Reisebericht: Rundreise quer durch Kanada – Ost und West

30.09. – 14.10.2023, 15 Tage Rundreise von Ost nach West: Montreal – Quebec – Ottawa – Toronto – Niagara–Fälle – Calgary – Banff – Rocky Mountains – Jasper – Vancouver


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"KANADA" ist ein Wort aus der Sprache der Irokesen und bedeutet "Dorf" - Somit ist Kanada das größte Dorf der Welt, aber auch der zweitgrößte Staat der Welt mit knapp 10 Millionen Quadratkilometer (Russland 17 Mio Km²). Dabei leben auf dieser riesigen Fläche zwischen Altantik und Pazifik nur ca. 37 Mio Menschen.



Wir freuen uns darauf, dieses riesige Dorf zu besuchen, wohl wissend, dass wir nur einen winzigen Teil des Landes sehen und besuchen können. Aber wir sehen die wichtigsten Städte und Ballungsräume im Süden des Landes, in denen über die Hälfte der Bewohner Kanadas leben. Aber wir sehen auch die Natur, die riesigen Wälder, die Seen, die Wasserfälle und die Tierwelt dieses fantastischen Landes. Wir reisen über ca 4.800 km und 4 Zeitzonen von Osten nach Westen, erleben den "Indian Summer" im Osten mit den rot und gelb leuchtenden Ahornbäumen und die tiefblauen Bergseen in den Rocky Mountains. Viel mehr ist in dem begrenzten Zeitraum dieser Reise nicht möglich. Ein unvergessliches Erlebnis!
Ein Reisebericht von
Georg Berger
Georg Berger

Flug nach Montreal in Ost–Kanada

Einundzwanzig Reiselustige treffen sich Samstag, dem 30.September, in Frankfurter Flughafen am Gate um mit Ihrer
Reisebegleitung nach Kanada zu starten. Mit etwas Verspätung hebt unsere Maschine ab, um zum Transantlantik-Flug nach Montreal zu fliegen. Die Einreise-Formalitäten sind in einer Kombinaton aus Automaten und Kontrollen am Schalter schnell und problemlos erledigt, und nach kurzer Wartezeit hat auch jeder sein Gepäck vom Band geholt. Unsere örtliche Reiseleitung, Marion, eine Deutsche, die schon seit vielen Jahren in Kanada lebt, empfängt und am Ausgang, bringt uns zu unserem Bus, und gemeinsam fahren wir zum Hyatt Place Downtown Hotel in Montreal. Das Hotel liegt, wie der Name "Downtown" schon sagt, sehr zentral in der Innenstadt. Marion gibt uns einige Tipps, wo man einkaufen, sich schon mal etwas ansehen kann, etc., wir checken zügig in das große Hotel ein und können dann die verbleibenden Stunden bis zum gemeinsamen Abendessen, jeder nach seinen Bedürfnissen, verbringen. Um 17.30 h treffen wir uns in der Lobby, fahren in die Nähe eines typischen Restaurants in der Altstadt, das Vieux-Port Steakhouse, wo wir gemeinsam ein erstes, leckeres Abendessen genießen. Den Rückweg zum Hotel laufen wir zu Fuß durch die schön beleuchtete Altstadt. Ein langer Reisetag geht mit diesem schönen Ausklang zu Ende, und alle freuen sich auf ihr Bett.


