Reisebericht: Rundreise Barcelona und Katalonien

19.05. – 26.05.2023, 8 Tage Rundreise in Spanien mit Barcelona – Weinregion Penedes – Übernachtung in Montserrat – Girona – Costa Brava – Künstlerstätten von Gaudi, Picasso & Dali


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Barcelona / Katalonien - pulsierende Metropolen, Künstlerstädte, inaktive Vulkane, massive Felsformationen sowie Sonne Strand und Meer.
Wer hätte gedacht, dass man innerhalb kurzer Zeit so viel erleben kann.
Ein Reisebericht von
Anne Fohlert
Anne Fohlert

Anreise

Heute beginnt unsere 8-tägige Rundreise durch Barcelona und Katalonien. Aus verschiedenen Teilen Deutschlands trafen wir uns mit dem größten Teil der Gruppe am Flughafen in Frankfurt, wo unsere gemeinsame Reise nach Barcelona startete.
Unser Ziel erreichten wir etwas verspätet aber dennoch mit voller Vorfreude im Gepäck.
Nachdem wir unsere Koffer am Gepäckband in Empfang nahmen, holte uns unser Reiseleiter Ingo ab und brachte uns zu unserem Hotel in der belebten Innenstadt. Auf der Fahrt zu unserer Unterkunft für die nächsten Tage, erzählte er uns bereits einige wissenswerte Dinge über die Sehenswürdigkeiten welche wir passierten.
Gegen Abend stießen unsere 5 Münchner zu unserer Gruppe dazu und wir ließen den Abend gemeinsam bei einem gemütlichen Abendessen und einem ersten kennenlernen ausklingen.

Stadtrundgang Barcelona / Palau de la Musica

Nach einem ausgiebigen Frühstück trafen wir uns wieder mit unserem Reiseleiter Ingo.
Für heute steht ein ausführlicher Stadtrundgang in Barcelona auf dem Programm, gemütliche Schuhe sind also Pflicht, denn wir werden die Stadt zu Fuß erkunden.

Unser erster Halt ist der belebte Platzt Placa de Catalunya. Von hier aus gibt uns Ingo einen ersten Überblick über die Stadt. Dank seiner Eselsbrücke auf der La Rambla „bergab geht’s zum Meer“ „bergauf geht es in die Stadt“ fällt es uns wesentlicher leichter uns zu orientieren.
Nach der kleinen Einführung laufen wir in das älteste Stadtviertel Barcelonas dem „Barri Gotic“. Enge und verwinkelte Gassen prägen das Stadtbild des Gotischen Viertels. Der Mittelpunkt des Viertels bildet die Kathedrale „de la Santa Creu i Santa Eulalia“ welche 1393 fertig errichtet wurde.
Neben besagter Kathedrale befindet sich ein Kloster aus dem 14. Jahrhundert.
Im Innenhof des Klosters befinden sich immer 13 Gänse. Jede Gans stellt ein Jahr im Leben der Märtyrerin Santa Eulalia dar, einem jungen Mädchen, das durch die Römer aufgrund Ihrer Religion den Tod gefunden hat.
Heute gilt Sie als Schutzpatronin von Barcelona.

Wieder an unserem Startpunkt der La Rambla angekommen, entlässt uns Ingo in die Mittagspause, welche wir in der Markthalle La Boqueria verbringen. Hierbei handelt es sich nicht um eine klassische Markthalle, sondern eher um einen großen Marktplatz mit verschiedenen Händlern die ein vielfältiges Angebot an frischen Fisch, frisches Obst, gepressten Säften, Gewürzen und natürlich verschiedene Tapas anbieten.
So viele Köstlichkeiten auf einmal, man wusste gar nicht wo man zuerst zu greifen sollte.

