Reisebericht: Silvesterreise Madeira – Wandern auf der Blumeninsel im Atlantik

27.12. – 03.01.2014, 8 Tage Wanderreise zu Silvester auf der Blumeninsel Madeira mit Levada der 25 Quellen im Tal von Rabacal – Funchal – Sao Vicente – Levada Faja do Rodrigues – Santana – Levada do Rei – Silvester–Galadinner – Feuerwerk in Funchal (ca. 30 Wanderkilometer)


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Lesen Sie hier von den wunderbaren Erlebnissen einer kleinen Eberhardt-Reisegruppe, die den Jahreswechsel im wunderschönen Madeira verbrachte und staunen Sie über das, was wir gesehen haben...
Ein Reisebericht von
Vicky Kern
Vicky Kern

Freitag, 27.12.13: Wir fliegen nach Funchal und kommen auch tatsächlich an

Am Vormittag trafen sich die ersten meiner 20-köpfigen Reisegruppe am Informationsschalter des Flughafens von Berlin-Schönefeld. Alle erreichten Berlin sicher mit Ihren Haustür-Transfers oder dem eigenen PKW. Bereits bei den Telefonaten an den beiden Weihnachtstagen wurden erste Kontakte geknüpft und so freuten wir uns auf eine tolle gemeinsame Reise. So gingen wir gemeinsam zum Check-In und gaben unsere Koffer ab, in der Hoffnung, diese in Funchal wiederzusehen. Mit etwas Verspätung flogen wir gegen 13:15 Uhr mit TAP Portugal zu unserem ersten Zwischenstopp nach Lissabon. Hier noch frohen  Mutes, kippte unser Grinsen allerdings mit dem Blick auf die anzeigenden Monitore. Leider wurde unser angekündigter Flug um 17:30 Uhr auf 20:40 Uhr verschoben. Leider konnten auch alle Bemühungen nicht helfen und wir mussten die nächsten Stunden auf dem Flughafen verbringen und bekamen immerhin einen Essensgutschein der Airline, den viele von uns in ein Glas Bier oder Wein investierten. In jedem Fall war doch der Flugplatz gar nicht so schlecht oder? Schließlich fanden wir auch alle vermissten Personen und flogen glücklicherweise gegen 21:15 Uhr endlich nach Funchal. Die Landung war nicht die Beste aber wir sind ja jetzt sowieso schon einiges gewöhnt J Wir waren froh, dass all unser Gepäck sicher mitgekommen war und freuten uns nun nur noch auf unsere Betten. So waren wir auch überglücklich, als uns Luisa und unser Busfahrer Rogerio herzlich empfingen. Schnell waren alle Plätze gefunden und so fuhren wir nur 15 Minuten zu unserem 4-Sterne-Hotel „Four Views Oasis", wunderschön in Canico de Baixo gelegen. Unsere Uhren verzeichneten mittlerweile bereits eine Zeit von 01:00 Uhr und so fielen wir heute nur noch in unsere Betten und freuten uns auf die nächsten Tage.