Stadtrundfahrt in Montreal – Weiterreise nach Quebec City

Um 9.00 h treffen wir unseren Local Guide Louis Trudel, der uns die nächsten drei Stunden Montreal zeigen wird.
Wir fahren über die Pont Jaques-Cartier Brücke, die fünfspurig über den St. Lorenz Strom führt.
Bei einer kombinierten Stadtrundfahrt und Stadtführung zeigt uns unser Guide die Großstadt Montreal, die mit 3,5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kanadas sowie die zweitgrößte französischsprachige Stadt weltweit ist (nach Paris). Wir sehen die das Hotel de Ville, die Altstadt mit der Kathedrale Notre Dame, die moderne
Innenstadt mit den unterirdischen Passagen, der Ville Souterraine, die sich über 12 Km² erstreckt mit hunderten von Geschäften und zehn U-Bahnstationen verbindet. Überirdisch sehen wir die meisten wichtigen Gebäude der Stadt. Aus der Zeit, in der Montreal noch dan Bankenzentrum des Landes war, das Foyer im Tour de la Banque Royale, ein wunderschönes Beispiel der Beaux Arts, das heute ein Cafe enthält.
Am Ende der Führung bringt uns Louis noch einmal zum Platz an der Kathedrale Notre Dame um uns einen Besuch zu ermöglichen. Leider war der sonntägliche Gottesdienst noch nicht zu Ende, und anschließend Stand bereits eine Riesenschlange an Besuchern vor der Kirche, sodass der Besuch in der zur Vefügung stehenden Zeit nicht möglich war. Mit dem Bus ging es dann noch zum Mont Royal und zum Olympiazentrum, wo 1976 die Olympischen Sommerspiele ausgetragen wurden.
Weiter ging es dann dem St. Lorenzstrom entlang ins 250 km entfernte Quebec. Wir erreichten die Stadt vor Sonnenuntergang und bekamen so noch einen ersten Eindruck dieser sehr französischen Stadt, die wir tags darauf intensiver besuchen wollten. Heute fuhren wir erst zum Restaurant "Entrecôte Saint-Jean ", wo für uns Tische reserviert waren. Nach dem Abendessen ging es dann zum Hotel Quartier etwas außerhalb der Quebec City.


Stadtrundfahrt in Quebec City – Montmorency–Wasserfälle – Sugar Shack Abendessen

Nach dem Frühstück starten wir mit dem Bus zur Stadtbesichtigung der alten französisch-kanadischen Stadt Quebec. Wir treffen unsere lokale Stadtführerin Marina in der Unterstadt, der Basse Ville. Wir starten zu Fuß, und mit Blick auf den St-Lorenz-Strom erzählt uns Marina viel Interessantes zur Geschichte der Stadt, dem Hafen, der ganz andere Themen hat als Montreal: der Strom bewegt sich hier im Rhythmus der Gezeiten, der normale Unterschied der Tide (Ebbe-Flut) ist hier 4-5 m, im Extremfall 7 Meter. Das stellt andere Anforderungen als zum Beispiel Montreal, wo die Gezeiten kaum noch zu spüren sind. Als es noch keine Dampf- oder Motorschiffe gab, war es dennoch einfacher, Handelsware hier aus- und einzuladen als 200 km weiter stromaufwärts. -Diese Zeit war die Blüte der Handelsstadt Quebec. Und aus dieser Zeit stammen auch die schönen alten Häuser in der Altstadt, bzw wurden diese im diesem Stil renoviert und/oder wieder aufgebaut.Seit 1985 zählt Vieux Quebec zum UNESCO Weltkulturerbe. Von der Unterstadt gelangt man über eine steile Treppe, einen Schrägseil-Lift oder mit dem Bus in die Haute-Ville, wo das Fairmont Hotel Chateau Frontenac über allem thront. Dieses Chateau war nie ein Schloß, sondern wurde als Hotel der Eisenbahnlinie Canadian Pacific Railway ende des 19. Jahrhunderts im Stil des Historismus gebaut. Die Lobby ist absolut sehenswert und erinnert an die Zeit der Luxuszüge in aller Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Hotel gilt als das meist fotografierte Hotel weltweit. Sehenswert ebenso die Terrasse Dufferin, der Bergstation der Schrägseilbahn "Funiculaire du Vieux Quebec" Über 400 m lang ist diese Terrasse mit herrlichem Ausblick auf den St-Lorenz-Strom, die Unterstadt und den Hafen.
Unsere Busrundfahrt führte uns durch den Parc des Champs de Bataille mit den Plaines d'Abraham, zu dem uns Marina die Geschichten der berühmten Schlacht zwischen französichen und britischen Truppen, aber auch von einem Konzert von "Ramstein" , das hier oben stattgefunden hat, erzählt.
Aber wir haben heute noch mehr auf dem Programm:
Wir verabschieden uns von Marina und verlassen Quebec City mit dem Bus und fahren als erstes zum den St. Anne Canyons. Nach so viel Stadt, und si sie auch noch so schön und interessant, tut Natur gut! Man kann gemütlich über Stege und Hängebrücken schlendern und den Blick in die Schlucht, die Wasserfälle und die Natur richten.
Von hier aus fahren wir zu Walfahrtskirche St. Anne und besichtigen die noch relativ neue Kirche, die zu Ehren der heiligen Anna gebaut wurde.
Den Abschluß heute macht ein Highlight der Reise im Osten Kanadas, den Montmorency Wasserfall. Er bildet die Mündung des Flusses Montmorency und stürzt über eine Felswand 83 Meter in die Tiefen des Sankt Lorenz Stromes. Damit ist er der höchste Wasserfall der Provinz Quebec und sogar 30 Meter höher als die berühmten Niagara Fälle. - Der Bus hält an einem Parkplatz oben am Wasserfall. Man kann über eine Brücke gehen und das Naturschauspiel geniessen. Die Hälfte der Reisegruppe möchte die Treppen neben dem Wasserfall nehmen, um nach unten zu kommen, die anderen fahren Bus. Wir treffen uns an der Bahnstation unterhalb des Wasserfalles und fahren dann direkt zum Sugar Shack Abendessen in einem Ahorn-Sirup-Betrieb mit Restaurant. Es gibt eine kurze Einführung in die Ahorn-Sirup-Produktion in einem netten Raum, ausgestattet wie die Hütten und Zelte der Ureinwohner dieser Gegend. - Dann gibt es Abendessen, alle Gänge verfeinert mit dem Sirup.
Anschließend geht's zurück in Hotel, müde von einem langen Tag mit ganz vielen unterschiedlichen Eindrücken.


