Reisebericht: Rundreise und Kreuzfahrt – Neuseeland und Australien

29.01. – 19.02.2018, 27 Tage Kreuzfahrt mit Celebrity Eclipse und Rundreise: Singapur – Auckland – Tauranga – Napier – Wellington – Picton – Christchurch – Dunedin – Fiordland–Nationalpark – Melbourne – Sydney – Uluru/Ayers Rock – Cairns – Kuranda – Great Barrier Reef


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Großartiges Great Barrier Reef, wunderschöner Ayers Rock, beeindruckende Metropolen, putzige Kängurus in Tasmanien sowie atemberaubende Landschaften in Neuseeland - Dies und vieles mehr zählen zu den Höhepunkte unserer Traumreise ans Ende der Welt!
Ein Reisebericht von
Stefanie Knisse

Tag 1 – Montag, der 29.01.2018: Flug über Frankfurt/Main nach Singapur (circa 10.257,65 Kilometer Luftlinie ab Frankfurt/Main)

Lange haben wir darauf gewartet und unsere Sehnsucht ist riesengroß, doch heute beginnt es endlich: Unser spannendes Abenteuer mit Vorprogramm in Australien, einem interessanten Zwischenstopp in Singapur und anschließender Kreuzfahrt von Sydney über Melbourne und Hobart nach Neuseeland startet. Es geht los :-) Unsere Reisegruppe bestehend aus 23 Abenteurern und Abenteurerinnen sowie einer Reisebegleitung reist aus den verschiedensten Richtungen Deutschlands an. Die Gäste aus Nähe Dresden treffen sich gegen 13.00 Uhr am Dresdner Flughafen. Der Online-Check-In wurde bereits durch die Reisebegleitung am Vortrag vorgenommen. Anschließend geben wir unser Gepäck auf und ohne Warten passieren wir die Sicherheitskontrolle. Das Gepäck wird bis zu unserem Endziel Singapur durchgecheckt. Zunächst fliegen wir von Dresden nach Frankfurt/Main, wo wir auf weitere Reisegäste treffen werden. Unsere Gäste starten unter anderem in Berlin-Tegel, sie reisen privat oder auch mit der Deutschen Bahn an. Somit wird unsere Reisegruppe erst in Frankfurt/Main komplett sein. In Dresden gönnen wir uns noch einen Imbiss und Getränk im Restaurant "ElbeZeit" nach der Sicherheitskontrolle im Flughafen, bevor das Boarding unseres Fluges LH215 mit Lufthansa am Gate 10 beginnt. Pünktlich fliegen wir um 14.45 Uhr los und gegen 15.50 Uhr erreichen wir Frankfurt/Main. Für jeden Gast stehen Getränke an Bord zur Verfügung. In Frankfurt laufen wir die bekannten langen Wege bis zum Abfluggate B46 für den Weiterflug nach Singapur. Nach und nach lernen wir die anderen Reisegäste kennen, dann ist unsere Reisegruppe auch schon vollständig :-) Am Abfluggate stellen sich die Passagiere langsam in einer Reihe an und das Boarding startet. Unser Anschlussflug SQ325 mit Singapore Airlines von Frankfurt/Main erfolgt pünktlich um 22.00 Uhr. Nun liegen über zwölf Stunden Flugzeit vor uns. Von Frankfurt/Main nach Singapur beträgt die Luftlinie rund 10.257,65 Kilometer. Auf unserem Flug werden wir ausreichend mit Getränken und Snacks wie Sandwichen, Nüssen, Schokolade, Kartoffelchips, einer Auswahl an Butterbiskuit sowie frischen Früchten versorgt. Als Mahlzeiten haben wir die Wahl beim Dinner zwischen geköcheltem Rindfleisch, Hühnchen-Curry oder gebratenen Garnelen und beim Frühstück zwischen Rührei oder gebratenen Fu-Nudeln. Wir freuen uns einfach auf die folgenden einundzwanzig Tage :-) Wir werden interessante Naturschönheiten bestaunen, die einzigartige Tierwelt Australiens kennenlernen und uns von großartigen Metropolen sowie traumhaften Landschaften in Neuseeland beeindrucken lassen.

Tag 2 – Dienstag, der 30.01.2018: Singapur

Nach unserem langen Nachtflug landen wir um 17.00 Uhr mit einer Verspätung von rund 15 Minuten am Internationalen Flughafen Singapur "Pinyin Xinjiapo Zhangyí Jichang", in Englisch "Singapore Changi Airport". In Singapur sind unsere Uhren sieben Stunden vorzustellen. Die Einreisekarten für den Zoll haben wir bereits im Flugzeug ordnungsgemäß ausgefüllt. Nach einer problemlosen Einreise holen wir unsere Koffer am Gepäckband ab. Im Eingangsbereich werden wir von unserem örtlichen Reiseleiter David freundlich begrüßt. Die Koffer werden verladen und unser Busfahrer fährt uns zum 4-Sterne-Hotel "Parkhotel Clarke Quay". Auf unserer Fahrt vom Flughafen zum Hotel erhalten wir bereits erste Informationen von unserem Reiseleiter David zu dieser atemberaubenden Großstadt. Singapur ist ein Inselstaat, welcher von Nord nach Süd 25 Kilometer lang und von Ost nach West 45 Kilometer breit ist. Nach einem Besuch von Angela Merkel 2011 wurde ihr zu Ehren eine lilafarbende Orchidee gezüchtet und nach ihr benannt, die "Dendrobium Angela Merkel". Singapur hat eine Fläche von rund 700 Quadratkilometern und es leben circa 5,4 Millionen Einwohner in diesem Stadtstaat. Unterwegs sehen wir links und rechts am Straßenrand ganz viele Regenbäume "rain tree". Singapur ist auch für das Stadtrennen der Formel 1, der Große Preis von Singapur, bei Nacht bekannt. Der Abbau der Begrenzungsmauer dauert eine längere Zeit. Die Strecke ist fünf Kilometer lang und ähnelt einer liegenden Acht, da diese Zahl eine Glückszahl in Singapur ist. David empfiehlt uns, im berühmten "Clarke Quay (CQ)" am Singapore River zu Abend zu essen, die ehemaligen Lagerhäuser wurden zu vielen Kneipen, Bars und Restaurants umgebaut. Weitere spannende Fakten werden bei unserer morgigen Stadtrundfahrt folgen. Gegen 18.45 Uhr erreichen wir unser Hotel. Nach dem Check-In verlässt uns David wieder, den Abend gestalten wir individuell. Dann tauschen wir unsere ersten Euros in die Landeswährung Singapore Dollar SGD direkt an der Hotelrezeption um. Um 20.00 Uhr trifft sich der Großteil der Gruppe zum gemeinsamen Spaziergang, um uns das 2010 eröffnete Marina Bay Sands Hotel anzuschauen. Es ist wirklich schwül-warm, "gefühlt" sind es 30 Grad und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit! Dennoch freuen wir uns einfach, Singapur zu entdecken :-) Wir spazieren ganz entspannt vom Hotel zur rund zehn Gehminuten entfernten Anlegestelle WaterB Fort Canning, um bei einer einstündigen Bootsfahrt die berühmte Lichtershow am Marina Bay Sands Hotel vom Wasser aus zu bestaunen. Entworfen wurde das rund 20 Hektar umfassende Resort an der Marina Bay des Flusses "Singapore River" von Moshe Safdie Architects und errichtet von Las Vegas Sands. Das Hotel besteht aus drei 55-stöckigen Hoteltürmen. Das Besondere ist wohl der in einer Höhe von 191 Metern gebaute 340 Meter lange Dachgarten "Sands SkyPark" mit einem 146 Meter langen Infinity Pool. Um 20.00 Uhr schauen wir uns die bunte Lichter-Lasershow auf dem Fluss zwischen dem Hotel und dem gegenüberliegenden rund 2.500 Quadratmeter großen "Merlion Park" an. Das Wahrzeichen von Singapur, die Merlion Statue, ist momentan bedauerlicherweise aufgrund von Bauarbeiten eingehüllt. Der Kopf hat die Form eines Löwen mit einem echten Wasserstrahl aus dem Löwenmund kommend, der Körper der eines Fisches. Der Name setzt sich unter anderem aus den englischen Wörtern für Meerjungfrau "mermaid" und Löwe "lion" zusammen. Die 1972 von Kwan Sai Kheong und Lim Nah Seng erbaute Statue ist rund 8,6 Meter hoch und hat ein Gewicht von circa 70 Tonnen. Zur gewählten Darstellungsform sind mehrere Legenden vorhanden, wobei besonders der Fischkörper sowohl die Vergangenheit der Stadt als Fischerdorf als auch die Verbundenheit zum Meer symbolisieren soll. Der Löwe steht einerseits für Stärke und Furchtlosigkeit, auf der anderen Seite kann er zudem vom ursprünglichen Stadtnamen "Singapura" abgeleitet werden, was aus dem Malaiischen stammt und mit "Löwenstadt" übersetzt werden kann. Da die Statue rund 25 Jahre nach der Fertigstellung der Esplanade Bridge vom Ufer aus weniger deutlich zu erkennen war, erfolgte rund fünf Jahre später ihre Versetzung circa 120 Meter entfernt an ihre heutige Position vor dem Fullerton Hotel gegenüber des Marina Bay Sands Hotels. Das Hotel erleuchtet in verschiedenen Farben, ein toller Schnappschuss ist da sicher für jeden dabei ;-) Anschließend steigen einige Gäste und die Reisebegleitung unterwegs bei Raffles Landing aus und spazieren gemeinsam zum Hotel zurück. Da wir nicht zu Abend gegessen haben, bekommen wir langsam Hunger. Einige Gäste entscheiden sich für ein thailändisches Abendessen im Restaurant "RENNthai" in Hotelnähe. Das "leichte" Essen ist sehr lecker und bei Bier und Cola lassen wir den Tag ausklingen. Nach Mitternacht sind wir wieder im Hotel zurück. Unsere Augen fallen schon zu, so dass wir gute Nacht sagen und uns bereits auf die kommenden Highlights freuen!

Tag 3 – Mittwoch, der 31.01.2018: Stadtrundfahrt in Singapur und Flug nach Cairns (Circa 5.031,52 Kilometer Luftlinie ab Singapur)

In Singapur werden wir von strahlendem Sonnenschein geweckt. Nach einem leckeren Frühstück in Buffetform trifft sich der Großteil der Gäste gegen 10.00 Uhr, um gemeinsam mit dem Taxi für rund 8 bis 10 SGD zum berühmten Marina Bay Sands Hotel zu fahren. Vorher checken wir im Hotel aus und unser Gepäck wird sicher an der Rezeption verstaut. Die Zimmer sind bis 12.00 Uhr zu verlassen. Ganz in der Nähe vom Marina Bay Sands Hotel befindet sich das mit einer Höhe von 165 Metern zweithöchste Riesenrad der Welt, der "Singapore Flyer". Nach seiner Eröffnung im März 2008 bis zur Einweihung des "The High Roller" in Las Vegas im April 2014 galt es noch als höchstes Riesenrad der Welt. Die Rundfahrt dauert circa 30 Minuten und bietet einen Rundblick über die ganze Stadt. Bedauerlicherweise werden momentan Bauarbeiten am Riesenrad vorgenommen, so dass eine Fahrt nicht möglich ist. Am Marina Bay Sands Hotel angekommen besuchen wir die Aussichtsplattform und genießen einen tollen Blick über diese einzigartige Weltmetropole. Gegen Mittag laufen wir weiter zur mit dem Marina Bay Sands Hotel über eine Passagierbrücke verbundenen Parkanlage "Gardens by the Bay". Diese auf künstlich aufgeschüttetem Land angelegte Parkgelände der 2012 eröffneten Gardens by the Bay ist über 100 Hektar groß. Die Gardens by the Bay haben viel zu bieten: Zum Beispiel zählen die "Super Trees" dazu. Dies sind mit Pflanzen bewachsene 25 und 50 Meter hohe Stahlgerüste, welche unter anderem zur Aufzucht selten vorkommender Pflanzenarten oder durch Sammlung des Regenwassers zur Pflanzenbewässerung verwendet werden. Ihren Namen haben diese vertikale "Gärten" durch ihre Form erhalten: Ihr Gerüst aus neun bis sechzehn Stockwerken hat die Gestalt eines riesigen Mammutbaumes. Über den zwischen zwei Bäumen errichteten OCBC Skyway können die Besucher - und natürlich auch wir - einen tollen Blick über die riesige Anlage genießen. Noch ein Tipp für den Abendspaziergang: Die "Bäume" werden nachts beleuchtet und eine tolle rund 15-Minütige-Show mit Licht und Ton ist zu sehen und zu hören :-) Der Bay South Garden ist mit circa 54 Quadratmetern der größte Garten in Singapur. Als Inspiration für ihn soll eine Orchidee, genauer gesagt die Nationalblume des Landes, die "Vanda Miss Joaquim", gedient haben. Im Garten befinden sich zwei aus Glas errichtete Gewächshäuser, deren Entwurf vom Architekturbüro Wilkinson Eyre aus England stammte. Im mit 1,28 Hektar großem Glashaus, dem Flower Dome ("Blumenkuppel"), werden typische Pflanzen milden und halbtrockenen Klimas wie zum Beispiel Affenbrotbäume, Olivenbäume oder die Chilenische Araukarie gezeigt. Das kleinere Glashaus mit rund 0,8 Hektar hat den Namen Cloud Forest ("Nebelwald"). Zu bestaunen ist eine rund 35 Meter hohe, von künstlichem Nebel umschlossene, einem Berg ähnelnde Stahlkonstruktion mit Innenwasserfall, welche mit Pflanzen der Tropen in einer Höhe von bis zu 3.000 Metern über Meereshöhe wie beispielsweise Orchideen oder Bromelien versehen ist. Ein Besuch der Gewächshäuser lohnt sich auf jeden Fall, vielleicht beim nächsten Stoppover in Singapur :-) Der Park kann jederzeit besucht werden, lediglich für den Besuch der Gewächshäuser oder einem Spaziergang über den Skyway ist ein Eintrittsgeld zu entrichten. Nach der gemütlichen Fahrt spazieren wir ganz entspannt zum Hotel zurück. Es ist schon sehr heiß, aber wir haben ja unsere Wasserflaschen dabei und es gibt immer wieder Schattenpausen unterwegs :-) Wir gönnen uns noch einen gemeinsamen Mittagssnack im Bayside Café & Bar, welches sich ganz in der Nähe vom Merlion befindet. Gegen 14.30 Uhr spazieren wir weiter zum Hotel zurück, welches wir rund 30 Minuten später erreichen. Alle Gäste und die Reisebegleitung treffen sich nach und nach in der Hotellobby. Um 16.00 Uhr werden wir von unserem örtlichen Reiseleiter David zur gemeinsamen halbtägigen Stadtrundfahrt abgeholt. Die Koffer werden verladen und los geht es ;-) Zuerst fahren wir nach Chinatown, wo wir unter anderem den buddhistischen Tempel "Thian Hock Keng Temple" besichtigen. David erzählt uns, dass die Lotusblüte ein ganz wichtiges Symbol sowohl für den Hinduismus als auch für den Buddhismus ist. Normalerweise wachsen die Lotuspflanzen in Schlamm, also in schmutzigem Wasser, so trüb "wie unsere Seele und Geister". Aber wenn wir aufrichtig sind, können wir eine Lotusblüte sein. Sie wachsen aus dem Schlamm, sind schön und sauber. Im übertragenen Sinne bedeutet dies, dass sich der Mensch von seinen "Sünden" befreien kann. Die Lotusblüten sind vielmals in den Tempeln zu sehen. Das Wetter meint es allerdings nicht so gut mit uns :-( Es regnet in Strömen, eine Besserung ist wohl auch nicht in Sicht. Weiter besuchen wir eine typische chinesische Apotheke und Schneiderei. Auf dem chinesischen Markt zeigt uns David die uns unbekannte Frucht "Musang King" des Durianbaumes "Durio zibethinus". Die Frucht ist auch als Durian, Zibetfrucht oder Stinkfrucht bekannt. Dann geht es weiter zum nationalen Orchideen Garten "National Orchid Garden", welchen wir gegen 17.30 Uhr besuchen. Allerdings regnet es immer noch in Strömen, so dass nicht alle Gäste den Garten besichtigen möchten. Diejenigen Gäste, welche den Garten besuchen, bestaunen die großartigen Orchideen. Wir schauen uns natürlich auch die nach Angela Merkel benannte Blume an :-) Letzte Station unserer Stadtrundfahrt ist der Besuch von "Little India", wo uns David die verschiedenen Gemüsesorten und Gewürze zeigt. Nach einem interessanten Nachmittag heißt es schon wieder "Auf Wiedersehen Singapur!" zu sagen, das großartige Australien freut sich bereits auf uns! Wir fahren zum internationalen Flughafen von Singapur, der FAST Check-In und die Kofferaufgabe erfolgen sehr gut. Dann verabschieden wir uns freundlich von unserem örtlichen Reiseleiter David, passieren die Sicherheitskontrolle und begeben uns zum Abfluggate F30 in Terminal 2. Die Wartezeit überbrücken wir mit einem abendlichen Snack oder beim Shoppen mit unseren letzten Singapore Dollars SGD im Souvenirshop ;-) Sowohl das Boarding um 00.20 Uhr als auch der Flug von Singapur nach Cairns mit Silk Air MI811 um 01.10 Uhr erfolgen pünktlich. Die Einreisekarte für Australien erhalten wir erst beim Boarding. Diese werden gleich nach dem Flugstart ausgefüllt, denn wie sagt ein bekanntes Sprichwort "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!" oder so ähnlich ;-) Auf unserem Flug von rund sieben Stunden werden wir mit Getränken und Snacks versorgt. Zudem erhalten wir am Morgen ein kontinentales Frühstück vor der Landung. Geliebtes Down Under, wir können es kaum erwarten, Dich kennenzulernen (oder auch wiederzusehen)!!!

