Reisebericht: Rundreise Kreta – größte Insel Griechenlands

06.05. – 13.05.2013, 8 oder 11 Tage Kreta mit Heraklion – Hersonissos – Knossos – Insel Spinalonga – Gournia – Palmenstrand Vai – Lassithi–Hochebene – Matala – Festos – Kloster Toplou – Agios Nikolaos – Kloster Arkadi – Chania – (Badeverlängerung)


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8 Tage Frühling auf Kreta - Griechischer Wein, Oliven und Ursprung europäischer Kultur
Ein Reisebericht von
Lars Dittrich
Lars Dittrich

1. Tag, 06.05.2013: Flug nach Heraklion

Nachdem auch in unserer Heimat endlich der Winter vorbei zu seien scheint, möchten wir die nächste Woche noch etwas südlicher verbringen. Am Vormittag trifft sich unsere Gruppe am Flughafen und es geht mit einem entspannten und ruhigen Flug nach Kreta. Nach sanfter Landung in Heraklion erwartet uns die größte griechische Insel mit angenehm warmen Temperaturen und viel Sonne. Im Hotel angekommen erhielten wir ein kleines Begrüßungsgetränk - es gab Saft und Uzo.
Den Rest des Tages nutzten wir für eigene Erkundungen um die Hotelanlage und am Strand.

2. Tag, 07.05.2013: Thrapsano – Höhle von Psichro – Kloster Kera

An unserem zweiten Tag auf der Insel starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück in den Westen Kretas. Während der Fahrt durch die Olivenhaine der Messara-Ebene erfahren wir Interessantes zum Leben der Insulaner von unserer Reiseleiterin Rena. Wir halten im traditionellen Töpferdorf Thrapsano. Nach einem Rundgang durch die Werkstätten und einer Vorführung des Handwerkes, blieb noch etwas Zeit zur Erkundung des kleinen Töpfere-Ladens des Besitzers. Weiter ging nun unsere Fahrt durch die berühmte Lassithi-Hochebene. Fruchtbares Weideland mit kleinen Bauerndörfern gab es hier zu sehen. Unser Ziel war allerdings ein mysthischerer Ort - die Geburtshöhle „Psichro" des Göttervates Zeus. Nach einem kleinen Anstieg zu Fuß erreichten wir den Eingang der Tropfsteinhöhle. Verwinkelte Treppenwege führten uns in einem Rundgang durch die Höhle. Anschließend fuhren wir zum Mittagessen in ein nahegelegenes Bauerndorf. Eines der schönsten Klöster der Insel ist sicherlich Kera Kardiotissa. Rena führte uns durch die Anlage und erklärte uns die Jahrhunderte alten Fresken.

3. Tag, 08.05.2013: Knossos – Peza – Heraklion

Heute fuhren wir nach Knossos. Bei einer zweistündigen Führung durch den Palast und leichtem Regen erfuhren wir viel über die Geschichte dieses antiken Ortes und der minoischen Kultur. Es wird viel Unternommen um die Ausmaße des Palastes den Besuchern näher zu bringen. Viele Teile wurde rekonstruiert und neu bemalt. Dennoch kann man nur erahnen wie gigantisch dieser Ort einmal gewesen ist.
Danach fuhren wir weiter zu einer Olivenölmanufaktur. Nach einem kurzen Film über die Manufaktur erhielten wir eine Kostprobe von Öl, Wein und Raki. Einige von uns kauften sich noch Zutaten für die heimische Küche und ein Paar Andenken.
Anschließend fuhren wir mit dem Bus nach Heraklion weiter. Unerwarteter Weise gemeinsam mit der Wandergruppe, da leider unser Bus auf dem Parkplatz beschädigt wurde. In der Hauptstadt angekommen wurde uns in einem kleinen Rundgang die Highlights der Hauptstadt von Kreta gezeigt. Danach hatten wir zwei Stunden Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und um was zum Mittag zu essen.
Nach einem interessanten Vormittag fuhren wir zurück ins Hotel. Dort hatte die Reisegruppe bis zum Abend Freizeit.
Am Abend ging es mit der Wanderreisegruppe gemeinsam zum Tavernenabend. Die Gastgeber begrüßten uns in den landestypischen Trachten und mit Käse- und Weinprobe, dazu gab es Brot. Es war ein sehr gemütlicher Abend. Uns wurde eine Show mit traditionellen Tänzen, Liedern und Kunststücken dargeboten. Es gab wieder ein goßes Buffet mit Lamm vom Spieß und so viel Wein wie man trinken konnte. Gegen 23 Uhr fuhren wir dann zum Hotel zurück.

