Reisebericht: Radreise Frankreich im malerischen Tal der Loire

05.09. – 13.09.2023, 9 Tage Bus–Rundreise in Frankreich mit geführten Radtouren: Orleans – Chambord – Blois – Tours – Chenonceau – Usse – Villandry – Chinon – Saumur – Metz (220 Radkilometer)


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Der mit 1.006km längste Fluss in unserem Nachbarland Frankreich ist immer eine Reise wert. Vor allem die 300km des Flusses, die von der UNESCO als Weltkulturerbe deklariert wurden, sind sehenswert. Genau in diesem Bereich wollen wir, per Rad, den Fluss, seine Nebenflüsse, einige Châteaus und wunderschöne Städte erkunden.
Ein Reisebericht von
Dr. Dieter Braune
Dr. Dieter Braune

Anreise nach Troyes/Champagne

Auf nach Frankreich an die Loire!
Die ersten Gäste starteten ihre Reise um 05:15 Uhr am Eberhardt-Betriebshof in Kesselsdorf (bei Dresden). Über Stopps am Flughafen Dresden, Siebenlehn, Hainichen und Grünstadt/Pfelz fuhren wir Richtung Südwesten.
In Eisenach übernahm unser Fahrer Daniel für die nächsten 9 Tag das Steuer. Auf der Suche nach einer bezahlbaren und anhängertauglichen Tankstelle unternahm Daniel kurz vor der französischen Grenze mit uns eine kleine, zusätzliche Saarlandrundfahrt, die leider nicht von Erfolg gekrönt war. Gegen 15:30 Uhr erreichten wir die französische Grenze. Da die französische A4 hinter Metz gesperrt war, bogen wir nach Süden, Richtung Nancy, ab, überquerten mehrfach die Mosel und fuhren dann wieder gen Westen nach Troyes. Für die letzten Kilometer wählte Daniel einige Departement- Straßen, so dass wir schon mal das Flair kleiner, französischer Orte kennlernen durften. Pünktlich um 20:00 Uhr wartete unser 2. Radguide Isabell vor dem Hotel auf uns. Den, durch Isabell bereits vorbereiteten Check-In konnten wir schnell hinter uns bringen, so dass wir uns um 20:30 Uhr zum ersten, gemeinsamen Abendessen treffen konnten.

Sully–sur–Loire & Radtour nach Châteuneuf–sur–Loire

Am nächsten Morgen fuhren wir noch 180km mit dem Bus. In Sully-sur-Loire erreichten wir endlich den längsten Fluss Frankreichs. Während Isabell die Gäste zum schönen Wasserschloss führte, haben Daniel und Dieter das erste Mal die Räder entladen.
Unsere erste Tour führte uns am Ufer der naturbelassenen Loire entlang, wo wir auch die erste Pause, incl. Fotostopp einlegten. Kurze Zeit später erreichten wir in St. Benoit-sur-Loire die Abtei Fleury, in der wir die Reliquien des Heiligen Benedikts bestaunten. In diesem beschaulichen Ort fanden wir dann auch ein kleines Kaffee, um, bei sehr sommerlichen Temperaturen, wieder Kraft zu tanken. Schnell war eine Tafel gestellt und das gegenseitige Kennlernen konnte weiter gehen. Anschließen fuhren wir zum Oratorium des Theodulfs, der im 7. Jahrhundert Bischof von Orleans, Abt im Kloster Fleury und zugleich Berater „Karl dem Großen“ war.
In Jargeau warte Daniel auf uns und das Verladen der Fahrräder konnte beginnen. Auf Grund der Hohen Temperaturen (um 36°C) war das Hydrauliköl der Fahrradanhängerklappe so dünnflüssig, dass wir die nächsten Tage immer zwei gut gewachsene Männer als Ausgleichgewicht auf der Klappe benötigten, damit die sonst sehr gut austarierte Hänger Klappe offen blieb.
Auf der kurzen Weiterfahrt nach Orleans machten wir uns mit dem kurzen Leben und dem grausamen Tod der französischen Nationalheldin „Jeanne d’Arc“, welche in der Geschichte der Stadt Orleans eine herausragende Rolle spielt, vertraut.
Daniel setzte uns in der Nähe der Kathedrale von Orleans ab und fuhr weiter in unser heutiges Hotel. Wir besuchten die Kathedrale und bestaunten vor allem die fantastischen Glasfenster, auf denen u.a. auch das Leben und das Leid von Jeanne d’Arc sehr lebendig dargestellt ist. Anschließend gingen wir, vorbei am Hôtel Graslot, zum zentralen „Place du Martroi“ mit der „Statue de Jeanne d’Arc“. Bei diesen hohen Temperaturen waren wir alle neidisch auf die Kinder, die zwischen den Wasserspielen hin und her laufen konnten. Von der „Rue Jeanne d’Arc“ hatten wir nochmal einen Tollen Blick auf die Kathedrale von Orleans. Dieser Blick wurde auch nicht durch Oberleitungen der örtlichen Tram gestört!
Auf den letzten Metern durch die Stadt zum Hotel machte allen die Hitze sehr zu schaffen! Nach einer kurzen „Frischekur“ ging es zum sehr geschmackvollen Abendessen. Hier möchte ich die Vorspeise „Quiche Lorraine“ nicht unerwähnt lassen!


