Reisebericht: Asien–Kreuzfahrt mit Mein Schiff 6

12.02. – 29.02.2024, Kreuzfahrt Asien in Singapur, Malaysia, Thailand und Vietnam: Singapur – Kuala Lumpur – Langkawi – Ho–Chi–Minh–Stadt – Koh Samui – Bangkok


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26 Reiselustige Leute sind bereit fuer diese wunderbare Asien Kreuzfahrt mit spezial Program. Es erwarten uns, exotische Duefte, fremde Kulturen, Ultramoderne Grosstaedte, Urwaelder, malerische Straende und viele tolle Momente auf der « mein Schiff 5 ».
Ein Reisebericht von
Elisabeth Fox-Maerki
Elisabeth Fox-Maerki

14.02.2024 Abreise– und Flugtag

Wir haben es geschafft ! Trotz der Streiks in Dresden und Leibzig sind wir alle, auch ueber Umwege, gluecklich in Frankfurt angekommen und haben uns am Gate nach Singapur getroffen. Ach wie schoen, die Reise kann nun beginnen und der Urlaub steht vor der Tuer. Das Flugzeug der Singapur Airlines ist sehr geraeumig und das Bordpersonal auesserst nett und zuvorkommend. So fliegen wir 11 Stunden 58 Minuten und legen ganze 10850 Km zurueck. Die Einreise nach Singapur geht sehr flott, da wir ja das Einreiseformular ueber Eberhardt bereits in der Hand haben. Nun zu den Koffer, die wollen doch immer so schnell wie moeglich mit ihren Besitzern wieder spazieren gehen. Ja, die Koffer warten geduldig auf dem Band auf uns genauso wie unser Abholdienst. Chua schenkt uns ein riesen Laecheln, er begleitet uns heute ins Hotel und Morgen leitet er auch die Stadtrundfahrt. Schoene grosse Zimmer gleich bei der Marina Bay beziehen wir alsobald. Alles laeuft perfekt und wir spazieren eine halbe Stunde spaeter zum Merlion, dem Wahrzeichen von Singapur. Wir schaffen es sogar, dort aufzutauchen wenn die Lichtershow beginnt. Was fuer ein toller Auftakt. Singapur by night stimmt uns richtig ein. Danach gehts noch auf einen Drink und dann rufen uns die schoenen grossen Zimmer im Carlton Hotel.

15.02.2024 Singapur – Eberhardt Stadtrundfahrt

Gut gelaunt treffen wir uns beim schoenen Fruehstuecksbuffet und bereiten uns auf die « Kofferanhaenger-Beffestigungs-Party“ vor. Nach dem Origami-kurs 101 (um die Kofferanhaenger genau so zu falten wie von der Reederei gewuenscht), befestigen wir nun unsere Kunstschaetze am Koffer.
Nun aber ab auf die City-Tour. Vorerst fahren wir durch die Nobel Gegend und sehen die herrlichen Kolonialhaeuser die nun von reichen Singapurer und Botschaften genutzt werden. Bald gelangen wir zum botanischen Garten und schauen uns dort ausgiebig die weltberuehmte Orchideen Pracht an. Es ist sogar ein UNESCO Weltnaturerbe. Ueber 6000 verschiedene Orchideen auf verschiedenen Niveaus und in verschiedenen Klimazonen begluecken uns. In der einen Stunde regnet es auch 2 mal. Bloss leicht aber es reicht um alles schoen feucht zu halten. Uns auch !
Nun fahren wir durch die Einkaufsstrasse mit allen grossen Namen. Hier heisst sie Orchard Road. Ploetzlich sehen wir auch das Raffles Hotel wieder. Es steht naemlich unserem Carlton Hotel gegenueber. Chua erklaert uns in etwas gebrochenem Deutsch auf lustige Art und Weise allerhand ueber das Sozialsystem (welches nicht existiert), Schulen, Finanzwesen, Hafen und natuerlich ueber die Geschichte von Mr. Raffles und der Kolonisation Singapurs. Dies bringt uns ins moslemische Viertel mit seinen bunten Haeuser und der praechtigen Mosche. Gleich nebenan ist das chinesen Viertel mit seinen vielen Geschaeften und natuerlich seinen imposanten Tempel. Wir lernen auch, dass die Drachenfigur in vergangener Zeit bloss fuer den Kaiser bestimmt war und man mit grossen Geldstrafen, oder sogar Kopf-verlust rechnen musste, wenn man ein Kleid trug mit Drachenmuster ! Nun weiss ich weshalb ich mich in meinem chinesischen Morgenmantel so kaiserlich fuehle.
Jetzt plagt jedoch der Hunger, nichts was ein Dim Sum Mittagessen nicht stillen koennte. Es ist etwas ungewohnt in so einem echt chinesischen Restaurant, es ist etwas laut, etwas kuehl und sehr lebhaft und wie gesagt, laut. Niemand spricht hier irgendeine Sprache der wir maechtig waeren und so essen wir Speisen ohne zu wissen was in den verschiedenen Taschen und Taeschchen versteckt ist. Schmecken tut es jeweils gut und morgen wissen wir dann auch, ob es bekommen hat ! Lesen Sie weiter…. Unsere Stadtrundfahrt geht weiter. Eine einmalig schoene Bootstour wird uns geboten und die Kroenung ist dann die Marina Bay.
Glaich darauf checken wir uns auf „mein Schiff 5“ ein. Alles geht reibungslos.
Nun kommt aber der grosse Schock ! Die Reederei hat die ganze Reise umstellen muessen und wir werden alle geplanten Hafen angehen aber zu anderen Tagen als geplant. Das bringt natuerlich fuer die Crew sehr viel Arbeit, Stress und Unruhe macht sich breit. Fuer uns wird gesorgt, die Reisebegleitung (ich) setzt nun alles daran, dass wir noch die Land-Ausfluege bestaetigt bekommen die muehsam gebucht wurden. Fast alles Landausfluege wurden storniert, aber mit viel Glueck und so, kann vieles heute Nacht noch, wieder, und neu-gebucht werden.
Es ist Valentins Tag. Das Abendessen ist koestlich und der Service perfekt. Die Kabinen sind sehr geraeumig und schoen eingerichtet. Es ist herrlich auf diesem Schiff auch wenn man merkt, dass in den naechsten Stunden vieles neu-organisiert werden muss.
Mein Schiff 5 laeuft um 23:59 aus.

