Reisegruppe begleitet Reiseleiterin Ruth bei Ihrer wohltätigen Arbeit

Während unserer 16-tägigen Rundreise durch Mexiko durften wir unsere Reiseleiterin Ruth – die auch für den gemeinnützigen Verein Fundacion Delfino del Ángel Melo tätig ist – dabei begleiten, wie sie die lokale Bevölkerung beim Wiederaufbau unterstützt. So war das Krankenhaus in Juchitán de Zaragoza im Bundesstaat Oaxaca bei einem Erdbeben zerstört worden.

Von Eric Richter / 27.03.2018
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Anfangs, so sagt man, war eine provisorische Station in einer Schule errichtet worden, doch konnte die Krankenstation dort nicht lange verweilen, denn die Kinder mussten ja auch irgendwo unterrichtet werden. So musste das Krankenhaus innerhalb kürzester Zeit wieder umziehen. Die nächste Station hieß Sportplatz, dann mit einigen Zelten ein Feldlager im Freien. Schnell herrschten hier katastrophale Zustände. Zelte waren zerfetzt, die Ausrüstung unvollständig und die Hygiene, naja…  Umso glücklicher sahen wir Ruth, als Sie darüber informiert wurde, dass seit diesem Februar das Gebäude des Kulturzentrums hinter der Feuerwehr umfunktioniert wurde. Jetzt stand wieder ein „richtiges“ Krankenhaus zur Verfügung, was dringend notwendig für die 75.000 Einwohner der Stadt war. Das nächste Krankenhaus befindet sich nämlich in der Hauptstadt des Bundesstaates Oaxaca, gut 275 Kilometer entfernt, also rund vier ein halb Stunden Autofahrt.
Die letzten Spenden der Eberhardt-Gruppen sind also definitiv beim Verein Fundacion Delfino del Ángel Melo angekommen und halfen dort ein Stückchen weiter. Am Samstag den 10.02.2018 durften wir Ruth bei der Übergabe neuer Medikamenten-Kits helfen, die der Verein mit diesen und anderen Spenden organisieren konnte. Im Zuge dessen konnten wir das neue Gebäude in Betracht nehmen. 6 Betten, eine Notaufnahme, Kreißsaal, OP und einen Aufwachraum. Das Materialen- und Medikamentenlager befand sich draußen in einem Übersee-Container. Für uns Europäer schien alles einen sehr ruhigen und entspannten Eindruck zu machen. Für 6 Betten trafen wir erstaunlich viele Schwestern an, auch der Chefarzt war zugegen. Aber wie sollte es auch anders sein – immerhin ist so ein Krankenhaus Aufenthalt ziemlich teuer. Hinzu kommt wohl, dass man in dieser Gegend auch nur zum Arzt geht, wenn es wirklich schlimm ist.
Zur Zufriedenheit Vieler wurde noch eine kleine Spende von den Reisegästen für neue Medikamente hinterlassen und wir bedankten uns sehr für diesen kleinen aber beeindruckenden Einblick in das Hospital in Mexiko.



Pyramiden Teotihuacan, Mexiko – © f9photos - Adobe Stock

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