Reisebericht: Rundreise zum Schwarzen Meer – unentdeckte Perle der Türkei

16.09. – 27.09.2015, 12 Tage Rundreise Istanbul – Schwarzmeerküste – Sinop – Trabzon – Uzungöl–See – Kackar Gebirge


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Wer die Türkei bereist hat, kennt meist die Westküste, Kappadokien oder die Badeorte im Süden. Die Schwarzmeerregion gilt noch als Geheimtipp.
Ein Reisebericht von
Martina Pötschke
Martina Pötschke

Flug nach Istanbul

Am Vormittag reisen 8 Gäste von Zuhause mit Transferfahrzeugen oder mit dem Zug zum Flughafen Halle/Leipzig. Gemeinsam geht es zum Check-In-Schalter von Türkisch Airlines und weiter zur Sicherheitskontrolle. Hier ist unsere Geduld gefragt. Da innerhalb von 30 Minuten drei Flüge starten, herrscht großer Andrang. Wir reihen uns in die lange Schlange ein. Nach der Erledigung aller Formalitäten wird unser Flug bereits aufgerufen. Pünktlich setzt sich die Maschine in Bewegung, rollt über die Autobahn zur Startbahn und dann heben wir auch schon ab. Das Menü während des Fluges gibt uns einen Vorgeschmack auf die türkische Küche. Über Tschechien, Ungarn und Bulgarien nehmen wir Kurs auf Istanbul. Nach pünktlicher Landung passieren wir hier die Kontrollen sehr schnell und auch das Gepäck erhalten wir nach kurzer Zeit. Unser türkischer Reisleiter Ayhan erwartet uns am Ausgang und mit dem Bus geht es entlang des Marmarameeres zum Hotel.

Ein Tag in Istanbul und Bootsfahrt auf dem Bosporus

Zum Frühstück begrüßen wir die Gäste, die gestern im Laufe des Tages aus München, Stuttgart und Hamburg angereist sind. Nun ist unsere Gruppe mit 17 Reisegästen komplett. Wir treffen uns im Foyer des Hotels, wo Ayhan uns das Programm für die nächsten Tage vorstellt.
Heute wollen heute Istanbul, die größte Stadt der Türkei und weltweit die einzige, die auf zwei Kontinenten liegt, erkunden. Unser erstes Ziel ist der der Sultan-Ahmet-Platz. Er markiert das Gelände des einstigen Hippodroms, wo bis zu 100.000 Zuschauer die Wagenrennen verfolgten. Heute erheben sich hier noch zwei riesige Obelisken und der Deutsche Brunnen. Weiter geht es zur weltbekannten Blauen Moschee. Der gewaltige Kuppelbau mit sechs Minaretten ist weithin sichtbar und Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Bei einem Rundgang bestaunen wir die üppige Ausstattung mit tausenden blau-grünen Kacheln. Die Hagia Sophia ist unser nächstes Ziel. Früher war sie die größte Kirche der Christen, später Moschee und heute ist sie Museum mit wertvollen Mosaikbildern. Am Nachmittag steht noch der Topkapi-Palast auf dem Besichtigungsprogramm. Es handelt sich dabei um die einstige Sultanresidenz mit Prunk- und Verwaltungspalast, Harem und Schatzkammer. Beeindruckend ist der Blick von hier u.a. auf die asiatische Seite Istanbuls und auf den Bosporus.
Mit dem Bus geht es weiter zum Goldenen Horn. Hier heißt es „Leinen los" zur Bootsfahrt. Unter der Galatabrücke hindurch fahren wir zum Bosporus, wo wir uns zwischen Europa und Asien befinden. Hier herrscht ein reger Schiffsverkehr und unsere Seetauglichkeit wird ganz schön auf die Probe gestellt. Während der Fahrt gibt es immer wieder schöne Ausblicke, wie zum Beispiel zum Galata-Turm, der über das goldene Horn wacht.
Nach einem anstrengenden, aber erlebnisreichen Tag bringt uns Achmed zum Hotel zurück. Am Abend bleibt dann noch Zeit für einen individuellen Bummel durch die Straßen, wo bis in die Nacht hinein Trubel herrscht.