15.02.2024 Seetag zwischen Singapur und Penang

Manche haben es sogar fertig gebracht bis am Mittag durchzuschlafen ! Hut ab. Das tolle Brot am Buffet ist frisch gebacken und schmeckt vorzueglich. Ueberhaupt ist das Fruehstueck auf diesem Schiff ausgezeichnet. Ueberall gibt es auch Decks wo man sich hinsetzen kann. Der Schwimmbad-bereich fuellt sich morgends schon ganz schnell. Da bruzelt man dann vor sich hin und versucht sich an den Baren einen tollen Drink zu erhaschen. Alles ist inklusive. Toll. Um 10:45 treffen wir uns auf einen Begruessungs Sekt und danach fuehrt uns ein netter Mitarbeiter durchs Schiff. Mit dieser Uebersicht im Gehirn schlecken wir noch ein Aperitif-Eis und jeder geht nun seines Weges.
Auf so einen Schiff sieht man sich auch immer wieder, man tauscht sich aus, plaudert ein wenig und widmet sich dann wieder dem Schlaf, Buch, Vortrag, Tanzkurs, Einkauf, Frisoer, Malkurs oder so. Erst um 19:00 Uhr sehen wir uns wieder zum Abendessen aber einige unter uns haben sich in einem spezialitaeten Restaurant eingebucht. So vergeht dieser Tag gemuetlich und traumhaft schoen. Unterdessen hat die Reisebegleitung es fertig gebacht, dass wir alle die Ausfluege, welche wir ausgesucht hatten, an den verschiedenen Landtagen mitmachen koennen. Ich kann wieder schlafen.

16.02.2024 Penang in Malaysia

Bereits um 7 in der Frueh legen wir auf der Insel Penang an. Eine herrliche, huegelige, grosse Malay-Insel begruesst uns zum Fruehstueck. Penang’s Hauptstadt heisst Georgetown und das wollen wir heute erkunden. Jeder hat auf seinem Portal (ja, ohne Handy geht hier nichts!) seinen jeweiligen Ausflug mit Zeitangabe und so findet jeder seinen Ausflugsbus.
Die meisten sind auf einer Tour zur groessten Tempelanlage in Malaysia gebucht. So erfahren wir vieles ueber dieses Land, ihre Kultur und Religion. Der lachende Buddah versetzt auch uns in Froehlichkeit und die unzaehligen roten Lampions, die Blumenpracht und steilen Tempel verschoenern unseren Blick. Wir fahren auch mit einer Standseilbahn auf den groessten Berg von Penang. Er ist ganze 680 MuM. Die Aussicht ist toll und das Wetter spielt auch mit. So verbringen wir einen wunderbaren Vormittag in Penang und gehen erst gegen 14:00 Uhr wieder aufs Schiff. Poolzeit ist angesagt. Erst am spaeten Nachmittag laufen wir, mit viel Gehupe, Alkohol und Musik aus. Es ist herrlich und alle singen das Lied der grossen Freiheit mit. Jetzt ist die super Laune perfekt und allen ist es egal, welchen Hafen wir wann anlaufen. Schoen ist es auf Urlaub zu sein.

17.02.2024 Kuala Lumpur in Malaysia Eberhardt Ausflug

Nachdem wir nun die ganze Nacht im Schnelltempo die Strasse von Malaka, von Penang nach Kuala Lumpur gefahren sind, legen wir bereits um 8:00 an. 3/4 Stunde spaeter sitzen wir auch schon im Bus mit der netten Suzie als Reiseleiterin und Kevin unserem Chauffeur. Auch dieser Ausflug heute ist bloss fuer Eberhardt -Gaeste. Es ist wieder schoen warm und wird am Mittag etwa 32 Grad, meint Suzie. Wir fahren dem riesen Hafen entlang der nicht bloss Xschiffe sondern auch viele Container-Frachter beherbergt und abfertigt. Ja, Port Klang wie dieser Hafen heisst, ist der groesste Container Hafen Malaysias. Waehrend der 1-stuendigen Fahrt in die Hauptstadt hinein, erzaehlt uns Suzie vieles ueber die Geschichte Malaysias, Ihre Entstehung, Immigration, Religion, Unabhaengigkeit und Zukunft. Da die chinesischen Malayen gerade ihre Neujahrs-feier abhalten, welche14 Tage dauert, erfahren wir sehr vieles ueber die Gepflogenheiten dieses Festes. Wir wissen nun unter anderem, dass die Familien zusammenkommen und sogar, wer die vielen Speisen fuer das Festmahl herrichtet und wie die Speisen verpackt werden, sodass sie im Voraus fertiggestellt werden koennen. Wir sind nun so beflissen dass wir schon halberte Chinesen geworden sind.
Unterdessen sind wir an zahlreichen Auto- und Techfirmen vorbeigefahren. Dieses Land ist jedoch auch bekannt fuer Zinn, Silber und Goldvorkommen. Sogar Erdoel gibt es hier. Kein Wunder, dass sich so viele europaeische Laender fuer dieses Inselparadies interessiert haben. Die Briten herrschten hier ueber 100 Jahre, Kautchuk wurde importiert und erfolgreich angepflanzt und geerntet. Heute ist Malaysia ein Wirtschaftsland mit schoenen Straenden und vielen bezaubernden Inseln.
Bald koennen wir wieder aussteigen. Wir besuchen die Batu Hoehlen und steigen auch die steile Treppe hinauf bis wir in die Karst Hoehle kommen. Zwei grosse, hintereinander liegende Saeaele gaehnen uns an. Viele Leute beleben das schoene Bild. Auf der linken Seite ist auch ein grosser Hindu Tempel und rundherum gibt es ueberall kleinere Hindu Schreine. Alle sind sie bunt bemalt und sind mit verschiedenen Goetter verziert. Hindus in gelben Kleider bringen ihre Kleinkinder in die Tempel um sie in den Glauben einzufuehren. Die Baby-Koepfchen werden mit Safran (heute Kurkuma) eingerieben zum Zeichen der Dazugehoerigkeit. Aehnlich, wie wir Taufen vornehmen. Viele Fotos werden geknipst und einige unter uns verlieren sich in der Zeit und kommen spaet zum Bus.
Nun aber fahren wir durch die Stadt, sehen die Twin Towers, Moscheen, Buddistische-Tao, und Hindu Tempel sowie Kirchen. Auf den KL Tower fahren wir mit dem Lift hinauf und geniessen die Sicht auf diese gruene Stadt. Bald darauf gehts weiter beim Unabhaengigkeits Platz vorbei zum alten Bahnhof der in seinem weissen maurischen Kleid etwas fremd dasteht. Jetzt knurrt der Magen und wir fahren zu einem leckeren Thai Restaurant. Hier werden an grossen runden Tischen viele Speisen aufgetragen und wir koennen alles kosten. Es schmeckt alles vorzueglich sogar der etwas fremde blaue Reis und Tapioka Dessert.
Nun haben wir noch was besonderes auf dem Programm. Der Schmetterlings-Garten mit seinen hunderten flatternden, bunten Freunden und danach der Vogel-Garten mit heimischen Voegel aller Arten, Groessen und Farben. Schaut die Fotogalerie an, einige haben es sogar dorthin geschafft.
Auf der Rueckfahrt zum Schiff doesen wir etwas vor uns her und bekommen noch allerhand Informationen zu unserer neu-gerouteten Reise. Alles ist nun gut, alles organisiert und der Urlaub ist wunderschoen.

