Reisebericht: Singlereise Chile und Argentinien – Südamerika

03.11. – 17.11.2014, 15 Tage Rundreise für Singles Santiago de Chile – Valparaiso – Atacama–Wüste – Punta Arenas – Torres del Paine – Perito Moreno–Gletscher – Buenos Aires


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Chile ein Land voller Kontraste und Schönheiten - Argentinien ganz anders und doch sehr interessant…lesen Sie selbst
Ein Reisebericht von
Astrid Wagner
Astrid Wagner

03./04.11. Anreise nach Santiago de Chile – Kleine Stadtbesichtigung

Endlich ist es soweit. Treffpunkt Flughafen Berlin Tegel im Terminal A. Auf nach Chile.
An einem noch milden ersten Novembertag treffen alle Gäste wie gewohnt pünktlich ein.
Mit viel Vorfreude und guter Laune im Gepäck geben wir dieses erst einmal am Schalter der Air France ab. Mit einem kleinen Snack stärken wir uns vor der ersten Flugetappe im Restaurant "Leyseffier" mit unserem Verzehrgutschein.
Die Zeit vergeht wie im Flug und schon verschluckt uns der Himmel in Richtung Paris.
Nach 2 Flugstunden wechseln wir gemütlich die Terminals und begrüßen einen weiteren Reisegast. Pünktlich um 23:20 Uhr heben wir wieder ab und freuen uns auf Südamerika.
14,5 Stunden liegen vor uns. Die Crew der Air France verwöhnt uns mit gutem Essen und wir vertreiben uns die Zeit mit Musik, Filmen oder einfach schlafen. Nach einer ungeplanten Zwischenlandung in Brasilia erreichen wir Santiago de Chile am nächsten Nachmittag.
Bhavito unser Reiseleiter empfängt uns freundlich und schon sind die letzten Stunden im Flieger vergessen und die Neugier auf die Hauptstadt ist groß.
Die Zimmer sind bezogen, das Geld gewechselt...auf zu neuen Abenteuern.
Mit einer Standseilbahn fahren wir auf den beliebten Aussichtspunkt „ Cerro San Cristobal" im Stadtteil Bellavista. Da es das Wetter gut mit uns meint, haben wir einen wunderbaren Ausblick auf die verschieden Stadtteile von Santiago und bekommen einen Überblick von der Größe der Stadt.
Langsam werden wir hungrig und nach einer so langen Anreise freuen wir uns auf das Abendessen.
Wir fahren zurück ins Stadtzentrum um im Mercado Central leckersten Fisch zu essen. Mit einem Pisco Sour dem Nationalgetränk stoßen wir auf eine schöne Reise an. Anschließend genießen wir verschieden verschiedene Fischarten, die frischer nicht sein konnten. Das weckt die Lebensgeister und wir nehmen unsere letzten Kräfte für diesen Tag zusammen und folgen Bhavito auf einen kleinen Rundgang durch die Stadt. Über eine Einkaufsstraße, die uns zum Plaza de Armas mit der Kathedrale am Gerichtsgebäude führt gehen wir weiter zum Präsidentenpalast. Dort erläutert uns Bhavito die Geschichte des Putsches. Es hat sich gelohnt. Nun trennen uns nur noch wenige Meter vom Hotel und wir wünschen uns eine Gute Nacht.