Tag 4 – Donnerstag, der 01.02.2018: Welcome to Australia!

Nach einem weiteren langen Nachtflug landen wir pünktlich gegen 10.00 Uhr am internationalen Flughafen in Cairns. Die Einreise und Kofferabholung sowie die Zollkontrolle erfolgen ohne Schwierigkeiten, auch wenn wir ein wenig mehr Zeit bei der Passkontrolle benötigten. Unsere Uhren sind in Cairns weitere zwei Stunden vorzustellen. Dann werden wir auch schon herzlich von unserer örtlichen Reiseleiterin Annette begrüßt und wir fahren zum 4-Sterne-Hotel "Grand Chancellor Palm Cove Resort" in Palm Cove. Dieser touristischer Ort mit kilometerlangem Sandstrand befindet sich rund 20 Fahrminuten von Cairns entfernt. Noch vor der Mittagszeit erreichen wir auch schon unser Hotel für die nächsten zwei Nächte. Der restliche Tag steht den Gästen zur freien Verfügung. Die Zimmer können offiziell erst gegen 14.00 Uhr bezogen werden, auch wenn einige Zimmer bereits früher fertig hergerichtet sind. Unsere Koffer verwahren wir bis zum Zimmerbezug an der Rezeption im Lagerraum. Die Zeit bis dahin nutzen die Gäste, um im Hotelpool zu schwimmen, einen Mittagssnack oder ein leckeres Eis an der Hotelbar zu essen oder um bereits den kleinen Ort Palm Cove zu erkunden. Dennoch freuen wir uns alle darauf, die Zimmer zu beziehen und nach einem schönen aber langen Tag gestern endlich duschen zu gehen. Gegen 18.00 Uhr treffen sich die Reisebegleitung und einige Gäste, um gemeinsam im Restaurant "Vivo" zu Abend zu essen. Der Spaziergang zum Restaurant dauert rund zehn Gehminuten. Wir wählen dieses Restaurant auf Empfehlung unserer Reiseleiterin. Das Essen ist wirklich ausgezeichnet. Es ist so gut, dass wir das Restaurant am nächsten Abend nochmals besuchen werden :-) Also vielen Dank liebe Annette für den guten Tipp! Gegen 22.00 Uhr spazieren wir entspannt zum Hotel zurück und ziehen uns gleich auf unsere Zimmer zurück. Wir starten morgen sehr früh, so dass wir uns auf ein wenig Schlaf freuen.

Tag 5 – Freitag, der 02.02.2018: Ausflug zum Great Barrier Reef

Heute starten wir sehr früh in den Tag. Wir gönnen uns ein leckeres Frühstück im Hotel und bereits kurz vor 07.00 Uhr treffen wir uns mit der örtlichen Reiseleiterin Annette. Dann fahren wir auch schon im Transferbus nach Cairns. In dieser Stadt leben rund 180.000 Einwohner. Im Jahre 1872 ließen sich in dieser Stadt die ersten europäischen Siedler nieder, um vor allem nach Gold zu suchen. Sechszehn Jahre später wurde begonnen, die Eisenbahnstrecke zu verlegen, um auch die Einwohner weit außerhalb der Stadt mit Nahrung zu versorgen. Durch den Bau der Eisenbahn hat es den ersten Aufschwung in dieser Stadt gegeben, der zweite Aufschwung erfolgte mit dem Bau des Flughafens 1984. Haupteinnahmequelle ist in Cairns der Tourismus. Besonders stützt sich die Industrie auf kleine und mittelständige Betriebe, im Bereich der Medizin sowie Universitäten und internationalen Schulen. Früher hat die Landwirtschaft eine große Rolle gespielt, die Fischerei ist heute noch sehr wichtig. Zuckerrohr wächst weniger im Norden, sondern hauptsächlich im Bundesland Queensland an der Ostküste. Dieses Bundesland mit der Hauptstadt Brisbane ist dreieinhalb Mal so groß wie Deutschland. Angekommen am Hafen in Cairns holt Annette unsere Tickets für die Katamaran-Fahrt mit der Ocean Spirit Cruises ab und wir gehen nur wenige Minuten nach unserer Ankunft an Bord. Der Katamaran hat zwei Etagen. Unsere örtliche Reiseleiterin hat bereits auf diesem Boot gearbeitet, so dass sie uns die Plätze im hinteren Bereich empfiehlt. Diesen nützlichen Tipp nehmen wir gern an ;o) Das "Große Barriere Riff" wurde 1770 durch den englischen Seefahrer James Cook entdeckt und 1981 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Auf dem Katamaran besteht die Möglichkeit, mit dem Glasbodenboot zu fahren oder auch zu schnorcheln. Auf jeden Fall dürfen Schwimmsachen, Sonnenschutz und Sonnencreme nicht fehlen! An Bord erfolgt zuerst die Zählung aller Passagiere und anschließend die Sicherheitseinweisung, deren Übersetzung Annette übernimmt. Die Fahrt zum Riff dauert rund zwei Stunden. Wir werden rund vier Stunden am Michaelmas Cay verweilen. Sobald wir gestartet sind, dürfen wir beim "Morning Tea" Muffins und Focaccia verspeisen sowie Wasser oder Heißgetränke trinken. Um 09.30 Uhr findet ein informativer Vortrag über das Great Barrier Reef durch einen Meeresbiologen statt. Weiter ist es möglich, gegen Aufpreis einen Tauchkurs oder einen geführten Schnorchel-Tauchgang mit Meeresbiologen in englischer Sprache zu buchen. Dies ist in unserer Gruppe aber nicht gewünscht. Wir fahren lieber mit dem Halbunterwasserboot "Semi-submersible". Je nach Tide ist zu entscheiden, ob das erste oder letzte Boot besser ist. Wer möchte, kann durchaus mehrmals mit dem Unterwasserboot fahren. Bei unserer Ankunft am Michaelmas Cay schauen wir uns zunächst vom Katamaran aus die Fischfütterung an. Dann fahren wir als Gruppe mit unserer Reiseleiterin im Halbunterwasserboot. Es werden uns Erklärungen zum Riff und zur Tierwelt in englischer Sprache gegeben, welcher netterweise von Annette übersetzt werden. Nach der Fahrt nutzen einige Gäste die Gelegenheit, im Riff zu schnorcheln. Dafür kann sich an Bord Tauchbrille und Schnorchel sowie ein Lyca-Anzug kostenfrei ausgeliehen werden. Der Anzug ist nicht gerade schick, aber er schützt vor den vielen Quallen, welche am heutigen Tag im Meer schwimmen. Die Quallen sind nicht gefährlich, aber in einer Vielzahl vorhanden. Mit ein wenig Glück kann sogar eine riesige Schildkröte gesehen werden :-) Ein Transfer pendelt aller 10 bis 20 Minuten ständig zwischen dem Katamaran und der kleinen "Insel" im Meer hin- und her. Das Mittagsbuffet startet gegen 12.00 Uhr und dauert rund eineinhalb Stunden. Wer nicht schnorcheln möchte, kann dennoch mit dem Transferboot zur Insel fahren und erfährt gegebenenfalls interessante Informationen zum Leben der verschiedenen Vögel auf der Insel. Ein Fotograf ist ebenfalls an Bord, die Preise sind jedoch nicht unbedingt günstig. Ein Abzug kostet AUD 20, 2 Abzüge gleich AUD 30 und 3 Abzüge gleich AUD 40 plus CD mit Bildern vom Riff. An Bord können auch Postkarten und Souvenirs erworben werden. Noch vor Abfahrt zurück nach Cairns wird der "Afternoon Tea" serviert. Jeder Gast erhält ein oder mehrere Gläser Sekt. Dazu essen wir leckeren Käse und Cracker sowie frische Früchte oder Tageskuchen. Wir lassen es uns einfach gut gehen und genießen das tolle sonnige Wetter. Um 16.00 Uhr findet einer weiterer Vortrag zum Riff statt. Rund eine Stunde später sind wir wieder am Cairns Reef Fleet Terminal zurück und fahren im Bus rund 20 bis 30 Minuten zum Hotel zurück. Wir verabreden uns um 19.00 Uhr, um zusammen abermals im uns bestens bekannten Restaurant "Vivo" zu Abend zu essen. Wir lassen den Abend bei leckerem Essen, gutem Wein und Bier in entspannter Atmosphäre gemeinsam ausklingen. Gegen 21.00 Uhr spazieren wir rund zehn Gehminuten zum Hotel zurück und wünschen eine angenehme Nacht. Morgen werden die Wecker wieder sehr zeitig klingeln.

Tag 6 – Samstag, der 03.02.2018: Flug von Cairns nach Ayers Rock ins Outback (Circa 1.787,04 Kilometer Luftlinie ab Cairns)

Wie bereits angekündigt heißt es heute abermals früh aufstehen. Um 05.00 Uhr werden wir geweckt und können an der Rezeption unsere Frühstücksbox abholen. Wer möchte, hätte sie sich auch am Vorabend bereits an der Rezeption geben lassen. Eine halbe Stunde später treffen wir uns mit unserer Reiseleiterin Annette und fahren zum rund 20 Fahrminuten entfernten Flughafen. An diesem Morgen checken wir parallel mit einer großen amerikanischen Gruppe ein, der Gruppenschalter ist ein klein wenig überfordert. Da bei den Check-In-Schaltern für individuelle Gäste keine Menschen stehen, checken wir ein und erhalten unsere Bordkarten. Dann verabschieden wir uns freundlich von Annette und wünschen ihr alles Gute. Wir laufen gemeinsam zur Sicherheitskontrolle, wo wir abermals auf die große Gruppe treffen. Cairns ist wirklich ein sehr kleiner Flughafen, mit der Sicherheitskontrolle meinen sie es heute ebenfalls besonders Ernst. Das Handgepäck einiger Gäste wird mehrmals durchleuchtet, so dass wir es gerade noch rechtzeitig zum Boarding am Gate 21 schaffen. Um 06.30 Uhr starte pünktlich das Boarding und rund 20 Minuten später fliegen wir mit Qantas Airways QF 1851 von Cairns nach Ayers Rock. An Bord haben wir die Wahl zwischen MC & Cheeseburger Frittata mit gebratenen Schinken oder Müsli mit Milch, Jogurt und einem Muffin. Gegen 08.55 Uhr landen wir am Ayers Rock und werden freundlich von unserem Reiseleiter Marcel und Busfahrer John empfangen. Unsere Uhren sind um 0,5 Stunden zurückzustellen. Die Koffer werden verladen und wir fahren in den rund 1.325 Quadratkilometer großen, zum UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbe gehörenden Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark. Das Parkmanagement besteht aus zwölf Personen, davon sind acht Aborigines je vier Frauen und vier Männer. Sie sind alles Älteste. Auf dem von Marcel erhaltenen Informationsblatt werden die Aborigines und die Nicht-Aborigines unterschiedlich dargestellt. Während die Ältesten dunkel in U-Form gezeichnet sind, wurden die Nicht-Aborigines hell gemalt. In der Mitte befindet sich ein Kreis, welchen den Uluru als Mittel- und Treffpunkt aufzeigen soll. Dies bedeutet: "We are working together!", wir arbeiten zusammen. Kommen wir kurz zur Geschichte des Nationalparks :-) Bereits seit mehr als 10.000 Jahren lebt ein Stamm der Aborigines, die Anangu, im Gebiet des Uluru. Auf einer Expedition mit Peter Warburton wurde der Berg 1873 vom Europäer William Gosse entdeckt. Ayers Rock wurde nach dem seinerzeitigen südaustralischen Premierminister Henry Ayers benannt. Die Anangu erhielten am 26. Oktober 1985 die Eigentumsurkunde für das Gebiet am Uluru, wie die Aborigines den Berg nennen. Im Gegenzug unterzeichneten die Anangu den Vertrag, das Gebiet für 99 Jahre zurück an den Australian Parks and Wildlife Service zu verpachten. Jeder Gast benötigt eine Eintrittskarte für den Nationalpark, welche von Marcel besorgt wird. Die Eintrittskarten nimmt Marcel in Verwahrung, da wir sie am nächsten Tag nochmals brauchen und damit sie nicht verloren gehen. Unterwegs nimmt die Reisbegleitung noch die Bestellungen für das heutige Abendessen auf. Die Gäste können sich jeweils ein Hauptgericht und eine Vorspeise aussuchen. Beim Hauptgericht besteht die Wahl zwischen Porterhouse Steak, Barramundi Fisch, Hühnerbrust und Tofu; bei der Vorspeise zwischen Känguru Lende oder Emu Wurst. Dazu gibt es als Beilagen unter anderem regionales Gemüse, Kartoffeln, Gartensalat, Kartoffelsalat, gebratene Maiskolben, Krautsalat. Während der Fahrt erhalten wir von Marcel erste Informationen zum Nationalpark. Der Uluru/Ayers Rock ist ein sich rund 350 Meter über sein Umland erhobener Inselberg in der zentralaustralischen Wüste, der Gipfel liegt rund 863 Meter hoch. Weiter erzählt uns Marcel, dass dieser Berg rund drei Kilometer lang und bis zu zwei Kilometer breit ist. Der Ayers Rock besitzt einen Umfang von circa neun Kilometern. Der Berg besteht aus weichem Sandstein, welcher eigentlich grau ist. Seine rote Farbe hat er nur erhalten, da er rostet, also er oxidiert durch das viele Eisen im Gestein. Es besteht immer noch die Möglichkeit, den Berg zu besteigen. Die Aborigines bitten aber darum, dies nicht zu tun, aus Respekt den Ahnen und der Kultur gegenüber, der Uluru ist für sie ein heiliger Berg. Auf der anderen Seite spielt auch die Sicherheit eine große Rolle. Oftmals überschätzen sich die Wanderer, es kommt zu Kreislaufproblemen oder Stürzen. Gegen 09.30 Uhr besuchen wir Kata Tjuta (The Olgas). Übersetzt wird Kata Tjuta mit "viele Köpfe", wobei "Kata" für "Kopf" und "Tjuta" für "viele" steht. Die Strecke Walpa Gorge ist rund einen Kilometer lang, unterwegs sind ein paar Holzsitzbänke vorhanden. Der Weg ist steinig und uneben. Am Ende der Strecke befindet sich eine Felsspalte. Heute ist es sehr warm, keine Wolken sind zu entdecken und eine leichte Brise ist zu spüren. Bei den Olgas gibt es zwei Wanderwege: Der einfachere Wegführt führt etwa einen Kilometer tief in die Schlucht Walpa Gorge, welche nach hinten immer enger wird. Links und rechts ragen Felswände empor. Besonders beeindruckend sind aber die vielen blühenden Blumen, welche hier überleben können. Der zweite anspruchsvollere Wanderweg ist ein Rundweg durch das "Valley of Winds". Wir nehmen die leichtere Wanderung, welche uns durch die Natur und Felsen sehr gut gefällt. Anschließend fahren wir weiter zum "Kata Tjuta Dune Viewing". Gern würden wir unterwegs für einen Foto-Stopp anhalten, dies ist aber nur manchmal an ausgewiesenen Stellen möglich. Wir legen dann einen Stopp von über 20 Minuten am Aussichtpunkt "Kata Tjuta Dune Viewing" ein. Dann fahren wir zum 3-Sterne-Hotel "Outback Pioneer Resort" in Yulara. Als wir hier ankommen, freuen wir uns auch sehr, dass wir unsere Zimmer schon beziehen können. Wir ziehen uns kurz um und treffen uns wenig später an der Bar, wo wir von Eberhardt TRAVEL auf ein Getränk unserer Wahl eingeladen werden. Na dann: "Prost!" Wir gönnen uns noch einen Mittagssnack wie Pizza, Pommes oder einen Wrap. Wer möchte, kann sich auch im rund 30 Gehminuten entfernten Supermarkt eine Kleinigkeit kaufen. Ein Shuttlebus fährt aller 20 Minuten zwischen Hotel und Supermarkt hin und her. Es besteht auch die Möglichkeit zu laufen, wobei es bei der trockenen Hitze von über 30 Grad schon anstrengend werden kann, vor allem da die Strecke keine schattigen Stellen aufweist. In der freien Zeit bis zur Fahrt zum Sonnenuntergang am Ayers Rock können wir auch im Hotelpool schwimmen oder einfach nur entspannen :-) Gegen 17.30 Uhr fahren wir zu einem Aussichtspunkt, von wo aus wir den Sonnenuntergang mit Blick auf den Ayers Rock beobachten können. Wir erreichen unser Ziel gegen 18.00 Uhr. Für uns sind bereits leckere Snacks, Tortilla Chips, Cracker, Käsewürfel und drei verschiedenen Dips aufgetischt wurden. Mit einem Glas Sekt oder Orangensaft in der Hand stellen wir uns gegenseitig vor und stoßen zusammen auf dieses großartige Land an. Langsam geht die Sonne unter und wir fotografieren den Ayers Rock aus vielen verschiedenen Blickwinkeln. Dann fahren wir gegen 19.30 Uhr zurück zum Hotel in Yulara. Nach 20.00 Uhr treffen wir uns zum gemeinsamen "Outback BBQ" im Hotel. Die Reisebegleitung erläutert kurz den Ablauf. Dann ist es auch schon soweit: An der Theke erhalten wir unseren am Nachmittag gewählten Fisch oder das Fleisch, suchen uns einen Grill aus und beginnen unser Abendessen von beiden Seiten gleichzeitig anbraten. Eine Grill-Anleitung befindet sich auf einem Schild über den Beilagen :-) Nach wenigen Minuten haben wir unser Fleisch oder Fisch gegrillt und setzen uns an den Tisch. Die Musik ist zwar ein wenig laut, aber auch nicht zu schlimm für uns. Unsere gegrillten Sachen sind mehr oder weniger gut gelungen, dann "Lasst es Euch schmecken!" Nach dem Abendessen genießen wir einen gemeinsamen Drink ein wenig abseits im hinteren Bereich der Bar, wo die Musik nicht ganz so laut ist. Morgen heißt es wieder zeitig aufstehen, um den Ayers Rock nicht nur bei Sonnenuntergang zu beobachten, der Sonnenaufgang soll genauso toll sein ;-)