18.02.2024 Langkawi in Malaysia

Und schwupp di hup, an diesem Morgen in der Frueh kommen wir in Langkawi an. Eine herrliche gruene Insel erwartet uns hier. Wir sind nun wieder die ganze Malayische Kueste hinaufgefahren fast bis nach Thailand. Es dauert etwas, bis « Mein Schiff » von der Behoerde angenommen wird und wir ausschiffen koennen, aber alle finden ihre Busse welche sie auf die verschiedenen Ausfluege bringt. Unser Chauffeur heisst Raffy und er hat ein ansteckendes Laecheln. Unser Guide ist Solomon, er ist ein Chin-Malaye und spricht auch etwas deutsch. Er war Siemens Angestellter und ist nun stolzer Reiseleiter geworden. Die Reiseleiter hier scheinen alle dieselbe Schule absolviert zu haben und bringen es fertig, innert 2 Minuten 3 Themen ohne Verben kundzugeben. Uiiii, und das bei 34 Grad in der Frueh !! Unsere graue Masse wird da ganz schoen strapaziert denn die naechsten 2 Minuten stehen ja bereits in den Startloecher. Die Busse sind sehr lebhaft dekoriert mit blumigen Pluesch Sitzen, einem anders gemusterten Tepich am Boden, einem kleinen Altar oberhalb des Fahrers Sitz und natuerlich zieren Gardienen mit Zotteln dran di verdunkelten Fenster.. Die Kuehlungs-luken werden alle gleich schon mal so gedreht, dass der Alaska Wind in Schach gehalten wird.
Langkawi ist Natur Pur wobei auch viele Reisefelder, Palmoel-und Frucht Plantagen dieser natuerlichen Natur Platz machen mussten. Es ist eine zollfreie Insel und das Leben hier sehr billig fuer uns, aber nicht fuer die Einheimischen die hier bloss 500 Euro im Monat verdienen, wenns gut geht. Das Benzin kostet ganze 30 Cents Euro der Liter. Reis ist Grundnahrungsmittel, Solomon isst jaehrlich 100 Kg Reis ! Durian ist « die Inselfrucht » sie heisst auch Stinkfrucht. Es ist die Koenigs-frucht und dass Fruchtfleisch schmeckt koestlich, bloss die auessere Schale stinkt furchtbar.
Langkawi ist die Hauptinsel von vielen kleineren Inseln und so gibt es hier auch einen Koenig, wie in den anderen Provinzen Malaysias. Mit grossem ta-tue, ta-ta haben wir ihn, im verdunkelten, gepanzerten Wagen ,sogar vorbeisaussen gesehen. Alle Autos haben angehalten um dem Koenig und seiner Escorte Platz zu machen. So fahren wir eine gute Stunde durch die Insel um kommen bei den Mangrove-Waelder an. Zuegig steigen wir in die Boote ein und los geht die Flussfahrt durch die Mangroven. Vieles lernen wir von dem hiesigen Guide und wir sehen, tolle Adler und Geier, Aeffchen aller Arten, blaue Froesche. Schlamm wandernde Fische und Fledermaeuse. Dies ist wahrlich eine tolle Bootsfahrt. Danke Eberhardt fuer die Empfehlung.
Wieder zurueck an Land gehts jetzt an Reisfelder vorbei zu einem super Hotel wo wir zu Mittag speisen werden. Na ja, da muessen wir uns nicht umstellen, es gibt alles, was man sonst wo auf einem Buffet erwarten koennte. Aber etwas lernen wir auch hier. Tois fuer Damen heissen Toiletten fuer Purumpum und Herrenklos sind Toiletten fuer Luckylucky ! Haben Maenner echt mehr Glueck ? Das geht doch kaum, denn wir Damen sind doch bereits die Glueckgesegneten. Item, gleich gehts weiter und wir vernehmen vieles ueber die chinesische Medizin, die Natur Medizin und ihre Herstellung (alles ohne Verben). Auch wie man Tee herstellt ist uns nun bekannt und dass es hier waermer und feuchter ist als in Kuala Lumpur. UUUUps die 4 Minuten sind vorbei, wir sind bei der Gondel angekommen.
Express Ticket bekommen wir um mit der Doppelmeier-Bahn auf den 780 Meter hohen Berg zu fahren. So unwahrscheinlich viele Leute haben dieselbe Idee wie wir, alle wollen sie hinauf und danach wieder hinunter fahren mit der Tollen Gondel. Nachdem der Kostenfaktor dieses Ausfluges geklaert ist, stehen wir in der Express Lane 20 Minuten an. Ahhhh, die Bergluft und diese Aussicht ! Einfach toll. Es ist hier bloss 32 Grad, leicht bewoelkt, hohe Luftfeuchtigkeit, gute Sicht. Es gibt hier auch eine Haengebruecke aber leider ist sie vollgestopft mit Touristen aus aller Welt und auch von vielen Malayen aus Kuala Lumpur, da es ja heute Sonntag ist. Also ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
So fahren wir nun mit einer 1/2 Stunde Verspaetung wieder zurueck zu unserem Schiff. 1/2 Stunde danach laufen wir auch schon aus. Auf der Rehling stehend winken wir der schoenen Insel zu und singen das Lied der Grossen Freiheit. Dieser tolle Tag klingt dann mit flottem Tanz beim Pool aus. Wer tanzt schon nicht gerne zu den schoenen deutschen Schlager die hier ertoenen. Gute Nacht liebe Freunde, Morgen koennen wir ausschlafen.

