Reisebericht: Unser KLASSIKER: Donau–Kreuzfahrt mit der MS Dutch Grace

10.05. – 16.05.2012, 8 Tage Flusskreuzfahrt exklusiv für Eberhardt–Gäste inklusive 4 Ausflügen: Passau – Bratislava – Budapest – Donauknie – Wien – Dürnstein – Melk – Linz – Passau mit Busan– und –abreise


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Gemütlich reisten wir über fast 1200 Kilometer die Donau hinab bis Budapest und wieder zurück nach Passau. Auf der MS-Rossini mangelte es uns an nichts....
Ein Reisebericht von
Peter Rudolph

Reisebericht

1. Tag, Anreise nach Passau
 
Mit vier Bussen reisen wir ab Dresden in Richtung Passau. Unser Ziel ist die MS-Rossini, die ehemalige Donauprinzessin. Mit diesem Schiff wollen wir die Donau bis Budapest und zurück bereisen. Das Wetter ist gut und die Laune prächtig. Passau empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein. Deshalb haben wir auch von der im 13. Jh. errichteten Veste Oberhaus einen hervorragenden Blick von oben auf die


Dreiflüssestadt. Am Nachmittag beginnt die Einschiffung. Natürlich muss niemand seine Koffer selbst schleppen. Diese befinden sich beim Betreten des Schiffes schon in den Kabinen. Nachdem genügend Zeit war, das Schiff und seine Einrichtungen zu erkunden werden wir vom Kapitän und seiner Mannschaft vor dem ersten Abendessen im Restaurant begrüßt. Dann lassen wir es uns bei 5 Gängen schmecken, und das auch die folgenden Abende. Der Tag kann bei musikalischer Unterhaltung in der Panoramabar ausklingen, in der jeden Abend gegen 23 Uhr noch ein Mitternachtssnack serviert wird.
 
2. Tag, Bratislava
 
Wer möchte, kann schon vor dem guten Frühstücksbuffet ein wenig Sport auf dem Sonnendeck treiben.
Kurz nach dem Frühstück passieren wir Wien und erreichen am frühen Nachmittag die slowakische Hauptstadt Bratislava, ehemals auch Pressburg genannt. Schon von weitem grüßt uns die mächtige Burg über der Stadt. Diese ist auch unser erstes Ziel auf der folgenden Rundfahrt. Einen herrlichen Blick hat man von hier über die Stadt und ins nahe Österreich. Nun geht es per pedes bei einer Führung durch barocke Gassen mit schön restaurierten Adelspalästen, am Martinsdom vorbei bis auf den Marktplatz mit Häusern von der Gotik bis zum Jugendstil. Viel erfahren wir über die wechselvolle Geschichte und die verschiedenen Machthaber über diesen Landstrich. Es sind gerade Abiturfeiern und die Stadt platzt von Gruppen feiernder Schüler aus allen Nähten. Kneipen und Cafes sind voll und wir gewinnen den Eindruck einer sehr jugendlichen Stadt. Nach ein wenig freier Zeit legen wir während des Abendessens ab und begeben uns in Richtung Budapest.


 
3. Tag, Budapest
 
Die Einfahrt in Budapest erleben wir alle zusammen auf dem Sonnendeck bei einem Gläschen Sekt. Da liegt rechts auf dem Berg Buda mit der weltberühmten Fischerbastei und links grüßen uns das zweitgrößte Parlamentsgebäude der Welt und der große Stephansdom. Wir legen an der Kettenbrücke an und haben nun die Möglichkeit, einen kleinen Spaziergang durch die Fußgängerzone zur alten Markthalle zu machen wo im bunten Treiben frische Waren unter der genialen Stahlkonstruktion des frühen Industriezeitalters feilgeboten werden. Nach dem


Mittagessen beginnt die ausgedehnte Stadtrundfahrt. Sie führt uns auf den Gellertberg, die Fischerbastei, den Heldenplatz, vorbei an prächtigen Jugendstilpalästen, dem Parlament und dem Dom. Die Stadt bietet bei Nacht einen ganz anderen, nicht minder faszinierenden Anblick. Diesen können wir auf der Lichterfahrt genießen. Die Brücken und anderen Sehenswürdigkeiten sind unterschiedlich und prächtig illuminiert. Vom Gellertberg aus haben wir einen schönen Blick auf die Donau und das beleuchtete Budapest. Rechtzeitig kommen wir zum  Mitternachtssnack in die Bar. Ruhig fährt das Schiff über Nacht in Richtung Norden. 
 
