Reisebericht: Single–Wanderreise in Kappadokien – entlang der Feenkamine

02.04. – 09.04.2010, 8 Tage Rundreise und Wandern in Kappadokien für Singles: Kayseri – Uchisar – Taubental – Liebestal – Rotes Tal – Rosental – Schwertertal – Cat–Tal – Göreme – Soganli–Tal – Mustafa pasa – Höhlenstadt Saralti – Ihlara–Schlucht (ca. 50 geführte Wanderkilome


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Diese Reise sollte mich zusammen mit 17 Singles und Alleinreisenden in die einzigartige und wunderschöne Landschaft der Zentraltürkei – nach Kappadokien führen. Schon seit Wochen freute ich mich auf diese Tour, zum einen aus Neugierde auf diese Land
Ein Reisebericht von
Cornelia Ritter
Cornelia Ritter

Reisebericht

02.04.2010: Karfreitag
Von 3 Flughäfen aus reisten unsere Gäste zunächst in das sonnige Antalya, an die Türkische Riviera. Die Gäste aus Berlin - so auch ich - landeten als Erste in der Türkei. Der Flug mit Sky Airline, einer Türkischen Charterfluggesellschaft, war ok. Negativ muss man feststellen - so enge Sitzabstände habe ich noch nie vorgefunden - ein Glück, dass ich 1,60 Meter nicht überschreite, und somit recht kurzbeinig bin. Andere Fluggäste hatten da schon erhebliche Probleme sich auf ihren Sitz zu falten. Der Imbiss - 1 Sandwich + Getränk + Kuchen - waren gut. Was mir sehr positiv aufgefallen ist - hier wurden erstmals auch Kinder an Bord willkommen geheißen, sprich begrüßt. Nach ca. 3 Stunden Flugzeit konnten wir uns aus unseren Sitzen wieder entfalten, und wurden durch herrlichen Sonnenschein und angenehme Temperaturen entschädigt - nach diesem Winter eine echte Wohltat. Unser Gepäck kam auch sehr bald und am Ausgang wurden wir bereits von unserem örtlichen Reiseleiter - Altay - sonnenbebrillt erwartet. Die Gäste aus Dresden sollten ca. 2 Stunden nach uns eintreffen und die Leipziger Gäste erst am späten Abend - oder besser - in der Nacht. Für uns Berliner ging es zunächst ins Hotel, wo wir unsere Zimmer bezogen. Bei dem Hotel Nazar Beach sollte es sich um ein 4-Sterne-Haus handeln, naja die besten Tage hatte es bereits hinter sich gelassen. Aber dies Hotel diente uns lediglich für je eine Zwischenübernachtung am An- und Abreisetag, und dafür fanden wir alles vor, was man benötigt. Aber Achtung!! Die Koffer werden sehr schnell und bequem für den Gast vom Kofferträger zum Zimmer gebracht. Nachdem ich 50 Cent für diesen Dienst überreichte, wurde mir erklärt, dass 2 € durchaus üblich wären. DIES IST NICHT SO. Lassen Sie sich nicht täuschen - 50 Cent sind in der Tat angemessen für 5 Minuten Arbeit!!
Nun trafen auch bald die Gäste aus Dresden ein. Nachdem auch sie ihre Zimmer bezogen hatten und ich eine kurze Einweisung/Begrüßung gegeben hatte, unternahmen wir einen kleinen Spaziergang zu den Wasserfällen, die nur ca. 500 Meter vom Hotel entfernt waren. Ein kleiner Park, direkt an der Steilküste angelegt, mit tosendem Wasserfall

boten eine herrliche Kulisse. Am Abend wurden wir verwöhnt bei einem sehr schmackhaften und umfangreichen Buffet. Und alsbald zogen sich alle Gäste auf ihre Zimmer zurück, denn die Meisten waren bereits mitten in der Nacht aufgestanden. Um 00.30 Uhr trafen dann auch noch die beiden Gäste aus Leipzig im Hotel ein. Und dann hieß es gut und schnell schlafen.
 
 
03.04.2010: Samstag
Um 6.30 Uhr klingelte bereits wieder der Wecker - bzw. das Telefon - denn unser Reiseleiter Altay hatte einen Weckdienst bestellt, was er auch an allen folgenden Tagen tat - ein toller Service wie ich fand. Und man konnte sich wirklich darauf verlassen. Nach einem reichhaltigen und guten Frühstück verließen wir um 8.00 Uhr das Hotel in Antalya und machten uns auf den Weg nach Kappadokien. Uns bestand eine recht lange Busfahrt zuvor, denn schließlich mussten 500 km über das Taurusgebirge hinweg überwunden werden. Zunächst aber fuhren wir ostwärts entlang der Riviera durch Palmen besäumte und stark frequentierte Straßen. Dann kämpfte sich der Bus in das Taurusgebirge hinein, immerhin bis hinauf auf knapp 2000 Meter Höhe.

