Reisebericht: Rundreise Iran & antike Schätze in Persien

14.04. – 27.04.2019, 14 Tage klassische Rundreise auf den Spuren von Herodot und Marco Polo: Teheran – Hamadan – Kashan – Yzad – Kerman – Mahan – Wüste Lut – Shiraz – Persepolis – Naqsh–e Rostam – Pasargadae – Isfahan


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Eine Reise in den Iran. Was erwartet uns - eine Reise in das Perserreich, Märchen aus 1001 Nacht, Geschichten von Dynastien, die die Welt gestalteten, Einblicke in Kultur und Religion des Islam - wir werden es erfahren und brechen auf in eine andere Welt.
Ein Reisebericht von
Prof. Dr. Magda-Viola Hanke

1. Tag: Anreise nach Teheran

Unsere Reisegruppe ist nicht allzu groß und voller Interesse für ein Land, das uns kulturell so fern ist. Zunächst fliegen wir von Berlin-Tegel nach Istanbul und später weiter nach Teheran mit Turkish Airlines. Insgesamt zwei Mal drei Stunden Flug mit Unterbrechung. In Istanbul landen wir auf dem nagelneuen Flughafen, architektonisch interessant, lichtdurchflutet, weitläufig und großzügig gestaltet. Leider gibt es (noch) keine „Lädchen" oder Kioske, wo man etwas hätte kaufen können für das eigene Labsal. Das wird sicher in der nächsten Zeit nachgerüstet. Die Zeit auf dem Flughafen ist lang, aber irgendwie können wir es überstehen. Dann noch ein Sprung und wir sind am Ziel angekommen, in dem Land zwischen Kaspischen Meer und Persischen Golf. Die Uhren 2,5 Stunden vorstellen, wir sind schließlich der Sonne entgegengeflogen.

2. Tag: Teheran

Teheran - die Hauptstadt mit mehr als 9 Millionen Einwohnern. Der Morgen noch trüb nach dem Regen, am Horizont das Elburz-Gebirge, dessen Hänge noch tief verschneit sind. Sie grüßen uns von Ferne. Hier ist in diesem Jahr und der aktuellen Jahreszeit Wintersport noch möglich bis auf 5.600 m Höhe. Am Flughafen werden wir freundlich begrüßt in gutem Deutsch. Dann geht es zum Hotel, 50 km bis in die Altstadt von Teheran. Hotel „Howeyzeh". Das Frühstück wird gerade angerichtet. Erst etwas essen, dann für zwei Stunden ins Bett und ein wenig Schlaf nachholen. Aber die Neugier auf das Land ist groß. Wir treffen uns später mit Amir, unserem örtlichen Reiseleiter, jung, exzellent Deutsch sprechend, aufgeschlossen und freundlich. Wir schließen ihn sofort in unser Herz, und er erzählt uns Interessantes über sein Land. Auf geht es in die Stadt.
Erste große Sehenswürdigkeit ist der 442 Jahre alte Golestan-Palast, der älteste Herrscherpalast in Teheran, Palast der Rosen, erfahren wir. Hier blühen sie das ganze Jahr. Gibt es keinen Winter, fragen wir? Doch, sogar mit Schnee, aber die Rosen blühen im Winter auf den Kacheln und Mosaiken und den Rest des Jahres in dem weitläufigen Park des Palastes. Der Palast gehörte einst zu Teherans historischer Zitadelle aus dem 16. Jahrhundert. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Palast die offizielle Residenz der königlichen Familie der turkmenisch stämmigen Katscharen-Dynastie. Damals, 1796, wurde auch Teheran Hauptstadt. Während der Ära der Pahlavi (1925-1979) wurde der Palast für königliche Zeremonien genutzt, so für die Krönung von Reza Kahn Pahlavi und Mohammad Reza. Hier befindet sich auch der Pfauenthron, zumindest als Kopie. Wir staunen über den Reichtum in den Gebäuden, die Malereien, die Stuckaturen, den Marmor und vor allem die Spiegelmosaike. Wie viele europäische Herrscher mögen sich hier vor dem persischen Schah verneigt haben, vor so viel Reichtum? Wir nehmen bald Abschied von diesem geschichtsträchtigen, ruhigen Ort und gehen zum Iranischen Nationalmuseum, das archäologisch-historische Museum des Landes, gegründet 1934. Amir bringt uns die Jahrtausende alte Geschichte seines Landes mit viel Enthusiasmus nahe und langsam lüftet sich bei uns der Schleier, wie alles zusammenhängt, von der Steinzeit bis zum Islam.
Dann noch ein vorgezogenes Abendessen im Ferdowsi Grand Hotel, wo ein landestypisches Buffet zum Schlemmen einlädt. Hier lernen wir die persische Küche kennen und es ist alles so verführerisch.
Das Highlight zum Schluss des heutigen Tages. Besichtigung der Kronjuwelen des Landes. Anzuschauen unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen im Nationalen Juwelenmuseum, eine der interessantesten, wertvollsten und einzigartigsten Sammlungen an Gold und Edelsteinen auf der Welt, wenn nicht überhaupt die wertvollste, gegründet 1951. Hier werden die Schätze der iranischen Könige und Adeligen aufbewahrt. Der rosafarbene Diamant „Daryay-e-Noor" (Ozean des Lichts), der Thron „Takht-e-Tavoos", der Juwelenglobus, die Kiani-Krone und die Pahlevi-Krone sind davon wohl die berühmtesten Exponate.
Unser erster Tag in Persien geht zu Ende. Es war ein schöner Tag und wir sind gespannt auf das Morgen.

