Fotogalerie: Rundreise Island und New York

07.08. – 17.08.2012, 10 Tage Rundreise Reykjavik – Skógafoss – Gullfoss – Thingvellir – New York


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Kommen Sie mit auf eine Reise, die gegensätzlicher kaum sein könnte und lesen Sie hier von unseren Erlebnissen auf der Vulkaninsel Island und der Millionenmetropole New York!
Ein Reisebericht von
Vicky Kern
Vicky Kern

Dienstag, 07.08.2012 – Wir fliegen nach Keflavik

Am Nachmittag trafen sich die ersten meiner lieben Reisegruppe und ich bereits am Flughafen in Dresden. Mit gepackten Koffern und voller Erwartungen machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Flughafen Berlin-Tegel, den wir pünktlich um 19:45 Uhr erreichten. Hier nahmen wir herzlich unsere Mitreisenden in Empfang, die Berlin direkt mit Ihren Haustür-Transferen erreichten. Bevor wir aber zu unserer Reise der Gegensätze starten konnten, mussten wir uns natürlich noch bei einem schmackhaften Abendessen mit Ziegenkäse oder gefüllten Maultaschen im Restaurant Red Baron am Flughafen stärken. Bei einem Glas Wein oder Bier wurden schnell Kontakte geknüpft.Die Zeit verging schon heute sprichwörtlich wie im Flug und so kamen wir nach einer Flugzeit von 3,5 Stunden und einer Zeitverschiebung von 2 Stunden um 23:30 Uhr Ortszeit in Keflavik an. All unser Gepäck war glücklicherweise mitgekommen und so freuten wir uns jetzt nur noch auf unsere Betten in unserem schönen Hotel Radisson Blu Saga mitten in Reykjavik gelegen. Hier angekommen, verzeichneten unsere Uhren bereits eine Zeit von 01:30 Uhr nachts und daher waren wir umso erleichterter, dass der Check-In äußerst reibungslos und zügig verlief. So freuten wir uns auf die nächste Tage und träumten von Geysiren und Wasserfällen.

Mittwoch, 08.08.2012 – Wir entdecken Reykjavik bei einer Stadtrundfahrt und auf eigene Faust

Nach einem schmackhaften Frühstück mit allerlei Spezialitäten, starteten wir heute noch etwas müde auf den Beinen zu unserer ausführlichen Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Islands. Unsere Reiseleiterin Marion empfing uns mit offenen Armen und so war auch gleich das etwas regnerische Wetter schnell vergessen. Wir erfahren nicht nur, dass etwa zwei Drittel aller Isländer in der Hauptstadt wohnen, sondern auch, dass die gesamte Insel gerade einmal so groß ist wie die neuen Bundesländer zusammen.
Wir entdecken nicht nur die Hauptstadt selbst, sondern sehen auch ihre Vororte. Wir sind fasziniert von Ihrer Moderne, aber auch von den vielen bunten Wellblechdächern, die wir immer wieder am Straßenrand sehen. Die Stadt strahlt eine ungeheure Ruhe aus. Selbstverständlich sehen wir auch Reykjaviks Hauptsehenswürdigkeiten wie das berühmte Rathaus, das Parlamentsgebäude und das Nationalmuseum. Den Vormittag nutzen wir selbstverständlich auch, um unsere geliebten Euronen in Isländische Kronen umzutauschen. Zunächst fühlen wir uns wie Millionäre, müssen aber feststellen, dass 300 Kronen schneller ausgegeben sind, als einst getauscht Am Vormittag erreichen wir den Hügel Öskjuhlio, auf dem ein futuristisches Architekturkunstwerk namens Perlan thront. Die Heißerwassertanks speichern das durch Erdwärme erhitzte hoch temperierte Wasser auf eine spektakuläre Art und Weise. Nun wissen wir auch, warum wir bei unserer täglichen Dusche erst immer den Katlwasserhahn aufdrehen müssen. Von hier aus genießen wir einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Unsere Stadtrundfahrt endet schließlich an der Hallgrimskirkja, welche wir schon von Weitem erblickten. Wir sind fasziniert von Ihrer Größe und Schlichtheit.Um die Müdigkeit zu überwinden machen sich viele von uns gemeinsam auf den Weg um von unserem Hotel aus mit einem Stadtplan bewaffnet, die Hauptstadt auf eigene Faust zu erkunden. Die direkte Lage unseres Hotels macht es uns leicht, den richtigen Weg schnell zu finden. So ein Spaziergang an der frischen isländischen Luft tut uns allen gut. Schließlich geht auch keiner verloren und alle erreichen mehr oder weniger nass wieder das Hotel J Am Abend genießen wir unser erstes Abendessen vom Buffet und müssen feststellen, dass das Bier oder das Gleis Wein hier doch ein wenig teurer ist als bei uns. Aber wir sind ja im Urlaub... Heute fallen wir dann nur noch in unsere Betten und freuen uns auf den nächsten Tag.