Gut gestärkt liefen wir zum Palau de la Musica Catalana, ein weiters Prachtstück der katalanischen Modernisme, welches als Konzertpalast und Musikhaus genutzt wird.
Entworfen und gebaut wurde dieses Gebäude von Lluís Domènech i Montaner im Jahre 1908 und gilt seitdem als eines der schönsten Konzerthäuser der Welt.
Bei der Besichtigung des Inneren schauen wir uns zunächst den Konzertsaal an, wo wir sogar eine kleine Hörprobe von Johann Sebastian Bachs „Toccata d-Moll“ erhalten.
Laut Lluís Domènech i Montaner sollte der Palau de la Música ein "Garten für die Musik" sein. Das erklärt auch die vielen detailreichen Verzierungen, bunte Mosaike und Blumenelemente welche man in dem Konzertsaal erblicken konnte.

Beeindruckt von dem geschichtsträchtigen und bunten Tag nutzen wir nun die Gelegenheit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Ein Teil der Gruppe beschloss hinunter zum Hafen zu laufen und die Meeresbrise zu genießen, einige erkundeten noch das Picasso Museum, während ein anderer Teil sich wieder auf zum Hotel machte. Den Abend verbrachten wir jeder individuell.

Panoramarundfahrt mit Bus Barcelona / Antonio Gaudi

Antonio Gaudi.
Ein Name der vielen bereits ein Begriff sein wird.
Dieser bekannte Künstler begleitet uns heute durch den gesamten Tag.

Zur abgemachten Zeit holte uns unserer Reiseleiter wieder vom Hotel ab.
Jedoch gab es direkt eine Herausforderung, denn in Barcelona ist heute ein großer Stadtmarathon und unser Bus kann deshalb nicht vor dem Hotel vorfahren, da viele Straßen gesperrt sind. Um unseren Eintritt im Park Güell nicht zu verpassen entschieden wir uns kurzerhand mit der Metro zu fahren. An unserer Station angekommen liefen wir entspannt zu der Rolltreppe die uns zum Park Güell führen sollte – was geschah da?
Die nächste Herausforderung!
Die Rolltreppe wird aktuell gebaut und somit blieb uns nichts anderes übrig als die steile Treppe zu nehmen.
Nach unserem kleinen Konditionstraining erreichten wir schließlich unser Ziel.
Ursprünglich war der Park Güell als Wohnviertel gedacht. Doch es kam etwas anders. Es wurden nur zwei Häuser verkauft und gebaut, da die Infrastruktur mehr als schlecht war.
Eines der Häuser das „Casa-Museu Gaudí“, in dem der Künstler fast 20 Jahre selbst gewohnt hat.
Beeindruckt hat uns der Park auf jeden Fall mit seinen bunten Mosaiken, den herrlichen Grünanlagen und den organischen Formen. Kein Wunder, dass der einzigartig gestaltete Park seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Nächster Halt war DAS Meisterwerk Gaudis, nämlich die Sagrada Familia.
Nicht nur von außen ist die römisch-katholische Kirche ein Hingucker, sondern auch von innen.
Als Paradebeispiel für den Katalanischen Modernismus begann ihr Bau im Jahr 1882 und dauert bis heute an, da dieser durch Spendengelder finanziert wird. Berichten zu Folge, soll der Bau im Jahr 2030 fertiggestellt werden.
Der Innenraum der Kirche faszinierte durch eine einzigartige Bauweise. So stellen die besonderen Säulen Bäume und Äste dar, die das Dach des Tempels tragen und somit wird auch noch für eine perfekte Verteilung von Licht und Ton gesorgt. Die verschieden- farbige Kirchenfenster kreieren einen magischen Farb- und Lichteffekt und damit entsteht ein besonderes Gefühl von Ruhe in Gaudis Meisterwerk. Wir konnten uns gar nicht satt sehen und knipsten und staunten was das Zeug hält.
Beeindruckend ist außerdem, dass die Kirche zwar noch nicht fertiggestellt wurde, aber dennoch schon von Papst Benedikt XVI am 07. November 20210 geweiht wurde.

Um das Gesehene zu verarbeiten legten wir eine kleine Mittagspause ein. Unsere Tour führte uns anschließend mit dem Bus durch Barcelona wo wir zum Beispiel am Sporthafen, der Stierkampfarena und dem Arc de Triompf vorbei zu unserem Ziel dem Hausberg, dem Montjuïc fuhren. Von hier konnte man zum einem einen atemberaubenden Blick über ganz Barcelona erhaschen und gegenüberliegend konnte man den Hafen und das hiesige Kreuzfahrtterminal bewundern, wo tatsächlich einige namhafte Reederein vor Anker lagen.

