffen wir uns wieder in einem Restaurant, von wo aus wir unsere Kochkurs starten. Dieser beginnt mit einem kleinen Marktbummel, bei dem uns die Köchinnen zeigen, welche Zutaten geeignet sind. Danach geht es ca. 30 Minuten mit dem Boot hinaus, bevor wir im Restaurant ankommen. Hier bekommt jeder seine eigene Kochstelle mit Topf und Flamme. Die Chefköchin zeigt wie es geht, jeder bekommt eine Rezeptliste und los geht’s. Hauptsächlich stellen wir Frühlingsrollen her, die wir dann auch selbst verspeisen dürfen J Ganz so einfach ist es nicht, aber dafür ein riesen Spaß… und wir bekommen Lust, dies auch mal zu Hause zu versuchen. Wir „kochen“ 2 kleine Gerichte - den Rest, Salat - Auberginen - Fisch gibt es dann im wunderschönen Restaurant unterm Bambusdach. Am frühen Abend sind wir zurück am Markt und bummeln durch die Stadt, bevor uns unser Shuttlebus zurück zum Hotel bringt.
 
Sonntag, 20.02.2011
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen wir Hoi An. Die Reise führt uns vorbei an Reisfeldern, denen allerdings der Wasserbüffel fehlt weil sie schon fertig angelegt sind. Zu Mittag stoppen wir in einem Straßenrestaurant - etwas rustikal, aber in Ermangelung von Alternativen sicher eine gute Wahl. Kurz vor Qui Nhon stoppen wir an den Cham-Türmen… monumentale Türme, die in den Himmel ragen. Nach einer Besichtigung geht es ins Hotel nach Qui Nhon. Da das Essen bei vorherigen Reisen etwas übersichtlich gestaltet war, bestellt unsere Begleiterin Peggy kurzerhand noch einen weiteren Gang. Dieser stellt sich jedoch am Ende als überflüssig heraus, denn das Essen war sehr sehr reichhaltig. Nun ja: wir sehen`s mit Humor und unter dem Motto: lieber man hat als man hätte.
Einige unternehmen noch einen kurzen Bummel am Strand, bevor der Tag zu Ende gibt.
 
Montag, 21.02.2011
Das Frühstück ist wieder reichhaltig - generell bieten alle Hotels neben vielerlei asiatischen Elementen auch europäische an. Nur das gute Schwarzbrot, das fehlt natürlich, dafür gibt’s aber - den französischen Einflüssen geschuldet - Baguette. In den Zimmern kann man sich sogar quer in die Betten legen, was Anlass zu allerlei Heiterkeit gibt. Die Fahrt zum Badeort Na Thrang gestaltet sich interessant - wir stoppen immer wieder, umringt von zahlreichen Kindern, zum Fotografieren. Das Mittagessen nehmen wir wieder am Meer ein - einige speisen leckere Nudelsuppe, die anderen steigen mit den Füssen ins Wasser. Am Nachmittag erreichen wir die Po Nagar- Türme, die ein Cham-Heiligtum in Na Thrang darstellen. Danach heißt es schwitzen, denn die Long-Son-Pagode erwartet uns. Hier steht ein riesig großer Buddha - der mit seinem schneeweißen Antlitz wirklich herrlich aussieht. Danach geht es ins Yasaka-Hotel, direkt an der Strandpromenade gelegen. Na Thrang wird wohl in den nächsten Jahren ebensolche Bausünden begehen, wie es in anderen europäischen Zielen ist. Wünschen kann man es sich nicht. Das Abendessen nehmen wir im 11. Stock unseres Hotels ein mit fabelhaftem Blick auf die City.
 
Dienstag, 22.02.2011
Es gibt wieder ein reichhaltiges Frühstück im Gartenrestaurant. Danach erwartet uns eine Bootsfahrt vor Na Thrang. Wir besichtigen zunächst das Aquarium, welches mit allerhand interessanten Fischen aufwartet - leider sind die Tiere aber nicht artgerecht gehalten. Auch hier gibt es also noch Nachholbedarf. Weiter geht es mit dem Boot zum Schnorcheln und Schwimmen. Unsere Reisebegleiterin prüft den Zustand des Wassers und befindet ihn für ausgezeichnet. Gegen Mittag essen wir dann in einem Restaurant zu Mittag - es gibt Muscheln, Tintenfisch, Fischsuppe, Reis etc.. Wer möchte besucht mit Reiseleiter Hy noch den zentralen Dam-Markt. Den weiteren Tag nutzen wir zur freien Verfügung. 
Einige Gäste gehen am Abend mit der Reisebegleitung in ein nahes Restaurant. Hier wird Hot Pot serviert. Man stelle sich einen Eintopf vor, dessen Inhalt erst am Tisch in die Suppe gegeben wird und somit erst am Tisch essfertig gemach wird. Dabei kann man sich die Inhalte nach Belieben auswählen - wir nahmen Meeresfrüchte. Es war wirklich sehr lecker. 
 