Samstag, 28.12.2013: Wir besuchen Funchal und fahren nach Monte

Nach einer kurzen, stürmischen und regnerischen Nacht, genossen wir trotzdem ein tolles erstes Frühstück in unserem Hotel und begrüßten auch herzlich unsere Mitreisenden, die bereits am 26.12.2013 anreisen durften. Ein bisschen haben wir uns schon eingelebt und letzte Fragen und Wünsche konnten schnell geklärt werden. So holten uns unsere Luise und unsere Rogerio püntklich 09:00 Uhr am Hotel ab und siehe da, Petrus meint es gut mit uns und die Sonne scheint. Natürlich...wenn Engel reisen. So unternehmen wir eine schöne Fahrt nach Funchal und erfahren auch erste Informationen über Madeira. In Funchal angekommen, zeigt uns Luisa alle wichtigen Sehenswürdigkeiten wie die manuelinische Kathedrale. Wir bummeln ein wenige über den „Weihnachtsmarkt", der hier dekorativ mit Fligenpilzen verziert ist und kehren anschließend in die Weinkellerei „Brandy´s" ein. Hier erfahren wir alles über die Herstellung des berühmten Madeira-Weins und dürfen natürlich auch selbst probieren. Der Ein oder Andere ersteht somit auch sein erstes Souvenir. Anschließend spazieren wir gemeinsam zum berühmten Marktplatz mit seinem großzügigen Blumen-, Obst - und Fischmarkt. Luise erklärt uns unbekannte Früchte und Blumenzwiebeln. Wir kosten Bananen und schießen natürlich viele Fotos. Auch die Freizeit vergeht wie im Flug. Auch die Sonne bleibt uns heute treu. Weiter geht es über die älteste Straße Funchal´s mit ihren toll dekorierten Eingangstüren, zur Seilbahnstation nach Monte. Von hier genießen wir eine beschauliche Fahrt bis auf 550 Meter. Hier angekommen besuchen wir die berühmte Kirche Nossa Senhora de Monte, in der Kaiser Karl von Österreich, 1922 in Monte gestorben, beigesetzt wurde. Einige Reisegäste trauen sich sogar, die berühmte Fahrt mit dem Korbschlitten zu unternehmen und sind froh, heil unten angekommen zu sein. Ein tolles Erlebnis, dass man auch nicht jeden Tag macht. Nach vielen Eindrücken sind wir heute doch etwas müde und so fahren wir nach unserem Halbtagesausflug zurück zu unserem Hotel. Hier holen wir natürlich die Begrüßungsveranstaltung vom Vortag nach und trinken...ja richtig...noch ein Gläschen Madeira-Wein. Nun sind wir schon richtige Kenner. Unsere Gäste erfahren alles über die nächsten Tage und jeder nutzt die anschließende Zeit individuell. Am Abend treffen wir uns wieder und kehren gemeinsam in ein örtliches Restaurant, die Villa Ventura ein. Hier genießen wir ein tolles Abendessen mit Mixed Grillplatten oder den berühmten Espetatas und lassen den Tag noch einmal Revue passieren.

Sonntag, 29.12.2013: Wir besuchen die Palheiro Gardens der Familie Blandy und den Orchideengarten

Heute Morgen genießen wir wieder ein tolles Frühstück und der Ein oder Andere freut sich auch über ein Glas Sekt, welches es hier jeden Morgen gibt. Pünktlich um 09:00 Uhr starten wir wieder unsere heutige Tour mit schönem Sonnenschein. Luisa führt uns zunächst zu den Palheiro Gardens. Diese entzücken uns mit einer 200 Jahre alten Gartenkunst in unterschiedlichen Stilrichtungen. Ein Höhepunkt ist in jedem Fall die Kamelien-Allee, die jetzt im Dezember in besonderer Blütenpracht erstrahlt. Luisa kennt fast alle Pflanzen sogar mit lateinischem Namen, aber wenn überhaupt haben wir uns wohl eher die deutschen Namen von besonders markanten Pflanzen eingeprägt, wie z.B. den Taschentuchbaum oder den Affenschreck. Natürlich sehen wir auch tolle Mangolien und Eukalpyptus Bäume und sind begeistert über solch eine Vielfalt auch aus fernen Ländern wie Neuseeland oder China. Am Ende unseres Rundgangs genießen wir noch einen leckeren Kaffee oder eine heiße Schokolade im Blandy´s Tea House. Unser Weg führt und anschließend weiter zu einem wahren Kleinod, dem Orchideengarten Funchals. Dank unseres Kleinbusses und den Fahrkünsten von Rogerio müssen wir den steilen Weg nicht zu Fuß zurück legen und sind überaus froh darüber, da uns die Wege auf der Insel schon langsam zu schaffen machen. Wir lernen hier nicht nur alles über die Zucht und Pflege der Pflanzen sondern genießen von der Terrasse auch einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Hier verweilen wir und lassen uns einen frisch gepressten Mango - oder Ananassaft gut schmecken. Am späten Mittag fährt ein Teil der Gruppe zurück zum Hotel. Einige Mutige bleiben in der Stadt und erkunden diese auf eigene Faust. In Funchal haben die großen Shopping Malls auch am Sonntag geöffnet. Den Weg finden wir mit dem Linienbus zurück zum Hotel und genießen eine beschauliche Fahrt über die Dörfer. Den restlichen Tag nutzt jeder individuell zum Entspannen. Am Abend kehren wir wieder in die Villa Ventura ein, da fast alle Restaurants in Canico de Baixo am Sonntag geschlossen sind. Natürlich schmeckt es uns wieder wunderbar und so war auch dieser Tag wieder voller Erlebnisse.