3. Tag: Teheran – Hamedan

Am frühen Morgen fahren wir gut erholt in den Norden der Stadt, den Berg hinauf, weg vom Smog der Stadt. Dass die Luftqualität hier generell besser ist, haben auch die gut Betuchten erkannt. Die letzte Schahfamilie der Palavi-Dynastie war auch der Meinung, dass man hier besser wohnt und sie bauten 20 Paläste in einer Anlage von 110 Hektar mit weitläufigen Gärten, die Saadabad-Anlage. Ursprünglich diente die Anlage den kadscharischen Königen als Sommerpalast. In den 1920er Jahren ließen Reza Schah Pahlavi und später dann sein Sohn Mohammad Reza die Anlage erweitern. Wir besichtigen den Grünen Palast, der wohl eher ein Gästehaus mit einem Arbeitsraum für den Schah war. US-Präsident Carter war einer der letzten Politiker, der hier zu Gast war. Dann gehen wir zum eher modern gestalteten Weißen Palast. Und wieder staunen wir über die prächtigen Spiegelmosaike an den Wänden und Decken, die in ihren Mustern oftmals das Muster des auf dem Boden liegenden Perserteppichs aufnehmen. Vor dem Palast sind viele Schulkinder, die uns auf Schritt und Tritt verfolgen - sie bitten um Autogramme von Ausländern. Wohin entwickelt sich die Welt, wenn Ausländer im Iran zu Exoten werden, überlegen wir.
Zurück in der Stadt führt uns der Weg zum Milad Fernsehturm. Wir fahren hinauf auf die Besucherplattform und versuchen durch das Gitter an den Fenstern die Stadt unter uns zu fotografieren. Hochhäuser bis an den Rand der Berge, Autoschlangen auf breiten Autobahnen. Dunst liegt über der Stadt. Was für ein Moloch. Der Tower selbst ist 435 Meter hoch, auf dem 6. Platz in der Welt die Höhe betreffend.
Weiter fahren wir zum Azadi-Turm an der Hauptstraße, die vom alten internationalen Flughafen direkt in die Stadt führt. Man wollte die internationalen Gäste beeindrucken. Der Freiheitsturm Azadi, erbaut zwischen 1969 und 1971 anlässlich des 2.500jährigen Jubiläums der iranischen Monarchie, ist das Wahrzeichen des modernen Teherans. Direkt im Park, der den Turm umgibt, machen wir eine kleine Mittagspause, Lunch auf Neudeutsch.
Etwas sind wir dann doch in Eile. Der Weg ist noch weit, ca. 350 km bis Hamedan, die Stadt am Zagros-Gebirge, an der traditionellen Handelsroute zwischen Bagdad und Teheran. Der Weg nach Hamedan wird uns nicht lang. Unser Reiseführer Amir ist ein kurzweiliger Erzähler, wir erfahren viel Interessantes über den Iran, die iranische Sprache, die Landwirtschaft und die aktuelle Wirtschaftslage, welche geprägt ist von den unseligen Sanktionen. Am späten Nachmittag erreichen wir dann die Stadt Hamedan und bleiben für zwei Nächte im Hotel „Parsian Buali".