Beaugency – Château Chambord – Blois

Nach dem Daniel, nach kurzer Anfahrt, alle Radreisenden an der mittelalterlichen Brücke von Beaugency aussteigen ließ, machte die Gruppe einen kleinen Spaziergang durch dieses schöne Städtchen und statteten erstmals einer Boulangerie einen Besuch ab.
Dann ging es mit Rädern zum ersten Highlight dieser Frankreichtour, dem Schloss Chambord, das König Franz I. als Jagdschloss mit 440 Zimmern Anfang des 16. Jahrhundert erbauen ließ. Nach kurzer Stärkung an Daniels Brasserie schauten wir uns das Schloss von innen an.
Bis auf 3 Gäste, die bei 36°C im Schatten lieber den klimatisierten Bus nahmen, fuhren alle anderen weiter mit den Rädern zum Ufer der Loire hinunter. Vorbei am Château Menars, wo einst Madame Pomperdour residierte, erreichten wir Blois. Am linken Ufer der Loire, mit einem fantastischen Blick auf die alte Königsstadt, erfrischten wir uns nochmals mit kühlem Wasser aus einem kommunalen Hahn.
Der Velo-Tag endete auf dem Schlossplatz von Blois, wo leider das Tor zum Schlosshof geschlossen war. So konnten wir nur die vielen schönen Ornamente, wie z.B. das Stachelschwein an der Fassade, sowie den Schlossgarten bestaunen.
Nach einer Stunde Busfahrt, bei der wir sehr geschmackvoll gestaltete Kreisverkehre bestaunen konnten, checkten wir in unsere Unterkunft für die nächsten 5 Tage, in Tours ein und gingen anschließen, nach einer kurzen Pause, zum Abendessen.


Chaumont – Amboise – Bootsfahrt auf dem Cher – Château Chenonceau

Heute starteten wir unsere Tour in Chaumont. Nach ein paar Kilometern entlang unseres naturbelassenen Flusses bogen wir in einen hügligen Weg, der uns durch Weinberge führte, ein. Das Etappenziel hieß heute Amboise. Am Clos Lucé wurden die Räder wieder verladen und wir begannen mit der Besichtigung der letzten Wirkungsstätte des Universalgenies Leonardo de Vincis den kulturellen Teil des Tages. Begeistert von den ausgestellten Exponaten und der sehr gepflegten Gartenanlage, ging es weiter zu einer Flussfahrt auf dem Cher.
Auf dem schattigen Oberdeck des Schiffes ließ es sich auch bei 35°C gut aushalten. Wir fuhren unter dem Schloss Chenonceau hindurch und konnten so das Château und die tollen Gärten von allen Seiten bewundern.
Anschließend ging es, mit Audioguide bestückt, ins „Damenschloss“ hinein. Hier erfuhren wir viel über die ehemaligen Bewohnerinnen des Hauses, u.a. über Diane de Poitiers, einer Mätresse Henri II. Einige von uns gingen noch durch die schöne, auf Katharina de Medici zurückgehende Gartenanlage. Beim Abendessen ließen wir den Tag bei gemeinsamen Gesprächen ausklingen.


