Reisebericht: Rundreise Südamerika – die Vielfalt Lateinamerikas

06.10. – 28.10.2017, 21 Tage Rundreise durch 6 Länder Südamerikas: Peru – Bolivien – Chile – Argentinien – Uruguay – Brasilien


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Auf dieser schönen Reise lernten wir sechs Länder von Südamerika kennen.

1. Tag – 06.10.2017: Hinflug nach Lima

Wir sind von Deutschland über Amsterdam nach Lima geflogen. Obwohl es ein langer Flug war, haben wir diese lange Strecke geschafft und den Atlantischen Ozean überquert, um die Hauptstadt Perus zu erreichen. In Lima mussten wir die erste Grenzkontrolle der Reise passieren. Wir sahen eine große Menge Menschen, wegen der Nationalmannschaft und fuhren mit Michael zu unserem Hotel in dem Stadtviertel San Isidro, wo wir zu einem Begrüßungsabendessen im Hotel Platz nahmen und uns auf unsere Reise einstimmen konnten.

2. Tag – 07.10.2017: Lima

Unsere Abenteuerreise mit vielfältigen Erkundungen der Schätze Südamerikas beginnt!! Unser erstes Reiseziel ist die große Stadt Lima, direkt am Pazifischen Ozean gelegen. Mit unserer örtlichen Reiseleiterin Neli und unserem Busfahrer Pepe sind wir als erstes in die Altstadt gefahren. Auf diesem Weg haben wir die schönsten Gebäude der Stadt gesehen, die die goldene Zeit erklären, als Lima die wichtigste Stadt und Hauptstadt Südamerikas war. Nicht nur schöne Häuser, sondern auch grüne Gärten, wo die Einwohner die schönen Temperaturen genießen, sahen wir.
In der Altstadt angekommen, haben wir den San Martin Platz besucht. San Martin war der Befreier Perus zur Unabhängigkeit von Spanien.
Dann spazierten wir durch die hübschen Straßen, vorbei an der National Bank, sahen die vielen traditionellen Holzbalkone, bevor wir den Hauptplatz, den Plaza de Armas erreichten, auf welchem die Kathedrale sich befindet. Dort gab es dann eine schöne Überraschung: eine Tanzgruppe aus Puno begrüßte uns in traditioneller Kleidung.
Wir überquerten einen typischen Straßenmarkt und besuchten das Dominikanerkloster, in welchem heute noch 11 Mönche wohnen und sich das Grab der Heiligen Santa Rosa de Lima befindet,... Nicht zu vergessen, die hübschen Innenhöfe oder die Seda-Holzdecke, sowie die Damas Limeñas.
Danach sind wir zum Miraflores Viertel gefahren, wo wir den Parque del Amor besuchten, welcher in katalanischem Jugendstil angelegt wurde. In dessen Mitte befindet sich ein großes Denkmal, das die Liebe des peruanischen Volkes mit der Welt darstellen soll.
Gleich nebenan, im „Arcomar" tranken wir unser erstes Cusqueña -Bier mit wunderschönen Ausblicken auf den Pazifik. Weiter spazierten wir in Richtung Inka-Markt vorbei an einer neoklassizistischen Kirche und tollen Gärten. Auf dem Markt konnten wir u.a. Cocabonbons und Alpakakleidung kaufen.
Auf dem Weg zum Hotel durchquerten wir den „ Los Olivos Park" und nutzten unsere freie Zeit für Selbstentdeckungen.
Zum Abendessen fuhren wir nach La Dama Juana und ließen uns das typisch peruanische Essen (Chica-Morada-Saft und Maracuya-Sour) bei traditionellen Tänzen aus verschiedenen Regionen schmecken.

