Reisebericht: Familienurlaub im Disneyland® Paris mit dem Bus

Am Morgen starten wir in Dresden. Über Erfurt, Frankfurt am Main, Kaiserslautern, Saarbrücken, Metz und Reims geht es nach Paris.

Wir sind im Hotel "Magic Circus" untergebracht. Ein familien-geeignetes Disney-Hotel inklusive Schwimmbad und kostenlosem Shuttle zu den Disneyparks. Individuell startet das Abenteuer in die Parks.
Das Disneyland Paris besteht im Wesentlichen aus zwei voneinander getrennten Parks. Der erste heißt "Disneyland Park", der zweite heißt "Walt Disney Studios Park". Unsere Tickets erlauben den Zugang zu beiden Parks an zwei Tagen. Zwischen den Parks kann nach belieben gewechselt werden.
Das eigentliche Disneyland besteht aus fünf thematischen Ländern. Zunächst ist da die "High Street", hier liegt der gesamte Eingangsbereich inklusive der "Main Street", einem Straßenzug einer amerikanischen Stadt des frühen 20. Jahrhunderts. Sie endet auf der "Plaza" von der man wiederum Zugang zu allen anderen Ländern hat.
Das zweite Land ist "Frontierland", hier befindet man sich thematisch im "Wilden Westen", man kann ein Geisterhaus samt kuriosem Friedhof besuchen, mit einem "Mississippi Dampfer" fahren, oder in atemberaubender Geschwindigkeit mit der "Big Thunder Mountain"-Achterbahn fahren, dass der Landschaft des "Monument Valley" in Utah, USA nachempfunden ist. Ein Cowboy-Fort zur Sicherung der Anlage darf natürlich auch nicht fehlen.

Weiter geht es im Adventureland, das thematisch in der Karibik angesiedelt ist. Hier trifft man auf Piraten, sogar ein Piratenschiff liegt in einer geheimen Bucht vor Anker. Schätze können gesucht werden. Man findet auch den Robinson Crusoe Baum. Am Rande wird man auch in die Welt von 1001-Nacht, in das Reich von Aladin geführt.
Höhepunkt ist sicher die Indiana-Jones-Achterbahn bzw. den Besuch bei den Figuren aus "Fluch der Karibik".

Eher für jüngere Kinder ist das Fantasyland angelegt, man könnte es "Märchenland" nennen. Hier trifft man auf Peter Pan (Flug über die Dächer Londons) oder die Geschichte des Pinocchio. Hier findet man auch ein historisches Karussell (mit Pferden), ein Tassen-Karussell, das kuriose Labyrinth der Alice im Wunderland, eine Bootsfahrt und eine rasante Eisenbahnfahrt durch die Märchenwelt, sowie eine Bootsfahrt um die Welt "Little Big World".

Zuletzt gibt es das Discoveryland - hier taucht die Besucher thematisch zum Beginn des 20. Jahrhunderts - eine Zeit geprägt durch bahnbrechende Erfindungen unter der Frage "Wie wird wohl die Zukunft aussehen?" - Visionen in die Zukunft aus der Sicht von vor 100 Jahren (Stichwort: Jules Verne u. a.).
Hier kann man mit einer Achterbahn durch das Weltall fliegen, mit den Autos aus Cars die Straße unsicher machen oder auf mit Buzz Lightyear aus Toystory Jagd auf Bösewichte machen und dabei selbst ganz viel Punkte sammeln.
Es gibt viel zu erleben. Für jedes Alter, alle Geschlechter und für alle Interessen ist etwas zu finden.
48 Stunden Zeit um die Welt von Disney einzutauchen.

Im "Walt Disney Studios Park" taucht man in die Disney-Filmwelt ein. Man betritt den Park über große Filmstudios. Man wandelt zwischen verschiedenen Disneykulissen in die viele Fahrgeschäfte wie rasante Achterbahnen und Freefall-Tower integriert sind.

Für interessierte Gäste unternehmen wir am Abend einen Ausflug nach Paris. Mit RER und Metro bewegen wir uns in Paris. Ein großer Vorteil in Corona-Zeiten zu reisen ist, dass es fast nie voll ist. Tickets von jeder Pariser Attraktion sind fast immer noch am gleichen Tag verfügbar, allein der Gedanke daran, war noch vor zwei Jahren völlig undenkbar.

Wir entscheiden uns für den Aufstieg auf den Eiffelturm über die Treppe bis zur 2. Etage bis in 116 Meter Höhe. Insgesamt 704 Treppen müssen nach oben und unten überwunden werden. Bei Ankunft auf der 2. Plattform wird es dunkel, wenige Minuten später startet die spektakuläre Light Show mit hunderten LED-Blitzern, die über den gesamten Eiffelturm verteilt sind.

Nach diesem individuellen Abenteuer geht es mit der Metro und RER zurück in unser Hotel.

