Reisebericht: Rundreise Schweden, Finnland & Norwegen

23.06. – 07.07.2019, 15 Tage Busreise Skandinavien: Stockholm – Helsinki – Polarkreis – Nordkap – Tromsö – Seeadler–Safari – Lofoten – Trondheim – Oslo


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Auf einer Reise nach Skandinavien bis zum Nordkap hofft man Elche und Rentiere zu sehen und die schönsten Orte bei Sonnenschein zu erleben. Wir hatten dieses Glück.
Ein Reisebericht von
Dirk Schlosser
Dirk Schlosser

1.Tag: Sonntag, der 23.06.19: Anreise nach Kiel

Unsere Fahrtroute verlief über dieA9 in Richtung Berlin und über die A24 und A21bis nachKiel. Am Nachmittag kamen wir am Terminal der Stena Line an und konnten16.00 Uhran Bord gehen und unsere Kabinen beziehen. Wir hatten großes Glück, denn es fand gerade die Kieler Woche statt. Vom obersten Deck aus fotografierten wir die vielen Segelschiffe, die im Hafen lagen oder auf der Kieler Förde unterwegs waren. Um 17.45 Uhr legte das Schiff bereits ab und eine Stunde später trafen wir uns zum Abendessen am Skandinavischen Buffet. So konnten wir noch an Deck verfolgen, wiedas Schiff langsam durch die Kieler Förde hinaus in die Ostseefuhr.

2.Tag: Montag, der 24.06.19: Fahrt nach Stockholm

Am Morgen fuhren wirdurch das Kattegat in den Hafen von Göteborg ein und mit dem Bus ging es anschließend von Schwedens zweitgrößter Stadt zum Vätternsee. Am Rasthof Brahehus konnten wir die berühmten rot-weißen Zuckerstangen kaufen und hatten von der Schlossruine einen fantastischen Blick auf den See und die Insel Visingsö. Danach ging es nach Berg zur Schleusentreppe des Göta-Kanals. Hier sahen wir, wie Schiffe in mehreren Schleusen einen Höhenunterschied von 10 - 15 Metern überwinden können. Wir hatten gutes Wetter und konnten den Aufenthalt inmitten der schönen Landschaft genießen. Von den Schleusen am Götakanal ging es weiter nach Stockholm zu unserem Hotel „Scandic Ariadne". Hier erwarteten uns bereits unsere Fluggäste, mit denen wir gemeinsam das Abendessen einnahmen. Ab da war unsere Reisegruppe komplett.

3.Tag: Dienstag, der 25.06.19: Stadtführung in Stockholm –Fährüberfahrt nach Helsinki

Nach dem Frühstück trafen wir uns mit unserer örtlichen Stadtführerin Alexavor dem Hotel und starteten zu unserer Stadtrundfahrt. Den ersten Fotostopp legten wir vor dem Nationalmuseum mit einem fantastischen Blick auf das Schloss ein. Anschließend ging es in den südlichen Stadtteil Södermalm, wo wir ebenfalls zum Fotografieren anhielten. Den Abschluss unserer geführten Stadtbesichtigung bildete ein Spaziergang durch die Stockholmer Altstadt, welcher auf dem historischen Marktplatz (Stortorget) endete. Anschließend hatten wir Freizeit. Die meisten von uns schauten sich die Wachablösung vor dem Schloss an. Mit dem Bus fuhren wir dann zum Vasa-Museum. Es ist vielleicht das schönste Schiffsmuseum der Welt. Das einzige ausgestellte Schiff ist das Kriegsschiff Vasa, welches 1628 im Stockholmer Hafen versank. Nach dem Museumsbesuch fuhren wir zum Fährterminal der Silja Line und bezogen im Anschluss unsere Kabinen. Die fast dreistündige Fahrt durch den Schärengürtel war ein einmaliges Erlebnis. Unser Tag endete beim gemeinsamen Abendessen am Skandinavischen Buffet.