Montag, 30.12.2013: Wir reisen zum Pico do Arierio, unternehmen eine Levada–Wanderung, fahren nach Santana und weiter nach Machico und genießen eine Lichterfahrt und ein Abendessen in Funchal

Heute beginnt unser Tag zur gewohnten Zeit um 09:00 Uhr und mit strahlendem Sonnenschein. Luisa holt uns ab und so fahren wir zunächst über den Poiso-Pass zum Pico de Arierio, dem zweithöchsten Berg Madeiras auf 1.818 Meter. Unterwegs sehen wir, wie sich die Vegetation ständig verändert und das der Frost hier auch Einzug gehalten hat. Wir durchqueren eine Schafherde und erreichen schließlich die Spitze des Pico do Arierio, wo wir dank des tollen Wetters tolle Aufnahmen machen können. Anschließend fahren wir weiter nach Ribeiro Frio, wo wir zunächst eine Forellenzucht besuchen. Danach spazieren wir gemütlich entlang der Levadas und Luisa erklärt uns alles über die hier wachsenden Bäume und Pflanzen. Der ingesamt drei Kilometer lange Weg führt uns zunächst zum Aussichtspunkt „Balcoes" von dem wir eine tolle Aussicht auf die Berglandschaft Madeiras genießen. Wir verweilen kurz bevor wir unseren Rückweg antreten. Natürlich hat sich Herr TRAVEL für die bemühten Gäste auch eine kleine Belohnung am Ende der Wanderung einfallen lassen. So kehren wir alle in eine kleine Bar ein und trinken gemeinsam den für Madeira berühmten Poncha, einen doch hochprozentigen Zuckerrohrschnaps mit Zitronensaft. Dieser schmeckt allen wunderbar und danach fühlen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes wie im Siebten Himmel. Der Weg zum Bus fällt uns nicht leicht aber alle schaffen es. Im Bus philosophieren wir dann über Funchals Fußballer und andere wichtige Annehmlichkeiten wie rote Unterhosen zu Silvester. Aber Gott sei Dank kommen wir auch wieder zum Ernst zurück. Luisa freut das sehr. Nach unserem Poncha führt uns unsere Reise über eine wunderschöne Strecke mit Avocado Bäumen, Bananenpflanzen und Mispeln nach Santana. Hier kehren wir zunächst in ein Restaurant ein und probieren Thunfischsteak oder Weizensuppe. Natürlich darf der obligatorische Rot - oder Weißwein dazu nicht fehlen. Gestärkt und glücklich schauen wir uns anschließend die kleinen strohbedeckten Häuschen an, die sich wunderbar in das Stadtbild einfügen. Danach führt uns unsere Reise vorbei am Levada-Mann, um den wir einige Runden drehen, damit auch alle in voller Pracht die Muschel oder auch Schneckenhaus genannt und die Mütze des Mannes bewundern können, über den Portela-Pass nach Machico, zum ältesten Ort der Insel. Hier Verweilen wir kurz und sehen den wunderbaren gelben Sandstrand. Mit vielen Eindrücken fahren wir am Flughafen vorbei zurück zu unserem Hotel um die vielen Eindrücke zu verarbeiten. Am Abend treffen wir uns wieder und Luisa und Rogerio nehmen uns mit auf eine wunderbare Lichterfahrt duch Funchal mit anschließendem Abendessen in einem Restaurant mit Blick auf die Stadt. Bei dem berühmten und äußerst schmackhaften „Espetata" Spieß aus Rindfleisch lassen wir den Tag ausklingen.