Auf dem Weg zurück zum Hotel halten wir noch an 2 weiteren Werken von Gaudi der Casa Milá und der Casa Batllo. Wir lauschen interessiert Ingos Erzählungen über diese beiden beeindruckenden Auftragsarbeiten der jeweiligen Familien.

Im Hotel angekommen, durfte jeder den Abend nach seinen Wünschen gestalten.

Da einige noch nicht genug von Antonio Gaudi hatten, trafen wir uns am Abend nochmals in der Lobby um gemeinsam einen geführten Rundgang durch die Casa Mila zu machen. Auf der Dachterrasse des Gebäudes angekommen, erwartete uns eine spektakuläre Lichtershow und ein traumhafter Blick über das nächtliche Barcelona, sogar die Sagrada Familia und den Montjuïc konnten wir von hier aus erspähen.
Abgerundet wurde der Tag rund um Antonio Gaudi mit etwas Gebäck und einem Gläschen Cava

Weiterfahrt nach Poblet, Tarragona und abends Ankunft in Montserrat

Auch heute begann der Start in den bei einem reichhaltigen Frühstück, zwar etwas früher als die vergangenen Tage aber dafür erwartet uns auch heute wieder ein ereignisreicher und sehenswerter Tag.
Für uns heißt es heute Abschied nehmen von der Millionen Metropole Barcelona. Die nächste Etappe auf unsere Rundreise ist Montserrat,
Vor uns liegt eine etwas längere Busfahrt, die versüßen wir uns mit einigen Zwischenstopps, zum Beispiel dem Kloster in Poblet. Dieses Zisterzienserkloster steht ebenfalls unter dem UNSESCO Weltkulturerbe.
Unsere Fahrt führte uns weiter nach Tarragona, eine alte Römerstadt direkt am Mittelmeer. Einige Überbleibsel wie zum Beispiel ein Zirkus, alte Stadtmauern und ein römisches Amphitheater, erinnern noch heute an die damalige Zeit als noch Pferde- und Wagenrennen im Altstadtteil der Stadt stattgefunden haben. Bekanntheit erlangte Tarragona auch durch seine Menschentürme Castells, die bei katalanischen Volksfesten mit viel Euphorie von den Bewohnern errichtet werden.
Das Herzstück der Stadt ist die Kathedrale Santa Maria, welche im Jahr 1171 erbaut wurde.
Unsere Mittagspause mit Bocadillos (belegte spanische Brote) legten wir an der Rambla Nova, die bedeutendste Promenade in Tarragona, von welcher man aus den „Balkon des Mittelmeeres“ erreicht. Von dem Punkt aus erhaschen wir einen herrlichen Ausblick auf das Meer, das in kräftigem Blau erstrahlt. Nachdem wir die Römerstadt verlassen haben, machen wir uns auf zu unserem nächsten Ziel, den Ort Penedés.
Penedés zählt als eine der bedeutendsten Weinregionen in Katalonien und wurde im Jahre 1960 gegründet. Es liegt also nah, dass wir uns mit dem Thema Schaumwein ein wenig näher befassen und somit statten wir dem Traditionshaus Freixenet der Familie Ferrer einen Besuch ab.
Das Hauptprodukt des Unternehmens ist hochwertiger Cava (Schaumwein) ein Sekt in Champagnerqualität, welche durch die zweite Gärung in der Flasche erreicht wird.
Bei einer Führung durch das Haus und die unterirdischen Lagerrräume erfahren wir allerhand zur Familiengeschichte und zur Entstehung und Einhaltung der Qualität des Traditionsproduktes.
Aber wie kann man das Produkt am besten kennenlernen?
Richtig! Bei einer Verkostung.
So sitzen wir also bei strahlendem Sonnenschein und netten Gesprächen auf der begrünten Terrasse und lassen uns 2 prickelnde Schaumweine schmecken.
Ein perfekter Nachmittag geht zu Ende.