5.11.14 San Pedro de Atacama Flug in den Norden

Ausgeruht treten wir nach einem leckeren Frühstück die nächste Etappe an.
Früh am Morgen geht es zum Flughafen. Bhavito hat die Bordkarten dabei und somit steht unsrem Flug in die Wüste nichts mehr entgegen.
Mit einem Flieger der Lan Chile heben wir ab und nach 2 Stunden erreichen wir den Flughafen Calama. Kurzer Gepäckcheck und schon beladen wir den Anhänger unseres kleinen Busses für die nächsten Tage. Unser Fahrer bestückt den Bus mit einem riesigen Wasserbehälter,  so haben wir immer Wasser auf Vorrat an Bord. Wir setzten unsere Fahrt fort und sind von der kargen Landschaft und deren Weite fasziniert.
In Calama wohnen die Arbeiter der Kupferminen. Hier befindet sich die weltweit größte Kupfermine. Nach einem kurzen Fotostopp und durchqueren des Dinotal´s erreichen wir das Oasendorf San Pedro de Atacama. Wir beziehen die Zimmer in unserem wirklich sehr hübschen im bungalowartigen Stiel angelegten Hotel und verabreden uns dann um durch die Stadt zu gehen.
San Pedro ist ein kleiner Ort mitten in der Wüste. Wir schlendern durch lehmgestampfte Straßen und entdecken kleine Geschäfte, Restaurants und Kafee´s.
Wir kehren zur Mittagspause ein und lassen es uns schmecken. Auf dem Rückweg zum Hotel statten wir uns noch mit Wasser aus und erfrischen uns etwas.
Am Nachmittag treffen wir uns alle wieder um ins nahegelegene Mondtal aufzubrechen. Bhavito zeigt uns voller Begeisterung verschiedene sehenswerte Felsen, ging mit uns auf Sanddünen und unternahm einen Spaziergang durch eine Schlucht, bei der er uns in einem stillen Moment zeigt, dass es in der Wüste niemals ganz still ist. Schließlich erreichen wir rechtzeitig zum Sonnenuntergang auf die Aussichtsanhöhe über dem Mondtal . Als die Sonne untergeht bestaunen wir das fantastische Farbenspiel in der die gegenüberliegenden Berge der Anden eintauchen. Wir genießen diesen wunderbaren Moment und genehmigen uns dazu ein Gläschen Pisco Sour, naschen Oliven und kleine Belegte Brote, welche uns Bhavitos Kollegen liebevoll aufbereitet haben.
So langsam wird es Dunkel und Bhavito holt uns noch den ein oder anderen Stern vom Himmel.
Es wird jetzt ziemlich kühl und wir machen uns auf dem Weg zurück zum Hotel. Dort angekommen lassen wir den Abend bei einem Begrüßungsgetränk und einer kleinen Vorstellungsrunde im gemütlichen Ambiente ausklingen.

6.11.14 Die Lagunen Meniques und Miscanti – Salar de Atacama

Heute können wir etwas länger Schlafen und nach einem tollen Frühstück holt uns unser Fahrer und Bhavito zum Ausflug zu den Lagunen Meniques und Miscanti ab.
Es geht hoch hinaus...die beiden Lagunen liegen auf einer Höhe von über 4200 m über dem Meeresspiegel. Aber wir sind gut vorbereitet haben schon zum Frühstück viel Tee und Wasser getrunken. Unser Weg begleitet uns mit einer wunderbaren Landschaft und kleine Dörfer denen wir jeweils einen kurzen Besuch abstatten, in deren Kirchen schauen und ein wenig zu spazieren.
Gegen Mittag erreichen wir die erste Lagune. Wir spazieren nur sehr langsam aber über das tiefblaue Wasser, die Berge und Vulkane im Hintergrund staunend an den Lagunen vorbei.
Nach einem kleinen Hügel erreichen wir die 2. Lagune an der wir ein köstliches Picknick genießen. Bei strahlend blauen Himmel und schönster Umgebung stärken wir uns mit Salat, Hähnchenfleisch, Reis, Gemüse und leckeren Erdbeeren und Ananas zum Nachtisch.
Was kann schöner sein. Unsere nächste Etappe des Tages ist der Salzsee „Salar de Atacama" Wir sind froh die Höhe wieder etwas verlassen zu können denn es ist doch etwas anstrengend.
Hier standen nun die rosa gefärbten Vögel - Flamingos. Fasziniert von ihnen wollen wir sie auf unsere Linsen bringen und hatten nun die perfekten Motive.
Wir spazieren auf den vorgegeben Pfaden während die Sonne immer heißer auf uns einprasselt.
Unser Bus fährt uns zurück zum Hotel. Etwas geschafft aber mit vielen tollen Eindrücken und schönen Fotomotiven genießen wir die Terrasse des Zimmer beim Kartenschreiben, Fotos anschauen oder machen noch kleine Besorgungen in San Pedro.
Den Abend lassen wir individuell bei einem Spaziergang durch den Ort oder den ein oder anderem Glas Wein oder einfach mit frühen zu Bett gehen ausklingen.

