Reisebericht: Sri Lanka – exklusive Rundreise in kleiner Reisegruppe

19.11. – 03.12.2011, 13 Tage besondere Rundreise in Süd–Asien mit max. 16 Gästen: Colombo – Dambulla – Sigiriya – Kandy – Udawalawe–Nationalpark – Nuwara Eliya mit Teeplantagen – Ella – Udawalawe–Nationalpark– Yala–Nationalpark – Badehotel in Hambantota – ausgewählte 5– und


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Auf geht’s! Das Abenteuer Sri Lanka beginnt – es gilt die Perle des Indischen Ozeans zu entdecken und zu erleben! Unsere Reisegruppe besteht aus 11 Personen und alle scheinen es kaum erwarten zu können die große Reise anzutreten
Ein Reisebericht von
Elisa Müller

Reisebericht

Sonntag, 20.11.2011 - Ankunft & Freizeit im Hotel Mount Lavinia in Colombo
Auf geht’s! Das Abenteuer Sri Lanka beginnt - es gilt die Perle des Indischen Ozeans zu entdecken und zu erleben! Unsere Reisegruppe besteht aus 11 Personen und alle scheinen es kaum erwarten zu können die große Reise anzutreten!
Nach 2 angenehmen Flügen mit der Qatar Airways, mehreren warmen Mahlzeiten und reibungslosem Umsteigen in Doha, erreichen wir gegen 8 Uhr des nächsten Tages die Hauptstadt Sri Lankas: . Schon der Flughafen strahlt eine gewisse Ruhe aus und sofort fallen uns umliegende Palmen ins Auge, was unsere Reisevorfreude noch steigert.
Begrüßt werden wir von unserem örtlichen Reiseleiter Anure sowie von unserem Rundreisebus, der uns von nun an durchs Land schaukeln sollte. Wir bekommen gleich selbstgebastelte Orchideen-Ketten umgehängt und auf dem Weg durch versucht Anure uns schon einen kleinen Einblick über Land und Leute zu verschaffen. Jedoch sind wir alle sofort gebannt von dem bunten Treiben der Großstadt, umher huschenden Tuk-Tuks, Kühen am Straßenrand, meterhohen Palmen mit Kokosnüssen, und Hupen bei jedem Überholen, so dass wir Anures Ausführungen kaum folgen können.
Nach fast 2 Stunden kommen wir im schönen, im Kolonialstil erbauten Hotel an, welches auf eine über 200-jährige Geschichte zurückblickt. Um uns das kurze Warten auf die Beziehung der Zimmer zu versüßen, schlürfen wir unser Begrüßungsgetränk: typisch Singhalesisches Ingwer-Bier und genießen schon mal den Blick aufs Meer, den nicht nur unsere Zimmer sondern auch die Lobby bietet. Dann endlich können wir alle unsere Zimmer beziehen, die Balkontüren öffnen um Meeresrauschen, Palmenwehen und Möwenkreischen herein zu lassen. Das muss Sri Lanka sein - die Perle im indischen Ozean!
 


Nach einer kurzen Rast treffen wir uns 15 Uhr zum Hotelrundgang und später dann um 19 Uhr zum leckeren typisch Sri-lankischem Abendessen. An das teilweise sehr scharfe Essen muss sich der Großteil unserer empfindlichen Europäer-Mägen jedoch erst gewöhnen. Gegen 21 Uhr schauen wir unsere 1. Folklore Show mit maskierten, trommelnden, wild-tanzenden Männern und sich graziös bewegenden junge Damen im Bollywood Stil, an - spätestens nun holen unsere Männer die Fotoapparate heraus.
 
Nach einem sehr langen anstrengenden Tag, voller bunter Eindrücke fallen wir geschafft ins Bett um, dem Meeresrauschen lauschend, einschlafen.
 
„“ - Willkommen auf Sri Lanka!
 


