Reisebericht: Irland und Nordirland–Rundreise

22.07. – 03.08.2019, 13 Tage Rundreise Irland und Nordirland: Belfast – Giant's Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Ring of Kerry – Midleton – Waterford – Kilkenny – Dublin


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Grün soll sie sein, die Insel, eine bestimmte Butter soll von dort kommen und Lebensfreude erleben könnte man dort auch, sagt man. Das wollten wir erleben. Vor dem Ziel steht meist die Anreise. Beginnen wir also dort.
Und los ging es mit dem Bus in Sachsen und weiter quer durch Deutschland. 18 Busreisende starteten mehr oder weniger früh auf eine besondere Entdeckungstour, während weitere 12 mit dem Flieger einen Tag später aufbrachen und direkt nach Irland flogen.
Ein Reisebericht von
Stefan Jahnke
Stefan Jahnke

1. Tag, Montag, 22.07.2019 Aufbruch von zuhause, Fahrt zum Fährhafen von Amsterdam Ijmuiden, 906 km Bus, 540 Fähre


Der Tag war noch sehr jung, als unser Bus in Dresden direkt neben dem neuen Terminal des Flughafens startete und über die Bundesautobahn A4 gen Westen, später im Ruhrgebiet weiter nach Nordwesten fuhr. Am späten Vormittag waren alle an Bord und wir fuhren immer weiter, um den Fährhafen am Nachmittag zu erreichen. Das Wetter war anders, als für unser Zielgebiet gemeldet. Die große Hitzewelle in Deutschland verschonte uns nicht auf der Fahrt in die Niederlande, aber wir waren wohl gelaunt, wollten wir doch vieles Neues in Irland sehen. So erreichten wir zur rechten Zeit den Fährhafen von Amsterdam Ijmuiden, checkten ein und bezogen unsere gebuchten Kabinen, um uns am zeitigen Abend wieder im Restaurant an unseren gebuchten Abendessen-Plätzen zu treffen und uns für die kommende, sicher etwas bewegte Nacht auf dem Wasser, aber auch für kommende Erlebnisse zu stärken.

2. Tag, Dienstag, 23.07.2019 Weitere Anreise quer durch England und Schottland zur Fähre nach Belfast, 302 km Bus, 110 Fähre


Nach dem allgemeinen Weckruf an Bord ging es bald schon ans individuelle Frühstück, ehe die Fähre in Newcastle upon Tyne anlegte und wir von Bord gingen. Bernd steuerte schon den Bus vor das Terminal und so führte uns Stefan bald zum Bus, wir stiegen ein und los ging die Fahrt quer durch England und Schottland zur anderen Seite der Insel Großbritannien. Stefan ließ die Hymne des vereinigten Königreiches erklingen, wir fuhren entlang des alten Hadrianwalles, machten später unter der geheimen Hymne Schottlands in Gretna Green an der alten Hochzeitsschmiede Station für eine kurze Mittagspause und erreichten dann zur rechten Zeit den Fährhafen von Cainryan. Unsere dortige Fähre hatte etwas Verspätung, wir kamen aber gut nach Belfast, der Seegang war einigermaßen zu ertragen und schließlich checkten wir in unserem schönen Hotel in Belfast, unweit der Innenstadt ein, bezogen unsere Zimmer für zwei Nächte und lernten dann beim baldigen Abendessen im Hotelrestaurant unsere Fluggäste kennen, ehe wir uns für kommende Erlebnisse ausruhten.