Gärten von Villandry – Langais – Stadt Tours

Den heutigen Start haben wir, auf Grund der vorhergesagten Tagestemperaturen um 37°C, auf 08:00 Uhr vorverlegt. Wir fuhren mit dem Bus nur wenige Kilometer bis an den Rand von Tours.
Am Golfplatz vorbei erreichten wir in Kürze den Fluss Cher, den wir ja vom Vortag schon kannten. Mit mehreren Trinkpausen erreichten wir nach ca. 1,5 Stunden die Schlossanlage von Villandry, wo wir die Fahrräder parkten. Isabell begleitete die Gruppe in die drei schönen Parkanlagen, u.a. dem Gemüsegarten mit rund 40.000 Pflanzen. Dieter bereitete inzwischen, auf zwei schönen, im Schatten zusammengestellten Sitzgarnituren, ein französisches Picknick vor. Verschiedene Sorten Käse, darunter auch den regionalen, in Asche gewälzten Ziegenkäse, zwei landestypische Pate- Sorten, reichlich Obst und Gemüse aus der Region und Baguette waren im wahrsten Sinne des Wortes „aufgefahren“. Dazu wurde, wie in Frankreich beim Picknick üblich, ein gut temperierter Rosé gereicht. Unsere langsam, mit den Eindrücken der wunderschönen Gärten von Villandry zurückkehrenden Urlauber brachten nur noch ein „WOW“ heraus!
Nun war auch das Geheimnis gelüftet, warum Dieter am Vorabend völlig abgespannt und zu spät zum Abendessen kam. Er hatte nicht verschlafen!
Nachdem alles vertilgt war ging es wieder auf die Räder. Wir überholten noch ein Ehepaar mit einer großen Brandenburger Fahne am Rad und erreichten Langeais. Nach einer kurzen Schlossbesichtigung und anschließender Pause in den umliegenden Cafes, mit tollen Pâtisserie- Produkten im Angebot, oder einem Eis stärkten wir uns, bevor wir am Nachmittag, bei 37°C, ins klimatisierte Hotel fuhren.
Nach einer wohltuenden „Abkühlphase“ brachte uns Daniel um 18:0 Uhr in die Innenstadt von Tours, wo wir einen 90-minütigen Stadtrundgang unternahmen. Wir besichtigten die Kathedrale, den Garten des Bischofspalastes, eine über 200 Jahre alte Libanesische Zeder, den Elefanten Fritz und die beiden übrig gebliebenen, mittelalterlichen Kirchtürme neben der Basilique Saint-Martin. Mit Blick auf diese Basilika erfuhren wir auch einiges über das Leben des Heiligen Martins und der Legende um den Martinstag, mit der entsprechenden Martinsgans am 11. November. Der Höhepunkt war das pulsierende Zentrum von Tours, der Place Plumereau.
Von hier nur wenige Meter entfernt kehrten wir in ein sehr gewöhnungsbedürftiges, um nicht zu sagen kitschiges bretonisches Restaurant ein. Dort lernten wir Galette, ein aus Buchweizen hergestellten, gefüllten Pfannkuchen, kennen. Dazu wurde reichlich Cidre gereicht. Nach dem Dessert schlenderten wir nochmals über den noch voller gewordenen Place Plumereau zurück zum Bus, in dem Daniel sehnsüchtig (wegen Lenkerzeit) auf uns am zentralen Karussell wartete.