4. Tag: Hamedan

Heute nun die Stadt Hamedan. Diese Stadt hat eine 3.000jährige Geschichte und ist unter dem Namen Ekbatana als Hauptstadt des iranischen Meder-Reiches bekannt. Es ist eine der ältesten Städte des Irans.
Zunächst besuchen wir das Mausoleum für Abu Ali Sina, bekannt als Avicenna. Er war einer der bedeutendsten Philosophen und Ärzte der islamischen Welt im 11. Jahrhundert und ein Denker von Weltbedeutung. Uns ist er aus den Büchern „Der Medicus" und unseren medizinisch beschlagenen Reiseteilnehmern als Verfasser einer Enzyklopädie, welche auch an Europas Universtäten sehr lange unverzichtbar als Basisliteratur für ein Medizinstudium war. Nun sind wir hier, in dieser Stadt, an dem Grabe einer so berühmten Persönlichkeit seiner Zeit, die die Geschichte und Entwicklung der Medizin maßgeblich mitgeprägt hat. Wir stehen vor einem Denkmal von perfekter persisch-islamischer Architektur mit seiner präzisen Symmetrie und Geradlinigkeit in der Mitte eines Kreisverkehrs. Die Umrundung des Denkmals gleicht der Umrundung der Kaaba in Mekka. Welch eine Verehrung. Das Gebäude steht auf 12 Säulen, wobei jede Säule für eine Wissenschaftsdiziplin, in der Avicenna anerkannt war, steht.
Zu Fuß gehen wir den Fußgängerboulevard hinab bis zum harmonischen Ensemble des Imam-Khomeini-Platzes, der kreisförmig angelegt das ursprüngliche Zentrum der Stadt bildete und von dem sternförmig Straßen abgehen. Er wurde in den 1930er Jahren durch deutsche Architekten geplant.
Von hier aus ist es nicht weit zum Mausoleum für Esther und Mordochai. Dies ist nach Jerusalem die zweit wichtigste Pilgerstätte der Juden. An dieser Stelle liegen Esther, die Frau des Achämenidenkönigs Xerxes I., und ihr Cousin Mordechai, der als Berater des Königs fungierte, begraben. Esther gelang es, die Machenschaften des iranischen Adligen Haman zu durchkreuzen, der entschlossen war, die jüdische Bevölkerung im Iran zu erschlagen. Das jüdische Purimfest erinnert an die Rettung der Juden im Achämenidenreich.
Danach führt uns der Weg durch engverwinkelte Gassen und Gässchen über den Basar der Stadt bis auf den Hegmataneh-Hügel. Unterwegs begegnen uns freundliche Menschen, sie winken und rufen „Welcome to Iran". Besonders die Kinder sind anhänglich, so dass die Lehrerinnen oft zur Pfeife greifen müssen. Dabei wollen die Kinder doch nur ihren Sprachschatz üben, auf Englisch. Wie heißt du und wo kommst du her? Ein Mann begleitet uns und sagt immer wieder „Vergesst die Freundschaft nicht". Nein, wir werden euch nicht vergessen. Selten begegnet man solch aufgeschlossenen und freundlichen Menschen.
Der Hegmataneh-Hügel. Hier vermutet man die Hauptstadt der Meder, eines zunächst nomadisierenden Volkes, das im 8. Jahrhundert vor Christi an dieser Stelle sesshaft wurde. Es sind wenige Ausgrabungen vorhanden und man vermutet unter der Stadt Hamedan eine weitere antike Stadt. Im 20. Jahrhundert haben die Europäer die Ausgrabungen geleitet, aber jetzt wirkt die Stätte verlassen und wir wissen, warum. Das kleine Museum an der Ausgrabungsstätte wirkt auch verloren. Zu viele der antiken Zeugnisse sind ins Ausland und in Museen des Okzidents gegangen, veröffentlicht wurde nichts.
Nach dem Mittagessen in der Stadt nähern wir uns dem Highlight des heutigen Tages, wie Amir uns verrät. Die Fahrt mit dem Bus geht ins Gandjname-Tal. An mehreren wunderschönen Wasserfällen halten wir. In einer Felswand des Alvand-Gebirges, an der alten Königsstraße, welche von Hamedan nach Babylon führte, finden sich zwei Keilschrifttafeln aus achämenidischer Zeit aus dem 5. Jahrhundert v. Chr.in die Felswand geschlagen. In drei Sprachen, Altpersisch, Elamisch und Neubabylonisch, steht das Vermächtnis der Könige an die Reisenden geschrieben. Eine der Tafeln bezieht sich auf Darius I. und die andere Tafel auf Xerxes I., den Sohn von Darius I. In dem kleinen Park vor den Keilschrifttafeln erholen sich die Perser mit ihren Familien. Sie sitzen auf Betonplatten, die nur mit einem Teppich überdeckt werden. Ist das nicht hart? Nein, sogar der Schah hat auf dem Fußboden geschlafen. Wir werden es noch merken bei den Hotelbetten, die Matratzen sind auch hart.
Am Abend fahren wir auf den Abbasabad-Hügel und haben einen wunderbaren Blick auf die abendliche Stadt. Dieser Tag hat uns einen großen Schritt vorangebracht, die Geschichte und die Entwicklung im Orient zu verstehen. Das Abendessen auf dem Hügel ist von besonderer Güte - gegrilltes Fleisch am Spieß und vieles mehr.

5. Tag: Hamedan – Kashan

Es ist Gründonnerstag und unsere Reise durch den Orient geht weiter. Es steht uns eine lange Busfahrt bevor. Wir nutzen die Autobahn, um schneller voran zu kommen. In südöstlicher Richtung geht es zunächst nach Arak und dann nach Qom, am Rande der Wüste Dasht-e Kavir entlang. Qom besitzt mit der Grabmoschee von Fatima Masumeh, der Schwester des Imams Reza, das zweitwichtigste schiitische Heiligtum des Irans. Eine Besichtigung haben wir nicht auf dem Programm, vielleicht das nächste Mal. Die Busfahrt wird für uns nicht langweilig. Amir schwebt von einem Thema zum anderen und beantwortet alle unsere Fragen ausführlich. Unterwegs halten wir an einer Raststätte und haben ein kleines Mittagessen mit persischen Speisen, die wir nun inzwischen schon unterscheiden können. Die Felsformationen am Rande der Wüste sind beeindruckend und wir staunen über die sanften Hügel aus Stein und Sand in den vielfältigen Erdfarben. In Kashan kommen wir am frühen Nachmittag an und haben noch genügend Zeit, das Programm laut Plan zu absolvieren. Kashan war bereits im frühen Mittelalter für seine Textil- und Teppichindustrie und für die Herstellung glasierter Fliesen bekannt. Auch die Herstellung von Rosenwasser aus den Blütenblättern der Damaszener Rose durch Destillation ist eine Jahrhunderte alte Tradition in dieser Stadt. Die Stadt beherbergte viele sehr reiche Kaufmannsfamilien, einige Häuser sind noch recht gut erhalten. Wir besuchen das Tabatabai-Haus. Es ist ein wunderschönes Anwesen mit mehreren Wohngebäuden, Innenhöfen und Gärten. Hier wurden Kaufverträge abgeschlossen, nicht auf dem Basar, und man beeindruckte mit diesen prächtigen Privathäusern die Käufer, uns auch.
Anschließend fahren wir zur Fin-Gartenanlage, die bereits in achämenidischer Zeit im 6. Jahrhundert vor Christi bestanden haben soll. Die Anlage zählt zu den sechs persischen Gärten, welche in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurden. Wir erfahren viel über die persischen Gärten, genannt Paradies, und besichtigen eine sehr schöne Anlage bestehend aus Wasserkanälen und kleinen Pavillons, den sogenannten Kiosken. Es sind fünf Dinge, die zu einem persischen Garten gehören: Wasser, Licht, Sonne, eine Mauer und ein Kiosk. Hier an diesem Ort wurde auch der im Volke allseits beliebte Reformpolitiker, der Premier Amir Kabir, gefangen gehalten und im Jahr 1852 im Auftrag des regierenden Schahs ermordet.
Im Anschluss „check in" in einem 4-Sterne-Hotel, dem „Negarestan Hotel". Der lange Tag geht in einem Hochzeitsrestaurant am Rande der Stadt zu Ende und auf der Rückfahrt ins Hotel liest für uns Amir wieder eine traditionelle persische Geschichte als Gute-Nacht-Geschichte vor. Er wird es jeden Tag tun. Und zu Hause, wer liest dann?

