Reisebericht: Rundreise Frankreich – Normandie und Bretagne

10.09. – 19.09.2023, 10 Tage Rundreise mit Metz – Verdun – Rouen – Etretat – Honfleur – Caen – Landungsstrände – Mont St. Michel – St. Malo – Carnac – Vannes – Chartres


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Nord- und Westfrankreich von Metz über Rouen und Mont St.Michel, über St.Malo, Quimper, die Cornouaille und Concarneau bis nach Vannes am Golf von Morbihan

Es ist eine Reise die – zumindest wenn das Wetter nicht ausgesprochen schlecht ist – einfach für jeden etwas zu bieten hat! Der Westen Frankreichs mit seinen vielfältigen Landschaften und einzigartigen Kulturzeugnissen gehört mit Sicherheit zu den Reisezielen, die einfach „glücklich machen“.
Auch dieses Mal verlief die Reise verlief sehr gut – mit harmonischer Gruppe und bei schönem Spätsommer- und Frühherbst-Wetter.
Dabei sind Normandie und Bretagne ausgewogene Reiseziele mit großem Erlebniswert und stellen – aufgrund ihrer Bewohner und deren historischen Hintergründen ganz besondere Teile Frankreichs dar, die durch ihre Eigenarten eben nicht „typisch französisch“ sind.
Ein Reisebericht von
Dr. Michael Krause
Dr. Michael Krause

Erster Tag, Sonntag, 10. September 2023: Von Dresden nach Metz

Es war Sonntag und damit herrschte eine entspannte Verkehrssituation ohne LKW. Dennoch war es eine lange Strecke, unterbrochen durch mehrere Abholstellen, die wir an diesem Tag zurücklegten. So erreichten wir die einstige Hauptstadt der Region Lothringen erst am frühen Abend. Zur Einstimmung hatte ich für die Reisegäste kleine Vorträge über die französische Sprache und Geschichte parat, so dass uns das Nachbarland nicht mehr ganz fremd erschien.
Bis zum Abendessen war noch etwas Zeit, die wir zu einem kleinen Rundgang in Metz nutzten. Die Metzer Altstadt, die schon außerhalb der alten Stadtmauern an der Place Louis beginnt, ist recht hübsch und wegen des warmen Spätsommer-Wetters saßen überall die Leute in den Cafes bzw. auf Straßen und Plätzen vor den Bistros und kleinen Bars und es wirkte ganz so, wie man es in vielen französischen Filmen sieht. Wir erreichten nach einem Spaziergang durch die belebte Innenstadt die Kathedrale, die glücklicherweise noch geöffnet hatte. Wie immer staunten die Gäste über die ungewöhnliche Höhe des gotischen Mittelschiffs, und die herrlichen bunten Glasfenster, die der Metzer Kathedrale ein unvergleichliches Flair verleihen. Unser Spaziergang führte dann weiter über die Mosel zum Theaterplatz, wo das wohl älteste im Original erhaltene Theater Frankreichs steht, noch aus der Zeit vor der Revolution von 1789. Den Abschluss bildete der Gang über die alte Zwingerbefestigung der Esplanade an der das ehemalige Arsenal und die vermutlich am besten erhaltene Templerkapelle in ganz Europa stehen.
Nach der Rückkehr ins Hotel zurück genossen wir das erste Abendessen in Frankreich

Zweiter Tag, Montag 11. September 2023: Verdun– Compiegne –Rouen

Der erste Besichtigungspunkt heute war in der Nähe des lothringischen Verdun. Die Stadt, nennt sich heute „Stadt des Friedens“, da sie Anfang des 20.Jh. durch eine der schlimmsten Schlachten des ersten Weltkrieges, stark gezeichnet wurde und daher heute die Botschaft der Sinnlosigkeit von Kriegen verbreiten möchte. Eine eindrucksvolle Rundfahrt zeigte uns die historischen Schlachtfelder, mit sachkundiger einheimischer Führung. Eindrucksvoll – denn gerade im Zeitalter unglaublicher atomarer und biologischer Massen-Vernichtungswaffen führen die noch gut sichtbaren Narben der vor hundert Jahren geschlagenen Schlachten eines noch mit konventionellen Mitteln ausgefochtenen sinnlosen Krieges mit Millionen Opfern die Schrecken vor Augen, die gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Staaten stets mit sich bringen. Besonders wirkungsvoll war wie immer die Besichtigung des einstigen Artillerieforts Douaumont und der Besuch des Beinhauses (Ossuaire), in dem bis heute die Gebeine von mehr als hunderttausend Soldaten liegen, von denen man nicht einmal mehr die Namen kennt.
Dieser Teil des Reiseprogrammes gehört zu jedermann im Inneren bewegenden Momenten, die eine solche Reise auch beinhalten kann. Später verließen wir Verdun, die Stadt des Friedens und machten uns durch die Champagne auf unseren weiteren Weg in die Normandie.
Eine Besonderheit konnten wir aber noch einbauen: Unser Weg führte an Compiegne vorbei, nicht allzuweit von jener Stelle, an der vor über 90 Jahren der Waffenstillstand des 1. Weltkrieges – zwischen Deutschland, Frankreich, Amerika und England geschlossen wurde, Die berühmte „Lichtung des Waffenstillstands“ zeigt im dort befindlichen Museum, einen Eisenbahn-Waggon, der gemäß dem originalen Verhandlungswagen des französischen Marschalls Foch rekonstruier wurde. Jene „Clairiere d' Armistice“ (Lichtung des Waffenstillstands) und ihre Besichtigung war ein gelungener Abschluss für das Kapitel „1. Weltkrieg“. Da der Weg noch weit und unser Hotel ein Stück außerhalb der Stadt Rouen lag, kamen wir erst spät an und begaben ns nach dem Abendessen zur Ruhe.