Wer noch nicht genug vom Disney-Abenteuer hat, kann diesen Tag für weitere Aktivitäten in den Parks nutzen (Ticket fakultativ). Man kann auch im nahen Val d'Europe flanieren, shoppen und Kaffee trinken. Oder man besucht die Weltmetropole Paris:

Wir starten mit unserem Bus zu einer fakultativen Stadtrundfahrt nach Paris. Vorbei an der Notre Dame, Invalidendom, Place de la Concorde erreichen wir die Avenue du Champs-Élysées, die am Arc de Triomphe endet. Zweimal umrunden wir den Triumpfbogen in wenigen Minuten, ja so etwas ist (nur) in Corona-Zeiten möglich. In anderen Zeiten kann man für eine halbe Runde schonmal eine Stunde brauchen.

Es geht hinüber ins 18. Arrondissement bekannt für Moulin Rouge, Pigalle, und den Montmartre-Hügel samt der weißen Basilika Sacre-Coeur.
Quer durch das 9. Arrondissement und dem Hausmannviertel, vorbei an der historischen Opera Garnier (hier lebt das Phantom der Oper), dem Louvre gelangen wir in zum Bahnhof Montparnasse.
Hier steht der höchste Wolkenkratzer von Paris (noch 210 Meter, 59 Etagen), künftig soll er nach oben erweitert werden. Über einen Lift besuchen wir die 56. Etage bereits mit grandioser Aussicht auf die Stadt. Zu Fuß geht es hinauf auf die offene Dachterrasse, die ein 360-Grad-Panorama mit dem Eiffelturm bietet.
Von nun an streifen wir zu Fuß und mit der Metro/RER durch Paris.

Zunächst stärken wir uns bei einem typischen Crepes, dann flanieren wir zum "Jardin du Luxembourg", einer Oase der Ruhe und Erholung mitten in Paris. Während die Kinder im Park spielen, gönnen sich die Erwachsenen einen "Café au lait". Eine kuriose Besonderheit ist die Statue de Liberté - die Freiheitsstatue - Gustav Eiffel hatte sie mit entworfen. Es gab mehrere Probefiguren, die heute in Paris verteilt sind. Er machte sie den USA und New York City anlässlich des 100. Jahrestag der Unabhängigkeit der USA von England im Jahr 1889 zum Geschenk.

Mit der RER (der Pariser S-Bahn) geht es hinunter zur Seine-Insel und zur mächtigen gotischen Kathedrale Notre Dame.
Zu Fuß geht es über die Insel zum Hôtel de Ville, dem Rathaus von Paris. Wir treffen auf die Olympischen Ringe inklusive der Original olympischen Flagge, die eben noch in Tokio, Japan, wehte und dies nun vor dem Pariser Rathaus tut.
Anlass dafür sind die Olympischen Spiele selbst, die 2024 in Paris ausgetragen werden.

Mit der Metro geht es weiter ins Montmartre-Viertel. Auf expliziten Wunsch der Kinder besichtigen wir das Innere der Basilika Sacre-Coeur, bevor wir durch das weltberühmte Montmartre-Viertel hoch oben über den Dächern von Paris spazieren.
Hier lebten und/oder wirkten berühmte Künstler wie Renoir, Van Gogh, später auch Picasso um nur einige zu nennen.
Wer ahnt im Trubel von Paris schon, dass man hier oben Windmühlen, Weinberge und auch ein wenig Ruhe finden kann. Wir besichtigen das Denkmal für den Film "Ein Mann, der durch die Wand kam" und natürlich die "Ich-liebe-Dich-Mauer".
Mit der Metro geht es quer durch Paris, geplantes Kinderabenteuer durch Paris. Vom östlichen Stadtrand bringt uns unser Bus am Abend zurück zum Hotel. Viele von uns krönen den Tag mit einem Besuch im Schwimmbad unseres Hotels.

Wir reisen über Reims, Metz, Saarbrücken, Mainz und Erfurt zurück nach Dresden.

Eine eindrucksvolle Reise geht zu Ende. Wir hoffen, dass wir, als das Team von Eberhardt Travel, unserem Chauffeur Jens Blümlein und meiner Wenigkeit als Reiseleiter, eine angenehme Reise nach Paris ermöglichen konnten. Wir bedanken uns für Ihre Treue und Ihr Vertrauen.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit.

Einen besonderen Dank richte ich an unseren Chauffeur Jens Blümlein, Danke für die wunderbare Zusammenarbeit!

Es würde mich und uns sehr erfreuen, Sie bald wieder im Namen von Eberhardt Travel auf einer der nächsten Reisen recht herzlich begrüßen zu dürfen.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund (!!!) und reisefreudig.

Auf ein Wiedersehen! Bis bald!

Ihr

Martin Büchner
Reiseleiter
Eberhardt Travel

und das gesamte Team von Eberhardt Travel & seinen Partnern.
Leipzig, 31.08.2021