Reisebericht: Rundreise Madagaskar & Mauritius – Natur & Kultur

10.10. – 24.10.2015, 15 Tage Rundreise Antananarivo – Antsirabe – Ranohira – Ifaty – Port Louis


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Unterschiedlicher könnten die beiden Inseln nicht sein. Lesen Sie über unsere Erlebnisse auf den beiden Inseln.
Ein Reisebericht von
Daniela Paulan
Daniela Paulan

10.10.2015 Anreise

Mitten in der Nacht beginnt unser Abenteuer Madagaskar. Wir treffen uns alle gemeinsam am Abflughafen Berlin Tegel. Gegen 5 Uhr sind alle Reisenden eingetroffen und wir stärken uns bei einem gemeinsamen Frühstück. Beim Check-In benötigen wir etwas Geduld, aber das Flugzeug hebt pünktlich nach Paris ab. Hier geht die Reise weiter nach Antananarivo. Der Flug ist ruhig und wir freuen uns auf Madagaskar. Es ist ein Flug am Tage, so dass man einige interessante Aussichten im Nahen Osten genießen kann. Kurz vor Mitternacht erreichen wir unser Ziel und lernen nun, was „mora mora" bedeutet - „langsam langsam". Wir müssen etwas Geduld aufbringen bis die Passkontrolle erfolgt ist und wir endlich unsere Koffer haben

11.10.2015 Ankunft und Flug in den Süden

Freundlich werden wir vom ganzen Team unseres örtlichen Partners und unserem Reiseleiter Jocelyn empfangen und zum Hotel gebracht. Bereits diese Fahrt in der Dunkelheit lässt uns erahnen, wie anders uns dieses Land begegnen wird.Nach einer kurzen Nacht und einem gutem Frühstück geht es am Morgen wieder zum Flughafen, denn unser nächster Flug in den Süden von Madagaskar wartet. Nachdem das gesamte Gepäck auf dem Dach verladen ist, machen wir uns auf den Weg in unser schönes Strandhotel. Für ca. 25 Kilometer brauchen wir jedoch zwei Stunden, da eine Sand- und Schotterstraße schnelleres Fahren unmöglich macht. Wir passieren viele kleine Dörfer, sehen unter welchen einfachen Verhältnissen die Menschen hier leben. Die Freundlichkeit der Einwohner fasziniert uns, denn trotz der Umstände haben sie immer en Lächeln im Gesicht.Bei Ankunft im Hotel werden wir mit einem leckeren Fruchtcocktail empfangen. Wir beziehen unsere gemütlichen Bungalows.
Am Abend genießen wir unser erstes madagassisches Abendessen und genießen die Klänge einheimischer Musik. Einige lassen sich sogar zu einem Tänzchen mit den Einheimischen hinreißen.

12.10.2015 Fahrt nach Isalo

Am nächsten Morgen heißt es schon wieder Koffer auf den Bus laden, denn unser heutiges Ziel ist Isalo. Wir machen uns auf den Rückweg nach Tulear, wiederum auf der schwer befahrbaren Sandstrecke.In Tulear stoppen wir an einer einheimischen Post, um Briefmarken zu kaufen - ein erstes Erlebnis. Unser heutiges Tagesziel ist der Isalo, ca. 300 Kilometer entfernt. Vorbei an den typischen Grabstätten des Mahafaly-Stammes erreichen wir das toll zwischen Felsen gelegene Hotel Isalo Rock Lodge, die jeden Komfort bietet. Unterwegs erblickten wir die Steinformation „Die Königin", die uns erahnen lässt, was uns am nächsten Tag erwartet. Am Abend genießen wir unser 3-Gang Menü und fallen müde ins Bett.