Montag, 21.11.2011 - & Sea Food Essen am Strand
Nach dem Genuss des reichhaltigen Frühstücksbuffets, wobei man schon vom Anschauen satt wird, war 9 Uhr Abfahrt zur Stadtrundfahrt durch Colombo. Anure erzählt uns viel Interessantes über die Gebäude und das Leben in der Großstadt. Vor allem das bunte Treiben im Basarviertel , mit  umher eilenden Händlern, betriebsamen Märkten und den überall präsenten exotischen Früchten zieht uns in den Bann dieser 2 Millionen Einwohner Stadt.
Nach einem kurzem Stopp am prächtigen Hindu-Tempel geht es weiter zu unserer 1. Tempelbesichtigung: der Buddhistische . Bei Ankunft haben wir noch das Glück einen Elefanten beim Baden zu sehen, was schon mal ein wenig die Vorfreude aufs Elefantenwaisenhaus in schürt. Schuhe aus, Tempelsocken an und los geht es! Faszinierende, anmutig wirkende Statuen Buddhas, Bodhi-Baum um in der Mitte des Tempels und Sammlungen an heiligen Reliquien und Antiquitäten lassen uns einen Eindruck gewinnen von der Welt des Buddhismus & dem Leben der Mönche - gekleidet in rot, orange oder dunkelroten Gewändern, entsprechend der verschieden Kasten.
 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Einen weiteren kurzen Halt machen wir am mächtigen Unabhängigkeitsdenkmal, welches anlässlich Sri Lankas Unabhängigkeitstag, dem 4.Februar 1948, erbaut wurde.
Zurück im Hotel warten wir den kurzen Gewitterschauer ab, bevor wir dann den idyllischen Strand genießen wollen. Besonders die Männer wagen sich trotz der ca. 2 Meter hohen, sehr starken Wellen ins Meer.
Doch leider will unser Reisegott uns wohl auf eine kleine Probe stellen und lässt Herrn Kunz im Meer stürzen. Dank zahlreicher hilfsbereiter Einheimischer die sofort zu Hilfe eilen, können wir mit Blaulicht durch den dichten Verkehr ins private Krankenhaus fahren, wo Herr Kunz von fachkundigen Ärzten versorgt wird. Trotz des Schrecks versuchen wir am Abend bei unserem leckeren „Sea Food Essen“ am Strand den schönen ersten Tag auf Sri Lanka gebürtig ausklingen zu lassen. Mit einer herrlichen Folklore Show, quasi als „Aperitif“, werden wir auf unser 4-Gang-Menü eingestimmt. Natürlich wollen wir an diesem Abend auch unser Geburtstagskind den Steffen so richtig feiern, der auch bereitwillig seine Schokoladentorte mit der Aufschrift „Happy Birthday Steffen“ mit uns teilt.
Fazit des Abends trotz Allem: tolle Tänzer - lecker Fisch - heiliges Löwenbier - und sündhafter Schokokuchen - so können wir unseren Aufenthalt in beim nächtlichem Genießen des Meeresrauschens ausklingen lassen.


Dienstag, 22.11.2011 - Fahrt nach & Felsenhöhlentempel-Besichtigung
Gute Nachrichten zu Beginns des sonnigen Tages: Herr Kunz ist wieder auf den Beinen und wir können ihn aus dem Krankenhaus abholen. So schiebt sich kurzfristig eine „Besichtigung“ des Krankenhauses in ins Tagesprogramm, um Herrn Kunz wieder mit an Bord zu holen. Alle wieder zusammen, heißt es nun die größte Stadt der Insel zu verlassen um uns auf den Weg nach zu machen.
Gleich zu Beginn unserer 160 km Fahrt halten wir, um frische süße Ananas zu verkosten - der Beginn unsrer aller Ananassucht! Mmmhh! Während der Fahrt führt uns Anure weiter in das Leben und die Geschichte der Singhalesen ein. Und vorbei an Reisfeldern, Kokosnussplantagen und dörflichen Landschaften überholen wir ein buntes Tuk-Tuk nach dem anderen. Zwischen wehenden Palmen und mit frisch gepressten Obstsäften, verbringen wir unsere Mittagspause in bevor es weitere 2 Stunden in Richtung der Felsenhöhlentempel von geht.


 
Getreu dem Motto „nur die Harten komm´ in Garten“ meistern wir alle bei Wind und Sprühregen den teils recht steilen Aufstieg zur friedlichen Tempelanlage, deren Entstehungsgeschichte bis ins 1. Jh. v. Christus zurück reicht. 5 in den Felsen gehauene Tempel besichtigen wir - jeden mit seiner eigenen Geschichte und Besonderheit: der 1. Tempel mit der liegenden 14 m langen Statue Buddhas der gerade ins Nirwana übergegangen ist; der 2. größte und prunkvollste Tempel mit beeindruckender Deckenmalerei; oder der 5. Tempel, der erst im 18 Jh. dazukam und die 550 Leben des Buddha in Form von kunstvollen malerischen Meisterwerken zeigt.
Beim Abstieg können wir dann auch noch viele kleine Äffchen fotografieren, bevor es in unsere schöne Unterkunft geht, wo wir unsere Bungalows beziehen und den Blick über den wunderschönen weiten See schweifen lassen.