Tag 7 – Sonntag, der 04.02.2018: Besuch des Ayers Rock und Flug nach Sydney (Circa 2.177,91 Kilometer Luftlinie ab Ayers Rock)

Da es am Vortag bereits so gut mit der frühen Uhrzeit funktioniert hat, probieren wir dies heute gleich wieder aus und lassen uns dieses Mal bereits um 04.00 Uhr wecken :-) Dann treffen wir uns nur wenige Schritte von unseren Zimmern entfernt mit Marcel und John. Wir checken aus unserem Zimmer aus, wobei die Reisebegleitung alle Schlüssel einsammelt und an der Rezeption abgibt. Die Koffer werden später verladen, wenn wir nochmal zum Hotel zurückfahren. Es ist zu empfehlen, lieber etwas wärmere Sachen anzuziehen, da es morgens noch recht kühl sein kann. Bei uns ist es aber bereits sehr mild und warm, die Fleecejacke wird eher für die Wartezeit beim Sonnenaufgang zum Einsatz kommen. Gegen 06.00 Uhr erreichen wir den Aussichtspunkt des Sonnenaufgangs mit Blick auf den Ayers Rock, dem Sunrise Viewing Point "Talinguru Nyakunytjaku" und spazieren gemeinsam zur Aussichtsplattform. Die Menschenmenge hält sich in Grenzen :-) Der Sonnenaufgang ist circa um 06.30 Uhr, nur die Sonne lässt etwas auf sich warten! Dennoch gefällt uns der Sonnenaufgang wesentlich besser als der Sonnenuntergang :-) Dann fahren wir auch schon weiter zur kleinen Wanderung "Kuniya Walk". Die Strecke ist rund ein Kilometer lang, hin und wieder zurück, mit Erklärungen durch Marcel zur Wandmalerei und Geschichte der Aborigines. Danach fahren wir zum Kulturzentrum im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark. Wir werden darauf hin gewiesen, dass hier keine Fotos erlaubt sind, da dies nicht von den Aborigines gewünscht ist. Angekommen beim Kulturzentrum schauen wir uns im Souvenirshop um und dann erhalten wir ein gutes kontinentales Frühstück. Es lohnt sich, auch die Kunstgalerie im Kulturzentrum anzuschauen. Nächster Programmpunkt des heutigen Tages ist die kleine Wanderung "Mala Walk", rund zwei Kilometer hin und wieder zurück. Das Mala ist ein sehr kleines, vom Aussterben bedrohtes Zottel-Hasenkänguru "Lagorchestes hirsutus", welches also der Beuteltierart angehört. Marcel zeigt uns die ersten Wandmalereien und führt uns weiter in die Geschichte der Aborigines ein. Es ist bereits angenehm warm, eine Trinkflasche Wasser für jede Wanderung, mag sie auch noch so kurz sein, sei zu empfehlen. Unsere Flaschen können wir wie immer am Bus aus dem Trinkwasserbehälter auffüllen lassen. Dann heißt es auch schon Abschied nehmen vom Zentrum Australiens. Wir fahren zum Flughafen und verabschieden uns freundlich von Marcel. Der Check-In und die Sicherheitskontrolle verlaufen dieses Mal ohne Probleme und ohne Zeitverzögerung. Der Flughafen ist so klein, dass es nur drei Schalter, eine Sicherheitskontrolle und wenige Gates gibt. Unser Gate ist heute die Nummer 1. Sowohl das Boarding um 12.05 Uhr als auch der Flug eine halbe Stunde später starten pünktlich. Wir fliegen mit Virgin Australia VA 1628 vom Ayers Rock nach Sydney. Gegen 17.10 Uhr landen wir in der Millionenmetropole Sydney und werden freundlich von unserer örtlichen Reiseleiterin Karin Smith und Busfahrer Max begrüßt. Die Koffer werden verladen und wir fahren zuerst zum 3-Sterne-Plus-Hotel "Travelodge Wynyard" in Sydney. Als Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales ist Sydney mit 4,63 Millionen Einwohnern die größte australische Stadt, welche auf einem riesigen Sandsteinbecken liegt. Australien steht, wie wir bereits wissen, unter englischer Krone mit Königin Elisabeth als Staatsoberhaupt. Für unseren individuellen Vormittag in Sydney erhalten wir von Karin einen Stadtplan, wo die Reisebegleitung noch schnell unser Hotel einzeichnet. Gegen 18.00 Uhr erreichen wir unser Hotel, checken ein und beziehen unsere Zimmer. Karin sehen wir erst morgen zur Stadtrundfahrt um 09.00 Uhr wieder. Wer möchte, trifft sich um 19.30 Uhr mit der Reisbegleitung zu einer gemeinsamen fakultativen Orientierungstour. Die Hotellage ist wirklich sehr gut, alles "Wichtige" ist gleich um die Ecke. Der Geldwechsel empfiehlt sich bei "MoneyExchange" mit dem gelb-schwarzen Zeichen "Western Union", bei der Abhebung am Geldautomat besser die Automaten von Westpac und Commonwealth Bank nutzen. Die australische Abhebegebühr liegt aktuell bei drei Australischen Dollar AUD, dazu können aber noch Gebühren aus Deutschland kommen. In Australien gibt es zwei große Supermarktketten: "Woolworths", liebevoll auch "Wooli" genannt, oder den "Coles". Oftmals bietet der "Woolworths" eine größere Auswahl, im Grunde genommen finden wir aber in beiden Supermärkten unsere gewünschten Getränke und Kleinigkeiten wie Kekse oder Schokolade. Es ist durchaus besser eine kleine Wasserflasche zu besorgen und diese immer wieder aufzufüllen, die kleine Flasche kostet aber fast das Dreifache einer großen Flasche! Wir spazieren zum Queen Victoria Building, welches wir uns auch von Innen anschauen, und dann geht es weiter zum Darling Harbour. Hier laufen wir am Convention Center und am Hard Rock Cafe zum Food Court. Wir genießen den Abend am Darling Harbour und gönnen uns ein leckeres Abendessen in einem italienischen Restaurant. In Deutschland sind wir getrennte Rechnungen für die Getränke gewöhnt, dies kennen die Australier aber nicht. Daher empfiehl es sich, Getränke immer direkt an der Bar zu bezahlen und zum Tisch mitzunehmen, die Preise liegen bei dieser Hotelbar beispielsweise für eine Flasche Bier bei 8 bis 10 AUD. Gegen 22.00 Uhr laufen wir wieder zum Hotel zurück. Wir wünschen eine gute Nacht und freuen uns, morgen ein wenig länger schlafen zu können. Auch wenn sich der ein oder andere Reisegast an die frühe Zeit bereits gewöhnt hat. Aber dies wird eher bezweifelt :-)

Tag 8 – Montag, der 05.02.2018: Stadtrundfahrt in Sydney und Nachmittag zur freien Verfügung

Sydney empfängt uns mit Sonnenschein pur :-) Das haben wir uns aber auch verdient! Wir gönnen uns am Morgen ein leckeres Frühstück im Hotel. Ein kleiner Tipp zum Frühstück: Vegemite ist ein ganz bekannter Aufstrich in Australien und ist oftmals immer bei den süßen Aufstrichen zu finden, aber bitte aufpassen! Vegemite ist alles andere als süß :-( Vegemite ist salzig und es wird vielmals gesagt, dass es wie Maggi schmeckt! Bei einer Reise nach Australien gehört das Probieren von Vegemite auf alle Fälle dazu ;-) Um 09.00 Uhr treffen wir uns mit Karin in der Hotelllobby, die halbtägige Stadtrundfahrt durch Sydney und seine Vororte kann beginnen. Unser erster Foto-Stopp ist im Stadtviertel "The Rocks" mit Blick auf das Sydney Opera House, nächster Stopp am Mrs. Macquaries Chair mit Blick auf die Harbour Bridge und die Oper. Wie genießen den strahlenden Sonnenschein in vollen Zügen. Wir legen bei unserer Stadtrundfahrt weitere Foto-Stopps ein, unter anderem am Forsyth Park mit Fotografieren der Kinder in ihren typischen Schuluniformen. Am Straßenrand sehen wir beispielsweise den sogenannten Flaschenputzer, auch "Bottlebrush" genannt, mit seinen roten Blüten, welche wie Flaschenbürsten ausschauen. Während der Fahrt erzählt uns Karin zur australischen Geschichte, dass der englische Seefahrer und Kapitän James Cook im Jahre 1770 als einer der ersten Entdecker die Botany Bay und somit Australien erreichte. Er verfasste viele gute Land- und Seekarten, welche er nach seiner Rückkehr in England der Regierung übergab. Als die USA die Unabhängigkeit von England erreichte, wurden neue Kolonien für die Sträflinge gesucht, wobei die Karten von Kapitän Cook Anwendung fanden. Unter der Führung von Arthur Phillip wurde die "Erste Flotte", also die "First Fleet", aus elf Schiffen mit fast 1.000 Menschen, dem Großteil an Sträflingen, zusammengestellt. Die Flotte kam im Jahre 1788 im Port Jackson an, Arthur Phillip hisste am 26. Januar 1788 zum ersten Mail die englische Flagge und eine Siedlung entstand. Seitdem ist der 26. Januar der australische Nationalfeiertag "Australia Day". Sydney erhielt seinen Namen zu Ehren von Lord Sydney, er war der damalige englische Innenminister. Wir fahren an der vom Stadtzentrum rund elf Kilometer nordöstlich gelegenen und zum Bezirk Woollahra gehörenden Watsons Bay vorbei. Nächster Stopp ist an dem Don Ritchie Grove. Don Ritchie lebte mit seiner Frau Moya direkt gegenüber der berühmt-berüchtigten Klippe "The Gap". Bekanntheit erlangte die Felsspalte aber nicht durch positive Nachrichten, sie ist bedauerlicherweise dafür berüchtigt, dass hier viele Menschen Selbstmord begangen haben. Don Ritchie galt als der "Engel von The Gap", da er zusammen mit seiner Frau wohl mindestens 160 Menschen genau davor bewahrt hatte, indem sie ihnen einen Tee anboten und mit ihnen gesprochen hatten. Das Wäldchen "Don Ritchie Grove" wurde ihm zu Ehren benannt. Der Hain grenzt an eine niedrig strukturierte Wand, welche ein Zitat von Don Ritchie enthält. Nächster und letzter Tagesprogrammpunkt ist der bekannte Surferstrand Bondi Beach, wo wir eine Kaffeepause einlegen werden. Zum Schwimmen ist die Zeit zwar zu kurz, aber ein leckerer Kaffee und köstliches Bananenbrot sind auch was Schönes :-) Ein anderer ganz bekannter Strand in Sydney ist der 1,6 Kilometer breite Manly Beach, welcher mit der Fähre erreicht werden kann. Gegen 13.00 Uhr fahren wir wieder zum Hotel zurück und nutzen die freie Zeit zum Entspannen sowie wir für weitere individuelle Erkundungen. Am Nachmittag hat einer unserer Reisegäste ein besonders Erlebnis: Er nimmt an einem Bridge Climb teil, welcher vor Ort über die örtliche Agentur organisiert wurde. Genügend freie Zeit haben wir in Sydney, um einen Bridge Climb zu unternehmen, sofern das von Gästen gewünscht ist. Das Erlebnis dauer rund 3 bis 3,5 Stunden und ist eine wirklich großartige Erfahrung für diejenigen Gäste, welche keine Höhenangst haben. Aus Sicherheitsgründen darf keine eigene Kamera mit sich geführt werden, auch kein Smartphone ist erlaubt. Während des Erlebnisses werden die Teilnehmer mehrmals fotografiert, ein Fotoband kann im Nachhinein erworben werden. Die Reisebegleitung bietet an, gegen 15.00 Uhr gemeinsam zur Harbour Bridge zu spazieren. Ein Großteil der Gäste nimmt das Angebot an ;-) Wir laufen ganz entspannt zur Harbour Bridge. Einige Gäste besuchen den Sydney Harbour Bridge Pylon Lookout und fotografieren Sydney von oben. Die anderen Gäste spazieren die berühmte Brücke entlang. Rund 30 Minuten später geht es gemeinsam Richtung "The Rocks" weiter und auch am Hafen entlang zum Sydney Opera House. Im Hafen liegt bereits ein riesiges Kreuzfahrtschiff, welches aber nicht unser "schwimmendes Hotel" ist. Das wird erst am nächsten Tag den Hafen von Sydney erreichen. Um 17.30 Uhr essen wir gemeinsam zu Abend im "Sydney's Oldest Pub" (1828) Restaurant "Fortune of War". Das Essen ist sehr britisch, lecker und empfehlenswert. Nach dem Essen laufen wir gemeinsam zum Hotel zurück, wechseln eventuell unsere Schuhe und gehen dann zur rund fünf Gehminuten entfernten "O Bar and Dining". Wir fahren mit dem Fahrstuhl in der 47. Etage. Wir gönnen uns einen leckeren Abschiedsdrink und genießen die Aussicht auf diese tolle Stadt. Die Bar ist ab 17.00 Uhr geöffnet und eignet sich auch zum Sonnenuntergang beobachten. Angeblich sind nur lange Hosen und geschlossene Schuhe erlaubt, also keine Turn- oder Wanderschuhe. Dies wird aber alles nicht so ernst genommen, wenn wir auch ein Getränke bezahlen :-) Die Aussicht ist super, aber zum Fotografieren ist es weniger zu empfehlen, da durch die Scheiben kein gutes Fotografieren möglich ist. Die Preise für alkoholische Getränke liegen zwischen 10-20 AUD. Die Bar dreht sich und eine Umdrehung dauert rund eineinhalb Stunden. Wir stoßen auf eine wunderbare bisherige Reise und freuen uns schon jetzt auf weitere wundervolle erlebnisreiche Tage mit vielen kleinen und großen Highlights, tollem Wetter, interessanten Gesprächen und lustigen Situationen, welche noch auf uns warten!!!!

