Reisebericht: Rundreise Irland und Nordirland intensiv

02.07. – 14.07.2023, 11 Tage bzw. 13 Tage Rundreise im irischen Reisebus inkl. Flug: Dublin – Belfast – Giants Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Dingle – Ring of Kerry – Cobh – Midleton – Kilkenny


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Eine Reise auf der "Grünen Insel", was kann schöner sein?


Wiesen, Klippen, Schafe, Strände, blaues Meer, Whiskey und pulsierende Hauptstädte. Kommen Sie mit, es lohnt sich auf jeden Fall!
Ein Reisebericht von
Constanze Maißel
Constanze Maißel

Anreise aus Deutschland: Flug nach Dublin, Belfast

Bereits am frühen Morgen begann unsere Reise. Wir flogen von verschiedenen Flughäfen in Richtung Dublin. Dort trafen alle Gäste zusammen und unsere Reise auf der irischen Insel konnte beginnen. Unsere Busfahrerin Heike erwartete uns bereits am Flughafen. Unsere Koffer wurden in den Bus geladen und los ging die Fahrt nach Nordirland. In Belfast, der nordirischen Hauptstadt, hatten wir eine Stadtrundfahrt. Bibi zeigte uns die Universität, das Opernhaus, die Mauern von Belfast, die City Hall und den schönsten Pub der Stadt: The Crown . Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel Radisson Blu in Belfast. Wir ließen uns ein leckeres Abendessen schmecken und ruhten uns bald danach aus von der Anreise.

Carrickfergus, Antrim Coast Road, Giant's Causeway und Derry / Londonderry, Letterkenny

Nicht lange nach unserer Abfahrt vom Hotel erreichten wir Carrickfergus. Hier stoppte unser Bus für ein paar schöne Fotos vom Castle im Ort, das sich an einem kleinen Hafen befindet. Danach begann unsere herrliche Fahrt entlang der Antrim Coast Road. Das ist eine Küstenstraße, die uns an Sandstränden, Klippen und vom Meer umtosten Felsen entlang führt. In Carnlough legten wir einen Stopp ein und fotografierten den kleinen Hafen. Bald erreichten wir eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Nordirlands. Am Giant's Causeway besuchten wir die vor 60 Millionen Jahren entstandenen zumeist sechseckigen Basaltsäulen. Wir kletterten auf diesem Wunder der Natur umher, das seit 1986 zum Unesco Weltkulturerbe gehört. Während unseres Aufenthaltes hier erwischte uns ein heftiger aber kurzer Regenguss. Glücklicherweise kam die Sonne danach wieder hervor und trocknete unsere nasse Kleidung. Am Nachmittag bestiegen wir wieder unseren Bus und fuhren dann nach Derry / Londonderry, die letzte Stadt in Nordirland, bevor wir wieder in die Republik Irland hereinfahren würden. In dieser Stadt sind die blutigen Konflikte zwischen Protestanten und Katholiken noch gut in Erinnerung, zahlreiche Wandbilder und auch Monumente erinnern an diese schreckliche Zeit. Aber Derry / Londonderry heißt auch The Walled Town, weil das Zentrum komplett von einer noch intakten Stadtmauer eingeschlossen wird. Wir stiegen hinauf auf die Mauer und spazierten auf ihr entlang. Den Abend verbrachten wir im Station House Hotel in Letterkenny.
Nicht lange nach unserer Abfahrt vom Hotel erreichten wir Carrickfergus. Hier stoppte unser Bus für ein paar schöne Fotos vom Castle im Ort, das sich an einem kleinen Hafen befindet. Danach begann unsere herrliche Fahrt entlang der Antrim Coast Road. Das ist eine Küstenstraße, die uns an Sandstränden, Klippen und vom Meer umtosten Felsen entlang führt. In Carnlough legten wir einen Stopp ein und fotografierten den kleinen Hafen. Bald erreichten wir eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Nordirlands. Am Giant's Causeway besuchten wir die vor 60 Millionen Jahren entstandenen zumeist sechseckigen Basaltsäulen. Wir kletterten auf diesem Wunder der Natur umher, das seit 1986 zum Unesco Weltkulturerbe gehört. Während unseres Aufenthaltes hier erwischte uns ein heftiger aber kurzer Regenguss. Glücklicherweise kam die Sonne danach wieder hervor und trocknete unsere nasse Kleidung. Am Nachmittag bestiegen wir wieder unseren Bus und fuhren dann nach Derry / Londonderry, die letzte Stadt in Nordirland, bevor wir wieder in die Republik Irland hereinfahren würden. In dieser Stadt sind die blutigen Konflikte zwischen Protestanten und Katholiken noch gut in Erinnerung, zahlreiche Wandbilder und auch Monumente erinnern an diese schreckliche Zeit. Aber Derry / Londonderry heißt auch The Walled Town, weil das Zentrum komplett von einer noch intakten Stadtmauer eingeschlossen wird. Wir stiegen hinauf auf die Mauer und spazierten auf ihr entlang. Den Abend verbrachten wir im Station House Hotel in Letterkenny.