 
4. Tag, Donauknie
 
Unser heutiger Landausflug führt uns nach dem opulenten Frühstücksbuffet in die alte Königsstadt Esztergom. Hier statten wir der Basilika einen Besuch ab. Der riesige Bau im klassizistischen Stil ist die größte Kirche Ungarns. Weiter geht die Reise durch eine frühlingshaft grünende
 
Landschaft in das kleine Städtchen Szentendre. Es ist eine kleine aber feine Barockstadt in der sich viele Künstler angesiedelt haben. Sehr interessant ist hier auch das Marzipanmuseum mit angegliedertem Shop. Wer hier hineingeht, kommt angesichts der vielen Leckereien nicht wieder hinaus, ohne nicht wenigstens ein paar der süßen Kleinigkeiten gekauft zu haben. Es ist noch etwas Zeit in den vielen Cafes und Restaurant einen Kaffee zu trinken oder eine Kleinigkeit zu essen. Am Nachmittag können wir vor dem mächtigen 5-Gänge Menu des Abendessens noch entspannte Stunden auf dem Sonnendeck des Schiffes verbringen.
Nach dem Essen laden wir zu einem unterhaltsamen Donauquiz ein, bei dem es interessante Preise zu gewinnen gibt. Bei Musik und Tanz geht der Tag zur Neige.

 
 
5. Tag, Wien
 
Die Hauptstadt Österreichs weckt heute unser Interesse.  Die Österreichische Hauptstadt ist mit 1,3 Mio. Einwohnern eine quirlige Metropole. Auf der Stadtrundfahrt wird nichts wichtiges ausgelassen. Sei es das Hundertwasserhaus, der Stepphansdom, Schloß Belverdere oder die Wiener Hofburg. Am Nachmittag erkunden viele von uns das Schloß Schönbrunn. Die Führung durch die prunkvollen Räume wird


anschließend mit eine Apfelstrudelshow in der Hofbäckerei abgerundet. Alternativ kann ein Spaziergang zum Wiener Prater unternommen werden, wo vor allem das alte Riesenrad als Attraktion lockt. Von hier oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Unser 5-Gänge Abendessen haben wir uns heute redlich erlaufen.
 
6. Tag, Wachau
 
Unser Schiff legt in Krems an. Durch das Steiner Tor betreten wir die alte ummauerte Stadt und schlendern durch die Gassen, vorbei an prachtvoll restaurierten Barockhäusern. Die Wachau gehört zu den schönsten Landschaften an der Donau. Davon können wir uns bei der Weiterreise nach Dürrnstein überzeugen. Bewaldete Hügel und Weinberge säumen unseren Weg. Dann


liegt Dürrnstein vor uns, die zweitkleinste stadt Österreichs mit nur 400 Einwohnern. Alles dreht sich hier um die Marille und den Wein. Begehrt sind der Likör und die Schnäpse aus dieser Aprikosensorte, aber auch der Grüne Veltliner findet Anklang. Zum Abschluss besuchen wir das Kloster Melk, welches auf der Unseco Welterbeliste steht. Es ist frisch restauriert und macht auf dem Hügel über dem gleichnamigen Städtchen einen prächtigen Eindruck.
 
7. Tag, Heimreise
 
Leider nehmen wir das schöne Wetter der letzten Tage nicht mit nach Deutschland. Passau empfängt uns mit Regen und kühlen Temperaturen. Im warmen Bus lässt es sich aber aushalten und alle kommen rechtzeitig an den Ausstiegspunkten an, wo die Transferfahrzeuge schon warten. In der Erinnerung bleibt allen eine wundervolle Reise.

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