3. Tag – 08.10.2017: Flug nach Cusco

Was wäre das Leben ohne Abenteuer und Spaß? Einfach nichts! Wir sind zum Flughafen in El Callao gefahren, haben unseren Flug geändert, nur um eine Stunde eher in Cusco zu sein. Im Eiltempo erreichten wir im letzten Moment den Flughafen, wie die Weltmeister im Sprint.
Angekommen begrüßten uns die örtliche Reiseleiterin Jovana und der Busfahrer Jaime. Gemeinsam fuhren wir in das Hotel in der Altstadt, wo wir einen Coca-Tee tranken um unseren Körper auf eine Höhe von 3400m vorzubereiten.
(Cusco oder Qosco auf Quechua bedeutet übrigens Volk.)
Auf dem „Plaza de Armas" besuchten wir die Kathedrale mit dem berühmten Christus „Señor de los Temblores", sowie verschiedene Kapellen mit viel Gold und Silber. Doch nicht nur christliche Elemente waren ausgestellt, sondern vieles aus der Inkakultur z.B. Pachamama (die Mutter Erde). Die Kultur nennt sich eigentlich Qechua, Inkas waren die Könige.
Zum Mittag gab es eine kulinarische Spezialität: Meerschweinchen, dazu ein leckeres Cusqueña Bier und/oder eine Inka Kola.
Frisch gestärkt marschierten wir entlang der alten Inkastadtmauer zum Qorikancha-Tempel. Auf dieser Inka-Anlage befinden sich 3 Tempel; der Regen,-Blitz,-und Sonnentempel. Kurios sind die riesigen Kalksteinblöcke, welche erstaunlicherweise ohne Zement halten.
Über den Glauben der Inkas erhielten wir unterschiedliche Erklärungen...
Sterne in Tierform ( Lama, Schlange, Kondor, Puma....), wir sahen auch ein Stück Gold, auf dem all die wichtigen Symbole präsentiert wurden, sowie den berühmten Stein mit den 12 Ecken.
Das Abendessen hatten wir in einem Kolonial-Restaurant. Es gab Alpaka-Carpaccio und Quinoa unter Anderem.

4. Tag – 09.10.2017: Die Tempel Cuscos – Heiliges Tal

Die Sonne scheint und wir genießen unser Frühstück im Innenhof unseres Kolonial- Hotels, trinken einen Coka-Tee und fahren nach Sacsayhuaman, einer bedeutenden Sehenswürdigkeit aus der Inkazeit. Es liegt am Rande von Cuzco etwa 3km über dem Stadtzentrum. Während der Blütezeit umfasste Sacsayhuaman drei Steintürme und Gebäude mit Platz für 5000 Soldaten. Nach dem Niedergang des Inkareiches wurde der Komplex als Steinbruch genutzt. Heute sind nur noch 3 terrassenförmig angelegte Mauern erhalten, die in Zick-Zacklinien verlaufen.
Sacsayhuaman bedeutet Grauer Kopf, da er die Form eines Pumakopfes hat. Der Körper des Pumas ist die Stadt Cuscos. Wir spazierten über die Zick-Zack- Mauer, welche die Zähne des Pumas sein sollen.
Dort haben wir auch die Dynastie der 14 Inkas und das Leben der bekannte Pachacuteq kennen gelernt. Es war sehr interessant, wie der Glaube repräsentiert wird überall: Condor (der Himmel), Puma (das Leben) und Schlange (Tod). Ein Kreuz mit diesen Elementen, Cusco als Mittelpunkt und die 4 Ecken des Inkas-Königreiches, sowie die drei Stufen des Lebens: Condor, Puma und Schlange.
Dann fuhren wir ein Stück weiter und besuchten Q'enqo. Den Zeremonie-Tempel mit einem kleinen Auditorium und den Nischen für die Mumien. In diesem Tempel wurden verschiedene Rituale zelebriert z.B. Lamas sakrifiziert und Kinder mumifiziert. Q'enqo bedeutet Zig Zag. Es ist ein Labyrinth und dessen Form stellt den Rücken des Pumas dar.
Wir fuhren ein Stück weiter und besuchten die Anlage Puka Pukara, eine alte Herberge der Inkas. Von da hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf die terrassenförmig angelegten Felder, auf welchen ca. 2.000 Sorten Kartoffeln angebaut wurden und auf den höchsten Berg hier, den Ausangate mit 6.400 Metern Höhe.
Danach fuhren wir durch dasTal Ccorao und besuchten de Santuario animal de Ccochahuas, eine private Familienorganisation, die sich der Rettung von Tieren widmet, welche von den Umweltpolizisten oder der peruanischen Regierung in Gewahrsam genommen wurden. Es beherbergt viele vom Aussterben bedrohte Tiere. Unter Anderem Vicuñas, Alpacas, Lamas, Aras (Papagay), Tucan, Condor, Pumas, Waldkatzen, Affen und Meerschweinchen.
Der folgende Stopp war in Pisaq, dem Anfang des Heilligen-Tales, es gab einen Souvenier-Markt und eine traditionelle Bäckerei. In ihr haben wir die typischen Empanadas probiert mit einem guten Bier und genossen etwas Freizeit, bevor wir nach Ollantaytambo fuhren.
Diese archäologische Stätte ist eine der bedeutsamsten Bauten aus Inka-Zeiten und liegt an einem strategischen Punkt im Heiligen Tal ( Valle Sagrado) auf dem Weg in Richtung Machu Picchu (eines der 7 Weltwunder). Von hier wanderten wir über die Felder zum Sonnentempel, bewunderten die rosa Farbe der Steine und hatten einen wunderschönen Ausblick auf das Tal und den gegenüberliegenden Berg Pinkuylluna mit dem Gesicht des Gottes Tunupa, die Lager und den Friedhof. Dieser Ort ist etwas ganz besonderes.
Wir übernachteten in Urubamba, im Heiligen Tal und genossen die Ruhe.