Mittwoch, 23.11.2011 - &
Am Morgen werden wir bereits mit strömendem Regen geweckt und der liebe Wettergott sollte es auch den restlichen Tag nicht sonderlich gut mit uns meinen. Nach dem leckeren reichhaltigen Frühstück war 8 Uhr Abfahrt und wir fahren zuerst nach - der 2. glanzvollen Hauptstadt des Singhalesischen Königreichs. Diese wurde jedoch zu Beginn des 12 Jh. fast vollständig von den Tamilen zerstört. Zum Ende des 19 Jh. begannen die Briten mit den Aufgrabungen der einst schillernden Stadt, die bis dahin fast vollständig vom Dschungel bedeckt war.
Mit Regenschirmen bewaffneten halten wir also zuerst an der aus dem Fels gehauenen Statue des Königs und unser Reiseleiter Anure zeigt uns außerdem die Überreste der einstigen Königsbibliothek. Weiter fahren wir zum ehemaligen Königspalast, in dem der König seine 550 Frauen in mehr als 1000 Zimmer untergebracht haben soll. Die kunstvoll verzierte Ruine des Parlamentsgebäudes ist ein weiteres Highlight. Aber natürlich sind wir ebenfalls gebannt von den zahlreich umherstreunenden kleinen Hunden, Äffchen und Vögeln.
Beim nächsten Stopp auf unserer Besichtigungstour durch sehen wir einen Hindu-Tempel sowie die längste Inschrift Asiens - der so genannte - „das steinerne Buch“ ist ganze 8 Meter lang. Anschließend bestaunen wir noch (unsere Regenschirme ständig öffnend und schließend) die 2.größte Dagoba Sri Lankas - die ist 55 Meter hoch und innen nicht hohl - so wie fast alle Dagobas des Landes. Zu guter Letzt heißt es noch uns den bedeutenden Felsentempel anzuschauen, dessen 4 monumentale aus dem Fels gehauene Buddha-Statuen Meisterwerke der Singhalesischen Steinmetzkunst sind. Es war letztendlich dieser Tempel der den Titel des UNESCO Weltkulturerbes einbrachte.
Gut gelaunt, trotz des schlechten Wetters geht es weiter zu einer kleinen Holzfabrik in der uns die Kunst des Schnitzens schöner Buddha-Statuen und kleiner Elefanten näher gebracht wird. Anschließend können wir uns auch schöne Erinnerungsstücke kaufen.
Frisch gestärkt fahren wir nach dem Mittagessen weiter zur Felsenfestung von , an der wir gegen 15 Uhr ankommen. Hoch motiviert und gewillt all unsere körperlichen Kräfte walten zu lassen, machen wir uns alle an den Aufstieg auf den fast 200 Meter hohen Löwenfelsen. Der recht beschwerliche Weg zum Gipfelplateau führt zunächst vorbei an den berühmten „Wolkenmädchen“.


 
Die Wandmalereien dieser 19 weiblichen Wesen überdauerten mehrere Jahrhunderte und verdanken ihren Namen der Tatsache, dass der untere Teil ihrer Körper in angedeuteten Wolken verschwindet. Weiter geht es zu 7. nach oben und hindurch durch das Löwentor - heute zeugen nur noch die riesigen Pranken vom einstig kolossalen Löwen, der die gesamte Front des Berges einnahm. Während der letzten Stufen reist uns die atemberaubende Aussicht des umliegenden endlos weiten Dschungels schier vorm Hocker. Mächtig stolz und außer Puste kommen wir oben an und betrachten die Ruinen des einstigen höfischen Paradieses. Die Bedeutungen der einzelnen Gebäude jedoch, konnten bis heute nicht mit absoluter Sicherheit geklärt werden.
 


Um die Situation noch etwas abenteuerlicher zu gestalten begleitet uns heftigster Regen auf dem Weg zurück nach unten. Binnen kürzester Zeit sind wir alle klatschnass und die Stufen werden äußerst rutschig. (Was Herrn Meyer trotzdem nicht davon abhält eisern seine rote „“ Tüte festzuhalten). Doch gemeinsam bewältigen wir auch den Rückweg und können nun, im Bus angekommen, alle wirklich stolz auf unser aller Tagesleistung sein. Diese soll natürlich auch nicht unbelohnt bleiben und nach einem kurzen Stopp wird kräftig mit einem „Kurzen“ des Nationalgetränks auf den Tag angestoßen! Prost!
 
 
Beim abendlichen Buffet (vom Geräusch des plätschernden Regens untermalt) genießen wir unser wohlverdientes - was inzwischen definitiv zum „heiligen Wasser“ unserer Reisegruppe geworden ist!


Donnerstag, 24.11.2011 - Gewürzgarten in , Botanischer Garten &
Unsere Sachen von gestern sind kaum getrocknet, da werden wir schon wieder vom morgendlichen Regen begrüßt. Anure habe die Nummer des Wettergottes verlegt oder keinen Handyempfang - das merken wir!
Trotzdem ist 7.30 Uhr Abfahrt in Richtung . Unser erster Halt führt uns jedoch erst mal in eine Schule in , um viele Stifte und andere Schreibwaren für die Kinder abzugeben, die Frau Neuhäuser und Herr Faulwasser aus Deutschland mitgebracht haben. Bei einem kurzen Rundgang dürfen wir uns die offenen Klassenzimmer anschauen und die vielen strahlenden, neugierigen Kinderaugen wärmen unsere Herzen. Als dann noch eine 2.Klasse ein Lied für uns anstimmt, singt und klatsch ist es um uns geschehen und wir verabschieden uns mit einem tollen kleinen Einblick in den Schulalltag der Kinder und Jugendlichen Sri Lankas.
Weiter geht es bei Dauerregen in die Provinz , in der wir einen Gewürzgarten besuchen. Bei einer kleinen Führung bekommen wir nicht nur leckeren Gewürztee zum kosten, sondern  können auch Zimtpflanze, Pfefferbaum, Zitronella-Gewächs und co. beschnuppern und bestaunen. Gleich im Anschluss genießen vor allem die Männer eine kräftige Massage mit Gewürzölen von einheimischen Naturheilkundestudenten. Berauscht von der zahlreichen landeseigenen Gewürzen geht es nun weiter nach - der „Hauptstadt der Berge“.
Die letzte Königshauptstadt Sri Lankas, die mehr als 500 Meter über dem Meeresspiegel liegt, gilt als eine der schönsten Städte der Welt und thront im Landesinneren majestätisch über dem umliegenden Tiefland - umschlossen von dichtem Urwald und träumerischen Flüssen.
Es steht die Besichtigung des Botanischen Gartens in an. Auf einem fast 80 ha großen Areal bietet sich uns eine faszinierende Pflanzenwelt mit Elefantenfußbäumen, Königspalmen, dem Orchideenhaus, und vielem mehr. Doch auch diesen schönen Ausflug können wir nicht trocken beenden - der Himmel beginnt sich wieder über uns zu öffnen. Anure, finde doch bitte endlich die Telefonnummer des Wettergottes wieder und kümmere dich, dass der Verbindungsaufbau zu diesem wieder funktioniert!
Nach dem Mittagessen statten wir einer Edelsteinfabrik einen kurzen Besuch ab, wo uns bei einem kurzen Film die Gewinnung der kostbaren Steine auf Sri Lanka näher gebracht wird.
 


