Reisebericht: Rundreise Mallorca – Insel der Träume

20.03. – 27.03.2011, 8 Tage Rundreise auf der Balearen–Insel mit Palma de Mallorca – Valldemossa – Soller – Alcudia – Formentor


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Mallorca ist mehr als uns die Medien immer wieder zeigen. Lassen Sie sich entführen auf eine Insel voller Kontraste und unglaublicher Gastfreundlichkeit.
Ein Reisebericht von
Sandra Mahr
Sandra Mahr

1.Tag

Die erste Reise für das Jahr 2011 stand auf meinem Programm und es führte mich zu dem Reiseziel, wo ich 2010 schon 2 Mal war. Es ging nach Mallorca. Für einige das 17. Bundesland von Deutschland, aber für mich eine Insel mit vielen Kontrasten.
Nicht ganz so wie normalerweise ging es los. Am Sonntag, den 20.März begann die Reise zu einer angenehmen Zeit. Als ich kurz nach halb 9 am Flughafen eintraf, begab ich mich direkt zu unserem Eberhardt-Reisebüro am Flughafen in der Abflugebene. Ich musste gar nicht lange warten da erkannte ich schon von Weiten die ersten Gäste, die zusammen mit mir nach Mallorca fliegen würden anhand des Eberhardt Koffergurtes. Alles verlief super, die Transfere waren pünktlich da, sodass ich zusammen mit meinen Gästen einchecken konnte. Nun hieß es warten bis das Flugzeug starten konnte. In dieser Zeit unterhielt ich mich mit den Gästen und verteilte Bonbons, welches einige Gäste der Reisegruppe schon vor dem Start lutschten. Pünktlich startete unsere Air Berlin Maschine nach Palma de Mallorca. Nun hieß es Abschied nehmen von der Heimat für die nächsten 8 Tage. Bei herrlichem Sonnenschein landeten wir auf der Insel der Träume. Nach kurzem Warten auf die Leipziger, die von meiner Kollegin Lydia Gräbner begleitet wurden und ein paar kleinen Problemen wegen einer Kofferverwechslung ging es mit dem Bus zu unserem Hotel in Can Pastilla. Am Hotel „Gran Fiesta" angekommen, checkten wir zuerst ein, damit wir schnell auf unsere Zimmer und uns nach dem Flug erfrischen konnten. Nach ersten Minuten im Zimmer trafen wir uns mit Isabel, die Mitarbeiterin unserer Partneragentur. Sie erzählte uns wie die nächsten 8 Tage für noch eine Übersicht für die Woche, damit die Gäste informiert waren und wussten welche Ausflüge noch dazu gebucht werden konnten. Dazu gab es für jeden der wollte einen Sangria, Nationalgetränk Mallorcas. Im Anschluss hatten die Gäste Freizeit und konnten entlang der Uferpromenade spazieren. Wer wollte konnte nun bei Lydia und mir die vorgestellten Ausflüge buchen. Die Teilnehmerzahl stieg immer weiter und wir freuten uns, dass unsere Gäste so unternehmungslustig waren.

2.Tag

Auf dem Reiseprogramm für den ersten Tag stand eine Stadtführung in Palma de Mallorca.
Pünktlich um 9 Uhr ging es los und unsere örtliche Reiseleiterin Magdalena begrüßte uns mit einem „Buenos dias". Ja wir waren nun mal in Spanien und wo, wenn nicht vor Ort sollten wir sonst ein wenig die Sprache lernen. So ging für uns als ersten Stop zum Castell de Bellver. Von hier hatten wir atemberaubenden Blick auf die Stadt. Die Sonne lachte uns entgegen und wir konnten die wunderbare Sicht auf die Stadt gennießen. Doch das sollte noch nicht alles sein. Weiter ging es für uns zur Kathedrale „La Seu" und von hier führte uns Magdalena durch die Stadt und zeigte uns Besonderheiten wie einen Olivenbaum, welcher auf einem Platz zwischen mehreren Hochhäusern stand. Zur Mittagszeit war die Führung leider schon vorbei und wir hatten wieder Zeit für uns. Magdalena gab noch jedem der Fragen hatte Auskunft und erzählte auch wo wir noch was zu sehen bekommen. Für die, die wollten ging die Rückfahrt zum Hotel mit dem Bus. Einige entschieden sich aber den 9 Kilometer langen Weg entlang des Mittelmeeres zu nehmen. Bei einem gemütlichen Spaziergang, der natürlich jeder Zeit unterbrochen und mit dem Bus fortgesetzt werden kann, ließen wir den zeitigen Nachmittag ausklingen.

