Reisebericht: Große Rundreise Neuseeland – Nordinsel und Südinsel

24.02. – 19.03.2011, 23 Tage Rundreise Neuseeland mit Singapur – Auckland – Paihia – Coromandel – Rotorua – Tongariro–Nationalpark – Wellington – Kaikoura – Lake Tekapo – Dunedin – Übernachtung auf dem Schiff im Milford Sound – Queenstown – Fox–Gletscher – Punakaiki – Arthur


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„Meine Vorfahren nannten Neuseeland Aotearoa, das Land der langen weißen Wolken. Meine Ahnen brachten mir bei, wie man selbst aus weißen Wolken den kostbaren Regen gewinnen kann. Durch Muschelzauber und Windworte.“ (Zitat von Horomona Horo)
Ein Reisebericht von
Linda Hartge

Reisebericht

Durch die herrliche Natur Neuseelands werden viele Besucher angezogen. Das Land bietet vom subtropischen Norden bis zum Subantarktischen Süden abwechslungsreiche Landschaften und Städte.
Wir, die Reisegruppe von Eberhardt Travel, hatten die Möglichkeit, dieses Land in einer Rundreise vom 24.02.2011 bis 19.03.2011 näher kennen zu lernen.


Gern nehme ich Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch das „Land der langen weißen Wolke“ und möchte Ihnen die Weltmetropolen Singapur und Sydney näher bringen.
Lassen Sie sich fallen und tauchen Sie in die Welt der südlichen Halbkugel ein und begleiten Sie mich ans „Ende der Welt“!
Ihre Linda Hartge
 
 
24.02.2011 - 27.02.2011 „Auf ans Ende der Welt“ und Stoppover in Singapur


Neuseeland, das „Inselparadies am schönsten Ende der Welt“, ist für reisebegeisterte Naturfreunde ein Traumziel. Kaum eine andere Erdregion bietet so abwechslungsreiche Landschaften auf kleinstem Raum.
Am 24.02.2011 war es endlich soweit. Das lange Warten hatte nun ein Ende und unsere Reise begann an einem kalten Wintertag. Bequem per Eberhardt Haustür-Transfer wurden wir zum Flughafen Dresden, Leipzig bzw. Berlin chauffiert. Unser Flug ab Dresden musste kurzfristig umgebucht werden, da in Frankfurt/Main Eisregen voraus gesagt wurde. Nach kurzem Warten an dem Lufthansa Schalter in Dresden war die Umbuchung perfekt. Wir konnten eine Maschine eher fliegen, um unseren Anschlussflug nach Singapur zu erreichen. Aber wir ließen uns die Reisefreude nicht verderben und freuten uns auf einen angenehmen Flug. Am Flughafen in Frankfurt/Main begrüßte ich noch die zugereisten Gäste aus Berlin und Leipzig, nun war der erste Teil unserer Reisegruppe komplett. Nun konnte es losgehen!
Mit tropischen Temperaturen empfing uns Singapur am Abend des 25.02.2011. Die Stadt selbst teilt sich in viele kleine „Stadtteile“ auf. Die Innenstadt besteht aus Chinatown, dem Distrikt der chinesischen Siedler, der Orchard Road, Singapurs weltbekannter Shopping-Meile und Riverside, der durch Museen, Theater und Denkmälern sowie Restaurants, Bars und Clubs geprägte Stadtteil, stellt den kulturellen und aktivitätsreichsten Mittelpunkt dar. Am gleichen Abend zog es uns zum Singapur River. Bei einer schönen Bootsfahrt bei Nacht entlang der Skyline erlebten wir diese pulsierende Stadt. Am Ufer des Flusses ließen wir uns ein typisch asiatisches Abendessen schmecken.


Mit vielen Eindrücken ging es dann anschließend ins 4-Sterne-Hotel „Gand Plaza Park City Hall“. Am nächsten Vormittag konnten wir Singapur bei Tag uns anschauen, denn unser Flug ging erst 16:55 Uhr. Ein paar Gäste und ich unternahmen einen Spaziergang zum Singapur Flyer, das größte Riesenrad der Welt mit einer Höhe von 165 Metern. Die Weltmetropole lag uns zu Füßen und wir konnten den herrlichen Ausblick genießen. Mit vielen Eindrücken ging es dann wieder Richtung Hotel, wo uns bereits unsere örtliche Reiseleiterin Martine auf uns wartete, um mit uns eine Stadtrundfahrt durch die Stadt zu machen. Am Abend ging es weiter Richtung „Ende der Welt“. Zunächst führte uns der Flug nach Sydney, wo wir noch einmal umsteigen mussten, um mit einer kleinen Maschine nach Christchurch zu fliegen.
 