3. Tag, Mittwoch, 24.07.2019 Stadtrundfahrt in Belfast und fakultative Besichtigung von Titanic Belfast, 54 km


Etwas länger schlafen durften wir heute, denn vor uns lag ein Stadttag. Unsere örtliche Reiseleiterin Corina trafen wir in der Nähe des Hotels Europa, unweit der City Hall von Belfast. Sie zeigte und erzählte uns vieles über die Geschichte der Stadt und gebannt sahen wir die Spuren der einstigen Teilung, die bis heute noch nicht ganz aufgehoben wurde. Welche Macht Glaube und Familie haben kann, erkannten wir vielleicht hier schon ein wenig. Doch dann, nach einem Zwischenstopp am Hotel, fuhren wir fast vollzählig zum fakultativen Ausflug ins Titanic-Quarter. Das Schiff, 1912 in Dienst gestellt und nur wenige Tage später gesunken, verließ, wie die Belfaster immer wieder betonen, die Stadt in einwandfreiem Zustand, aber ein englischer Kapitän, ein schottischer Steuermann und ein nordatlantischer Eisberg führten zur Katastrophe. Um nach der Ausstellung im 2012 eröffneten Titanic Belfast noch einen Eindruck von der Größe und Dimension des einst größten und schönsten Schiffes der Welt zu bekommen, fuhren wir noch ein paar Meter bis zum einstigen Dock des Schiffes und sahen dort, wie lang, breit, hoch es war. Dann ging es zurück zum Hotel und zum Abendessen vor der wohlverdienten Nachtruhe.

4. Tag, Donnerstag, 25.07.2019 Fahrt durch den Norden über Giants Causeway und Derry nach Letterkenny, 240 km


Nach Norden und Westen sollte es heute nach dem Frühstück gehen. Da sitzen wir doch alle gern pünktlich im Bus und sehen uns erst einmal wenige Kilometer vor Belfast das Castle von Carrickfergus an, fahren dann nach Cairnlough an einen der vielen Drehorte von Game of Thrones, dann ging es hinauf in den Norden an den mystischen Ort Giants Causeway, zu dem uns Stefan eine wundersame Geschichte über Riesen und deren Kämpfe erzählen konnte, ehe wir individuell mit Audioguide selbst schauten, was vom alten Damm der Riesen noch da war. Später fuhren wir beeindruckt von dieser Natur an der nordirischen Küste weiter zum Dunluce Castle, dessen Ruine schon imposant auf einem Felsen am Meer stand, und erreichten schließlich Derry/Londonderry, die Stadt mit dem Schrägstrich, wo uns Stefan mit einer Führung über die halbe Stadtmauer viele Informationen über die Stadt, die irische Teilung und die aktuellen Blockaden in den Köpfen der heute lebenden Iren und Nordiren gab, die uns zum Nachdenken brachten. Später, etwas stiller, verließen wir Derry und kurz darauf auch Nordirland, um unser schönes Hotel in Letterkenny zu beziehen und für kommende Ereignisse nach dem Abendessen auszuruhen.

5. Tag, Freitag, 26.07.2019 Freizeit oder fakultativer Ausflug in den Glenveagh Nationalpark, 108 km


Fast alle wollten heute die Natur genießen und einen Nationalpark sehen und erleben, den einst ein Colonel als Jagdrevier einrichten ließ, für den einige Iren ihre Heimat für immer verloren und der heute als ein Kleinod im Norden der irischen Republik gilt. Wir kamen an, sahen erst einmal einen interessanten Film über den Park, seine Entwicklung und auch seine heutige Pflege, fuhren dann mit kleinen Shuttlebussen zum Castle und in den eigentlichen Park hinein, erlebten danach eine Führung durch das Castle und hatten noch genügend Zeit, den Park, den ummauerten Garten und etwas Mittagsruhe zu genießen. Doch Stefan hatte für unseren fakultativen Ausflugstag noch einige andere Ideen. Den Atlantik wollten wir sehen, darum fuhren wir, vorbei am Mt. Errigal, zum Strand von Narin. Bernd holte die große Bürste heraus, um unsere Schuhe zu reinigen, ehe wir wieder in den Buis stiegen. Der feine Atlantiksand kann schon die Auslegware im Bus nachhaltig schädigen. Später, mit einigen Atlantikmuscheln mehr im Gepäck, ging es noch nach Donegal Town zum Shoppen und zum Relaxen, wie Stefan meinte. Wir genossen die Zeit in der kleinen Stadt, ehe es zurück nach Letterkenny ging und wir uns nach dem Abendessen für die kommende Fahrt nach Süden ausruhten.