7.11.14 EL Tatio Geysire – Puritama Thermalbäder

Der frühe Vogel ...ja genau, heute heißt es 05:00 Uhr Abfahrt. Dementsprechend früh klingeln unsere Wecker. Nach einem Kaffee oder Tee und unserem Lunchpaket im Gepäck, begeben wir uns auf unsere Fahrt zu den Geysiren „EL Tatio".
Der Himmel ist sternenklar und dies nutzt Bhavito um uns bei einem kleinen Stopp nochmals einige Sterne zu zeigen. Spannend...Wir steigen wieder in den warmen Bus und erreichen über einige Schotterstraßen und Buckelpisten zum Sonnenaufgang jedoch bei ca. - 3 Grad das Geysir Gebiet „EL Tatio". Durch unseren Zwiebellook sind wir gut vorbereitet und die Kälte macht uns nichts aus.
Bhavito erklärt uns die Entstehung der Geysire. Früher schossen sie viel höher in die Luft als wir es heute beobachten können. Jedoch ist es für uns ein beeindruckendes Schauspiel, die heißen Dämpfe und blubbernden Geysire zu sehen. Sogar die Frühstückseier konnten hier gekocht werden.
Während wir über das Geysir Feld gehen baut Roxana wieder ein leckeres Frühstück für uns auf.
Mit Kuchen, Kaffee, Tee, leckeren Broten und dem Frühstücksei wärmt uns jetzt nicht mehr nur die aufgehende Sonne. Wir nehmen Abschied und fahren weiter zu „Puritama Thermalbädern".
Auf unserer Fahrt machen wir noch einige kurze Fotostopps bevor wir gegen Mittag die Thermalbäder erreichen.
Wir gehen gemütlich einen steilen unbefestigten Pfad hinunter in die Puritama-Schlucht. Rasch sind wir umgezogen um das erste Bad zu nehmen. Wenig später erwartete uns ein Mittagspicknick mit selbst gemachten Köstlichkeiten wie Quinoa, Lasagne, Rote Beete, Fisch und einem winzig kleinen aber umso leckeren kleinen Schoko Kuchen. Dazu natürlich Wasser, Wein und Saft. Ein sogenannter Badenachmittag zum Genießen. Wir verbleiben noch ein wenig und einige von uns gehen ein weiteres Mal baden. Andere ruhten sich aus oder spazierten durch die schön gestaltete Anlage mit allerlei Pflanzen. Am Nachmittag fahren wir wieder zurück zum Hotel. Es bleibt uns so ein wenig Zeit zum Ausruhen, Karten schreiben, ein kleines kühles Bad im Pool oder ein kleiner Nachbarschaftsschwatz auf den Terrassen der Zimmer. Später treffen sich einige Gäste im alt bewährten Restaurant der Stadt und andere gehen einfach früh zu Bett.
Ein schöner Tag geht zu Ende.