13.10.2015 Isalo–Nationalpark

Heute steht eine Wanderung im Isalo-Nationalpark auf dem Programm. Nach ca. 30 Minuten erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Die Wanderung beginnt mit einem steilen Aufstieg über viele Treppen. Doch die Aussicht entschädigt. Der örtliche Führer zeigt uns wie und wo die Einheimischen in den Felsen beerdigt werden. Weiter geht es über Stock und Stein bis unser Ziel der "natürliche Schwimmingpool" erreicht ist. Ein kleiner Teich, der durch einen kleinen Wasserfall mit Frischwasser versorgt wird, wird für einige Mitglieder der Gruppe zur wohltuenden Erfrischung. Auf dem Rückweg meint es die Sonne gut mit uns und die Wanderung wird doch recht anstrengend.
Danach haben wir uns unser Mittagessen verdient, die meisten der Gruppe wählen heute Omlett. Anschließend fahren wir uns zurück zum Hotel und genießen die Annehmlichkeiten des Hotels wie zum Beispiel den Pool. Am Abend erwartet uns noch ein toller Höhepunkt.Wir fahren gemeinsam zum Fenster von Isalo, einer besonderen Stein-Formation, und erleben hier den wunderschönen Sonnenuntergang. Jocelyn und Eberhardt haben eine kleine Überraschung vorbereitet. Es wird inmitten der Steine ein kleines Buffett mit ein paar Flaschen Kokoslikör, Wein und Rum und etwas zum Knabbern aufgebaut und wir stoßen auf den tollen Tag an. Danach sucht sich jeder ein perfektes Plätzchen, um den besten Standort für das perfekte Foto zu finden. Zurück im Hotel wartet schon unser nächstes leckere 3-Gang Menü.

14.10.2015 Lemuren in Sicht

Wir verlassen den Isalo-Nationalpark. Weiter geht es in Richtung Norden, immer entlang der Nationalstraße 7. Die Straße gilt als eine der besten in Madagaskar, allerdings müssen wir feststellen, dass auch hier schnelles Fahren aufgrund der vielen Schlaglöcher nicht möglich ist. Für 300 Kilometer benötigen wir mit einigen Pausen den gesamten Tag.
Gegen Mittag erreichen wir Ambalavao, wo sich der das kleine Reservat Anja befindet. Wir hoffen, die seltenen Katta-Lemuren in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Wir machen uns mit einheimischen Führern auf den Weg und nach 20 Minuten sind sie da! Die kleinen Familien sitzen in den Bäumen und wir können sie aus nächster Nähe beobachten. Sogar einige Babys dürfen wir beobachten.Begeistert von diesem Erlebnis lassen wir uns unser Mittagessen im Restaurant schmecken. Wir machen uns wieder auf den Weg, denn es liegen noch einige Kilometer Fahrt vor uns. Auf der gesamten Fahrt begegnen uns die Einheimischen immer freundlich. Wir sind ständig von Kinder umzingelt, die sich über jeden Stift oder Bonbon, Seife oder Kugelschreiber freuen. Am Nachmittag machen wir einen Stopp in der Antemoro-Papierfabrik. Das Papier wird aus der Rinde des Havoha-Baumes gewonnen. Am Ende der Besichtigung nutzen einige Gäste die Möglichkeit, ein kleines Souvenir aus diesem Papier zu erwerben. Wir erreichen am späten Nachmittag die Stadt Fianarantsoa, unser heutiges Tagesziel. Wir fahren auf den Hügel am Rande der Stadt, um uns das Stadtbild von oben anzusehen. Danach besuchen wir noch den Bahnhof, von dem aktuell aber kein Zug fährt. Alles wirkt verlassen und wie aus einer früheren Zeit.
Nach dem Bezug unserer Zimmer lassen wir uns unser Abendessen schmecken. Wir wählen immer aus verschiedenen Angeboten und oftmals gehört zur Auswahl ein Zebu-Steak.

15.10.2015 Ranomafana–Nationalpark

Der heutige Tag beginnt früh am Morgen, denn wir müssen noch eine Stunde bis zum Ranomafana-Nationalpark fahren. Unterwegs beobachten wir, wie Ziegel am Straßenrand gebrannt werden. Wieder werden wir von Kindern und Einheimischen beobachtet und alle freuen sich sehr über unsere kleinen Geschenke.
Im Nationalpark angekommen, treffen wir unsere einheimischen Führer und machen uns auf den Weg zu unserer 3-stündigen Wanderung durch den am Namorona-Fluss gelegenen ca 40000 Hektar großen Nationalpark. Wir bestaunen die einzigartige Flora und Fauna. Unsere Führer zeigen und erklären und die Pflanzen und haben ein Auge für jeden Vogel und jedes Chamäleon.Es dauert nicht lange und es kehrt Unruhe ein. Wir nehmen einen anderen Weg als geplant mitten durch den Regenwald über Stock und Stein und dann haben wir wieder großes Glück, denn die Führer haben Lemuren entdeckt. So sehen wir hoch in den Bäumen die erst 1986 entdeckten Goldenen Bambuslemuren. Wir folgen den Lemuren ein Stück und sie lassen sich nicht stören und springen munter von Ast zu Ast - ein tolles Erlebnis. Weiter geht es zu einem schönen Aussichtpunkt über den Regenwald. Unser Reiseleiter Jocelyn trägt uns ein Gedicht vor:
Ich geh im Urwald für mich hin ...
Wie schön, dass ich im Urwald bin:
Man kann hier noch so lange wandern,
ein Urbaum steht neben dem andern.
Und an den Bäumen, Blatt für Blatt,
hängt Urlaub.
Schön, dass man ihn hat!
(Heinz Erhardt)
Nach unserer Wanderung fahren wir in das Dorf Ranomafana. Wir speisen in einem bekannten einheimischen Restaurant, wo viele von uns auch das typisch madagassische Gericht Ramazava probieren, was uns gut schmeckt. Anschließend laufen wir durch das Dorf und bekommen einen Einblick in das alltägliche Leben. Auch ein paar Geschäfte sehen wir, wo einige einheimische Souvenirs, Obst und Gewürze angeboten werden. Wir nutzen noch die Chance, eine kleine Weberei zu besuchen. Danach beziehen wir unser Hotel mit kleinen Bungalows direkt am Hang mit herrlichem Blick auf den Nationalpark. Nach einer Pause geht es noch einmal auf Tier-Suche, denn wir unternehmen einen Ausflug bei Nacht. Leider ist es verboten, im Dunkeln direkt in den Nationalpark zu gehen. Wir fahren zu einem Punkt an der Straße, wo die Maus-Maki sich bei Dämmerung sehen lassen sollen. Nach kurzem Warten haben wir Glück, denn die kleinen niedlichen Tierchen sitzen in den Bäumen und wir können sie gut beobachten. Danach begeben wir uns noch auf die Suche nach Fröschen und Chamäleons und dank unserer Führer haben wir auch hier Glück und können einige aus nächster Nähe beobachten.

16.10.2015 Weiterfahrt & Leben der Einheimischen

Heute führt uns unsere Reise nach Antsirabe. Weiter nach Ambositra passieren wir viele Reisfelder, beobachten Frauen beim Wäschewaschen am Fluss und sehen Familien, die ihre Produkte kilometerweit in den nächsten Ort bringen, um dies dort zu verkaufen. Um ihre Wäsche zu trocknen, legen viele Einheimische ihre Wäsche einfach auf die Felder und Wiesen. Auf der Weiterfahrt sind wir immer wieder schockiert über die Art und Weise, wie auf Madagaskar stetig die Natur zerstört wird. Die Waldrodung stellt mittlerweile ein großes ökologisches Problem dar. Wir sehen kilometerlange verkohlte Waldflächen. Jährlich schrumpfen die bewaldeten Flächen um 1%.
Angekommen in Antsirabe, checken wir im Hotel des Thermes ein. Im kolonialen Stil erbaut, versprüht es immer noch den Charme der der alten Zeiten.

17.10.2015 Fahrt mit dem Pousse–Pousse

Der Morgen beginnt mit einer Pousse Pousse-Fahrt. Dieses Erlebnis ist ein Muss für jeden Gast in Antsirabe. Mit diesen von Hand gezogenen Rikschas unternehmen wir eine kleine Stadtrundfahrt der anderen Art. Auch wenn es für uns ungewöhnlich ist, sich von Menschenhand ziehen zu lassen, so ist das für die "Zieher" völlig normal und überlebensnotwendig. Jeden Tag muss für das Pousse Pousse eine Miete an den Besitzer gezahlt werden, somit ist jeder Fahrgast sehr willkommen.Auf unserer Rundfahrt sehen wir den Bahnhof, die Unabhängigkeitsstraße und enden an der Halbedelsteinschleiferei. Leider wird im Moment nicht produziert, aber schon die gewaltigen Exponate erstaunen uns. Aus einem großen Haufen Steine, kann sich jeder Gast einen ganz persönliches Mitbringsel aussuchen. Weiter geht es mit dem Bus zu einer Zebuhorn-Fabrik. In dem kleinen Familienunternehmen zeigt man uns, wie aus einem Zebuhorn kleine Kunstwerke, wie Schmuck-Löffel oder Tierfiguren hergestellt werden. Danach besuchen wir gleich nebenan eine Familie, die aus Dosen kleine Autos oder Fahrräder herstellen. Wir bewundern die handwerklichen Fähigkeiten und die Geduld, die man dafür braucht. Das eine oder andere Souvenir verschwindet in unseren Taschen.
Wir verlassen Antisirabe und fahren weiter Richtung Antananarivo, das Ende unserer Rundfahrt durch Madagaskar. Unterwegs wartet noch ein schmackhaftes Mittagessen und ein Besuch bei einer Familie, die Aluminium gießen, auf uns. Den Nachmittag verbringen wir im Hotel über den Dächern der Hauptstadt.

18.10.2015 Abschied von Madagaskar

Heute heißt es Abschied nehmen von Madagaskar. Doch bevor wir den Weiterflug nach Mauritius antreten, zeigt uns Jocelyn noch die pulsierende Hauptstadt. Wir fahren zum Königspalast, hoch über den Dächern der Stadt. Von hier haben wir einen atemberaubenden Blick über die Stadt! Der örtliche Führer gibt viele interessante Informationen über die Geschichte der Königinnen und zeigt uns auch Fotos, wie es im Original hier ausgesehen hat. Er wurde vollkommen zerstört und der Nachbau ist erst seit kurzem wieder zu besuchen. Wir sehen die größte katholische Kathedrale Madagaskars. Da gerade ein Gottesdienst stattfindet, werfen wir nur einen kurzen Blick hinein. Wir fahren zur Unabhänigkeits-Straße, wo wir allerdings nicht aussteigen, da hier die Kriminalität sehr hoch ist. Wir nutzen noch die Möglichkeit, einige Souvenirs für zu Hause zu kaufen und fahren dann weiter zum Flughafen und verabschieden uns von Jocelyn. Der Check-In und die Formalitäten nehmen einige Zeit in Anspruch, aber dann hebt der Flieger fast pünktlich in Richtung Mauritius ab. Am frühen Abend landen wir nach einem ruhigen und gemütlichen Flug auf der Trauminsel. Bundhoo, unser örtlicher Reiseleiterin nimmt uns in Empfang und wir machen uns auf den Weg in das ca 45 Minuten entfernte Hotel Tamassa - ein tolles 4- Sterne-Resort direkt am Meer erwartet uns! Wir merken sofort den Unterschied zu Madagaskar, hier sind wir wieder in der Zivilisation angekommen. Der Unterschied vom Entwicklungsland Madagaskar, wo noch viel für den Tourismus gemacht werden muss, zum sehr entwickelten Land, das vom Tourismus lebt, ist deutlich zu erkennen. Nach einer kleinen Hotel-Einführung fallen wir müde ins Bett.

19.10.2015 Heiligtümer, Vulkane und Naturpark

Nach einem reichhaltigen und sehr guten Frühstück starten wir zu unserem ersten Ausflug auf Mauritius, der unter dem Motto Heiligtümer, Vulkane und Naturparks steht! Als erstes besichtigen wir den Casela-Naturpark. In der weitläufigen Anlage erkunden wir mit einem Safari-Bus. Zuerst unternehmen wir eine Safari und sehen hier aus nächster Nähe Zebras, Giraffen, Nashörner umgeben vor der herrlichen Kulisse der Berge von Mauritius. Danach fahren wir noch zu einem Löwen-Gehen.
Das nächste Ziel ist am erloschenen Vulkankrater Trou aux Cerfs. Von hier aus haben wir einen grandiosen Blick über die Südwest Küste bis hin zur Hauptstadt Port Luis. Der nächste Halt ist der Kratersee Grand Bassin, eine heilige Stätte der Hindus. Wir besuchen weiter die imposante 33 Meter hohe Shiva Statue. Jedes Jahr pilgern tausende von Menschen zu dieser Statue. Dies ist die größte hinduistische Feierlichkeit außerhalb Indiens.
Vor unserem Mittagsstopp schauen wir von einem Aussichtspunkt noch auf dem Black River Canyon, der uns zeigt, dass Mauritius auch eine unglaubliche Natur zu bieten hat. Zum Mittagessen kehren wir in ein wunderschön angelegtes Gut ein. Die Anlage begeistert uns, da der Garten herrliche angelegt ist. Hier wird auch Rum gebraut, erfahren mehr über die Rum Herstellung und verkosten natürlich auch. Am Nachmittag führt uns unsere Rundfahrt zu dem Chamarel-Wasserfall und der "7-Farbigen Erde". Durch eine hohe Konzentration verschiedener Mineralien leuchtet die Erde in zahlreichen Farben. Am späten Nachmittag sind wir zurück im Hotel. Wir genießen die Zeit am Strand oder Pool und bestaunen einen tollen Sonnenuntergang. Mit einem üppigen Buffet am Abend lassen wir gemütlich den Tag ausklingen!