19.02.2024 1. Seetag von 2 Langkawi – Ho Chi Minh City

Ach wie schoen, wir koennen so lange Schlafen wie wir wollen. Sport wird ueberall angeboten, fuer Yoga gibt es schoene Aussendecks, der Fruehstuecksraum mit seinem tollen Buffet und eigen gebackenenem frischen Brot ist voll ausgestattet und erfreut sich groesser Beliebtheit. Man kann sogar draussen essen wenn man moechte denn heute ist der Himmel etwas durchzogen von duennen, feinen Wolken. Es herrscht eine gemuetliche, froehliche und angenehme Stimmung. Im Aufzug begruessen sich die Leute und wuenschen bei Verlassen einen schoenen Tag. Ach wie schoen. Auf « Mein Schiff » haben wir auch alle 350 MB Daten erhalten, die sind jedoch bald mal alle, also ergibt sich auch heute wieder eine kleine Schlange um das Datenpacket aufzumoebeln.
Ein aeusserst interessanter Vortrag wir heute um 11:30 Uhr im Theater gegeben. Silvia Sonntag spricht ueber Saigon und spricht ueber die Stadt und Vietnam im allgemeinen. Wir koennen nun diesen Ausflug kaum erwarten. Aber vorerst mal ausruhen am Pool mit einem feinen Getraenk in der Hand und dem mitgebrachten Buch vor der Nase. Wir fahren mit rasantem Tempo die ganze Malaka Strasse wieder hinunter, bei Singapur vorbei und bis hinauf nach Ho Chi Minh City, frueher auch Saigon genannt.

20.0224 2. Seetag von 2 Langkawi – Ho Chi Minh City

Gestern abend um 19;00 Uhr sind wir aus der Malaka Strasse herausgefahren, in die Singapur Strasse eingebogen und in der Nacht dann ins chinesische Meer gestochen. Also haben wir die Lichter von Singapur waehrend des Abendessens gesehen. Der Kapitaen hat eine froehliche Stimme und sagt uns, dass wir viel Zeit aufgeholt haben und ohne Zweifel puenktlich in Ho Chi Minh ankommen werden. Er ist ein echter See- und Zeitkuenstler, denn unsere Zeit auf See hat sich doch sehr verlaengert durch die neue Route. Heute gibt es keine Tageszeitung der Reederei aus Umweltgruenden, finden wir auch gut, da wir ja keine Ausfluege haben und die Vorlesungen, Sporttrainingszeiten, Mal- und Tanzkurse gleich bleiben wie gestern. `Man kann ja auch alles auf dem App sehen, welches wir alle runtergeladen haben. No Problem. So verbringen wir heute einen windigen aber sehr sonnigen, interessanten und gemuetlichen Tag auf hoher See. Wir sehen auch kaum mehr Containerschiffe, es fehlt uns geradewegs. Ueberall wo man hinausschaut ist blaues Meer welches sich mit dem blauen Himmel am Horizont verbindet. Eine blaue Unendlichkeit. Hier wirds niemandem langweilig fuer jeden Gschmack gibt es etwas. Wir essen heute Abend wieder im Klassischen Hauptspeisesaal mit wunderbarer Bedienung und einem 5 Gang Menue von Spitzenkoechen auf den Teller gezaubert. Jedes Mahl ist ein absoluter Genuss.

21.02.2024 Ho Chi Minh City, Vietnam

Heute geht es schon frueh morgends los und wir treffen uns am Pier fuer den Ausflug nach HCM auch Saigon genannt. Nicht alle Eberhardt Gaeste sind auf diesen Ausflug gebucht, einige haben sich entschlossen eine Tour in das Mekong Delta mit anschliessendem Stadtbesuch zu unternehmen andere haben sich auf eine Genuss Tour mit Riksha-fahrt eingeschrieben und 14 Personen sind nun mit mir auf dieser Panorama Fahrt.
Kelvin ist unser vietnamesische Guide, er ist 25 Jahre alt und aeusserst freundlich und kompetent. Er spricht englisch und ich uebersetze. Fuer die Landes-spezifischen Fakten hat er eine deutsche Version aufgezeichnet welcher wir gehorsam zuhoeren. OH MAI so viele Daten, so viele Zahlen und so viele noch nie gehoerte fremdlaendische Namen, da brummt der Kopf schon ganz gehoerig. Jedenfalls ist alles sehr interessant und wir freuen uns bereits auf die 8 Mio Stadt mit seinen 8 Mio Mopeds. Vorerst fahren wir zum Saigon Fluss….aber halt….die Strasse ist gesperrt…es wird gerade ein Fest vorbereitet. Also fahren wir in das Zentrum hinein gleich in das chinesische Viertel. So bunt, so belebt, so laut, chaotisch und farbenfroh ist es hier. Da hinten sieht man auch den Kirchenturm wo einstmal ein Poitiker umgebracht wurde und da vorne ist der grosse Tempel wo wir auch Anhalten um ein Photo zu erhaschen. Eigentlich braucht man sich hier bloss an den Strassenrand zu stehen um ganz tolle Fotos zu schiessen. Alles wird per Moped transportiert, es gibt keine Limite.
Bald gehts weiter mit Kelvin zur Kathedrale die mitte des 19. Jhd von den Franzosen gebaut wurde. Sie schaut aus wie Notre Dame in Kleinformat und ist im Moment auch in ein Geruest eingezwaengt. Daneben steht das beruehmte Postgebaeude. Ein ganz tolles Erbe der franz. Kolonialzeit. Draussen werden handgefertigte, filigrane Faltkarten verkauft. Schauts Euch die Bilder an. Nun gehts weiter auf die Paradestrasse mit Geschaeften der hoechsten Luxusklasse, sie bringt uns zum Wiedervereinigung-Palast. Na ja, dies ist ein typischer 60er Bau, wie’s im Buechlein steht aber natuerlich in der Geschichte Vietnams sehr wichtig. Nun fahren wir auch noch zum urspruenglichen Handelshafen und horchen der Geschichte Onkel Ho’s zu. Jetzt ist Zeit fuer den 2. hoechsten aber allerschoensten Turm Saigons, der Pitexo Finanz Complex. Da fahren wir auch zum 45. Stock hoch um uns von diesem Skydeck, ein 360 Grad Bild dieser Stadt einzupraegen.
Wir haben nun einen schoenen Eindruck von Saigon erhalten und sind froh wieder in unserem Bus no 44 zu sitzen. So fahren wir wieder zurueck in unsere Oase des Genusses und der Freiheit. Schoen war es in Ho Chi Minh City!
Heute Abend ist wohl eine Moby Dick Party angesagt auf dem Pooldeck. Aber ich verkrieche mich in meine ruhige Kabine und schlafe mal eine Runde.