Kanadische Tierwelt im Omega Wildpark – Hauptstadt Ottawa

Nach dem Frühstück starten wir wieder zu einer längeren Busfahrt entlang dem St-Lorenz-Strom. Unser Ziel heute die Landeshauptstadt Ottawa. Allerdings fahren wir nicht nur über den Highway, sondern sehen auch einen Teil des historischen "Chemin du Roy" direkt am Strom. Der Weg wird gesäumt von schönen, aus Holz gebauten Bürgerhäusern, aber auch Villen. In Bastican legen wir einen kurzen Foto-Stopp ein mit Möglichkeit der WC Nutzung. Bei Trois Rivieres, kurz vor dem Lac St. Pierre, erreichen wir dann wieder die Autobahn.
Gegen Mittag erreichen wir den OMEGA-Park, der 1985 eröffnet wurde. Man wollte es zahlenden Gästen ermöglichen, die nordamerikanische Tierwelt auf dem 2.200 Hektar großen Gelände in der natürlichen Landschaft zu präsentieren. Aber zuerst gab es Mittagessen im Restaurant des Parks.
Im Park, sicher eingehegt, gibt es alle wild lebenden Tiere Kanadas zu sehen. In einem gelben "Schulbus" werden wir durch den Park chauffiert. Der Fahrer hält an wo es möglich und ungefährlich ist. Aus dem Bus heraus können die Rehe, Hirsche, Wildschweine etc. mit Möhren gefüttert werden, andere Tiere sieht man etwas weiter weg und von Zäunen getrennt - aber dennoch gut zu fotografieren, so Elche, Wölfe, Polarfüchse, Bären usw.
Am Scheitelpunkt der Rundfahrt gibt es die Möglichkeit, aus dem Bus zu steigen, einen Baumwipfelpfad zu erklimmen und zu füttern. Nach Ende der Parkrundfahrt steigen wir wieder in unseren Reisebus um und erreichen nach einer weiteren Stunde Fahrt Ottawa. Bevor wir zum Hotel fahren, zeigt uns Marion noch die Terrasse am Nationalmuseum in Gatineau (französisch/Quebec) auf der anderen Seite des Ottawa Rivers mit einem wunderschönen Ausblick auf Ottawa (engl./Ontario), das Parlament und die National Gallery of Canada.
Nachdem alle alle den Ausblick genossen und reichlich fotografiert haben, ging es über den Fluß zu unserem Hotel
Holiday Inn Ottawa Downtown Parliament Hill, wie der Name schon sagt, mitten in der Stadt und nahe dem Parlament. Das Einchecken war zügig erledigt, Marion gab einige Tipps für ein Abendessen in der Nähe des Hotels, und ein kleine Gruppe saß dann gemeinsam noch im Außenbereich eines netten Restaurants in der Nähe. Ein schöner Ausklang für einen solchen erlebnisreichen Tag.