 
Weiter geht es zum kulturellen Höhepunkt des Tages: dem der der Stadt auch den UNESCO Weltkulturerbetitel einbrachte. Der beherbergt den heiligen und verehrten Eckzahn Buddhas. Das Reliquiar besteht aus 7 jeweils ineinander passenden, dagobaförmigen Behältern. Nur alle 4 Jahre wird der Zahn bei der Prozession gezeigt. Die weitläufige Tempelanlage ist nicht nur wunderschön gestaltet, sondern strahlt auch Friedlichkeit und Ruhe aus. Wir empfinden vor allem Ehrfurcht und Respekt vor dem starken Glauben der Buddhisten, die Ihre Religion mit einer solchen Ernsthaftigkeit und Aufopferung ausüben und leben. Nach der ca. 2 stündigen Besichtigung, suchen wir uns alle ein gutes Plätzchen im „Cultural Center“ von , wo wir schließlich eine eindrucksvolle Folkloreshow mit kunstvollen Masken und Feuerläufern erleben. Die Singhalesen erflehen mit ihren Tänzen und Gesängen in aufwendig verzierten und bunten Gewändern den Schutz der Götter.
Auf diesen langen aber erlebnisreichen Tag haben wir uns zurück im Bus erst einmal eine Runde und einen Butterkeks verdient! So können nun auch die letzten 20 Minuten Fahrt zum Hotel gemeistert werden. Nach einer doch noch recht aufregenden Fahrt steil bergauf erreichen wir endlich gegen 19.30 Uhr unser tolles Hotel , welches einen Wahnsinnsblick über die glitzernde Stadt bietet. Nach einem leckeren Abendessen und dem abschließenden Löwenbier über den Wolken, fallen wir alle müde ins Bett - jedoch nicht ohne unser Abendgebet für hoffentlich besseres Wetter am nächsten Tag zu sprechen.


Freitag, 25.11.2011 - Elefantenwaisenhaus , Teeplantage,
Trotz Steffens genial ausgearbeitetem und einwandfrei einstudiertem Wettergebet *1, wachen wir erneut bei trommelndem Regen auf. Trotzdem können wir nun nochmal den spektakulären Blick vom Hotel auf die Stadt werfen, über der sich das Hotel erhebt. Mit den tief hängenden Wolken wirkt die Stadt noch mystischer, noch verzaubernder.
Mit Regenjacken und Schirmen unterm Arm machen wir uns auf in Richtung des Elefantenwaisenhauses in , welches 1975 eröffnet wurde und mittlerweile fast 90 Elefanten beherbergt. Einige wachsen bereits im Waisenhaus auf, andere jedoch kommen verwundet oder krank direkt aus dem Dschungel und finden in ein neues zu Hause. Um 9.15 Uhr schauen wir bei der Fütterung der kleinen Elefanten zu - die noch Milchfläschchen bekommen, während ein ausgewachsener Elefant bis zu 250 kg am Tag frisst. Danach spazieren wir gemütlich zum Fluss und warten auf die Elefantenherde, die gegen 10 Uhr gesammelt zum großen Baden erscheint. Etwa 50 Elefanten schupsen sich gegenseitig ins Wasser. Ein wahres Postkartenmotiv bietet sich uns: Ganze Elefantenfamilien beim Badespaß im Fluss vor der Kulisse des saftig-grünen Dschungels. Etwas abseits werden die älteren Elefanten von ihren sorgfältig geschruppt, was auch ein wichtiger Bestandteil der intensiven Verbindung zwischen Elefant und seinem „Flüsterer“ ist.