Asiatischer Teil Istanbuls – Fahrt nach Bolu

Nach dem Frühstück werden die Koffer im Bus verstaut und wir reihen uns ein in den dichten Verkehr von Istanbul. Nur langsam kommen wir voran. Wir fahren über das Goldene Horn und weiter über die riesige Bosporusbrücke auf die asiatische Seite der Stadt. Unser erstes Ziel ist der Camlica-Hügel, auch „Balkon von Istanbul" genannt. 260 Meter über dem Meeresspiegel hat man einen phantastischen Blick und kann die Dimensionen der Stadt erahnen. Unser nächster Halt ist am Bosporusufer. Hier können wir den Mädchenturm, der mitten im Wasser steht, fotografieren. Weiter geht es Richtung Norden zur Burg Yoros Kalesi. Von hier aus sieht man die Mündung des Bosporus ins Schwarze Meer. Dort soll in wenigen Monaten eine weitere Brücke über die Wasserstraße eingeweiht werden. Die Bauarbeiten sind schon weit vorangeschritten. Bald darauf erreichen wir Anadolu Kavagi. Fischrestaurant reiht sich hier an Fischrestaurant, überall wird der fische Fisch in den Auslagen präsentiert.
Nun sagen wir „Auf Wiedersehen Istanbul" und fahren nach Osten. Es geht u.a. vorbei an Izmit, wo sich die zweitgrößte Raffinerie des Landes befindet. Gegen Abend erreichen wir unser Hotel in Bolu.

Gerede – Devrek – Amasra – Safranbolu

Gleich nach dem Frühstück reisen wir weiter. Ayhan erzählt uns Interessantes über die Regionen der Türkei und ihre Unterschiede. In Gerede machen wir unseren ersten Halt, kehren zum Teetrinken ein und unternehmen einen kleinen Rundgang. Der Ort ist für seine Lederwaren bekannt. So werden von den Gästen auch Gürtel und Geldbörsen gekauft. Weiter geht die Fahrt nach Devrek. Hier besuchen wir einen Simit-Bäcker und lassen uns dieses Sesamgebäck schmecken. Im Handwerkerviertel erklärt man dann die Fertigung von Spazierstöcken.
Unser nächstes Ziel ist Amasra. Schon von weitem sehen wir die auf einer Landzunge zwischen zwei Buchten gelegene Stadt, die als schönste am Schwarzen Meer gilt. Wir kehren ein zu einem Fischessen. Die Portionen sind riesig und es schmeckt vorzüglich. Es bleibt auch noch Zeit für einen Bummel an der Promenade.
Über Serpentinenstraßen erreichen wir am Abend Safranbolu. Die Stadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, denn sie konnte ihren ursprünglichen anatolischen Charme bewahren. So ist auch unser Hotel ein fast 150jähriges typisches Safranbolu-Haus. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang durch den Ort. In den engen Gassen sind viele Touristen unterwegs. Es reiht sich Geschäft an Geschäft. Überall werden Produkte mit Safran angeboten. Die Palette reicht von Lokum mit Safran bis zu Safranseife und Safranparfüm. Den Tag lassen wir beim Abendessen in einem urigen Restaurant ausklingen

Inebolu – Ayancik – Hamsaros–Fjord – Sinop

Heute liegen über 5 Stunden Busfahrt vor uns. Zunächst geht es durch stark bewaldetes Gebiet. Wir „klettern" immer weiter nach oben, bis wir bei 1000 Metern einen Pass der Küre-Berge erreicht haben. Dann dauert es nicht mehr lange, und wir sehen in der Ferne das Schwarze Meer. In Inebolu machen wir Halt und bummeln durch den Ort oder kehren zum Mittagessen ein. Entlang der Küstenstraße fahren wir nach Ayancik. Wir spazieren bis zur Uferpromenade und nehmen Platz in einem der zahlreichen Strandlokale.
Unser nächstes Ziel ist der Hamsilos-Fjord, der einzige Fjord der Türkei. Am heutigen Sonntag sind viele türkische Familien hierher gekommen zum Picknick. In der Ferne ist Sinop schon zu sehen. Die Stadt liegt an der nördlichen Spitz der Türkei. Im „Antik-Hotel" werden wir bereits erwartet. Schnell sind die Zimmer bezogen und die meisten Gäste treffen sich am Hotelstrand wieder. Einige nutzen die Zeit bis zum Abendessen für ein erstes Bad im Schwarzen Meer.