Tag 9 – Dienstag, der 06.02.2018: Vormittag zur freien Verfügung in Sydney und Einschiffung auf die "Diamond Princess" (Abfahrt 19.00 Uhr; Fahrt von Sydney, New South Wales, Australien nach Melbourne, Victoria, Australien: Rund 995 Kilometer)

Die Sonne verwöhnt uns :-) Heute wird es rund 19 bis 24 Grad warm, auch wenn es uns noch wärmer vorkommen wird. Nach einem leckeren Frühstücksbuffet checken wir im Hotel aus, unsere Koffer werden an der Rezeption sicher aufbewahrt. Um 09. 30 Uhr spazieren 17 Reisegäste und eine Reisebegleitung gemeinsam zum Sydney Opera House. Die Gäste haben vor Ort eine deutschsprachige Führung im Opera House gebucht, welche von unserer örtlichen Agentur organisiert und bei Eberhardt TRAVEL in Euro bezahlt wird. Unsere private Führung startet um 10.45 Uhr. Die Führung mit Reiseleiterin Gabi erfolgt mit Audioguide, was wirklich angenehm ist und Begeisterung bei den Gästen hervorruft. Größere Taschen und Rucksäcke sowie Jacken können vor Ort abgegeben werden. Größtenteils dürfen wir bei der einstündigen Führung in den Räumen Innenaufnahmen vornehmen. Sollte dies einmal nicht erlaubt sein, dann sagt uns Gabi Bescheid. Der Bau der Oper nach dem Entwurf des dänischen Architekten Jørn Utzon dauerte von 1959 bis 1973. Das Opernhaus besteht aus fünf Räumen: Die Konzerthalle, das Operntheater, das Dramatheater, das Playhouse und das Studiotheater. Der erste Raum, welchen wir uns anschauen, ist das Studiotheater. Dieser Raum sollte ursprünglich ein Fahrstuhl sein, welcher zur Bühne der Konzerthalle über uns führen sollte. Aber diese Idee wurde wieder verworfen, da das Podium und die Segel schon gebaut waren, der Bau der zwei großen Hallen hatte aber noch gar nicht begonnen. Zu dem Zeitpunkt wurde beschlossen, die Oper in den kleineren Raum zu verschieben, wo sie sich noch heute befindet. Das Studiotheater mit seinen 364 Sitzplätzen wird oftmals für Kabarett, Talkshows oder politische Tagungen verwendet. Das Playhouse umfasst 398 Sitzplätze. Hier lassen wir uns die Entstehung der Oper in einem Film in deutscher Sprache zeigen. Nächster Raum ist das Dramatheater mit 544 Sitzen. Hier haben wir eine gute Sicht über den Hafen. Weitere Stationen sind die Konzerthalle mit 2.700 Sitzplätzen und das Operntheater Joan Sutherland Theatre mit 1.547 Sitzplätzen. Die Konzerthalle wird ausschließlich für Konzerte genutzt. Oftmals findet in der Oper gerade eine Probe statt, so auch bei unserer heutigen Führung. Die Führung ist wirklich großartig, alle Räume sind auf ihre Art und Weise etwas Besonderes. Den "Utzon Room" können wir allerdings nicht anschauen. Folglich sehen wir diesen Raum nicht von innen. Utzon wurde 1990 angesprochen, beim Umbau des Opernhauses zu helfen. Persönlich ist er nicht nach Sydney zurückgekehrt, aber er hat Ideen und Entwürfe gesandt. Der "Utzon Room" wurde als erster Raum umgebaut. Beispielsweise wurde der Fußboden angehoben, der grüne Teppichboden durch einen Holzboden ersetzt und die Holzverkleidung entfernt, da Utzon der Ansicht gewesen sein soll, "weniger ist mehr". Dann wurde ein von Utzon selbst entworfener Wandbehang gewebt und angebracht. Der Wandteppich ist eine Hommage an Carl Philipp Emanuel Bach, Utzon hat sich von Bachs Hamburger Symphonien inspirieren lassen. Dabei soll Schwarz rhythmisch sein mit den verschiedenen Farben und Musikinstrumenten und auch mit dem Gelb der Violinen zusammenspielen. Durch das Textil des Wandbehangs soll die Akustik in dem Raum sehr gut sein. Im Jahre 2006 wurde im westlichen Foyer die Kolonnaden und Fenster nach Utzons Idee umgebaut. Seit 2007 steht das Opernhaus auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes, noch zu Lebzeiten des Architekten. Das Besondere ist, dass es einerseits das jüngste Gebäude der australischen Geschichte war, welches zum Weltkulturerbe ernannt wurde, auf der anderen Seite lebte auch der Architekt noch. Selbst war Utzon nicht nochmals in Sydney, aber sein Sohn Jan besucht sie in regelmäßigen Abständen, damit die Ideen seines Vaters richtig interpretiert und umgesetzt werden. Wir bedanken uns bei Gabi. Nach der Führung spazieren wir wieder zum Hotel zurück, wo wir uns gegen 13.45 Uhr mit unserer Reiseleiterin Karin treffen. Alle unsere Koffer sind mit den Papier-Kofferanhängern in einer Plastikhülle von Princess Cruises versehen, welche die Gäste circa drei Wochen vor Abreise von Eberhardt TRAVEL erhalten haben. Die Koffer sind selbst rund 100 Meter um die Ecke vom Hotel herum zu "fahren", wo wir von unserem Busfahrer abgeholt werden. Hier wartet ein weitere Überraschung auf die Gäste :-) Sie erhalten eine Kostprobe des leckeren Rum namens Bundaberg, welchen wir aus roten und blauen Plastikbechern trinken. Für Nicht-Alkohol-Trinker hat die Reisebegleitung köstliche Cadbury Schokolade besorgen. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass in Australien striktes Alkoholverbot in der Öffentlichkeit gilt und das Trinken von Alkohol nur an bestimmten Plätzen erlaubt ist. Daher wird der Rum ein wenig "bedeckt" eingefüllt, erwischt wurden wir auch nicht, Überraschung ist gelungen! Unsere Koffer werden verladen und wir fahren gegen 14.00 Uhr vom Hotel zur Anlegestelle der "Diamond Princess" am Hafen "Overseas Passenger Terminal (OPT)", Circular Quay West, The Rocks, Sydney Cove, Sydney, NSW, 2000. Den Pier erreichen wir rund 15 Minuten später. Unsere Koffer übergeben wir dem Bordpersonal der Princess Cruises und dann geht es auch schon weiter zum Check-In. Vorher verabschieden wir uns noch von Karin und wünschen ihr alles Gute. Dann muss jeder Reisegast ein Gesundheitsformular ausfüllen, wobei die Reisebegleitung bei der Übersetzung behilflich ist. Für den Chec-In benötigen wir unser mit den Reiseunterlagen erhaltenes Kreuzfahrtticket, den Reisepass und das zuvor ausgefüllte Gesundheitsformular, welches wir unterschrieben beim Check-In abgeben. Dann erhalten wir auch schon unsere Bordkarte. Wir haben heute wirklich Glück! Keine Menschen sind vor uns, der Check-In mit Angabe der Kreditkarte, die Passkontrolle und die Sicherheitskontrolle sind innerhalb von rund 30 Minuten erledigt. Hier noch ein paar Hinweise zum Check-In: Jeder Gast muss ein Gesundheitsformular ausfüllen. Das Formular haben die Gäste bereits mit den Reiseunterlagen in Deutsch erhalten. Alle Fragen sind möglichst mit Nein zu beantworten und das Formular ist zu unterschreiben. Alkoholfreie Getränke in Plastikflaschen wie Softdrinks oder Wasser dürfen an Bord mitgenommen werden. Zudem ist es bei uns erlaubt, eine Flasche Wein pro Reisegast pro Kreuzfahrt an Bord zu bringen. Dies wird später von der Reisebegleitung in Melbourne getestet. Eine Kontrolle wird nicht erfolgen und die Flasche auch nicht abgenommen. Ein zweiter Test ist in Hobart erfolgt, auch eine zweite Flasche Wein konnte ohne Kontrolle und Wegnahme an Bord mitgenommen werden. Eine Mitnahme einer Weinflasche ist auf unserer Kreuzfahrt möglich. Ob dies natürlich beibehalten wird, ist am besten von der Reisebegleitung bei der nächsten Tour auszutesten. An dieser Stelle sei auch zu erwähnen, dass es keine deutsche Gästebetreuung an Bord sowie auch keine deutschen Programmhefte oder Informationsmaterialien gibt. Die Reisbegleitung unterstützt die Gäste bei den gewünschten Übersetzungen. Es ist aber zu erwähnen, dass die Gäste auf Wunsch deutsche Menükarten in den Restaurants erhalten können. Gegen 15.00 Uhr beziehen wir unsere Kabine und beginnen langsam, uns auf dem riesigen Schiff zu orientieren. Bereits um 17.45 Uhr heißt es: "Alle an Bord!" Der Kapitän unserer Kreuzfahrt ist Engländer und sein Name lautet Graham Goodway. Rund 15 Minuten später findet die obligatorische Seenotrettungsübung gemäß dem internationalen Seefahrtsgesetz SOLAS "Safety of Life at Sea) und den Bestimmungen der US Küstenwache an den Sammelstationen statt. Es ertönt ein vom Kapitän angekündigtes aus sieben kurzen und einem langen Ton bestehendes Signal. Dann müssen alle Passagiere zur jeweiligen Sammelstation, auch Musterstation genannt, gehen. Der Stationsbuchstabe steht jeweils auf der Innenseite der Kabinentür, der Schwimmweste und auch auf der Bordkarte. Die Schwimmweste befindet sich in der Kabine im Kleiderschrank. Auf der Diamond Princess benötigen wir für die Sicherheitsübung keine Rettungsweste mitzunehmen, also lassen wir diese gleich in der Kabine. Gegen 18.30 Uhr beginnt die fantastische Ausfahrt aus dem Hafen von Sydney. Dies ist wirklich ein Erlebnis! Wir fahren mit der Diamond Princess von Sydney, New South Wales, nach Melbourne, Victoria, rund 538 Nautische Meilen bzw. 995 Kilometer. Um 19.30 Uhr treffen sich alle Gäste und die Reisebegleitung zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant "Savoy Dining Room" auf Deck 5 Mitte. Am Tag der Ausschiffung sind Sitzplatzreservierung noch nicht möglich. An den nächsten Tagen sind für uns in der Mitte des Raumes vier Tische jeden Abend bis 15 Minuten nach Öffnung des Restaurants reserviert. Die Tische hat Eberhardt bereits vor Abreise reserviert. Auf Anfrage erhalten wir deutsche Speisekarten, welche uns von heute an jeden Abend bei Eintreffen im Restaurant gereicht werden. Ein Krug mit Wasser, auf Wunsch der Gruppe ohne Eiswürfel, wird jeden Abend gereicht. Weitere alkoholfreie und alkoholische Getränke können auf Extrakosten bestellt und auf das Bordkonto geschrieben werden. Im Restaurant ist legere Kleidung gewünscht. Wir können zwischen mehreren Vor-, Haupt- und Nachspeisen wählen, auch zwei Vorspeisen oder zwei Hauptspeisen können ausgesucht werden. Einige "beliebte" Speisen werden täglich angeboten, es gibt aber auch eine Vielzahl an wechselnden Gerichten. Das Abendessen ist vorzüglich und die Atmosphäre sehr angenehm. Bereits am ersten Abend entdecken die Gäste die Happy Hour in der Wheelhouse Bar auf Deck 7. Ab 21.00 Uhr findet die Happy Hour von einer Stunde heute und an allen weiteren Abenden statt. Happy Hour bedeutet: Kaufe einen Drink und bekomme den gleichen Drink für AUD 1 dazu. Musikalisch werden wir vom "The Sun Down Duo" unterhalten. Gern können die Gäste auch ihr Tanztalent unter Beweis stellen :-) Beginnend mit dem ersten Tag an Bord werden wir uns nun regelmäßig jeden Abend um die gleiche Zeit in der Wheelhouse Bar treffen. Wer möchte, kann sich auch um 21.30 Uhr die Willkommens-An-Bord-Show im Princess Theater auf Deck 6 & 7 vorn mit Diamond Princess Cast und Komiker Tony Daro anschauen. Wir verbschieden uns von Sydney und freuen uns schon auf Hobart am übernächsten Tag!

Tag 10 – Mittwoch, der 07.02.2018: Erholung auf See (Fahrt von Sydney, New South Wales, Australien nach Melbourne, Victoria, Australien: Rund 995 Kilometer)

Unsere erste Nacht auf dem Schiff haben wir ganz gut überstanden. Der Ozean war nicht so stürmisch wie es der ein oder andere Reisegast vielleicht vermutet hat :-) Wir werden einen tollen Tag an Bord unseres schwimmenden Hotels verbringen und fahren vorbei an der traumhaften Küste Australiens von New South Wales nach Victoria. Wir freuen uns, einen entspannten Tag auf der Diamond Princess genießen zu können und um die Vielfalt des Bordlebens bei luftiger Meeresbrise kennenzulernen. Heute haben wir unseren ersten Tag auf See, welcher auch den Titel "Orientierung auf dem Schiff" tragen könnte. Das Frühstück gestaltet jeder für sich, auch wenn sich viele Gäste im Buffet-Restaurant "Horizont Court" auf Deck 14 hinten treffen. Wir haben um die 18 bis 26 Grad und es meist sonnig. Wer möchte, kann sich auf einem Kreuzfahrtschiff sportlich betätigten. Um 09.30 Uhr findet Zumba Fitness im "Club Fusion" auf Deck 7 hinten statt. Anschließend erhalten die Gäste um 10.00 Uhr interessante Informationen und Bilder im Princess Theater Deck 6 & 7 vorn bei der Präsentation der Destination "Melbourne" durch Experten Luca de Pasquale. Auf Wunsch gibt die Reisebegleitung den Gästen im Anschluss an den Vortrag gern eine deutsche Kurzfassung. Rund eine Stunde später bietet die Reisebegleitung einen persönlichen Schiffsrundgang exklusiv für die Eberhardt-Gruppe an. Der Anfang ist meistens etwas holprig auf so einem großen Schiff, aber unsere Orientierung wird immer besser. Wichtige Punkte sind Deck 5 bis 7, da auf diesen Decks viele Veranstaltungen stattfinden und sich auch die Hauptrestaurants auf diesen Ebenen befinden. Zu beachten ist allerdings, dass auf Deck 5 und 6 die Küchen der Restaurants sind, so dass diese Decks nicht durchgängig passiert werden können und wir zum Beispiel über Deck 7 zu den jeweiligen Restaurants gelangen. Um 12.30 Uhr wird es wieder sportlich beim Line Dancing im "Club Fusion" auf Deck 7 hinten. Oder die Gäste gönnen sich ein leckeres Mittagessen im Buffet-Restaurant "Horizont Court" Deck 14 hinten oder im Restaurant "International Dining Room" Deck 6 hinten. Der Zugang zu diesem Restaurant ist nur über die hinteren Treppen oder dem Fahrstuhl auf Deck 7 möglich. Danach wird sich ein wohlverdienter Mittagsschlaf gegönnt. Neben einem gutem abendlichen Unterhaltungsprogramm werden auf dem Kreuzfahrtschiff auch wie bereits erwähnt verschiedene Tanz- und Sportkurse angeboten. Beispielsweise ist Zumba ein von dem Choreographen und Tänzer Alberto "Beto" Perez entwickeltes Fitness-Konzept in Kolumbien, welches eine Mischung aus Tanz und Aerobic zu lateinamerikanischer Musik darstellt. Absolut für jeden zu empfehlen, da es wirklich Freude bringt und um den vielen leckeren kulinarischen Versuchungen an Bord mit sportlicher Bewegung entgegen zu wirken. Des Weiteren können wir die unterschiedlich gegen Aufpreis angebotenen Aktivitäten im Wellness-und SPA-Bereich anwenden. In der Zeit von 15.00 bis 16.00 Uhr findet der "Afternoon Tea" im Santa Fe/Pacific Moon Deck 6 Mitte oder die Happy Hour in der Wheelhouse Bar auf Deck 7 vorn statt. Zur verabredeten Uhrzeit um 17.30 Uhr trifft sich der Großteil der Gruppe zum gemeinsamen Abendessen im Hauptrestaurant "Savoy Dining Room" auf Deck 5 Mitte. Das Essen ist wieder vorzüglich, wir können mehrere Gänge bestellen, da ist es auch vollkommen uns überlassen, ob wir eine oder mehrere Vor-, Haupt- oder Nachspeisen essen möchten. Unsere Kellner sind auch wieder sehr charmant und lustig. Während der Kreuzfahrt finden zwei formelle Abende statt. Heute ist der erste von zwei formellen Abenden auf dem Schiff und für einen Restaurantbesuch ist festliche Kleidung erwünscht. Unsere Gäste haben sich auch schick in Schale geworfen, wir sehen gleich ganz verändert aus :-) Zudem sei zu erwähnen, dass ein Mann ohne Krawatte, Jackett und in Jeanshose ebenso das Restaurant betreten darf wie eine Dame in Turnschuhe. An diesen besonderen Abenden ist formelle Kleidung zwar wirklich gewünscht, aber wer den Schlips und die schicke Anzugshose vielleicht dennoch vergessen hat oder nicht anziehen möchte, kann trotzdem im Restaurant essen gehen, einfach eine schöne Dame an die Hand und alle Augen sind auf die Begleitung gerichtet ;-) An dieser Stelle sei dennoch ein kleiner Hinweis an die Herren gerichtet. Die Männer müssen unbedingt lange Hosen tragen, sonst dürfen sie das Restaurant nicht betreten. Um 19.15 Uhr findet im Atrium Deck 5, 6 & 7 Mitte der Willkommen-An-Bord-Diamond-Princess-Wasserfall mit kostenfreien Sekt und Orangensaft sowie Bier für alle Passagiere statt. Der Kapitän Graham Goodway hält rund eine halbe Stunde später eine kurze Willkommensrede und stellt auch die Senior Offiziere vor. Den Willkommenssekt lassen wir uns natürlich nicht entgehen :-) Wer möchte, kann sich um 19.45 Uhr die musikalischen Unterhaltung von Gitarrist und Sänger David Barrett in der Wheelhouse Bar Deck 7 vorn anhören oder um 20.00 Uhr an der Gesellschaftstanzstunde im "Club Fusion" auf Deck 7 hinten teilnehmen. Wie bereits angekündigt, treffen sich einige Gäste und die Reisebegleitung um 21.00 Uhr zur Happy Hour in der Wheelhouse Bar auf Deck 7. Musikalisch werden wir abermals vom "The Sun Down Duo" unterhalten. Wer möchte, kann sich auch um 21.00 Uhr die "The Adele Experience Show" im Princess Theater Deck 6 & 7 vorn mit Emma Kirk und dem Diamond Princess Orchestra anschauen. Danach wünschen wir uns eine gute Nacht und freuen uns bereits auf Morgen, unseren ersten Tag an Land in Melbourne, Victoria, Australien.