Stadtrundfahrt in Ottawa – Fahrt nach Kingston – Bootsfahrt an den 1.000 Inseln – Toronto

Heute starte´n wir schon früher als gewöhnlich, den wir haben wieder ein volles Programm. Zuerst zeigt uns Marion die Kanadische Hauptstadt, erst bei einer Führung zu Fuß zum Parlamentskomplex, bestehend auf vielen Einzelbebäudem der Verwaltung, den Obersten Gerichtshof, verschiedene Botschaften, und sehr interessant, den Rideau Canal. Dieser steht seit 2007 zum UNESCO Weltkulturerbe. Wir sehen hier nur die Schleusen, der Kanal, der 1832 eröffnet wurde, ist allerdings über 200 km lang und geht bis Kingston. Interessant war auch der ByWard Market, ein Kultur-, Gastronomie- und Einkaufszentrum, sowie ein weiteres Fairmont Hotel, das Chateau Laurier.
Mit dem Bus konnten wir dann noch die Elgin Street befahren mit den internationalen Botschaften und Villen, sowie dem Nationalen Kunstzentrum (National Arts Center) mit der berühmten Spinne im Außenbereich.
Danach verlassen Sie Ottawa und folgen erneut dem Flusslauf des St. Lorenz Stroms bis zum Abfluss des Ontario Sees, der hier über den St.Lorenz Strom entwässert. In diesem Abfluss liegen die Thousands Islands, die wir heute per Ausflugsboot erkunden wollen. Da wir durch eine Buspanne etwas später unterwegs sind, gibt es vor der Bootsfahrt noch ein leckeres Mittagessen direkt an der Wasserfront, im Cornwall's Pub. Die Bootsfahrt bei schönstem Wetter durch die Inseln des St.Lorenz-Stromes ist mit seinen tollen Fotomotiven ein weiteres Highlight dieser Reise. Mit einen neuen Bus und Fahrer legen wir noch die verbleibende Strecke nach Toronto zurück. Müde, aber wieder voller neuer Bilder und Eindrücke erreichen wir am Abend unser Hotel in der Innenstadt der Metropole am Ontariosee.


Stadtrundfahrt in Toronto – Reise zu den Niagara–Fällen

Toronto ist die größte Stadt Kanadas. Sehr interessant ist die Mischung aus viktorianischer Architektur mit Backsteinmauern und den modernen Hochhäusern mit Glasfassaden, die manchmal direkt nebeneinander zu finden sind. Sowohl auf der Stadtrundfahrt als auch bei der Führung waren diese Kontraste zu bewundern. Es gibt, wie fast in jeder Nordamerikanischen Stadt, eine Chinatown, hier sehr ausgeprägt. In der Freizeit nach der Führung gab es die Möglichkeit, den 553 m hohen CN Tower zu erobern. Die Warteschlange an den Fahrstühlen war überschaubar, sodass genug Zeit war, Toronto von oben zu bestaunen und den Blick über den Ontariosee schweifen zu lassen.
Das hübsche "Niagara-on-the Lake war dann der richtige Kontrast zu der Weltstadt Toronto. Das Städtchen präsentiert sich in Mitten von malerischen Weingütern und war die perfekte Destination zum Entspannen und Genießen. Vor dem Rundgang gab es noch in einem kleinen Park ein Überraschungs-Picknick mit Kürbiskuchen und Canadian Whisky. So gestärkt konnte man die Wanderung durch den schönen, grünen Ort genießen.
Damit nicht genug. Es ging weiter zu den weltberühmten Niagara-Falls. Über die Horseshoe-Falls auf kanadischer Seite mit einer Länge von 675 m und den American Falls über 328 m Breite stürzt das Wasser des Niagara Rivers, der den Eriesee mit dem Ontariosee verbindet, 57 m in die Tiefe. Mit einem Boot der "Maid of the Mist" konnten wir bis dicht an die tosenden Wassermassen heranfahren; ein Erlebnis so außerordentlich wie feucht. Nach Einbruch der Dunkelheit konnten wir sie Fälle bunt angestrahlt bewundern, nach 22.00 h gab es auch noch ein Feuerwerk. Was für ein Tag!