4.Tag: Mittwoch, der 26.06.19: Helsinki – Lahti – finnische Seenlandschaft

Nach der Ankunft in Helsinki mussten wir zunächst am Terminal etwas warten. Unser Fahrer Jens konnte das Schiff erst sehr spät mit dem Bus verlassen. Gemeinsam mit unserer Stadtführerin Riita begaben wir uns anschließend auf Stadtrundfahrt. Wir sahen die Waschplätze am Ufer, an denen auch heute noch Teppiche gewaschen und gereinigt werden. Anschließend fuhren wir zum Senatsplatz und stiegen am Dom aus. Wir hatten gutes Wetter und die Sonne kam heraus. Vom Senatsplatzging es zum Sibelius-Denkmal, an dem sich anscheinend alle Touristenströme wieder trafen. Unsere Rundfahrt endete schließlich im Stadthafen am Riesenrad, in der Nähe der orthodoxen Uspenski-Kathedrale. Danach war Freizeit für die Mittagspause und im Anschluss fuhren wir durch endlose Wälder nach Lahti. Dort hielten wir an den Schanzen im Wintersportzentrum. Es war kurios zu sehen, dass der Schanzenauslauf im Sommer als Freibad genutzt wird. Von Lathi aus ging es durch die finnische Seenlandschaft zu unserem Hotel in Laukaa.

5.Tag: Donnerstag , der 27.06.19: Oulu – Rovaniemi – Polarkreis – Luosto

Am Morgen starteten wir von Laukaa in Richtung Norden und kamen nach einer Pause bei der Ortschaft Pyhäjärvi um die Mittagszeit in Oulu an. Die Stadt ist die größte im Norden Finnlands und besitzt eine hübsche Markthalle. Aufgrund einer großen Baustelle direkt neben ihr hatte sie leider nicht geöffnet. Dafür gab es auf dem Gelände davor einen großen Markt, auf dem wir uns Kleinigkeiten für das Mittagessen kaufen konnten. Von Oulu führte uns die Reise weiter nach Lappland und am späten Nachmittag kamen wir am Polarkreis und beim Weihnachtsmanndorf an. Hier bestand die Möglichkeit, Postkarten zu schreiben, welche die Adressaten dann entweder sofort oder zu Weihnachten mit einem Stempel des Weihnachtsmannes erhalten würden. Von dort fuhren wir weiter zu unserem Hotel im Wintersportort Luosto. Hier piksten uns zum ersten und einzigen Mal die Mücken.

6.Tag: Freitag, der 28.06.19: Inari See – Karasjok – Porsangerfjord – Nordkap

Nach dem Frühstück ging es durch den Urho Kekkonen Nationalpark und dem Goldwäscherdorf Tankavaara auf den Aussichtsberg Kaunispää (439 m) bei Saariselkä.
Die Aussicht war fantastisch und wir bekamen einen guten Eindruck von der endlosen Fjäll- und Waldlandschaft. Danach legten wir einen Fotostopp am Inari-See ein, dem „Heiligen See" der Samen. An einer Blockhütte mit Souvenirverkauf, genannt "Bärenhöhle", machten wir unsere Kaffeepause. In Karasjok, der ersten norwegischen Stadt, besuchten wir das Informationszentrum. Auch hier gab es einen großen Souvenirladen mit samischen Kunsthandwerk. Nach mehreren Fotostopps am Porsangenfjord kamen wir gegen 18.00 Uhr auf der Nordkapinsel Mageroya am „Scandic Nordkapp- Hotel" an. Um 21.30 Uhr fuhren wir erwartungsvoll zum Nordkap ab. Während der ca. 30-minütigen Fahrt war der Himmel bedeckt und auch nach unserer Ankunft an der Nordkaphalle blieb er es für lange Zeit.Umso mehr freuten wir uns, als kurz vor 24.00 Uhr die Sonne die Wolkendecke durchbrach und alle wie gebannt nach draußen zum Fotografieren strömten! Ein schöner Abschluss des Tages und Grund genug, um nach dem Besuch der Nordkaphalle auf unser nördlichstes Ziel anzustoßen!