Dritter Tag, Dienstag, 12. September 2023: Rouen – Etretát – Honfleur – Caen

Den Tag begannen wir mit einem ausführlichen Stadtrundgang in der normannischen Hauptstadt. Rouen besitzt eine herrliche Kathedrale, die zu den größten und schönsten Frankreichs gehört und ein Paradebeispiel für die französische Gotik ist. Wir konnten nicht die herrliche Westfassade und ihr Maßwerk, sondern auch die immense Raumwirkung der Kirche bestaunen. Über Portal und Vorhof der „Bibliothekare“ verließen wir die gewaltige Kirche wieder, deren prächtige Details überall an der Außenseite der Bischofskirche Besonderheiten aufweist.
An die Nordseite der Kirche schließen die Ruinen des alten Bischofspalastes an, deren noch bestehenden Überreste von großer Bedeutung für die französische Geschichte sind – denn hier fand der Prozess gegen die historische Heldin und „Nationalheilige“ statt. Jeanne d’Arc, bekannt als die „Jungfrau von Orleans“ hatte während des mörderischen hundertjährigen Krieges Englands gegen Frankreich ihre Landsleute in mehreren Schlachten angeführt und wahrscheinlich entscheidend zur Wende des Krieges zugunsten Frankreichs beigetragen. 1430 konnten die Engländer sie aber gefangen nehmen und sie in einem historischen Schauprozess wegen Ketzerei 1431 in genau dem Gerichtssaal an der Nordwand der Kathedrale von Rouen zum Tode verurteilen und kurz darauf auf dem Scheiterhaufen am alten Markt verbrennen. An dieser Stelle erhebt sich heute ein gewaltiges Gedenk-Kreuz, an dem fast immer frische Blumen liegen ….
Unser Weg, der später am Rouener Markt enden sollte, führte durch die schmalste (Fachwerk)Straße Rouens zunächst zu einer hübschen Pfarrkirche und dann an pittoresken Fachwerkhäusern vorbei zur vielleicht merkwürdigsten und etwas makaberen Sehenswürdigkeit in der Hauptstadt der Normandie: dem Aitre de Maclou. Der viereckige Hof wird durch zweistöckige, hübsche Fachwerkgebäude umschlossen, die bei näherem Hinsehen makabere uralte Verzierungen und Schnitzereien aufweisen, die Totenköpfe, menschliche Gebeine und Beerdigungswerkzeuge darstellen. Das interessante Bauwerk, übrigens eines der ältesten original erhaltenen Fachwerkensembles in Europa, ist ein alter Pestfriedhof.
Der weitere Rundgang durch die Altstadt von Rouen führte uns am gotisch verzierten aber in der Frührenaissance erbauten historischen Parlament der Normandie, heute der Justizpalast der Region, vorbei und später durch den Uhrturm mit astronomischer Uhr, gleich neben dem geschichtsträchtigen Belfried Unser langer, aber interessanter Stadtrundgang endete am alten Markt von Rouen, der von bunten alten Fachwerkhäusern umstanden, immer noch eines der Zentren der Stadt darstellt. Anschließend gab es noch eine Stunde Freizeit zum individuellen Bummel durch Rouen.
Der Nachmittag begann mit der Fahrt in Richtung Küste. In Ètretat, dem für seine Felsformationen berühmten normannischen Seebad, das schon viele Künstler, insbesondere Literaten wie Maupassant oder Flaubert angelockt hatte. Nach kurzem Spaziergang erreichten wir die Schotterküste von der aus sich der Blick auf die wundersamen, von der Natur geschaffenen Formen der Kreidefelsen, die an Elefanten erinnern, richtete.
Hier gab es etwas Zeit, für eine kleine Strandwanderung und dazu, den Blick über einen der schönsten Küstenabschnitte Europas zu genießen.
Danach ging es zur größten französischen Brücke, die fast so lang ist wie die Champs-Elysées in Paris. Die 1995 eingeweihte Pont de Normandie ist bis heute eine der größten Schrägseilbrücken der Welt. Über 60 m über dem Höchstwasserspiegel der Seinemündung erhebt sich der gewaltige Brückenbogen mit der vielbefahrenen mehrspurigen Straße.
Anschließend verbrachten wir noch etwas Zeit in der hübschen alten Hafenstadt Honfleur. Ihre malerischen Gassen, vor allem das von hohen, schiefergedeckten Häusern umstandene Hafenbecken ist eine Touristenattraktion und zog mit ihrem Flair des 17. Jahrhunderts einst namhafte Künstler, vor allem Maler, an. Auch die Entdeckung und französische Kolonialisierung Kasnadas begann in diesem Hafen. Sehenswert neben dem historischen Hafenbecken ist vor allem auch die alte Katharinenkirche, erbaut kurz nach dem französischen Sieg im hundertjährigen Krieg, als überall Baumeister und Steinmetze fehlten. So errichteten hier in Honfleur Schiffszimmerleute die sehr eindrucksvolle zweischiffige Kirche und ihren malerischen freistehenden Fachwerk-Glockenturm aus den Materialien alter Schiffe.
Nach dem Besuch in Honfleur setzten wir unsere Reise zur Übernachtung in Caen fort, der nach Le Havre und Rouen drittgrößten Stadt der Normandie.