Flug von Toronto nach Calgary, Busfahrt zum Banff–Nationalpark in den Rocky Mountains

Heute heißt es Abschied nehmen vom Osten Kanadas und von unserer Reiseführerin Marion. Wir fahren Sie zum Flughafen von Toronto und fliegen in einem 4 1/2 stündigen Flug über die Provinzen Ontario, Manitoba und Saskatchewan nach Calgary in Alberta im Westen Kanadas. Unsere neue, örtliche Reiseleiterin Gudrun erwartet uns schon am Flughafen mit einem Bus, und unsere Rundreise im Westen Kanadas beginnt. Wir starten mit einem wunderbaren Blick auf die Skyline von Calgaryvon Norden über den Bow River. Gleich hinter der Brücke am Rande der Innenstadt durchfahren wir Chinatown. Dann gehts in die Innenstadt der Metropole, die mit 1,3 Mio Einwohner die viertgrößte Stadt Kanadas
und die größte Stadt Albertas ist. Öl- und Gasförderung haben die Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts reich und groß gemacht. Wir fahren Richtung Westen, wo wir noch einen Stop am Canada Olympic Park einlegen, der für die Olympischen Winterspiele 1988 errichtet wurde. Wir sehen das heutige Ski Trainingszentrum, die ehemalige Sprungschanzen-Anlage und die Olympische Bobbahn, auf der 1988 die Bobmannschaft aus Jamaika ihren Auftritt hatte. die Geschichte des Teams wurde 1993 verfilmt mit dem Titel "Cool Runnings" Der Original-Bob aus dem Film ist vor dem Trainingszentrum zu sehen.
Hier starten wir unsere ca. 1.100 km lange Reise von Calgary nach Vancouver: Go West auf dem Highway 1. Über Canmore, einem kleinen Ort, der mitten in den Ausläufern der Rocky Mountains liegt. Canmore selbst liegt sehr nah am Banff National Park im Bow Valley an den Ausläufern der Front Range Rocky Mountains. Weiter Richtung Banff Nationalpark und schließlinch nach Banff, Ziel unserer Reise heute. Wir sind in der Bergwilt der Rocky Mountains angekommen. Nach einer kurzen Rundfahrt zur Orientierung im Städtchen fahren wir zum Hotel. Wir beziehen unsere Zimmer und haben anschließend freie Zeit. Der Großteil der Reisegruppe verabredet sich zum Abendessen im Restaurant "El Toro" und wir lassen den Reisetag gemütlich ausklingen.


Erkundungen im Banff–Nationalpark

Nach dem Frühstück starten wir zu einer Rundfahrt, die uns die Schönheit des Banff Nationalparks nahe bringt. Nach gut einstündiger Fahrt stoppen wir am Parkplatz zum Johnston Canyon. Hier können wir zu einer kleinen Wanderung in den Canyon mit seinen tollen Felsformationen und Wasserfällen aufbrechen. Jeder kann seine Geschwindigkeit gehen, es gibtg unterschiedlich lange Wege, aber alle Wege führen dann wieder zurück zum Parkplatz. nach ca 90 Minuten sind alle Wanderer wieder beim Bus und weiter gehts. Unsere Reiseleiterin zeigt uns heute viele schöne Plätze in diesem beleibten Nationalpark. Sie erklärt uns Pflanzen und Tierwelt in der Region und bei Fotostopps am Mt Rundle und am Minnewanka See erleben wir die Natur hautnah.
Am frühen Nachmittag sind wir zurück in Banff und haben freie Zeit zum Bummeln und Cafe Besuch, auch das Abendessen organisiert heute jeder für sich, wir kennen nach den Spaziergängen die vielen Möglichkeiten. Ein ganz entspannter, erholsamer Tag.


Lake Louise und Weiterfahrt zum Jasper–Nationalpark auf der Panoramastrafle Icefields Parkway

Am Vormittag besuchten wir den malerischen Lake Louise. Danach erwartete uns eine Panoramafahrt auf dem Icefield Parkway,
einer der beeindruckendsten Landschaftsstraflen der Welt. Jede Kurve eröffnet neue atemberaubende Blicke auf eisgepanzerte
Gletschergipfel, enge Täler, Wasserälle und tiefblaue Seen. Unterwegs besuchten wir u.a. den Athabasca Gletscher, On the Icefield Parkway.
Vom Icefields Visitor Center geht es mit einem normalen Bus in die Nähe des Gletscher, wo die gigantischen Schneemobile auf uns warteten. Nach dem kurzen Spaziergang, der den rasanten Rückzug des Gletschers während der letzten 50 Jahre zeigt, erreichen wir die Gletscherkante. Hier gab es 15 Minuten zum Aussteigen und Fotografieren.
Am Abend gelangten wir zum Jasper Nationalpark und beziehen unser Hotel Best Western Jasper Inn & Suites in Jasper, wo dann auch ein leckeres Abendessen wür uns vorbereitet war.