 
Nach diesem tollen Erlebnis soll unser Elefantenabenteuer aber noch nicht zu Ende sein - dem Regen trotzend geht es 10 Minuten weiter zum Elefantenreiten! Nun sollen wir uns selbst auf dem bloßen Rücken der Dickhäuter durch den Dschungel schaukeln lassen. Jeweils zu zweit, nur mit einer dünnen Decke unter uns steigen wir auf die borstigen Rücken dieser tierischen Giganten. Trotz des starken Schaukelns und gewaltiger Adrenalin-Ausschüttung beim Abwärtsritt zum Fluss ist dies ein unvergleichliches, ergreifendes Erlebnis - näher hätten wir dem Nationaltier Sri Lankas nicht sein können. Für einen Moment vergessen wir sogar den Regen und mit einem Lächeln im Gesicht und im Herzen verabschieden wir uns schließlich von und den Elefanten.
Nach einer kurzen Geschichte aus der „Lesereise Sri Lankas“ von Bernd Schiller als kleiner Abschluss unseres Elefantenvormittags, halten wir noch kurz an einem der zahlreichen bunten Obststände auf dem Weg zurück nach - um leckere rote Bananen zu probieren - köstlich!
Nach der Mittagspause führt uns eine schmale Straße direkt in den Dschungel - bis hin zum Ayurveda Spa Zentrum. Dort genießen wir eine herrliche Ganzkörpermassage mit wohlriechenden ätherischen Ölen. Kleine zierliche Singhalesinnen bewegen ihre starken Hände über unsere verspannten Körper und zum krönenden Abschluss treffen wir uns schließlich alle halbnackt in der kleinen engen Dampfsauna - mit öligen Haaren und Körpern sitzen wir dicht an dicht zwischen Blättern und wohlriechenden Dämpfen. Spätestens jetzt ist sämtliches Eis innerhalb unserer Gruppe gebrochen (bzw. geschmolzen).
Vollkommen tiefen-entspannt hüllen wir anschließend das Innere unseres Busses in einen Ölduft und so geht es nun endlich ins Hochland. Langsam schraubt sich unser Bus die steile Straße hinauf, Serpentine für Serpentine. Und so können wir fasziniert unsere Blicke in die atemberaubende Landschaft schweifen lassen: dichter Dschungel, kleine Wasserfälle, zunehmend viele Teeplantagen bieten ein Bild wie wir es bis dahin nur aus Dokumentarfilmen kannten.
Schließlich erreichen wir gegen 17 Uhr die Teefabrik, in der uns Anure die Herstellung des besten Tees der Welt näher bringt. Wir besichtigen die Produktionsstätte und erfahren ebenfalls viel über die Geschichte des Tees und die Lebensumstände der Teepflückerinnen, die tagtäglich knochenharte Arbeit leisten um ihr Tagessoll von 16 kg gepflückten Teeblättern zu schaffen - um ihren Tariflohn von ca. 1,50 € zu bekommen. Die meisten Teepflückerinnen sind immer noch Tamilen, deren Vorfahren einst von der Englischen Kolonialmacht aus Südindien nach Sri Lanka gebracht wurden, um als billige Arbeitskräfte auf den Teeplantagen zu arbeiten. Im Anschluss dürfen wir eine Tasse des köstlichen B.O.P. Tees probieren und uns auch tolle Tee-Souvenirs mitnehmen.
Der Tag neigt sich dem Ende und schließlich kehren wir gegen 19 Uhr im in der Bergstadt ein, die fast 2000 Meter über dem Meeresspiegel liegt und nicht umsonst die „Stadt über den Wolken“ genannt wird. In unserem tollen Hotel im britischen Kolonialstil lassen wir diesen herrlichen Tag voller Highlights bei leckerem Buffet und Life-Musik ausklingen - wir sind nun am höchsten Punkt unserer Reise angelangt.
*1 Steffens Schönwettergebet für alle zum Nachlesen und Nachsprechen:



Samstag, 26.11.2011 -
Es braucht wohl nicht erwähnt werden, dass der Himmel auch an diesem Morgen bereits seine Schleusen geöffnet hatte um seine Wassermassen auf uns zu stürzen.
 


 

 
Nach dem leckeren Frühstück teilen wir uns dennoch auf 2 kleinere Mini-Busse auf um zur schönsten und größten Hochebene Sri Lankas zu fahren - . Auf holpriger Straße geht es steil bergauf und eine atemberaubende Landschaft zieht an uns vorbei: weite, saftig-grüne Teeplantagen, bunte Barrackenhäußchen in den Tälern, dichter Dschungel, wilde Eukalyptusbäume, Kuhweiden, und wunderschöne Reis- und Gemüseterrassen, die das Hochland in ein wahrhaftig verzauberndes Naturparadies verwandeln. Schließlich passieren wir auch noch den höchstgelegenen Bahnhof Sri Lankas, bevor wir am Tor des Nationalparks von auf 2150 Meter Höhe ankommen. Doch das Wetter meint es einfach nicht gut mit uns - es regnet stark, ist kalt und dazu kommt noch ein starker Wind der unser Vorhaben einer tollen Wanderung zum „Ende der Welt“ (Steilklippe wo es 1000m in die Tiefe geht) unmöglich macht. Leider müssen wir den Rückzug zum Hotel antreten, nicht ohne trotzdem noch einmal die traumhafte Landschaft des Hochlandes zu genießen.
 