Vierter Tag, Mittwoch, 13 September 23: Landungsküste Normandie – Bayeux – St. Malo

Unsere Weiterreise in die Bretagne begann heute mit einem Besuch der berühmte „Landungsküste“ der Aliierten in der Normandie im Juni 1944. Diese größte miliztärische Landungsoperation aller Zeiten – zumeist nach der englischen Version „D-Day“ genannt, war Auftakt zum letzten Kapitel des 2.Weltkrieges. Die unter dem Codenamen „Overlord“ bekannte Aktion britischer, amerikanischer, französischer und kanadischer Streitkräfte läutete die endgültige Niederlage Hitlerdeutschlands auch an der Westfront ein. Etwa 4300 Schiffe nahmen an der Anfang Juni in England begonnenen Lande-Operation teildie einen Überraschungsangriff auf die deutsche Westfront startete, der hier nicht erwartet wurde. Da die Küste ließ eigentlich keine großangelegte Anlandung von Soldaten und Militärgerät zuließ, brachten die beteiligten Schiffe der Alliierten ihre Häfen mit und legten mit Hilfe von betongefüllten riesigen Senkkästen 33 künstliche Molen an. Bis heute kann man die Reste dieser sogenannten „Mulberry-Häfen“ selbst bei Flut sehen. Überall in der Umgebung eines der wichtigsten Landungsorte - Arromanches - findet man Spuren dieser bedeutsamen Ereignisse und der damit verbundenen menschlichen Leistungen.
Wir hatten Zeit, direkt am Strand von Arromanches sowie im dortigen Museum, einen Eindruck zu gewinnen.
Später dann setzten wir unsere Fahrt zur früheren normannische Hauptstadt Bayeux fort. Hier gibt es nicht nur eine sehenswerte Kathedrale, gewachsen in Romanik, Gotik und Renaissance, sondern ein besonderes Museum zeigt eines der eindrucksvollsten Textilkunstwerke aus dem Mittelalter. Der „Teppich von Bayeux“ ist ein fast 70 m langer und nur 52 cm breiter Textilstreifen, dessen historische Stickerei die Geschichte der Eroberung Englands durch die Normannen und die Entscheidungsschlacht 1066 bei Hastings zeigt. Es ist wundervoll, dieses herrlicghe, gut erhaltene Stück mittelalterlicher Geschichte zu betrachten, das hzum UNESCO-Welt-Dokumentenerbe gehört.
Über Autobahn und Landstraße fahrend, erreichten wir später die alte Bischofsstadt Avranches, wo wir noch einen Blick in die Kathedrale werfen konnten. Später umrundeten wir auf der breiten Landstraße die Bucht von Saint Michel, wobei wir immer wieder den fast dreieckig aus der breiten Meeresbucht aufragenden Mont St.Michel sehen konnten Wir betrachteten ihn lange bewundernd als den ersten großen zu erwartenden Höhepunkt des kommenden Tages. Vor Sonnenuntergang erreichten wir unseren heutigen Übernachtungsort, vielleicht 15 km südlich von St. Malo.