Donnerstag, 09.08.2012 – Wir entdecken Islands Südküste

Nach einer erholsamen Nacht genießen wir heute unser zweites isländisches Frühstück und der Ein oder Andere von uns probiert heute auch einmal die isländische Spezialität Skyr. Ein äußerst schmackhafter Magerquark, der hier produziert wird. Leider erwartet uns der heutige Donnerstag mit viel Regen und etwas ungemütlichen Wetter aber wir lassen uns unsere gute Laune und die Vorfreude auf den Tag davon keineswegs verderben. Es heißt ja nicht umsonst: "In Island ändert sich das Wetter aller fünf Minuten" und dieses Sprichwort sollte an diesem Tag zumindest ein wenig Recht behalten. Da unsere Reiseleiterin Marion leider erkrankt ist, erwartet uns heute ein Männerteam mit unserem örtlichen Reiseleiter Christian und unserem Busfahrer Johann (oder hieß er nicht doch Jonathan? ) Wir verlassen heute die Hauptstadt Reykjavik und fahren in Richtung Südküste zunächst nach Sellfoss, wo wir einen kurzen Halt einlegen.
Leider wird das Wetter nicht besser und so entscheiden wir uns heute Vormittag zunächst zum Skógafoss zu fahren. Leider erkennen wir nur im Nebel die beeindruckenden Wassermasse, die sich 60 Meter in die Tiefe stürzen und schießen nur ein Foto. Weiter fahren wir dann zum Heimatmuseum von Skógar. Hier ist es warm und trocken und außerdem sehen wir bei einer Führung mit unseren eigenen Augen das Lebenswerk des Pórdur Tómasson, ein inzwischen 91-jähriger Mann, der hier allerlei Gebrauchsgegenstände der frühen isländischen Zeit angesammelt hat. Aber er hat nicht nur ein Museum errichtet, sondern auch alte Torfhäuser, eine Kirche und sogar eine Schule eingerichtet, die das Leben der Isländer von früher widerspiegeln.
Anschließend führt uns unsere Reise weiter nach Vík. Unterwegs sehen wir immer wieder mächtige Pseudokrater, Schwefelfelder und Vulkane. In Vík angekommen essen wir eine Kleinigkeit zu Mittag und besuchen die isländische Wollproduktion. Langsam lässt der Regen nach und so können wir am schwarzen Strand von Vík mit der schäumenden Brandung sogar einen Spaziergang unternehmen. Wir sehen nicht nur die südlichste Kirche und das südlichste WC Islands, sondern auch eine Viezahl von Papageientauchern in den sich vor uns auftürmenden Basaltsäulen. Hier angekommen wissen wir nun auch, warum dieser Strand zu den zehn schönsten der Welt zählt. Natürlich sehen wir von hier aus auch die berühmten Reynisdrangar, der Legende nach versteinerte Trolle, die versucht haben sollen, einen Dreimaster an Land zu ziehen.
Am Nachmittag können wir nun doch noch zum Sóheilmajökull fahren. Über eine Schotterpiste, die unser Busfahrer mit Bravour meistert, gelangen wir direkt zur Gletscherzunge und sind fasziniert von deren Größe und Gestalt. Wir laufe ein Stück und schießen wunderbare Fotos. Bevor wir an diesem Tag zurück nach Reykjavik fahren, erzählt uns Christian noch alles Wichtige über Themen wie Sozial - und Schulwesen und über die Mentalität der Isländer. Bei isländischer Musik lassen wir außerdem unsere Gedanken schweifen. Unseren letzten Halt legen wir an diesem Tag auf der Ringstraße am Seljalandsfoss ein. Wer hätte gedacht, dass wir hier sogar einen kleinen Sonnenstrahl an diesem Tag erwischen?Mit vielen Eindrücken reisen wir an diesem Tag zurück zu unserem Hotel und genießen wieder ein tolles Abendessen vom Buffet.

Freitag, 10.08.2012 – Wir entdecken den "Goldenen Kreis"