Glenveagh Nationalpark und Glenveagh Castle, County Donegal mit Wild Atlantic Way

Am Morgen stärkten wir uns in unserem Station House Hotel an einem leckeren Frühstück. Dann brachen wir auf in Richtung Glenveagh Nationalpark. Zunächst sahen wir einen Film über die Entstehung des Nationalparks und vor allem über die Erbauer und Besitzer des Castles, das sich inmitten von rauer und karger Berglandschaft am idyllischen Ufer des Loch Veagh befindet. Es ist ein im Stil der schottischen Aristokratie errichtetes Schloss, es diente einst als Jagdschloss. Wir spazierten durch herrlich angelegte Gärten, einige Gäste wandelten in den stilvoll eingerichteten Räumen von Glenveagh Castle. Wir staunten über den Küchengarten und bunte Blumenbeete, genossen den beruhigenden Blick über den See, der sich zu Füßen des kleinen Schlosses erstreckt. Leider wurde unser Besuch hier durch heftige Regengüsse begleitet, so dass der Regenschirm unser ständiger Begleiter war. Nach diesem wunderschönen Besuch hieß es Abschied nehmen, wir verließen den Nationalpark, um das County Donegal zu erkunden. Zunächst fuhren wir Richtung Westen, bis wir die berühmte Küstenstraße „Wild Atlantik Way" erreichten. Unterwegs hielten wir mehrere Male an, um die beeindruckende Natur im Foto festzuhalten: von Gletschern geformte weite Täler, karg bewachsene imposante Berge, alte Kirchen und hübsche Dörfer. Aber auch breite Sandstrände konnten wir entdecken. An einem davon, Bunbeg Beach, verbrachten wir eine erholsame Stunde bei zumindest trockenem Wetter. Das Besondere hier ist ein altes Schiffswrack namens Bad Eddi, das den hier entstandenen Fotos besonderen Charme verleiht. Nach diesem erlebnisreichen und beeindruckenden Ausflug erreichten wir am frühen Abend wieder unser Hotel. Wir ließen uns das Abendessen schmecken und den Tag gemütlich ausklingen.

Carrowmore Megalith–Steingräber, Downpatrick Head, Ceide Fields, Broadhaven Hotel Belmullet