8.11.14 Valparaíso

Mit einem Lunchpacket und unserem kompletten Gepäck geht kurz nach 07:00 Uhr zum Flughafen.
Endlich mal wieder fliegen. Allerdings geben wir zu, in der Wüste hat es uns sehr gefallen.
Mit etwas Verspätung starten wir zurück nach Santiago de Chile um dort weiter nach Valparaíso zu fahren. Ein sehr freundlicher Fahrer mit einem wirklich luxuriösen Bus holt uns ab und schon geht es los. Durch die Verspätung unseres Fluges haben wir im Hotel nur eine kurze Verschnaufpause, bevor es zum Stadtrundgang durch Valparaíso geht. Zu Beginn spendiert Astrid eine Hafenrundfahrt. Bei diesem wieder wolkenlosem Himmel ein gute Idee. Und so schippern wir mit der Santa Maria entlang des Hafens von Valparaíso.
Wieder an Land setzten wir unseren Rundgang per Fuß fort. Natürlich fahren wir auch mit einem dieser kleinen Aufzüge auf einen der kleinen Hügel dieser Stadt. Dort setzten wir unseren Rundgang fort. Überall Graffitis , bunte Häuser und bunt bemalte Treppen.
Sehr witzig. So langsam bekommen wir großen Hunger und wir freuen uns auf unser Abendessen.
Ein köstliches 3 Gang Menü abgerundet mit Bhavito´s Weinempfehlungen erwartet uns.
Anschließend führt uns Bhavito zurück zu unseren Hotels und wir freuen uns auf unser Bett.

9.11.14 Isla Negra– Weingut Matetic

Heute können wir ausschlafen. Nach einem gemütlichen Frühstück treffen wir uns alle zur Abfahrt nach Isla Negra.
Nach ca. 2 Stündiger Fahrt erreichen wir das Haus von Pablo Neruda dem berühmten chilenischen Dichter. Er hat es genau nach seinen Vorstellungen umbauen lassen. Mit deutschsprachigen Audioguides können wir es von innen und außen besichtigen. Wir durchstreifen die Räume seines Hauses am Meer und lernen den Dichter dadurch etwas näher kennen. Jeder der im Haus befindlichen Gegenstände scheinen für Ihn eine Bedeutung gehabt zu haben und zu Sammlerstücken geworden sind. Ein sehr beeindruckender Ort.
Wir verlassen diesen Ort und statten dem Weingut „Matetic" einen Besuch ab. Man erwartet freundlich und nach einigen Erklärungen und den kleinen Ausflug zu den Weinfässern probieren wir einen Rot-und einen Weißwein.
Nun sind wir auf den Geschmack gekommen und uns erwartet ein wunderbares Mittagessen im Restaurant des Weingutes.
Nach dieser Ausgiebigen Mittagspause begeben wir uns auf den Rückweg. Unsere Fahrt führt uns über den kleinen Ort Vina del Mar. Nach einem kleinen Stopp bei den Pelikanen sind wir am frühen Abend wieder im Hotel. Heute am Tag des Mauerfalls treffen wir uns alle in der Hotellobby und tauschen uns über vergangene Zeiten aus.
Bei Rotwein und Knappereien geht ein schöner Tag vorbei.

10.11.14 Punta Arenas – Flug in den Süden

Und wieder heißt es fliegen. Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen. Punta Arenas ist unser nächstes Ziel.
Wir starten mit 2 ½ Stunden Verspätung. Auf der Zwischenlandung in Puerto Montt treffen wir Eric unseren Guide für den Süden.
Mit drei kleinen Kofferschäden, die Eric für uns klärt kommen wir am Abend im Hotel in Punta Arenas an.
Schon am Flughafen spüren wir die Klimawechsel und vor Allem den starken Wind.
Wir beziehen rasch unsere wohl bemerkt sehr schönen Zimmer und nehmen im Hotelrestaurant noch eine Kleinigkeit zu uns. Noch einen kleinen Schlummertrunk und wir gehen zu Bett.