5. Tag – 10.10.2017: Aguas Calientes – Machu Picchu

Mit dem Zug fahren wir nach Aguas Calientes, deponierten unsere Koffer im Hotel um bergaufwärts nach Macchu Picchu zu gelangen.
(UNESCO-Weltkulturerbe)
Die Stadt befindet sich in einer Höhe von 2400 und 2600m zwischen den beiden Alter Gipfel ( Macchu Picchu) und Neuer Gipfel (Huayna Picchu) und wurde um 1440 von eimem Inkaherrscher errichtet. Als ca 100 Jahre später die Spanier in Peru einfielen, wurde Macchu Picchu aufgegeben, doch es geschah, was keiner glaubte, die Spanier übersahen die Stadt. Über die Wiederentdeckung Macchu Picchus gibt es unterschiedliche Theorien. Ein Amerikaner glaubte im Jahr 1911, El Dorado entdeckt zu haben, aber auch 1868 war ein Deutscher in dem Gebiet.
Wir besuchten hier den Sonnen-und Condertempel, den Steinbruch und die Sonnenuhr, liefen durch jede Ecke der Stadt.
In einer Anlage wurden bei einer früheren Erforschung 176 menschliche Skelette gefunden von Männern, Frauen und Kindern.
Es gibt dort auch eine noch heute voll funktionsfähige Wasserversorgung und eine aufwendige Regenwasserableitungsstruktur, woran man erkennt, dass es früher schonmal bewohnt war. Nach diesem tollen Tag, schönem Wetter und interessanten Besichtigungen ohne große Massen fuhren wir zum Abendessen und genossen das tolle Ambiente.
Arriba Peru!

6.Tag – 11.10.2017: Machu Picchu – Cusco

Wir sind ganz früh aufgestanden um die ersten Sonnenstrahlen auf Machu Picchu zu erleben und mit dem Bus in Richtung Sonnentor zu fahren. Über den Inkaweg gingen wir bergauf und mit etwas Geduld und Temperament haben wir unser Ziel erreicht. Es war ein wenig bewölkt und es regnete, trotzdem hatten wir ein angenehmes Klima. Auf dem Sonnentor angekommen, verschwanden wie bestellt die Wolken und ein schöner Regenbogen begrüßte uns.
Dann sind wir zurück nach Macchu Picchu gegangen, zum Dorf gefahren um den „11 Uhr Zug" zu nehmen, mit dem wir zurückfuhren.
Im Zug nach Aguas Calientes haben wir traditionelle Tänze gesehen und viel Spaß gehabt.
Unser Busfahrer Jaime begrüßte uns wieder in Ollantaytambo und wir fuhren zusammen nach Cusco, wo wir uns ein leckeres Abendessen schmecken ließen.

7.Tag – 12.10.2017: Cuzco – Altiplano – Puno

Nach dem Frühstück verließen wir Cuzco und fuhren nach Andahuaylillas, einem schönen Dorf, in dem sich eine ganz besondere und vielleicht die schönste Kirche im andinischen Barockstil befindet. Sie ist als die „ Sixtinische Kapelle Südamerikas" bekannt. Diese Kirche hat wunderschöne Fresken und Gemälde und einen Balkon, von welchem auch heute noch Messen gehalten werden. Jede Ecke hat uns angenehm überrascht.
Dann fuhren wir nach San Pedro, um die Ruinenstadt Raqchi mit einer alten Stadtmauer zu besuchen. Ein spektakulärer Ort, die ganze Struktur, die Markthalle, runde Wohnungen und vieles mehr.
Vor unserer Mittagspause hatten wir etwas Freizeit ganz in der Nähe dieses heiligen Dorfes.
Wir fuhren weiter nach Altiplano und machten einen Stopp an der Grenze zwischen den Regionen Cuzco und Puno genannt „ La Raya", 4335müM mit wunderschönem Blick auf den Berg Chimboya.
Nun durchquerten wir zur Abwechslung die arme, chaotische Stadt Juliaca mit vielen Tankstellen.
Am Abend erreichten wir unser schönes Hotel direkt am Titicaca-See, tranken Pisco-Sour und genossen die ruhige Lage.