Am heutigen Morgen zeigt sich Island leider wieder nicht von seiner schönsten Seite. Trotz langem Beten über die Nacht und leeren Tellern am Vorabend, erwartet uns leider wieder ein dickes Wolkenband und Regen. Aber das, was wir am heutigen Tag sehen, entschädigt uns wieder ein wenig. Christian holt uns heute wieder pünktlich vom Hotel an und so fahren wir wieder entlang der Ringstraße 1 zunächst in Richtung Gullfoss.Leider lässt der Regen nicht nach und auch die Anstrengungen zum Aufwärmen ein wenig des isländischen Brennevins zu besorgen, scheitern. Aber später sollte es uns doch noch gelingen, von dem isländischen "Schwarzen Tod" zu probieren. Bevor wir aber am Gullfoss ankommen, überrascht uns unser Busfahrer noch mit einem zusätzlichen Stopp an einem weniger touristisch gelegenen Wasserfall. So schießen wr unsere Fotos und fahren weiter zu unserem ersten Höhepunkt des Goldenen Kreises.
Über zwei gegeneinander versetzte Fallstufen stürzen die Wassermassen in die bis zu 70 Meter tiefe Klamm. Leider bleibt uns heute der bekannte Regenbogen, der ihm den Namen "Goldener Wasserfall" beschert, leider verwehrt, aber trotzdem sind wir begeistert von seiner Schönheit. Einem Höhepunkt folgt allerdings schon bald der nächste. Wir reisen weiter zum Geothermalgebiet des Geysir und seines kleinen Bruders Strokkur, der noch regelmäßig aller acht Minuten eine bis zu 30 Meter hohe Fontäne in die Luft sprengt. Geduldig warten wir bei leider strömenden Regen bis zu seinem Ausbruch und versuchen trotzdem eine schöne Aufnahme zu erhaschen. Anschließend wärmen wir uns bei einem schmackhaften Mittagessen im Restaurant des Thermalgebietes auf.
Danach fahren wir noch zum berühmten Nationalpark Pingvellir. Vorher erzählt uns Christian natürlich alles Wissenswerte zur Bedeutung dieses Platzes, geschichtlich und natürlich auch geologisch. So spazieren wir gemeinsam durch den Park und sehen vor Augen, wie die europäische und amerikanische Platte auseinanderdriften. Selbstverständlich darf hier auch ein Gruppenbild nicht fehlen. In der Sonne ein solches zu schießen kann schließlich jeder aber mit Kapuzen das erlebt man nur einmal und vielleicht findet man sich ja doch noch im Katalog wieder Durch die Almänner-Schlucht gelangen wir zurück zu unserem Bus und sind eigentlich auch froh, wieder im Trockenen zu sitzen. Bevor wir zurück nach Reykjavik fahren, genießen wir aber noch einen herrlichen Blick in die Schlucht von einem Aussichtspunkt und stehen gemeinsam gleichzeitig auf beiden Platten. Wer kann schon von sich behaupten, ein Euroami zu sein So stimmen wir uns auch gleich auf den zweiten Teil unserer Reise ein. Die Zeit verging heute wie im Flug und so war es schon Zeit Abschied von Island zu nehmen. Aber natürlich nicht für lange, denn bei unserer Rückreise werden wir noch einmal in den Genuss der Vulkaninsel kommen. Christian schenkt uns zum Abschied noch echte Asche des im Jahr 2010 ausgebrochenen Vulkans Eyjafjallajökull, welche wir stolz gut in unserem Gepäck aufbewahren werden und hoffen, dass es uns die Amerikaner nicht wegnehmen. Am Abend genießen wir noch ein leckeres Abendessen und selbstverständlich einen echten Brennevín, den das Heinzelmänchen noch besorgt hat Mit einem isländischen "Skaul" stoßen wir auf das Erlebte an, freuen uns aber auch auf die nächsten Tage in der Millionenstadt New York.

Samstag, 11.08.2012 – Goodbye Iceland – Welcome New York City

Am heutigen Morgen genießen wir noch ein letztes Mal ein isländisches Frühstück mit allerlei Köstlichkeiten, da uns ja die nächsten Tage eher amerikanisches Frühstück erwarten würde. Mit unseren gepackten Koffern, Pässen und ESTA-Formularen, machen wir uns auf zum Flughafen von Keflavík, welchen wir ja bereits schon von unserer Anreise kannten. Wir sehen auch nochmal unseren Busfahrer Jonas, der sich selbst als besten Busfahrer Islands bezeichnet. Diese Annahme können wir nur bestätigen nach unseren Tagen zwischen Feuer und Eis.
Pünktlich am sehr übersichtlichen Flughafen angekommen checken wir zügig ein und begeben uns zu unserem Abfluggate. Pünktlich 10:30 Uhr fliegen wir gemeinsam mit Icelandair nach New York. Unsere Einreisekarten hatten wir bereits gemeinsam sorgfältig am Flughafen ausgefüllt, so dass wir einen entspannten Flug genießen konnten. Auf unserer Flugroute genossen wir einen traumhaften Blick bei strahlendem Sonnenschein und klarer Sicht auf Islands Nachbarinsel Grönland. Ein traumhaftes Panorama. Nach sechs Flugstunden sahen wir schon von Weiten den Big Apple, wie New York auch genannt wird und vor uns eröffnete sich ein erster Blick auf Manhattan, was für die nächsten Tage unser zu Hause sein sollte. Am JFK Flughafen angekommen, mussten wir zunächst einige Zeit warten, um die Einreise passieren zu können. Dank unserer schon vorbereitenden Unterlagen mit ESTA- Formular, Zollerklärung und Reisepass, gelang uns die Einreise aber wie am Schnürchen. Auch die Fingerabdrücke stellten für uns kein Problem dar und wir müssen feststellen, dass die Police Officers doch ganz nett sind Unser Gepäck war schon angekommen und wir mussten Gott sei Dank auch keiner weiteren Gepäckkontrolle unterziehen. Am Flughafen empfing uns herzlich unsere Reiseleiterin Ludwina und wir stiegen in unseren Reisebus.Mittlerweile war es schon 14:00 Uhr und hinzu kam noch die Zeitverschiebung von - 4 Stunden zu Island. Den ersten Gegensatz bemerkten wir schnell, denn New York überraschte uns mit schwülen 27 Grad und Sonnenschein. Wie lange hatten wir die Sonne nicht gesehen? Bereits auf unserer Fahrt zum Hotel, wird uns bewusst, dass hier alles ein wenig größer ist als in Islands Hauptstadt Reykjavik und wir sind ein wenig sprachlos. Sind wir etwa in einem Hollywood Film gelandet? Über die Queensbrücke erreichen wir unser Hotel Bedford, welches sich mitten in Manhattan befindet, nur 10 Minuten vom legendären Times Square entfernt. Wir wohnen nämlich an der 40. Straße Park Avenue. New York ist vom Straßensystem sehr einfach aufgebaut und so gewinnen wir schon eine erste Orientierung. Alle waagerechten Straßen sind die Streets und alle senkrechten Straßen die Avenues. Wenn man das System einmal durchschaut hat, ist es ganz einfach. Sob beziehen wir unsere Zimmer.
Einige von uns teffen sich gemeinsam um die Zeitverschiebung zu überwinden und schon einen ersten Einblick von der Stadt zu gewinnen. Mit einem Stadtplan laufen wir gemeinsam ein paar Blocks hinunter zum Broadway und weiter zum Times Square. Was sich hier abspielt, ist für uns kaum vorstellbar. Unzählige Menschen, Leuchtreklamen, Leinwände und Geschäfte. Hier tobt das Leben. Wir sind angekommen in New York City! Nach einem ausgedehnten Spaziergang, essen wir heute noch im Restaurant Fagolini zu Abend und stellen fest, dass auch New York seinen Preis hat. 8 Dollar für ein Bier und 10 Dollar für ein Glas Wein und wieder sagen wir uns: Naja, wir sind ja nur einmal hier. Die Menüauswahl ist groß und so genießen wir ein reichhaltiges 3-Gänge-Menü.Dann treibt es uns nach einem langen Tag nur in unsere Betten und wir freuen uns auf unsere 8-stündige Stadtrundfahrt am nächsten Tag.