11.11.14 Stadtrundfahrt Punta Arenas– Pinguin Kolonie

Ausgeschlafen und gut gefrühstückt checken wir schon wieder aus und ab heute sind Mütze, warme Jacke und Handschuhe fester Bestandteil unserer Kleidung.
Wir starten mit einer kleinen Stadtrundfahrt durch Punta Arenas. Bei einem ersten Fotostopp am Aussichtspunkt Cerro La Luz haben wir einen tollen Blick Magellanstraße und Feuerland dahinter. Eric erklärt noch einige interessante Dinge über Punta Arenas und seine Bewohner.
Es geht weiter direkt zum berühmten Friedhof von Punta Arenas. Hier erinnern riesige alte Grabmale an die Zeit der reichen Familien, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Auch das Grabmal von Sarah Braun ursprünglich aus Russland kommend und ist in Chile eingewandert und zu einer der reichsten Familien gehört hatte können wir sehen. Wir beenden diesen Rundgang und haben noch etwas Zeit uns mit Wasser und anderen Kleinigkeiten zu versorgen. Es zieht uns in die Natur und verlassen Punta Arenas. Auf zur Pinguinkolonie „Seno Otway" Unsere Spannung überhaupt die dort nistenden Magellanpinguine zu sehen stieg enorm an. Aber wir haben Glück und bekommen sie vor unsere Kameras. Wir lassen uns den kräftigen Wind um die Nase wehen und spazieren auf den festgelegten Wegen durch das Gebiet der Nisthöhlen.
In Puerto Natales machen wir eine kurze Pause. Wir nutzen die Gelegenheit noch Geld zu tauschen oder kleine Souvenirs zu kaufen. Unser Bus hat aufgetankt und es geht weiter in Richtung Torres del Paine. Es liegt noch ein langer Weg vor uns und durch eine Lawine nicht passierbare Straße verlängert es noch ein wenig mehr.
Aber dafür werden wir im Hotel, welches direkt im Nationalpark gelegen ist mit einem wunderbaren Ausblick von unseren Zimmern entschädigt.
Sehr müde und geschafft checken wir schnell ein. Wenig später treffen wir uns alle im Restaurant und stoßen mit einen Pisco Sour auf die nächsten Tage in der Natur an.
Wir essen noch eine Kleinigkeit vom Buffet und nehmen noch einen Drink an der Bar und schlafen so umso besser.

12.11.14 Torres del Paine

Der heute Tag ist ganz dem Nationalpark gewidmet.
Ausgeruht und gestärkt begeben wir uns nach kurzer Fahrt auf unsere erste Wanderung am Lago Grey. Wir halten mehrere Male an, um Fotos von der beeindruckenden Landschaft um uns herum zu machen. Natürlich beschenkte uns der Wettergott wieder nur mit bestem Wetter. Unser Bus hält in der Nähe des Lago Grey und wir gehen los. Wir überqueren eine schwankende Brücke aus Holzplanken. Nach einem kurzen Weg durch einen Wald sehen wir das Ufer des Lago Grey. Auch dem milchig grauen Wasser schwimmen erste Eisberge, die uns in strahlendem Hellblau sofort ins Auge fallen. Wir machen Schnappschüsse und kämpfen gegen den Wind weiter entlang des Ufers. Am Rand einer Felsformation führt uns der Weg zur Aussichtsplattform von der wir nur wenige Minuten später einen traumhaften Blick auf den Grey Gletscher haben. Wir genießen den Moment und begeben uns auf den Rückweg und kämpfen wieder mit dem kräftigen Wind. Etwas geschafft aber froh über dieses Naturerlebnis kehren wir zum Bus zurück.
Unsere Fahrt geht weiter und als nächstes Highlight ist der Wasserfall Nordenskjöld. Als wir jedoch auf dem kleinen Parkplatz aussteigen warnte uns Eric vor dem Wind. Da er so stark ist henkeln wir uns ein und gehen gemeinsam in Zweiergruppen zum Wasserfall. Da sogar kleine Steine fliegen, müssen wir unsere große Wanderung abbrechen. Erleichtert im Bus angekommen müssen wir dort das Dachfenster vor dem Wind sichern.
Weiter geht es über eine andere Fotostopps zu einem nächsten Wasserfall „ Saltos de Pehoe". Nur wenig später sehen wir die Hörner in Ihrer vollen Pracht und wir sind sprachlos. Heute haben wir jeden Windzug um unsere Nasen und die überwältigende Natur und das wunderbare Wetter in vollen Zügen genossen.
Zurück im Hotel entspannen wir noch ein wenig vor dem Abendessen und lassen den Abend gemütlich bei gutem Essen, Wein und Bier ausklingen.