Fünfter Tag, Donnerstag, 14. September 2023: Mont Saint Michel – Cancale – St. Malo

In gewisser Weise ist es DER Höhepunkt-Tag, wenn man eines der schönsten Objekte des europäischen UNESCO-Weltkulturbes, den Mont St.Michel, besucht. Immerhin bewunderte man den „Berg“ schon im Mittelalter und nannte ihn „Wunder des Abendlandes“. Die Klosterfestung inmitten der Bucht von Mont St.Michel liegt auf einer Gezeiteninsel, die bei Ebbe trockenfällt und bei Flut von Wasser umspült wird. Ihre eindrucksvollen Bauwerke sind durch jahrhundertelange emsige Bautätigkeit entstanden. Verteidigungsanlagen ähnlich einer wehrhaften Stadtmauer umgeben fast auf Meereshöhe die unglaublich massiven turmhohen Stützmauern, die als Krönung die Aufbauten eines Klosters und einer großartigen gotischen Kirchenlage tragen. Ihre Spitze mit dem krönende Erzengel Michael ragt über 150 m hoch in den Himmel. Wohl kaum jemand kann sich dem Eindruck entziehen, der von dieser Anlage ausgeht – gelegen im Wechsel der Gezeiten und umtost von Wellen und Stürmen und begleitet vom Geschrei der Lachmöwen. Immer wieder hebt das Spiel des Lichtes auf dem Wasser die atemberaubende Architektur des Klosterberges hervor. Es war eine technische Meisterleistung der unergründlich scheinenden Geschichte, die hier seit Jahrhunderten Besuchern, Pilgern, Wallfahrern, aber auch gekrönten Häuptern präsentiert wurde. Wallfahrtsort und Hoffnungsträger, Ort der Profite für Reliquienhändler, deren Part heute die oft überteuerten Souvenirläden übernommen haben, Gebetsstätte und Spielball der Geschichte, aber auch Schauplatz von Katastrophen – so wirkt der hoch aufragende Mont St.Michel fast wie eine Verdichtung der Geschichte ganz Europas.
Reiseleiterin Kirstin empfing die Reisegäste am „Stadttor“ und erläuterte schon während des anstrengenden Aufstieges Geschichte und Besonderheiten der Anlage. Direkt neben der Kirche und nach deren Besichtigung folgte eines der „Wunder“ vom Mont St.Michel, der „schwebenden Kreuzgang“. Er ruht auf filigranen Säulen , ist nur mit leichtem Holzdach und hölzernem Tonnengewölbe gedeckt und weist eine zur Bucht hin teilweise offene Seite au. Dadurch kann der Eindruck entstehen, er ende direkt im Himmel und würde gleichsam schweben.
Von hier aus begann der Abstieg durch verschiedene Räumlichkeiten des einstigen Klosters, in dem früher gekrönte Häupter und wichtige Menschen aus ganz Europa empfangen wurden.
Gegen Mittag trafen wir uns wieder am Bus und setzten unser Besichtigungsprogramm fort. Nach erreichen der Küste der Bucht Mont Saint Michel konnten wir einige für die hier übliche Austern-Ernte genutzten „Austernboote“ fotografieren. Unsere Gäste erfuhren Wissenswertes über diese große Muschelart, die weltweit als teure Delikatesse gilt. Austern nur geerntet und in Feinschmeckerlokale verschickt werden, wenn man sie vorher in einer besonderen Becken-Anlage, einer sogenannten „Austernschule“ an einen veränderten Ebbe-und-Flut-Rhythmus gewöhnt, damit sie sich sehr lange geschlossen halten. Eine der wichtigsten Regeln beim Austern-Essen ist, dass man nur eine geschlossene Auster genießen kann, da sie Vergiftungserscheinungen hervorruft. Etwas später erreichten wir Cancale, den berühmtesten der französischen Austernorte, von dem schon die Römer diese Muschel-Köstlichkeit bezogen haben sollen. Der malerische Fischerort mit vielen Restaurants und einem großen, bei Ebbe leergelaufenen Hafen hat gleich neben seinem kleinen Leuchtturm einen bekannten, wenn auch überschaubaren Austernmarkt. An einigen Ständen werden dort frische Austern verkauft und wir wollten hier die begehrten Meeresfrüchte frisch vom Händler kaufen und kosten. Das Schlürfen, Kauen und Schlucken einer lebenden Auster – nur so ist es stilecht – ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber viele unserer Gäste haben sich – manche das erste Mal -getraut, Austern zu kosten.
Auch nach Cancale war der Tag noch nicht zu Ende, denn wir fuhren nach St. Malo und besuchten hier die „Intra Muros“ genannte Altstadt.
St. Malo galt früher als „Seeräubernest“, denn es war zeitweilig ein selbständiger Stadtstaat inmitten der Bretagne, bekannt für wagemutige Seehelden und bedeutende Kaper- und Freibeuter-Kapitäne. Ihre gewaltige Stadtbefestigung wurde schon im Mittelalter angelegt, später vom königlichen Festungsbaumeister Vauban verstärkt. Unser Spaziergang führte vom vom „Donjon“ – dem Kern der einstigen Burg von St.Malo – vorbei am Haus der Herzogin Anne hoch auf die Wehrgänge und Bastionen. Hier boten sich Ausblicke auf die Stadt und aufs Meer sowie den Mündungstrichter des Flusses Rance. Auf der höchsten der Bastionen steht die Statue von Robert Surcouf, St.Malos bekanntestem Korsarenkapitän.
In der Freizeit ab dem Erreichen der Kathedrale St. Vincent konnte jeder sich noch ein bisschen individuell in der schönen Altstadt umsehen und ein wenig von vergangener Seefahrerromantik träumen, bevor wir uns zum Abendessen in einem der angesagtesten Restaurants von St. Malo trafen. Anschließend fuhren wir zur Übernachtung zurück in unser Hotel.