7.Tag: Samstag, der 29.06.19: Fahrt nach Tromsoe

Nach einer kurzen Nachtruhe fuhren wir durch den Nordkaptunnel aufs Festland zurück. Die erste Pause legten wir wieder in Olderfjord ein und von dort ging es durch die Finnmarks-Vidda über eine fast baumlose, jedoch bezaubernde Landschaft mit vielen Bergen, Sträuchern, Mooren und Seen. Wir fuhren entlang des Flusses Repparfjordelva und in der Ferne kam der Alta-Fjord in Sicht. Alta ist die größte Stadt der Provinz Finnmark und dass sie sich über regen Zuzug freuen kann, sahen wir an den vielen neu gebauten Wohnhäusern. Zur Mittagszeit hielten wir am Hjemmeluft-Museum, welches berühmt ist für seine Felszeichnungen aus der Steinzeit. Sie stehen auf der Liste des Weltkulturerbes. Von dort fuhren wir zum Kvaenenfjord. An einem hoch gelegenen Aussichtspunkt kehrten wir in das urige Cafe „Gildetun" ein und konnten, nachdem es aufgehört hatte zu schneien, fantastische Aufnahmen vom Fjord und den in ihm liegenden Inseln und Schären machen. Anschließend ging die Fahrt entlang des Lang- und Lyngenfjordes nach Olderdalen, von wo aus wir mit der Fähre nach Lyngseidet übersetzten. Nach einer zweiten Fährpassage von Svensky nach Breivikei kamen wir gegen 20.15 Uhr im "Scandic Grand-Hotel" in Tromsoe an.

8.Tag: Sonntag, der 30.06.197: Tromsoe – Malselvfossen – Harstad

Nach dem ausgiebigen und guten Frühstück im Hotel fuhren wir mit zwei kurzen Fotostopps in Tromsoe über die Tromsoebrücke zur Eismeerkathedrale, der Kirche der Gemeinde Tromsdalen. Sie hat die Form eines Trockenfischgestells und wirkt durch ihre weiße Farbgebung und ihre beiden Glasgiebel auch nach 54 Jahren noch sehr futuristisch. Von dort ging es weiter zum Balsfjord und im Anschluss hielten wir an einem Souvenirstand, wo in Sami-Zelten (Koten) Waren und kulinarischen Spezialitäten angeboten wurden. Hier konnten wir auch Rentier- und Elchsalami kaufen.
Gegen Mittag kamen wir am Malselvfossen, einer gewaltigen Stromschnelle mit Lachstreppe, an. Tags zuvor hatten wir schon Lachssuppe bestellt, aber es war nicht genügend Lachs vorrätig, so dass wir vor Ort eine leckere Fischsuppe angeboten bekamen. Die herabdonnernden Wassermassen des Malselvfossen waren gewaltig und ohrenbetäubend und letztendlich sahen wir doch noch zwei Lachse im Aquarium der Lachstreppe. Der Maselfossen ist auch Ausgangspunkt für Fahrten in den Nationalpark „Ovre Dividalen". Nach unserem Aufenthalt an der Stromschnelle fuhren wir durch das Bardutal in Richtung Narvik. Überall entlang der Wegstrecke erinnern Kriegsdenkmale an die Kämpfe während des zweiten Weltkrieges um den eisfreien Erzhafen in Narvik. Unsere nächste Pause legten wir an der Tjelsund-Brücke ein und von dort war es dann nicht mehr weit bis zu unserem Hotel in Harstad. Es war ein schöner und sonniger Nachmittag, den viele von uns für einen Spaziergang durch die Stadt nutzten.

9.Tag: Montag, der 01.07.19: Lofoten – Seeadler Safari – Trollfjord

Von unserem Hotel fuhren wir am Morgen zur nahegelegenen Kirche von Trondenes. Sie ist die am besten erhaltene mittelalterliche Kirche Nordnorwegens und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Wir hatten Glück und konnten die Kirche auch von innen besichtigen. Von Harstad ging es dann weiter in Richtung Süden. Zunächst auf der Vesteralen-Inselgruppe und später auf den Lofoten. Allerdings hatten wir auf dieser Strecke das Problem, einen passenden Rastplatz für unsere Pause zu finden. Nach einem Fotostopp am Ausfjord kamen wir gegen 14.00 Uhr auf den Lofoten im kleinen Fischerort Henningsvaer an. Er liegt fantastisch, verteilt auf mehreren kleinen Inseln. Nach unserem Aufenthalt fuhren wir zu unserem Hotel in Svolvaer, wo für uns ein zeitiges Abendessen bestellt war. Der Grund war unsere Seeadler-Safari am frühen Abend. Mit dem Schiff und in Begleitung unzähliger Möwen fuhren wir dann entlang der Küste in Richtung Trollfjord. Unterwegs wurden vom Personal die Möwen gefüttert, um die Seeadler anzulocken. Das funktionierte tatsächlich mehrmals und so konnten wir mehrere Seeadler in unmittelbarer Nähe beobachten und fotografieren. Gegen 22.00 Uhr war unsere Seeadler-Safari zu Ende und wir kamen wieder im Hafen von Svolvaer an.