13.11.14 Einreise nach Argentinien El Calafate

Wir verabschieden uns heute Morgen vom Nationalpark. Wir fahren weiter in Richtung Grenze zu Argentinien, wo wir am Mittag ankommen. Das Passieren der Grenzkontrolle geht relativ schnell und problemlos von statten. So haben wir ziemlich schnell unseren Stempel in unserem Pass. Am Nachmittag erreichen wir unser Hotel „Patagonia Queen" in El Calafate. Wir checken ein und spazieren noch vor dem Abendessen ein wenig durch den Ort. Durch die zentrale Lage des Hotels ist es problemlos möglich durch die Stadt zu bummeln und die einen oder anderen Einkäufe erledigen zu können. Zum Abend treffen wir uns alle in der Hotel Lobby und gehen gemeinsam in ein Argentinisches Restaurant um uns das Abendessen schmecken zu lassen.
Der kleine Spaziergang zurück zum Hotel tut uns nochmals gut aber wir fallen müde in unsere Betten.

14.11.14 Gletscher Perito Moreno

Ein weiterer Naturgenuss liegt heute vor uns.
Nach dem Frühstück werden wir von einer örtlichen Reiseleiterin abgeholt. Eric darf in Argentinien keine Führungen machen. Wir fahren ca. 1h und 45 Minuten in den Norden und sehen schon unterwegs die beeindruckende Natur. Wir legen einen Fotostopp ein, wo den Gletscher schon sehen können. Am Gletschersee angekommen besteigen wir gleich das Boot. Während der 1 stündigen Bootstour haben wir erste schöne perspektiven auf den Gletscher. Es ist etwas kühl und um uns etwas aufzuwärmen trinken wir Whisky mit Gletschereis. Das finden alle gut.
Anschließend verbringen wir noch 3 Stunden entlang der Aussichtsterrassen mit Blick auf die Gletscherkannte. Wirklich beindrucken. Wir bestaunen etliche Abbrüche und genießen das tolle Wetter und die Atmosphäre.
Am Nachmittag geht es zurück zum Hotel und nach etwas Freizeit sind wir alle wieder munter. Wir verabschieden uns vor dem Abendessen bei Eric und Bhavito und bedanken uns für die schöne Zeit mit einem Gedicht. Anschließen fahren wir alle gemeinsam zum Abendessen.
Gegrilltes Lamm!

15.11.14 Estanica – Flug nach Buenos Aires

Wir werden abgeholt und zu einer typischen Estancia gebracht. Wir erfahren alles über die Landwirte und deren Leben und Arbeit. Man begrüßt uns herzlich und es geht auch gleich zum Schafstall. Wir erleben wie ein Schaf geschoren wird und die Hunde die Herden treiben können.
Wir plauderten noch mit der Dame von der Farm und stillten unseren Wissensdurst. Es wurden und Kaffee/Tee und heiße Schokolade zu kleinen Snacks gereicht. Gegen Mittag werden wir wieder abgeholt und zurück nach El Calafate gebracht. Wir holen die Koffer im Hotel ab und dann geht es zum Flughafen. Wir verabschieden uns von Bhavito und heben um 15:00 Uhr nach Buenos Aires ab.
Unser Reiseleiter Jose holt uns hier am Flughafen ab und bringt uns zum Hotel.
Wir beziehen unsere Zimmer und gehen Anschließend zum Abendessen. Ein Haus weiter über die Straße erleben wir dann eine Argentinische Tangoshow.
Ein anstrengender aber auch erlebnisreicher Tag geht dem Ende zu.