Tag 11 – Donnerstag, der 08.02.2018: Melbourne, Victoria (08.00 Uhr – 18.00 Uhr, Fahrt von Melbourne, Victoria, Australien nach Hobart, Tasmanien, Australien: Rund 794 Kilometer)

Bei strahlendem Sonnenschein werden wir geweckt. Heute werden 19 bis 28 Grad erwartet. Somit lassen wir den Regenschirm auf dem Schiff und packen eher die Sonnencreme und Sonnenschutz ein! Ab 07.30 Uhr besteht die Möglichkeit im Buffet-Restaurant "Horizont Court" Deck 14 hinten zu frühstücken. Pünktlich um 08.00 Uhr erreichen wir die Metropole Melbourne. Als Hauptstadt des Bundesstaates Victoria ist Melbourne die zweitgrößte Stadt nach Sydney in Australien und heute leben hier über 4,25 Millionen Einwohner. Von Einwanderern unterschiedlichster Herkunft geprägt wurde Melbourne bereits mehrmals zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt und begeistert durch ihre Offenheit und Lebensfreude. Zahlreiche vornehme viktorianische Bauten aus der Mitte des 18. Jahrhunderts erinnern an die Zeit des frühen Goldrausches. Das kulturelle Herz der Stadt bildet das Victorian Arts Centre, welches mit seiner Architektur an den Eiffelturm erinnert und mit Oper, Theater und attraktiven Ausstellungen immer wieder Besucher anlockt. Auch wir wollen uns von der lebensfrohen Atmosphäre der Stadt begeistern lassen! Am Vorabend sind die Gäste von der Reisebegleitung schriftlich eingeladen worden, an einem individuellen Stadtrundgang zusammen mit der Reisebegleitung teilzunehmen. Wir treffen uns um 09.30 Uhr und verlassen gemeinsam das Schiff. Im Hafenterminal kaufen wir uns eine Myki-Fahrkarte für AUD 15 pro Person. Die Fahrkarte ist gültig für die Hin- und Rückfahrt sowie alle Bus- und Tram-Linien im Zentrum von Melbourne. Die Bezahlung erfolgt in Bar oder mit Kreditkarte. Des Weiteren erhalten wir am Informationszentrum im Hafenterminal einen Stadtplan und vom freundlichen Personal nützliche Tipps für einen individuellen Tag in Melbourne. Wir stellen uns in der Menschenschlange an der Bushaltestelle an und fahren nur wenige Minuten später mit dem Bus 109 ins Zentrum. Die Fahrt mit dem Bus dauert rund 20 Minuten. Im Zentrum von Melbourne angekommen besuchen wir zuerst den Eureka-Tower mit Blick über ganz Melbourne in der 88. Etage. Der Eureka Tower wurde im Jahre 2006 gebaut. Mit einer Höhe von 297 Metern und 91 Stockwerken ist dieser Turm momentan das größte Gebäude in Melbourne. Der Tower befindet sich nur wenige Gehminuten von der Bushaltestelle entfernt, wo wir ausgestiegen sind. Bei einer Gruppengröße von mehr als 15 Personen erhalten die Gäste eine Ermäßigung für den Besuch des Eureka-Towers. Der reguläre Ticketpreis beträgt AUD 22, mit Gruppen-Ermäßigung bezahlen wir nur AUD 17,60. Dann wird unser Handgepäck durchleuchtet und anschließend fahren wir mit dem Fahrstuhl in die 88. Etage. Des Weiteren besteht die Möglichkeit des "Edge-Erlebnisses". Der Preis beträgt 12 AUD pro Person. "The Edge" ist wirklich zu empfehlen. Hier befinden wir uns in einem Glaskubus, welcher langsam nach außen fährt. Erst ist die Glasscheibe unter uns noch ganz milchig, dann werden Geräusche von kratzenden und zersplitternden Scheiben abgespielt. Ohne Vorwarnung wird aus der milchigen eine durchsichtige Platte und wir können 88 Etagen nach unten schauen. Schon ein komisches und spannendes Gefühl zugleich :-) Das Gruppenfoto wird erst am Schluss gemacht. Wer möchte, kann sich als Erinnerung gern noch drei Ausdrucke Plus Code für das Digitalfoto für insgesamt 15 AUD kaufen. Mit dem Gefühl "The Edge" 'überlebt' zu haben, werden wir diese Nacht sicherlich sehr gut schlafen ;-) Anschließend an dieses spannende Erlebnis spazieren wir rund 30 Gehminuten zum Kriegerdenkmal "Shrine of Remembrance", in Deutsch "Schrein der Erinnerung"", in der St. Kilda Road und einem großen Park, der King's Domain. Errichtet wurde dieses Denkmal zwischen 1928 und 1934. Heute ist dies eine zentrale Gedenkstätte zu Ehren für die 60.000 Australier, welche im Kriegsdienst gefallen sind. Zum "ANZAC Day", Abkürzung für "Australian and New Zealand Army Corps", am 25. April und Remembrance Day am 11. November finden auf diesem Platz die jährlichen Feierlichkeiten statt. Wir laufen die Stufen hinauf bis zum Balkon des Denkmals, wo wir einen großartigen Ausblick auf die Skyline von Melbourne haben. Zudem sehen wir das Gesicht des Stammesführers William Barak, welches über Melbournes CBD in der Fassade des Swanston Square-Gebäudes thront. Die Balkone des Apartmentturms waren so geformt worden, dass sie das 85-Meter-Portrait aus der Ferne zeigen. Barak war der letzte Stammesführer "Ngurungaeta" des Wurundjeri-Willam-Stammes und ein Anwalt für soziale Gerechtigkeit, welcher von 1824 bis 1903 lebte. Die Sonne meint es fast schon zu gut mit uns. Für einen Spaziergang bei fast 30 Grad empfiehlt sich immer die Mitnahme einer Flasche Wasser! Weiter führt uns unser Weg zurück zum Zentrum an der Flinders Station vorbei Richtung Innenstadt. Es bereits Mittagszeit, so dass wir uns einen kleinen Snack und ein Getränk im "Cafe L'Incontro" gönnen. Gegen 14.30 Uhr fahren wir mit der historischen Straßenbahn 35. Während die Gästen die gesamte Rundfahrt von rund 60 Minuten unternehmen und sowohl an der Flinders Station ein- als auch wieder aussteigen, verlässt die Reisebegleitung die Straßenbahn an der Haltestelle der öffentlichen Bibliothek "State Library of Victoria". Um 15.30 Uhr ist ein gemeinsamer Treffpunkt an der Bushaltestelle vereinbart worden, um zusammen zurück zum Schiff zu fahren. Wir besorgen noch Softdrinks für unterwegs oder auch eine Flasche Wein als Test, ob wir wirklich Wein ohne Korkgeld mit an Bord nehmen dürfen. Rund 30 Minuten später fahren wir zum Schiff zurück und bei Ankunft direkt auf das Schiff. Wer möchte, kann sich um 16.45 Uhr sportlich bei der Party Line Dance im "Club Fusion" auf Deck 7 hinten betätigen. Um 17.30 Uhr müssen alle Passagiere an Bord sein und gegen 18.00 Uhr verlassen wir diese großartige Stadt wieder. Die abendliche Gestaltung bleibt annähernd gleich. Wir gönnen uns abermals ein leckeres Abendessen im Restaurant "Savoy Dining Room" auf Deck 5 Mitte. Um 18.30 Uhr spielt Gitarrist und Sänger David Barrett in der Wheelhouse Bar Deck 7 vorn. Im Princess Theater Deck 6 & 7 vorn findet heute eine Comedy Show mit Komiker Tony Daro statt. Wir treffen uns zur gewohnten Uhrzeit zur Happy Hour in der Wheelhouse Bar auf Deck 7 mit dem "The Sun Down Duo". Unsere Treffen sind schon zur liebgewonnenen Tradition geworden. Morgen haben wir wieder einen erholsamen Tag auf See.

Tag 12 – Freitag, der 09.02.2018: Erholung auf See (Fahrt von Melbourne, Victoria, Australien nach Hobart, Tasmanien, Australien: Rund 794 Kilometer)

Wieder ein Tag zum Entspannen und Erholen auf See :-) Obwohl wir alle die Tage individuell gestalten können, ist es doch schön, einige Mahlzeiten oder Veranstaltungen gemeinsam zu besuchen. Wir haben rund 17 bis 23 Grad bei teilweise bewölktem Himmel. Das Frühstücksbuffet im "Horizont" auf Deck 14 ist wieder sehr lecker, danach wird es für einige Gäste wieder sportlich beim Zumba Fitness um 09.30 Uhr. Anschließend findet die Präsentation der Destination "Hobart" durch Experten Luca de Pasquale im Princess Theater Deck 6 & 7 vorn statt. Wer möchte, schaut um 12.30 Uhr beim Line Dancing im "Club Fusion" auf Deck 7 hinten vorbei. Es ist wirklich sehr lustig und wir müssen uns schon auf die Schritte konzentrieren. Sie sehen zwar nicht schwer aus und werden ständig wiederholt, aber kaum sind wir einmal aus dem Takt, ist es gar nicht so einfach, wieder hineinzufinden. Gegen 13.30 Uhr treffen sich einige Gäste wieder zum Mittagessen im Buffet-Restaurant "Horizont Court" oder im Restaurant "International Dining Room" sowie um 15.00 Uhr zum Nachmittagstee oder zur Happy Hour in der Wheelhouse Bar :-) In der weiteren freien Zeit spazieren wir zum Beispiel einmal oder mehrmals auf Deck 7 ums Schiff herum, sporteln im Fitnesscenter, lesen ein spannendes Buch oder genießen die Aussicht auf das weite Meer. Pünktlich um 17.30 Uhr essen wir wieder gemeinsam zu Abend im "Savoy Dining Room". Um 18.30 Uhr singt und spielt David Barrett in der Wheelhouse Bar. Die Production Show "I got the music" findet um 19.00 Uhr und um 21.00 Uhr im Princess Theater mit dem Diamond Princess Orchestra statt. Na wo findet unsere tägliche Besprechung statt? Richtig, in der geliebten Wheelhouse Bar zur Happy Hour, welche wir jetzt schon vermissen werden, wenn wir wieder zurück in Deutschland sind, oder? Danach verabschieden wir uns und wünschen angenehme Träume!

Tag 13 – Samstag, der 10.02.2018: Hobart, Tasmanien (08.00 Uhr – 18.00 Uhr, Fahrt von Hobart, Tasmanien, Australien zum Fjordland Nationalpark, Neuseeland: Rund 1.656 Kilometer)

Am Vortag haben die Gäste bereits wieder eine schriftliche Information von der Reisebegleitung zum heutigem Eberhardt-Exklusiv-Ausflug in Hobart in Tasmanien. Wir freuen uns, diese bezaubernde Insel im Süden Australiens bei einer spannenden Eberhardt-Inselerkundungstour kennenzulernen. Es werden 14 bis 29 Grad erwartet, aber es ist auch mit Regen zu rechnen. Na, warten wir es mal ab ;-) Um 08.00 Uhr erreichen wir die tasmanische Hauptstadt Hobart. Nach einem leckeren Frühstück im Buffet-Restaurant "Horizont Court" trifft sich die Reisegruppe um 08.15 Uhr im Atrium Deck 6 beim Gästeservice und unser Ganztagesausflug kann starten. Wir verlassen das Schiff und treffen uns im Hafenterminal mit unserer örtlichen Reiseleiterin Regina Zimmerli. Das kostenfreie WLAN im Hafenterminal werden wir nutzen, sobald wir von unserem Ausflug zurück sind. Auf Wunsch der Gäste besuchen wir zuerst den Salamanca Market, welcher nur jeden Samstag zwischen 08.30 und 15.00 Uhr stattfindet. Zum Glück ist ja heute Samstag ;o) Auf dem Markt sehen wir auch das typische Musikinstrument der Australier, das Didgeridoo. In der Sprache der Tjapukai heißt es ausgesprochen "Jigi Jigi". Das Didgeridoo wird im Wald nach geeigneten Hölzern von Eukalyptus-Bäumen gesucht, welche bereits von innen durch die Termiten ausgehöhlt sind. Mit einem langen Stock oder Speer wird das Innere unter anderem von Blättern und Holzmehl gereinigt. Wenn eine Reinigung aufgrund der Krümmung aber nicht möglich ist, dann wird es ausgebrannt. Am Mundstück bringen sie Bienenwachs als Polster für die Lippen an. Es gibt vier Schritte zum "richtigen" Didgeridoo-Spielen. Erster Schritt ist das richtige Vibrieren der Lippen, zweitens entsteht der Rhythmus mit der richtigen Zungenbewegung. Drittens ist das korrekte Wispern. Der vierte Schritt ist am schwierigsten, da die eigene Kreislaufatmung zu beherrschen ist. Die Luft muss ohne Absetzen durch die Nase eingezogen und durch den Mund wieder ausgestoßen werden. Ebenfalls typisch für Australien ist der Bumerang (in Tjapukai-Sprache "Whongo" ausgesprochen). Zu den verschiedenen Formen zählen Haken-Bumerang, Keulen-Bumerang oder der aerodynamische Kreuz-Bumerang und Y-Bumerang. Der "Haken-Bumerang", auch "Nummer 7 Bumerang" genannt, wird zur Jagd größerer Vögel wie dem Emu verwendet. Dieser und den "Keulen-Bumerang" werden ausschließlich zur Jagd von nicht fliegenden Tieren verwendet. Der Kreuz-Bumerang ist an der Kante geschärft. Der Y-Bumerang kommt besonders bei der Jagd nach Buschhühnern, kleineren Truthähnen oder Waldhühnern zum Einsatz, wobei wie bei den anderen Bumerangs auf die Beine gezielt wird. Zudem gibt es noch den bekannten "Rückkehrenden Bumerang", welcher häufig aus Wurzelholz hergestellt wird, wobei es aus der natürlichen Krümmung der Wurzel heraus gearbeitet wird. Die Oberseite ist leicht gerundet, die untere Seite ist flach. Anschließend an den Besuch unternehmen wir eine kleine Stadtrundfahrt. Die Hauptstadt Tasmaniens wurde 1803 als Sträflingskolonie gegründet. Die heute 185.000 Einwohner zählende Stadt schmiegt sich mit all ihren Vororten entlang der Flussufer. Bei einer Rundfahrt durch das Stadtzentrum sehen wir die historischen Gebäude auf der Macquarie Street und Elisabeth Street sowie entlang der Uferpromenade mit Hunter Street und Franklin Wharf. Den Salamanca Place kennen wir nun schon, hier wurden Lagerhäuser zu Galerien und Restaurants umfunktioniert. Weiter fahren wir zum Mount Field National Park, welcher vor allen Dingen wegen seiner reichhaltigen und unterschiedlichen Vegetation ein Besuch wert ist. Nur eine Autostunde von Hobart entfernt befinden sich die drei Stufen der Russell Falls, üppige Farnwälder und einige der höchsten Bäume der Welt. Im Mount Field National Parks spazieren wir zuerst den Rundgang "Tall Trees Walk" entlang und bewundern die höchsten Bäume der Welt. Dann fahren wir zum Informationszentrum zurück und spazieren zu den tollen Russel Falls. Ein Spaziergang zu den Lady Barron Fällen vorbei an Lake Dobson, palmenartigen Pandani und Sumpf-Eukalyptushainen auf dem Lady Barron Falls Circuit ist ebenfalls empfehlenswert. Wieder zurück setzen wir uns an Holzbänke und Holztische, wo wir unseren Mittagssnack einnehmen. Nächster Programmpunkt ist der auf die Australische Tierwelt spezialisierte Bonorong Wildlife Sanctuary, welches wir gegen am Nachmittag besuchen. Wir sehen den Tasmanischen Teufel und niedliche Wombats. Hier können wir uns mit einem schlafendem Koala fotografieren lassen oder putzige Kängurus füttern und streicheln. Danach geht es auch schon wieder zum Schiff zurück. Unterwegs legen wir noch einen Stopp am Supermarkt und am Bottle Shop ein, schließlich müssen wir die nächste Flasche Wein mit an Bord nehmen :-) Wir feiern heute auch den Geburtstag eines Reisegasts, gesungen haben wir schon am Morgen, jetzt gibt es noch eine Runde TimTams vom Geburtstagskind ausgegeben. Regen ist am heutigen Tag angekündigt worden, jetzt regnet es aber in Strömen! Zum Glück hat das schlechte Wetter erst auf der Rückfahrt zum Schiff eingesetzt, also wieder einmal Glück gehabt, wir sind dann wohl doch eine Glücksgruppe :-) Angekommen im Hafenterminal verabschieden wir uns freundlich von unserer Reiseleiterin Regina. Bevor wir auf das Schiff zurückkehren, nutzen einige Gäste noch das kostenfreie gut funktionierende WLAN im Hafenterminal. Um 16.30 Uhr findet die Hobart Local Show mit "Tasmania Police Pipe Band & Scottish Dancers" im Princess Theater Deck 6 & 7 vorn statt. Rund eine Stunde später heißt es wieder: "Alle an Bord!". Zur gewohnten Uhrzeit um 17.30 Uhr essen wir zu Abend im Restaurant "Savoy Dining Room". Die Abfahrt von Hobart zum Fjordland Nationalpark in Neuseeland erfolgt um 18.00 Uhr. Wer möchte, schaut sich heute die Spotlight Showtime "Cameo Rascale" im Princess Theater mit internationaler Akrobatik, Komödie und Jonglieren um 19.00 Uhr oder 21.00 Uhr an. Der Gitarrist und Sänger David Barrett unterhält die Passgiere im Crooners Deck 7 Mitte um 20.00 Uhr. Nicht zu vergessen ist unser regelmäßiges Treffen zur Happy Hour in der Wheelhouse Bar. Nach unserem Schlummerdrink lassen wir uns von den Wellen und Schaukeln des Ozeans in den Schlaf wiegen.