22.02.2024 Seetag zwischen Ho Chi Minh City und Koh Samui

Heute startet der Tag der Gemuetlichkeit. Es gibt wie immer Sport-kurse und verschiedene Unterhaltungsprogramme sowie Vorlesungen und Tanzkurse. Ja, und sonst gibt es immer den riesen Pool, den kleinen Pool, alle 20 Schritte eine Bar mit unzaehligen Cocktails und Softdrinks und die tollen Restaurants. Heute haben sie sogar einen Hot Dog Stand beim grossen Pool aufgestellt. Gleich neben der Eisdiele…..das ist guenstig, da braucht man fuers Mittagessen nicht mal weiter zu gehen. Ach, sie moegen keinen Hot Dog, gegenueber ist der Doener-Laden, alles inbegriffen. Es ist einfach paradiesisch.
Oh, ein Finger wurde wieder zusammengenaeht mit drei Stichen. Nur gut, dass wir an Bord auch eine ganze Klinik beherbergen die mit allem Moeglichen, wie Roentgenmaschine usw, ausgeruestet ist. Die deutschen Aerzte die hier arbeiten sollen sehr nett und kompetent sein. Aber des oefteren braucht man sie ja nicht zu besuchen. Jedenfalls ist der Pinky-finger wieder beinander und die Schmerzen kommen erst, wenn man dann die Rechnung sieht. Gut, dass wir in Deutschland wohnen und eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen haben. Beim Abendessen ist unsere Patientin wieder ganz munter.

23.02.2024 Koh Samui in Thailand

Ja, wir sind heute in der Frueh auf der thailaendischen Insel Koh Samui gelandet. Alle gehen schon frueh auf Deck, da das heutige Programm fuer einige bereits um 7:10 startet. Das Fruehstuecksbuffet hat um 6 Uhr schon Hochbetrieb und alle geniessen noch die feinen Brote und leckeren Aufstriche mit einem echten Capuccino dazu. Da braucht man bloss noch kalte Luft mit eisigen Boeen und Schneegestoeber, so wuerden wir uns hier noch heimischer fuehlen !!! Es ist fantastische 28 Grad draussen, Es geht kein Windchen. Die Sonne versteckt sich noch hinter einem der relativ hohen und steilen Berge. Man sieht bereits die verheissenden Straende, riecht den Duft des Meeres, geniesst das Panorama mit den vielen Felsen die da aus dem Wasser ragen. Und dann dies Fruehstueck, kann es jemandem besser gehen ? Nun geht auch noch die Sonne auf. Ohhh, ich kann nicht mehr weiterschreiben. Es waere kitchig.
Die Behoerde braucht eine Weile bis wir aussteigen duerfen. Alles ist bestens organisiert und durchdacht, denn heute liegen wir auf See und werden mit Tenderbooten an Land gebracht. Kein Stossen, keine Gedraenge, einfach schoen. So sitzen wir schon bald in einem Tenderboot. Unser Bus no 37 ist bereit aber leider passen wir nicht alle da hinein. Also haben sich 2 liebe Leute aus der Gruppe ausquartieren lassen auf Bus 38 der gleich mit uns wegfaehrt.
Unsere thailaendische Lotusblume spricnt englisch wie sie es gelernt hat auf dieser Insel und ich uebersetze. Alles gut, denn fuer die Sehenswuerdigkeiten hat auch sie ein Tape mit deutschen Kommentar dabei. Wir machen eine Inselrundfahrt mit Tempelbesuch, Badeaufenthalt und vielen sonstigen Stopps, wie bei Grosspapa und Grossmama !
Also vorerst ein Stopp beimm Fischerdorf und dann gleich weiter zum Wat mit dem grossen sitzenden Buddha in der Erleuchtungsphase seines Lebens. Er sitzt auf einer grossen herrlichen Terrasse und ist goldfarben. Seine Augen glitzern in der Sonne. Die Stufen die zu ihm fuehren sind mit zwei langen und bunten Schlangen verziert. Oben hat man eine tolle Aussicht aufs Meer und unten kann man noch Einkaeufe taetigen. Es werden viele Baumwoll Hemden und Kleider angeboten mit 5 Dollar ist man dabei.
Danach fahren wir weiter zum Chewang Strand. Es ist der groesste Strand Koh Samui‘s und sehr schoen wenn auch etwas mehr begangen. Wir haben Zeit unsere Badekleider anzuziehen und in das tolle tuerkisfarbene Meer zu huepfen. Mmmmh so salzig, so warm. Keine Quallen und keine Moskitos, oh welch Glueck. Die Rundreise geht nun auf der 50 Km langen Strasse weiter und wir halten bei sonderbar, rund-geformnten Granitsteinen. Ha ha, da ist er doch sicher, der Grossvater, eher laenglich als rund !!! Und wo ist die Grossmuttr ? Da unten, wo‘s etwas rutschig wird, ihr koennt Euch schon vorstellen wie dieser mini-creek ausschaut……..nicht wie ein Busen ! Es werden hier auch allerhand Produkte aus Kokusnuss feilgeboten, einige lassen sich gerne verfuehren. Nun ist jedoch Zeit um zum Pier zu gelangen. In 20 Minuten sind wir da, die Tenderboote auch und „unser“ Paradies wartet bereits geduldig auf uns.
Noch mal kurz was essen, in die Sonne legen und den Tag ausklingen lassen. Wir verlassen Koh Samui erst um 18:00. Das Abendprogramm haelt uns in Schwung aber wir muessen uns kurz fassen, denn Morgen ankern wir vor Bangkog und treffen uns bereits fuehmorgends an der Rezeption. So haben wir auch heute wieder einen wunderschoenen Tag erlebt. Danke an alle, die es ermoeglichen, dass wir so viel Spass haben duerfen.