6. Tag, Samstag, 27.07.2019 Fahrt gen Süden entlang des Wild Atlantic Way über Carrowmore nach Gort, 290 km


Ein Hotel zu verlassen, in dem man sich wohlfühlte, bedeutet immer, die Hoffnung auf ein ebenso schönes Hotel am kommenden Ort zu haben. Heute ging es gen Süden. Nachdem wir Donegal verlassen hatten, erreichten wir bald das Gebiet der Montbattens, die ja zu den direkten Verwandten von Prinz Charles von der Englisch-Britischen Krone zählten. Bald schon sahen wir nach einer Fahrt durch sehr schmale Straßen entlang der Küste Mullaghmore, die Residenz des letzten indischen Vizekönigs vor uns auftauchen, nutzten die Fotostopps am Mullaghmore Head für schöne Aufnahmen von dieser einzigartigen Küste und erreichten nach einem Bedürfnisstopp bald Drumcliff, jenen Friedhof, auf dem lange nach seinem Ableben der irische Nationalpoet W.B.Yeats bestattest wurde. Stefan konnte uns eine interessante Reisegeschichte von 2015 und von Prinz Charles und Lady Camilla berichten, ehe wir schließlich Sligo und wenig später Carrowmore erreichten. Zwar kamen wir etwas verspätet am alten Megalith-Gräberfeld an, weil wir mit unserem Bus ein Wohnmobil schliffen und erst mit den Wohnmobilmietern die Stelle etwas ausbessern wollten, doch aufgrund der engen Straßen waren wir alle froh, dass nicht noch mehr passierte. Dann führte uns Stefan über das alte Megalith-Gräberfeld und wir bekamen einen Eindruck über die alten Begräbnisrituale, ehe wir nach knock weiterfuhren, ebenfalls mit Glauben behaftet, aber der heutige größte und wichtigste Wallfahrtsort der Iren. Hier schauten wir uns um, ehe unser Bus uns schon nach Gort und dort in den Coole Park brachte, in dem wir uns den Unterschriftenbaum anschauten, wo sich neben Lady Gregory, der Namensgeberin unseres heutigen Hotels, auch Yeats, Shaw und andere verewigten. Im Hotel angekommen, gab es bald Abendessen und wir ruhten uns aus für die kommende Tour.

7. Tag, Sonntag, 28.07.2019 Ausflug mit einem irischen Bus in die Connemara–Region, 220 km


Bernd hatte heute einen freien Tag. Stefan musste weiterführen, aber das tat er ja soundso gern. Dafür kam Mike mit einem irischen Bus und wir stiegen nach dem Frühstück einmal auf der für Irland richtigen Seite in den Bus, ehe wir in die Connemara-Region aufbrachen. Etwas zügiger, weil mit den Straßen der Region voll vertraut, ging es nun gen Maams Cross, unserem ersten Shopping- und Bedürfnis-Stopp, vorbei an schöner Natur zum Fotostopp am einzigen Fjord Irlands, dem Killary Harbour, und später weiter nach Kylemore Abbey, der Residenz des Ordens von Kylemore, wo wir fast alle die Gärten und den Palast besichtigten, es uns zum Mittag gut gehen ließen und dann gen Galway starteten. Unterwegs stoppten wir noch einmal im kleinen Ort Spiddal, nutzten dies für unsere Bedürfnisse und einen Blick auf die Galway-Bucht und erreichten wenig später die Stadt Galway, zu der uns Stefan wieder eine wundersame und schöne Geschichte zum Claddagh-Ring berichtete, ehe er uns zu einem kleinen Stadtrundgang und zur darauffolgenden Freizeit einlud. Nachdem wir nun die Geschichte vom Lynch erfuhren, an jenem Fenster standen, wo der Begriff des Lynchens geprägt wurde, aber vorher schon den Musikerhimmel sahen, genossen wir auch die Zeit am River Corrib, ehe wir wieder zurück zum Hotel fuhren und nach dem Abendessen all die schönen Eindrücke der einzigartigen Region Connemara verarbeiteten.