8.Tag– 13.10.2017 Copacabana–Titicacasee

Der Tag begann mit strahlendem Sonnenschein und während des Frühstücks konnten wir jede Menge Meerschweinchen am Ufer des Titicacasees beobachten. Heute werden wir Peru verlassen und uns in Bolivien umschauen. Zuvor machen wir einen Stopp in der Stadt Juli um auch hier wieder den Plaza de Armas und die Kirche zu besuchen, von einem Aussichtspunkt oberhalb des Titicacasees konnten wir Forellenzüchter bei Ihrer Arbeit beobachten. Der See ist 165km lang und 65km breit.
Wir verabschieden uns von Peru und und beginnen unsere zweite Etappe durch Bolivien mit dem örtlichen Reiseleiter Martin, besuchen die Kirche mit der Madonna von Copacabana und hatten die Möglichkeit einen Teil der Messe zu hören. Nach einem Spaziergang durch den Ort und einem typisch bolivianischen Bier fuhren wir mit einem Tragflächenboot zur Sonneninsel, dann zur Mondinsel mit dem Jungfrauentempel. Hier erfuhren wir sehr viel über die Kultur der Inkas und Taiuanacotas, sahen wieder das Kreuz der Inkas (Chakana) mit den 3 Ebenen. Der engste Punkt des Titicacsees befindet sich zwischen den Dörfchen San Pedro und San Pablo. An dieser Stelle hat man mit uns eine traditionelle Zeremonie veranstaltet, bei der wir getauft und mit Blümchen beworfen wurden. Es gab Singani (ein Nationalgetränk) bis wir den höchsten Punkt der Stimmung erreicht hatten.
Anschließend besuchten wir die Strohinseln der Uros , lernten deren Sprache kennen (Puquina) und besichtigten Wohnanlagen aus der Vergangenheit. Die ganze Zeit begleitete uns eine Familie mit ihrer kleinen Tochter Catarina, die uns mit ihrem Lachen angesteckt hat.
In dem Ort Huatajata trafen wir eine Familie namens Limanchis. Sie stellten uns Ihre Schiffswerft vor. Ihre Totora-Schiffe durchkreuzen die ganze Welt. Das Kallaways-Museum war sehr interessant und der Schamane Lorenzo führte uns ein Ritual mit Kokablättern vor, bevor wir unser Abendessen mit Livemusik einnahmen.

9.Tag – 14.10.2017: Huatajata – La Paz

Nach dem Frühstück besuchten wir das Museum mit andinischer Kultur, fotografierten das tolle Gebirge und erfuhren, dass die neue Stadt El Ato in nur 30 Jahren ganz schnell gewachsen ist, verschiedene Nationalitäten zusammenleben und die Spanne zwischen Arm und Reich hier sehr groß ist. Es gibt ganz kleine Häuser mit einer Mauer und große mit viel Luxus und schöne Geschäfte. Auf einem Straßenmarkt stand das Denkmal von Che Guevara.
Kurz machten wir unsere Augen zu, zählten 10, 9,8.......3, 2, 1 und waren plötzlich in La Paz!! Eine richtig große Stadt gelegen in einem Canyon und in einer Höhe zwischen 3100 und 4100 Metern. Bei einem Besuch des Hexenmarktes lernten wir wieder verschiedene Rituale kennen und entdeckten Glücks-und Wunschelemente
Erst besuchten wir die Hexen-Markt um die verschiedene Glücks- oder Wunschelemente zu sehen sowie des Funktion die Ritualen kennen zu lernen.
Wir liefen zu der für das Volk sehr wichtigen San Francico-Kirche direkt im Stadtzentrum, weiter entlang der Jaenstraße mit ihren Kolonialhäusern, die heute Museen sind bis zum Plaza de Murillo. Hier befinden sich die Kathedrale, das Parlament und der Palast des Präsidenten. Mit der Seilbahn ging es bis zum höchsten Teil der Stadt von wo wir einen herrlichen Blick auf die Struktur der Gebäude hatten.
Vor dem Abendessen hatten wir noch etwas Freizeit.
Anschliessend fuhren wir nach unsere schönes Hotel, wo haben wir ein Singani Sour getrunken und etwas Freizeit bevor unsere Abendessen genossen.