Sechster Tag, Freitag, 15. September 2023: Cap Frehel – Rosa Granitküste – Guimiliau – Quimper

Landschaftliche Schönheiten, von denen die Bretagne eine Menge zu bieten hat, bilden traditionell den Hauptinhalt dieses Reiseprogramms. Erstes Ziel heute war das Cap Frehel. Zunächst mussten wir an St Malo vorbei und den Fluß Rance überqueren, dessen Mündung die Städte St. Malo und Dinard trennt. Hier gibt es eine Besonderheit, die den „Tidenhub“, den Höhenunterschied des Wasserspiegels zwischen Ebbe und Flut, energietechnisch nutzt. In der Stau-Mauer, die das Wasser der Mündung bei Ebbe zurückhält, sind Turbinen untergebracht, die als Gezeitenkraftwerk – übrigens das einzige ökonomisch genutzte in Europa und inzwischen vor allem als technisches Denkmal interessant – den Höhenunterschied der Gewässer zur Stromerzeugung nutzen. Eine Stunde später erreichten wir das Cap Frehel. Auf 70 m Höhe über dem Meer steigen die Klippen hier an und bilden ein grandioses Naturschauspiel, wenn das türkisfarbene Meer an die Küste aus rotem, schwarzem und grauem Gestein tost.1950 wurde der interessante Leuchtturm, erbaut, dessen Leuchtfeuer noch aus 120 km Entfernung gesichtet werden kann. Hier unterhalb des Turms beginnt ein hübscher Rundwanderweg durch Heidekraut und Ginster zu den von Möwen und Kormoranen bevölkerten Klippen.
Von hier ging es zum nächsten landschaftlichen Höhepunkt: der rosa Granitküste. Wir mussten ein ganzes Stück fahren, bevor wir das beliebte Feriengebiet erreichten. Die relativ kurze „Côte de granit rosé“ beginnt nahe dem beliebten Ferienort Perros-Guirec und ist für ihre rasafarben bis rot – je nach Beleuchtung und Meerwasserstand hell oder dunkel schimmernd - Felsformationen bekannt. Nach einer Fahrt durch die verwinkelten Gassen des ebenfalls beliebten Nachbarstädtchens von Peros Guirec parkte der Bus in Ploumanach. Von dem hübschen Fischer- und Touristenort aus kann man ganz nach Wunsch längere oder kürzere Wanderungen zu den Felsformationen unternehmen, vor allem entlang dem „Sentier des douaniers“, des alten „Zöllnerpfades“. Wir hatten hier genügend Zeit, so dass jeder gemäß eigenen Ansprüchen und Vorstellungen Hafenszenerie, Küste, Felsgebilde und Zöllnerpfad erkunden konnte.
Am Nachmittag dasuerte es dann wieder etwas, bevor wir das Dorf Guimiliau erreichten. Wie die meisten Orte der bretonischen Küstenregion und des Hinterlandes ist die Gegend eine der am stärksten religiös geprägten Teile der Bretagne. Eine Besonderheit fast aller Dörfer hier sind „umfriedete Pfarrhöfe“ – kunstvoll von namenlosen Könnern und Handwerkern der Bauernarchitektur aus hartem Granit gestalte Kirchenensembles mit besonderen Details wie Beinhäusern, Triumphtoren, Ummauerungen sowie üppig mit „naivem“ Schmuck versehene Dorfkirchen und vor allem den einzigartigen „Kalvarienbergen“. In ihnen verweben sich seit dem 15. Jahrhundert Legenden und vorchristlicher Totenkult mit dem Christentum und der Bibelverehrung und ihre Gestaltung ist vor allem für die einfache Bevölkerung, des Lesens und Schreibens unkundig, gedacht gewesen.
Guimiliau ist für den schönsten und reichhaltigsten „calvaire“ der Bretagne bekannt. Diese Kalvarienberge sind steinerne Außenaltäre, aufgebaut wie Podeste mit üppigem Figurenschmuck, in der Mitte zumeist mit einer Kreuzigungsgruppe. Mehr als zweihundert Figuren aus der biblischen Geschichte zählt allein der Kalvarienberg von Guimiliau, der nicht nur der ausgefeilteste seiner Art in der Bretagne ist, sondern auch der am besten Erhaltene. Die heute noch in vielen Orten in unterschiedlichem Erhaltungszustand zu bestaunenden „Calvaires“ stammen fast alle aus dem 16. oder 17.Jahrhundert. Da zu jener Zeit viele Gottesdienste im Freien stattfanden, standen die Priester an den Figuren des Kalvarienberges und konnte während seiner Predigt mit der Hand oder einem Zeigestock auf alle die biblischen Personen und Situationen zeigen, die in seinen Predigten, Reden und Mahnungen vorkamen – sozusagen eine plastische und vielseitige Bibelillustration.
Nach Besuch des Pfarrhofs von Guimiliau steuerten wir unseren Übernachtungsort Quimper an.