Mittwoch, 23.02.2011
Heute hieß es wieder zeitig aufstehen, denn der Flug nach Saigon stand auf dem Programm. Ca. 45 Minuten flogen wir mit Vietnam Airlines in die Wirtschaftshauptstadt des Landes. Hier angekommen lullte uns sogleich die Hitze ein… es waren ca. 34°C. Ein Teil der Gruppe unternahm dann einen Ausflug ins Tunnelsystem nach Cu Chi - die anderen fuhren in die Stadt zum Hotel. Hier angekommen, konnten wir sogleich einchecken. Die Reisebegleitung unternahm dann mit Stadtplan und Wasser ausgerüstet einen kleinen Orientierungsrundgang. In Saigon merkt man unverkennbar den europäischen Einfluss. Sogar ein Restaurant namens „Gartenrestaurant“ sahen wir - hier steht sogar Sauerbraten auf dem Speiseplan. Am Nachmittag traf dann die Gruppe wieder zusammen. Nach etwas Freizeit im modernen Stadthotel „Northern“ fuhren wir gemeinsam zum Abendessen, wo Herr Schultz, der Verantwortliche unserer Agentur in Saigon, uns mit Wein überraschte. Das Abendessen war schmackhaft und wieder reichhaltig. Zurück ging es dann zu Fuß durch das Gassengewirr, durch dass uns unsere Reisebegleiterin brachte.
 
Donnerstag, 24.02.2011
Heute stand eine Stadtrundfahrt in Saigon auf dem Programm. Zunächst war der Präsidentenpalast unser Ziel. Es ging hinein in die Katakomben, vorbei an großen Karten, Telefonen - hier wurde strategisch geplant. Danach war die älteste Pagode von Saigon unser Ziel - die Giac Lam-Pagode. Im Chinesenviertel Cho Lon wimmelte es auf den Gassen, ein unglaubliches Gewirr von Düften und Farben. Hier besuchten wir die Thien Mau-Pagode, die der Meeresgöttin gewidmet ist. Durch den Binh Thai Markt ließen wir uns im Anschluss treiben und bewunderten noch einmal die Kunst des Beladens und die Kunst des Fahrens mit einem völlig überladenen Moped.
Nach einer kurzen Mittagspause besuchten wir die Studenten des Deutschklubs der Universität Saigon. Wir wurden unglaublich herzlich willkommen geheißen und unternahmen einen Rundgang. Bei allerlei einheimischen Gebäck saßen wir im Anschluss zusammen und tauschten uns aus. Für uns war es so schön zu sehen, wie die Studenten ihre Zukunft gestalten wollen. Vielleicht konnten wir mit unserer Deutsch-Übungsstunde ein bisschen zur Verbesserung der Sprache beitragen. Jedenfalls war es von beiden Seiten ein wahnsinnig tolles Erlebnis. Das Abendessen nahmen wir wiederum in einem örtlichen Restaurant ein.
 
Freitag, 25.02.2011
 
Heute steht einer der letzten Höhepunkte auf dem Programm - die Fahrt ins Mekong-Delta. Circa 1,5 Stunden fährt man dazu in Richtung Süden. Auf einer Raststätte spüren wir schon, dass ziemlich großer Andrang sein wird, in Vietnams Reiskammer Nummer 1. Gut gelaunt steigen wir aufs Schiff und überqueren den Mekong, einen riesig großen Strom. Dabei sitzen wir ziemlich feudal in großen Liegestühlen. Auf der anderen Flussseite, werden uns Früchte serviert, wir besuchen eine traditionelle Kokosbonbonfabrik, fahren mit einer „Pferdekutsche“ und trinken leckeren Tee bei einer Familie. Danach steht der Höhepunkt der Tour an: das Elefantenohrfischessen bei einer Familie. Ganz liebevoll haben die ihre Tische gedeckt und den Fisch und viele andere Leckereien zubereitet. Wir sind uns sicher, bei uns hätte nicht so schnell jemand in die Wohnung kommen können. Hier aber werden wir freundlich empfangen und dürfen sogar unseren, von der Agentur spendierten, Wein trinken. Danach geht’s zurück ins Hotel. Das Abendessen nehmen wir bei einer Kreuzfahrt auf dem Saigon-Fluss ein. Dies war ein zusätzlicher Programmpunkt, den Eberhardt TRAVEL spendiert hatte. Zwei Stunden verbrachten wir bei gutem Essen, Musik und toller Aussicht auf dem Schiff. Schon fast der Abschluss einer schönen Reise.
 
Samstag, 26.02.2011
 
Zu Fuß machten wir uns auf, um den zweiten Teil der Stadt zu erleben. Diesmal aber zu Fuß, denn mit dem Bus hätten wir im Saigoner Verkehrschaos viel mehr Zeit gebraucht. Zunächst besichtigen wir die Kathedrale, Postamt, Rathaus, Oper und beschließen die Führung am Benh Than-Markt. Wir gehen danach zurück zum Hotel, denn wir müssen erst 14 Uhr die Zimmer verlassen. Um 16 Uhr geht es dann mit dem Bus zum Flughafen, wo wir pünktlich in den Flieger nach Bangkok steigen. Dieser bringt uns dann nach Frankfurt und von hier zurück nach Dresden, Leipzig bzw. Berlin.
 
 
Ich bedanke mich bei all meinen lieben Gästen für die schöne Reise. Ich denke es war für Sie genauso erlebnisreich wie für mich. Ich wünsche Ihnen alles Gute, bleiben Sie schön gesund und reiselustig.
Ihre Peggy Heinzmann

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