24.02.2024 Bangkog in Thailand. Eberhardt Ausflug

Wir legen um 8:00 Uhr an und koennen bald danach bereits ausschiffen. Heute ist ein ganz besonderer Tag, da wir einen, von Eberhardt organisierten Ausflug machen werden. Unser Guide, Top steht auch schon beim Ausgang mit einem grossen „Elisabeth“ Schild. Er ist ein sehr gross gewachsener Thailaender mit dem groessten Laecheln der Welt. Top fuehrt uns zu einem privaten Riesen-bus in welchem wir uns ausbreiten koennen. Pon ist unser Chauffeur. In rasantem Tempo fahren wir nun vom Container-Hafen wo „Mein Schiff“ vor Anker liegt, in die Metropole Thailands, nach Bangkog. Top legt auch schon los, auf seiner sehr informativen und sehr lustigen Art, lehrt er uns als erstes, dass diese Stadt nun nicht mehr Bangkog heisst sondern „Los Angeles“ auf thailaendisch, ich hab mir den Namen nicht merken koennen und um ihn komplet aufzuschreiben wuerde dieser Tagesbericht um eine ganze Seite laenger. Der Name ist unwahrscheinlich lang, sodass er es sogar ins Guinness Books of Records geschafft hat als laengster Name einer Hauptstadt. Thailand heißt in Thai, Land der Freien, da sie nie von einem anderen Land beherrscht wurden. Das alte Siam, hat sich jedoch drastisch in ein heutiges Thailand verkleinert. 67 Mio Einwohner leben hier. So lernen wir heute vieles auch ueber Buddah und die Philosophie dieser Lehre.
Heute ist ein grosser Feiertag, es ist Tempel-Tag. Top erzaehlt auch ueber SEINEN Koenig. Der Herrscher wohnt zeitweise am Starhemberger See aber Morgen wird er hier sein und dem Smaragd-Buddah im Koenigspalast sein Winterkleid abnehmen und waschen. Danach wird er ihn mit dem Sommergewand einkleiden. So lernen wir vieles und werden auch immer wieder mit lustigen Anekdoten und Witzen in die Urlaus-Gegenwart gebracht. Geschichten wie jene ueber die Verstopfung, die Hämorrhoiden die Krankenschwestern und so fort sind Buehnenreif. Wir kugeln uns vor Lachen.
Endlich sind wir aus der Hafenzone rausgefahren, an unzaehligen Container und Autos vorbei, haben die Reisfelder gesehen und sind nun in der Stadt drinnen wo wir auch gleich beim Koenigspalast anhalten. Da braucht man schon ganz spezielle Sonnenbrillen, denn die vielen Tempel und Pagoden sind goldfarbig und glitzern in der Sonne. Kein Winkel, wo wir nicht ein Foto schiessen moechten. Es ist wunderschoen hier. Das muss man sehen um den Bildern glauben zu koennen. Den Smaragd Buddah koennen wir nicht besuchen, sein Tempel wird fuer den morgigen hohen Besuch vorbreitet. Es ist unterdessen 40 Grad heiss und die Luftfeuchtigkeit liegt bei 86 Grad. Dem nicht genug, es ist Tempel-Tag, Thailaender haben frei um in die Tempel zu gehen……na ja sagen wir mal, wir sind heute in bester Gesellschaft.
Nun gehts 2 mal ueber die Strasse und schon sind wir in einem herrlichen Restaurant. Es liegt direkt am Fluss, hat eine tolle Terrasse, funktionierende Ventilatoren und das Essen….mai oh mai…das Essen….das Beste auf der ganzen Reise und wir wohnen ja auf einem Luxus Kreuzer ! So viele Speisen und allesamt so lecker.
Nach ein bisschen Freizeit zum shoppen steigen wir auf ein Longboat und fahren den Chao Phraya River hinauf und hinunter. Leider koennen wir nicht in die kleinen Clongs fahren da sie wegen Flut gesperrt sind. So gondeln wir bis zum Wat Arun. Ein sehr hoher Tempel der von vielen anderen umgeben ist und gleich am Flussufer liegt. Die Tempel hier sind nicht guelden sondern mit Spiegel-teilchen und Keramik-Stueckchen intensiv dekoriert. Man kann auch teilweise auf den hohen Tempel hinaufsteigen aber die Treppen sind sehr hoch. Viele Japanerinnen und Chinesinnen verkleiden sich in thailaendische Prinzessinnen und ihre Maenner werden zu thai Prinzen kostuemiert. So posieren hier viele Leute und schauen verliebt in die Kameras der professionellen Fotografen, die sich hier in Scharen anbieten.
Es scheint noch heisser geworden zu sein…..wir schaffen es auf eine Faehre und lassen uns auf die gegenueberliebende Seite des Chao Phraya, bei der Tempelanlage von Wat Poh, bringen Wir kippen schon fast um vor Hitze, aber dieser Tempel hat es in sich, der liegende Buddah gibt es da zu verehren. Dieses Gesicht, so nahe, so vollkommen, so perfekt, so gluecklich und ausgeglichen.
Mit diesem Bild verlassen wir nun diese herrliche, goettliche Stadt und fahren wieder etwa 2 Stunden mit Pon am Steuer. Auch Top ist etwas muede und wir nicken alle mal ein. Ein paar Witze und Fakten spaeter sind wir wieder auf unserer Oase, geniessen das Abendmahl und traeumen von diesem eindrucksvollen Tag mit herrlichem Mittagessen.