SiebterTag, Samstag, 16. September 2023:: Ausflug Pointe du Raz – Locronan

Eigentlich war er programmfrei, dieser Tag. Aber wir uns in so herrlicher Umgebung befanden, wollten wohl alle noch mehr sehen, und so schlossen sich alle Gäste dem Angebot eines fakultativen Ausflugs auf die Halbinsel Cornouaille an. Auf der – fast wie Deutschland durch Baustellen und Umleitungen erschwert passierbaren - Landstraße erreichten wir durch den bekannten Marktort Audierne fahrend die Westspitze der Halbinsel Cornouaille, die durch ihre ersten Besiedler die französische Version des Namens des südenglischen Halbinsel Cornwall erhalten hatte, deren vielbesuchtes Ziel die Felsenspitze der „Pointe du Raz“ mit starker Meeresströmung, viel Brandung und vorgelagerten Inseln ist. Während unsere Gäste eine Wanderung zu diesem Ort unternahmen, fuhren Chauffeur Roberto Thun und ich mit dem Bus zum Einkaufen. So konnten wir den Reisegästen bei der Rückkehr ein kleines Picknick als Mittagsimbiss anbieten – mit marktfrischen Spezialitäten und Käse und frischem Baguette aus der Region. Und die Gäste ließen es sich schmecken und es wurde auch alles alle – sogar der Rotwein. Zum Schluss waren sich alle einig, dass so ein Picknick, in schöner Landschaft bei zwar bedecktem, aber warmem Wetter ohne Regen unter freiem Himmel mit einfachen, rustikalen regionalen Erzeugnissen eine gute Idee gewesen war.
Vom Parkplatz der Pointe du Raz fuhren wir zum Fotostopp die malerische, wenn auch für die Schifffahrt gefährliche „Baie des Trepasseés“ an, oft als „Bucht der Dahingegangenen“ oder sogar „der toten Seeleute“ übersetzt. Die der Bucht vorgelagerte Felsenkette, Untiefen und eine starke Strömung machten diese Uferzone früher zu einer der gefürchtetsten an der bretonischen Küste.
Danach setzten wir unser Programm per Bus fort und besuchten zusätzlich bei einem Stopp unterwegs in Meilars die als besondere Wallfahrtskirche geltende Dorfkirche Notre Dame de Confort mit dem „Rad der wundertätigen Madonna“. Wenn man es kräftig dreht, so sagt die Legende, dann gehen Wünsche in Erfüllung.
Am Nachmittag dieses schönen Tages besuchten wir noch Locronan, ein komplett unter Denkmalschutz stehendes Städtchen, das ganz hervorragend sein mittelalterliches Flair bewahren konnte. Dadurch entdeckte man es bereits in den 50er Jahren des 20. Jh. als Drehort historischer Filme. Locronan, einst bekannt für das hier erzeugte Segeltuch, stieg so zur Kulisse vieler sogenannter „Mantel-undf-Degen-Filme“ auf – mit berühmten französischen Schauspielern wie Gerard Philippe, Jean Marais, Alain Delon und Jean Paul Belmondo. Auch mehrere „Musketiere“-Klassiker wie der mit Michael York und Oliver Reed in den Hauptrollen (und mit dem als „Dracula-Darsteller“ bekanntem Christopher Lee als finsterem, einäugigen Grafen Rochefort) wurden hier gedreht. Wir hatten nach einem kurzen Gang zur Kirche Gelegenheit zu einem ausgiebigen Spaziergang in den malerischen Straßen und auf dem Marktplatz des autofreien Ortes.
Später kehrten wir ins Hotel nach Quimper zurück, wo sich vor dem Abendessen noch Gelegenheit zu einem Bummel ins nahe gelegene Stadtzentrum ergab