So beginnen wir bereits gegen 10.30 Uhr unseren Stadtbummel durch , bei dem Anure uns das alte Postamt, den Busbahnhof, und eine Markthalle zeigt. ist nach wie vor sehr geprägt von der Zeit der Britischen Kolonialherrschaft: Gebäude im englischen Stil, kurz geschnittener Rasen, eine Pferderennbahn und ein riesiger Golfplatz prägen das Stadtbild. Nach dem Rundgang wollen wir alle die Stadt noch etwas auf eigene Faust erkunden. Während Faulwassers und Meyers gemeinsam losziehen und sogar in einem Restaurant in der Innenstadt gemütlich zu Mittag essen, mache ich mich mit Neuhäusers, Uibles, Kunzes und Steffen noch einmal auf zur faszinierenden Markthalle. Hier spüren wir wirklich den Singhalesischen Puls des Lebens schlagen! Der in der  Luft liegende Geruch ist ebenso „einzigartig“ wie die Vielzahl der angebotenen Waren: jede erdenkliche Obst- und Gemüsesorte, getrockneter Fisch, frische Vanilleschoten, Curries, Gewürze jeder Art, Tee, Frischfisch und rohes Fleisch - alles bunt durcheinander! Ein wahres Erlebnis.
Nach dem gemütlichen Stadtbummel genießen wir alle einen ruhigen Nachmittag nach den aufregenden Tagen unserer bisherigen Rundreise, bevor wir uns 19.30 Uhr zum Abendessen treffen, wobei es diesmal sogar ein leckeres BBQ gibt. Anschließend gehen wir noch (fast) alle in die Hotelbar um einen leckeren Cocktail zu schlürfen und besonders Steffens lustigen Geschichten zu lauschen.


Sonntag, 27.11.2011 - Nationalpark & Jeep Safari
Es ist der 1. Advent 2011 und um auch im fernen Sri Lanka ein bisschen Weihnachtszauber aufkommen zu lassen, soll uns beim Frühstück ein kleiner Schokoweihnachtsmann, Kerzen und ein Mini-Stollengebäck den Morgen etwas versüßen.
Pünktlich um 7.30 Uhr geht es dann los in Richtung Süden - unser nächstes Etappenziel: der . Unterwegs bewundern wir wieder traumhafte Landschaften während sich unser Bus wieder Serpentine für Serpentine 2000 Meter nach untern schraubt. Bei einer kleinen Tea-Time Pause genießen wir die sagenhafte Aussicht über die scheinbar endlos weiten Wälder und Täler des tropischen Dschungels, mit Wolken die wie Zuckerwatte zwischen den Bergen hängen.
Nach ca. 3 Stunden Fahrt erreichen wir den beeindruckenden 130 Meter hohen Wasserfall. Ringsum ein wahres Affenspektakel, doch anstatt diese zu füttern, fotografieren wir fleißig und mampfen unsere Bananen anschließend lieber selbst im Bus. J
Unsere Mittagspause verbringen wir in einem Restaurant was sich vor allem durch seine Fisch- und Meeresfrüchtegerichte auszeichnet. Mit dem anschließenden Gläschen versuchen wir beherzt den schon wieder einsetzenden Regen zu vertreiben - mit Erfolg!
Nach weiteren 30 Minuten Fahrt erreichen wir unser Hotel - eine herrliche Bunaglowanlage im Herzen des Nationalparks. Dort beziehen wir eilig unsere super ausgestatteten Unterkünfte (bei dem ein oder anderen wartet bereits ein kleiner Gecko…), bevor es sofort weiter zur Jeepsafari durch den 1300 km2 großen Nationalpark geht, der zu den schönsten und abwechslungsreichsten des Landes zählt. Unsere 2 Jeeps heizen durch das grüne Naturparadies und fasziniert beobachten wir die vielseitige Tierwelt: Wasserbüffel, Krokodile, Pfauen, wunderschöne Vögel, Kraniche, Pelikane, Rehe, Affen, und auch einen Elefant sehen wir aus nächster Nähe. Eine Pause legen wir an der südöstlichen Seite des Nationalparks am Strand ein. An diesem umgibt uns eine ganz besondere Aura, da er, mit verheerenden Auswirkungen vom Tsunami am 26.12.2004 heimgesucht wurde. Dennoch gibt es mit Blick aufs Meer für jeden einen Pfefferkuchen um auch hier einen Hauch der 1. Advents-Stimmung aufkommen zu lassen.
 


Bei bereits einsetzender Dunkelheit rasen unsere Jeeps zurück Richtung Hotel - alle Geschwindigkeitsrekorde brechend und auf Schlaglöcher und Spurrillen kann einfach keine Rücksicht mehr genommen werden - ein abenteuerlicher Ausflug in die Wildnis geht zu Ende. Am Abend werden wir nun persönlich zum Essen geleitet und lassen uns die Köstlichkeiten und UNSER Lion-Bier so richtig schmecken.
 