Tag 14 – Sonntag, der 11.02.2018: Erholung auf See (Fahrt von Hobart, Tasmanien, Australien zum Fjordland Nationalpark, Neuseeland: Rund 1.656 Kilometer)

Nach einem aufregenden Tag in Hobart sagen wir langsam "Goodbye!" zu Australien und in zwei Tagen sind wir auch schon in Neuseeland. Für die Einreise nach Neuseeland müssen sich die Passagiere beginnend heute ab 08.00 Uhr bei der Einreisebehörde Neuseelands im "Vivaldi Dining Room" Deck 5 Mitte vorstellen. Alle Passagiere haben eine Einladung mit einer bestimmten Uhrzeit entweder für den 11.02.2018 oder für den 12.02.2018 erhalten. Wenn wir zum Beispiel kein frisches Obst oder Gemüse, Nüsse oder ähnliche Lebensmittel zu deklarieren haben, dann müssen wir diese Zollkarte nicht ausfüllen. Die Einreisekarte ist allerdings auszufüllen. Dabei ist die Reisebegleitung gern behilflich. Ansonsten erleben wir einen typischen entspannten Tag auf See. Heute ist es rund 11 bis 18 Grad warm bei bewölktem Himmel. Nach einem leckerem Frühstück im Buffet-Restaurant "Horizont Court" Deck 14 wird es wieder sportlich beim Zumba Fitness im "Club Fusion". Um 10.30 Uhr findet die Präsentation der Destination "Dunedin" durch Experten Luca de Pasquale im Princess Theater statt. Die richtige Aussprache dieser Stadt ist gar nicht so einfach, da heißt es üben ;-) Um 12.30 Uhr können die Gäste sich im Line Dancing im "Club Fusion" austesten und sich um 13.00 Uhr die Präsentation der Destination "Akaroa" durch Experten Luca de Pasquale im Princess Theater anschauen. Um 13.30 Uhr können sich die Gäste ein leckeres Mittagessen im Buffet-Restaurant oder im Restaurant "International Dining Room" gönnen. Den Nachmittag gestalten die Gäste individuell, wir treffen uns unter anderem beim "Afternoon Tea" im Santa Fe/Pacific Moon oder vielleicht bei der Happy Hour in der Wheelhouse Bar. Das Abendessen im Restaurant "Savoy Dining Room" zur gewohnten Uhrzeit ist wie immer sehr lecker und vollkommend ausreichend. David Barrett stellt sein Talent als Gitarrist und Sänger in der Wheelhouse Bar um 18.30 Uhr zur Schau. Im Princess Theater können sich die Gäste um 19.00 Uhr oder um 21.00 Uhr die tolle Production Show "Piano Man" mit dem Diamond Princess Orchestra, Sängern und Tänzern anschauen. Wir genießen unsere zwei oder mehr Drinks während der geliebten Happy Hour in der Wheelhouse Bar mit musikalischer Unterhaltung durch das "Euphoria". Gegen 23.00 Uhr verabschieden wir uns voneinander und wünschen eine angenehme Nacht.

Tag 15 – Montag, der 12.02.2018: Erholung auf See (Fahrt von Hobart, Tasmanien, Australien zum Fjordland Nationalpark, Neuseeland: Rund 1.656 Kilometer)

Der heutige Tag verläuft ähnlich wie der gestrige erholsame Tag auf See. Für die Einreise nach Neuseeland müssen sich die Passagiere mit Einladung für den 12.02.2018 ebenfalls beginnend ab 08.00 Uhr bei der Einreisebehörde Neuseelands im "Vivaldi Dining Room" Deck 5 Mitte vorstellen. Heute ist es rund 14 bis 22 Grad warm, vereinzelt ist auch Regen angesagt. Nach einem leckerem Frühstück im Buffet-Restaurant "Horizont Court" können sich die Gäste um 09.30 Uhr beim Zumba Fitness im "Club Fusion" auspowern oder das Matariki Festival mit Präsentation der kulturellen Geschichte der Maori im Princess Theater anschauen. Um 10.30 Uhr findet die Präsentation der Destination "Tauranga" durch Experten Luca de Pasquale im Princess Theater statt. Auf Deck 5 Mitte können sich die Gäste das Matariki Festival und eine Poi Tanzstunde mit Maori Kulturbotschafter Kelly und Riki anschauen. Kommen wir nun zum weiteren Tagesprogramm! Mit dabei ist um 12.30 Uhr das Line Dancing im "Club Fusion". Ein leckeres Mittagessen erhalten die Gäste sowohl im Buffet-Restaurant als auch im Restaurant "International Dining Room". Zum Nachmittag treffen sich einige Gäste zum "Afternoon Tea" im Santa Fe/Pacific Moon. Wer es lieber sportlich mag, der sportelt beim exklusivem Eberhardt-Pilates mit unserer Fitnesstrainerin Hanni auf Deck 14/15 vorn. Um 16.00 Uhr treffen sich einige Gäste zu einer Eberhardt-Shuffleboard-Runde auf Deck 16 hinten. Auch wenn es doch sehr windig ist, haben wir eine Menge Spaß beim Spielen ;o) Das Abendessen im Restaurant "Savoy Dining Room" zur gewohnten Uhrzeit um 17.30 Uhr ist wie abermals vorzüglich. David Barrett singt und spielt heute um 19.00 Uhr in der Wheelhouse Bar. Im Princess Theater können sich die Gäste um 19.00 Uhr oder um 21.30 Uhr die interessante Variety Showtime im Princess Theater mit Tanz und Artistik durch "Duo Aaura" anschauen. Zur gewohnten Uhrzeit um 21.00 Uhr gönnen wir uns zwei oder mehr Drinks während der geliebten Happy Hour in der Wheelhouse Bar mit "Euphoria". Morgen werden wir einen weiteren schönen Tag auf See erleben, wobei ein weiteres großartiges Highlight auf unserer Reise auf uns wartet: Die Fahrt im schönen Fjordland Nationalpark im Neuseeland. Wir schon jetzt gespannt :-)

Tag 16 – Dienstag, der 13.02.2018: Erholung auf See und Fahrt im Fjordland Nationalpark in Neuseeland (Fahrt vom Fjordland Nationalpark, Neuseeland nach Dunedin, Port Chalmers, Neusseland: Rund 568 Kilometer)

Wir haben zwar einen erneuten Tag auf See, dennoch heißt es für uns heute früh aufstehen! Bereits gegen 06.30 Uhr fahren wir in den ersten der drei Fjorde im Fjordland Nationalpark, dem größten Nationalpark Neuseelands. Er gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist eine der atemberaubendsten Regionen Neuseelands. Die Wetteraussichten des heutigen Tages sehen bedauerlicherweise nicht so gut aus. Wir machen aber das Beste daraus! Der erste Fjord im Südwesten der Südinsel heißt Milford Sound, welcher rund 14 Kilometer lang ist und der Fjord-Eingang hat eine Breite von circa 957 Metern. Die Sonne geht langsam auf und wir genießen die Landschaft mit den vielen kleinen Wasserfällen, auch wenn das Wetter nicht wirklich angenehm ist. Nachdem das Schiff gewendet hat und den Fjord wieder verlässt, gönnen wir uns ein leckeres Frühstück im Buffet-Restaurant "Horizont Court". Natürlich findet Zumba um 09.30 Uhr wie immer im "Club Fusion" auf Deck 7 hinten statt. Spannende Informationen und schöne Bilder werden uns bei der Präsentation "Fjordland National Park World Heritage Area" durch den Park Ranger Harnish Angus im Princess Theater um 10.30 Uhr gezeigt. Bevor wir ein leckeres Mittagessen genießen, beobachten wir um 12.10 Uhr die Einfahrt vom Thompson Sound auf Deck 14 bis 16. Dieser Fjord ist rund 18 Kilometer lang und die Einfahrt circa 1.320 Meter breit. Im Südwesten circa drei Kilometer entfernt zeigt sich der Doubtful Sound und etwa sieben Kilometer im Nordosten befindet sich der Nancy Sound. Zuletzt fahren wir gegen 14.40 Uhr durch den Breaksea Sound mit einer Länge von 32,5 Kilometern und einer Fjord-Einfahrt-Breite von circa 7.000 Metern. Die Landschaft ist einzigartig, auch wenn wir jetzt nicht das beste Wetter haben! Unser Nachmittag gestaltet sich ähnlich wie die Tage zuvor. Einige Gäste treffen sich um 15.00 Uhr zum "Afternoon Tea" im Santa Fe/Pacific Moon oder zur Happy Hour in der Wheelhouse Bar auf Deck 7. Heute bereits um 17.00 Uhr spielt und singt der Gitarrist und Sänger David Barrett in der Wheelhouse Bar Deck 7 vorn. Der Großteil der Gäste trifft sich zur gewohnten Uhrzeit 17.30 Uhr zum gemeinsamen leckeren Abendessen im Restaurant "Savoy Dining Room" auf Deck 5 Mitte. Anschließend können sich die Gäste um 18.30 Uhr, 20.00 Uhr oder 21.30 Uhr die Production Show "Born to be wild" im Princess Theater mit den Diamond Princess Sängern und Tänzern anschauen. Morgen erreichen wir endlich das neuseeländische Festland und wir freuen uns schon sehr auf den Eberhardt-Exklusiv-Ausflug in Dunedin. Aber manchmal kommt alles ganz anders wie gedacht ist. Eine solche Situation werden wir unglücklicherweise morgen erleben. Dazu aber später mehr, heute heißt es entspannen, einen leckeren Happy Hour Cocktail trinken und dann nicht allzu spät ins Bett verschwinden. Wir wünschen eine gute Nacht und schöne Träume.

Tag 17 – Mittwoch, der 14.02.2018: Dunedin, Port Chambers, Neuseeland (08.00 Uhr – 18.00 Uhr, Fahrt von Dunedin, Port Chambers, Neuseeland nach Akaroa, Neuseeland: Rund 265 Kilometer)

