Reisebericht: Städtereise St. Petersburg – Russlands Zarenmetropole an der Newa

24.07. – 29.07.2018, 6 Tage Städtereise St. Petersburg mit Flug: Winterpalais – Eremitage – Peterhof – Katharinenpalast mit Bernsteinzimmer in Puschkin


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Besucher aus aller Welt möchten das heutige St. Petersburg sehen. Der Stadt eilt ihr Ruf voraus, das Venedig des Nordens und faszinierend schön zu sein.
Ein Reisebericht von
Birgit Hornung

1.Tag. Dienstag 24. Juli 2018. Anreise


So auch die Eberhardt-Travel-Gäste der 6-Tage-Reise nach St. Petersburg wollen dies und freuen sich darauf. Aus vielen Richtungen kommend treffen sie sich zum gemeinsamen Flug in Frankfurt am Flughafen.Die Gruppe ist zwanzig Frau und Mann stark, meist Paare, auch Vater und Sohn. Der Älteste geht auf die Achtzig zu, der Jüngste ist volljährig geworden. Begleitet werden sie von der Eberhardt-Travel-Reisebegleiterin.
Unterschiedlich die Beweggründe für genau diese Reise: man wollte da auf jeden Fall mal hin oder noch einmal hin, mglw. um es der Partnerin zu zeigen oder um Erinnerungen aufzufrischen. Gesagt getan. Mittags landen wir am Flughafen Pulkovo, benannt nach dem gut siebzig Meter hohen, in der Nähe befindlichen Hügel. Die örtliche Gästeführerin erwartet uns bereits und Aleksej begrüßt uns in seinem Bus. Unser Hotel heißt Hotel Moskovskyye Vorota, befindet sich am Moskauer Tor auf dem Moskovsky Prospekt, es hat gleich in der Nähe Metro- und Busstation. Bis zum Zentrum sind es mit der Metro vier Stationen. Sehr modern ist es und groß.

2.Tag. Mittwoch. 25. Juli 2018. Stadtrundfahrt. Besichtigung Festung Peter&Paul. Schwanensee.


Am Morgen beginnt die Stadtrundfahrt. Gebäude von geschichtlicher Bedeutung, von beeindruckender Archtitektur und Größe und in bestem baulichen Zustand reihen sich entlang der Straßen wie kostbare Perlen an einer Schnur.Große Baumeister haben hier ihre Handschrift hinterlassen. Gegenwärtig steht St. Petersburg noch im Zeichen der gerade zu Ende gegangenen Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Deko-Fußbälle allerorts und die Fan-Meile am Marstall-Platz ist auch noch da. Wo fahren wir nicht überall hin und entlang? Foto-Stops unterbrechen die Fahrt.
Wir sehen das Alexandrinky-Theater, die Russiche Ballett-Akademie Waganowa, den Anitschkow-Palast,eingezäunt mit einem Zaun verziert mit goldenen Doppeladlern, das Denkmal Katharina II. Im Garten nebenan, das Universitätsviertel, den Newsky-Prospekt, das riesengroße moderne Einkaufszentrum Gostiny Dvor, wo die Metro hält vier Stationen vom Hotel aus, den Platz der Künste, das Europa-Hotel, die Philharmonie, das Puschkin-Denkmal, weitere Theater, das Ethnographische Museum, das Russische Museum, das Singer-Haus auf der Bücherallee, die Kasaner Kathedrale, der Stroganov-Palast, das Lietratur-Cafe, die Admiralität mit der goldenen Spitze und der Segelfahne obenauf, die auf dem modernen Stadtwappen abgebildetist, den Isaaks-Platz mit der Isaaks-Kathedrale, das Hotel „Astoria", das Rathaus mit der Tricolore und der Fahne von St. Petersburg, die Reitschule, die Akademie der Künste, genannt Repin-Akademie , den Schloss-Platz mit Winter-Palais und Eremitage, die geschmückte Schloss-Brücke in Vorbereitung des Ehrentags der Marine.
Wir besichtigen die Festung Peter und Paul und haben die Gelegenheit, bei einem kleinen Konzert den tiefen Stimmen eines Chores zu lauschen.
Mittags um Zwölf der Donnerschalg wie in allen Seehafenstädten.
Zum Panzerkreuzer „Aurora" auf ihrem ewigen Ankerplatz seit 1948.
Zur Mittagszeit ist die Stadt-Besichtigung beendet und es beginnt die Freizeit. Bei den soeben erfahrenen zahlreichen Anregungen gibt es Ideen genug. Ein Teil der Gäste bleibt gleich im Stadtzentrum, ein anderer gönnt sich eine Erholungspause im Hotel und bricht später noch einmal auf.
Am Abend erleben einige Gäste die Schwanensee-Aufführung im Eremitage-Theater.Großes Ballett an historischer Stätte.