Château Ussé – entlang der Vienne – Candes – Chinon

Heute werden die Fahrräder vor dem Dornröschenschloss von Ussé entladen. Die ersten Radkilometer fuhren wir entlang des Indre, einem Nebenfluss der Loire. Unsere erste, größere Pause legten wir im Zentrum des kleinen Ortes Avoine ein. Vor der kleinen Kirche Eglise Saint- Maurice, die innen eine ungewöhnliche Decke aus Mahagoniholz ziert, stellten wir die Fahrräder ab und einige von uns gingen in den Supermarkt. Da Sonntag, hatte die schöne Boulangerie / Pâtisserie leider nicht geöffnet. Wir fuhren weiter durch große und sehr gepflegte Schwarzpappelwälder, bis wir den Fluss Vienne erreichten.
An der Mündung der Vienne in die Loire liegt der Ort Candes-Saint-Martin. Hier machten wir Stopp an der Kirche, die an dem Platz errichtet wurde, an dem seinerzeit der Heilige Martin gestorben war. Nach kurzer Besichtigung der Kirche liefen wir, das erste Mal auf der Tour in leichtem Nieselregen, zur Loire hinunter, um im Rosengarten unser Picknick zu machen. Zwischen den Rosenzüchtungen „Bremer Stadtmusikanten“ und „Mozart“ hat „Herr Eberhardt“ noch reichlich Obst gesponsert.
Um einen, aus vergangenen Erfahrungen schlechten Weg zu umgehen, fuhren wir über einen, dem Guide bisher noch unbekannten Weg weitern nach Chinon. An der mittelalterlichen Brücke über die Vienne machen wir kurz stopp, um die über der Stadt thronende und die Silhouette dominierende Festung zu bestaunen. Auch dieses Château war mal Königssitz!
Nach einem individuellen Stadtrundgang oder einer längeren Pause im Restaurant mussten wir uns noch einen längeren Berg hinauf quälen, bevor wir unser letztes Tagesziel, das Weingut „Pierre Bertrand“, erreichten.
Bei einer deutschsprachigen Führung erfuhren wir, dass Rosé- Weine nur eine Nacht in den großen Tanks Kontakt mit der Schalen der roten Trauben haben dürfen und der in diesem Weingut ökologisch angebaute Wein kein Biosiegel bekommen kann. Begründung: Weil der Winzer zur Schädlingsbekämpfung (falscher Mehltau etc.) kein Kupfer einsetzt! Ist das nicht ein wenig wie verkehrte Welt?
Mit einigen Weinflaschen im Gepäck fuhren wir wieder gen Tours.


Abtei Fontevraud – Montsoreau – Saumur – Cunault

Heute hatten wir den ersten Regen auf dieser Reise, der uns aber auf der Busfahrt zur Abtei Fontevraud nicht sonderlich störte. Punkt 10:00 Uhr empfing uns die Gästeführerin Susi. In einer sehr ansprechenden Art führte sie uns in die Geschichte und die baulichen Gegebenheiten der um 1100 durch „Robert“ gegründete Abtei ein. Wegen verschiedener Standesunterschiede der Bewohner wurden damals gleich 4 Klöster, 3 für die Novizen/Nonnen und ein für die Mönche in Fontevraud gegründet. Wir gingen durch den Kreuzgang, den Klostergarten, den Kapitelsaal und die Abteikirche, die auch viele Jahre als Gefängnis diente. Die Führung endete in der Klosterküche.
Nach 1,5 Stunden voller Geschichte und Kultur fuhren wir zuerst mit den Rädern durch Weinberge, wobei wir 200m bergauf schieben mussten. Nach einem kurzen Blick auf das unter uns liegende Loire-Tal machten wir Halt am Château Montsoreau, das in einem Roman von Alexandre Dumas eine Rolle spielte.
Weiter ging es zu den Tuffsteinhöhlen von Turquant und ins Zentrum der Stadt Saumur. Saumur hatte seine Blütezeit während der Reformation im 16. und 17. Jahrhundert, denn die Stadt war die Hochburg der Hugenotten und besaß eine international bedeutende Protestantische Hochschule. Heute ist Saumur bekannt für die Champignonzucht, die Weingüter und die Reiterei. Nach einem Stadtbummel, zu dem auch unsere heutigen zwei „Busreisenden“ hinzugekommen waren und einer kleinen Stärkung in einen der vielen Restaurants fuhren wir zum 1811 vom Pionier des „Chremont de Loire“ gegründeten Weingut „Ackerman“ weiter. Nach einer kleinen Einführung und der Verkostung von vier Produkten des Weingutes wurden noch kräftig Mitbringsel und Weihnachtsgeschenke in Flaschenform erworben und diesmal nicht in die Fahrradpaktaschen, sondern in Daniels Bus, der vor der Tür wartete, verstaut.
Um 17:00 Uhr, nach in Summe 216 unfallfreien Fahrradkilometern, erreichten wir unser heutiges Etappenziel, die Kirche von Cunault, wo die Fahrräder für die rund 1.400km lange Rückfahrt besonders sorgfältig verladen wurden.
Auf der Fahrt in unser Stammquartier nach Tours überraschte uns Monika mit dem grandios, „a cappelle“ gesungenen Chanson von Edith Piaf “Non, je ne regrette rien“. Wir hatten alle „Gänsehaut“! Danke Monika!