6. Tag: Abyaneh – Yazd

Karfreitag - und unsere Reise geht weiter. Wir fahren nach Abyaneh, den malerischen Ort auf 2.200 Meter Höhe, dessen rotbraunen Lehmziegelhäuser sich in Stufen am Hang entlang ziehen. Wir machen einen Spaziergang durch das 2.500 Jahre alte Dorf, das ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört - enge Gassen, kleine Treppenstufen, Holzschnitzereien an den Fenstern und Türen und die Frauen in traditionellen Trachten mit Kopftüchern, die mit Rosenmuster dominieren. Ein verborgener Ort, der seine Tradition erhalten konnte, und ein beliebtes Ausflugsziel der Iraner.
Unsere Reise führt uns weiter nach Ardestan, wo wir die Freitagsmoschee, eine der ältesten Vier-Iwan-Anlagen Irans besuchen. Sie entstand im 11. Jahrhundert. Mohammad unser Busfahrer und sein Helfer Iman erwarten uns auf dem Vorplatz der Moschee mit einer kleinen Teepause. Es hat uns sehr gefreut. Der Tag schreitet voran, der Weg ist weit.
Wir fahren weiter in Richtung Yazd. Unterwegs halten wir noch in einem kleinen Park am Rande der Stadt Nain und haben ein traditionelles Picknick. Es ist idyllisch, die Iraner erholen sich auch hier und die Familien sitzen auf Steinplatten, die mit Teppichen bedeckt sind. Es ist Freitag und hier ist Sonntag. Und wenn bei uns Sonntag ist, ist hier Dienstag. Erst ein starker Wind erinnert uns daran, weiterzufahren. Dann halten wir später in Meybod, in einer alten Karawanserei. Es ist hier so schön, aber Amir verspricht uns noch schönere typische Wüstenbauten für morgen. Unsere Fahrt endet in Yazd im Hotel „Moshir Garden Hotel" am Rande der Stadt. Ein wunderschönes Hotel in einer renovierten und wiederaufgebauten Karawanserei mit einem Innenhof und Garten, wie in 1001 Nacht. Gleich kommt der Märchenerzähler, ach nein, die Abendgeschichte hat uns Amir ja schon erzählt. Das Abendessen dann im Hotel von bester Qualität, vom Buffet und in großer Auswahl. Anschließend noch ein Rundgang durch den geheimnisvoll beleuchteten Garten, in dem es ganz verführerisch süß nach „Je-länger-je-lieber" riecht. Hier möchte man bleiben.