 
 
 
 
 


Montag, 28.11.2011 - Fahrt über nach
Es heißt Abschied nehmen vom wilden Nationalpark, nachdem wir nachts alle die zahlreichen Geräusche der Tierwelt genossen haben, sowie den Ausblick über die Landschaft des Parks am nächsten Morgen.
Nach etwa 4 Stunden Fahrt erreichen wir die UNESCO- Weltkulturerbestadt , die sich besonders durch ihren wirtschaftlich bedeutenden natürlichen Hafen und die damit in Verbindung stehende rege Fischindustrie auszeichnet. Der Stadtkern liegt innerhalb des Forts was im 17.Jh. von den Niederländern errichten wurde. Da die Engländer im 18.Jh die Stadt „pulverlos“ (ohne jeglichen Kampf) übernahmen, ist die gesamte Stadt in einem äußerst guten Zustand und dies ist auch der Grund warum man sich zwischen den Straßen ein wenig in die Niederländische Kolonialzeit zurück versetzt fühlt. Nach einem kleinen Spaziergang auf der Fort-Mauer mit Blick auf das weite Meer, fahren wir weiter.
Nach ca. einer Stunde erreichen wir den bedeutenden Fluss auf dem wir, als Entschädigung für unseren ausgefallenen Ausflug zur Hochebene , eine tolle Bootssafari unternehmen wollen. Alle zusammen beobachten wir einige Warane, wilde Affen, bunte Vögel, Fischer in ihren Katamaranen auf den nächsten Fang wartend und können uns nicht satt sehen an den wunderschön-grünen Flussufern, wild überwuchert mit Palmen, Bananenbäumen und wunderschönen Mangrovenbäumen.
Nun ist es nicht mehr weit zu unserem 5* Hotel in , wo wir gegen 17 Uhr ankommen. Nun ist es bereits an der Zeit uns von unseren 2 Busfahrern und unserem liebenswerten Reiseleiter Anure zu verabschieden. Eine tolle Woche voller Anure- Erzählungen, -berichten, und -witzen geht zu Ende.


Dienstag, 29.11.2011 - Relax-Tag & Sonnenbaden im Eden Resort & Spa
An unserem ersten Morgen in werden wir von der strahlenden Sonne willkommen geheißen, die uns auch wirklich den ganzen Tag die Ehre erweisen sollte. Nach dem leckeren Frühstück treffen wir uns alle noch einmal um 9 Uhr um über einiges zu sprechen, insbesondere die Ausflugsmöglichkeiten für die nächsten Tage. Danach wollen aber alle endlich in ihre Badesachen schlüpfen und den Pool oder den Strand in vollen Zügen genießen!
Um die Mittagszeit herum können wir nun auch nochmal 4 der Hotelzimmer tauschen, so dass nun (fast) jeder Blick auf die Gartenanlage des Hotels, bzw. aufs Meer hatt.
Den Nachmittag verbringt jeder nach seinem Belieben - während die Einen ausgiebig am Strand entlang spazieren oder die Insel und das kleine Kloster gegenüber unseres Hotels erkunden, aalen sich die Anderen in der Sonne im Garten und trinken Lion-Bier oder Cocktails an der Poolbar. Ach, das Leben kann so entspannend sein! J
Nach dem Abendessen gehen wir fast alle noch in die Bar nebenan um den Abend gemütlich bei einer Sketch-Show ausklingen zu lassen, und unseren Sonnenbrand, quasi von innen, mit einem leckeren Getränk zu kühlen.


Mittwoch, 30.11.2011 - &
Auch heute Morgen begrüßt uns wieder strahlender Sonnenschein und drückende Wärme. Nach einem gemütlichen Frühstück machen sich einige auf den Weg nach um durch die kleinen Lädchen zu bummeln und mit den Tuk-Tuks zurück zu fahren. Uibels und Steffen schließen sich mir an und wir machen eine kleine Tuk-Tuk-Tour um und die nähere Umgebung zu erkunden.
Unser Mini-Ausflug führt uns zuerst zur . Diese ist die älteste und 1. Moschee Sri Lankas und heute noch zentraler Punkt für die Bevölkerung der muslimisch-geprägten kleinen Hafenstadt Beruwela. Weiter geht es zum Fischerhafen wo gerade unzählige Haie jeglicher Art ausgenommen werden. Ein gewöhnungsbedürftiger aber dennoch faszinierender Anblick (und Geruch) einer anderen Welt und Kultur. Unseren dritten und letzten Halt machen wir am der zwischen und liegt. Dieser stammt aus dem 13./14 Jh. und wir besichtigen die riesengroße Buddha-Statue sowie das Innere der heiligen Stätte - umgeben von ausschließlich einheimischen Gläubigen.
Um 14 Uhr wollen wir zu sechst nach Alutghama laufen um ebenfalls gemütlich durch die kleinen Lädchen zu schlendern. Doch die Schwüle des Tages entlädt sich nun in Form kräftigen Regens, und wir müssen per Tuk-Tuk die Flucht ins Hotel antreten. Dort angekommen lassen wir uns aber den Nachmittag nicht verderben und trinken gemütlich Kaffee auf der Hotelterrasse.
Nach dem Abendessen lassen wir auch heute den Tag noch in der Bar bei einem kleinen „Absacker“ ausklingen und Meyers legen sogar einen flotten Tanz aufs Parkett!