 
Wir füllten eine Einreisekarte in Englisch an der Passkontrolle in Christchurch aus und nach dem wir unsere Koffer in Empfang genommen hatten, fuhren wir mit unserem Buschauffeur Robin zum Hotel „Heritage Hanmer Springs“ in Hanmer Springs. Leider konnten wir nicht in Christchurch übernachten, weil Tage zuvor Teile der Stadt durch ein Erdbeben zerstört wurden.
Unser örtlicher Reiseleiter Heinz nahm uns im Hotel in Empfang und wir bezogen unsere Bungalows. Dort trafen wir auch auf unsere „Kombinierer“, damit sind unsere Gäste gemeint die vorher schon in Australien eine Rundreise unternommen haben. Nun war unsere Gruppe mit 27 Reisegästen komplett. Nach einem gemeinsamen Abendessen in Hamner Springs ließen wir den ersten Abend in Neuseeland ausklingen.
 
28.02.2011 - 09.03.2011 - „Naturerlebnis Neuseeland“ - Die Südinsel ruft - Punakaiki, Hokitika, Fox-Gletscher, Haast, Twizel, Dunedin,Queenstown, Milford Sound, Darfield, Kaikoura und Picton


Die vielfältigen Landschaften der Südinsel sind überwältigend: die grünen Marchen des Marlborough Sounds, die langen Strände nahe Nelsen, die weiten Ebenen von Canterbury und die schneebedeckten Berge der Südlichen Alpenkette  sowie zerklüftete Hügelketten und die Fjorde des Südwestens. Die feuchte Westküste trennt 3 Stunden Autofahrt von der trockenen Ostküste. Beide Seiten konnten wir während unserer Rundreise erleben. 
Mit dem Bus fuhren wir Richtung Punakaiki. Zwischendurch besuchten wir eine Seehundbucht in Weston. Einige schöne Tiere konnten wir beobachten. Der Paparoa National Park besteht seit 1987, er bietet eine atemberaubendes Landschaftserlebnis. Am berühmten sind die nahe dem Küstendorf Punakaiki gelegenen „Pancake Rocks“ mit ihren Felslöchern, die s.g. Pfannkuchenfelsen. 
Der Park bietet viele Möglichkeiten für Spaziergänge und Wanderungen. Unser Hotelzimmer lag direkt am Meer, so konnten wir mit Meeresrauschen und vielen Eindrücken den Tag ausklingen lassen. Am nächsten Tag fuhren wir gestärkt nach dem Frühstück Richtung Hokitika.
Hokitika wird auch als attraktivste Stadt an der Westküste bezeichnet. Im Zuge des Goldfiebers im 19.Jh.wurde das kleine Dorf zu einer florierenden Handelsstadt. Wir besuchten dort die Jade-Fabrik. Der neuseeländische Edelstein Jade mit der geologischen Bezeichnung Nephrit wird in Neuseeland „Greenstone“ und von den Maori „Pounamu“ genannt. Hier konnten wir viele Informationen über die Fundorte und die spirituellen Bedeutung des Steines erfahren. Mit den ersten Souvenirs in der Tasche fuhren wir weiter  nach Franz Josef, ein kleiner Ort mit idealer Gelegenheit, per Helikopter den nahegelegenen Gletscher zu erkunden. Leider war dies bei dem bedeckten und regnerischen Wetter nicht möglich. 
Unser Hotel befand sich unterhalb des Fox-Gletschers.


 
Gemeinsam nahmen wir unser Abendessen im Restaurant „Plateau“ ein und ließen den Tag ausklingen.
Leider begrüßte uns der neue Tag wieder mit Regenwetter, so war es wieder nicht möglich, den Helikopter-Flug über den Gletscher zu machen. So fuhren wir in den Ort Haast, wo der Hasst River ins Meer fließt. In Haast besuchten wir das Informationszentrum, in dem uns die Entstehung des Ortes und des Umlandes näher gebracht wurde. Anschließend fuhren wir über den Haast-Pass zum Lake Wanaka und Lake Hawea, über den Lindis-Pass erreichten wir Twizel mit unserem Hotel.
 