Am Morgen verließen wir Letterkenny in Richtung Süden. Unterwegs passierten wir den markanten Tafelberg Ben Bulben, um den sich alte Legenden ranken, und auch Drumcliff, wo der berühmte irische Dichter William Butler Yeats begraben liegt. Im Jahr 1923 wurde ihm - als erstem Iren - der Literatur-Nobelpreis verliehen. Auch ein altes Hochkreuz und die Reste eines Rundturms einer früheren Abtei konnten wir sehen. Danach fuhren wir zu den Megalith-Steigräbern in Carrowmore. Jahrtausende alte Gräber vermitteln uns noch heute einen Bezug zu den Menschen dieser Epoche. Wir spazierten zwischen den Steingräbern umher und erfuhren auf einem Informationsblatt die wichtigsten Details eines jeden Grabes. Dort verbrachten wir auch unsere Mittagspause. Wir erreichten recht bald wieder die Küste und den Wild Atlantic Way. Am Downpatrick Head, einem etwa 50 Meter hohen Felspfeiler, der einsam der Brandung trotzt, machten wir einen Spaziergang über den Klippen. Anfangs blieb es noch trocken, so dass wir beeindruckende Fotos machen konnten. Während unseres Besuches dort setzte allerdings auch Regen ein, später aber gab es auch wieder sonnige Abschnitte. Nach unserem Besuch am Downpatrick Head fuhren wir zum Besucherzentrum von Ceide Fields. Wir erfuhren viel Interessantes über diese prähistorische Stätte. Vor etwa 5000-6000 Jahren siedelten hier Menschen, die als Bauern von Feldarbeit und Viehzucht lebten. Den Abend ließen wir in unserem Broadhaven Hotel ausklingen, das durch seine besondere Lage direkt an der Küste besticht.

Achill Island Keel Bay, Ballycroy Nationalpark, West End Pub in Bangor

Bei Regenwetter brachen wir auf, um recht bald Achill Island zu erreichen, die größte Insel der Republik Irland. In Keel stiegen wir aus am Beehave Cafe, um dem Regen zu entkommen. Leider riss der Himmel erst am späten Nachmittag auf und der Regen begleitete uns den ganzen Tag über, so dass wir nur kurz den breiten Strand von Keel besuchen konnten. Als wir Keel verlassen wollten, mussten wir feststellen, dass unser Bus nicht mehr anspringen wollte. Nach einiger Wartezeit kam ein Mechaniker von einer lokalen Werkstatt und gab uns erst einmal Anlasshilfe. Unterwegs machten wir weitere Stops für Fotos und besuchten das Ballycroy Nationalparkzentrum. Hier erfuhren wir viele interessante Details zum Hochmoor hier, das zu den wenigen erhaltenen in Europa zählt. Auf dem Weg zum Hotel wurde unser Bus in Bangor für eine genauere Untersuchung in einer Werkstatt vorgestellt, wir besuchten während dessen den lokalen Pub The West End Bar, tranken das ein oder andere Guinness oder Tee mit Rum. Den restlichen Nachmittag hatten wir Freizeit, von unserem Broadhaven Hotel aus konnten wir einen Spaziergang zum kleinen Ortszentrum von Belmullet unternehmen oder eine lokale Besonderheit besichtigen: einen Tide-Pool direkt am Ufer des Atlantik. Den Abend verbrachten wir wieder bei einem gemeinsamen Abendessen in unserem Hotel.

Titanic Memorial in Addergoole, Galway, Gort

Am Morgen verließen wir unser Hotel in Belmullet, um unsere Reise in Richtung Süden fortzusetzen. Wegen einer Straßensperre mussten wir eine Umleitung fahren, die uns jedoch in das kleine Dorf Addergoole führte, wo sich ein schön gestaltetes und interessantes Titanic-Denkmal befindet. Wie wir erfuhren, waren 14 Einwohner des Ortes Passagiere der Titanic gewesen, nur drei von ihnen konnten damals gerettet werden. Alle anderen hatten bei dieser dramatischen Schiffskatastrophe ihr Leben verloren. Am Nachmittag statteten wir Galway einen Besuch ab. Diese lebhafte Stadt lädt zum Bummel in der Fußgängerzone ein oder zu einem Besuch in einem der zahlreichen urigen Pubs. Nach unserem Besuch holte uns unsere Fahrerin Heike mit einem anderen Bus ab, unser Bus musste für eine Reparatur in einer Werkstatt bleiben. Am Abend erwartete uns das ausgesprochen stilvoll eingerichtete Lady Gregory Hotel in Gort.