Sonntag, 12.08.2012: Wir entdecken New York bei unserer 8–stündigen Stadtrundfahrt

New York empfängt uns an diesem Tag mit strahlendem Sonnenschein und 27 Grad. Nach einer, aufgrund der Zeitverschiebung, kurzen Nacht im Getümmel der Großstadt, sind wir trotzdem voller Vorfreude, auf das, was uns heute erwarten würde. Bevor wir aber zu unserer ganztägigen Stadtrundfahrt starten können, müssen wir uns natürlich noch bei einem Frühstück stärken. Dieses nehmen wir typisch amerikanisch in einem Kaffee direkt neben unserem Hotel ein. Hier sind auch schon einige New Yorker zum Frühstück eingekehrt und so befinden wir uns schon mitten im Alltagsleben von Mahnhattan. Mit unseren übersetzten Speisekarten machen wir uns gemeinsam auf dem Weg. Denn hier bekommen wir kein Buffet, sondern Menü und lernen so Amerika wirklich kennen. Zur Auswahl stehen unter anderem French Toast wahlweise mit Schinken oder Speck oder auch Pancakes mit Sirup oder herzhaft. Wir versuchen es erstmal mit French Toast und müssen ein wenig schmunzeln, dass wir unseren Schinken mit Puderzucker bekommen Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Trotzdem passen wir uns natürlich an und essen auch fein auf. Für die nächsten Tage wissen wir dann, was man hier bestellt.
Pünktlich um 09:00 Uhr holt uns unsere Reiseleiterin Ludwina vom Hotel ab. Bereits als wir nur kurze Zeit fahren, entdecken wir an jeder Ecke der Stadt wieder etwas Neues. Außerdem ist hier immer etwas los. Wegen einer Parade der Dominikaner, die heute stattfindet, fahren wir zunächst zur Fifth Avenue, welche übrigens auch nur enige Schritte von unserem Hotel entfernt liegt. Hier besuchen wir den Trump Tower. Auf dem Weg dahin passieren wir allerdings zahlreiche Geschäfte, in denen es Sachen gibt, die wir uns leider nicht leisten können. Prada, Gucci, Dior, Breitling...sie versammeln sich alle hier. Wir sehen sogar einen Juwelier, in dem man eine Anmeldung braucht um überhaupt hinein zu gelangen.Im Tower selbst erwarten uns goldene Rolltreppen, goldene Schaukästen, goldene Türbögen usw. Wir sehen den Wasserfall, der vom 5. Stockwerk von einer edlen Mamorwand herunterfließt. Wieder fühlen wir uns wie in einem Film, wie so oft auf unserer Reise.
Weiter führt uns unser Weg zum Rockefeller Center - eine kleine Stadt mitten in der Stadt. Der Multimillionär John D. Rockefeller Jr. hat es hier geschafft auf einem Raum Arbeiten, Einkaufen und Unterhaltung zu vereinen. Im Winter gibt es hier eine Eisbahn und im Sommer ein großes Café. Wir unternehmen einen kleinen Rundgang und spazieren anschließend zur St.Patricks Kathedrale. Von außen wirkt die Kathedrale eher schlicht, aber im Innenraum erwarten uns prunkvolle französische Glasfenster und edle Austattung. Hier erfahren wir auch, dass die Amerikaner sehr gläubig sind und teilweise ihre Sonntage in der Kirche verbringen.
Anschließend halten wir am Lincoln Center for the Performing Arts. Hier sehen wir die berühmte Met, New Yorks Opernhaus. Wir können sogar kurz hinein gehen und sehen den mit Swarowski Kristallen besetzten Kronleuchter und den Eingang der Oper. Wir fühlen uns fast selbst wie Stars. Hier treten die Größten der Großen auf. Spitzensolisten wie Anna Netrebko und Jonas Kaufmann. Wer hier aufgetreten ist, kann sich wirklich berühmt nennen. Die Met ist die Krönung jeder Gesangskarriere. Innerhalb des Lincoln Komplexes sehen wir außerdem noch die Konzerthalle und das Theater sowie die Philharmonic Hall. Selbstverständlich zeigt uns Ludwina auch die berühmte Juilliard School of Music, die wir auch aus vielen Filmen kennen.Kurze Zeit später erreichen wir das Gebiet um den Central Park. Auf unseren Stadtplänen sah diese grüne Oase mitten in der Stadt gar nicht so riesig aus. Aber hier wird uns das gesamte Ausmaß des Parkes bewusst, da wir mit unserem Bus mehrere Kilometer zurück legen müssen, um eine Seite des Parkes abfahren zu können. 340 Hektar umfasst der Park insgesamt. Am Central Park West besuchen wir die Dakota Appartments. In den Luxuswohnungen leben heute noch große Stars der Filmbranche. Berühmt ist das Dakota House aber durch einen weniger schönen Umstand geworden. 1980 wurde hier John Lennon erschossen. Im zu Ehren hat seine Frau Yoko Ono neben dem Haus einen kleinen Garten anlegen lassen. Imagine steht im Zentrum eines runden Bodenmosaiks, zur Erinnerung an eines von seinen bekannten Liedern.
Auf unserem Weg in den Stadteil Harlem sehen wir auch die Columbia Universität und erfahren, dass ein Jahr an dieser Universität sagenhafte 50.000 USD kostet. So erfahren wir auch allerlei Wissenswertes über die Probleme, die es hier doch gibt. Bei sovielen Nationalitäten, die hier leben, ist es nicht einfach, ein Gleichgewicht zu finden. Aber wir merken auch, dass hier Afrikaner und Amerikaner friedlich zusammen leben. Bevor wir in Harlem ankommen, besichtigen wir noch die größte Kathedrale der Welt: Cathedral of St. John the Divine. Wir kommen zum Gottesdienst, da heute Sonntag ist. Die Kirche ist aufgrund ihrer Größe bis heute noch nicht fertiggestellt. Die Maße sind trotzdem beeindruckend: 185 Meter lang und 110 Meter breit. Wir staunen besonders über die riesige Rosette mit ihren tausenden Glasteilen.