3.Tag

Der Morgen des 3.Tages auf der Baleareninsel Mallorca empfängt uns trocken und recht sonnig. Auf unserem Plan für den heutigen Tag stand eine Inselrundfahrt. Erstes Ziel des Tages sollte das Kloster Lluc sein. Das Kloster gehört zu den wichtigsten Wallfahrtsorten in Mallorca. Nach der Besichtigung der Klosterkirche mit der „schwarzen Madonna" gab uns Magdalena Freizeit. Wir nutzen die Zeit, die uns bis 11 Uhr blieb, denn dann empfahl uns Magdalena das Konzert des Chores anzuhören, welches von einem Orgelspiel begleitet wird. Beeindruckt von der Atmosphäre dieses heiligen Ortes verlassen wir das Kloster Lluc in Richtung Sa Calobra.
Auf äußerst spektakulären Serpentinenstraße, durch die uns Lorenzo sciher brachte, erreichen wir den Küstenort. Während unserer Fahrt bieten sich immer wieder wunderschöne Blicke auf tiefe Schluchten.

In Sa Calobra angekommen haben wir Gelegenheit zu einer kleinen Mittagspause. Den Zwischenstopp nutzt der größte Teil der Reisegruppe zu einem kleinen Spaziergang.
Nach der Mittagspause können wir dank des guten Wetters mit einem Schiff unseren Tagesausflug fortsetzen. Von Sa Calobra geht es in Richtung Port de Soller. In Port de Soller angekommen, fahren wir mit der Straßenbahn aus dem Jahre 1913 weiter nach Soller. In soller haben wir die Gelegenheit einen Kaffee zu genießen oder einfach die kleinen Gassen des Ortes zu bestaunen. Bevor es mit dem Bus in Richtung Hotel geht, setzen wir unsere Fahrt mit einer nostalgischen Schmalspurbahn auch „Roter Blitz" genannt fort.
Die Fahrt führt durch 13 Tunnel, auch wenn Lydia und ich 14 gezählt haben, sind es wirklich nur 13. Während der Fahrt passieren wir zahlreichen Orangengärten. An einem Haltepunkt kurz vor Palma ist für uns die Fahrt zu Ende und wir wechseln von der Bahn wieder zum Bus. Lorenzo, auch Herr Kachelmann für einige Gäste ist die Strecke während unserer Zeit auf dem Schiff und in Soller mit dem Bus gefahren. In unserem Hotel an der Platja de Palma angekommen, verabschieden wir uns von Magdalena und Lorenzo und freuen uns schon auf den nächsten Tag. Mit vielen Eindrücken geht der 3. Tag unserer Reise zu Ende.

4.Tag

Der nächste Tag brach an und es war Sonne pur so wie es von Mallorca auch erwartet wird.
Der heutige Ausflug brachte uns in den Norden der Insel nach Formentor. Doch auf dem Weg dahin machten wir einen Stopp auf dem Mittwoch. In Mallorca sagen die Menschen „Wir gehen zum Mittwoch", wenn Sie meinen, dass Sie zum Wochenmarkt gehen. Hier gab es von Schals über Obst, Gemüse und Schmuck bis hin zu Tieren einfach alles. Der absolute Magnet waren meiner Meinung allerdings die kleinen Hundewelpen. Doch der Markt war heute nicht unser Hauptziel. Wieder mit einem Schiff fuhren wir nach Formentor. Da es heute ein wenig windiger war als den Tag zuvor, schaukelte das Schiff ein bisschen hin und her. Formentor? Ja was soll ich dazu groß sagen? Mir fehlen die Worte. Die Sonne glitzerte nur so über dem Meer und verwöhnte uns.
Jeder genoss diese wundervolle Sicht und die Sonnenstrahlen bis es weiterging zum Fotostopp!
Doch der Tag sollte noch nicht zu Ende sein. Im Gegenteil die Fahrt führte uns nach Alcudia. In Alcudia ist das besondere, dass die Altstadt umringt von der Stadtmauer ist und man so das Gefühl bekommt, dass es hier noch eine zusätzliche kleine Stadt gibt, aber so ist es nicht. Jeder konnte auf eigene Faust etwas unternehmen. Viele nutzten die Gelegenheit und gingen eine Kleinigkeit essen und die anderen spazierten durch die Altstadt oder gingen sogar auf der Stadtmauer entlang. Am Nachmittag hieß es dann auf in Richtung Hotel. Auf dem Weg dahin ging es noch zur Weinverkostung auf dem Taujanagut. Zur Auswahl standen Rot- und Weißwein und jeder konnte genießen wonach ihm war. Zum Essen standen Kleinigkeiten bereit und jeder konnte sich nach Lust und Laune bedienen. Im Anschluss kauften einige von uns noch die ein oder andere Flasche für zu Hause.