10. Tag – 15.10.2017: Flug nach Santiago De Chile

Ganz früh am Morgen nahmen wir den Flieger und nach einer Zwischenlandung in Lima erreichten wir die Hauptstadt Chiles-Santiago De Chile. Unser Busfahrer Mario brachte uns zum Hotel, dort empfing uns die örtliche Reiseleiterin Solange. Auf den Straßen tobte der Karneval, welchen wir den ganzen Tag genießen konnten. Das waren die ersten Eindrücke dieser Stadt mit ihrem schönen Ambiente. Vom Santa Lucia-Hügel aus, einem hübschen Garten im Zentrum, hatten wir wieder einen tollen Blick auf Santiagos.

11. Tag – 16.10.2017: Santiago de Chile

Nach einem guten Frühstück waren wir vorbereitet, um die Stadt kennen zu lernen. Santiago ist nicht nur eine moderne Stadt, sie hat viele Grünanlagen und Parks. Beim Rundgang begannen wir mit dem Besuch der Franziskaner-Kirche, liefen durch das Londoner und das Pariser Viertel, zum Regierungspalast mit dem Salvador Allende Denkmal. Im Bankviertel (La Bolsa) konnte man den Status der chilenischen Wirtschaft gut sehen. In Bellavista befindet sich ein schönes Kunstviertel und die Wohnung Pablo Nerudas.
Wir fuhren zum Hügel Manquegue, einem reichen Viertel mit schönen Ausblicken auf das neue Santiago und den Sky Costanera, dem höchsten Gebäude (300m) der Stadt.
Anschließend spazierten wir durch den Bicentenario-Park mit Flamingos, Goldfischen, Enten und anderen verschiedenen Vogelarten. Es war eine sehr angenehme Zeit, wir bekamen Appetit und ließen uns in der Mercado Central verschiedene Fischsorten schmecken.
Während unserer Freizeit an Nachmittag hielten wir uns auf dem Plaza de Armas auf, einige besuchten die Kathedrale, andere die Post und wieder andere wollten einfach nur das Ambiente des Platzes genießen. Es war wieder ein sehr schöner Tag.

12. Tag – 17.10.2017: Valparaiso – Viña del Mar

Wir fuhren in Richtung Westliche Küste des Pazifik durch die Weinbaugebiete von Casablanca und über Curacaví nach Valparaiso. Valparaiso hat 40 Hügel, wir bummelten zwischen verschiedenen, z.B. Deutsches Viertel, Jugoslawisches Viertel und auch Nerudas Haus gab es dort zu besichtigen. Der Architekt dieses Hauses hieß Sebastian, deshalb hat das Gebäude den Namen La Sebastiana, es hat 5 Etagen und beherbergt die gesamte Geschichte des chilenischen Dichters.
Mit der Seilbahn erreichten wir einen großen Platz neben dem Hafen mit dem Armeegebäude, dort stiegen wir wieder in den Bus.
Angekommen in Vina del Mar suchten wir ein Restaurant mit schönem Blick auf das Meer, die Pelikane und sogar ein originales Moai, was ursprünglich von den Osterinseln kommt.
Mit dem Bus ging es zurück nach Santiago. Interessant war, wie die Leute an der Autobahn Süßigkeiten verkauften. 

13. Tag – 18.10.2017 Weingenuss im Maipo–Tal – Weingut Santa Rita

Wir fahren heute in die Weinregion Maipo-Tal, um die Bodega Santa Rita zu besuchen. Victor, unser Führer hat uns die gesamte Anlage vorgestellt. Wir lernten den Prozess der Kelterei kennen, uns wurden die riesigen Fässer gezeigt, die Maschinen und Verpackungen. Interessant waren die Eichenfässer mit dem dunklen Bodega Nº9 und das Video über den Wein „120". Er ist eine Besonderheit dieser Weinkellerei gewidmet und als Erinnerung an die 120 Soldaten die gegen die Spanier für die Unabhängigkeit Chiles kämpften.
Zur Verkostung gab es die bekannten Sorten Riesling, Cabernet Sauvignon, Chardonnay und als Besonderes einen Carmenere, welchen man nur in Chile finden kann.
Um die Kultur der verschiedenen Ureinwohner Chiles kennen zu lernen, besuchten wir noch das andinische Museum und in der ältesten Hacienda genossen wir ein leckeres Mittagessen mit einem guten Santa Rita Wein.
Auf dem Rückweg nach Santiago de Chile machten wir einen Stopp an einer Pferderennbahn. Wir sahen nicht nur schöne Tiere, sondern auch lustige.
Den ganzen Nachmittag hatten wir Freizeit. Wir wollten die letzten Momente in der Stadt genießen.