Gegen Abend erreichen wir unsere Unterkunft in Montserrat mit dem gleichnamigen Heiligtum, das benediktinische Kloster von Montserrat, welches auf einem ein Bergmassiv in 721 Metern Höhe thront.
Gemütlich essen wir zu Abend und genießen die herrliche Ruhe und einen gigantischen Ausblick von unserem Zimmern aus.

Führung im Kloster Montserrat–Weiterreise nach Besalu und Girona an die Costa Brava

Nach einer geruhsamen Nacht in Montserrat erklingen bereits schon früh am Morgen die Glocken des Benediktinerklosters uns lassen unsere Reisegruppe aufhorchen. Das frühe Aufstehen zahlt sich voll und ganz aus, denn so können wir fernab vom Tourismus den Sonnenaufgang, die tiefhängenden Wolken im Tal bestaunen und die Ruhe genießen. Einige von uns haben sich entschieden dem Frühgottesdienst der Mönche beizuwohnen.
Nach dem Frühstück begeben wir uns in das Kloster und erhaschen einen Blick auf die Schutzpatronin von Katalonien, die schwarze Madonna.
Bevor sich Montserrat mit Touristen füllt, sind wir bereits auf dem Weg nach Besalú und setzten unsere Rundreise fort.
Auf unserer Busfahrt dorthin genießen wir den atemberaubenden Blick auf die schneebedeckten Pyrenäen in der Ferne sowie die Fahrt durch die Vulkanlandschaft der Comarca Garrotxa. Bei einem kleinen Abstecher nach Castellfollit de la Roca kann man sogar perfekt die Lavazunge sehen, auf der sich die Stadt angesiedelt hat. Ein Fotostopp durfte hier natürlich nicht fehlen.
In Besalú angekommen werden wir mit blauem Himmel und strahlenden Sonnenschein begrüßt. Unser Reiseleiter Ingo zeigt uns das jüdische Viertel und die romantische Altstadt, wo wir die Gelegenheit nutzen um eine Mittagspause einzulegen.
Anschließend geht unsere Reise weiter nach Girona, eine kleine Stadt mit pittoresken Gassen und historischen Gebäuden, wie zum Beispiel die Kathedrale von Girona.
Bereits der Weg in die Stadt beeindruckte uns. Uns fiel sofort die malerisch, bunte Häuserfassade auf die sich im Fluss Onyar wiederspiegelte. Einige Meter weiter überquerten wir die rote Brücke, welche von keinem geringerem als Gustave Eiffel konstruiert wurde und gelangten so in den gotischen Altstadtkern der Stadt.

Der späte Nachmittag bricht langsam an und wir steuern Malgrat de mar an, wo wir für die nächsten Tage direkt an der Costa Brava untergebracht sind. Unser modernes Hotel befindet sich sogar in der unmittelbaren Nähe vom Strand. Wir lassen den Abend bei einem schmackhaften und reichhaltigen Buffet ausklingen.

Auf den Spuren Salvador Dalis –Costa Brava,Dali Museum in Figueres in Pubol

Heute begeben wir uns auf die Spuren des spanischen Künstlers Salvador Dali (1904 – 1989) und erkunden das Dalinaische Dreieck.
Station 1: Dali Museum in Figueres:
In Figueres angekommen konnten wir bereits schon von einiger Entfernung unser Ziel, das Dali Museum erblicken da es mit seiner roten Außenfassade herausstach.
Das Museum ist ein großes surrealistisches Objekt und wurde in einem ehemaligen Theater erbaut. Dieses Stadttheater aus dem 19. Jahrhundert wurde während des Spanischen Bürgerkriegs stark verwüstet, worauf Salvador Dalí beschloss, sein eigenes Museum auf jenen Ruinen in seinem Geburtsort zu errichten. Das Museum selbst, ist ganz nach den Vorstellungen Dalis errichtet, sei es die Anordnung der Gemälde oder die Anzahl der ausgestellten Installationen. Hinter jeder einzelnen Ausstellung steckt ein Plan des Künstlers selbst. Etwa 1500 Werke des Künstlers werden hier für Besucher aus aller Welt ausgestellt, auch wir waren begeistert von den skurrilen aber dennoch bemerkenswerten Fotografien, Zeichnungen und Skulpturen.
Dali sagte einst: "Mein ganzer Ehrgeiz auf dem Gebiet der Malerei besteht darin, die Vorstellungsbilder der konkreten Irrationalität mit der herrschsüchtigsten Genauigkeit sinnfällig zu machen."
Dieses Zitat spiegelt sich haargenau in dem Museum wieder.