7. Tag: Yazd – Kerman

Heute sehen wir uns Yazd an, die Wüstengroßstadt. Die Gründung der Stadt geht auf Alexander den Großen zurück, der hier die achämenidischen Gefangenen festgehalten haben soll. Yazd ist auch eng mit den Zoroastriern verbunden und stellt noch heute eine große Gemeinde. Wir sehen uns früh am Morgen den Dowlatabad-Garten mit dem 33 Meter hohen Windturm an. Beindruckend sind vor allem die bunt verglasten Fenster im Windturmpavillion und das Wasserbecken, das die Luftzirkulation über den Turm unterstützt. Amir erklärt uns ausführlich die Funktion eines Windturms und wir spüren den Windstrom nach oben. Hier hat er also gesessen der Gouverneur von Yazd mit seinen Gästen im heißen Sommer und es war für alle angenehm kühl.
Weiter geht es zu Fuß durch die prächtige Altstadt, selbst Marco Polo kam hier vorbei. In den letzten Jahren wurden große Anstrengungen unternommen, die historische Bausubstanz zu erhalten. So fühlt man sich wieder wie im Mittelalter, in eine andere Zeit versetzt. Wir besuchen unterwegs die aus historischer und architektonischer Sicht bedeutende Jame-Moschee aus dem 14. Jahrhundert. Besonders sehenswert ist der Eingangsiwan mit seinen floralen, geometrischen und kalligraphischen Fliesenmosaiken in Blau- und Türkistönen. Wir laufen quer durch den Basar und kommen dann am Amir-Chaqmaq-Platz mit dem 65 Meter breiten Arkadenbau an. Dieser Bau dient als Zuschauertribüne bei den Passionsfestspielen, bei denen Kampf und Tod des Imam Hoseyns, des 3. Imams, im Jahre 680 in Kerbala dargestellt wird. Als nächstes führt uns unser Reiseleiter Amir ein wenig in das zarathustrische Erbe des Irans ein und erklärt die Symbole des Schöpfergottes Ahura Mazda. Wir besuchen den Feuertempel der Zoroastrier, wo die Gemeinde ihre Gottesdienste feiert. Mit dem Bus erreichen wir dann die Türme des Schweigens am Rande der Stadt. Nach dem zarathustrischen Verständnis müssen Feuer, Wasser, Erde und Luft reingehalten werden. Die Verstorbenen wurden daher auf Plattformen gewaltiger Türme, deren Reste man noch auf den Hügeln erkennen kann, gelegt und den Geiern überlassen.
Nach einem kleinen Mittagessen in einem modernen Selbstbedienungsrestaurant geht unsere Fahrt weiter nach Kerman im Südosten des iranischen Hochlandes, vorbei an großen Pistazienplantagen. In Kerman wollen wir noch am Abend den Basar besuchen. Die Stadt ist voller Menschen und Autos, man bereitet sich auf den Feiertag, den Geburtstag des 12. Imams, vor. Es gelingt uns dennoch bis zum Ganj Ali Khan-Komplex vorzudringen, wo wir uns an der Schönheit der Gebäude, der Karawanserei und der Moscheen im Abendlicht erfreuen. Ein langer Tag geht zu Ende und wir sind froh, in der Nähe des Hotels „Pars Hotel" am Rande der Stadt ein wunderschönes Restaurant gefunden zu haben.

8. Tag: Wüste Lut, Mahan und Kerman

Heute erwartet uns die Wüste. Ein Lebensraum, der uns im Grunde fremd ist. Am frühen Morgen fahren wir mit dem Bus los. Die Wüste Lut zählt zu den großartigsten Wüsten der Welt, hier soll der heißeste Punkt der Erde sein. Es wurden bereits Temperaturen über 70 C gemessen. Bekannt ist diese Wüste durch die Yardang-Formationen, Kalut genannt. Es sind imposante geologische Formationen entstanden, welche durch die in eine Richtung blasenden Winde aus dem Sedimentgestein herausgeschliffen worden sind. Wir entdecken auf unserer Reise bizarre Formen an Erhebungen. Einige von uns versuchen es gar mit Klettern. Hier möchte man dann doch nicht allein und ziellos unterwegs sein. Dennoch ist diese Wüste so schön und ungewöhnlich, dass manche Reisende nur deshalb in den Iran fahren.
Unsere Fahrt führt uns weiter in das Oasenstädtchen Mahan und wir besichtigen die Sufi-Grabanlage des Schah Nematollah Vali. Das kleine Museum der Anlage hat es uns auch angetan, wir erfahren mehr über die Sufi- oder Derwischorden. Nicht weit von diesem Ort entfernt liegt der Prinzengarten Bagh-e Shahzadeh aus dem 19. Jahrhundert, bestehend aus Nutz- und Ziergarten. In der Mitte befinden sich stufenartig angelegten Terrassen, über die das Wasser aus den Bergen in Kaskaden hinabläuft, und oben steht die ehemalige königliche Pavillionanlage. Bevor wir weiterfahren, können wir uns hier ein wenig im Schatten der Bäume erholen und den Iranern zusehen, wie sie mit ihren Großfamilien den Feiertag begehen. Es bleibt sogar noch Zeit für das Rauchen der Wasserpfeife. Und wieder werden wir gefragt, wie uns der Iran gefällt und wo wir herkommen.

9. Tag: Kerman – Shiraz

Heute steht uns eine sehr lange Busfahrt bevor. Es wir uns dennoch nicht langweilig, zu viel gibt es am Wegesrand zu sehen. Es geht hinein in die Provinz Fars im Süden des Irans. Fars war das Kerngebiet des achämenidischen Weltreiches und hieß früher Pars. Da es im Arabischen keinen Buchstaben für „P" gibt, wurde aus Pars eben Fars. Es ist ein fruchtbares Land mit Agrarwirtschaft; Dattel- und Pistazienbäume, Rebstöcke säumen den Straßenrand. Bevor wir in Shiraz ankommen, machen wir einen kleinen Abstecher nach Sarvistan und besuchen die Ruinen eines sassanidischen Palasts aus dem 5. Jahrhundert, der wohl dem König als Jagdschloss diente. In dieser Gegend muss es viele Wildschweine gegeben haben, als es noch keine Wüste war. Der Palast ist in Rekonstruktion und man kann erahnen, wie man hier feierte und schwelgte. Kurz vor Shiraz halten wir an einem langen Salzsee und können uns ansehen, wie man Salz gewinnt. Am späten Abend kommen wir in Shiraz an und übernachten im Hotel „Zandiyeh Hotel", einem sehr schönen fünf Sterne Haus unweit des Basars.

