Reisebericht: Rundreise Costa Rica – vom Pazifik zum Atlantik

14.03. – 30.03.2016, 16 Tage Rundreise Mittelamerika: San José – Tortuguero–Nationalpark – Sarapiqui – Vulkan Arenal – Naturreservat Monteverde – Manuel Antonio–Nationalpark – Marino Ballena Nationalpark


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16 hoch motivierte, technisch super ausgestattete und lebensfrohe Reisegäste erlebten mit Eberhardt-Reisebegleitung Astrid eine Reise der besonderen Art. Naturparadies Costa Rica - Pura Vida, Flora und Fauna pur!
Ein Reisebericht von
Astrid Fuhse

1. Tag, 14.03.2016

Sehr zeitig früh ging es per Haustür-Transfer nach Berlin zum Flughafen Tegel. 2 Reisegäste starteten ab Frankfurt/Main. Mit United Airlines flogen wir nach New York zum Flughafen Newark. Dort holten wir die Koffer vom Band wegen dem Zoll und gaben diese an der nächsten Station wieder auf, trotz unseres Transit-Aufenthaltes eine notwendige Prozedur. Wenigstens die Personen-Kontrolle ging ziemlich zügig vonstatten. Nach über 2 Stunden Aufenthalt ging es mit United nach San José, der Hauptstadt von Costa Rica. Nach einer späten Ankunft und Geldwechsel fuhren wir mit unserem Reiseleiter Maurice und Busfahrer Alex zum Hotel Palma Real. Jetzt war erstmal ein wenig Erholung angesagt!

2. Tag, 15.03.2016

Nach einem ersten costa-ricanischen Frühstück ging es 8.30 Uhr zum ersten Ausflugsziel unserer Rundreise in Zentralamerika. Im Nationalpark Poas Volcan hatten wir eine traumhafte Sicht auf den Hauptkrater. Links und rechts der Szenerie waren Wolken, Wolken, Wolken! Ein traumhaftes Zuckerwatte-Motiv. Anschließend besichtigten wir das kleine Museum des Nationalparks und erfuhren noch mehr zu den Vulkanen und dem Pacific Ring of Fire, den aktiven und nicht aktiven Vulkanen des Pazifiks. Anschließend fuhren wir weiter zu den La Paz Waterfall Gardens. Hier gibt es verschiedene Häuser, Gehege und Terrarien, wo man viele Tiere Costa Ricas beobachten kann. Hier gab es auch gleich Mittagessen im Parkrestaurant. Im Freien ist das einfach viel toller! Da das Abendessen individuell war, fuhren wir in eine Art Bistro, das Maurice uns empfohlen hatte. Erste Frage an den Kellner: "Bringen Sie uns bitte Bier?!" - "Gibt es nicht." - Da standen alle innerlich kollektiv auf, um ein anderes Restaurant anzufahren, denn die regionalen Biere mussten ja nun unbedingt probiert werden :-) In einem kleinen italienischen Restaurant hatten wir dann mehr Glück. Hier lernten wir dann aber auch gleich die südamerikanische Mentalität näher kennen.

3. Tag, 16.03.2016

Heute fuhren wir nun Richtung Karibikküste zum Braulio Carrillo Nationalpark. Auf dem Las Palmas Wanderweg entdeckten wir hier etliche Vogelarten. Vorbei an Limon ging es weiter nach Puerto Viejo und zum Cariblue Hotel. Die tolle Anlage mit vielen Bungalows, Pool, offenem Restaurant und unweit vom Strand entfernt, gefiel allen sehr gut. Denn auch hier konnte man etliche Tiere in dem recht großen Gelände beobachten.