5.Tag

Am Donnerstag war Halbzeit und die Tage auf der Insel wurden weniger, bevor es wieder auf den Heimweg ging. Doch an Deutschland wollte noch niemand denken. Und somit begaben wir uns auf den Weg nach Valldemossa.
Hier angekommen führte uns Magdalena in das Kartäuserkloster in dem schon Friederich Chopin, der berühmte Komponist mit seiner Freundin George Sand lebte. Bevor sich die Wege trennten, gingen wir gemeinsam in ein kleines Konzert in dem uns von einem Künstler Lieder von Chopin vorgespielt wurden. Es war großartig jemand der so gut auf dem Klavier spielen kann, verdient eine Menge Applaus und den bekam er auch. Nun stand Freizeit auf dem Programm und unsere Gäste konnten selbst ein wenig Valldemossa besichtigen, bevor die Fahrt zu den Arabischen Gärten von Alfabia ging. Auf dem Weg zu den Gärten von Alfabia machten wir noch einen kurzen Fotostopp. Hier gaben Lydia und ich unseren Gästen eine typische Speise von Mallorca aus. Jedem unserer Gäste boten wir „coca de patata" oder Kekse an. Coca de Patata sind aus Kartoffelmehl gebackenen Krapfen, bestreut mit. Weiter fuhren wir zu den Gärten von Alfabia. Die „Gärten von Alfabia" sind Mallorcas besterhaltenes Zeugnis arabischer Gartenbaukunst und sehr sehenswert.Magdalena führt uns durch die Gartenanlage und bringt uns die vielen Pflanzen näher. Bei einem Glas frisch gepressten Orangesaft, setzen wir uns kurz bevor weiter die unzähligen Grünpflanzen der Anlage bestaunen. Im Anschluss an diesen Rundgang fahren wir wieder in Richtung Platja de Palma.

6.Tag

Und schon war der Freitag da. Unser Programm führte uns nach Andratx und zu dem Erlebnisgut „La Granja". Auf dem Weg nach Andratx fuhr unser Busfahrer, Lorenzo, mit uns durch Camp de Mar. Dem Ort an dem die Reichen und Schönen in Mallorca wohnen.J Von weiten konnten wir sehen, wo Topmodel Claudia Schiffer lebt und wir glaubten es kaum als uns Magdalena erzählte, dass Sie den ganzen Berg kaufte nur um in Ruhe leben zu können. Auch Michael Schumacher, der berühmte Formel1-Fahrer macht hier im Sommer öfter mit seiner Familie im Dorint-Hotel Urlaub. Aber wir sahen uns lieber am Hafen Andratx um, anstatt uns Gedanken darüber zu machen wie hart es sein muss eine Berühmtheit zu sein. Im Port Andratx hatten wir Zeit um uns alles in Ruhe anzusehen. Einige machten eine Kaffeepause andere wiederrum setzten sich in die Sonne und erhaschten ein paar Sonnenstrahlen an diesem doch recht warmen Tag, ehe es zum Höhepunkt des Tages gehen sollte dem Landgut „La Granja". Das Anwesen ist eine Finca arabischen Ursprungs auf welchem wir uns das Landleben der Mallorquiner von vor 100 Jahren ansehen konnten. Hier sahen wir nicht nur die unterschiedlichsten Handwerkstechniken wie zum Beispiel die Webkunst, sondern auch die Schlafgemächer der Familien. Am Ende des Rundgangs gab es die verschiedensten Produkte, die typisch für die Insel der Träume sind. In einem kleinen Haus auf dem Erlebnisgut bekamen wir frisches Gebäck und Mandelkuchen.