Dienstag, 31.12.2013: Wir fahren zum Cabo Girao, sehen eine Bananenplantage und fahren nach Camara de Lobos und besuchen die Kräuterhexe und erleben ein gigantisches Feuerwerk

Heute Morgen erwartet uns wieder ein ereignisreicher Tag. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir heute zunächst zu einer der höchsten Steilklippen Europas, zum Cabo Girao, von wo wir eine atemberaubende Aussicht auf Funchal und Umgebung genießen. Dann reisen wir weiter entlang der Südküste zum „Centro de Bananicultura". Vorher erzählt uns Luisa in ein einer detaillierten Art alles über den Bananenanbau und vor allem alles über die Fortpflanzung der Pflanzen. In jedem Fall können wir jetzt alle Bananen Anbauer werden J Traurig ist auch, dass die Pflanzen bereits nach einem Fruchtstand sterben müssen aber so ist die Natur. Wir sehen die Pflanzen in Ihrer voller Pracht und können tolle Fotos schießen. Madeira ist eben verwöhnt was Obstpflanzen und Blumen betrifft. Hier wächst einfach alles.
Anschließend führt uns unsere Reise in das kleine Fischerdorf Camara de Lobos, das schon Winston Churchill in seinen Bann zog. Hier genießen wir in einer Bar einen leckeren Nikita oder einen Passisonsfrucht Ponscha und danken dem edlen Spender, der diesen aufgrund eines wichtigen Anlasses heute für uns ausgegeben hat. Wir genießen das Kaiserwetter und verweilen ein wenig, auch wenn uns die Fischer hier doch etwas unheimlich vorkommen. Luisa erklärt uns auch, wie man die Spezialität, den schwarzen Degenfisch hier fängt und anschließend zubereitet. Einige von uns kamen schon in den Genuss dieser leckeren Spezialität, die mit einer frittierten Banane serviert wird. Anschließend führen uns einige Serpentinen nach Eira do Serrado. Hier genießen wir vom Aussichtspunkt eine tolle Aussicht auf das Nonnental und auf den Bodern eines erloschenen Vulkans. Eine tolle Sicht beschert uns traumhafte Fotomotive. Hier kehren wir in ein Restaurant ein und probieren traditionnelle maderensische Tomaten - oder Esskastaniensuppe und maderensischen Wein. Alles schmeckt wunderbar und so ist es heute schon wieder nachmittags. Man merkt gar nicht wie die Zeit vergeht. Bevor wir uns heute auf unsere Silvesterfeier vorbereiten, statten wir der Kräuterhexe Esmeralda noch einen Besuch in Ihrem Kräutergarten ab. Sie freut sich immer über unser Kommen und zeigt uns gern Ihre seltenen Kräuter, wie Nelken, Rosmarin oder auch ihren Lippenstiftbaum. Natürlich hat Sie auch Obstsorten wie Avocados oder Sternfrüchte. Herzlich lädt Sie uns anschließend zu einem Stück Ihrer berühmten Wallnusstorte und zu einem Brot mit Chilli-Pfeffer-Marmelade ein. Wir bedanken uns und machen uns auf den Rückweg zu unserem Hotel. Den restlichen Nachmittag ruhen wir uns aus und machen uns hübsch für unser Gala Dinner, das am Abend um 19:00 Uhr stattfindet. Wir bekommen ein Glas Sekt zum Einlass und rüsten uns mit Kopfschmuck und Trompeten. Bei Live-Musik genießen wir ein tolles Buffet und der ein oder andere wagt auch ein Tänzchen. Um 22:00 Uhr holt uns unser Rogerio mit unserem Bus ab und wir fahren zum Four Views Baia Hotel in der Stadt Funchal. Hier fahren wir bis zur 11. Etage und genießen bei einem Glas Sekt pünkltich um 24:00 Uhr ein Feuerwerk, das wirklich seinesgleichen sucht. Hunderte Raketen bilden ein wahres Synchrontheater um uns herum und wir sind einfach nur beeindruckt. Happy New Year! Anschließend bringt uns unser Bus zurück zum Hotel und nach einem ereignisreichen Tag suchen viele den Weg in die Betten. Einige genießen noch eine Mitternachtssuppe an der Bar und ein Glas Wein oder Bier. Herzlich Willkommen im Jahr 2014!