25.02.2024 1. von 2 Seetagen zwischen Bangkog und Singapur

Oh, es ist etwas frischer heute. Die Laufbahn ist gut besucht, die Gym auch, Yoga ist besonders schoen und der Pool fuellt sich erst ab 7 Uhr. Heute treffen sich einige Gaeste mit mir, um so einen Landgang in Singapur zu organisieren. Ansonsten, hat jeder bereits seine Tageszeitung studiert und sich fuer einige Angebote eingetragen. Alles ist super organisiert. Au wei, es ist 11:30 und ich sehe gerade, draussen ist alles nass. Es regnet in Stroemen, aber nicht lange. Wir koennen unsere Programme alle bald wieder aufnehmen. Heute gibt es keine gebrochenen Finger aber ein sehr schoener Anhaenger hat sich ploetzlich unabhaengig erklaert und wollte sich mit samt seiner Kette auf dem bunten Teppich im Restaurant erstmals verstecken. Ha… gefunden….der Anhaenger wird gefunden und wird bald mit der gluecklichen Besitzerin wiedervereint, aber die Kette, die hat es anscheinend geschafft (Hoffentlich liebt sie Staubsauger).

Das Mittagessen kann man inbegriffen in den verschiedenen Restaurants einnehmen, eigentlich kann man den ganzen Tag und auch Nachts staendig essen gehen, (falls das Hemd und das Kleid Ausnehmer eingebaut hat!). Abends gehts dann wieder los. Heute gibt es die Abschieds-Show der Crew und gleich danach etwas sehr schoenes und emotionelles. Viele Gaeste begeben sich in das Atrium, welches 3 Stockwerke hoch ist. Unten in der Lobby steht auch schon Max, der Cruisdirektor, und er stimmt auch schon das erste Seemanslied an. Wir kennen diese Lieder und die Worte dazu kriegt man ausgehaendigt. So singen nun Crew und Gaeste gemeinsam viele schoene Lieder und wir fuehlen uns alle Teil von einer grossen Seemannsfamilie. Echt cool.

26.02.2024 2. von 2 Seetagen zwischen Bangkog und Singapur

Heute ist einfach ein echt FREIER Tag. Nachdem wir uns alle in der Bar treffen um die letzten Abreiseformalitaeten und den Ablauf der 2 letzten Tage in Singapur besprechen sind wir einfach frei. Man sieht sich natuerlich immer wieder irgendwo auf diesem Schiff. Man sitzt vielleicht ein Weilchen gemeinsam um danach wieder seinem eigenen Programm nachgehen zu koennen. Ein echter Urlaubstag, wie es im Prospekt steht. Erst Abends sehen wir uns wieder beim Paesse abholen. Ja, die wurden von uns allen am Anfang der Reise abgenommen und nun koennen wir sie wiederhaben. Danach gehts zum 5-Gang-Menue ins feine Restaurant und dann gehts los.
Alle eilen zum Pooldeck, denn heute abend ist die Licht- und Laser-Show. WOW, so toll, der schwarze Sternenhimmel mit seinem Vollmond wird erleuchtet, die Augen kommen gar nicht nach, wohin zu schauen, ueberall Lichter und Strahlen, dazu Musik und die Schiffsbeleuchtung die auch etwas Red Bull abbekommen hat. Eine tolle Show. Aber nun kommt noch die Kroenung. Die Crew verabschiedet sich von uns…..Es haben sich tausende von Gaesten hier eingefunden am Pooldeck, die Crew (nicht alle natuerlich, aber die ausgesuchten Representanten der verschiedenen Departements) aehnlich einer Olympiade, mit Fahnen bestueckt laufen nun ein und stellen sich auf die grosse Buehne. Auch hier spielen die Emotionen bei der Crew und bei den Gaesten Violine, mich uebergeht ein kribbeln auf der Haut wenn ich darueber schreibe, so schoen war das.
Weinen wollen wir ja nicht und da hilft immer noch ein Gang zur Bar und flotte Tanzmusik. Ein sehr sehr schoener Abend vergeht erst weit nach Mitternacht.

27.02.2024 Singapur Landausflugstag

Dies ist nun der Tag, den wir ganz am Anfang verloren haben durch das Umrouten dieser Schiffsreise. So goennen wir uns heute den Ausflug, den wir doch bereits vor Monaten fuer den ersten Tag gebucht haben. Diese tolle Stadt wartet bereits auf uns. Es ist schwuel heute, etwas bewoelkt aber nicht regnerisch. Eigentlich ganz ideal fuer einen Ausflug. Ich mache bei dem Ausflug, Gartenstadt mit Besuch des Skyparks, mit.
Singapur ist eine Gartenstadt und wir fahren mit einem schoenen grossen Bus zum bekannten Marina Bay Sands Hotel. Dort besuchen wir kurz die super moderne Einkaufspassage um zum Aufzug zu gelangen. Hoch oben im 56. Stockwerk steigen wir aus und stehen bald auf dieser irren Terrasse. Unser Blick schweift ueber die Stadt und den Hafen aber bei den Superbaeumen staunen wir alle. Ueberdimensionelle Stahlstrukturen die wie Riesenbaeume ausschauen fangen unseren Blick. Der Park wo diese Baeume stehen werden wir gleich danach besuchen. Vorerst aber nochmals so richtig diesen Skypark geniessen.
Nun wirds Zeit, dass wir die Gardens by the Bay besuchen. Er ist ganz nahe des Hotels also gehen wir zu Fuss dahin. Die Pflanzen und Palmen sind wunderschoen angelegt aber wir huschen weiter zu den beiden Dome. Es sind Klimahallen, eines fuer Blumen und eines mit einem Regenwald. Sehr kuehl ist es da drinnen. Der Fussboden ist eiskalt, sodass sich der ganze Dom abkuehlt. So wachsen hier Baeume und Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen der Welt. Es ist eine wahre Pracht. Bald darauf gehts in den Regenwald-Dom. Man stelle sich einen etwa 10 Stockwerke hohen Glassdom vor, der innen in der Mitte einen riesen Felsen aufweist. Aus diesem, ueppig bewachsenen Felsen entspringt ein riesen Wasserfall. Total cool. Man kann auch bis hinauf gehen, auf Hochwegen oder man nimmt den Lift. Das ganze ist wie in einem Maerchen, so schoen.
Draussen staunen wir ueber die Riesen-baeume die all abendlich in einer Lichtershow zum Leben erweckt werden. Sie sind nun 12 Jahre alt und schon fast total bewachsen von tropischen Pflanzen. In den naechsten 10 Jahren werden sie so ueberwuchert sein, dass die Stahlbaeume zu echten Pflanzen werden. Wir stehen da wie Alice im Wunderland. Nun sind 4 schoene Stunden vergangen und wir freuen uns auf eine kalte Dusche in unseren Kabinen.
Heute abend will niemand mehr in die Stadt pilgern und wir machen uns einen schoenen Abend auf Bord. Ein bisschen traurig sind wir auch, dass Morgen diese wunderbare Reise dem Ende entgegen rennt. Gute Nacht meine lieben Freunde