Salthill, Connemara, Kylemore Abbey

Heute erwartete uns ein Tag mit atemberaubender Landschaft. Doch am Morgen mussten wir zunächst feststellen, dass im Hotel der Strom ausgefallen war, und das nicht nur im Haus, sondern in der ganzen Gegend. In der Nacht hatte es gestürmt, und so waren wohl Teile des lokalen Stromnetzes beschädigt worden. Nach einem „kalten“ Frühstück ohne Kaffee, brachen wir dennoch wie geplant auf. Aber unser erster Halt führte uns in Salthill in ein Café, wo wir von unserer Reiseleiterin Connie erfuhren, dass uns Eberhardt TRAVEL auf unseren Morgenkaffee einlädt. So verbrachten wir eine gemütliche Pause mit Blick auf die Galway Bucht bei Kaffee, Cappuccino, Tee und anderen Getränken. Frisch gestärkt nach dieser Pause bestiegen wir wieder unseren Bus. Nicht weit mussten wir fahren und erreichten Connemara. Weite Gletschertäler werden umrahmt von mächtigen Bergen, die sich in den zahlreichen malerischen Seen spiegeln. An mehreren Stellen hielt unser Bus, damit wir besonders schöne Fotos von dieser beeindruckenden Landschaft machen konnten. Am Mittag erreichten wir schließlich Kylemore Abbey nicht weit vom Nationalpark Connemara entfernt. Das heutige Benediktinerinnenkloster war einst als Schloss direkt an einem Seeufer errichtet worden. Die Lage des Anwesens ist traumhaft. Wir genossen die herrlichen Ausblicke in eine atemberaubende Landschaft und einen Spaziergang im viktorianischen Walled Garden. Im Souvenirgeschäft werden auch Produkte aus hauseigener Herstellung angeboten, zum Beispiel Seifen und Schokolade. Am Abend ließen wir uns in unserem Hotel in Gort das Abendessen gemeinsam schmecken, danach bekamen alle als weitere kleine Geste wegen des Stromausfalls am Morgen einen Irish Coffee von unserem Reiseveranstalter spendiert.

Burren, Poulnabrone Dolmen, Cliffs of Moher, Bunratty Castle and Folk Park

Wir verließen Gort und fuhren in Richtung Nordwesten entlang der Galway Bay, um zum Burren zu gelangen. Der Burren ist eine Karstlandschaft. Flache Kalksteinplatten bedecken das Gelände, fast hat man das Gefühl, in einer Mondlandschaft zu sein. Prähistorische Monumente gibt es zahlreich in dieser einzigartigen Gegend. So hielten wir an am sogenannten Mühlsteintor, dem Poulnabrone Dolmen mitten im Burren. Wir staunten über die frühzeitlichen Menschen, die dieses Steingebilde vor etwa fünfeinhalb Tausend Jahren errichtet haben sollen. Nach einigen weiteren Kilometern erreichten wir schließlich eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Land: die Cliffs of Moher. Wir erkundeten die weltberühmten Felsen von verschiedenen Aussichtspunkten aus. Die imposanten Klippen erheben sich hier in einer Höhe von über 200 Metern aus dem Meer. Den Nachmittag verbrachten wir in Bunratty. In diesem Ort gibt es eine alte Wehrburg, die aus dem 15. Jahrhundert stammt. Wir erkundeten die schmalen Gänge und Treppen, sahen prähistorische Hirschgeweihe. Im liebevoll neben dem Castle angelegten Folkpark erfuhren wir viel über das frühere Leben der Iren in dieser Gegend. Gebäude aus verschiedenen Epochen wurden hier wieder aufgebaut, alte Handwerkskunst wird vorgestellt und zahlreiche Haustiere wie Ziegen, Schweine und Hühner werden - zur Freude der Besucher - gehalten. Hier verabschiedeten wir uns auch von unserer Fahrerin Heike, jetzt kam Paul ans Steuer und würde für die nächsten Tage unser Busfahrer sein. Danach fuhren wir in unser Hotel in Tralee.