Mittwoch, 01.01.2014: Wir schlafen aus und unternehmen am Nachmittag eine Levada–Wanderung

Den heutigen Morgen und Vormittag nutzt jeder individuell zum Ausruhen und für ein ausgiebiges Neujahrsfrühstück. Einige Gäste treffen sich am Nachmittag zu einer Neujahrswanderung entlang der Levadas. Luisa holt uns ab und so fahren wir zunächst zu einem wunderschönen Aussichtspunkt, von wo wir einen wunderbaren Blick auf die Landebahn von Santa Cruz und den Ort Machico genießen sowie auf die umliegenden Inseln und die Ostspitze von Madeira. Danach beginnen wir unsere Wanderung in Marocos und gehen gemütlich vorbei an pittoresken Terrassenlandschaften und wunderbaren kleinen Häuschen. Unterwegs sehen wir auch, was die Bauern hier anbauen und sehen Süßkartoffelfelder sowie den Anbau von Saubohnen und anderen Gemüsesorten. Selbst jeder kleinste Grund wird als Anbaufläche genutzt. Unsere Wanderung dauert etwa zwei Stunden und verläuft sich über 6,5 Kilometer, bis wir ein gemütliches Kaffee erreichen, wo wir eine Pause einlegen. In jedem Fall tat es gut sich an diesem Tag die Beine zu vertreten und vor allem war das Wetter wieder traumhaft. Noch mit Regen im Hotel gestartet, genossen wir während unserer Wanderung wunderbaren Sonnenschein. So ist das eben wenn Engel reisen. Am späten Nachmittag fahren wir zurück zu unserem Hotel. Als Erinnerung schenken wir unseren Gästen als Neujahrsgruß und als Erinnerung an diese Reise Acapantus Zwiebeln, auch Liebesblume genannt und hoffen, dass Sie auch bei uns zu Hause so gedeihen wie hier auf Madeira. Am Abend treffen wir uns wieder und spazieren gemeinsam zum Restaurant Le Buffet in Canico de Baixo und genießen dort bei einem deutschen Koch leckeren Degenfisch mit Banane oder andere Spezialitäten. In jedem Fall haben wir an diesem Abend auch gute Unterhaltungen über Tannenbäume und Prominente geführt und vielleicht gibt es ja irgendwann das Unternehmen Vicky Travel J Außerdem schließen Luisa und Vicky eine Wette ab, wer den besseren Degenfisch den Gästen empfiehlt. Wer gewonnen hat, erfahren Sie am nächsten Tag.