8. Tag, Montag, 29.07.2019 Weiter gen Süden zu den Cliffs of Moher, nach Bunratty Castle und Tralee, 260 km


Wenn man Irland kennenlernen will, sollte man zumindest einmal die ganze Insel umrunden. Dabei waren wir gerade und brachen am heutigen Morgen früh auf, um die Karstlandschaft des Burren kennenzulernen. So erreichten wir zuerst einen einst verlassenen und nun wieder in Betrieb genommenen Friedhof in Kilmacduagh mit einem typisch irischem Rundturm, ehe es weiter ging zum mitten in die einsame Karstlandschaft gestellten und ewig alten Dolmen von Poulnabrone. Nach dem kleinen Ausflug dahin und der Möglichkeit, einmal ein paar Meter auf dem Karstgestein des Burren laufen zu können, ging es zu den schönsten Klippen Irlands, den Cliffs of Moher, wo einst ein Häuptling lebte und die heute der Touristenmagnet Nummer Eins in Irland sind. Nach deren Besichtigung fuhren wir weiter nach Süden und erreichten nahe des River Shannon Bunratty Castle, wo wir die alten Mauern mit einer charmanten Führerin erleben durften, ehe wir mit etwas Freizeit den um das alte Castle herum angelegten Folk Park genossen und später zum Bus zurückkehrten, um den Rest des Weges nach Tralee zu erleben. Als wir die Hauptstadt des Conty Kerry erreichten, bezogen wir bald unser Hotel in der Innenstadt, genossen das Abendessen und ruhten uns aus für die kommende Panoramafahrt.

9. Tag, Dienstag, 30.07.2019 Panoramafahrt auf dem Ring of Kerry und fakultativer irischer Theaterabend in Tralee, 307 km


Erst sah es so aus, als wollte der Himmel heute regnen, doch dann entschied sich dad irische Wetter doch anders und wir sollten einen schönen, für unsere Panoramafahrt richtigen tag bekommen. Los ging es am Morgen und wir erreichten bald Killorglin, die Heimat des Königs Puck, der jeden Sommer als wilder Ziegenbock die Stadt regieren darf. Nach einem intensiven Besuch auf Brennans Schaffarm und einigen Vorführungen zwischen schafen und Bordercollies genossen wir einen Zwischenstopp an der Bucht von Dingle. Dann ging es weiter zum Steinfort von Cahergall, wo wir uns einmal genau anschauen konnten, wie irische Familien früher in dieser Gegend lebten. Dann fuhren wir nach Waterville, dem beliebtesten Urlaubsort von Charlie Chaplin, verbrachten dort unsere Mittagspause und fuhren weiter, immer an der Küste der Halbinsel entlang, nach Sneem, wobei wir unterwegs manchen bekannten Blick auf Drehorte von Star Wars hatten. In Sneem shoppten wir etwas, kauften auch die eine oder andere CD mit schöner irischer Musik und fuhren von dort weiter zum Ladys View, wo einst Königin Victoria aufs Land schaute. Von dort ging es durch den Wald, dann durch Killarney und schließlich zurück mi8t vielen tollen Naturerlebnissen nach Tralee, wo nach dem Abendessen für einige von uns noch ein Highlight wartete, als wir dann zum Siamsa Tire, dem irischen Nationaltheater gingen, dort erst einmal einen originalen irischen Kaffee probierten und dann ein ganz neues Stück des Theaters genossen, in dem wir die irische Lebensfreude mit Gesang, Stepptanz und so weiter wirklich spüren konnten. Danach ging es zurück in unser nahes Hotel und wir tankten neue Kraft für den kommenden Tag.

10. Tag, Mittwoch, 31.07.2019 Fahrt gen Osten nach Cobh, zu Jameson in Midleton und nach Waterfort, 273 km


Wenn die Westküste erledigt ist, heißt es, man muss nach Osten schwenken und dabei auch bedenken, dass die Reise nach und nach zu Ende geht. Heute jedoch wollten wir den Kreis zur Titanic in Belfast schließen, fuhren nach einem Zwischenstopp in Macroom nach Cobh, dem ehemaligen Queenstown, und waren nun am Ort, wo die Titanic das letzte Mal anlegte, ehe sie auf den Atlantik und in die Ewigkeit fuhr. Im Ort sahen wir uns je nach Möglichkeit auch die Kathedrale oder viele Geschäfte an, ehe wir weiterfuhren nach Midleton, wo sich die einst in Dublin gegründete Jameson Destillerie einst niederließ. Diese besichtigten wir nun und hatten eine Menge Spaß dabei, verkosteten nicht nur den hiesigen Whiskey, sondern auch die Kontrahenten aus Schottland und Amerika, ehe wir weiter gen Osten fuhren und dem Friedhof in Ardmore mit der ältesten irischen Kapelle, die bereits vor St. Patrick errichtet wurde, einen Besuch abstatteten, ehe wir Waterfort, die älteste Stadt Irlands, erreichten und dort unser nächstes Hotel bezogen, das Abendessen genossen, vielleicht noch einen Bummel entlang der nahen Uferpromenade unternahmen und uns auf den kommenden Tag vorbereiteten.

11. Tag, Donnerstag, 01.08.2019 Gen Norden über Kilkenny nach Dublin, Stadtrundfahrt und Freizeit in der irischen Hauptstadt, 195 km


Waterfort als älteste Stadt Irlands, einst von Wikingern gegründet, ist eine Reise wert und doch mussten wir am Morgen aufbrechen, gen Norden entfliehen. Erst einmal ging es nach Kilkenny, der Bierstadt, in der Smithwicks das Licht der Welt erblickte und doch nur als Kilkenny Bier in die Welt hinausdurfte. Auch gibt es hier einen Rundturm, so einen typisch irischen aus Stein gemauert, den man für kleines Geld besteigen kann. Dazu jedoch überragt sicher alles das Kilkenny Castle, in dem Freunde und Verwandte der englischen Königsfamilie über Jahrhunderte residierten und eine unbezahlbare Kunstsammlung anschafften und heute präsentieren. Diese Besichtigung war schon etwas ganz Besonderes, ehe wir unseren Weg nach Dublin fortsetzten. Dort angekommen, trafen wir bald unsere Stadtführerin Monika, die uns Innenstadt und Phönix-Park zeigte und den einen oder anderen guten Tipp für unsere Abendgestaltung gab. Dann jedoch hieß es schon, Abschied nehmen, denn am morgigen tag würden unsere Fluggäste der Heimat entgegenschweben, während der Bus von Irland über Nordwales und England weiter gen Kingston upon Hull fahren würde. Also alles Gute!

12. Tag, Freitag, 02.08.2019 Beginn der Rückreise per Fähre nach Wales, quer durch England zum Fährhafen Hull, 365 km Bus, 120 Fähre


Der Morgen begann früh. Einer unserer Fluggäste musste bereits vor dem Bus aufbrechen, um seinen Flug gen Hamburg zu erreichen. Später startete der Bus und als wir mit unserem 5-Sterne-Bus schon die walisische Küste erreichten, weiter nach Osten fuhren, hoben schließlich auch unsere anderen Fluggäste etwas verspätet in Dublin ab und flogen heim. Für den Buis ging es noch einige Kilometer weiter. Wir erreichten gegen Mittag Holyhead in Nordwales, besuchten dann Llanfair P.D., den Ort mit dem längsten Namen der Welt, fuhren später an Chester, Manchester und Leeds auch über den höchsten Punkt englischer Autobahnen vorbei und erreichten am frühen Abend Hull, wo wir für die Nachtüberfahrt eincheckten und unsere Fährkabinen bezogen, dann individuell Show und Abendessen genossen und schlafen gingen.

13. Tag, Samstag, 03.08.2019 Heimreise von Rotterdam nach Deutschland, 906 km Bus, 430 Fähre


Der letzte Tag einer Reise erfordert meist lange Fahrt und schließlich ein Erreichen, diesmal das der sächsischen Landeshauptstadt. Trotz der langen Strecke, die am Morgen vor uns stand, waren wir pünktlich und konnten so unsere schöne Fahrt gemütlich und in Frieden ausklingen lassen.


Fazit


Es war eine schöne Fahrt mit Ihnen, liebe Gäste, und natürlich mit unseren Busfahrern Bernd von der Firma Wies sowie Mike von der Firma Martins in Irland über 4.426 km mit dem Bus und 1.200 km mit vier verschiedenen Fähren. Viel gab es zu erleben, wovon wir alle noch eine Weile zehren werden und uns sicher gern daran erinnern. Allen Gästen hat es gefallen und vielleicht treffen wir uns auf einer meiner nächsten, anderen Fahrt durch Deutschland, Europa oder die Welt einmal wieder.
Ich würde mich sehr darüber freuen und wünsche Ihnen bis dahin eine gute Zeit.
Ihr Reiseleiter
Stefan Jahnke

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