Heute fahren wir nach Dunedin! In Moeraki bestaunten wir die legendären „Steinkugeln“. Diese Felsblöcke wurden durch die Erosion freigelegt. Gestärkt nach dem Mittagessen fuhren wir nach Dunedin. Die Stadt mit der steilsten Straße der Welt und dem historischen Bahnhofsgebäude im“Zuckerbäckerstil“erwartete uns.
Auf einer Bootsfahrt zu den Königsalbatrossen an der Otago Peninsula entlang, ließen wir uns den Wind um die Nasen wehen. Viele Königsalbatrosse und Seebären konnten wir erleben - es war ein richtiges Highlight. Auf einer privaten Tieraufzuchtsstation sahen wir Gelbaugenpinguine, die nur in Neuseeland heimisch sind. Die gelben Augen sowie die gelben Flecken um die Augen sahen richtig lustig aus. In dieser Station erfuhren wir sehr viel über die Aufzucht und Auswilderung dieser seltenen Tiere.
Am Folgetag fuhren wir nach dem Frühstück weiter südlich Richtung Queenstown. Fast jeder kennt den Film „Herr der Ringe“ diesen Drehort konnten wir im Umland von Roxburgh bestaunen. Am Nachmittag stand ein fakultativer Ausflug auf dem Programm. Heinz und ich hatten eine Jet-Boot-Fahrt entlang des Shotover Rivers mit Skipper´s Canyon organisiert.


 
Es war ein sehr schönes Erlebnis. Nach der Besichtigung des Wineys-Museum ließen wir uns Kaffe, Tee und Gebäck schmecken und konnten uns in die Zeit der alten Goldgräber zurück versetzten. Beim Goldschürfen hatte der ein oder andere sogar Glück und konnte kleine Goldklumpen mit nach Hause nehmen. Queenstown liegt am nordöstlichen Ufer des Lake Wakatipu, mit der Bergkette der Remarkables im Hintergrund zählt es zu den landschaftlich schönsten Plätzen der Welt.
Nachdem wir einen schönen Tag in Queenstown erlebten, fuhren wir weiter zum Milford Sound.
Auf der Fahrt zum Milford Sound hielten wir am See "Te Anau", der mit der größten Wassermenge in Neuseeland den tiefsten See darstellt. Er wird auch als „Tor zur Wildnis“ bezeichnet. Viele Pflanzen und Wasservögel konnten wir sehen. Bei einer Mittagspause am See ließen wir die Gedanken schweifen. Danach führte uns unser Weg zu verschiedenen Fotomotiven und schlussendlich durch den Homertunnel zum Milford Sound. Der Fjordland Nationalpark  ist bekannt durch seine Dutzend großartiger Fjorde, wo der Milford Sound der Bekannteste ist.  Damals war sich Kapitän James Cook nicht einmal sicher, ob es sich bei diesen Gewässern um einen Meeresarm handelte. Wir bezogen unsere Kabine auf dem Schiff „Milford Mariner“ und lauschten der Willkommensansprache des Kapitäns. Wir hatten wahnsinniges Glück mit dem Wetter, Sonnenschein begleitete uns auf der Fahrt. Je näher unser Schiff an die Felswände kam, desto deutlicher sahen wir, wie steil die Berge, deren Gipfel teilweise mit Schnee bedeckt waren, aus dem Wasser ragten. Verspielte Tümmler, Pelzrobben und Möwen sind in diesen Gewässern zu Hause. Wasserfälle, die im Sonnenschein zu Glitzern anfingen, faszinierten uns sehr. Am Abend hatten die Möglichkeit, uns eine Filmvorführung zum Thema „Fjordland - NP“ anzuschauen. Danach ließen wir bei einer Sternbeobachtung den Abend ausklingen.
Nach dem Frühstück an Bord fuhren wir hinaus auf die Tasman Sea. Dort konnten wir viele Delfine beobachten, wunderschöne Fotomotive entstanden. Unser Bus wartete bereits im Hafen auf uns und so fuhren wir wieder zurück Richtung Queenstown. Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung in der Stadt. Einige Gäste erkundeten noch einmal das herrliche Hafenstädtchen und fuhren mit der Seilbahn auf den Hausberg „Bob´s Peak“. Oben auf der Höhe erwartete uns ein fantastischer Ausblick auf die Stadt Queenstown.
Seit das Interesse an Ökologie und Tierbeobachtung in Neuseeland Aufschwung genommen hat, wurde Kaikoura  zu einer der wichtigen Stätte für den Ökotourismus. Unzählige Delfine, Orkas und Pottwale können hier vor der Küste Nahrung finden und sich niederlassen, so dass die Walbeobachtung zu einem sehr attraktiven Wirtschaftszweig innerhalb des Tourismus geworden ist. Wir hatten das Glück an einem sehr sonnigen Tag gleich mehrere Schwertwale in den Küstengewässern von Kaikoura zu sehen. Die wohl schönsten Fotomotive der Reise sind hier entstanden…
 