Donnerstag, 02.01.2014: Wir erkunden den Nordwesten der Insel

Heute Morgen müssen wir uns bereits von einigen Gästen verabschieden, denn diese fliegen heute bereits zurück nach Hause. Wir dürfen noch ein wenig bleiben und so fahren wir nach einem ausgiebigen Frühstück bei anfänglichen Regen zunächst nach Ribeira Brava, dem Zentrum des Westens. In Canico hat es bereits die ganze Nacht geregnet und eigentlich glauben wir alle nicht an einen Umschwung des Wetters, da sich der Himmel in einem düsteren Grau zeigt. Aber Luisa hat Petrus eine SMS geschickt und so strahlt wirklich wenige Minuten später wieder die Sonne. Wir hatten bei unserer Reise wirklich ein unfassbares Glück mit dem Wetter. In Ribeira Brava besuchen wir die kleine Ortskirche und die kleine Markthalle, in der nur drei Degenfische Platz haben. Auf Madeira ist eben alles ein bisschen kleiner. Anschließend fahren wir auf den berühmten Encumeada-Pass, der sich ganz oben dann doch nur im Nebel zeigt. Aber vorher können wir wirklich wunderbar sonnige Ausblicke auf die Westküste genießen. Unten angekommen besuchen wir das kleine Städtchen Sao Vicente, dessen Kirche und Friedhof wir besuchen. Danach führt uns unser Weg weiter nach Porto Moniz. Auf der Strecke sehen wir einige schöne Wasserfälle und Straßen, die durch Erdrutsche nicht mehr befahren werden können. Bereits von Weitem können wir anschließend die natürlichen Meeresschwimmbecken im Vulkangestein erkennen. Da es aber hier ein wenig regnerisch ist, entscheiden wir uns erst in das Restaurant Orca direkt am Meer einzukehren. Hier gilt es nun, welcher Degenfisch mit Banane den Gästen besser schmeckt. Und wie so oft, gewinnt der deutsche Koch vom Vortag, obwohl der Degenfisch auch hier nicht schlecht geschmeckt hat. Nach einem ausgiebigen Mittagessen unternehmen wir einen ausführlichen Spaziergang in Porto Moniz und sind begeistert, von den Wellen, die hier gegen das Gestein prallen. Ein tolles Naturschauspiel und auch hier werden wir nach dem Essen von Sonne verwöhnt. Anschließend kehren wir am Nachmittag zurück zu unserem Hotel und verabschieden unseren Gast, der erst morgen Vormittag nach Hause fliegt. Welch ein Glück, denn für uns beginnt die Heimreise bereits um 03:15 Uhr. So verbringen alle Gäste den Abend individuell und bereiten sich auf die frühe Abfahrt vor.

Freitag, 03.01.2014: Wir kommen zurück nach Hause!

Viele Gäste treffen sich heute um 02:30 Uhr zu einem frühen Frühstück oder auch zu einem Nachthäppchen Anschließend packen wir unsere sieben Sachen und Luisa und Rogerio holen uns pünktlich um 03:15 Uhr am Hotel ab. Noch etwas müde und verschlafen erreichen wir kurze Zeit später den Flughafen von Funchal. Unsere Koffer sind schnell auf den Weg gebracht und so warten wir auf unseren hoffentlich pünktlichen Abflug um 05:10 Uhr. Wir haben Glück, denn die Maschine startet pünktlich und so landen wir auch pünktlich in Lissabon. Hier verabschieden wir uns von unseren Frankfurter Gästen und gehen zügig zum Abfluggate. Ehe wir uns versehen, haben wir auch schon wieder Berlin erreicht. All unser Gepäck war mitgekommen und so verabschiedeten wir uns herzlich in der Hoffnung sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal wiederzusehen. Natürlich fiel der Abschied allen nicht leicht und wir wären gern noch ein paar Tage geblieben. Mit den Haustür-Transferen fuhren alle Gäste zurück in Ihre Heimatorte.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten:
Gemeinsam haben wir viel erlebt und gesehen: die unvergleichliche und atemberaubende Pflanzenvielfalt in den Gärten der Familie Blandy, beeindruckende Sehenswürdigkeiten in der Stadt Funchal, eine tolle Seilbahnfahrt nach Monte sowie ein grandioses Feuerwerk über den Dächern von Funchal. Wir tranken gemeinsam Poncha, wanderten entlang der Levadas  und aßen den typischen madeirensischen Espetata Spieß. Gemeinsam entdeckten wir mit unserer Reiseleiterin Luisa und unserem Busfahrer Rogerio die schönsten Ecken der Insel. Gemeinsam haben wir madeirensisches Zeitgefühl und portugiesische Freundlichkeit kennengelernt. Ich danke allen Reisegästen für diese wunderbare Reise, die erst durch Sie so geworden ist. Zurück bleiben wunderbare Erinnerungen, viele Eindrücke und Erstaunen über das, was wir mit unseren eigenen Augen gesehen haben! Noch lange werden wir an diese schöne Reise zurück denken und wer weiß...vielleicht kommen wir wieder. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Liebe und Gute!
Eure Vicky

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht