Reisebericht: Rundreise Sterne des Baltikums mit St. Petersburg

01.07. – 14.07.2012, 15 Tage Große Rundeise mit Bus von Polen bis Finnland: Warschau – Masuren – Vilnius – Riga – Tallinn – St. Petersburg – Helsinki (Anreise per Flug, Zug, Pkw oder individuelle Verlängerungen möglich)


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Sterne die sich sowohl auf einzigartige Kunstschätze und unvergleichliche Bauwerke als auch auf einmalige Naturschönheiten beziehen
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

Reisebericht

1. Tag
Entsprechend guter Tradition begann die 14-tägige Reise bei den meisten Reisegästen mit dem Haustürtransfer zu einem zentralen Zustiegsort. Planmäßig erfolgte von hier aus die Beförderung zum ersten Übernachtungsort nach Danzig. Wie bei allen Hotels, zwischenzeitlich üblich, befand sich unser Hotel "Scandic" zentrumsnah im Herzen der Stadt. Trotz mehrstündiger Busfahrt hatten alle Gäste noch das Bedürfnis sich mit einen der schönsten Städte Polens bekannt zu machen.
2. Tag
Kaliningrad stand auf dem Programm. Trotz zeitaufwendigen Umleitungen und langwierigen Grenzformalitäten blieb noch genügend Zeit um sich einen kleinen Überblick über das neue "Königsberg"zu


verschaffen. Selbstverständlich stand der Dom im Mittelpunkt des Besuches. Anschließend ging es weiter Richtung Kurische Nehrung. Obwohl ein Verkehrsunfall einen unplanmäßigen Aufenthalt verursachte , unsere Gäste nutzten die Zwangspause zu einen kleinen Ostseestrandgang, erreichten wir noch am frühen Abend die Grenze nach Litauen. Leider hielten uns hier die vorrangig bedienten Linienbusse  doch etwas länger auf. Trotz allem erreichten wir mit guter Stimmung unser Hotel in Nida. Nida gilt als eines der bedeudensten Ferienorte auf der Seite der llitauischen Kurischen Nehrung. Übrigens war die örtliche Reiseleiterin für das Kaliningrader Gebiet eine der besten Reiseleiter der gesamten Fahrt.
3.Tag
Nach Besichtigung der Sehenswürdigkeiten von Nida wie Hohe Düne, dem Friedhof und natürlich dem Thomas-Mann-Museum fuhren wir auf der Kurischen Nehrung zum Fährübergang nach Kleipeda. In Kleipeda, dem früheren Memel, lernten wir bei einem geführten Stadtrundgang die Altstadt und den bekannten Brunnen der Ännchen von Tharau kennen. Hier das gleichnamige Volkslied spontan an zu stimmen war für unsere Gäste selbstverständlich. Nach einer dreistündigen Autobahnfahrt erreichten wir in den Abendstunden unser Hotel in Vilnius.
4.Tag
Der Vormittag war ganz der Barockstadt gewidmet. Die Vielzahl von Kirchen der unterschiedlichsten Glaubensrichtungen beeindruckte alle. Nachmittags ging es fakultativ nach Trakai. Die Wasserburg, früher


Residenz der Großfürsten von Litauen, gehört mit zu den schönsten Burganlagen Europas. Nach ausgiebiger Besichtigung fuhren wir die ca. 20 km zurück nach Vilnius. In einem, unserem Hotel nahe gelegenen Restaurant, genossen wir ein typisches litauisches Abendessen.
5.Tag
Über Siauliai fuhren wir am nächsten Tag zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte Litauens, dem Berg der Kreuze. Dieser Berg, mit einer Unzahl großer und kleiner Kreuze, ist ein Symbol des Freiheitswillen des litauischen Volkes , aber auch für alle baltischen Völker. Anschließend fuhren wir über die litauisch-lettische Grenze zum Barockschloß "Pilsrundale". Hier residierten zeitweilig die Herzöge von Kurland. Nach einer geführten Besichtigung erreichten wir am Abend unser Hotel in Riga.
6.Tag
Riga,die Jugendstilmetropole Europas, zog uns mit seinem Prachtbauten des Jugendstils,aber auch mit seinen historischen Bauwerken wie Schwarzhäupterhaus, Große und Kleine Gilde und einer Vielzahl an