Dingle Halbinsel, Slea Head, Inch Beach, Celtic Steps

Nicht lange nach unserem Frühstück in Tralee trafen wir uns wieder in unserem Bus. An der Blennerville Windmühle legten wir den ersten Stopp dieses Tages ein für Fotos. Den weiteren Tag verbrachten wir auf einer vergnüglichen Rundreise über die Dingle Halbinsel bei sehr schönem Wetter. Wir sahen sogenannte Bienenkorbhütten, das sind frühchristliche Behausungen der Bauern in dieser Gegend. Auch wunderbare Ausblicke boten sich uns vom Slea Head Drive aus, das ist eine Küstenstraße, von der wir die Blasket-Inseln sehen konnten. Im hübschen Städtchen Dingle verbrachten wir unsere Mittagspause, einige probierten Fish & Chips oder leckere Eiscreme. Unser letzter Halt auf der Halbinsel war am Strand von Inch Beach, wo einige Windsurfer auf die beste Welle warteten. Wir spazierten über den breiten Sandstrand und genossen den Nachmittag am Meer. Den Abend verbrachten wir wieder in unserem Hotel Brandon in Tralee. Ein besonderes Vergnügen war der Besuch der irischen Tanz- und Musikshow Celtic Steps, die wir im Konferenzzentrum unseres Hotels an diesem Abend erleben konnten.

Ring of Kerry, Kells Schaffarm, Cahergall Stonefort, Cahersiveen, Waterville, Sneem, Ladies View, Killarney Nationalpark

Heute stand der berühmte Ring of Kerry auf unserem Programm. Bei wechselhaftem und trockenem Wetter konnten wir diese traumhafte Küstenstraße genießen. Mehrmals hielten wir an für Fotos von der atemberaubenden Landschaft. Von Gletschern geformte Berge lösen sich ab mit Tälern, Seen, malerischen Buchten, breiten Stränden und dem Blick auf den Atlantik. Der erste Programmpunkt heute war der Besuch der Kells Schaffarm. Bei einer Vorführung demonstrierte uns der Schäfer Thomas, wie ein Bordercollie eine Gruppe Schafe in die gewünschte Richtung treiben kann. Wir erfuhren viele interessante Details aus seiner Arbeit. Danach fuhren wir zum Cahergall Stonefort, ein restauriertes Ringfort, das bereits in der Eisenzeit hier gebaut worden ist. Es hat einen Durchmesser von 25 Metern und bis zu 5 Meter dicke Mauern. Wir konnten hinaufklettern auf die Außenmauer und einen herrlichen Ausblick in die Landschaft genießen. Im nahegelegenen Städtchen Cahersiveen verbrachten wir unsere Mittagspause. Am Nachmittag statteten wir dem berühmten Charlie Chaplin einen Besuch ab. In Waterville steht seine Statue, mit der wir uns gern fotografieren ließen. Er ist hier in guter Erinnerung, oft verbrachte er in Waterville erholsame Tage. Auf unserem weiteren Weg entlang des Rings of Kerry genossen wir den ein oder anderen wunderbaren Blick über eine Bucht im Atlantik. Unsere Kaffeepause verbrachten wir in Sneem. Das ist ein farbenfroh gestaltetes Dorf mit zahlreichen hübschen Geschäften und Cafés. Der Ort ist zweigeteilt durch einen Fluss, über den eine schöne alte Steinbrücke führt. Beim letzten Fotostop am Ladies View hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Seen im Killarney Nationalpark. In diesem Park befinden sich zahlreiche alte Eichenbäume. Den Abend verbrachten wir wieder im Brandon Hotel Tralee.

