Reisebericht: Städtereise Prag – Goldene Stadt an der Moldau

Über die Autobahn A17 erreichten wir schnell die Hauptstadt der CZ - Prag . Unser Hotel, zentral in der Nähe des Wenzelsplatz gelegen, war leider noch nicht bezugsfertig. Also unternahmen wir einen ersten Spaziergang und tauschten unsere Euronen in CZ Kronen um.Wir schlenderten durch die LUCERNA und staunten über einen noch funktionierenden Paternoster und die Skulptur,des hängenden Pferdes, von Cerny. Nur wenige Schritte vom hektischen Zentrum entfernt, befindet sich der ruhige Franziskaner Garten und die Kirche „Maria am Schnee“. Wir gelangten wieder zum Wenzelsplatz und hatten uns die Mittagspause verdient. Am Nachmittag spazierten wir , mit einer örtlichen Stadtführerin zum Altstädter Ring, um die berühmte Uhr in Aktion zu sehen. Den Abend ließen wir im Prager Gemeindehaus, bei Gulasch, Knödel und Pilsner ausklingen.

Heute nutzten wir unser Bahn Ticket, für ganz Prag. Wir fuhren, mit der Straßenbahn, hinauf zum Hradschin und besichtigten das zweitgrößte geschlossene Burgareal der Welt, mit dem gotischen Veits Dom, den alten Königspalast, die St.Georgs – Basilika und das goldene Gässchen. Da die Prager Burg auch Sitz des Präsidenten ist, erfolgt stündlich eine Wachablösung, die wir verfolgen konnten. Über viele Stufen verließen wir die Burg und hatten immer wieder einen tollen Blick über die Dächer von Prag. Zum Mittag stärkten wir uns mit Gulaschsuppe und verabschiedeten uns in die individuell gestaltete Freizeit. Einige Gäste erkundeten ,am Nachmittag oder Abend, die Stadt bei einer Boots - Rundfahrt auf der Moldau.

Diesmal nutzten wir die Metro um in die Nähe des Jüdischen Viertels zu kommen. Wir erfuhren viel über die Geschichte der Josefstadt - das ehemalige Ghetto. Zuerst besuchten wir die Maiselsynagoge, wo auch das alte Prager Viertel viertuell zu sehen ist. Die Pinkas Synagoge steht als Mahnmal des Schreckens, für die unzähligen Opfer der Geschichte des jüdischen Volkes. Wir liefen über den Friedhof und bestaunten die ganz andere Begräbniskultur und das Grab von Rabi Löw.( dem Erschaffer des Golem) Den Abschluß unseres Rundgangs beendeten wir in der prächtigen Spanischen Synagoge. Etwas Freizeit und schon ging es durch das Klementinum (Nationalbibliothek) zur Karlsbrücke. Ein „Wünschestopp“ beim Brückenheiligen – Nepomuk und schon waren wir auf der Kleinseite. Dort besichtigten wir die John Lennon Wand, das Prager Jesulein und die Wallenstein Gärten. Zurück im Hotel wurden erst einmal die Füße „gepflegt“. Den Abend verbrachten wir in der Bierstube wo das „Benedikt“ bebraut wird. Einige Gäste zog es ins „Black Magic Light Theater“ - ein absoluter Genuß für die Sinne.

Wir genossen das Spätaufsteher Frühstück und schauten uns noch eimmal ganz privat die beforzugten Plätze Prags an. Gegen Mittag holte uns der Bus ab. Es war wieder schönes Wetter und wir nutzten es um die Rückreise auszukosten. Wir fuhren bei Terezin von der Autobahn ab.Die Route führte direkt durch die ehemalige österreichische Garnisonsstadt und spätere Ghetto bzw. KZ Theresienstadt. Danach folgte der wirklich traumhafte Abschnitt entlang der Elbe bis Decin. Der Maler Herbst hatte die Landschaft in den schönsten Farben erstrahlen lassen.

Prag ist viel zu schön, um es nur einmal zu besuchen. Vielleicht sehen wir uns zur Adventsreise wieder.