Reisebericht: Singlereise Dresden – Sachsens Hauptstadt im grünen Elbtal entdecken

02.08. – 05.08.2018, 4 Tage Städtereise für Singles mit zentralem Stadthotel in Dresden, Erlebnis–Stadtrundfahrt von Zwinger bis Frauenkirche, Fahrrad–Ausflug ins Elbtal und Spezialitäten–Restaurants


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Zum zweiten Mal lud Eberhardt TRAVEL Singles und Alleinreisende zum Single-Treff in Dresden ein. Bei hochsommerlichem Wetter verbrachten wir erlebnisreiche Tage mit Besichtigungen und geselligen Abenden in den beliebtesten Restaurants und Bars der Stadt.
Ein Reisebericht von
Kristin Weigel
Kristin Weigel

Individuelle Anreise nach Dresden – Spaziergang zum Goldenen Reiter – Mongolian Barbecue

Am ersten Tag unserer Singlereise reisten alle Gäste individuell nach Dresden per Zug, Auto oder Fernbus. Unser Hotel IBIS befand sich direkt auf der bekanntesten Einkauspromenade Dresdens, der Prager Straße, nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Das Gepäck konnten wir je nach Anreisezeit schon im Hotel abstellen und die zahlreichen Shopping- oder Verpflegungsangebote der Prager Straße nutzen.
Um 15.30 Uhr holte uns Reiseleiterin Kristin dann an der Hotelrezeption ab und unser Singlereise-Programm in Dresden begann. Entlang der Prager Straße und vorbei am Dresdner Altmarkt spazierten wir gemeinsam in die historische Altstadt. Am Neumarkt besuchten wir die berühmte Dresdner Frauenkirche. Dann ging es durch die Münzgasse hinauf zur Brühlschen Terrasse und über den Schlossplatz zur Augustusbrücke. Über diese überquerten wir die Elbe und kehrten im Eiscafé Venezia direkt am Goldenen Reiter ein. Nach einer Erfrischung mit kühlen Getränken und Eis führte uns der Spaziergang weiter entlang des Königsufers und über die Marienbrücke zurück auf die Altstädter Seite. Dabei kamen wir auch an der weithin sichtbaren einstigen "Tabak-Moschee" Yenidze vorbei. Pünktlich vor einem kurzen Gewitterguss erreichten wir unser erstes Spezialitätenrestaurant am Schießplatz - Mongolian Bar & Restaurant. Beim asiatischem Buffet, Sushi und Essen vom heißen Stein konnten wir schlemmen, so viel und so lange wir mochten. Zu Fuß ging es danach vorbei am Herzogin-Garten, dem Dresdner Zwinger und an der beleuchteten Semperoper zurück in die Altstadt. In der Cocktailbar Max ließen wir die laue Sommernacht gemütlich ausklingen und Reiseleiterin Kristin brachte uns zurück bis zum Hotel.

Erlebnis–Stadtrundfahrt in Dresden – Rodizio Grill–Abendessen

Nach dem gemütlichen Frühstück vom reichhaltigen Buffet holte uns Reiseleiterin Kristin gegen halb Zehn wieder am Hotel ab und wir starteten bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen zu unserer heutigen Stadtbesichtigung. Zu Fuß ging es zunächst zum Dresdner Zwinger, wo wir an einer kleinen Führung durch den ehemaligen Festplatz August des Starken teinahmen. Der Dresdner Zwinger ist eines der bekanntesten barocken Bauwerke in Deutschland und besticht durch gepflegte Gartenanlagen, barocke Pavilions und das liebliche Glockenspiel aus Meißner Porzellan. Dann stiegen wir in den Doppeldecker-Bus und es ging mit kühlendem Fahrtwind auf zur Erlebnis-Stadtrundfahrt. Der Bus fährt zunächst durch die Altstadt vorbei an Yenidze, Theaterplatz, Semperoper, Hofkirche und Brühlscher Terrasse. Dazu gibt es im Bus begleitende Kommentare mit Wissenswertem zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten. Dann führte uns die Fahrt aus der Innestadt hinaus zum Großen Garten, der "grünen Lunge" der Stadt Dresden. Wir stiegen an der Gläsernen VW Manufaktur aus und unternahmen einen Spaziergang im etwa zwei Quadratkilometer großen Park. Neben den historischen Torhäusern kamen wir auch am Mosaikbrunnen und dem barocken Sommerpalais vorbei. Dann stiegen wir in den nächsten "Hop on-Hop off" Bus und weiter ging die Rundfahrt links-elbisch in die noblen Stadtteile Striesen und Blasewitz. Hier sieht man schöne Villen aus der Gründerzeit, die den Zweiten Weltkrieg zum großen Teil überlebt haben. Am berühmtesten Bauwerk des Stadtteils Blasewitz und Loschwitz stiegen wir erneut aus: am berühmten Blauen Wunder. Direkt am linken Ende der Brücke kehrten wir zum Mittagessen in einen größten und ältesten Biergärten Dresdens ein, den Schillergarten. Bei kühlen Getränken und typischen sächsischen Gerichten genossen wir unsere Mittagsrast. Zu Fuß ging es dann über das Blaue Wunder auf die andere Seite der Elbe und wir stiegen am Körnerplatz wieder in den Hop on-Bus. Durch den grünen Loschwitzgrund, in dem es früher viele Wassermühlen gab, schlängelte sich die Straße aus dem Elbtal hinauf zum Nobelviertel Weißer Hirsch. Auf der rechten Elbseite befinden sich die drei Elbschlösser Schloss Eckberg, das Lingnerschloss und Schloss Albrechtsberg. Das Lingnerschloss war unser nächstes Ausflugsziel. Nach einem kurzen Spaziergang im schattigen Schlosspark kehrten wir zum Kaffee auf den Lingnerterrassen ein. Von einem der schönsten Biergärten Dresdens hat man hier einen wunderbaren Blick über das Elbtal - ein echter Geheimtipp. Mit dem Bus ging es anschließend zurück in die Innenstadt, diemal aber auf der Neustädter Seite. Einen letzten Hop off legten wir am schönsten Milchladen der Welt ein, Pfunds Molkerei. Über den Albertplatz, die Königsstraße und die Carolabrücke brachte uns der Bus schließlich zurück in die Altstadt, wo unsere Erlebnis-Stadtrundfahrt endete. Wir legten eine kleine Pause im Hotel ein, um uns frischzumachen. Am Abend holte uns Kristin ab und wir spazierten zu unserem zweiten Spezialitäten-Restaurant, dem El Rodizio an der Wilsdruffer Straße. Hier waren wir zu einem typisch brasilianischen Rodizio-Abend eingeladen mit verschiedenen Salaten und Gemüsen sowie leckerem Fleisch von riesigen Grillspießen, die uns von den Gauchos an den Tisch serviert wurden. Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen saßen wir im Außenbereich des Restaurants und genossen den Abend bei leckerem Essen "all yo can eat", bei kühlen Getränken und netten Gesprächen.