Sinop – Gerze – Samsun

Bereits vor dem Frühstück tummeln sich die ersten Gäste wieder im Wasser. Dann bringt uns Achmed mit dem Bus ins Zentrum von Sinop. Hier wurde der Philosoph Diogenes geboren. Ein Denkmal erinnert daran. Ayhan zeigt uns den Tempel der Göttin Serapis. Danach besuchen wir den großen Basar. Vor allem die Gewürze und Früchte, die hier angeboten werden, interessieren uns. In der Alaeddin-Moschee erklärt uns Ayhan die Gebetsrituale und wir gehen auch zur gegenüberliegenden Alaiye-Medresse. Einige erklimmen noch die Burg, von der man einen schönen Blick auf den Hafen hat.
Unser nächstes Ziel ist der Ort Gerze. Hier machen wir unsere Mittagspause und kaufen Kleinigkeiten ein. Die Fahrt führt uns nun durch die fruchtbare Ebene der Bafra-Region. Rechts und links der Straße befinden sich zahlreiche Felder, wo u.a. auch Tabak angebaut wird. Bis zu dreimal im Jahr kann er hier geerntet werden. Einen Fotostopp legen wir am Roten Fluss ein. Alle Gäste laufen zur Mitte der Brücke, denn was man sich dort wünscht geht angeblich in Erfüllung. Außerdem ist es sehr aufregend, den Bau der Uferböschung zu beobachten.
Das Tagesziel heute ist Samsun, wo wir das Atatürk-Museum und das Schiff „Bandirma", mit dem Atatürk 1919 hier ankam, besuchen. Auch die Stelle, an der er an Land ging, um den türkischen Unabhängigkeitskampf zu proklamieren, sehen wir uns an.
Schon den ganzen Tag über war es recht schwül. Wir erreichen gerade noch unser Hotel mitten in der Stadt, bevor es einen kräftigen Regenguss gibt. Doch schnell hat sich der Regen nach dem Abendessen wieder verzogen und einige Gäste machen sich noch auf zu einem Bummel zur belebten Fußgängerzone.

Haselnussplantage –Ordu – Giresum – Trabzon

Nach dem Frühstück verlassen wir Samsun und fahren weiter entlang der Küste Richtung Osten. Zunächst kommen wir an Terme vorbei. Hier, so sagt man, wird der qualitativ beste Reis des Landes angebaut. Dann säumen zahlreiche Haselnussplantagen die Straße. In dieser Region werden jährlich 800.000 Tonnen Nüsse geerntet, davon 70 Prozent nach Deutschland exportiert. An einer dieser Plantagen machen wir Halt. Die Ernte ist für dieses Jahr bereits abgeschlossen und war wegen der schlechten Witterung nicht so erfolgreich wie sonst.
Weiter geht es durch den mit 3.850 m längsten Tunnel der Schwarzmeerregion nach Ordu. Über enge Straßen fahren wir zum höchsten Punkt der Stadt. Der Ausblick ist phantastisch.
Nun wollen wir nach Giresun. Viele Geschäfte bieten hier die Haselnüsse der Region an und auch wir kaufen einige Päckchen. Dann ist schon wieder das fahrerische Geschick von Achmed gefragt. Steil und eng geht es zur ehemaligen Burg von Giresun hinauf, wo viele türkische Familien beim Picknick sitzen. Auch für uns sind regionale Köstlichkeiten vorbereitet: Es gibt die beste Butter des Landes, Steinofen-Pide und Köfte.
Gut gestärkt machen wir uns auf zur Fahrt nach Trabzon. Hier besuchen wir die Hagia Sophia aus dem 13. Jahrhundert und eine mit hunderten Fliesen in den islamischen Farben ausgestattete Moschee. Zum Hotel ist es nun nicht mehr weit.

Atatürk–Pavillon – Kloster Sümela –Teefabrik – Festung Zilkale – Ayder

Eine Sehenswürdigkeit von Trabzon steht heute noch auf dem Programm: der Atatürk-Pavillon. Hier hat Atatürk während seiner Aufenthalte in der Stadt gewohnt. Bei einem Rundgang schauen wir uns die Räume und den schönen  Garten an. 30 Kilometer fahren wir nun entlang des Flusses Macka zum gleichnamigen Ort. Hier treffen wir zahlreiche Bauern, die Schafe für das morgige Opferfest verkaufen. Dabei wird heftig um den Preis gefeilscht. Hinter Macka beginnt der Altindere-Nationalpark und es geht für uns mit Minibussen weiter bis unterhalb des Sümela-Klosters. Leider ist dieses wegen Renovierung geschlossen, doch von mehreren Stellen können wir sehen, wie es wie eine Adlernest am steilen Felsen gebaut wurde.
Unsere Mittagspause machen wir am Macka-Fluss. Die meisten lassen sich Forellen schmecken, die hier gezüchtet werden. Nach knapp 2 Stunden Fahrt entlang der Schwarzmeerküste erreichen wir eine Region, in der Tee angebaut wird. Zirka 6 Prozent der Weltproduktion kommen von hier. Ayhan hat für uns eine Führung in einer der Teefabriken von Of organisiert. Natürlich wird anschießend auch verkostet und etwas für Zuhause mitgenommen.
Nach Rize verlassen wir das Schwarze Meer und biegen in das Kackar-Gebirge ein, das auch „Kleiner Kaukasus" genannt wird. Die romantische Strecke wird gesäumt von Teeplantagen, engen Flusstälern, hohen Bergen und massigen Felsen. In Camlihemsin steigen wir in Minibusse ein, um zur Festung Zilkale zu gelangen. Unterwegs legen wir mehrere Fotostopps ein. Ein schönes Motiv ist z.B. die Brücke aus dem Jahr 1696. Einige Gäste erkunden die Burg noch zu Fuß, andere trinken einen Tee am unterhalb der Festung.
Beim letzten Stück der heutigen Tagesstrecke kommen wir vorbei an Rafting-Stationen, Picknickplätzen und Steinbrücken aus osmanischer Zeit. Gegen 19 Uhr haben wir dann unser Hotel in Ayder erreicht. Es liegt am Hang und so wird unser Gepäck mit einer Seilwinde nach oben befördert. Wir werden hier die nächsten zwei Nächte verbringen.

Ayder – Picknick – Wanderung

Den heutigen Tag verbringen wir in Ayder". Wir machen unser Frühstück etwas später und einen ersten kleinen Rundgang durch den Ort. In diesem Bergdorf spazieren die Mütterchen noch mit ihren Kühen über die Straße, man macht sich das Essen im kleinen Ofen warm und wohnt in Holzhäusern. Viele türkische Familien verbringen das heutige Opferfest hier. Es ist das höchste islamische Fest, wird zum Höhepunkt des Haddsch gefeiert, der Wallfahrt nach Mekka, und dauert vier Tage. Es ist für alle gläubigen Muslime weltweit Pflicht, zur Feier des Festes ein Tier zu opfern, wenn sie es sich finanziell leisten können. Das Fleisch des Tieres sollen sie auch unter den Armen und Hungrigen verteilen. Es ist ein guter Brauch, allen Freunden und Verwandten zum Opferfest die besten Wünsche zu versichern und auch ihnen etwas von dem Fleisch zu geben.
Gegen Mittag fährt uns Achmed an den Ortsausgang. Hier wollen wir ein Picknick machen. Gut gestärkt unternehmen wir dann eine Wanderung. Ayhan führt die Gäste immer weiter nach oben. Im Bach findet man bei den Sommertemperaturen Abkühlung. Auf dem Rückweg kehren die meisten Gäste noch zu Kaffee oder Tee ein. Einige Mutige wagen auch die Fahrt mit einer Seilrutsche.
Nach dem Abendessen wird im Hotel Musik der Schwarzmeerregion auf einem Blasebalg aus Lammhaut - ähnlich dem uns bekannten Dudelsack - gespielt. Türkische Frauen und Männer zeigen uns ihre Tänze. Es dauert nicht lange und auch unsere Gäste tanzen mit.

Teeplantage – Artvin  – Hopa

Wir verlassen nach dem Frühstück den Nationalpark „Kackar-Gebirge" und fahren wieder ans Schwarze Meer. Unterwegs machen wir Halt an einer Kiwiplantage, wo wir Interessantes über den Anbau dieser Früchte erfahren und viele davon auch versteckt unter den Blättern hängen sehen. Erst im November werden sie geerntet. Weiter geht es bis Hopa. Hier gab es vor einem Monat eine Unwetterkatastrophe. Die Schäden der Überflutungen und Erdrutsche sind teilweise noch zu sehen. In Hopa werden wir heute übernachten, doch vorerst wollen wir nochmals einen Abstecher ins Gebirge machen. Unterwegs besuchen wir eine türkische Familie, die eine Teeplantage besitzt. Ayhan zeigt uns die Handhabung der Teepflückscheren. Wir klettern in die steilen Hänge der  Plantage und einige Gäste versuchen sich im Teepflücken. Dann werden wir von der Familie ins Haus eingeladen. Man bewirtet uns mit süßem Gebäck, Kohlwickel, Hammel und Tee.
Weiter geht es über den 690 Meter hohen Cankurtaran-Pass nach Artvin. Die Stadt liegt steil am Hang und wir machen hier eine Pause. Einige Gäste von uns werden vom Bürgermeister anlässlich des Opferfestes zum „Essen für den Weltfrieden" eingeladen. Außerdem treffen wir hier Mehmet Özyürek. Der Artviner hat laut Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde mit 8,8 cm die längste Nase der Welt hat. Stolz zeigt er uns sein Riechorgan und das entsprechende Zertifikat dazu. Noch einen Rekord finden wir in Artvin: das höchste Atatürk-Denkmal des Landes. Wir fahren auf den Berg, auf dem die 22 m hohe Statue steht und  man einen wunderwollen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge hat.
Wenige Kilometer entfernt machen wir am Coruh-Fluss noch einen Halt. Hier entsteht der größte Stausee der Türkei. Wir fotografieren die gewaltige Staumauer. Auf schöner Strecke entlang des Borcka-Stausees erreichen wir am Nachmittag unser Hotel in Hopa. Von hier sind es nur knapp 20 Kilometer bis zur Grenze nach Georgien. Wir unternehmen noch einen Abstecher dorthin. In Sarp haben wir damit den östlichsten Punkt unserer Reise erreicht. Wir werfen einen Blick über die Grenze und beobachten eine Weile den regen Grenzverkehr. Auf der Rückfahrt begleitet uns ein romantischer Sonnenuntergang.

Uzungöl – Trabzon

Nach dem Frühstück beginnt heute unsere Rückreise entlang des Schwarzen Meeres Richtung Westen. Doch nochmals geht es ins Kackar-Gebirge. Über eine Serpentinenstraße erreichen wir Uzungöl. In der Nähe der Moschee verlassen wir den Bus und starten zu einem Spaziergang rund um den See. Immer wieder bieten sich uns dabei schöne Fotomotive. Ayhan erzählt uns vom Tourismus, der hier ständig zunimmt. Vor allem arabische Familien verbringen ihren Urlaub in diesem Ort. Wir schauen uns noch die Souvenirstände an, treffen uns dann aber auf der Dachterrasse eines der vielen Lokale. Für jeden Gast gibt es einen Teller mit 2 großen, in Butter gebratenen Forellen.
Am Nachmittag sind wir dann wieder in Trabzon. Die Gäste verbringen die Zeit im belebten Zentrum der Stadt. Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die letzten Lire auszugeben. Oder sie spaziere an der Promenade des Schwarzen Meeres entlang. Nach dem Abendessen werden ein letztes Mal im Hotel die Tische und Stühle auf der Terrasse zusammen gerückt und der Abend wird gemeinsam verbracht.

Heimreise

Ab heute verkündet der Wetterbericht Regen für die Schwarzmeerregion Wir aber hatten in den letzten Tagen Glück und konnten sonnige Tag hier verbringen. Nach einem zeitigen Frühstück fahren wir nun zum Flughafen von Trabzon, der direkt am Meer liegt. Hier verabschieden wir uns vom örtlichen Reiseleiter Ayhan, der uns viel von seiner Heimat gezeigt hat, und von Chauffeur Achmed, der uns 2420 Kilometer durch die Türkei gefahren hat. Pünktlich 08.40 Uhr startet unser Flug nach Istanbul. Hier müssen wir umsteigen, laufen vom nationalen zum internationalen Flughafen. Dann trennen sich die Wege der Gäste. Es geht zurück zu den Heimatflughäfen München, Stuttgart, Hamburg und Leipzig. Wir sagen „Tesekkürler!" und „Allaha Ismarladik!"

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Verehrtes Team,

eine sehr gute Idee, wenn man nur die Fotos sieht, eine schöne Reise.

Wie kann man das Herunterladen?

Gruß

Klaus Zillmann

Klaus Zillmann
11.10.2015

Sehr geehrter Herr Zillmann,

wir freuen uns, dass es für Sie alles in allem eine schöne Reise war.

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Sollte dies nicht funktionieren, so sende ich Ihnen den Bericht auch gern ausgedruckt zu. Lassen Sie mich dies einfach wissen.


Mit freundlichen Grüßen
Stefanie Richter

Stefanie Richter (Eberhardt Travel)
12.10.2015