4. Tag, 17.03.2016

Der Cahuita-Nationalpark stand heute auf dem Programm. Mit dem Bus ging es in den Ort nach Cahuita und von dort führte ein Weg fast direkt am Wasser entlang durch tropischen Wald bis zum Coral Reef. Auch hier tummelten sich wieder sehr viele Tiere und Vögel, sodass wir für die zurückgelegte Strecke deutlich mehr Zeit brauchten. Der Park ist das zweitälteste Schutzgebiet Costa Ricas und beinhaltet Landfläche und Meeresfläche. Am Nachmittag hatten alle die Möglichkeit, in karbischem Wasser baden zu gehen.

5. Tag, 18.03.2016

Wir starteten sehr zeitig zu unserer recht langen Fahrt in den Tortuguero-Nationalpark. Es gab einen Kaffee im Hotel, dann ging es mit Frühstückspaketen in den Bus. Da unser Reiseleiter Maurice einen Anruf bekam, dass wir doch nicht 11.00 Uhr am Bootssteg sein müssen, sondern noch eine Stunde Zeit haben, kam uns das sehr gelegen. Denn unterwegs fuhren wir vorbei an Ölpalmen- und Bananen-Plantagen - nun konnten wir auch anhalten und uns die verschiedenen Arbeitsschritte aus nächster Nähe anschauen: wie die Bananen geerntet, transportiert, gewaschen, sortiert und verpackt werden. Gegen 12.00 Uhr kamen wir in Pavona an und bestiegen ein Boot mit leichtem Gepäck. Die Koffer ließen wir im Bus zurück, so hatten wir weniger zu tragen. Bei der über zweistündigen Fahrt stoppten wir bei einigen Tieren und ließen uns dann wieder den Fahrtwind um die Nase wehen. Nach unserer Ankunft in der Mawamba Lodge, die zwischen Kanal und offenem Meer liegt, und einem Begrüßungsgetränk ging es gleich zum Mittagessen. Und nach einer Siesta trafen wir uns zu einem Spaziergang in der Hotelanlage. Hier allein entdeckten wir schon so viele Tiere und interessante Pflanzen, dass die Foto-Akkus bald wieder aufgeladen werden mussten. In der Anlage befinden sich auch mehrere Gehege mit Schmetterlingen, Fröschen und Schildkröten. Nach dem Abendessen vom Buffet gingen einige aus der Reisegruppe fakultativ auf die Suche nach eierlegenden Meeresschildkröten am Strand. Nach einem anstrengenden Fußmarsch durch den Sand waren wir leider nicht erfolgreich, sahen jedoch noch eine Schlange und hatten viel Spaß auf dem Rückweg ins Hotel.

6. Tag, 19.03.2016

Heute ging es zur Pirsch im Tortuguero-Nationalpark! Nach einem schnellen Kaffee an der Rezeption ging es 6.00 Uhr zur ersten Bootstour. Anschließend gab es Frühstück. Und weiter ging es per Boot in das nahegelegene Dorf Tortuguero. 1400 Menschen leben hier, viele vom Tourismus: Ein kleines buntes Dörfchen mit tollen Souvenirshops, Kokosnüssen zum Trinken und netten Menschen! Zu Fuß ging es zurück in unsere Hotel-Anlage. Dort gab es bald Mittagessen und eine kurze Siesta, bevor es 14.30 Uhr erneut aufs Boot ging, um weitere Tiere, vor allem Vögel, zu entdecken. Dank der guten Augen und dem erfahrenen Blick von Maurice und unserem Bootsführer sahen wir ... > die lange Liste kommt weiter unten :-) Der weitere Nachmittag stand dann ganz im Zeichen von Müßiggang und Entspannung: am Strand, am Fluss, nochmals im Schmetterlings- oder Froschgarten oder einfach in der Hängematte vor dem eigenen Bungalow. Nach dem Abendessen gab es einen zweiten Versuch, Eier legende Schildkröten zu sehen. Es wurde dann ein nachtaktiver Wickelbär, den sieht man ja auch nicht alle Tage. Es war einfach zu trocken, dadurch war es ziemlich heiß am Abend. Beim Einschlafen hörte man dann sogar das Meeresrauschen.

7. Tag, 20.03.2016

Heute war mal ausschlafen angesagt. Und wegen dem wenigen Gepäck gab es nicht viel Stress mit dem Packen. Nach einem entspannten Frühstück ging es wieder aufs Boot und nach einer zweistündigen, lustigen Fahrt saßen wir wieder in unserem Reisebus. Fahrer Alex war auch wieder genesen, er hatte ja auch 2 Tage frei :-) Wir fuhren zum Mittagessen ins Restaurant Rio Danta, das auch zur Mawamba Lodge gehört. An dieser Stelle sei gesagt: Ich bin sehr froh, dass wir so eine fantastische Reisegruppe waren und auch derart Verhalten des Gastes einer anderen Reisegruppe bei uns in keiner Weise geduldet worden wäre. Alle die dabei waren wissen, was ich meine!
So setzten wir also unsere tolle Reise fort, Ankunft im Hotel Arenal Paraiso, etwas außerhalb von La Fortuna gelegen, und mit einem tollen Blick auf die umliegenden Berge. Das Abendessen organisierten wir uns selbst und wählten das Restaurant Tobogan Steak House in La Fortuna. Hier gab es tollen Fisch und Rindfleisch!

8. Tag, 21.03.2016

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Vulkans Arenal. Wolken versperrten uns immer wieder die Sicht. Auch ein paar Regenschauer waren dabei. Eine mehrstündige Wanderung zeigte uns aber wieder etliche Tiere und Vögel. Beim anschließenden Mittagessen im Restaurant La Choza de Laurel gab es verschiedene leckere Hauptspeisen zur Wahl. Frisch gebrühter Kaffee auf costa-ricanische Art gab es auch noch. Anschließend fuhren wir zum La Fortuna Wasserfall. Die über 400 Stufen hinunter und wieder hinauf liefen nicht alle mit, bei der Luftfeuchte war das aber auch niemandem zu verübeln. Alle die mit waren, klasse gemacht! :-) In der kleinen Stadt La Fortuna war unser letzter Stopp des heutigen Tages. Der Park mit Kirche und Springbrunnen und tollen Blumenbeeten gefiel allen. Die kleinen Lädchen im Umfeld wurden auch noch nach Souvenirs durchforstet. Abendessen wieder in dem Restaurant vom Vortag, aber viele waren noch vom reichlichen Mittagsmenü satt.

9. Tag, 22.03.2016

7.30 Uhr ging es los, wir hatten wieder viel vor heute. Und wieder einmal gut durchschütteln bitte! Es gibt einige schlechte Pisten in Costa Rica, man kann auch nicht an allen Stellen von Straßen sprechen. Außer die Fahrten auf der Panamericana waren immer 1A. Unser erster Stopp war das Danaus Eco Center, ein liebevoll angelegter Park, durch den uns Maurice gewohnt kompetent führte. Eine derartige Artenvielfalt ließ uns einfach nur staunen. Immer wieder entdeckten wir neue Tiere in der gepflegten Anlage: im Schmetterlingsgarten, an einem Natursee ... und auch ein Faultier wartete schlafend auf einem Baum am Parkplatz auf uns und rundete auch dieses Tiererlebnis mal wieder ab. Wir fuhren weiter zum Arenal-See. Dort erwartete uns ein Eisvogel zum „Foto-Shooting" und ein Boot zu einer einstündigen Tour auf dem See. Der Nachmittag hielt dann ein paar Leckereien bereit. Bei einer fakultativen Kaffee-, Kakao- und Zuckerrohr-Tour, an der alle teilnahmen, erfuhren wir wichtige Details zu Anbau, Weiterverarbeitung und Zubereitung. Ein Rinderkarren fuhr uns anfangs den Berg hinauf, während kleiner Spaziergänge durch das Areal genossen wir etliche Kostproben von Kakao, Karamell, Schnaps und Kaffee. Natürlich konnte man auch Kaffee in fünf verschiedenen Röstungen kaufen. Weiter ging es in das Mountain Hotel El Establo - es umfasst ein sehr großes Gelände mit vielen Gebäuden, die alle einen zauberhaften Blick auf die Berge und das Tal bieten und mitten im Nebelwald liegt. Das Wetter war hier nun deutlich anders als die letzten Tage. Es nieselte, war sehr viel kühler und es fühlte sich ein wenig an wie in der Waschküche. Die Wege gingen steil bergauf und ein Shuttle brachte uns wieder hinunter zu unserem Reisebus, der uns dann zum Abendessen fuhr, ins Restaurant Tramonti in Monte Verde. Vor- und Nachspeise konnten wir wieder aus verschiedenen leckeren Angeboten wählen, zum Nachtisch gab es Eis. Das geht immer :-)

10. Tag, 23.03.2016

8.30 Uhr ging es heute, deutlich wärmer und wasserdichter angezogen als beim Rest der Reise, in das Naturschutzgebiet Santa Elena in 1.800 Metern Höhe. Wir befanden uns mitten im Nebelwald und durch Nebelschwaden und viel Wasserdunst wirkte alles sehr mystisch. Allzu viele Tiere konnten wir nicht entdecken. Aber die Pflanzenwelt barg ein paar neue Exemplare, die wir zuvor noch nicht gesehen hatten. Weiter ging unsere holprige Fahrt zum sogenannten Skywalk. Über sieben Hängebrücken führte ein ebenso mystischer Wanderweg durch Flora und Fauna. Eigentlich dürfen nur zehn Personen eine Brücke zeitgleich überqueren, aber eine Horde Brüllaffen hielt sich nicht daran, als wir schon fotografierend auf dieser standen :-) Sie turnten und kletterten die Seile entlang ... so nah und frei von Blättern, Ästen und Zweigen hatten wir sie nie gesehen und fotografiert. In diesem Areal versuchten wir auch den Quetzal, einen ganz besonderen Vogel, zu sichten. Reiseleiter Maurice ahmte ihre Rufe nach und höre da, es antwortete jemand, schnell in die Richtung gelaufen ... tja, blöderweise hatte ein anderer Reiseleiter „geantwortet". :-) So sahen wir leider nur die Brutlöcher der seltenen Vögel. Dafür hörten wir den Glockenvogel!
In dem kleinen Restaurant am Skywalk aßen wir gleich zu Mittag. Am Nachmittag stoppten wir in der kleinen Stadt Monte Verde, um uns für den Abend essen zu kaufen, Freizeit. Ein Nasenbär suchte auch nach Essbarem auf den Terrassen unserer Zimmer, er hatte wohl den Transfer in den Supermarkt verpasst. :-)

11. Tag, 24.03.2016

8.00 Uhr fuhren wir über Guacimal und Cebadilla auf der Panamericana bis Liberia. Unterwegs hielten wir in Canas an der Tieraufzuchtstation Las Pumas, um weitere Tiere zu sehen. In der freien Natur sind uns die Tiere natürlich sehr viel lieber, aber diese hier wurden gerettet und teils von Hand aufgezogen, somit hätten sie in freier Wildbahn keine Chance. Mittagessen gab es unterwegs, am Nachmittag kamen wir in der Hacienda Guachipelin in Rincon de la Vieja an. Die weitläufige Anlage im Ranchstil bot einen Pool, ein großzügiges Restaurant und auch wieder etliche Vögel, die es sich hier auf den schönen Bäumen bequem machten.

12. Tag, 25.03.2016

Es war Karfreitag und der Osterhase war im Bus - na ein Glück keine Versteckspiele bei der Wärme. 8.00 Uhr starteten wir zu unserer morgendlichen Wanderung, je später es wurde, desto heißer wurde es auch. Da unser Reiseleiter allergisch auf die Schwefeldämpfe reagiert, blieb er in der Hotelanlage und Busfahrer Alex und ich begleiteten die Gruppe. Viele Tiere waren leider nicht unterwegs in diesem Nationalpark. Wir sahen die Fumarolen, aber viel mehr auch nicht. Mittagessen in der Hacienda vom Buffet. 14.30 Uhr fuhren wir dann zum Rio Negro, zu den heißen Quellen. Mit Schlamm einschmieren, abwechselnd kaltes und warmes Wasser, ja ich denke das fetzt jemandem, der mit dem Kreislauf alles in Ordnung hat. ;-) 17.00 Uhr trafen wir uns dann zwischen Pool und Rezeption für einen kleinen Geburtstags-Nachmittags-Überraschungs-Kuchen mit Kaffee. Ein Reisegästin feierte mit uns und wir gern mit ihr. :-) Sehr lecker der Schoko-Monster-Kuchen mit extra Schokoladensauce und bunten Zuckerperlen bei Vollverpflegung an diesem Tag. Zwischen Zuckerschock und Abendessen ließen uns dann Reiseleiter und Busfahrer an ihrem Stolz über ihre Nationalmannschaft teilhaben. Gegen Jamaika stand ein WM-Quali-Spiel in der Nord- und Mittelamerika-Sparte an. Dank eines Unentschiedens beruhigten sich die zwei dann auch wieder. Nicht auszumalen, was bei einer Niederlage passiert wäre und was für eine Stimmung geherrscht hätte. :-)

13. Tag, 26.03.2016:

Nach einer erneut längeren Busfahrt entlang der Panamericana erreichten wir die sogenannte Krokodilbrücke. Hier sahen wir etliche Spitzkrokodile aus sicherer Entfernung von der Brücke über den Rio Tarcoles. Gegen Mittag kamen wir am Carara-Nationalpark an, der fünf Vegetationszonen hat. Und auch hier beobachteten wir wieder etliche Vögel und Tiere. Am Nachmittag fuhren wir zu unserem Hotel in der Nähe von Quepos und am Abend dinierten wir in einem Restaurant im Ort, wo wir uns bei einem Glas Wein die costa-ricanische Küche schmecken ließen.

14. Tag, 27.03.2016

Erster Schreck am Morgen, die Auffahrt zum Hotel mochte unseren Bus nicht besonders, er hat aufgesessen. Zum Glück hielt gleich ein 3500er Dodge und zog uns frei. Das Boot am Pazifik wartete auf uns. Barfuß ging es ans Meer und rauf aufs Boot. Mit umgeschnallten Schwimmwesten düsten wir aufs offene Meer hinaus, entdeckten Delfine, die unser Boot begleiteten, und eine Meeresschildkröte. Am Strand spazierten wir dann ein wenig umher, hier gab es natürliche Löcher und Höhlen in den Felsen. Es gab Obst und durch Wetter und Optik fühlte man sich ein wenig wie im Paradies.

15. Tag, 28.03.2016

Der letzte Nationalpark von 11 besuchten stand nun heute an. Insgesamt gibt es 26 Nationalparks in Costa Rica. Der Manuel Antonio-Nationalpark ist der kleinste Park, wo am Tag nur 800 Besucher eingelassen werden. Er barg für uns nochmals viele schöne Erlebnisse und Entdeckungen. Hier bekamen wir endlich auch Totenkopfäffchen zu Gesicht. Und die Kapuziner sprangen über uns in den Ästen herum, etliche schöne Fotos sind entstanden. Die dortigen Badestrände sahen aus wie im Paradies. Nur die Hitze war nicht so paradiesisch. Unter großen Bäumen hielt es sich ein Weilchen aus, hier kamen uns dann auch Affen, Nasenbären und Eidechsen besuchen. In San José checkten wir wieder im gleichen Hotel vom Anfang der Reise ein. Am Abend saßen wir dann alle feierlich zusammen, schwelgten in Reise-Erinnerungen, verabschiedeten unseren Reiseleiter und Busfahrer gebührend und stießen nochmals mit dem guten costa-ricanischen Rum an.