3.Tag. Donnerstag. 26. Juli 2018. Bootsfahrt und Eremitage.


Am Vormittag heute sehen wir St. Petersburg bei einer Bootsfahrt vom Wasser aus. Das was wir gestern schon bei der Rundfahrt gesehen, erscheint heute aus anderer Perspektive. Wir sehen Fassaden aus dem 18. Und 19. Jahrhundert, fahren unter Brücken hindurch, wie Sängerbrücke, der Ismail-Brücke, der Lomonossow-Brücke und der Theaterbrücke, an der ehemaligen Markthalle vorbei, vorbei an kleinen Schlösschen des Adels, in denen heute vor allem Verwaltungen untergebracht sind, an Mietshäusern vobei, in denen noch immer Gemeinchaftswohnungen bewohnt werden, vorbei am ältesten Zirkus in einem festen Gebäude, am ehemaligen Schloss Scheremetjevow mit einem schönen schmiedeeisernen Zaun davor, heute darin ein Museum für Theaterkunst und ein Musikinstrumente-Museum, an einem klassizistischen Gebäude, in welchem heute die Bibliothek untergebracht ist, sehen von weitem die Drei-Faltigkeits-Kirche mit der blauen Kuppel, vorbei am Theaterplatz, er soll eine Metrostation erhalten und Fußgängerzone werden, wir sehen das alte, rot-grüne Marinski-Theater und das neue mit der modernen Theaterausstattung, das rote Backstein-Gebäude, in dem das Zentrale Kriegsmarine-Museum ist, sehen das Universitäts- und Hochschulgebiet mit den vielen Fakultäten und Bereichen, vorbei an einem roten Haus, in welchem Tschaikowski häufig eine Wohnung mietete, als er seinen Bruder besuchte hatte.
Eine äußerste Fülle von Informationen über das vergangene und das gegenwärtige gesellschaftliche Leben der Stadt.
Nach der Mittagspause steht der Besuch der Eremitage auf dem Programm. Dreiundzwanzig Jahre lang und acht Kilometer weit müsste man darin unterwegs sein, um alle Ausstellungsstücke zu betrachten. Wir verkürzen auf gut zwei Stunden, anstrengend genug bei der Hitze und der Masse der Besucher. Sich zu orientieren in den vielen Räumen ist eine Herausforderung. In der zur Verfügung stehenden Zeit sind wir vor allem bei den Alten Meistern unterwegs. Bewundernd stehen wir vor einigen der bekanntesten Bilder.
Wie am Vortag schließt sich nun Freizeit an.

4.Tag. Freitag. 27. Juli 2018. Peterhof und Schwanensee


Auf einer der neuen Ringstraßen fahren wir in Richtung Peterhof , gelegen am Finnischen Meerbusen. Die örtliche Reiseführerein verkürzt uns die Fahrt dorthin mit viel Interessantem der Gegenwart. Sie erinnert an die Zarenzeiten, als man auf den Straßen mit Pferdekutschen unterwegs war. Sie redet über die Museen nach der Revoltion von 1917, über die Landwirtschaft, über Wohnungspolitik und Grundstückspreise, über das Einkommen der Bevölkerung, über die Förderung junger Familien und über Weiteres. Vorbei fahren wir an der neuen Siedlung Michailowka, vorbei an alten Siedlungen, an nur wenigen alten russichen Holzhäusern vorbei. Die Kirche Peter und Paul ist eingerüstet.
Als wir Peterhof erreichen gehen die wunderbaren Fontänen in Betrieb. Ludmilla spricht über Entstehen und Nutzung der Anlage im Wandel der Zeiten und führt uns durch den Palast sowie einen Teil des Parks. Schön hier zu spazieren. Alles ist prachtvoll hier im russischen Versailles, nicht von ungefähr Weltkulturerbe.
Am Abend noch einmal Schwanensee, dieses Mal im Alexandrinski-Theater. Russisches Ballett auf höchstem Niveau.