20.10.2015 Meer erleben

Ein weiterer Höhepunkt steht an - eine Katamaran-Tour! Ausgestattet mit Badesachen, Sonnenhut und Sonnencreme starten wir in dieses Abenteuer.Auf dem Boot finden sich etwas 30 Personen ein und so legen wir bei karibischer Musik und einer motivierten und lustigen Crew ab. Wir lassen die Küste hinter uns und schauen auf die imposante Bergkette von Mauritius. Es werden Cocktails serviert und es dauert nicht lange bis uns die ersten Delfine begrüßen. Später stoppen wir und alle Gäste haben die Möglichkeit, zu schwimmen oder zu schnorcheln. Inzwischen ist die Crew fleißig dabei das Mittagessen herzurichten. Auf dem Grill wir leckeres Hühnchenfleisch und Fisch gegrillt und mit Reis, Brot und Salat serviert. Nach dem Essen kann man mit dem Beiboot zu einer kleinen Rundfahrt aufbrechen, allerdings haben wir etwas Pech, denn es regnet und wir steigen aus dem kleinen Boot wieder aus. Der Himmel ist dick mit Wolken verhangen, was uns heute einen Sonnenbrand erspart. Am Nachmittag kehren wir begeistert von diesem tollen Ausflug ins Hotel zurück.

21.10.2015 Genießen

Heute nutzen wir den freien Tag, um die Annehmlichkeiten unseres Hotels auszukosten. Wir baden im Meer oder in einem der drei Pools, nutzen das freie Getränkeangebot und unternehmen eine Fahrt mit dem Glasbodenboot, von dem alle begeistert sind. Das haben wir uns verdient!

22.10.2015 Tee & Schildkröten

Am Morgen geht die Fahrt ins Inland Richtung Norden. Wir besichtigen das Herrenhaus Domaine des Aubieneaux. Die gehört heute noch einer Familie, die regelmäßig Familientreffen auf diesem Anwesen durchführen. Zum Besitz gehört ein großer sehr liebevoll angelegter Garten. Im benachbarten Teehaus verkosten wir verschiedene Teesorten. Den Besitzern gehört auch die Teefabrik "Bois Cherié", die wir danach besuchen. Der Ablauf der Herstellung und die Abpackmaschinen sind sehr interessant. Das Mittagessen nehmen wir im stilvollen Kolonialhaus in St. Aubin ein. Am Nachmittag fahren wir noch in den Park La Vanille Réserve des Mascareignes-Park. Dort sehen wir die Riesen-Schildkröte. In einem großen Gehege liegen zahlreiche Schildkröten, einige füttern wir mit Blättern, mit einigen machen wir wunderschöne Erinnerungs-Fotos. In dem Park gibt es auch viele Krokodile und andere Tiere. Wir unternehmen einen Spaziergang durch die Anlage, die herrlich in den Regenwald eingebettet ist. Zurück im Hotel nehmen wir unser Abendessen ein und genehmigen uns den einen oder anderen Cocktail.

23.10.2015 Botanischer Garten & Port Louis

Unser letzter Tag auf Mauritius führt uns zum Botanischen Garten von Pampelmousse.
Er kann auf eine 300-jährigen Geschichte verweisen und beinhaltet eine Fülle von einheimischen Gewächsen! Wir spazieren durch den Park und bewundern die vielen verschiedenen Bäume und auch die Nationalblume von Mauritius. Im Anschluss machen wir noch einen kurzen Stopp im Zuckermuseum und erfahren viel Wissenswertes über die Geschichte von Mauritius und die Zucker-Herstellung, die neben dem Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Unser letzter Besichtigungspunkt ist Port Lois, die Hauptstadt der Insel. Von einem Aussichtspunkt überblicken wir die Stadt. Danach fahren wir vorbei an der Moschee, durch Chinatwon, entlang der Waterfront wieder in Richtung Hotel.
In unserem Resort erwartet uns ein schmackhaftes Mittagessen am Strand. Nach einer Pause zum Frischmachen fahren wir zum Flughafen. Die Formalitäten gehen erstaunlich schnell und ruhig von statten, so dass wir noch etwas Zeit haben, im Duty-Free-Shop einzukaufen. Unser Flugzeug hebt pünktlich nach Berlin ab. Eine schöne Reise auf zwei Inseln im Indischen Ozean, die kontrastreicher nicht sein könnte, geht zu Ende. Wir haben viel gesehen und erlebt und werden nehmen viele schöne Erinnerungen mit nach Hause. Denkt immer daran: "Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz." In diesem Sinne bis bald Eure Daniela

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