14. Tag – 19.10.2017: Flug nach Buenos Aires

Am Morgen verlassen wir unser Hotel in Chile und fliegen nach Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens. Schon in der Stadt durchquerten wir die Sicherheitskontrolle, nahmen unsere Koffer mit und fuhren mit der örtliche Reiseleiterin Inés und unserem Busfahrer Maximiliano zu unserem Hotel im Herzen der Stadt.
Es musste Geld getauscht werden, es gab einen kleinen Imbiss und dann machten wir einen Spaziergang durch die Fußgängerpassage „Florida". Dort fanden wir das schöne Einkaufszentrum Pacifico mit einer hübschen Galerie, sowie einen kleinen Zirkus.
Das Cambio, Cambio, Cambio hörte man oft von Menschen, die Geld tauschen wollten.
Am Ende der Straße trafen wir auf die grüne Lunge der Stadt, den San Martin Garten, wo wir uns ein wenig ausruhten.Auf dem Rückweg liefen wir die „9. Juli-Allee" bis zum Obelisk, dem besten Fotomotiv der Stadt.
Unser leckeres Abendessen nahmen wir in Puerto Madero ein.

15. Tag – 20.10.2017: Buenos Aires

Auch hier in Buenos Aires besuchten wir wieder den Hauptplatz mit der Kathedrale, die aussieht wie ein griechisches Kolosseum, dem Grab des Befreiers San Martin, den Maiplatz mit dem Rosa Haus ( Präsidentenhaus ) und dem alten und dem neuen Rathaus. Weiter auf der Fahrt fotografierten wir die „ Große silberne Blume" und fahren durch das kleine San Telmo Viertel. In dem Stadtviertel Klein-Palermo findet man verschiedene Paläste, die jetzt Museen, Botschaften oder Wohnungen reicher Leute sind. Auch das ehemalige Haus des Fußballers Maradona befindet sich dort.
Wie in fast jeder großen Stadt hier, kann man durch einen großen Garten spazieren, den Garten La Rosaleda. Er ist der Lieblingspunkt der Einwohner, die sich hier meist an den Wochenenden und eben bei warmen Temperaturen gern aufhalten. Das grüne Gras, die großen Bäume die verschiedenen Farben der Rosen sind eine gute Mischung und machen die Zeit angenehm.
Weiter fuhren wir zum Recoleta Viertel, tranken eine gutes Bier auf einer Terrasse, probierten den typischen Dulce de Leche und besuchten den alten Friedhof der Stadt mit vielen Mausoleen die an die Golden Jahren der Stadt erinnern. Hier befindet sich auch das Grab der bekannten und sehr geliebten Evita.
Im Boca-Viertel, haben wir das bekannte Fußballstadion und die Künstlerstraße gesehen.
Am Abend erlebten wir eine super tolle Tango-Show und in La Ventana ließen wir uns ein leckeres argentinisches Essen schmecken. Das Temperament und die Passion haben uns total begeistert.

16. Tag – 21.10.2017: Colonia de Sacramento

Wir sind gut vorbereitet, um das 5. Land unserer Rundreise kennen zu lernen-Uruguay. Unser erstes Ziel ist die Stadt Colonia de Sacramento, sie befindet sich auf der anderen Seite des Silberflusses gegenüber von Buenos Aires. Deshalb nutzten wir diesen Vorteil und nahmen die Fähre. Colonia de Sacramento ist eine alte portugiesische und spanische Kolonie. Angekommen trafen wir unsere örtliche Reiseleiterin Karin und den Busfahrer Diego. Gemeinsam fuhren wir entlang der Promenade durch das Dorf Real de San Carlos bis zum Sheraton-Hotel vorbei am alten Bahnhof und der Stierkampfarena. Hier machten wir einen Fotostopp und besuchten ein Antiquitätengeschäft. An der neuen Promo Colonia gab es den nächsten Stopp , um bei dem Sonnenschein mit der ganzen Gruppe ein Erinnerungsfoto zu machen. Wir sahen eine Rennbahn und die San Benito Palermos Kirche.
Danach fuhren wir in die Altstadt und durchquerten die Mauer der alten Festung, einige Canyons und liefen durch die schönen Straßen.
Colonia de Sacramento zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Die alten, originalen Fassaden der Gebäude und die verschiedenen Museen erzählen die Jahrhunderte alte Geschichte. Wir besuchten eine neue Käserei direkt in einem Haus aus der Kolonialzeit.
Es gibt dort einen Leuchtturm, direkt neben einem alten Kloster.
In einem landestypischen Restaurant, direkt am Meer, nahmen wir einen Imbiss und bekamen einige Balladen zu hören.
Mit der Fähre fuhren wir zurück nach Buenos Aires und konnten das Ambiente genießen mit dem Gedanken an den ruhigen, beschaulichen Ort auf der anderen Seite des Silberflusses.