Freizeit oder Radtour ins Elbtal – Kulinarische Stadtführung in der Dresdner Neustadt

Den Vormittag nutzten einige Gäste zum Entspannen, Shoppen oder Baden im städtischen Arnoldbad am Großen Garten. Ein Großteil unserer Singlereise-Gruppe hatte sich trotz der hohen Sommertemperaturen aber doch für die gemeinsame Radtour ins Dresdner Elbtal entschieden. Kristin holte uns am Hotel ab und wir spazierten zum Fahrradverleih in der Dresdner Altstadt, in dem die Fahrräder für uns reserviert waren. Ausgestattet mit City Bikes und einer Flasche Wasser starteten wir mit Kristin und Ihrer Kollegin Franzi zu unserer Radtour. Von der Frauenkirche ging es zunächst zum Großen Garten. Hier teilten wir die Gruppe und einige Singles unternahmen mit Franzi eine Rundfahrt im Großen Garten. Wer das Panometer besuchen wollte, fuhr mit Kristin entlang der Hauptallee zu dem riesigen runden Gasspeicher, der nun für die Großbild-Panoramas des Künstler Yadegar Asisi genutzt wird. Hier sahen wir uns die aktuelle Ausstellung und das 27 Meter hohe 360° Panorama von "Dresden im Barock" an. Es zeigt das historische Dresden aus der Perspektive des Turms der Hofkirche um das Jahr 1756, kurz nach der Regierungszeit Augusts des Starken. Die Mischung aus Gemälde und Fotokunst, die Musik und die Lichteffekte schaffen ein beeindruckendes Erlebnis für alle Sinne. Bisher war jeder Gast begeistert, der zum ersten Mal ein Asisi-Panorama besucht hat und ich kann es wirklich empfehlen.
Auch der zweite Teil unserer Single-Gruppe kam später zum Panometer und wir radelten von hier gemeinsam durch die Stadtteile Seidnitz und Tolkewitz zur Elbe. Auf dem bekannten Elbe-Radweg ging es weiter bis zum Blauen Wunder. Wir überquerten die Brücke und kehrten zur Mittagspause in den Elbegarten auf der rechten Seite der Elbe ein. Aufgrund der hohen Temperaturen entschieden wir uns, auf der linken Elbseite zurück in die Altstadt zu radeln. Gegen 15.00 Uhr kamen wir wieder beim Radverleih an und konnten uns kurz im Hotel frischmachen, bevor es per Straßenbahn in die Dresdner Neustadt ging. Hier erwartete uns unser Stadtführer für die kulinarische Führung im größten Dresdner Kneipenviertel, einem der größten zusammenhängenden Gründerzeitviertel Deutschlands. Wir erfuhren allerlei Wissenswertes zur Geschichte, den Häusern und den Bewohnern des Szeneviertels. Hier wohnen heute vor allem junge Leute, Studenten und junge Familien. Dabei besuchten wir drei verschiedene Lokalitäten und durften je eine Kostprobe der hier angebotenen Spezialitäten genießen - vom vegetarisch belegten Brot über den Low Food Burger bis zu russischen Pelmenis. Zum Abschluss waren wir zum Abendessen in einem der typischen Neustädter Hinterhof-Biergärten eingeladen. Bei italienischen Spezialitäten, Wein und Plaudereien ließen wir den letzten Abend unserer Singlereise gemütlich ausklingen. Per Straßenbahn ging es am späten Abend zurück zum Hotel auf der Prager Straße oder zum Drink in einer der Cocktailbars.

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