Der Stadtteil Harlem empfängt uns anschließend mit afroamerikanischen Charme. 90 Prozent, der Menschen, die hier leben sind dunkelhäutig. Hier fühlen wir uns nicht wirklich wie in New York. Aber es ist auch interessant zu sehen, wie die Menschen hier leben. Harlem ist die einzige Bastion in Manhattan, die noch nicht luxussaniert und daher auch bezahlbar ist. Deswegen leben auch einige Leute hier, die sich die ansteigenden Mieten in Manhattan einfach nicht leisten können. Wenn wir an Harlem denken, denken wir wohl automatisch an hohe Kriminalität und schlechte Lebensumstände, aber Ludwina erklärt uns, dass sich hier vieles positiv verändert hat. Viele Gebäude wurden saniert und Grundstücke, die jahrzehntelang leer standen, wurden neu bebaut.Trotzdem kann man sich die Probleme hier nicht schön reden. Ludwina rät dringend davon ab, diesen Stadtteil abends und nachts allein zu besuchen. Aber heute sind wir ja zusammen und so unternehmen wir einen kleinen Spaziergang über den Markt und erstehen das Ein oder Andere Souvenir.
So langsam fällt es uns schon schwer unsere vielen Eindrücke zu ordnen, aber Ludwina gönnt uns erst später eine Pause. So fahren wir entlang des Central Parks wieder in Richtung Süden der Stadt. Auf unserem Weg sehen wir, wo die "älteren" Reichen leben, wie die Kennedys, sehen allerlei Museen wie das berühmte Guggenheimmuseum, und fahren wieder bis zum Anfang des Central Parks. Hier kann mann für einige Dollar eine Kutschfahrt unternehmen, die einen an die schönsten Stellen des Parks bringt. Diese Möglichkeit nimmt auch der Ein oder Andere später noch wahr. Bevor wir heute zu unserer Mittagspause fahren, sehen wir noch das Ion Builduing. Seinen Namen trägt es, weil es wie ein Bügeleisen aussieht. Wir steigen kurz aus und schießen unsere zahlreichen Fotos. Natürlich darf anschließend auch ein Besuch von Chinatown nicht fehlen und wir haben Glück, denn wir kommen mitten hinein in eine Parade mit vielen Wagen und allerlei Feierlichkeiten. Außerdem sehen wir Früchte, die wir vorher noch nicht kannten und allerlei chinesische Schriften an den Geschäften. Wir fühlen uns fast wie in China. Direkt an Chinatown schließt sich das italienische Viertel an. In New York gibt es eben alles, was es bei uns nicht gibt
Nun knurren aber schon langsam unsere Mägen und so fahren wir zum South Street Seaport zum Pier 17 direkt am Hafen. Hier gibt es allen an amerikanischen Köstlichkeiten und Fast Food, was das Herz begehrt. Nebenbei können wir auch noch ein hübsches Spektakel erleben, denn eine indische Familie feiert hier mit Musik und Tanz ihre Hochzeit. Wir sind begeistert von soviel orientalischem Flair mitten in der Großstadt. Gestärkt von einem Hot Dog, denn wer in New York keinen Hot Dog gegessen hat, der war nicht in New York, sagt ein Sprichwort, machen wir uns auf den Weg zum Ground Zero. Hier sehen wir vom Bus aus das neue World Trade Center, dass im Jahr 2016 fertig gestellt werden soll. Außerdem zeigt uns Ludwina das World Trade Center Memorial, in dem alle Namen des 11. September verewigt werden. Ein bisschen Wehmut kommt auf, wenn wir an das Geschehene von damals denken und Diskussionen kommen auf. Man merkt schon, dass die New Yorker hier immernoch mit einer Angst leben, und Sie schwer betroffen sind, noch heute. Allerdings wurden mittlerweile weitreichende Sicherheitsverkehrungen getroffen und so sehen wir im Ground Zero Areal auch allerlei Polizisten der NYPD.
Anschließend erwartet uns an einem langen Tag noch das Finanzzentrum von New York. Wir spazieren entlang der Wall Sreet und des Stock Exchange und sehen auch ein Gebäude mit der Aufschrift Island Gegensätze ziehen sich also an und so denken wir auch an unsere vorherigen auf der Vulkaninsel zurück. Unsere Stadtrundfahrt endet natürlich nicht ohne einen Besuch des Battery Parks, den wir auch am nächsten Tag noch einmal sehen werden. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf die Island of Liberty mit der Freheitsstaue und stimmen uns so schon auf unseren nächsten Tag ein. Wir sehen die Yachten der Schönen und Reichen und wären vielleicht bei solch heißen Temperaturen auch gern auf so einer Yacht.Auf unserem Rückweg zum Hotel genießen wir noch wunderbare Ausblicke auf die Brooklyn Bridge und die Manhattan Bridge. New York wird eben nie langweilig. Am späten Nachmittag kommen wir wieder zum Hotel zurück und verabschieden uns bis zum Dienstag von Ludwina.Unser Busfahrer bleibt noch eine Weile und bringt uns am Abend sicher zu unserem Restaurant "Hurleys" mitten in Manhattan. Wir versuchen unsere Eindrücke zu ordnen und genießen ein wunderbares Abendmenü mit wahlweise gegrilltem Lachs, Hühnchen auf amerikanische Art oder Pasta. Zum Nachtisch lassen wir uns ein leckeres Stück Schokotorte oder Toll Pie schmecken. Gemütlich lassen wir den Abend ausklingen und fallen dann fast erschlagen von so vielen Erlebnissen in unsere Betten.