10. Tag: Shiraz

Shiraz, die Stadt der Dichter, die Stadt der Nachtigallen, Rosen und der Liebe. Auf unserem Programm stehen eine Menge Besichtigungen, so dass wir uns heute beeilen müssen. Zunächst besuchen wir die Ali ebne Hamze-Grabanlage mit der Spiegelmoschee. Es ist eine recht stimmungsvolle Anlage mit hohen Zypressen im Innenhof und einem Wasserbecken. Hier müssen die Frauen unter uns zum ersten Mal einen Tschador anziehen. Das ist gar nicht so einfach.
Anschließend besuchen wir das Hafis-Mausoleum. Über den vorderen Gartenbereich steigt man hinauf zu einem Kolonnaden-Bau. Man muss unbedingt mit der Hand den Alabaster-Grabstein berühren und seine Wünsche an Hafis übermitteln. Hafis, der Dichter aus dem 14.Jahrhundert, begeisterte mit seinen Versen selbst J.W. Goethe, der ihm im „West-östlichen Diwan" ein literarisches Denkmal setzte.
Weiter geht unsere Reise zum Vakil-Basar, wo wir uns in einem sehr kunstvoll dekorierten Teehaus eine Pause gönnen, gekrönt mit einer kleinen Geburtstagsfeier für einen Teilnehmer unserer Reisegruppe. Anschließend führt uns Amir durch die scheinbar endlosen Gassen des Basars, wo wir stets darauf bedacht sind, uns einander nicht zu verlieren, und wo wir bereits alle geheime Wünsche nach „Mitbringseln" für zu Hause sammeln. Vor der Mittagspause auf dem Basar besuchen wir noch die Madrese Khan, die berühmteste traditionelle theologische Hochschule von Shiraz. Der Innenhof der Madrese, einer typischen Vier-Iwan-Anlage, spendet uns Ruhe und Geborgenheit. Dann fahren wir weiter zur Nasr-ol-Molk-Moschee, auch Rosenmoschee genannt, unweit der Madrese. Wir besuchen einen architektonisch wunderbar gestalteten Bau. Die Gebetshalle mit mehreren Reihen kunstvoll dekorierten Säulen und bunten Glasfenstern sucht seinesgleichen. Von hier aus gehen wir weiter zum Naranjestan-Garten mit den Orangenbäumen. Es duftet so wunderbar, denn die Bäume stehen in voller Blüte.
Mit dem Bus fahren wir weiter zum Saadi-Mausoleum. Saadi war ein Gelehrter aus dem 13. Jahrhundert. Seine bekanntesten Werke sind Bustan (Der Fruchtgarten) und Golestan (Der Rosengarten). Selbst im UNO-Gebäude in New York ist der Dichter mit einem Zitat aus seinen Werken verewigt. Schon geht es weiter zum Eram-Garten, der heute Botanischer Garten der Universität ist. Der Garten ist wunderschön gestaltet mit Wasserläufen, Zypressen, Pinien, Palmen, Orangenbäumen und am Ende des zentralen Weges gibt es eine dreistöckige Palastanlage mit farbigen Fliesenbildern.

11. Tag: Persepolis und Naqsh–e Rostam

Unser örtlicher Reiseleiter hatte von Anfang an gesagt: Die Reise würde immer schöner werden, von Tag zu Tag. Heute nähern wir uns dem Höhepunkt jeder Iranreise. Es steht die Repräsentationshauptstadt des achämenidischen Weltreichs auf dem Programm. Persa, gegründet von König Darius um 518 v. Chr., später von den Griechen Persepolis genannt, Stadt der Perser. Doch bevor wir hier ankommen, besuchen wir noch die Nekropole der Achämeniden, Naqsh-e Rostam, die Felsengräber am Berg. Wir stehen auf dem Hügel und staunen über die gut erhaltenen Denkmale und Inschriften, die zum Teil 2.500 Jahre alt sind.
In Persepolis stehen wir dann auf einer großen künstlich mit Marmorblöcken angelegten Terrasse, auf der sich die Palastbauten und Prachtstraßen erstrecken. Es ist eine großartige antike Ausgrabungsstätte. Wir nehmen uns viel Zeit, die weitläufige Anlage zu besichtigen und treten durch das Tor aller Länder, so wie es vor 2.500 Jahren die Gesandten aus 28 Ländern getan haben. Wenn man vor den vielen Säulen, Reliefwänden, Palastruinen, abgebrochenen Kapitellen steht, dann muss man viel Phantasie walten lassen, um sich das Leben zur damaligen Zeit vorstellen zu können. Eine kleine Hilfe ist uns dabei die dreidimensionale Brille, durch die sich die Stadt zum Leben erwecken ließ und uns das große Maß an Prunk vergegenwärtigt. Es ist wahrlich ein wunderbarer Tag und Amir hilft uns, die Geschichte Persiens zu verstehen. Später dann im Bus zeigt Amir uns einen Film über die große prunkvoll ausgerichtete 2500-Jahr-Feier der Iranischen Monarchie im Jahre 1971, die an das Todesjahr des Gründers des Altpersischen Reichs Kyros II. vor 2500 Jahren erinnern sollte und vom amtierenden Schah Mohammad Reza Pahlavi als Propagandaveranstaltung genutzt wurde. Acht Jahre später wurde der Schah gestürzt.
Auf der Rückfahrt nach Shiraz halten wir am Koran-Tor. Es war das Eingangstor für alle Reisenden, mit einem Koran im mittleren Torbogen. Zum Abschluss des Tages fahren wir noch zum Heiligtum für Schah Cheragh, dem drittheiligsten Schrein der Schiiten im Iran. Am Abend widmen wir uns irdischen Freuden und besuchen eine Teppich-Galerie. Auch hier gibt es viel zu erfahren über Seidenteppiche, Kelim, Teppichfarben und Stadtteppiche.