Achter Tag, Sonntag, 17. September 2023: Concarneau – Carnac – Vannes

Die Fischerei-Hochburg und mit Ihrer Altstadt auf der Liste des UNESCO- Weltkulturerbe stehende Concarneau war heute der erste Tageshöhepunkt. Der berühmte französische Festungsbaumeister Ludwigs XIV., Sebastien Prestre Le Vauban, hatte einst die winzige – etwa 350 auf 150 m messende Insel direkt an der Küste neben dem Fischereihafen befestigt, die wie ein steinernes Schiff wirkt. Die gewaltigen Festungswerke liegen ehrfurchtgebietend vor dem Betrachter, mit Uhrturm und ausladenden Kanonenbastionen als Bug. Früher gab es nur einen einzigen Zugang, gesichert durch Zugbrücken und eine noch vorhandene kleine Vorburg. Durch diesen Eingang gelangt man bis heute in Vaubans Garnisons- und Artilleriefestung. Zwei Hauptstraßen, verbunden durch wenige Quergassen machen das Innere des kleinen Ortes aus und vermitteln einen guten Eindruck von einer Festungsstadt aus dem 17. Jahrhunderts.
Nach etwas Freizeit, die sich außer der Altstadtbesichtigung auch lohnte, weil die Markthalle offen hatte und die ganze Stadt wegen eines Sportereignisses auf den Beinen war, fuhren weiter in Richtung Golf von Morbihan, in dessen Bereich sich auch das „Gebiet der großen Steine“ befindet. Zeugnisse der Megalithkultur findet man in vielen Ländern Europas, aber nirgends sind sie so eindrucksvoll wie in Großbritannien, Irand und der Bretagne. Hier in der südlichen Bretagne gibt es neben den überall weltweit zu findenden „stehenden Steinen“, den Menhiren, eine ganz besondere Art von Großsteinmonumenten: die Alignements genannten Steinreihen, parallele Setzungen riesiger Steine, oft kilometerlang in mehreren Reihen nebeneinander. Die ersten davon, bestehend aus tonnenschweren Felsbrocken, die immer noch etwas Mystisches ausstrahlen, sahen wir bei einem Fotostopp an den Alignements von Kerzhero, bei denen man noch direkt zwischen den stehenden Kolossen herumlaufen kann.
Danach gab es eine kleine Rundfahrt auf der Halbinsel Quiberon, die kurz vor Carnac liegt. , Nur durch eine schmale Sandbank mit dem bretonischen Festland verbunden, zeigt sie wie ein langer Finger nach Süden, an dessen Spitze sich das bekannte Seebad Ouiberon befindet. Wir sahen bei dieser Rundfahrt, bei der wir die Hafen- und Seestadt Quiberon nur streiften, die „cote sauvage“, die sogenannte wilde Küste, eine der schönsten Felsenküsten der Bretagne.
Danach ging es zu den berühmten großen Alignements von Carnac. In kaum einem anderen Gebiet der Welt sind so viele Monumente der jungsteinzeitlichen Megalithkultur auf engstem Raum konzentriert wie hier in der südlichen Bretagne. Und nur hier findet man die besondere Art megalithischer Hinterlassenschaften - die Alignements, kilometerlange parallele Setzungen riesiger Steine. Die aus insgesamt mehr als 3000 Steinen bestehenden Reihen von Carnac und Locmariaquer, die man unter den Namen Le Menec, Kermario und Kerlescan kennt, sind eingezäunt und dürfen nicht betreten werden.
Später fuhren wir zur Übernachtung nach Vannes, aber nicht ohne uns dieses hübsche Städtchen vorher anzuschauen. Vom Hafen aus umrundeten wir, am alten Stadttor St.-Vincent beginnend, die Stadt zur Hälfte am äußeren Mauerring. Zunächst sahen wir das Tor mit dem Wachturm Calmont, dann das Stadtschloss „L’Hermine“ von außen sowie die Grabenanlagen vor der Stadtmauer. Einen wunderschönen gepflegten Garten haben die Bewohner von Vannes aus den Gräben ihrer einstigen Stadtbefestigung gemacht. Prunkstück der besonderen Sehenswürdigkeiten ist neben den alten Befestigungen das berühmte historische Waschhaus. Dann ging es durch das alte Gefängnis-Stadttor ins Innere der Altstadt, wo wir Gelegenheit hatten, uns die Kathedrale St. Pierre im Stil der Spätgotik und der Frührenaissance anzusehen sowie die interessanten alten Fachwerkhäuser und den zentralen, von Fachwerk umstandenen Platz Henri IV.
Nach etwas Freizeit trafen wir wieder unseren Bus und fuhren zum Hotel