Montag, 13.08.2012: Wir schippern zur Freiheitsstatue und weiter nach Ellis Island

Am heutigen Morgen wissen wir schon Bescheid und bestellen nach dem French Toast am gestrigen Morgen heute REGULAR Toast mit wahlweise Ei, Schinken oder auch Würstchen. Dies ist immernoch amerikanisch aber kommt unserem deutschen Frühstück schon etwas näher Einige essen auch nur Toast mit Marmelade. Eins ist aber wichtig: der Kaffee schmeckt in jedem Fall jedem.
Mit gestärktem Magen machen wir uns heute allein mit unserem Busfahrer Tony (nein nicht Jonathan) auf zum Battery Park, wo unser Boot schon auf uns wartet. Jeder bekommt sein Ticket, welches wir den gesamten Tag nutzen können. Dank der vorherigen Ausstellung können wir an den Massen vorbei laufen und gelangen schnell zur Sicherheitskontrolle. Sicherheit wird in New York in jedem Fall groß geschrieben und das ist auch gut so. Alle kommen durch und so besteigen wir unser kleines Schiff die Miss New York. Von hier aus genießen wir fantastische Ausblicke bei strahlendem Sonnenschein auf Manhattan. Wir genießen eine etwa 15-minütige Fahrt, bis wir auf der Island of Liberty ankommen. Hier empfängt uns bereits die Freiheitsstaue in Ihrer vollen Größe.
Es bleibt genügend Zeit um ausreichend Fotos zu schießen und einen Rundgang um die Statue zu unternehmen. Auch das Besucherzentrum ist sehr interessant und im Souvenirladen kann man das Ein oder Andere hübsche Mitbringsel erstehen. Von der Insel hat man außerdem einen fantastischen Blick auf Manhattan und auch auf Ellis Island. Nach einer großzügigen Besichtigung nehmen wir unser Boot weiter nach Ellis Island.Schon von Weitem eröffnet sich uns ein wunderbarer Blick auf das riesige Einwanderungsmuseum. Alle bekommen deutsche Audioguides, die mehr oder weniger einfach bedient werden können, aber wir verstehen die Bilder auch ohne Worte. Einige von uns finden Ihre Verwandten auf der Tafel der Verewigten wieder.
Wir sind begeistert von so viel Geschichte und können kaum glauben, wie viele Menschen sich hier befanden. Es bleibt ausreichend Zeit um sich das Museum mit all seinen Räumen anzusehen und auch eine kleine Mittagspause im Restaurant einzulegen. Hier lernen wir auch, dass es Cheeseburger immer nur mit Pommes gibt und die Colas hier halbe Liter umfassen und immer mit Eis serviert werden. Oft benötigen wir auch eine kurze Jacke, um den Klimaanlagen stand zu halten. Aber keiner von uns ist krank geworden trotz teilweise eisigen Temperaturen in den Geschäften und Restaurants. Nach unserem Besuch fahren wir gemeinsam mit unserem Boot zurück auf das Festland. Hier erwartet uns schon wieder unser Busfahrer Tony, der uns sicher zu unserem Hotel zurück bringt. Den restlichen Nachmittag nutzen viele von uns, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Und heute wissen wir alle, wieviel zwei Blocks oder drei Avenues sind. Der Ein oder Andere geht noch einmal zum Broadway und macht dort auch so manch lustige Entdeckung. Hier lebt noch der Elvis. Wieder Andere nutzen die Zeit zum Einkaufen von Souvenirs oder gehen spazieren im Central Park. New York hat viel zu bieten und so wird es uns hier nie langweilig. Trotzdem ist die Reiseleiterin froh, dass am Abend alle pünktlich zum Abendessen erscheinen Wieder ein andere Busfahrer erwartet uns und so fahren wir heute zum Abendessen in das italienische Viertel der Stadt. Hier essen wir im italienischen Restaurant La Mela zu Abend. Es war nicht das beste Essen unserer Reise aber man muss ja auch alles einmal probiert haben. So plaudern wir noch ein wenig bei Rigatoni und Gnocchi (ein schweres Wort) und fahren mit vielen Eindrücken zurück zu unserem Hotel.