 
Donnerstag, 01.12.2011 - Flusssafari & Schildkrötenfarm
Heute soll nun unser letzter gemeinsamer Ausflug stattfinden. Obwohl Familie Kunz leider nicht mitkommen kann, geht es trotzdem um 9 Uhr los und wir düsen mit 4 Tuk-Tuks an den nur 5 Minuten entfernten Ausgangspunkt unserer Bootssafari auf dem . In 2 Booten steuern uns unsere Fahrer durchs Wasser, vorbei an wunderbaren Mangrovenwäldern und dichtem Dschungel. Unterwegs erhalten wir nochmal Einblick in die vielseitige Flora und Fauna Sri Lankas und knipsen emsig zahlreiche Flughunde, Warane, Kormorane, Eisvögel und schließlich bietet sich uns ein weiteres Highlight: auf einem kleinen Fels, mitten im breiten Flussarm des liegt ein ca. 2 Meter großes Krokodil wie auf dem Präsentierteller. Mit offenem Maul scheint es nur darauf zu warten von uns ausgiebig bestaunt zu werden. Letztendlich will doch lieber keiner ein Badefoto mit dem beeindruckenden Reptil machen und so fahren nach dem Anlegen mit unseren Tuk-Tuks weiter zu einer Meeresschildkröten-Auffangstation.
 

 
Diese beherbergt bis zu 5 Jahre lang kranke, verletzte oder auch frisch geschlüpfte Meeresschildkröten. Erst einen Tag alte Babies dürfen wir in den Händen halten und streicheln. Alle 5 Arten der auf Sri Lanka vorkommenden Schildkröten stehen unter Naturschutz und nur bei einer dieser Arten handelt es sich um eine an Land lebende Schildkröte.
 
Nach unserem gebürtigen Abschluss-Ausflug genießen wir alle den Nachmittag am Pool und kühlen uns von der drückenden Wärme des Tages ab - die einen schwimmend und planschend, die anderen von innen kühlend an der Poolbar. Nach einem schönen Tag voller schöner Erlebnisse und viel Sonne freuen wir uns schon hungrig aufs Abendessen und auch auf den letzten gemeinsamen Cocktail in der Hotelbar.


Freitag, 02.12.2011 - letzter Entspannungstag & Aufbruch zum Flughafen
Der letzte Tag unserer wunderbaren Entdeckungsreise auf Sri Lanka bricht an und wir alle nutzen noch einmal das herrliche Wetter, den Pool, den Strand, und die Poolbar und lassen die Seelen baumeln, bevor es wieder zurück in das Hamsterrad des Alltags geht.
Bei einem letzten gemeinsamen Abendessen stoßen wir zünftig mit  traditionellem Ingwer-Bier auf unsere gemeinsame Reise an und jeder bekommt noch ein kleines Reise-Abschluss-Geschenk als Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit. Nun heißt es Koffer packen und um 22.30 Uhr werden wir abgeholt um nach Colombo zum Flughafen zu fahren. Pünktlich um 4.20 Uhr hebt unser Flieger ab und mit einem Lächeln im Gesicht, toller gesammelter Eindrücke und dem Gefühl dieses Land mit seiner beeindruckenden Kultur, Natur, Geschichte und Lebensweise wirklich kennen gelernt zu haben, treten wir gemeinsam die reibungslose Heimreise nach Deutschland an.  


Ach ja, faszinierendes Sri Lanka.....
Sri Lanka, dieses kleine Fleckchen Erde, das wie eine von lässiger Hand vor die Küste Indiens in den Indischen Ozean geworfene Perle wirkt, birgt so vielfältige Erfahrungen, die jenseits aller Postkartenidylle liegen. Wir bewunderten einzigartige Kulturschätze aus vielen Jahrhunderten, die sichtbare Zeugnisse einer tief verwurzelten Religiosität der Singhalesischen und Tamilischen Bevölkerung sind: Ob die die Felsenhöhlentempel von , die einst glanzvolle Königsstadt oder der in Kandy.
Großartige Architektur und bezaubernde Malerei bewunderten wir an der Felsenfestung Und nicht nur das - wir bezwangen diese auch!
Die vielseitige und faszinierende Tier- und Pflanzenwelt erlebten wir vor allem im -Nationalpark, im Botanischen Garten und bei unseren erlebnisreichen Flusssafaris auf dem und dem Fluss.
Wo findet man sonst schon ein offizielles Waisenhaus für Elefanten wie in und wer kommt den bewundernswerten Dickhäutern schon so nah wie wir? Aber auch Sri Lankas Naturlandschaften verschlagen einem schier die Sprache: palmengesäumte Strände wie bei und in , das Bergland mit seinen dichten Urwäldern, Wasserfällen und Teeplantagen oder der Weg durchs Landesinnere vorbei an Reis- und Gemüseterrassen, Kokosnuss- und Ananasplantagen - und mitten drin kleine und bunte Häuschen der Einheimischen die sich herrlich ins idyllische Grün der Insellandschaft einfügen.
 
Neben all dem kamen wir in den Genuss bester Hotels und Bungalowanlagen, aßen exotische Gerichte und das einheimische Lion-Bier wurde unser treuster Reisebegleiter! Getreu dem Motto „Bei Sonne kann jeder“ entdeckten und erlebten wir die Vielseitigkeit dieser Insel und noch lange werden wir uns wohl an unser Reiseerlebnis erinnern, nicht zuletzt weil uns Lion-Bier, süße Ananas und das Lächeln des Landes so sehr fehlen werden...
 
 

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