10.Tag: Dienstag, der 02.07.19: Ausflug auf den Lofoten – Wikingermuseum

Nach dem Frühstück begannen wir unsere Rundfahrt auf den Lofoten. Zuerst fuhren wir
auf die kleine Insel Gimsoy, um die dortige Kirche zu fotografieren. Sie ist mit Stahlseilen fest verzurrt, damit ihr die Herbststürme nichts anhaben können. Von Gimsoy ging es dann auf die größere Insel Vestvagoy, auf deren Ostküste wir entlangfuhren. Am Anleger der Kreuzfahrtschiffe in Leknes legten wir einen Fotostopp ein und anschließend ging es zum Wikingermuseum von Borg. Zuerst besuchten wir mit unserem Führer Christian das Häuptlings- bzw. Fürstenhaus. Er erklärte uns die Entdeckung des Gebäudes und die Sagen- und Götterwelt der Wikingerzeit. Danach stärkten wir uns bei einer wohlschmeckenden Lammsuppe. Vielleicht hat man sie vor über 1000 Jahren in ähnlicher Form zubereitet. Am Ende unseres Besuches im Museumsgelände sahen wir uns im Hauptgebäude einen Film über den Häuptlingshof sowie die zahlreichen, auf dem Gelände von Borg gemachten, Funde an. Vom Museum fuhren wir anschließend zur
Insel Flakstadoya. Hier hielten wir oberhalb des Fischerortes Napp und anschließend an den traumhaften Stränden von Ramberg und Flakstad. Von dort ging es entlang des König Olav-Weges zurück nach Borg und im weiteren Verlauf zurück zu unserem Hotel nach Svolvaer.

11.Tag: Mittwoch, der 03.07.19: Lofoten – Polarkreis – Mosjoen

An diesem Morgen hieß es Abschied nehmen von den Lofoten. Das Fährschiff brachte uns anschließend bei strahlendem Sonnenschein und herrlich blauem Himmel über den Westfjord nach Skutvik. Dort angekommen, fuhren wir durch traumhafte Bergkulissen zum Soerfoldafjord, an welchem wir unsere Mittagspause einlegten. Über Fauske und einer Pause am Nationalparkcenter in Storjord, dem Ausgangspunkt für Wanderungen ins Junkertal und in den Saltfjell- Svartisen NP, kamen wir am Nachmittag am Polarkreis an.
Dieses Mal war es uns aufgrund der kahlen Landschaft und der in der Ferne sichtbaren weißen Schneefelderbewusster, am Polarkreis zu sein. Die letzte Etappe führte uns schließlich zu unserem Tagesziel nach Mosjoen, welches wir nach einer gigantisch langen Straßenbaustelle gegen 19.15 Uhr erreichten. Unser Hotel lag direkt am Fluss und an der historischen Holzhäuserzeile, so dass nach dem Abendessen viele von uns den Ort besichtigten.

12.Tag: Donnerstag, der 04.07.19: Mosjoen – Trondheim

Am Morgen fuhren wir von Mosjoen in südliche Richtung zur Stromschnelle des Laksfossen. Hier legten wir einen kurzen Fotostopp ein. Der eigentliche Höhepunkt und länger Aufenthalt sollte später der Fiskumfossen am Namsenfluss sein. Leider war er aufgrund einer Bausstelle nicht anfahrbar und wird auch in den nächsten Jahren nicht zu besichtigen sein. Stattdessen wählten wir für unsere Mittagspause die kleine Ortschaft Grong. Hier gab es alles, was das Anglerherz begehrt, sowie Supermärkte und Restaurants. Am Nachmittag kamen wir am Nidaros-Dom in Trondheim an. Ane, unsere Führerin im Dom, musste sich gegen die alles übertönende Orgelmusik durchsetzen. Es war eine interessante Führung mit Erläuterungen über die Entstehungsgeschichte des Olaf-Pilgerkultes und den Bau des Doms. Nach dem Dombesuch sezten wir unseren Besuch in Trondheim mit einer Stadtrundfahrt fort. Es war auch keine leichte Aufgabe für unsere Stadtführerin Gertrud, die aufgrund des einsetzenden Regens, genau überlegen musste, wie sie ihr Programm gestaltet. Kurz vor Ende der Rundfahrt hörte der Regen auf und wir konnten uns zu Fuss das Viertel Brubakken mit seinen schönen hölzernen Speicherhäusern am Fluss Nid ansehen. Unsere Stadtrundfahrt endete schließlich an unserem Hotel.