Ausflug im Jasper–Nationalpark mit Maligne Lake & Maligne Canyon

Heute steht ein Ausflug zu den schönsten Naturwundern im Jasper-Nationalpark auf dem Programm. Ihrer Rundreise. Es geht zum Maligne Canyon und dem Maligne Lake, einem der größten Gletscherseen der Erde. Wir machen einen Spaziergang
entlang des Seeufers, später besteht die Möglichkeit, einen Snack auf der Restaurant-Terrasse mit Blick auf den See genießen. Auf dem Rückweg hielten wir an der Schlucht des Maligne Canyon, wo wir einen leichten Spaziergang zu den Wasserfällen machten. Im Jasper Nationalpark hatten wir auch Gelegenheit, einige kanadischen Wildtiere zu beobachten. Es gibt hier einiges zu sehen: Hirsche, mit Glück Bären, Elche und Bergziegen!
Zurück im Hotel gab es wieder ein schmackhaftes Abendessen im Restaurant des Hotels.


Weiterreise vorbei am Mount Robson nach Kamloops

Heute verlassen wir den Jasper-Nationalpark und machen uns auf den Weg nach nach Kamloops in der Provinz British Columbia.
Auf dem Yellowhead Parkway geht es zum Mount Robson Provincial Park. Das Mt. Robson Visitor Centre war leider schon geschlossen, die Saison war offensichtlich vorbei. Weiter geht es nach Kamloops, das 1812 als Handelsposten der Hudson's Bay Company gegründet wurde. Sie liegt inmitten einer weiten Seenlandschaft an der Mündung des South Thompson Rivers in den North Thompson River, der dann als Thompson River durch den Th.-See fließt und dann weiter Richtung Westen.
. Wir übernachten South Thompson Inn & Conference Centre etwas außerhalb von Kamloops.


Fahrt von Kamloops nach Vancouver an der Pazifikküste und Stadtrundfahrt in Vancouver

Am Morgen verlassen wir Kamloops und fahren weiter in Richtung Vancouver, der Perle am Pazifik. Vor uns liegen nochmals ca 360 km durch die herrliche Landschaft entlang des Coquihalla Highway und des Fraser Valleys nach Vancouver. Die Mittagspause machen in HOPE, einem malerischen Städtchen an der Strecke. Bekannt wurde Hope durch den ersten "Rambo" -Film. Hier widersetzte sich Sylveser Stallone dem fiesen Kleinstadt-Sheriff. ein geschnitzte Skulptur erinnert noch an den 1982 erschienenen Film. Bis Granville/Vancouver wäre eine zu lange Fahrt gewesen. Gleich nach der Ankunft in Vancouver zeigt uns Gudrun die Halbinsel Granville im False Greek, der weit nach Vancouver hinein reicht und vielen Yachthäfen Schutz bietet. Wir sehen ein bunt bemaltes Betonwerk mitten in der Weltstadt, aber auch die Markthalle " Granville Island Market" die vielen Shops und Pubs. Auf den Straßen und Plätzen gibt Straßenmusiker - eine ganz entspannte Atmosphäre für Einheimische und Touristen. Auf der Stadtrundfahrt sehen wir Gastown, die Altstadt mit ihren Häusern aus der viktorianischen Zeit, Chinatown und das Harbour Center. Wir und machen noch einmal eine Spaziergang an der Waterfront vom Bahnhof zum Cruise Ship Dock. Das Dach ist den Segeln eines Segelschiffes nachempfunden. Unterwegs können wir noch die weltberühmte Steamclock.
Danach ging es zu unserem Hotel, dem Listel Hotel in der Innenstadt. Das Abendessen nahmen wir ein im "Earls Robson", einem netten Lokal in der Nähe des Hotels.