Rückreise von der Loure nach Metz

Heute heißt es Abschied nehmen von der Loire – Au revoir!
Es fiel uns insofern nicht schwer, den als wir unseren liebgewonnenen Fluss verließen, hatte Petrus die Schleusen so weit geöffnet, dass Daniels Scheibenwischer keine Chance hatten!
Auf der Busfahrt gab es von Dieter noch einige Erklärungen, so zu den Stufen der Champagnerherstellung. Dann wurden Karten von unserem Zielgebiet ausgeteilt und alle Gäste konnten die besuchten Schlösser und Gärten an Hand von angesagten Nummern auffinden und so ein Abbild unsere zurückgelegten Fahrradtouren bekommen.
Höhepunkt der 7-stündigen Busfahrt nach Metz war ein Quiz über die einzelnen Stationen unserer Reise, welches Monika, die mittlerweile auch liebevoll „Edith“ genannt wurde, haushoch gewann.
Nach einem Qick-Check-In im Kyriad Hotel Metz machten wir uns auf, die lothringische Metropole zu erkunden.
Über den Place Louis, mit mittelalterlichen, im italienischen Stiel errichteten Laubengängen und dem Place St. Jacques erreichten wir die Kathedrale von Metz. Auf Grund ihrer 6.500m² großen, farbig gestalteten Glasfenster wird die Kathedrale auch „Laterne des lieben Gottes“ genannt. Beeindruckend sind die enorme Höhe des Kirchenschiffes und die Glasfenster von Marc Chagall aus den 1960er Jahren.
Nach dem Verlassen der Kathedrale tangierten wir die Markthalle „Marche Couvert“, näherten uns einem der Moselarme und erreichten die Insel „îl du petit Sauly“ mit der Basilika „Temple Neuf“ und dem „Place de la Comédie“, mit der ältesten, noch bespielten Oper Frankreichs.
Nach 2h zur freien Verfügung trafen wir uns um 19:30 Uhr wieder zu einem sehr leckeren Abendessen. Ein Teil der Gruppe setzte sich anschließend noch ins Gesellschaftszimmer, um den, dank Rudi Völler, nicht für möglich gehaltenen Sieg der DFB-Nationalmannschaft über die „Les Blues“ zu erleben.


Rückreise von Metz bis Dresden

Vor dem Hotel in Metz verabschiedeten wir uns von Isabell, die sich mit dem TGV auf den Weg nach Paris machte. Wir fuhren, unter musikalischer Begleitung von Charles Aznavour, Gilbert Becaud und Kollegen gen Deutschland. Kurz hinter der Grenze, bei St. Ingbert, hatte Daniel, ohne die „Tank-Odyssée“ der Hinfahrt zu wiederholen, eine Gespann freundliche Tankstelle gefunden. Meinem Gedanken, wenn man 400l Diesel tankt, kann man die Toilette kostenlos benutzen, wurde sehr schnell durch das Personal widersprochen und so holten wir 2 „Gruppenschlüssel“.
Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichten wir die Rhein-Neckar-Ebene. Mit dem Lied „It‘s Time To Say Goodbye“ verabschiedeten wir unsere ersten Mitstreiter Anna und Jürgen.
Gegen 18:00 Uhr erreichten wir „prospektgemäß“ den Flughafen Dresden und kurz darauf, nach rund 3.200km Busfahrt, den letzten Ausstieg am Eberhardt-Betriebshof in Kesselsdorf.

Schlusswort

Eine schöne, erlebnisreiche Radreise geht zu Ende. Ich bedanke mich bei der Gruppe für Eure Disziplin und Euren Zusammenhalt. Ihr wart eine „pflegeleichte“ und tolle Gruppe!
Mit dem Spruch von Wilhelm Busch: „Drum o Mensch, sei weise, pack die Koffer und verreise!“ möchte ich mich bei Euch verabschieden. Vielleicht sieht man die Eine oder den Anderen Mal auf einer der vielen Eberhardt-Reisen wieder! Mich würde es freuen!

Dieter Braune

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