28.02.2024 Abreisetag und Flug nach Hause

In der Frueh ist hier viel los. Die Aufzuege, 16 an der Zahl, sind mit Geasten beladen, die ihre Koffer hinauf oder hinunter fahren wollen. Einige kommen an, sind also noch schneeweiss und andere reisen ab, das sind dann die gebraeunten. Die einen sind so gluecklich und die anderen etwas nachdenklich. Denn man denkt bereits, wohin man wohl naechstes mal wieder entschweben moechte.
Eines ist sicher, viele Abreisende beneiden unsere Gruppe. Wir haben Direktfluege Singapur - Frankfurt. Fuer uns wird gesorgt, wir brauchen uns nicht mit Visas und sonstigen Bescheinigungen zu plagen, wir bekommen immer alles auf Deutsch gesagt (wohl mit Schweizer Akzent, sorry), wir haben immer einen Treffpunkt, wo wir uns wieder sehen werden und…zu guter Letzt…. wir sind eine muntere Gruppe und „a happy family“. Nun haben wir noch einen kurzen Tag Zeit, alles Revue passieren zu lassen, die Fotos auszusortieren und vielleicht noch das Tagebuch nachzuschreiben. So ein schoener Urlaub, er ist : interessant, wohlfuehlend, sonnig, schmackhaft, wuerzig, sportlich, genuesslich und relaxing.
Erst um 17:00 Uhr verlassen wir „mein Schiff“ und zeigen zum letzten Mal die Bordkarte. Da sind ja auch schon unsere Koffer….oh mei…. Da ist ein riesen Saal voller farbiger Koffer. Je nach Deck sind sie Farb-indentifiziert und man findet den eigenen Koffer erstaunlich schnell. Unser Fahrer erscheint auch schon bald mit dem grossen, weissen Bus. Nun gehts ab zum Changi Airport. Dieser Flughafen ist in aller Leute Munde. Er ist eine Attraktion als Singapur Sehenswuerdigkeit. Also sind wir auch schon gespannt, was uns da wohl erwarten mag. Ja, die Eincheck-Halle ist hell und schoen, aber danach fuehrt uns Elisabeth durch einen langen Gang zum „Jewel“. Es ist echt ein Schmuckstueck. Wir koennen unseren Augen kaum glauben, denn ploetzlich stehen wir in einem riesengrossen und hohen Glassdom. Rundum ist Wald und Gruen und in der Mitte ein riesengrosser Wasserfall. Noch nie, haben wir eine solche Konstruktion gesehen und noch selten standen wir alle mit offenem Mund da. Es wird auch ganz still. Ganz oben gibt es einen Hochweg, oberhalb des Zuges welcher Terminal 2 mit 3 verbindet. Da bringt sie uns nun hin unsere Elisabeth. Hinauf, durch das ganze Shopping Centre, vorbei an unzaehligen Geschaeften, Restaurants und Inbisstuben bis ganz hinauf. Und nun werden wir ueberrascht, denn wir werden auf diesen Hochweg eingeladen. Man muss sich wirklich die Fotos anschauen um ahnen zu koennen was wir da gesehen haben. Es ist echt wie eine Utopische Welt. Die Zukunft in all ihrer Schoenheit ! Danke Eberhardt, die Ueberraschung ist gelungen und dies ist ein wunderbarer Abschied von Suedost Asien.

29.02.2024 Zuhause ankommen

Der 12 Stunden Flug verlaeuft wie geplant, also gut. Sogar das Päärchen welche auseinander liegende Plaetze hatte darf nun doch auch die letzten 12 Stunden dieser tollen Reise nebeneinander kuscheln. Diese Maschine von Singapur Airlines ist nicht so neu wie beim Herflug aber alles ist in Ordnung. Die Filme kann man sich aussuchen und das Essen auch. Leider sind beide Ess-Optionen nicht besonders gut, also verbrauchen wir einfach einige, auf der Kreuzfahrt angeeignete Kalorien.
Nun aber, von mir an Euch :

Ein grosses Dankeschoen spreche ich nun, an Euch alle aus, ich werde Euch vermissen denn ihr seid doch nun Teil meiner Reisefamilie geworden. Es war schoen 14 Tage mit Euch auf dem tollen Schiff zu verbringen. Danke fuer die Gespraeche und die Geschichten. Ich wuensche Euch alles erdenklich Gute, noch viele so schoene Reisen und immer beste Gesundheit. Bis bald wieder, bis naechstes Mal. Eure Elisabeth

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Es ist ein ausführlicher Reisebericht mit tollen Fotos, dafür ein großes Dankeschön an Elisabeth.
Sie war eine nette und fürsorgliche Reisebegleiterin, die jedes Problem oder Frage versucht hat zu lösen. Man hat gespürt, dass sie ihren zeitweiligen Job mit Liebe und großer Hingabe ausgeführt hat. Ihr ist es m.E. gelungen, , mit der gesamten Reisegruppe ein tolles Verhältnis aufzubauen, was nicht selbstverständlich ist.

Hartmut + Margit Gerlach
03.03.2024

Vielen Dank fuer die lieben Worte. Es war mir ein Vergnuegen mit Euch reisen zu duerfen und mit Euch neue Erfahrungen zu sammeln. Es war eine tolle Reise. Ich danke Euch Eure Elisabeth

Elisabeth Fox 03.03.2024