12. Tag: Pasargadae – Isfahan

Pasargadae war die erste Hauptstadt des achämenidischen Weltreichs. Wir finden die Reste der Stadt unweit von Naqsh-e Rostam. An diesem Ort siegten die Perser im Jahre 550 v. Chr. über die Meder. Kyros II. ließ darauf hier eine Residenzstadt errichten. Als erstes sieht man das Kyros-Grab. Es sieht aus wie ein kleines Wohnhaus auf einer Reihe von Stufen. Von der übrigen Stadt ist kaum etwas geblieben.
Unsere Reise geht weiter. Isfahan, die Stadt im zentralen Hochland. Der Weg ist weit. Zuerst fahren wir in den Stadtteil Julfa, wo die Armenier, die das Christentum pflegen, noch heute wohnen. Anfang des 17. Jahrhundert wurden sie durch den Schah hier angesiedelt. Hier besuchen wir die Vank-Kathedrale, einen Kuppelbau mit persischen, byzantinischen und europäischen Architekturelementen. Im Innenraum der Kathedrale wird die Geschichte der Christianisierung auf vielen Bildtafeln dargestellt. Es gibt auch ein kleines Museum. Hier kann man die Geschichte der armenischen Christen im Iran und ihre Verfolgung in der Türkei während des ersten Weltkrieges nachvollziehen.
Isfahan wird vom Zayandehrud-Fluss durchquert, der außerhalb der Stadt in einem Salzsumpf versickert. Eine Reihe mittelalterlicher Brücken queren den Fluss. Wir besichtigen die schönste - die Khaju-Brücke, bei der Einfahrt in die Stadt. Sie wurde im 17. Jahrhundert erbaut, hat 23 Bögen und ist zweigeschossig. Es macht Spaß, den Fluss auf zwei Ebenen zu überqueren. Der Fluss fließt Treppen hinab und die iranischen Familien sitzen auf den Stufen und Steinen und machen Picknick. Ein Ort der Erholung, nicht nur an heißen Sommertagen. Am Abend dann übernachten wir im „Abbasi Hotel", nicht weit vom Stadtzentrum entfernt. Ebenfalls eine ehemalige Karawanserei mit einem großen Garten im Innenhof des Ensembles und somit die älteste Herberge der Stadt seit über 400 Jahren. Als es dunkel wird besuchen wir noch den Imam-Platz (Meydan-e Imam). Er ist nach Pekings Tiananmen-Platz der größte und zugleich schönste Platz der Welt. Hier wurden Paraden und Versammlungen abgehalten und wir erfahren - das Polo-Spiel stammt auch aus Persien und wurde hier betrieben. Morgen werden wir die Gebäude am Platz besuchen, heute freuen wir uns schon darauf.

13. Tag: Isfahan

Der 13. Tag und unsere Reise geht bald zu Ende. Eigentlich sehr schade. Wir haben so viel erfahren und kennengelernt. Der Weg führt uns am frühen Morgen zunächst zum Chehel-Sotun-Palast, auch genannt 40-Säulen-Palast, und seiner gepflegten Gartenanlage. Der Palast hat einen kleinen Iwan mit 20 Zedernholzsäulen, die sich im davorliegenden Wasserbecken spiegeln. Vielleicht deshalb 40 Säulen Palast. Er stammt aus dem 17. Jahrhundert. So mancher Botschafter und Würdenträger war hier zu Gast.
Dann wenden wir uns dem Imam-Platz zu, der mit Arkadengängen umgeben ist, in denen zweireihig Geschäfte und Werkstätten untergebracht sind. Hier könnte man den ganzen Tag verbringen. Die Grünanlagen in der Mitte des Platzes laden zum Verweilen ein. Die Iraner gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, dem Picknicken, und sitzen auf den Wegen und im Gras. Manchmal haben sie einen kleinen Gaskocher dabei und bereiten ihr Essen zu. Das sollte man sich mal in einem kulturhistorischen Park in unserer Heimat vorstellen!
Wir besuchen die wichtigsten Gebäude am Platz - die Imam-Moschee, die Lotfullah-Moschee und den Ali Qapu-Palast. Die Lotfullah-Moschee an der Längsseite des Platzes war ursprünglich die Privatmoschee der safawidischen Königsfamilien. Das besondere Merkmal ist ihre Kuppel, die mit Blumen und Ranken auf sandfarbigem Grund verziert ist. Die Imam-Moschee aus dem 17. Jahrhundert ist ein Meisterwerk der islamischen Baukunst und wurde in einem Knick zum Platz angelegt, um die Gebetsrichtung nach Mekka einzuhalten. Es ist eine Vier-Iwan-Anlage mit zwei Minaretten. Die Hauptkuppel über der Gebetshalle ist eine Doppelschale mit einer bemerkenswerten Akustik. Wir besuchen noch den Ali-Qapu-Palast, von dem aus man den Imam-Platz gut überblicken kann und wo die Königsfamilie dem Polo-Spiel zusah. Die Veranda ist mit 18 Säulen ausgestattet, die ursprünglich mit Spiegeln verkleidet waren, so dass man meinte, dass das Dach in der Luft schweben würde. Am Nachmittag haben wir Freizeit für eigene Unternehmungen. Da bleiben wir bei dem einen oder anderen Händler stehen, Süßigkeiten, Gebäck, Gewürze, Pistazien, Berberitzen, Rosenwasser, ganz frische Datteln und Schmuck natürlich. Alles für die Daheimgebliebenen und ein wenig für uns.