13.Tag: Freitag, der 05.07.19: Gudbrandstal – Ringebu – Lillehammer – Oslo

Von Trondheim aus fuhren wir über Oppdal in Richtung Dovrefjell. Im Dovrefjell Nationalpark hielten wir an der Dovregubbens Hall und gingen über eine steinerne Brücke entlang des alten Königsweges. Unser nächster Aufenthalt war in Dombas, der erste Ort desca. 200 km langen Gudbrandstals. Hier konnten wir Käse, Rentier- und Elchsalami kaufen. Auf der Weiterfahrt erfreuten wir uns an den historischen alten Bauernhöfen, die so typisch für diese Gegend sind. Unser nächster Halt war an der Stabkirche von Ringebu. Im Rahmen einer Führung konnten wir die Kirche besichtigen und erfuhren so Wissenswertes über ihre Entstehung und heutige Bedeutung. Von Ringebu fuhren wir
zu den Schanzenanlagen von Lillehammer. Wir hatten großes Glück, denn während unseres Aufenthaltes konnten wir zwei Trainingssprünge sehen. Danach ging es entlang des Mjoesa-Sees zu unserem Scandic-Hotel auf den Holmenkollen in Oslo.

14.Tag: Samstag, der 06.07.19: Oslo – Fährüberfahrt bzw. Rückflug

Von unserem Hotel auf dem Holmenkollen fuhren wir mit unserem örtlichen Stadtführer Petter hinauf zur neuen Schanzenanlage. Schon am Morgen war der Parkplatz mit Besuchern gefüllt. Von der Schanze ging es anschließend zum Gustav-Vigeland-Park, welcher mit seinen unzähligen Granit- und Bronzeskulpturen das beliebteste Ausflugsziel der Osloer ist. Nach dem Besuch des Parks ging es zum Rathaus in die Innenstadt. Neuerdings ist die Besichtigung des Rathauses nur im Rahmen einer Führung möglich. Da bereits eine große Menschenschlange auf den Einlass wartete, setzten wir unseren Spaziergang fort und fuhren anschließend mit dem Bus zum Fotostopp ans Opernhaus. Am Kreuzfahrtterminal war unsere Stadtrundfahrt schließlich zu Ende. Nach einer kurzen Pause fuhren wir dann in unserer Freizeit zu den Museen auf der Halbinsel Bygdoy. Hier konnten wir fakultativ wählen, welches wir besuchen möchten (Fram-Museum oder Kon-Tiki-Museum). Danach ging es von Bygdoy zurück zum Kreuzfahrterminal unterhalb der Festung Akerhus, welche viele Gäste im Anschluss besichtigten.
Während unser Fahrer Jens und ich unsere Fluggäste zum Bahnhof und zum Flughafenzubringer brachten, hatten alle anderen Gäste Freizeit bis 18.00 Uhr. Am späten Nachmittag setzte allerdings starker Regen ein, so dass wir bereits etwas eher als geplant zum Fährterminal der Stena Line fuhren. Nach der Ankunft des Schiffes und dem Bezug unserer Kabinen trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen im Buffet-Restaurant. Glücklicherweise wurde das Wetter am Abend wieder besser, so dass wir die Fahrt durch den Oslofjord genießen konnten.

15.Tag: Sonntag, der 07.07.19: Heimreise

Nach dem Verlassen des Fährschiffes in Frederikshavn fuhren wir durch Dänemark und legten auf halber Strecke bei Aarhus eine Pause ein. Anschließend ging es über den Nord-Ostsee-Kanal nach Neumünster und von dort in Richtung A24. Am Rasthof „Wolfslake" verabschiedeten wir unseren Fahrer Jens und der Ablösefahrer Nici übernahm den Bus. Ohne Stau kamen wir sicher am letzten Ausstieg am Flughafen in Dresden an.
Alles klappte prima! Es war eine schöne Reise mit Elch- und Seeadler-Sichtungen!
Dirk Schlosser
11.07.2019

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