5.Tag. Sonnabend. 28. Juli 2018. Isaaks– Kathedrale, Blutkirche und Puschkin mit Katharinenpalast.

Zuerst heute die Besichtigung der Isaaks-Kathedrale als der größten Kirche St. Petersburgs. Die örtliche Gästeführerein führt uns rund in der Kirche und dann ist Zeit, um sich weiter umzuschauen.
Es geht weiter zur Erlöserkirche, auch Auferstehungskirche über dem Blute (Blutkirche) oder Christi-Auferstehungskirche genannt, baulich der Moskauer Basilius -Kathedrale nachempfunden. Im Garten vor der Kirche lädt Eberhardt-Travel anschließend ein zu Russkoje Schmapanskoje. Wir stoßen auf unsere Reise und auf St.Petersburg an.
Am frühen Nachmittag geht es hinaus aus St.Petersburg in südliche Richtung, nach Puschkin. Puschkin hieß früher Zarskoje Selo. In Puschkin befindet sich einer der Landschaftsparks der Stadt mit dem Großen Katharinenpalast. Höhepunkt der Führung für viele der Gäste ist das Bernstein-Zimmer mit seiner Geschichte.
Abends gibt es Folklore und tpisch russiches Essen im Restaurant „Podvorje". Musik und gutes Essen ist auch heute eine vortreffliche Kombination. Wein und Wodka gehören selbstverständlich dazu. Ausgelassenheit breitet sich aus als einige Gäste sich an den Tretschotkas, den Ratschen, ausprobieren. Die Gruppe aus Polen am Nebentisch hat auch ihren Spaß und singt aus Leibeskräften polnische Lieder. Sängerwettstreite gab es in der Geschichte ja schon öfter ( man denke an die Wartburg bei Eisenach in Thüringen), und heute auch hier. Wir leißen uns nicht „lumpen", stellten uns der Herausforderung. „Sah ein Knab' ein Röslein...", „Hoch auf dem gelben Wagen ...", „Wir lagen vor Madagaskar..." und so weiter haben wir dargeboten und hatten einen Riesenspaß dabei. Die Polen haben nicht schlecht gestaunt, dass wir Deutschen das auch können. Gelebte Völkerfreunschaft erfüllte die Herzen.

6. Tag. Sonntag. 29. Juli 2018. Heimreise.


Die komfortable Abflugzeit am frühen Abend bescherte uns noch gut einen halben Tag Freizeit in St. Petersburg. Auf der Newa nimmt Putin gerade anläßlich des Feiertags der Marine die große Parade ab. Die Vorbereitung dieses Ereignisses hattte das Stadtbild in den Tagen zuvor schon geprägt. Einige Gäste begeben sich ins Getümmel und wollen live dabei sein, andere sehen es im Fernsehen.
Die Fahrt zum Flughafen machte es klar: die sechs Tage sind jetzt rum. Zufriedenheit macht sich breit ob der schönen Tage in St. Petersburg. Gerne geht es dann auch wieder Richtung Heimat. Gemeinsam fliegen wir nach Frankfurt, danach weiter nach Leipzig, Dresden der Berlin.


Was auch gut war:


Eine sehr gute örtliche Gästeführerin und ein zuverlässiger Fahrer des Busses für uns da.
Das komfortable Verhältnis von Programm-Punkten und Freizeit.
Im Hotel, zwar groß und mit vielen Menschen, eine gute Organisation..
Die sehr gute Anbindung des Hotels an das Zentrum durch Metro und Bus.
Nebenan die Kaufhalle. Praktisch.
Hat gepasst.Waren schöne Tage.

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