7.Tag

An unserem letzten Tag vor der Abreise ging die Reise in den Osten Mallorcas. Der Tag begann
leider nicht so gut wie die anderen. Es war sehr bedeckt und die Sonne ließ sich nur erahnen. Nach einer sehr kurvenreichen Auffahrt erreichten wir Sant Salvador, einem Wallfahrtsort und hatten durch den Nebel keine allzu gute Sicht. Eigentlich sollten wir auf der einen Seite das Meer und auf der anderen die Stadt Felanitx sehen. Sant Salvador ist eine Kapelle aus dem Jahre 1368 und hat von außen eher den Anschein einer Festung. Das besondere Highlight dieses Tages war der Besuch der Drachenhöhlen in Porto Christo. Hier bekamen wir nicht nur viele Eindrücke über die Stalagmiten und Stalaktiten, sondern auch eine musikalische Darbietung mit klassischer Musik und ein Lichtspiel. In die Höhlen werden in der Hochsaison bis zu 800 Personen stündlich gelassen. Außer unserer Gruppe und ein paar Mallorquiner war an diesem Samstag keiner in den Höhlen. Die 113 Stufen, die uns aus dem Höhlensystem wieder zurück zum Sonnenlicht brachten, nahmen wir in Angriff und jeder erreichte wieder den Bus.
Auf dem Weg zum Hotel bedankten wir uns bei Magdalena, dass Sie uns während der vergangenen Tage Ihre Heimat mit viel Freude näher gebracht hat und das Sie uns zeigte das Mallorca mehr ist als uns die Medien immer wieder zeigen. Auch Lorenzo bekam von uns Dank, dafür das er uns täglich immer sicher wieder am Hotel abgesetzt hat. Er hatte es nicht immer leicht während der Fahrten, aber mit Ruhe und Geduld hat er uns durch jede Serpentinen gebracht. Wir informierten unsere Gäste noch darüber, dass Sie bitte dran denken müssen in der kommenden Nacht die Uhr umzustellen, damit keiner seinen Flieger Richtung Heimat verpasst.

8.Tag

Sonntag hieß es Abschied nehmen, denn unsere 8 Tage auf Mallorca, der Insel der Träume sind vorbei. Doch bevor wir wieder auf den Flughafen und „Adios" sagen mussten, hatten wir den Tag noch mal zur freien Verfügung. Viele von unserer Reisegruppe besuchten das Palma Aquarium und bestaunten Schildkröten, Haie oder die Quallen. Es war einfach ein Traum den Tieren beim Schwimmen zu zusehen oder vor dem Haibecken zu stehen und die Fütterung zu beobachten. Leider waren die Haie an diesem Tag nicht besonders hungrig, sodass die Fütterung sehr unspektakulär ablief.

Zum zeitigen Abend wurden wir dann am Hotel abgeholt und zum Flughafen Palmas gebracht. Wir verabschiedeten uns von den Gästen, die nach Berlin und Leipzig flogen und suchten unser Gate auf. Der Flug zurück nach Deutschland lief ohne Probleme und so landeten wir eher als es geplant war. Nach einem kurzen Warten auf die Koffer, verabschiedete ich meine Gäste in Dresden und bedankte mich noch einmal bei Ihnen für die letzten 8 schönen Tage. Die Transferfahrer standen schon mit ihren Schildern bereit, um die Gäste sicher nach Hause zu bringen, sodass alle sicher nach Hause gebracht worden konnten.

Abschließend kann ich sagen, dass ich trotz meines dritten Aufenthaltes auf der Insel immer noch Neues entdecken konnte. Mallorca ist eine wunderschöne Insel, die viele Kontraste hat. Einen herzlichen Dank auch nochmal an die sehr liebe Reisegruppe, die immer pünktlich war. Es hat mit sehr viel Spaß gemacht Sie zu begleiten.

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