Station 2: Fahrt nach Cadaques und Port Lligat
40 Kilometer östlich von Figueres, in dem Küstenort Cadaqués-Port Lliga an der Costa Brava, befindet sich das Wohnhaus von Salvador Dalí, welches er im Jahr 1930 erworben hat. Dieses Haus war zu jener Zeit der einzige feste Wohnsitz Dalís, wo er bis 1982 wohnte und arbeitete. Er nannte den Ort auch liebevoll „Den Ort der Produktion“

Station 3: Schloss Pubol – Gala Museum
Südlich des Dali Museums, unweit von Girona befindet sich die Gala Dalí-Burg in dem Dorf Púbol.
Im Jahr 1969 ließ sich Salvador Dalí von der romantischen Ruine des Schlosses Púbol in La Pera verzaubern und erstand es, um es in einen surrealistischen Palast für seine Muse und Ehefrau Gala zu verwandeln. Er selbst restaurierte und richtet das Schlösschen mit architektonischen Tricks und allerlei symbolischer Romantik ein. Auch ein verwunschener Garten ziert die Schlossanlage.
Dalí sorgte für ein perfektes exaltiertes Ambiente im Schloss, musste seiner Angebeteten allerdings versprechen, sie nur dann zu besuchen, wenn er von ihr eingeladen wurde.
Nach dem Tod seiner Liebsten im Jahr 1982 zog Dalí von seinem Wohnhaus in Portlligat in das Schloss, wo er sein letztes Atelier errichtet. Gala wurde in dem hauseigenen Mausoleum im Schloss bestattet, leider allein – ohne Salvador Dali.

Der Dali Tag neigt sich dem Ende zu und somit fahren wir wieder zurück in unser Hotel und lassen uns anschließend das Buffet im Hotelrestaurant schmecken.

Freizeit an der Costa Brava oder Fakultativer Ausflug nach Tossa de Mar

Wie sagt man so schön: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung“.
Bereits in der Nacht fing es stark an mit regnen und die Prognose für den heutigen Tag sieht auch alles andere als vielversprechend aus.
Den Katalanen gönnen wir es natürlich, da es hier bereits seit einigen Monaten keinen Niederschlag mehr gab.
Mit der Sonne im Herzen und guter Laune schnappten wir uns unsere Regenjacken- und Schirme und machten uns schließlich auf dem Weg in das 25 Kilometer entfernte Küstenörtchen Tossa de Mar.
Kaum angekommen, hörte es auf mit Regen. Es nieselte nur noch etwas aber das war für uns kein Problem, da wir entsprechend ausgestattet waren. Wir spazierten vom Busparkplatz aus entlang der Fußgängerzone zur Strandpromenade.
Am Strand thronte bereits rechterhand die Stadtfestung aus dem 12. Jahrhundert, die einst gegen Piratenangriffe schützen sollte und mit sieben Wachtürmen versehen ist.
Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und steht seit 1931 unter Denkmalschutz. Die Altstadt von Tossa de Mar (Vila Vella) ist der einzige mittelalterliche Ort an der katalanischen Küste, der vollkommen mit einer Stadtmauer umgeben ist.
In dem beschaulichen Örtchen wurde 1951 der Film "Pandora und der fliegende Holländer" mit Ava Gardner und James Mason gedreht. Ihr zu Ehren wurde hier eine Bronzestatue errichtet, die verträumt auf die Bucht blickt. Auch der russische Künstler Marc erschuf hier einige seiner Kunstwerke und bezeichnete den Ort seiner Zeit als "Blaues Paradies".