Freizeit in Vancouver oder fakultativer Ausflug nach Vancouver Island

Am letzten Tag vor unserem Rückflug gab es die Möglichkeit, die Stadt Vancouver auf eigene Faust zu erforschen, oder an einem fakultativen Ausflug auf Vancouver Island teilzunehmen. Die meisten Gäste haben sich diesen Besuch auf die größten Insel Kanadas im Pazifik und der Hauptstadt von British Columbia nicht entgehen lassen. So ging es dann nach dem frühen Frühstück eitig mit einem anderen, lokalen Bus los, um die die Fähre um 09.00 h ab Tsawwassen Terminal zu erreichen. Die Fahrt über die Strait of Georgia dauerte ca. 2 1/2 Std., bis zur Ankunft in Swartz Bay, leider im Nebel an diesem Morgen. Aber auch das hatte seinen Reiz.
Als erstes besuchten wir auf der Insel Butchart Gardens, einen privaten, 22 Hektar großen Blumengarten auf dem Weg nach Victoria. Der Garten wurde bereits 1904 angelegt und zeigt in verschiedenen Bereichen die unteschiedlichsten Pflanzen und Blumen. Jährlich werden von ca 50 Gärtnern über 1 Mio Pflanzen neu gesetzt. An der Südspitze von Vancouver Island befindet sich die Hauptstadt der Provinz British Columbia, Victoria. Am Inner Harbour präsentiert sich das prächtige Parlamentsgebäude inmitten gepflegter Grünanlagen. Von der Spitze der Kuppel glänzt die Statue von Captain George Vancouver, der die nach ihm benannte Insel als Erster umrundete. Die historischen Gebäude wurden in victorianischen Stil errichtet, was nicht wundert, geht der Name doch auf die britische Königin Victoria zurück. Neben dem Parlamentsgebäude dominiert das Fairmont Empress Hotel die Stadt an der Wasserlinie. In Victoria beginnt auch der Trans-Canadain Hightway mit der "Mile 0" . Er führt von Victoria als einzige Bundestraße Kanadas mit insgesamt 7.821 km bis St. John's in Neufundland.
Nach der Stadtbesichtigung gab es noch etwas Freizeit, dann geht es zurück per Bus und Fähre nach Vancouver.
Am Abend trifft sich nochmal eine kleine Gruppe zum Abendessen im "Earls Robson" und ein wieder geht ein ereignisreicher tag zu Ende.


Rückflug von Vancouver

Heute, am Abflugtag, haben wir alle etwas mehr Zeit. Um 09.30 h holt uns ein Transferbus am "Listel Hotel" ab. Gudrun begleitet uns mit zum Flughafen, weil auch sie nach Calgary zurückfliegt. Das automatische Einchecken läuft problemlos, da alle bereits alle am Vorabend online eingescheckt haben und eine nette Dame des Flughafenpersonals mit Rat und Tat zu Seite steht. Auch der Weg durch die Security geht für alle schnell und einfach, sodass bis zum Start unseres Fluges AC838 nach Frankfurt noch reichlich Zeit zum Shoppen und Mittagessen zur Verfügung steht. Beinahe pünktlich hebt die Maschine ab, um uns in knapp 10 Stunden Flugzeit zurück nach Deutschland zu bringen.


Ankunft in Deutschland

Den langen Flug von Vancouver nach Frankfurt überstanden wir alle recht gut. Nun sollten wir auch noch alle gut nach Hause kommen. Für die Anschlußflüge war genug Zeit, für viele reichte es auch noch gemütlich am Flughafen zu frühstücken.
Im Laufe des Nachmittages und Abends waren dann auch alle glücklich zu Hause. Was uns allen blieb: Nun ja, der Jetlag, aber viel wichtiger und schöner: ganz viele Erinnerungen, Bilder und Eindrücke von einer fantastischen Reise bei, für diese Jahreszeit, außergewöhnlich schönem Wetter.

Schlusswort

Schön war es, diese Reise mit Ihnen, liebe Gäste, erleben zu dürfen. Dafür möchte ich mich hier bei Ihnen bedanken.
Ihnen wünsche ich noch viele solch tolle Reisen. Genießen Sie die Zeit, bleiben Sie gesund, bewahren Sie sich die Freude am Reisen!
In diesem Sinne "Alles Gute !" und vielleicht ein Wiedersehen auf einer neuen Reise mit Eberhardt Travel.
Ihr Reisebegleiter George Berger

Kommentare zum Reisebericht

Der Bericht ist wohl ziemlich in Eile geschrieben worden. Etliche Rechtschreibfehler und reinkopierter Text ( Besuch der Niagara-Fälle) hätten bei etwas mehr Sorgfalt auffallen müssen und stören mich doch sehr.

Volker JENTSCH
13.11.2023