Heute freuen wir uns sehr, endlich wieder "Land" unter den Füßen zu haben und Neuseeland bei einem schönen gemeinsamen exklusiven Eberhardt-Ausflug in Dunedin kennenzulernen. Wir haben gehofft, mit einem "Kia Ora in Aotearoa - Willkommen im Land der langen weißen Wolke!" empfangen zu werden. Bedauerlicherweise kommt alles aber ganz anders als erwartet :-( Beim Frühstück ist noch nicht zu erahnen, wie chaotisch und teilweise nervenaufreibend der Vormittag für uns werden wird. Am Vortag haben die Gäste wieder eine schriftliche Information von der Reisebegleitung erhalten, wann der Ausflug heute startet und auch wie das Wetter werden wird. Die Wetteraussichten sehen auch weniger gut aus. Bei rund 13 bis 16 Grad soll es teilweise bewölkt sein und vereinzelt auch regnen. Es ist daher zu empfehlen, einen Regenschirm einzupacken. Auch wenn wir diesen dann doch nicht benötigen werden, wenigstens die Sonne lässt uns an diesem Tag nicht im Stich ;-) Gegen 08.00 Uhr erreichen wir den Hafen von Port Chambers in Neuseeland, welcher sich rund 20 Fahrminuten von unserem eigentlichen Ziel Dunedin entfernt liegt. Die Situation auf dem Schiff ist mehr als chaotisch. Zudem dürfen wir nicht einfach im Hafengelände entlang laufen, dies ist strikt untersagt. Nach mehrmaligen Nachfragen erfahren wir, dass es zwei Ausgänge gibt. Der eine Ausgang auf Deck 6 beim Gästeservice ist für gebuchte Gruppenausflüge gedacht und der zweite Ausgang auf Deck 5 Mitte ist für den vom Schiff organisierten Transfer nach Dunedin gedacht. Für diesen sind NZD 15 pro Person zu bezahlen. Da wir aber immer noch davon ausgehen, einen Gruppenausflug gebucht zu haben, müssen wir das Schiff auf Deck 6 verlassen. Aber bereits diese Information zu erhalten, dauert eine Ewigkeit und kostet Zeit. Die Gäste und die Reisebegleitung treffen sich zur gewohnten Uhrzeit um 08.15 Uhr auf Deck 6 beim Gästeservice. Bedauerlicherweise hat auch bei uns ein Krankheitsvirus zugeschlagen, so dass drei Reisegäste an dem heutigen Ausflug nicht teilnehmen können. Durch Zufall hat die Reisebegleitung erfahren, dass bei einigen anderen Gruppen der heutige gebuchte Ausflug nicht stattfindet, da ihnen wohl der Bus abgesagt wurde. Zudem ist aktuell kein Netzempfang auf dem Schiff gegeben, eine E-Mail mit einer Absage des heutigen Tages hat die Reisebegleitung auch nicht erhalten. Dennoch besteht jetzt auch bei uns Unsicherheit, so dass sich die Reisebegleitung mit unserer örtlichen Agentur über das Telefon vom Schiff aus in Verbindung setzt. Und kaum ist der Ansprechpartner am anderen Ende der Leitung, erhalten wir auch schon die Hiobsbotschaft des Tages: Am Vorabend nach 22.00 Uhr wurde uns von dem Busunternehmen, mit welchem wir heute fahren sollten und welche auch die deutsche örtliche Reiseleitung stellen sollte, der heutige Ausflug mit der Begründung einer hohen Krankmeldung gestrichen. Der Schock sitzt natürlich tief, vor allem da wir uns bereits auf den landschaftlichen und tierischen Ausflug sehr gefreut haben. Die örtliche Agentur versucht seit gestern Abend vergeblich, doch noch einen anderen Bus mit Fahrer und Guide zu organisieren, so dass wir noch Hoffnung haben. Derweil überbringt die Reisebegleitung die schlechten Neuigkeiten. Die Gäste sind natürlich mehr als traurig! Auf Eberhardt Kosten werden sie zunächst auf ein Heißgetränk an der Bar eingeladen. Schön wäre es allerdings gewesen, wenn wenigstens an der Bar alles reibungslos geklappt hätte. Aber dieser Tag soll scheinbar weiterhin chaotisch bleiben und die Nerven aller Gäste und auch der Reisebegleitung extrem strapazieren. Während die Gäste ihren Kaffee oder Cappuccino genießen, versucht die Reisebegleitung zusammen mit der örtlichen Agentur alles ihnen Mögliche, um doch noch einen Bus für eine Stadtrundfahrt durch Dunedin und besonders zur Otago Halbinsel mit den Königsalbatrossen und den Gelbaugenpinguinen zu organisieren. Aber alle Bemühungen verlaufen unglücklicherweise im Sand, so dass die Reisebegleitung entscheidet, gemeinsam von Bord zu gehen, nach Dunedin zu fahren und im Zentrum abermals zu versuchen, zur Otago Halbinsel zu gelangen. Einen Versuch ist es allemal wert und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt! Die Universitätsstadt Dunedin mit seinem schottischen Erbe soll nicht nur kulturell viel zu bieten haben. Da wir nun doch keinen Bus haben, müssen wir den zweiten Ausgang auf Deck 5 nehmen. Die Kosten für den Transfer in Höhe von NZD 15 werden für jeden Reisegast natürlich von Eberhardt übernommen. Parallel versucht die Reisebegleitung in Abstimmung mit der örtlichen Agentur einen exklusiven Eberhardt-Ersatzausflug am nächsten Tag zu organisieren. Drücken wir die Daumen, dass dieser stattfinden wird! Hier erfahren weitere nicht so gute Neuigkeiten, da wir beim Bordpersonal eine Busnummer abholen müssen und uns gesagt wird, dass wir abermals mehr als eine halbe Stunde warten müssen. Zudem passen in einem Bus nur 20 Personen, wir sind aber 20 Personen und eine Reisebegleitung. Unsere Geduld ist langsam zu Ende und wir könnten wirklich einen Schnaps vertragen, oder? Naja, schauen wir weiter, wann wir nun endlich vom Schiff gehen können. Die Reisebegleitung bespricht sich derweil mit der Gruppenmanagerin vom Schiff, so dass wir zwar eine gewisse Zeit warten müssen, ehe wir von Bord gehen dürfen, aber dennoch organisiert die Managerin für uns, dass wir doch über den Ausgang auf Deck 6 schneller als erwartet von Bord gehen. Und kaum sind wir von Bord gegangen, sehen wir deutlich das eigentliche Problem an diesem Tag! Neben uns hat eine weiteres riesiges Kreuzfahrtschiff angelegt, welches wohl auch vor uns im Hafen war und somit eher mit den Ausflügen starten konnte. Zudem erweckt dies den Eindruck, dass dieser kleine Hafen mit zwei Kreuzfahrtschiffen überfordert ist. Ändern können wir es aber nicht und wir denken positiv, schließlich ist das Glas halbvoll und nicht halbleer, richtig? Doch der Tag und die bösen Überraschungen sollen nicht enden :-( Im Hafengelände erfahren wir, dass der Transfer nur in Bar und in NZD zu bezahlen ist. Eine Information darüber wurde der Reisebegleitung allerdings nicht mitgeteilt. Nach einer kleinen heftigen Diskussion mit dem Personal und dank einer Deutschen namens Heike, welche ebenso für das Transferunternehmen arbeitet, können die Tickets in Euro bezahlt werden. Nach gefühlt mehreren Stunden geht es nun endlich los! Es kann nur besser werden ;o) Gegen 10.00 Uhr verlassen wir den Hafen in Port Chambers und fahren rund 20 bis 30 Fahrminuten nach Dunedin. Wir steigen an der Bushaltestelle rund 250 Meter vom Informationszentrum entfernt aus. Hier werden wir am Nachmittag auch wieder einsteigen und zum Schiff zurückfahren. Wir laufen gemeinsam zum Informationszentrum. Aber auch hier ist aufgrund der vielen Touristen durch die zwei Kreuzfahrtschiffe ein Ausflug zur Otago Halbinsel nicht möglich. Wir haben wirklich alles versucht, aber alle Busse sind ausgebucht. Dies ist wirklich sehr enttäuschend, dennoch versucht die Reisebegleitung, den Gästen einen schönen Tag zu organisieren und bespricht sich auch mit der örtlichen Agentur, so dass am Folgetag ein Eberhardt-Exklusiv-Ausflug stattfinden kann. Auf Kosten von Eberhardt werden wir eine Standrundfahrt mit dem Hop on/Hop off-Bus der Firma Headfirst durch Dunedin erleben. Die Wartezeit bis zur Stadtrundfahrt vertreiben sich die Gäste mit ersten Erkundungen und wir treffen uns gegen 11.30 Uhr an der Bushaltestelle vor dem Informationszentrum. Um 12.00 Uhr beginnt dann endlich die Rundfahrt. Die Busse sind zwar mehr als alt, aber eine interessante Fahrt wird es allemal werden! Unterwegs legen wir einen Foto-Stopp an der Baldwin Street ein. Diese Straße gilt laut Guinness-Buch der Rekorde als steilste Straße der Welt! Wenig später steigen einige Gäste und die Reisebegleitung am Botanischen Garten aus und spazieren durch den kleinen schön angelegten Park. Die Wetteraussichten sind auch besser als gedacht, es scheint sogar die Sonne. Nun könnte es also doch noch ein schöner Tag werden. Wir fahren anschließend weiter zur Dunedin Railway Station und zur Schokoladenfabrik Cadburyworld inklusive Foto-Stopp und Innenbesichtigung der Dunedin Railway Station. Weiter geht es zur Brauerei Speight's. Eine Führung ist nur für gebuchte Gäste möglich, so dass wir im Pub Speight's Ale House Dunedin um die Ecke einkehren. Wir stoßen gemeinsam auf einen chaotisch gestarteten und dennoch ganz schönen Ausflugstag an. Zudem nutzen wir hier das freie gut funktionierende WLAN, auch wenn unsere geliebten Daheimgebliebenen um diese Zeit schlafen, schließlich beträgt die Zeitverschiebung elf Stunden. Später hat die Reisebegleitung auch sehr gute Nachrichten für die ganze Gruppe, da wir einen Ersatzausflug mit deutschsprachiger Reiseleitung am nächsten organisiert haben. Die Gäste freuen sich schon darauf. Hoffen wir, dass morgen alles gut geht!!!! Gegen 14.45 Uhr spazieren wir rund einen Kilometer zur Bushaltestelle in der Nähe der Dunedin City Library zurück, um wieder zum Schiff zurückzufahren. Hier erwartet uns eine wartende Menschenschlange von rund 100 Personen, die Wartezeit dauert mehr als 30 bis 60 Minuten. Gegen 16.00 Uhr sind wieder im Hafengelände in Port Chambers. Die Ausweiskontrolle findet direkt im Bus statt. Wer keinen Lichtausweis dabei hat, nennt einfach seinen Namen und sein Geburtsdatum ;-) Um 17.30 Uhr müssen wieder alle Gäste an Bord sein, die Abfahrt erfolgt nur eine halbe Stunde später. Ein Großteil der Gäste trifft sich zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant "Savoy Dining Room" auf Deck 5 Mitte. Die Reisebegleitung informiert alle Gäste persönlich oder telefonisch über den morgigen organisierten Eberhardt Ersatzausflug. Wir werden uns wie gewohnt um 08.15 Uhr auf Deck 6 Mitte beim Gästeservice treffen. Im Princess Theater findet um 18.30 Uhr, 20.00 Uhr und 21.30 Uhr die Spotlight Showtime "Brad Manuel" mit Komödie & Magieshow statt. Wer möchte, schaut um 20.15 Uhr in der Explorers Lounge Deck 7 Mitte beim Gitarrist und Sänger David Barrett vorbei. Die meisten Gäste treffen sich aber um 21.00 Uhr zur Happy Hour in der Wheelhouse Bar auf Deck 7 vorn mit musikalischer Unterhaltung durch "The Sun Down Duo". Nach einem aufregenden Tag in vielerlei Hinsicht werden wir bald müde, wünschen eine gute Nacht und verabschieden uns bis zum nächsten Morgen!

Tag 18 – Mittwoch, der 15.02.2018: Akaroa, Neuseeland (08.00 Uhr – 18.00 Uhr, Fahrt von Akaroa, Neuseeland nach Tauranga, Neuseeland: Rund 1.099 Kilometer)

Heute wird ein schöner Tag!!! Er beginnt schon mit strahlendem Sonnenschein, auch wenn noch ein paar Wolken am Himmel zu sehen sind. Wir werden heute Tendern, das heißt, dass das Schiff nicht direkt im Hafen anlegen kann und wir so mit den Rettungsbooten zum Hafen gefahren werden. Die See ist auch ruhig, so dass das Tendern erlaubt ist. Gestärkt bei einem leckeren Frühstück im Buffet-Restaurant "Horizont Court" Deck 14 hinten treffen wir uns zum exklusiven Eberhardt Ersatzausflug um 08.15 Uhr im Atrium Deck 6 beim Gästeservice. Es ist rund 15 bis 21 Grad warm bei noch bewölktem Himmel. Pünktlich um 08.00 Uhr erreichen wir den Naturhafen von Akaroa, einem malerischen französischen Provinzdorf, welches die erste französische Siedlung in Neuseeland war. Wir verlassen gemeinsam gegen 08.30 Uhr das Schiff und steigen ins Tenderboot ein. Die Fahrt zum Hafen dauert rund 15 bis 20 Minuten. Heute ist das Personal der Diamond Princess viel besser als gestern organisiert. Es gibt zwei eindeutige Ausgänge. Im Casino Deck 6 Mitte warten die Gruppen, dass sie mit dem Tender zum Hafen fahren können und auf Deck 5 Mitte die Individualisten. An dem Ausflug nehmen 21 Gäste teil, zwei Reisegäste sind leider noch krank und erholen sich an Bord. Gegen 08.50 Uhr erreichen wir mit dem Tender den Hafen von Akaroa. Natürlich haben wir nach dem gestrigen Tag immer noch Bedenken, ob uns heute ein Bus und eine deutschsprachige Reiseleitung zur Verfügung steht, auch wenn die Reisebegleitung bereits mit der Reiseleiterin Jutta am Vortag bereits geschrieben hat. Umso mehr freuen wir uns, als wir Jutta und den Bus sehen. Dann erwähnen wir es nochmals: Heute wird ein schöner Tag werden! ;o) Wir werden heute durch die hügelige Landschaft nach Christchurch fahren, welche die "englischste" Stadt Neuseelands ist und was sich noch heute in der Architektur nachvollziehen lässt. Auf der Stadtrundfahrt werden wir die vielen öffentlichen Parks und Gärten sehen und schnell erkennen, dass Christchurch nicht zu Unrecht "The Garden City" genannt wird. Es ist zu beachten, dass seit dem schweren Erdbeben am 22. Februar 2011 immer noch Teile der Innenstadt aus Sicherheitsgründen gesperrt sind. Unterwegs legen wir einen Foto-Stopp an der Hilltop Tavern ein und bestaunen die großartige Landschaft. An der Little River Craft Station legen wir eine Harmoniepause ein. Gegen 11.00 Uhr erreichen wir den ersten Tagesprogrammpunkt unseres Ausflugs. Wir besuchen das International Antarctic Centre in Christchurch, wo wir einen sehr guten Überblick über die Arbeit in der Antarktis erhalten. Wir können mehrere Aktivitäten im Zentrum unternehmen. Dazu zählen zum Beispiel der Besuch der Tiefkühlkammer, eine Fahrt mit dem Kettenfahrzeug "Hagglund Ride" oder das Schauen eines spannendendes Films im 4-D-Kino, wobei wir in der kurzen Zeit aber nur eine bestimmte Auswahl der vielen Aktivitäten erleben können. Wir "bibbern" unter anderem in der Tiefkühlkammer, schauen uns die Little Blue Pinguine im Zentrum an und auch das interessante und schön aufbereitete Museum an. Als Überraschung für die Gäste und kleine Aufmerksamkeit für den Ausfall des gestrigen Tages wird der Mittagssnack und ein Getränk freier Wahl ebenfalls von Eberhardt übernommen. Die Mittagspause verbringen wir im Café des International Antarctic Centre in Christchurch. Anschließend fahren wir zum Zentrum von Christchurch mit kleiner Stadtrundfahrt und Foto-Stopp am Cathedral Square mit der beim Erdbeben 2011 eingestürzten ChristChurch Cathedral. Dann fahren wir auch schon wieder nach Akaroa zurück. Unterwegs erfahren wir von Jutta weitere Informationen zum Leben in Neuseeland. Es leben rund 4,5 Millionen Einwohner in Neuseeland, von denen circa 2,3 Millionen Menschen Steuern zahlen. Wenn der Neuseeländer weniger als NZD 30.000 im Jahr verdient, dann wird ihm automatisch eine "Community Services Card" zugesandt, mit welcher er vom Staat weitere Unterstützung erhält, wobei er unter anderem beim Arzt wesentlich weniger bezahlen muss. Jutta erzählt uns, dass die Neuseeländer mit 65 Jahren in Rente gehen. Es gibt eine Einheitsrente in Neusseland, welche nach dem Minimumeinkommen im Land berechnet wird. Alleinstehende erhalten zum Beispiel 370 NZD pro Woche, zu zweit erhalten sie zusammen 520 NZD. Weiter berichtet uns Jutta auf sehr charmante und leicht überspitzte Art und Weise ihre persönliche Geschichte, als sie selbst vor über 20 Jahren nach Neuseeland ausgewandert ist. Wir legen noch einen Foto-Stopp am Cashmere Hill Lookout mit Blick über Christchurch ein, dann kurz vor Akaroa abermals einen Foto-Stopp an der Hilltop Tavern gegen 15.15 Uhr und im Hafen noch einen kurzen Stopp am Supermarkt. Angekommen am Hafenterminal verabschieden wir uns freundlich von Jutta. Wer möchte, unternimmt noch einen individuellen kleinen Stadtrundgang durch Akaroa oder spaziert zum rund einem Kilometer entfernten Leuchtturm. Der Großteil der Gäste fährt aber bereits mit dem Tender zurück zum Schiff. Um 17.00 Uhr verlässt das letzte Tender den Pier! Wir treffen uns zur gewohnten Uhrzeit um 17.30 Uhr zum gemeinsamen leckeren Abendessen im Restaurant "Savoy Dining Room" auf Deck 5 Mitte. Die Abfahrt von Akaroa nach Tauranga in Neuseeland erfolgt gegen 18.30 Uhr. Unser abendliches Unterhaltungsprogramm ähnelt dem der vergangenen Tage. Die Spotlight Showtime "Tony Lewis" im Princess Theater Deck 6 & 7 vorn mit dem Diamond Princess Orchestra können sich die Gäste um 18.30 Uhr, 20.00 Uhr und 21.30 Uhr anschauen. David Barrett spielt 19.15 Uhr in der Wheelhouse Bar. In dieser Bar treffen sich einige Gäste wie immer zur Happy Hour mit musikalischer Unterhaltung durch "The Sun Down Duo" um 21.00 Uhr. Nach einem wirklich schönen erlebnisreichen Tag freuen wir uns morgen auf einen erholsamen Entspannungstag auf See.

Tag 19 – Donnerstag, der 16.02.2018: Erholung auf See und Fahrt von der Südinsel zur Nordinsel Neuseelands (Fahrt von Akaroa, Neuseeland nach Tauranga, Neuseeland: Rund 1.099 Kilometer)