Dienstag, 14.08.2012: Wir fahren auf das Empire State Builduing und genießen einen freien Nachmittag in New York

Heute erwartet uns New York mal wieder mit einem strahlend blauen Himmel. Nach unserem wieder einmal reichhaltigen Frühstück mit allerlei Rührerei, Toast und Schinken oder wahlweise Würstchen holt uns unsere liebe Ludwina am Hotel ab und wir fahren gemeinsam zum legendären Empire State Builduing. Mit seinen 102 Stockwerken und aus Granitstahl erbaut gehört es zweifelsohne zu den Wahrzeichen New Yorks. Gern erinnern wir uns an Filme wie Schlaflos in Seattle oder Stadt der Engel, die hier gedreht wurden. So holen wir unsere Tickets und freuen uns auf eine atemberaubende Aussicht. Mit Hochgeschwindigkeitsfahrstühlen gelangen wir in nur wenigen Sekunden bis zum 86. Stockwerk, wo sich eine schöne Aussichtsplattform befindet. Natürlich darf ganz oben auch ein Gruppenbild nicht fehlen. Oben ist es ein bisschen windig und leider auch ein bisschen neblig. Aber natürlich schießen wir trotzdem unsere Fotos.
Nach diesem Erlebnis führt uns Ludwina heute noch zur Grand Central Station. 2,5 Millionen Kubikmeter Erde wurden ausgehoben und 18000 Tonnen Stahl verarbeitet um einen für die Metropole angemessenen Bahnhof zu errichten. Hier sehen wir natürlich die Bahnhofshalle mit allerlei Geschäften und vertreten uns ein wenig die Beine. Anschließend fahren wir gerade mal wenige Minuten zurück zu unserem Hotel, welche sehr zentral ganz um die Ecke legt. Viele von uns waren sogar schon einmal auf eigene Faust im legendären Bahnhof von New York und haben das Treiben aus nächster Nähe beobachtet. Heute verabschieden wir uns auch von Ludwina, denn morgen heißt es für uns schon Abschied nehmen von New York. Aber bevor es soweit ist, haben wir noch fast zwei volle Tage in der Großstadt. Viele von uns nutzen den Nachmittag zum einkaufen im legendären Kaufhaus "Macy´s" oder fahren zum Central Park. Die Zeit vergeht wie im Flug und so treffen wir uns am Abend wieder zum Abendessen. Heute erwartet uns ein ganz besonders schmackhaftes Abendessen. Wir fahren zum Ground Zero und essen dort in einem wunderbaren Restaurant zu Abend. Allen schmeckt es wunderbar und so plaudern wir auch noch wenig über die schöne Reise.

Mittwoch, 15.08.2012: Wir entdecken New York auf eigene Faust und fliegen zurück nach Reykjavík

Heute erwartet und unser letzter Tag in New York. Wir nehmen noch gemeinsam unser letztes amerikanisches Frühstück ein (einige sind sicher auch froh darüber) und packen wieder unsere sieben Sachen. Alle Gäste können bis 11:00 Uhr auf den Zimmern bleiben und dann können wir unser Gepäck sicher in einem der Hotelzimmer verstauen. Viele nutzen danach die Möglichkeit um noch letzte Besorgungen zu machen oder noch einen Kaffee im populären Starbucks zu trinken, der uns auch wunderbar schmeckt. Am späten Nachmittag gegen 17:00 Uhr holt uns unser Transfer am Hotel ab und bringt uns zum Flughafen John F. Kennedy von New York. Schnell wird uns bewusst wie riesig dieser Flughafen ist. Hier angekommen geben wir unser Gepäck auf, korrigieren einige ESTAS und füllen gemeinsam die Einreisekarten aus, die wir in Reykjavík wieder abgeben müssen. Uns ist klar, dass uns zwei sehr anstrengende Tage erwarten aber wir sind guten Mutes und Eberhardt-Gäste halten eben alles aus :-). So fliegen wir pünktlich 20:40 Uhr von New York nach Reykjavík und versuchen zumindest im Flugzeug ein wenig zu schlafen. Leider gelingt dies nicht allen und langsam zehrt die Abreise an unseren Kräften.