17. Tag – 22.10.2017: Flug nach Iguazu

Nach dem Frühstück nahmen wir unseren Inlandsflug nach Iguazu. Iguazu bedeutet „ Großes Wasser". Wir besuchten die argentinische Seite des Nationalparks mit unserem Reiseleiter Eduard und dem Busfahrer Mario, fuhren mit dem Zug zum „ Großen Wasserfall", genannt Garganta del Diablo, sahen die herrliche Flora und die ersten Schmetterlinge und fühlten das subtropische Klima. Dieser Wasserfall ist gigantisch und überraschte uns mit einem spektakulären Regenbogen. Unterwegs bekamen wir einige Nasenbären zu sehen, bevor wir etwa 2 km durch den Wald wanderten und den Wasserfall aus einer anderen Perspektive sahen. Auch ein Tukan lief uns über den Weg.
Mit dem Bus überquerten wir die Grenze nach Brasilien und in Foz de Iguazu, in unserem Hotel, aßen wir zu Abend. Es war ein tolles Ambiente diese Natur.

18.Tag – 23.10.2017: Iguazu (Brasilianische Seite)

Nach unserem fruchtigen Frühstück fuhren wir zur brasilianischen Seite des Nationalparks Iguazu Wasserfälle und dem letzten Land auf unserer Reise durch Südamerika. Auf einer angenehmen Route durch den Wald neben dem Fluss bestaunten wir diese gigantischen Wasserfälle, die durch das herrliche Wetter einen Regenbogen nach dem anderen zauberten. Die Fälle haben Namen wie „ Le Trois Mosqueteirs", „La Gran Garganta" oder La Garganta del Diablo".
Wir liefen den Weg zwischen den Wasserfällen und wurden dabei ordentlich nass. Es war ein super Erlebnis bei diesem Sonnenschein.
Anschließend besuchten wir einen Vogelpark mit Papageien, Tukanen, Flamingos und vielen mehr.
Der Nachmittag war frei für schwimmen im Pool oder eine Wanderung durch die schönen Gärten.
Am Abend erlebten wir eine wunderschöne südamerikanische Show.

19. Tag – 24.10.2017: Flug nach Rio de Janeiro

Am Vormittag hatten wir etwas Zeit um die letzten Momente in unserem Hotel zu genießen, bevor es zum Flughafen ging. Von Foz do Iguazu sind wir direkt nach Rio de Janeiro geflogen und haben unsere Reiseleiterin Natalina und den Busfahrer Sydney getroffen. Auf dem Weg bekamen wir die ersten Eindrücke von der Stadt und sahen einige Armenviertel. Wir spazierten über die Promenade mit hübschen Cariocamotiven, die wie Wellen aussahen. Ein Caipirinha durfte bei dieser Meeresbrise nicht fehlen.
Am Anfang des Tages lagen einige Wolken über dem Zuckerhut, deshalb fuhren wir zuerst in die Altstadt um die Kathedrale zu besuchen. Wir entdeckten den Hauptplatz, das Theater und die bekannte Selaron-Treppe mit Ihren schönen Kacheln.
Nun ging es mit der Gondel auf den Zuckerhut. Es waren zwar immer noch einige Wolken da, doch das machte nichts. Wir waren ja die Gruppe „Sonnenschein"!! Wir hatten auf unserer Reise schon so viele tolle Fotos gemacht, deshalb störte uns das nicht.
Danach fuhren wir in die Altstadt zurück und sind durch die traditionellen Straßen gelaufen um die alten Gebäude zu sehen.
Außerdem besuchten wir die imposante alte Kathedrale der Stadt, im Barock Stil gebaut, aus der Zeit der Kolonie. In der Altstadt befinden sich auch große, relative junge Gebäude, die den Gegensatz verdeutlichen und zeigen, wie die Stadt evolutioniert ist. Eine interessante Mischung!
Den Nachmittag verbrachten wir am Strand mit dem Ambiente der Copacabana und hatten jede Menge Spaß zwischen den Wellen.
Obwohl....das war noch nicht alles. Wir schwammen in der Phantasie in Caipirinha und Nationalbier.
Das Abendessen nahmen wir heute an der Strandpromenade mit herrlichem Flair.