Beeindruckt von der Altstadt liefen wir wieder gemütlich Richtung Strand, denn uns erwartet eine Fahrt auf einem Glasbodenboot.
Diese konnte zum Glück stattfinden, da sich das Wetter gebessert hatte.
Wir fuhren mit dem Boot hinaus zu den Felsklippen und beobachteten durch die auf dem Boden eingelassenen Glasscheibe das Treiben der Unterwasserwelt. Wir fahren sogar in einige Höhle der Felsklippen hinein, denn hier konnte man noch einige Fische mehr erblicken.
Nach unserer aufregenden Fahrt machten wir Mittagspause und schlenderten noch ein wenig durch die kleinen Gassen der Altstadt von Tossa de Mar.

Am frühen Nachmittag kehren wir zurück nach Malgrat de Mar und gestalten den Nachmittag ganz nach unserem Wünschen. Einige packten bereits die Koffer, flanierten am Strand oder legten einfach mal die Füße hoch. Der Regen ist mittlerweile auch vorbeigezogen.
Nachdem wir uns Online eingecheckt haben, verabreden wir uns alle an der Hotelbar um auf unsere gemeinsame Zeit auszustoßen, denn heute ist bereits unser letzter Tag in Barcelona / Katalonien.
Den Abend ließen wir gemeinsamen bei einem reichhaltigen Abendessen ausklingen.
Einige tranken noch einen Absacker an der Bar und ließen die vergangenen Tage Revue passieren.

Abreise

Wie bei jeder schönen Reise kommt irgendwann der Tag, an dem man Lebewohl sagen muss. Heute ist es leider soweit.
Nach dem wir ein letztes gemeinsames Frühstück genossen haben, die Koffer gepackt und ausgecheckt haben trafen wir uns in der Hotellobby und warteten auf unseren Transfer.
Wir plauderten ein wenig, um die Zeit zu überbrücken und dann kam die Überraschung: Eric, unserer Busfahrer der vergangenen Tage holte uns auch heute wieder ab.
Die Freude war groß Ihn wieder zu sehen, da wir uns gestern bereits von Ihm verabschiedet haben, da er für einen anderen Auftrag eingeplant war.
Umso besser für uns.
Auch auf dieser Tour zum Flughafen El Prat Barcelona chauffierte uns Eric souverän und pünktlich.
Nun heißt es wirklich Abschied nehmen:
Tschüss Barcelona, Tschüss Ingo, Tschüss Eric – vielen Dank für die wundervollen und einzigartigen Momente die wir dank Euch erleben durften.

Im Flughafen angekommen verabschiedeten wir uns von den Münchnern, da die 5 Reisende einen Direktflug haben.
Der Rest flog mit nach Frankfurt, wo sich dann unsere Wege zum Teil trennten.
Leider lief es etwas chaotisch hier etwas chaotisch ab, sodass wir doch einige Zeit auf unsere Anschlussflüge warten mussten.

Schlussendlich sind alle wohlbehalten wieder in der Heimat angekommen, auch wenn einige Koffer beschlossen haben noch eine extra Runde zu drehen.

Schlusswort

Liebe Reisegruppe,

vielen Dank für die schöne Zeit in Barcelona / Katalonien.
Es war mir eine Freude, euch dem Abenteuer begleiten zu dürfen.
Ich hoffe sehr, dass euch von nun an jede Treppe ein schmunzeln ins Gesicht zaubert und Ihr an unsere gemeinsame Zeit zurückdenkt.

Ich wünsche euch alles Gute & bleibt alle gesund!

Liebe Grüße,

eure Anne

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Anne,
dem ist nichts hinzuzufügen !
Es war wunderschön und interessant. Wir hatten einen unvergesslichen Urlaub,
Dank Eurer Unterstützung!
Es war mit Sicherheit nicht die letzte Reise mit eberhard-travel .
Viele Grüße
Mathias und Anja

Mathias Storm
02.06.2023