16./17.11.14 Stadtrundfahrt Buenos Aires – Heimreise

Ein letztes Frühstück in Argentinien.
Wir packen unsere Koffer und stellen diese im Hotel erst einmal ab. Rose holt uns um 09:00 Uhr zu einer Stadtrundfahrt ab.
Der Bus fährt vom Hotel bis zur Plaza de Mayo mit dem Regierungsgebäude Casa Rosada. Wir machen hier einen Stopp und besichtigen die Hauptkirche der Stadt. Es geht weiter nach La Boca, dem bekanntesten Stadtviertel von Buenos Aires. Hier wurde der Tango geboren. Wir legen eine kleine Pause ein um die Umgebung zu erkunden und etwas Kleines zu Essen. Wir entdecken bunte Häuserfassaden und tausende Souveniergeschäfte. Über Puerto Madero, dem neuen Stadtviertel mit viel Wasser, guten Restaurants und vielen Hochhäusern geht es weiter zum Friedhof der Stadt, wo unter anderem das Grab der Familie Peron zu finden ist. Ein Muss für jeden Buenos Aires Besucher. Der Friedhof erschien uns wie eine kleine Stadt.
Gegen 13:00 Uhr endet unsere Stadtbesichtigung und wir ziehen uns für den Flug um. Um 14:00 Uhr werden wir zum Flughafen gebracht um dann am späten Nachmittag wieder nach Europa zu fliegen.

Liebe Reisegäste,

es war eine wunderschöne Reise durch 2 sehr interessante Länder. Ich kann die Reise jedem empfehlen, der die Natur und diese besondere Weite die das Land bietet erleben möchte.



Ich möchte mich ganz herzlich bei euch bedanken und hoffe Ihr behaltet Chile und Argentinien genauso gut in Erinnerung wie ich.Es hat mir große Freude gemacht Euch zu begleiten. Ich wünsche alles Gute und vielleicht bis bald mal wieder.