20. Tag – 25.10.2017: Zuckerhut

Am Anfang des Tages lagen einige Wolken über dem Zuckerhut, deshalb fuhren wir zuerst in die Altstadt um die Kathedrale zu besuchen. Wir entdeckten den Hauptplatz, das Theater und die bekannte Selaron-Treppe mit Ihren schönen Kacheln.
Nun ging es mit der Gondel auf den Zuckerhut. Es waren zwar immer noch einige Wolken da, doch das machte nichts. Wir waren ja die Gruppe „Sonnenschein"!! Wir hatten auf unserer Reise schon so viele tolle Fotos gemacht, deshalb störte uns das nicht.
Danach fuhren wir in die Altstadt zurück und sind durch die traditionellen Straßen gelaufen um die alten Gebäude zu sehen.
Außerdem besuchten wir die imposante alte Kathedrale der Stadt, im Barock Stil gebaut, aus der Zeit der Kolonie. In der Altstadt befinden sich auch große, relative junge Gebäude, die den Gegensatz verdeutlichen und zeigen, wie die Stadt evolutioniert ist. Eine interessante Mischung!
Den Nachmittag verbrachten wir am Strand mit dem Ambiente der Copacabana und hatten jede Menge Spaß zwischen den Wellen.
Obwohl....das war noch nicht alles. Wir schwammen in der Phantasie in Caipirinha und Nationalbier.
Das Abendessen nahmen wir heute an der Strandpromenade mit herrlichem Flair.

21. Tag – 26.10.2017: Corcovado

Nach dem Frühstück besuchten wir das letzte MUSS unserer Reise: Den „ Cristo de Corcovado". Mit der Zahnradbahn erreichten wir den höchsten Punkt des Berges, wo der Christus mit seinen 38 Metern Höhe sich 710 Meter über dem Meer befindet. Von da hatten wir einen wunderschönen Ausblick über die ganze Stadt.
Dann fuhren wir entlang der Küste, überquerten die Strände Leblon, Ipanema und Copacabana und sahen das Maracaná Stadion. Am Nachmittag hatten wir wieder Freizeit, um den Strand zu genießen, shoppen zu gehen oder einfach auszuruhen.
Am Abend haben wir in einer typischen Churrasqueria gegessen.
Das ist ein traditionelles Restaurant, in dem es vor Allem gegrilltes Fleisch gibt. Das gebratene Fleisch wird direkt am Tisch frisch vom Grillspieß mit einem scharfen Messer in gewünschter Menge von der Bedienung abgeschnitten. Es gab alles, was das Herz Begehrt...Hähnchen, Rind, Lamm, Wurst, je mehr kam, desto besser. Nach diesem spektakulären Essen verabschiedeten wir uns von unserer Reise mit einem guten Caipirinha an der Strandpromenade.

22. – 23. Tag – 27.10. – 28.10.2017: Rückflug nach Deutschland

Nach diesen wunderschönen Tagen, an denen immer die Sonne schien, geht unser Abenteuer leider zu Ende.
Auf unserer Reise lernten wir 6 phantastische Länder mit unterschiedlichen Kulturen kennen. Die Schätze Südamerikas haben uns total überrascht. Wir haben nicht nur die Monumente und Naturanlagen gesehen, sondern auch die Sprache getestet, Essen und Getränke probiert, die Menschen kennengelernt und die traditionellen Tänze erlebt.
Auf Wiedersehen Gruppe Sonnenschein....
Hasta la vista amigos!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Lieber Francisco, mit großen Interesse haben wir die vielen schönen Bilder angesehen und den Reisebericht gelesen.Tolle Bilder und ein noch tollerer Reisebericht.
So konnten wir die Reise wunderbar noch mal nacherleben.

Wir sind gerade von Wanderurlaub aus Österreich im Kleinwalsertal und dem Besuch bei der Tochter in der Schweiz zurück.

Nun werden wir uns auf das Weihnachtsfest vorbereiten und mit der Familie genießen.

Wir wünschen Dir und Deiner Familie ein frohes ,gesegnetes Weihnachtsfest und schon immer einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 2018 mit immer tollen Reisen.

Liebe grüße von Wolfgang und Dagmar aus Kodersdorf

Chrissulis Dagmar
28.11.2017

Liebe Dagmar und Wolfgang,

die Gruppe Sonnenschein war wirklich besonders! Als eine kleine Familie haben wir immer genießen und diese Freude ist immer wichtig!

Ihr seid Menschen der Welt, immer unterwegs! Jetzt kommt der Ruhezeit in Familie und die schöne Advent- und Weihnachtszeit.

Vielen lieben Dank für die schöne Worten und Wünschen! ich wünsche euch schöne festen tage und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr auch.

ich hoffe euch bald wiederzusehen...Wahrscheinlich sehen wir uns in einer Weihnachtsmarkt...

Liebe Grüße aus Dresden.

Francisco
28.11.2017