 
Schwertwal


Auf der Rückfahrt zum Hafen wurden wir von Delfinen begleitet, die uns ihre Kunststücke vorführten. Es war ein sehr sehr schöner Tag. Das letzte Abendessen auf der Südinsel genossen wir im Restaurant „Lobster-In“ und kosteten eine Spezialität Neuseelands - überbackene Languste.
 
Nach ereignisreichen Tagen nahmen wir Abschied von der Südinsel und sagen  nun „Kia Ora“ auf der Nordinsel Neuseelands.
 
 
 
 
 
 
 
09.03.2011 - 17.03.2011 - „Faszination Vulkane und auf den Spuren der Maori Kultur“ Zu Gast auf der Nordinsel Neuseelands - Wellington - Ohakune - Tongario Nationalpark - Bay of Island - Cape Reinga und Auckland


Die Nordinsel - starke Verwurzelung mit den Maori-Traditionen, alte europäische Siedlungen, subtropisches Klima, schneebedeckte Vulkane, fischreiche Seen und Flüsse, fruchtbares Farmland, Weinberge und ausgedehnte Wälder machen die Nordinsel zu einem beliebten Erholungsgebiet.
Nach erlebnisreichen Tagen auf der Südinsel fuhren wir am 09.03.2011 mit der Fähre von Picton nach Wellington. Die Überfahrt dauerte ca. 3 Stunden und führte uns über die Cook Strait entlang der unberührten Natur des Marlborough Sounds bis hin nach Wellington. Wellington - die Hauptstadt von Neuseeland und nach Auckland der zweitgrößte Ballungsraum des Landes nahm uns bei strahlendem Sonnenschein in Empfang. Bei einer Stadtrundfahrt konnten wir das weltberühmte Parlamentsgebäude, welches in Bienenkorb  Optik gebaut wurde, bestaunen. Am nächsten Morgen fuhren wir von Wellington nach Ohakune. Der kleine Ort Ohakune ist das Einfallstor zum Tongario National-Park. Die 17 Kilometer lange Ohakune Mountain Road verbindet den Ort mit den Turoa Skigebieten. Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, trafen wir uns in der Lobby zum Ausflug Richtung Vulkan Ruapehu. Für die Maori haben die Vulkane eine besondere spirituelle Bedeutung. Legenden beschreiben ihre Entstehung und Generationen der Stammesführer, welche an den Flanken der Vulkane begraben sein sollen. Der Tongario-Nationalpark mit seinen Vulkanen zählt zum UNESCO Weltnaturerbe. Wir konnten uns von dessen Schönheit bei einer Auffahrt auf den Vulkan Ruapehu überzeugen. Eine kurze Wanderung durch den Urwald führte uns dann am späten Nachmittag zurück ins Hotel. Nach einem ausgiebigen Frühstück am Folgetag führte uns unsere Reise weiter Richtung Taupo. Die Stadt Taupo liegt am nordöstlichen Ende des Sees Lake Taupo. Er ist der größte See des Landes mit glasklarem Wasser, welcher durch einen Vulkanausbruch entstanden ist. Feiner weißer Sandstrand und felsige Buchten umsäumen den See. Die Region um Taupo wird gleichermaßen als Farmland und als touristisches Ziel genutzt. Nach einer Mittagspause in Taupo besuchten wir das Erdbebenzentrum. In einem Erdbeben-Simulator konnten wir mal miterleben, wie es sich anfühlt, wenn sich die Erdplatten in Bewegung setzen. Weiterhin konnten wir uns über das Wairakai Geothermal-Kraftwerk informieren und viel über die Nutzung der Erdwärme in diesem Gebiet erfahren. Wir waren ganz schön beeindruckt. Am Abend erreichten wir Rotorua, das Zentrum der Maori Kultur. Rotorua wird auch als das „sprudelnde Rotorua“ bezeichnet, denn man findet in diesem Gebiet viele Schwefelquellen und Geysire. Heiße Quellen und heilende Thermalbäder luden zum Verweilen ein.
 