Kirchen in den Bann. Am Nachmittag war Freizeit angesagt. Möglichkeit sich zu entspannen, oder das vormittags gesehene noch einmal nach zu vollziehen und zu vertiefen.
7.Tag
Von Riga fuhren wir nach Tallinn. 1. Station auf unserer Fahrt nach Tallinn war kurz nach der Grenze in Estland, Pärnu. Pärnu galt und gilt auch heute noch als die Sommerhauptstadt Estlands. Eine Kurstadt mit einem hübschen Altstadtzentrum ,dass zum Flanieren einlud. Wir mußten aber weiter, da auf uns ja noch die Besichtigung Tallinns, die Hauptstadt Estlands,wartete. Nach Hotelbezug ging es zur Stadtrundfahrt mit Besuch der Sängerwiesen und der Park-und Schloßanlage von Katharinental. Die folgende Besichtigung der Ober-und Unterstadt erfolgte dann zu Fuß. Besonders beeindruckend die Gassen und Gäßchen mit ihren altertümlichen Gemäuern und der Vielzahl an Geschäften und Boutiquen. Der "Lange Hermann",die "Dicke Margarete" und die noch gut erhaltene Stadtmauer mit ihren Wachtürmen werden bei vielen unseren Gästen vielleicht den Wunsch nach einem weiteren Besuch Tallinns geweckt haben. Den Abend beschloß ein zünftiges estnisches Abendbrot in dem mittelalterlichen Restaurant "Peppersack".
8.Tag
Am Folgetag, der Fahrt nach Rußland,  erwarteten wir erneut einen Grenzwechsel mit einer aufwendigen Pass-und Zollkontrolle. Überraschend für uns ging jedoch die Kontrolle zügig und mit einer geringen Aufenthaltsdauer von statten. Noch in den frühen Abendstunden erreichten wir mit unserer für St. Petersburg gebuchten örtlichen Reiseleiterin Swetlana unser Hotel "Moskwa" in St. Petersburg. Noch genügend Zeit für Einige sich mit den örtlichen Bedingungen im und um das Hotel vertraut zu machen.
9.Tag
Besichtigung von St. Petersburg und die Fahrt nach Puschkin zum Katharinenpalast mit dem Bernsteinzimmer stand auf dem Tagesprogramm. Selbstverständlich konnten wir in den wenigen Vormittagsstunden nur einige Höhepunkte St.Peterburgs wie Smolni-Kloster, Peter-und Pauls-Festung und Newski-Prospekt besichtigen. Der Höhepunkt des Tages war jedoch dem Besuch des Katharinenpalastes


mit dem Bernsteinzimmer vorbehalten. Hier, in dem ca. 25 km vor St. Petersburg gelegenen Ort Puschkin, erwartete uns ein Palast mit unbeschreiblichen Prunk. Das Bernsteinzimmer stellte dabei den glanzvollen Höhepunkt des Palastes dar. Einen gelungenen Abschluß des Tages war ein typisch russische Abendessen im Folklorerestaurant "Podvorie" im Nachbarort Pawlowsk.
10.Tag
Fortsetzung der Stadtbesichtigung mit Besuch der Eremitage und der Isaak-Kathedrale. Nachmittags stand der Besuch des Peterhofes mit den beeindruckenden Wasserspielen auf dem Programm.


11.Tag
Heute hieß es Abschied nehmen von St. Petersburg und unserer guten Stadtführerin Swetlana. Nach wieder überraschend zügiger Grenzkontrolle erreichten wir am späten Nachmittag unser Hotel in Helsinki. Zeitig genug um noch einen ersten Stadtbummel zu machen.
12.Tag
In einer dreistündigen Stadtführung lernten wir die touristischen Sehenswürdigkeiten Helsinkis wie Felsenkirche, Sibeliuspark, Uspenskij-Kathedrale, Olympiastadion und den Senatsplatz mit dem Dom kennen.


Danach ging es zum Fährhafen nach Vuosaari. Hier in dem unweit vom Stadtzentrum Helsinkis gelegenen Hafen wartete bereits unser Fährschiff. Am Abend legte pünktlich unser Schiff ab.
13.Tag
Seetag war angesagt. Nach den vielen Besichtigungen und täglich neuen Eindrücken ein Tag so richtig zum Entspannen und Erholen.
14.Tag
Pünktlich legte unsere Fähre in Rostock an. Ebenso planmäßig verlief auch die Rückfahrt zu den Transferstellen und von da aus weiter zu den Heimatorten unserer Gäste.
Mit diesen entspannten Ausklang endete eine mit vielen Höhepunkten versehene 14-tägige Reise die der Einschätzung aller Gäste zu Recht den Namen "Sterne des Baltikums" trägt.

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