Kaum zu glauben, aber wir sind schon 19 Tage unterwegs. Unglaublich!!!! Heute haben wir unseren letzten Tag zur Erholung auf See. Da heißt es nochmals Energie aufladen und einfach die Seele baumeln lassen. Es bleibt auch warm :-) Natürlich genießen wir das schöne Wetter mit teilweise bewölktem Himmel bei rund 19 bis 21 Grad. In Deutschland schaut es da schon ganz anders aus. Aber keine Sorge, wir versuchen das schöne Wetter mit nach Hause zu bringen ;-) Wir gönnen uns ein leckeres Frühstück im Buffet-Restaurant "Horizont Court" auf Deck 14. Sportlich wird es um 09.30 Uhr beim Zumba Fitness im "Club Fusion" auf Deck 7 hinten. Beim Pilates mit unserer Fitnesstrainerin Hanni müssen wir uns zunächst einen "Sportplatz" suchen, welcher aber auch schnell gefunden ist! Wir trainieren einfach 45 Minuten auf dem Basketballfeld ;-) Um 11.30 Uhr findet die Präsentation der Destination "Auckland" durch Experten Luca de Pasquale im Princess Theater Deck 6 & 7 vorn statt. Abermals können wir uns ein letztes Mal um 12.30 Uhr beim Line Dancing im "Club Fusion" ausprobieren. Ein vorzügliches Mittagessen ab 13.30 Uhr können wir entweder selbst im Buffet-Restaurant "Horizont Court" wählen oder es wird uns im Restaurant "International Dining Room" serviert. Am Nachmittag folgen noch ein paar Überraschungen von Eberhardt TRAVEL und der Reisebegleitung. Um 14.00 Uhr heißt es nochmals "Spiel, Spaß und Freude" beim gemeinsamen Shuffleboard. Dieses Mal spielen wir auf der anderen Schiffseite, welcher wesentlich windstiller ist. Wir haben wieder eine Menge Spaß an dem Spiel ;o) Die Frauen treten wie auch schon beim letzten Mal gegen die Männer an, wobei zu erwähnen ist, dass beim ersten Shuffleboard-Spiel ein Mann die Frauen tatkräftig unterstützt hat. Rund eine Stunde später gewinnen abermals die Frauen das Spiel. Die Männer sind aber fairer Verlierer und gönnen den Frauen ihren Sieg, aber nur ausnahmsweise *grins* Die Siegerehrung wird morgen nachmittags stattfinden. Von 15.00 bis 16.00 Uhr können die Gäste beim "Afternoon Tea" im Santa Fe/Pacific Moon Deck 6 Mitte leckeren Kuchen und Kaffee genießen oder sie schauen in der Wheelhouse Bar bei der Happy Hour vorbei. Um 16.00 Uhr folgt dann die nächste Überraschung von Eberhardt TRAVEL :-) Es ist endlich soweit, unser privates Gruppenfotoshooting findet statt! (Fast) Alle Gäste kommen im Atrium zusammen und es entsteht ein tolles Foto unserer Gruppe, den Kapitän darauf haben wir gar nicht vermisst, wir sehen auch so schick genug aus!!!! Nächste Überraschung ist ein exklusiven Eberhardt-Abschiedssekt in der Churchill's Bar auf Deck 6 vorn. Wir stoßen gemeinsam mit Sekt oder Organgensaft auf eine traumhafte einmalige Reise an. Das ein oder andere Lächeln entsteht vielleicht auch beim Hören des "Touristengedichts" durch die Reisebegleitung, welche an diesem Tag selbst noch von den Gästen überrascht wird und an dieser Stelle nochmals ein ganz großes Dankeschön an alle Gäste sendet ;o) Des Weiteren erhalten die Gäste alle wichtigen Ausreiseinformationen für den übermorgigen Tag und die roten Kofferanhänger der Diamond Princess werden verteilt. Heute genießen wir ein vorletztes Mal ein köstliches Abendessen um 17.30 Uhr im Restaurant " Savoy Dining Room " auf Deck 5 Mitte. An diesem Tag findet der zweite formelle Abend statt und alle Gäste haben sich wieder "in Schale geworfen" :-) Lauschen wir um 18.45 Uhr nochmals dem wundervollen Gesang von Gitarrist und Sänger David Barrett in der Wheelhouse Bar oder schauen uns zum Abschied die Production Show "Bravo" im Princess Theater mit dem Diamond Princess Orchestra, den Sängern und Tänzern um 18.30 Uhr, 20.00 Uhr oder 21.30 Uhr an. Ein vorletztes Mal treffen wir uns zu unserer geliebten Happy Hour von 21.00 bis 22.00 Uhr in der Wheelhouse Bar mit musikalischer Unterhaltung durch "The Sun Down Duo". Wenn wir wieder in Deutschland sind, werden wir die Happy Hour mit tollen Gesprächen und leckeren Cocktails sicher vermissen :-) Gegen 22.15 Uhr findet zum Abschluss die große Ballon-Fallen-Party im Atrium Deck 5, 6 und 7 Mitte statt. Dies ist eine Tradition auf der Princess und bringt nicht nur den Kindern Freude! Noch vor Mitternacht wünschen wir eine gute Nacht und wir freuen uns schon auf morgen, wenn wir den größten Naturhafen in Neuseeland in Tauranga ansteuern.

Tag 20 – Freitag, der 17.02.2018: Tauranga, Neuseeland (05.45 Uhr – 17.00 Uhr, Fahrt von Tauranga, Neuseeland nach Auckland, Neuseeland: Rund 254 Kilometer)

Am Morgen läuft unser Schiff um 05.45 Uhr in den Naturhafen von Tauranga ein. Wir stärken uns bei einem leckeren Frühstück und pünktlich um 08.15 Uhr treffen wir uns im Atrium Deck 6 beim Gästeservice zum exklusivem Eberhardt TRAVEL Zusatzausflug, welche die Gäste bereits in Deutschland bei Eberhardt zusätzlich gebucht haben. Eine schriftliche Einladung mit Informationen zum festen Schuhwerk und den Wetteraussichten haben die Gäste bereits am Vortag erhalten. Heute wird wieder ein sehr schöner Tag werden. Es wird meist sonnig bei rund 18 bis 25 Grad werden. Um 08.30 Uhr verlassen wir gemeinsam das Schiff und treffen im Hafen auf unsere deutschsprachige örtliche Reiseleiterin Katja, welche uns auch morgen zum Flughafen in Auckland begleiten wird. Vom Hafen aus fahren wir nach Rotorua, eine mit 60.000 Einwohnern recht kleine, aber dafür bekannte Stadt. Rotorua ist das Zentrum der Maori-Kultur. Neben der hautnahen Begegnung mit den Legenden und Traditionen jener Kultur, können wir in Rotorua auch die Natur auf eine andere Art und Weise erleben. Heiße Mineralquellen, aktive Vulkane und der Regenwald ziehen uns in ihren Bann. Wir starten gegen 10.00 Uhr mit einem Besuch im "Te Puia Thermal Park", wo farbige Sinterterrassen, zischende Geysire, kochende Schlamm-Löcher und Schwefel Fumarolen beweisen, dass die Erdkruste hier sehr dünn ist. Wir unternehmen gemeinsam mit unserer örtlichen Reiseleiterin einen Rundgang, um all dies aus nächster Nähe zu betrachten. Ein Geysir entsteht dort, wo überhitztes Tiefenwasser in ein Grundwasser-Reservoir eindringt, es erhitzt und teilweise zum Sieden bringt. Als Resultat schießt Dampf in meterhohen Wasserfontänen nach oben. Auf dieses Spektakel müssen wir heute fast eine Stunde warten, nur um es dann doch noch fast zu verpassen! Dennoch gelingt uns der ein oder andere gute Schnappschuss. Einen kleinen Mittagssnack und Getränke gönnen wir uns im Café des Te Puia Te Puia Maori Arts & Crafts in Rotorua. Anschließend schauen wir im dazugehörigen Souvenirladen nach weiteren Andenken für unsere geliebten Daheimgebliebenen. Dann fahren wir zum Zentrum von Rotorua und unternehmen eine kleine Stadtrundfahrt. Unterwegs legen wir einen Foto-Stopp mit Blick auf den See Rotorua und an einer Kiwi-Plantage ein. Bevor wir zum Schiff zurückfahren, verbringen wir noch eine halbe Stunde am Strand von Mount Maunganui. Das Meer lädt uns verführerisch zum Schwimmen ein, aber die Badesachen haben wir nicht dabei und die Zeit dafür auch nicht wirklich ausreichend. Da lohnt es sich, doch nochmals nach Tauranga zu kommen, oder? Wieder zurück am Schiff gegen 15.30 Uhr verabschieden wir uns freundlich von Katja, aber wir sehen sie morgen ja schon wieder! Um 16.30 Uhr heißt es wieder: "Alle an Bord!" und gegen 17.00 Uhr fahren wir von Tauranga nach Auckland. Natürlich darf die Siegerehrung der Frauen beim Shuffleboard nicht fehlen. Wir stoßen mit leckerem Sekt oder Bundaberg-Rum, welchen die Reisebegleitung bei der Einschiffung mit an Bord bringen konnte, auf ein tolles Spiel an. Im Restaurant "Savoy Dining Room" genießen wir an unserem letzten Abend ein vorzügliches Dinner. Heute verabschieden wir uns auch freundlich von unseren Kellnern und danken ihnen für eine schöne Zeit. Um 19.00 Uhr und 21.30 Uhr können wir uns die Farewell Variety Show im Princess Theater Deck anschauen. Natürlich darf an unserem letzten Abend der Besuch in der Wheelhouse Bar zur gewohnten Uhrzeit zur Happy Hour nicht fehlen ;o) Danach wird der ein oder andere Gast seinen Koffer fertig packen oder bereits schlafen gehen. Die Koffer sind mit den Kofferanhänger zu versehen und bis 22.00 Uhr vor die Kabinentür zu stellen. Wir gönnen uns noch eine entspannte Nacht bevor wir morgen weniger bequem im Flugzeug schlafen werden.

Tag 21 – Sonntag, der 18.02.2018: Ausschiffung und Flug von Auckland über Singapur nach Frankfurt/ Main (Rund 8.418,99 Kilometer Luftlinie Auckland nach Singapur)

Heute müssen wir uns bedauerlicherweise schon wieder vom traumhaften Neuseeland verabschieden. Um 06.00 Uhr früh erreichen wir Auckland und bei den Gästen klingeln bereits die Wecker. Wir genießen ein leckeres letztes Frühstück an Bord und um 07.40 Uhr treffen wir uns in der Explorers Lounge Deck 7 Mitte, um gemeinsam von Bord zu gehen und unsere Koffer im Hafenterminal abzuholen. Im Hafengelände warten wir wenige Minuten darauf, dass uns der Busfahrer und die örtliche Reiseleiterin Katja, mit welcher wir gestern bereits einen tollen Tag in Tauranga verbracht haben, abholt. Als Überraschung für die Gäste hat Eberhardt TRAVEL am heutigen Tag noch eine kleine Stadtrundfahrt durch Auckland organisiert, damit wir nicht die ganze Zeit am Flughafen sitzen und warten müssen. Die Reisebegleitung hat die Gäste über diese Überraschung bereits gestern informiert. Auckland ist die einzige Millionenstadt Neuseelands. Es ist die größte Stadt des Landes und mit seinen Vororten hat sie rund eine Million Einwohner. Auckland breitet sich großzügig über eine schmale Landenge zwischen Pazifik und Tasman-Sea aus. Über 60 erloschene Vulkankegel und Krater charakterisieren die Landschaft, während eine unendliche Prozession von Segeln im Hafen typisch ist für die entspannte Lebensart hier. Bis 1865 war Auckland die Landeshauptstadt und ist heute das wirtschaftliche Zentrum Neuseelands. Wir freuen uns, die Metropole Auckland wenigstens ein wenig kennenzulernen. Unterwegs legen wir kleine Foto-Stopps unter anderem am "Michael Joseph Savage Memorial" und im Botanischen Garten ein. Zum Schluss fahren wir noch über die Harbour Bridge in Auckland, bevor gegen 10.30 Uhr zum internationalen Flughafen fahren. Wir verabschieden uns freundlich von Katja und wünschen ihr alles Gute. Bereits bei der Kofferabgabe erwartet uns eine kleine Menschenschlange. Noch ahnen wir aber nicht, was uns bei der Pass- und Sicherheitskontrolle bevorstehen soll :-( Innerhalb von rund 10 bis 20 Minuten haben wir unsere Koffer aufgegeben und wir laufen unmittelbar zur Passkontrolle. Hier angekommen stehen gefühlt 100 Menschen vor uns, auch scheint es nur langsam voranzugehen. Anfangs haben wir teilweise Bedenken, rechtzeitig das Gate zu erreichen. Dann aber geht es doch schneller voran als gedacht, was aber wohl darin liegt, dass die Gäste vor uns in der Menschenschlange wohl mit dem gleichen Flieger wie wir starten. Unser Abfluggate 16 erreichen wir demnach noch geradeso pünktlich. Zum Souvenirs kaufen bleibt da nur wenig bis gar keine Zeit mehr! Sowohl das Boarding startet pünktlich um 12.30 Uhr als auch der Flug von Auckland nach Singapur mit Singapore Airlines SQ286 rund eine Stunde später. Im Flieger werden wir wieder ausreichend mit Getränken, Snacks und zwei Mahlzeiten versorgt. Zum Mittag haben wir die Wahl zwischen in der Pfanne gebratenes Hühnchen oder Thai Red Curry Beef; als leichtes Dinner Hühnchen Dhansak oder Fischfilet mit cremiger Senfsauce. Die rund sieben Stunden Flugzeit verbringen wir mit Lesen, dem Entertainmentprogramm an Bord oder zum Schlafen. Wir landen um 19.05 Uhr am internationalen Flughafen in Singapur. Hier verabschieden wir uns herzlich von zwei Gästen, welche zwei Nächte länger in Singapur verbringen. Wir fahren mit dem Air Trane, um das Terminal und Gate zu wechseln. Unsere letzten Singapore und Australian Dollars geben wir für Getränke, Snacks und Souvenirs aus. Gegen 22.55 Uhr beginnt das Boarding am Gate B7. Um 23.55 Uhr fliegen wir pünktlich von Singapur nach Frankfurt/Main mit Singapore Airlines SQ26, wobei wir abermals ausreichend mit Getränken, Snacks und zwei Mahlzeiten versorgt werden. Zum Dinner können wir zwischen Gebratenes Hühnchen mit Tarragon Soße oder Gaeng Phed Pla wählen; zum Frühstück zwischen Rührei mit Käse oder Bami Goreng Daging. Die Dauer des Langstreckenflugs beträgt rund 12 Stunden. Bei diesem Nachtflug versuchen wir größtenteils zu schlafen, was uns aber mehr oder weniger gut gelingt.

Tag 22 – Montag, der 19.02.2018: Flug von Frankfurt/Main nach Berlin und Dresden (Rund 381,68 Kilometer Luftlinie Frankfurt/Main nach Dresden)

Pünktlich um 06.20 Uhr landen wir in Frankfurt/Main. Wir verabschieden uns teilweise bereits im Flugzeug voneinander, da die Gäste unterschiedliche Weiterreiseziele haben. Der Ausstieg verläuft problemlos, jedoch haben die Reisegäste nach Berlin, Leipzig und Dresden unterschiedliche Weiterfluggates, so dass wir uns unmittelbar nach Ankunft im Terminal und Passieren der Pass- und Sicherheitskontrolle verabschieden. Es ist vielleicht ein kurzer, aber dazu umso herzlicher Abschied :-) Ich bin mir sicher, wir sehen uns wieder, vielleicht nicht in Südafrika, aber wer weiß! Wir wünschen einen sehr guten Weg nach Hause mit wunderbaren Momenten und persönlichen Höhepunkten im Gepäck, welche uns noch lange in Erinnerung bleiben werden! Dann laufen wir wieder die sehr langen Wege am Frankfurter Flughafen entlang. Das Boarding der Dresdner Gäste am Gate B13 im Terminal B beginnt um 08.45 Uhr und wir fliegen rund 30 Minuten später pünktlich mit Lufthansa LH206 von Frankfurt/Main nach Dresden. Pünktlich um 10.15 Uhr landen wir in Dresden und wie immer erfolgt die Gepäckannahme ohne Schwierigkeiten. Wir verabschieden uns herzlich voneinander und wünschen eine gute Heimfahrt. Wunderschönes Australien und Neuseeland, wir sagen herzlich "Goodbye!" (Auf Wiedersehen!) Eine spannende einmalige Traumreise mit atemberaubenden Erinnerungen sowie einer herzlichen liebevollen Reisegruppe geht zwar schon zu Ende, aber ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen :-)

Thank You! (Vielen Dank!!!!!)

Meine lieben Reisegäste und liebe Reiseleiter,
es war mir wirklich ein wundervolles Vergnügen gemeinsam mit Euch Singapur zu entdecken und mein geliebtes Australien wiederzusehen. Wir haben in den 22 Tagen so viele traumhafte Abenteuer erlebt, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll :-) Besonders die wundervolle Führung im Sydney Opera House und der fantastische Blick über Melbourne vom Eureka-Tower, der traumhafte Sonnenauf- und Sonnenuntergang am Ayers Rock, die riesig hohen Bäume in Hobart in Tasmanien und eine unvergessliche Kreuzfahrt durch den Fjordland Nationalpark und verschiedene Ort in Neuseeland wird mir auch dank Euch Lieben noch lange in liebgewonnener Erinnerung bleiben. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch unseren großartigen Reiseleitern Annette in Cairns, Marcel am Ayers Rock, Karin in Sydney, Regina in Hobart, Jutta in Akaroa sowie Katja in Tauranga und Auckland. Sie alle haben uns dank ihres Wissens, ihrer Erfahrungen und auch ihren persönlichen Erlebnissen die Erzählungen zu Australien und Neuseeland so lebhaft und charmant wiedergegeben. Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Euch, bis dahin bleibt gesund und alles Gute wünsche ich Euch und Euren Lieben.
Herzliche Grüße
Eure Steffi

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Wir möchten uns bei Stefanie für die tolle Reisebetreuung bedanken. Sie war stets kompetent, flexibel und bei allem sehr persönlich. Wir hatten viel Spass zusammen und wenn es sich ergibt reisen wir wieder sehr gerne mit ihr.

Ch.Paul
04.03.2018

Lange zuvor gebucht und plötzlich geht es los. Eine Reise auf einen anderen Kontinent. Es war von anfang an sehr spannend und aufregend.
Danke für die fürsorgliche und stets freundliche Reiseleitung durch "unsere" Stefanie.
Erste Verarbeitung der vielfältigen Eindrücke und langsame Erfassung aller Erlebnisse führen zwangsläufig zu dem Urteil -phantastisch.
Die Rückreise war lang, sehr lang und wir haben zwei aus unserer Reisegruppe beneidet, die noch zwei Tage in Singapur geblieben sind. Zum einen um noch mehr dieser schönen Großstadt zu sehen und zum anderen zu besseren Akklimatisierung bezüglich der Zeitumstellung.
Vielen Dank für die Zusammenstellung einer unvergesslichen Tour.

Mann
10.03.2018