Cobh, Jameson Distillery in Midleton, Waterford

Wir verließen Tralee und erreichten nach einiger Fahrt Cobh. Hier verbrachten wir unsere Mittagspause. Cobh ist eine hübsche kleine Hafenstadt mit historischem Bahnhof und einer Uferpromenade. Hier hatte die Titanic das letzte Mal auf ihrer Jungfernfahrt angelegt, um weitere Passagiere aufzunehmen, bevor sie ihr tragisches Ende fand. Am Nachmittag erreichten wir die Jameson Distillery in Midleton. Bei einer Führung wurde uns alles über die Produktion des Whiskeys erzählt. Wir verkosteten das hier gebrannte „Wasser des Lebens" und hatten auch Gelegenheit, das ein oder andere hochprozentige Mitbringsel im Shop der Distillery zu erstehen. Den Abend verbrachten wir in Waterford. Hier steht der berühmte Reginalds Tower aus der Wikingerzeit.
Das Abendessen wurde uns in unserem Hotel Fitzwilton serviert.

Kilkenny, Dublin mit Stadtrundfahrt

Am Morgen verließen wir die alte Wikinger-Stadt Waterford und erreichten recht bald Kilkenny, eine Stadt mit vielen mittelalterlichen Gebäuden. Direkt neben dem Castle parkte unser Bus und die Mehrzahl unserer Gäste erkundete dieses hübsche Städtchen bei einer vergnüglichen Tour mit einem Touristenzug mit deutschen Erklärungen. Einige besuchten das imposante Castle, das bereits von den Normannen gegründet worden war. Außerdem bestaunten wir den wunderbar angelegten Garten mit Springbrunnen im Gelände des Schlosses. Danach fuhren wir in die irische Hauptstadt Dublin. Nun begann unsere Stadtrundfahrt mit Monika. Wir sahen das Trinity College, die farbenfrohen Haustüren von Dublin, die Guinness Brauerei, die St. Patricks Kathedrale und Christchurch sowie den Phoenix Park. Im Anschluss daran bezogen wir unsere Zimmer im Academy Plaza Hotel und genossen den Nachmittag bei Freizeit in der irischen Hauptstadt. Erst zum gemeinsamen Abendessen trafen wir uns wieder im Hotel.

Dublin, Heimreise nach Deutschland

Der letzte Tag unserer schönen und abwechslungsreichen Reise durch Nordirland und die Republik Irland war angebrochen. Die meisten Gäste wurden am frühen Nachmittag vom Hotel abgeholt, um zum Flughafen zu fahren. Vorher hatten wir an diesem Tag aber noch Freizeit in Dublin, jeder konnte die Hauptstadt auf eigene Weise erkunden. Einige besuchten das berühmte Book of Kells, das im Trinity College ausgestellt wird. Andere genossen das lebhafte Treiben in der Stadt, sahen Molly Mallone oder kauften die letzten Souvenirs. Einige Gäste hatten Verlängerungstage in Dublin gebucht, um sich intensiver Zeit für die irische Hauptstadt zu nehmen.
Am frühen Nachmittag trafen wir uns in unserem Hotel wieder, um zum Flughafen von Dublin zu fahren. Von dort begann unsere Heimreise zu verschiedenen Zielen in Deutschland.
Leider gab es beim Flug nach Berlin technische Probleme mit dem Flugzeug, es konnte nicht starten, und so mussten alle Gäste mit diesem Ziel eine weitere Nacht in Irland verbringen – im Leopardstown Hotel. Aber es sollte eine recht kurze Nacht werden, denn bereits vor 3 Uhr am Morgen wurden wir mit Taxen wieder zum Flughafen gebracht. Wir flogen am frühen Morgen nach London, um von dort am Abend weiter nach Berlin zu fliegen.

Schlusswort

So ging eine erlebnisreiche Reise mit vielen neuen Eindrücken zu Ende. Noch lange werden uns die schönen Tage in Irland in guter Erinnerung bleiben.
Vielen Dank allen, die zum Gelingen unserer Reise beigetragen haben, besonders aber danke an unsere Busfahrer Heike und Paul sowie an alle Gäste unserer Gruppe, die diese Reise zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.
Ich wünsche allen weiterhin viel Gesundheit und Freude am Reisen.

Herzlichst
Ihre Connie - Constanze Maißel
Reiseleiterin Eberhardt TRAVEL GmbH

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