14. Tag: Rückflug

Am sehr frühen Morgen fährt uns der Bus auf den Flughafen. Wir werden über Istanbul zurück nach Leipzig fliegen. Abschied nehmen, von wunderbaren freundlichen Menschen und von einem schönen Land mit großer Historie. Wir sind irgendwie glücklich, hier gewesen zu sein. Was man mit eigenen Augen gesehen hat, kann einem nicht mehr genommen werden. Es haben sich uns auf dieser Reise viele Dinge, das Land, die Menschen und die politische Situation betreffend, in einem anderen Licht dargestellt, als wir es bisher erfahren haben. Unsere Reisegruppe ist zufrieden, den vielleicht besten Reiseleiter Persiens und den sichersten Busfahrer im Gewimmel der Städte gehabt zu haben. Danke Amir und danke Mohammad. Und danke auch an Iman für das Fußbänkchen und die kleinen Wasserflaschen.
Liebe Reisegäste,
wir haben gemeinsam ein unbekanntes Land, den Iran oder eben auch ein Stück Persien, kennengelernt. Wir haben eine Menge prächtiger Orte und Baudenkmäler besucht und versucht, die historischen Zusammenhänge und die kulturellen Ereignisse, die uns bislang doch so fremd waren, zu verstehen. Leider sind die Tage viel zu schnell vergangen. Ich hoffe, Sie sind alle gut zu Hause angekommen und konnten diese Erlebnisse und Erkenntnisse in ihrem Herzen mitnehmen. Ihnen wünsche ich alles Gute, vor allem Gesundheit und noch viele Reiseerlebnisse. Ich möchte mich bei Ihnen herzlichst für diese kurze gemeinsame Lebenszeit bedanken. Vielleicht sehen wir uns mal wieder, es würde mich freuen.
Ihre Reisebegleitung Viola Hanke

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Heute vor 3 Wochen auf den Tag genau ging unser schöner Urlaub im Iran zu Ende. Die seitdem vergangenen Tage und Wochen waren für uns eine gute Zeit, um Abstand zu gewinnen und gleichzeitig eine Rückbesinnung auf die Erlebnisse und Eindrücke. Den Reisebericht unserer Reisebegleitung, Frau Prof. Hanke, haben wir mehrmals mit großer Aufmerksamkeit gelesen. Dabei haben wir auch jedes Mal neue Nuancen und Details der Reise entdeckt, durch die unsere eigenen Wahrnehmungen und Empfindungen bereichert und ergänzt wurden. Hochinteressante Fakten, persönliches Erleben des Landes und seiner aufgeschlossenen freundlichen Menschen werden einem in eindrucksvoller und lebendiger Sprache mit dem Bericht noch einmal nahe gebracht. Es war ein großartiges Erlebnis, mit Frau Prof. Hanke zu reisen. Dafür danken wir ihr und haben mit ihrem Reisebericht eine dauerhafte Erinnerung. Noch ein Wort in eigener Sache! Wir bitten um Entschuldigung, dass wir uns erst so spät geäußert haben, aber der Alltag in den vergangenen Wochen hat auch von uns Tribut gefordert.
Mit herzlichen Grüßen
Familie Behnisch

Behnisch
19.05.2019

Heute vor 3 Wochen auf den Tag genau ging unser schöner Urlaub im Iran zu Ende. Die seitdem vergangenen Tage und Wochen waren für uns eine gute Zeit, um Abstand zu gewinnen und gleichzeitig eine Rückbesinnung auf die Erlebnisse und Eindrücke. Den Reisebericht unserer Reisebegleitung, Frau Prof. Hanke, haben wir mehrmals mit großer Aufmerksamkeit gelesen. Dabei haben wir auch jedes Mal neue Nuancen und Details der Reise entdeckt, durch die unsere eigenen Wahrnehmungen und Empfindungen bereichert und ergänzt wurden. Hochinteressante Fakten, persönliches Erleben des Landes und seiner aufgeschlossenen freundlichen Menschen werden einem in eindrucksvoller und lebendiger Sprache mit dem Bericht noch einmal nahe gebracht. Es war ein großartiges Erlebnis, mit Frau Prof. Hanke zu reisen. Dafür danken wir ihr und haben mit ihrem Reisebericht eine dauerhafte Erinnerung. Noch ein Wort in eigener Sache! Wir bitten um Entschuldigung, dass wir uns erst so spät geäußert haben, aber der Alltag in den vergangenen Wochen hat auch von uns Tribut gefordert.
Mit herzlichen Grüßen
Familie Behnisch

Behnisch 19.05.2019

Liebe Familie Behnisch,
es freut mich sehr, dass Ihnen unsere gemeinsame Reise und auch mein Reisebericht und gefallen haben. Mögen die Erinnerungen an diese erlebnisreiche Reise Sie noch recht lange durch den Alltag begleiten. Ich wünsche Ihnen Gesundheit und noch viele Reiseerlebnisse,
herzlichst Ihre Viola Hanke

Viola Hanke
10.06.2019