Bei einem Spaziergang durch das Thermalgebiet„Te Puia“, konnten wir uns von der Schönheit eines Geysires überzeugen lassen.


 
An diesem Punkt wurde uns  klar, wie dünn die Erdkruste in diesem Gebiet sein musste, den die Wassertemperatur des Geysires betrag über 100 Grad Celsius. Der Höhepunkt des Tages wartete auf uns im Naturpark „Rainbow Springs“ am Westrand der Stadt Rotorua. In der Anlage konnten wir das Wappentier des Landes, den Kiwi, anschauen. Besonders spannend war die Aufzuchtstation, denn da sahen wir viele Jungtiere des Braunkiwis, welcher zu den bedrohten Tierarten der Welt zählt.
 


Erstaunlich ist, dass die Muttertiere nur ein Ei jeweils legen können, welches so groß ist wie ihr eigener Bauchraum. Auch die Schafszucht in Neuseeland wird groß geschrieben. Im „Agrodome“ erhielten wir eine Einführung in das das maschinelle Scheren der Schafe.
Am Abend waren wir zu Gast bei den Ureinwohnern Neuseelands - den Maoris. Bei einer Show im Nachbau eines Dorfes mit dem Namen „Mitai“ sahen wir viele Bräuche dieser Einwohner. Die traditionelle „ Nase an Nase“ Begrüßung und viele verschiedene Tänze wurden uns gezeigt. Bei einem traditionellen „Hangi-Essen“ ließen wir den Abend ausklingen.


 
Die Besonderheit des Essens lag darin, dass die Speisen in einem Erdloch zubereitet wurden. Am Folgetag erlebten wir ein weiteres Highlight der Reise, denn wir übernachteten bei verschiedenen Gastfamilien auf dem Land in der Umgebung von Cambridge. Die Gastfamilien nahmen uns ganz herzlich in Empfang und wir konnten das alltägliche Leben der Familien miterleben. Nach dem gemeinsamen Abendessen in den Familien gab es viel Gesprächsstoff untereinander und man erfuhr viel Wissenswertes über die Familie, z.B. wo die Kinder leben, wie viele Tiere sie hatten uvm. Jeder erzählte von seinem Heimatort und dessen Familie. So erfuhren wir teilweise auch, dass das Leben in Neuseeland nicht immer einfach ist und dass man hart für seinen Unterhalt arbeiten muss. Am Morgen nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen. Uns fiel es allen sehr schwer, denn wir hatten alle eine wunderschöne Zeit. Am Nachmittag kamen wir in Paihia, einer kleinen Stadt an der Bay of Islands, in unserem Hotel an. Auf der Fahrt dorthin hatten wir viel zu lachen, denn jeder erzählte von seiner Gastfamilie und dem Erlebten. Nach zwei wunderschönen Tagen im Gebiet „Northland“ im nördlichen Teil der Nordinsel fuhren wir am 16.03.2011 von Paihia nach Auckland. Unterwegs besuchten wir noch ein Kaurimuseum, wo wir die riesigen Bäume bestaunen konnten. Der Kauribaum ist ein Hartholzgewächs und wurde in den vergangenen Jahrhunderten zum Schiffbau von den Maoris genutzt. Doch seit ein paar Jahren steht der Kauribestand Neuseelands unter Naturschutz. Als wir am Nachmittag in Auckland ankamen, waren noch ein paar Reisegäste und ich auf dem Auckland Tower und genossen den herrlichen Blick über die Stadt. Bei einem letzten Abendessen im Hotel verabschiedeten wir uns von unserem Reiseleiter Heinz. Am frühen Morgen des 17.03.2011 flogen wir nach erlebnisreichen 19 Tagen von Auckland nach Sydney. In Sydney genossen wir noch einen Tag und flogen dann mit vielen schönen Eindrücken zurück nach Deutschland.

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