Donnerstag, 16.08.2012: Wir erreichen Keflavík, besuchen das Salzfischmuseum in Grindavík und baden in der Blauen Lagune

Am Morgen um 06:15 Uhr landen wir ganz pünktlich in Reykjavík, welches uns heute kaum zu glauben mit Sonnenschein erwartet. Wenn Engel reisen muss das eben einfach so sein. Alle Koffer sind gut angekommen und so empfängt uns am Ausgang bereits unser lieber Busfahrer und wir fahren zu unserem Flughafenhotel in Keflavík. Wir sind alle sehr müde aber lassen uns nichts anmerken. Hier angekommen erwartet uns ein wunderbar schmackhaftes Frühstück mit isländischen Spezialitäten wie Lachs und Matjes. Es war wahrscheinlich das beste Frühstück unserer Reise und so ein frisch gebrühter starker Kaffee tut uns allen gut nach der doch anstrengenden Anreise nach Island.
Anschließend räumen wir noch ein wenig unsere Koffer nun (mittlerweile sind wir ja schon geübt) und packen unsere Badensachen, denn heute fahren wir noch zur Blauen Lagune. Ein Bad haben wir mittlerweile auch bitter nötig. Unser Busfahrer ist schon bereit und so fahren wir an diesem Vormittag zunächst zum Salzfischmuseum in Grindavík. Hier erfahren wir alles wichtige über den Fischfang und über den Ort selbst im wirklich anschaulich gestalteten Museum. Viele von uns entspannen noch ein wenig auf der Terasse des Museums und genießen die ersten Sonnenstrahlen, die Island für uns auf dieser Reise bereit hielt. Anschließend fahren wir ungefähr fünf Kilometer südlich von Grindavík zur Blauen Lagune. Schon von Weitem sehen wir glänzende Stahltürme, modernistische Betonarchitektur, dicke rotbraune Pipelines und schwarzes Lavagestein. Wir fühlen uns endgültig zurück in Island. Inmitten erkalteter Lava nehmen wir ein warmes Bad und schmieren uns den verjüngend wirkenden Kieselsäureschlamm in unsere Gesichter. Heute sind wir zehn Jahre jünger :-) Bei einem "Blaue Lagune Cocktail" oder einem Bier lassen wir es uns gut gehen. Ein weiteres Erlebnis, das uns immer an Island zurück denken lässt und ein perfekter Ausklang dieser wunderschönen Reise. Am Nachmittag holt uns unser Busfahrer wieder ab und staunt, dass wir alle so jung geworden sind. In jedem Fall fühlen wir uns jetzt besser und erfrischender als noch am Morgen, wo uns die Müdigkeit einfach eingeholt hat. So fahren wir zu unserem Flughafenhotel zurück um unsere Koffer zu holen und reisen weiter nach Reykjavík. Hier haben wir noch ein wenig Zeit um die Stadt noch einmal auf eigene Faust zu erkunden und genießen diesen wunderschönen Sonnentag mit gefühlten 10 Tassen Kaffee. Am Abend nehmen wir noch ein schmackhaftes Abendessen mitten im Zentrum von Reykjavík ein und lassen die Reise noch einmal Revue passieren. Dann heißt es für uns Abschied nehmen von der Insel aus Feuer und dem Eis - dem Feuerwerk der Naturwunder. Pünktlich um 22:00 Uhr fahren wir zum Flughafen uns kommen dort ganz pünktlich an. Wir sind ja schon fast hier zu Hause. Der Check-In verläuft problemlos und so warten wir auf unseren Flug nach Berlin. Einige von uns decken sich noch mit isländischer Schokolade ein und geben die letzten Kronen sinnvoll aus für das ein oder andere Souvenir. Pünktlich um 00:40 Uhr fliegen wir von Keflavík nach Berlin und treffen auch die Island-Gruppe wieder, die uns schon auf der Hinfahrt verfolgt hat :-).

Freitag, 17.08.2012: Wir landen in Berlin und fahren zurück nach Hause

Fast ein jeder von uns nutzt den kurzen Flug für ein Schläferstündchen und so landen wir am Morgen pünktlich in Berlin. All unser Gepäck war mitgekommen und so verabschiedeten wir uns von den Reisenden, die direkt in Berlin abgeholt wurden. Natürlich fiel der Abschied allen nicht leicht und wir wären gern noch ein paar Tage geblieben. Mit dem Bus fuhren alle Gäste aus Dresden und Umgebung zurück in Ihre Heimatorte, wo bereits die Transfere auf uns warteten.
Zurück bleiben wunderbare Erinnerungen, viele Eindrücke und Erstaunen über das, was Mutter Natur erschaffen hat und wie gegensätzlich diese Reise doch war! Noch lange werden wir an diese traumhafte Reise zurück denken und wer weiß...vielleicht kommen wir wieder.
Ich möchte mich bei all meinen Gästen für die tolle Reise bedanken und wünsche Ihnen für die Zukunft von ganzem Herzen alles Gute und vor allem ganz viel Gesundheit! Ich würde mich freuen, Sie mal wieder auf einer meiner Reisen begrüßen zu dürfen!
Ihre Vicky

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