16./17. Tag, 29./30.03.2016

Superzeitig mussten wir heute aufstehen, um pünktlich im Flugzeug zu sein. Mit einem Lunchpaket bewaffnet, brachte uns Busfahrer Alex zum nahegelegenen Flughafen. Check-In und Sicherheitskontrolle ... Flug nach Newark, New York, wo wir wieder das Gepäck vom Band holen mussten, wieder Fingerabdrücke, Foto und Schuhe ausziehen. Und 3 Stunden Freizeit wollen auch erstmal vertan sein. Endlich ging es in den Flieger, da saßen wir dann auch ein ganzes Weilchen, aber dieser große Vogel rührte sich nicht vom Fleck gen Berlin. Ein Notstromaggregat war ausgefallen. Nach Überlegungen, ein anderes Flugzeug zu nehmen, entschied dann die Airline zu reparieren. Das zog sich dann aber so lange hin, dass wir Essenvoucher bekamen und erst nach 24 Uhr abflogen. Durch die Verspätung war der Mittwoch Nachmittag nun also leider auch schon verplant: für die Transferfahrt nach Hause. Wo dann alle sehr erschöpft, aber sicher dennoch nachhaltig von der Reise in Erinnerungen schwelgend ankamen.

Wir haben 165 verschiedene Vogelarten gesehen!

Und da die Piepmätze die Eigenart haben, auch mal ganz schnell weiter zu fliegen, haben wir natürlich nicht von jedem ein Beweisfoto gemacht. Hier eine textliche Auswahl unserer entdeckten Arten (habe ich aus dem schlauen Buch von Maurice übersetzt), ein paar Fotos gibt es in der Fotogalerie: Graufalke, Großer Soldatenara, Krabbenreiher, Kahnschnabel, Gilbdrossel, Trauertangare, Möwenbussard, Truthahngeier, Grünscheitelbrillant, Kupferköpfchen (Kolibri), Prachthaubenadler, Rabengeier, Gelbscheitelwaldsänger, Gelbstirn-Blatthühnchen, Graureiher, Rotstirnamazone, Silberreiher, Krabbenbussard, Kiebitzregenpfeifer, Stahlgrüne Amazilie und Braunschwanzamazilie (Kolibris), Cayenneralle, Brillenzaunkönig, Kupferschattenkolibri, Schwefeltyrann, Bauchschnabeltyrann, Purpurdegenflügel (Kolibri), Kuhreiher, Schmuckreiher, Gartenkolibri, Feuerrückentangare, Cherrietangare, Bischofstangare, Blaureiher, Amerikanischer Schlangenhalsvogel, Zitronenwaldsänger, Baumläuferwaldsänger, Schwarzachseltangare, Schwarzkehl-Zaunkönig, Bindenbaumsteiger, Schwarznacken-Stelzenläufer, Amazonasfischer, Weißbinden-Schattenkolibri, Edwardamazilie (Kolibri), Halsbandarassari, Regenbogentukan, Goldkehltukan, Zwergbinsenralle, Nacktkehlreiher, Riesentagschläfer, Cayennekuckuck, Grünreiher, Dreifarbenreiher, Fischadler, Sumpfseeschwalbe, Zimthokko, Graukopftschatschalaka, Langschwanzhäher, Schwalbenorganist, Rotbrustfischer, Blaukappenhäher, Braunhäher, Schwarzmaskenguan, Breitschwingenbussard, Bananaquit (Zuckervogel), Bootschwanzgrackel, Flusswaldsänger, Langschwanzhäher, Olivmantelspecht, Weißohrammer, Braunnacken-Ammer, Larvenwaldsänger, Schlichtdrossel, Schieferschwanztrogon, Königsspecht, Lachhabicht und der Kronentyrann (Angaben ohne Gewähr :-)
Wer kann mir bitte ein Foto vom Wickelbären in besserer Qualität zusenden? DANKE

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