Neunter Tag, Montag, 18. September 2023: Vannes – Angers – Chartres – Ferrières

Heute würden wir bereits die erste Etappe der Heimreise antreten. Am späten Vormittasg erreichten wir Angers. Die alte Hauptstadt des Anjou spielt in der französischen Geschichte eine bedeutende Rolle und mit ihr das höchst wehrhaft wirkende Schloss. Man sieht es schon von weitem, stolz über der Maine, die hier kurz vor ihrer Mündung in die Loire ist, erhoben. Das gebürtige Geschlecht der einstigen Herrscher von Anjou, stellten lange Zeit die französischen Könige und wurden auch mit anderen Besitzungen belehnt oder erheirateten sie. Hier im Schloss befindet sich einer der größten Kunstschätze Frankreichs, der als Textilkunstwerk in einer Reihe mit dem „Teppich von Bayeux“ steht und mit der Altstadt von Angers zum UNESCO-Welterbe gehört. Während des hundertjährigen Krieges hatte der Herzog von Anjou einen „köstlichen Bildteppich“ in Auftrag gegeben, gefertigt nach den Illustrationen einer reichbebilderten Ausgabe der „Offenbarungen des Johannes“. Die aus mehreren Teilen bestehenden und von einem berühmten Pariser Gobelin-Künstler gefertigten „Teppiche der Apokalypse“ sind Europas größter gewebter und gewirkter Bildteppich-Zyklus aus dem Mittelalter. Da er bereits um 1382 fertiggestellt wurde ist er zugleich auch das älteste erhaltene Kunstwerk seiner Art in Europa. Zwar sind die Ängste und der Aberglauben der mittelalterlichen Menschen vor den Schrecken eines Weltunterganges, den der Evangelist Johannes in seinem Spätwerk schilderte, sind das Bildmotiv, aber vermutlich drücken sich hier aber wohl auch die Situation zur Zeit der Entstehung und die Schrecken des nicht enden wollenden „hundertjährigen“ Krieges aus. Die Freizeit in Angers reichte aus, um auch noch einen Blick in die Altstadt des historischen Ortes zu werfen. . Später ging es wieder auf die Autobahn, aber vor der letzten Übernachtung im Raum Paris war noch Zeit für einen weiteren Stopp, da wir dicht an der berühmten Kathedrale von Chartres vorbeifuhren. Wir besuchten – nach ehrfürchtigem Staunen vor ihrer eindrucksvollen Westfassade mit dem berühmten Königsportal – eines der vielleicht bekanntesten gotischen Sakralbauwerke weltweit. Seit langem steht diese Kathedrale, für deren Fenster die Glaskünstler der Legende nach extra ein besonderes, nur hier zu findendes geheimnisvolles Blau geschaffen haben, als UNESCO-Weltkulturerbe unter besonderem Schutz. Da die Figuren ihres sogenannten Königsportals, gefertigt zwischen 1145 und 1150 den Brand der ersten gotischen Kathedrale überlebt haben, gelten diese Statuen damit als die ältesten erhaltenen gotischen Skulpturen der Kunstgeschichte! Im Inneren konnten wir die Raumwirkung, die herrlichen Glasfenster und die strahlende Fensterrose der Fassade bewundern. Das berühmte Labyrinth von Chartres im Fußboden der halbdunklen Kirche, das allein alljährlich viele Pilger anzieht und das man zu den Mythen von Chartres zählt, war leider von der Bestuhlung verdeckt. Es blieb noch Zeit für einen raschen kleinen Altstadtbummel, bevor uns der Bus zum letzten Übernachtungsort unserer Reise, brachte, ins südöstlich von Paris gelegene Ferrières-en-Brie.

Zehnter Tag, Dienstag, 19. Sepzember 2023: Heimreise

Leider mussten wir heute auf das Frühstück verzichten, da es das Hotel viel zu spät für die Abfahrt zur langen Heimreise anbot. Wir bekamen jeder einen kleinen Frühstücksbeutel und tranken dann den Kaffee bei der ersten Pause. Sehr früh schon ging es in Richtung Heimat. Dadurch konnten wir alle vorgegeben Zeiten einhalten und pünktlich die Transfer-Fahrzeuge treffen. Am späten Abend erreichten wir dann unseren Ausgangspunkt Dresden.

Schlusswort

Epilog:
Eine bei schönem Wetter und mit guter Laune in zwei der schönsten Gegenden Frankreichs verbrachte Rundreise ist zu Ende gegangen. Vielleicht erleben einige der Gäste die vielfachen Höhepunkte bei der Betrachtung der Fotos noch einmal nach oder fassen den Entschluss, sich auch noch anderen Regionen unseres vielfältigen, geschichtsträchtigen und überaus bunten Nachbarlandes zu widmen.
Ich habe auch schon entsprechende Reise(leiter)-Pläne für das kommende Jahr. Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder? Ich würde mich sehr freuen!

Herzlichst, Ihr Dr.Michael Krause, Eberhardt-Reiseleiter.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo
Wir kommen nicht umhin, dem ausführlichen Reisebericht voll und ganz zuzustimmen. Besonders erwähnenswert ist jedoch der kompetente Reiseleiter Michael, der uns reichlich anschaulichen "Geschichts-Unterricht" zukommen ließ. Dabei wurden nicht nur Geschichtskenntnisse aufgefrischt, sondern viel neues Wissen hinzugefügt. Interessant waren allein schon der Blick über den Tellerrand hinaus und die dadurch gewonnenen Perspektiven bzw. Blickwinkel, die nicht zu trocken, sondern häufig mit einem hintergründigen Humor aufgezeigt wurden. Wir möchten aber auch nicht vergessen, uns für die sichere Fahrt beim Busfahrer zu bedanken.

Man könnte noch viel mehr kommentieren, als Fazit bleibt: es war eine sehr anstrengende aber ungeheuer informative Rundreise, die noch lange in Erinnerung bleibt !

Reinhard & Rita Bergmann
25.09.2023