Eure Astrid


Alternative Reisebeschreibung der Single-Reise
„Chile und Argentinien" Südamerika 2014Im traurigen Monat November wars. Die Tage wurden trüber.
Der Wind riss von den Bäumen das Laub.
Da zog´s uns nach Chile hinüber.(frei nach HEINRICH HEINE)
Einmal Chile und zurück-wir drehen der Kälte einen Strick!
Denn schon lange klang die Mär, das Chile was Besondres wär.
ASTRID, unsere gute Fee wachte über Wohl und Weh.
Sie war immer auf der Hut:"Geht es euch auch wirklich gut?"
Sorgte sich um alle Mann, dass jeder sich entspannen kann, hatte stets den Überblick, keiner blieb bei ihr zurück.
In SANTIAGO angekommen, wurden wir gleich übernommen
von BHAVITO aus dem Tulpenland, der sein Glück in Chile fand.
Er zeigte uns die Stadt zu Fuß - ziemlich schnell, doch ein Genuss!
Nach Norden fliegen wir zwei Stunden, die ATACAMA zu erkunden.
In San Pedro war es heiß und so manchen floss der Schweiß.
Düne hoch und Schlucht hinab, fast keiner machte dabei schlapp.
Einfach mal die Augen schließen und die Stille nur genießen!
LUNA stieg auf-EL SOL ging unter. Bei PISCO waren wir recht munter.
BHAVITO zeigte uns die Sterne. Das haben alle Frauen gerne!
Kluge und naive Fragen musste er von uns ertragen.
„ Die Gans, die ist aus Kanada???" „ Sind die Geysire immer da???"
Locker, flockig, doch geduldig, blieb er keine Antwort schuldig.
Die Natur ist sehr extrem, aber trotzdem wunderschön!
Die LAGOS glaskar und sehr blau, VOLCANOS lila oder grau,
SALARES weiß, Kakteen grün, viele bunte Blumen blühn.
Warme Quellen, kaltes Meer, Chile macht ne Menge her.
Kaltes Eis und heißer Dampf - die Kreatur ständig im Kampf,
dauernd hier die Erde bebt, zum Glück- wir habens nicht erlebt!
Und ROXANA aus PERU zaubert Picknicks, s war der CLOU!
Eierkochen im Geysir- ein besonderes Plaisir!
VALPARAISO als Entree erlebten wir vom Boot auf See.
Bunte Häuser, Blumenpracht, LA LUNA voll um Mitternacht,
Hügel rauf und wieder runter nervte einige mitunter.
Sind auch viele Menschen arm, VALPARAISO, das hat Charme!
Auf nach ISLA NEGRA wunderbar ward uns NERUDAS Leben klar.
BHAVITO las ein Liebesgedicht - manche Frau vergisst das nicht!
Da er Chile doch sehr liebt, er uns noch ein Hinweis gibt.
Macht euch ein Bild von diesem Land!
Vergleicht nicht mit ´nem andren Strand oder einer andren Wüste, nicht mit einer andren Küste.
Lasst euch nur auf Chile ein, dann werdet Ihr hier glücklich sein!
Nach der Mitte kam der Süden. Eher war´n wir nicht zufrieden.
Diesmal ging nicht alles glatt, der Flieger viel Verspätung hat.
In PUERTO MONTT war Zwischenstopp. ERIC kam - und war kein Flop!
Er erschien und strahlt uns an, weil er gar nicht anders kann!
Reiseleiter Nummer drei trug zu weitrem Wissen bei.
ERIC ist Chilene pur! Er erklärt uns die Natur.
PATAGONIEN heißt das Land, das Herr Magellan einst fand. Heft´ge rauhe Winde wehn, Pinguine am Wasser stehn.
Die Vögel namens Magellan haben es uns angetan.
Der Naturpark TORRES EL Paine- ich glaub, ich spreche nicht alleine.
Nicht in Daten oder Bildern kann mann diese Schönheit schildern!
Begeisternd, witzig und charmant erläutert ERIC uns sein Land.
LAGOS, SALTOS, Wassermassen kann man nicht in Worte fassen.
Die drei TORRES im Sonnenlicht, dieses Bild ist ein Gedicht!
GLACIARES, Schluchten, graue Flüsse, alle bieten Hochgenüsse.
GUANACOS an der Strecke stehn, ein paar NANDUS war´n zu sehn.
Böiger Wind trifft auf die Haut, dadurch wird die Stille laut, tobende Naturgewalten, die sich ungehemmt entfalten.
MONTANAS in die Höhe streben und uns einen Eindruck geben.
Ach was sind wir Menschen klein sollten sehr bescheiden sein.
Auf der Busfahrt ganzer Länge erfahren wir noch ne Menge über´s schöne Nachbarland, wo den TANGO man erfand.
Wer je am PERITO MORENO stand mit kalbendem Eis am Gletscherrand, natürlich sicher und entfernt, man das Staunen wieder lernt!
In BUENOS AIRES bald zum Schluss jeder Tango lernen muss.
Leider haben wir wenige Männer, daher wird's wohl nicht der Renner.
Doch wir fahren durch die Stadt, die sicher viel zu bieten hat.
Nun heißt´s leider Abschied nehmen.
Die Zeit ist um, doch lasst das Grämen!
Wir danken unsrer REISECREW. Die Zeit verging mit Euch im Nu!
Deshalb sagen wir Euch heut´: es war eine schöne Zeit.
Und trotz aller Abschiedsschmerzen.
CHILE BLEIBT IN UNSEREN HERZEN!
Ein Gedicht von INGEBURG DÜRER - Reisegast der Gruppe

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