4. Tag, 09.05.2013: Der Osten Kretas

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Vaii, doch ehe wir dort ankommen, haben wir noch andere Orte besichtigt. Unser erster Halt war in Gournia, eine alte minoische Stadt. Bei einem Fotostopp konnten wir die schönen Ruinen fotografieren. Danach ging es über die engste Stelle der Insel nach Ierapetra - einem kleinen idyllischen Fischerdorf. Mit einer kleinen Festung ist dies ein schöner Ort für einen entspannten Spaziergang. Unser Weg führte uns an der Küste des lybischen Meeres entlang nach Vaii - dem Ort mit dem einzigen Palmenstrandes Europas. Hier hatten wir zwei Stunden Freizeit zum Baden und zum Essen. Zu unserem Glück spielte heute auch das Wetter mit und das Meer hatte angenehme Badetemperatur. Ein sehr schöner, abgelegener Strand! Anschließend fuhren wir zurück zum Hotel.

5. Tag, 10.05.2013: Ausflug nach Südkreta

Heute ging es zur antiken Stadt Gortys. Hier besichtigten wir den Odion - eine kleine Halle, in der die ältesten Gesetzestexte Europasin Stein gehauen wurden. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir Festos. Bei einer Führung mit vielen Informationen über die Geschichte des Palastes konnten wir - trotz des Regens - uns in die Antike zurück versetzen. Danach fuhren wir nach Matala, welches einst ein Hippi-Paradies war. Hier hatten wir erstmal Zeit für uns, um uns was zum Mittag zu holen und den Ort auf eigene Faust zu erkunden. Am frühen Nachmittag ging es dann zum Hotel zurück.

6. Tag, 11.05.2013: Ausflug in den Westen Kretas

Nach einer entspannten Nacht ging es heute Richtung Westen der Insel. Als erstes hielten wir im Kloster Arkadi - dem berühmtesten Kloster der Insel. Eine sehr schöne, idyllische Anlage mit einem kleinen historischen Museum. Rena erklärte uns alles über die berühmten Ereignisse während des Osmanischen Reiches und wie die Einwohner ihr Kloster verteidigten.
Weiter ging es nach Chania, der ehemaligen Hauptstadt Kretas. Bei einem Stadtrundgang konnten wir uns alles Sehenswerte der Stadt zeigen lassen und hatten nun Freizeit für Erkundungen in den Gassen der Stadt.

7. Tag, 12.05.2013: Insel Spinalonga und Agios Nikolaos

An unserem vorletzten Tag auf der Insel fahren wir noch einmal Richtung Süden. Ziel ist die Insel Spinalonga. Ein Boot liegt schon für uns bereit und bringt uns auf die ehemalige Lepra-Insel. Bei einem Rundgang durch die wild bewachsene Insel erklärt uns Rena viel Interessantes über das Leben und den Alltag der Menschen, welche auf diese Insel geschafft wurden. Wir haben auch Zeit für individuelle Erkundungen und genießen einen sonnigen Tag umgeben von klarem türkis-farbenem Wasser. Mit dem Boot geht es dann noch einemal um die Insel herum und zurück zum Strand. Hier machen wir einen Mittagspause, die von einigen Gästen zum Baden genutzt wird.
Zurück zum Hotel geht unsere Fahrt über das Hafenstädtchen Agios Nikolaos, wo wir noch einen kleinen Stadtrundgang machen.

8. Tag, 13.05.2013: Heimreise

Früh am morgen geht heut bereits unser Flieger Richtung Heimat. Wir verlassen die Insel mit tollen Eindrücke und Erinnerungen.

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