Schneebedeckte Gipfel begrüßten uns alsbald, der Verkehr wurde weniger und eine herrliche Berglandschaft legte sich uns zu Füßen. Alle noch etwas müde lauschten wir andächtig den Ausführungen unseres Reiseleiters Altay, der bereits jetzt schon einen sehr wissenden Eindruck hinterließ. Unterwegs legten wir an Ratsstätten ähnlichen Stationen Pausen ein. Die Toiletten entsprachen deutschem Standard, was uns sehr überraschte, und der kleine türkische Kaffee oder Tee brachte den Kreislauf ein wenig in Schwung. Manch einer versuchte es auch mit einem vitaminhaltigen, frisch gepressten Orangensaft. Gegen Mittag erreichten wir Konya. Dort besuchten wir das Kloster der „Tanzenden Derwische“ und sahen uns die Moschee an.

Eine schöne Abwechslung zur mittlerweile doch recht monotonen Busfahrt. Anschließend konnten wir uns an einem reichhaltigen Buffet für nur 5 € so richtig satt essen, ob Salate jeglicher Art, warme Gerichte und Süßspeisen, alles da, was der Gaumen begehrte. Und weiter ging es, jetzt beinahe durch eine steppenartige Landschaft. Wir passierten kleinere Ortschaften und hatten nun schon eher das Gefühl, den vorderasiatischen Kontinent zu bereisen. Auf den Feldern arbeiteten überwiegend Frauen in langen Kleidern und verhüllt mit Kopftüchern. Die Herren der Schöpfung hingegen frönten ihrem Dominospiel in den kleinen Teestuben. Gegen 19.00 Uhr erreichten wir dann auch unser 4-Sterne Höhlenhotel Alfina. Der erste Eindruck war toll, und so sollte es auch bleiben. Alle bezogen rasch ihre Zimmer und machten sich ein wenig frisch. Ich war einfach nur begeistert. Ein ganz besonderer Charme erwartet mich in meinen vier Wänden. Wohnen in Tuffsteingemäuern, mit allerliebstem Holzmobiliar eingerichtet und obendrein eine Badewanne mit Whirlpoolfunktionen - so habe auch ich noch nicht gewohnt. Ich war begeistert. Und die meisten der Gäste auch, der eine oder andere hatte vielleicht etwas Probleme mit der Helligkeit - denn Tageslicht gab es in den Höhlen natürlich nur äußerst wenig. Aber in den nächsten Tagen sollten wir ja eh unterwegs sein und lediglich zum Schlafen in unsere Höhlen zurückkehren.

Zum Abendessen servierte man uns ein 3-Gänge-Menü, nicht außergewöhnlich überragend, aber ok. Der Wein war recht preisintensiv - 0,75 l Rotwein für 20 bzw. 25 €. - nur flaschenweise im Verkauf. Allerdings gab es kostenfrei eine große Flasche Wasser pro Tisch. Nach dem Abendessen lud ich alle Gäste auf einen Willkommenstrunk ein. Wir stellten uns einander vor und einigten uns auf ein zünftiges „DU“ für die kommenden Tage - bei Wanderern eher so üblich. Aber dann fielen wir alle auch bald ziemlich müde ins Bett, denn der Tag war recht lang und die ewige Fahrerei im Bus ist auch recht ermüdend.
 
 
04.04.2010: Ostersonntag
Ich hatte sehr gut geschlafen, die Sonne schien - dies konnte ich allerdings erst erkennen, als ich zum Frühstück ging. Und dort hatte uns Doris (ein Reisegast) mit richtigen, bunten Ostereiern aus Deutschland überrascht. Ganz ehrlich, dass sie diese durch die Gepäckkontrolle bekommen hat, konnte ich kaum glauben. Hatte zu Hause nämlich auch noch überlegt, ob man eben solche Eier mitnimmt - aber ich glaubte nicht daran, Hühnereier über die Grenze zu bekommen. Doris auch nicht wirklich, aber sie hat es einfach probiert - und es hat geklappt. An meinem Tisch wurden nun auch noch Schokoladenostereier verteilt und so langsam kam ich mir komisch vor, dass ich als Reisebegleiterin zunächst nichts hatte. Aber dem war ja nicht so - ich hatte es nur für später eingeplant. Das Frühstück im Hotel Alfina ist ok, allerdings nicht sehr üppig. Es wird jeder satt, und das was dort ist, schmeckt auch - 2 Sorten Schafskäse, 1 Sorte Wurst, Marmelade, Brötchen, Kuchen, Obst, Gemüse, abwechselnd gekochte Eier oder Rührei und Müsli. Kaffee leider nur löslicher und Tee, 2 Sorten Saft. Also man wurde satt, aber man hat es auch schon umfangreicher erlebt.
Und nun sollte unsere Entdeckungstour durch Kappadokien beginnen. Entgegen der Ausschreibung in unserem Katalog haben wir die Programm etwas umgestellt - eben den örtlichen Gegebenheiten angepasst.
9.00 Uhr starteten wir mit dem Bus vom Hotel und fuhren zunächst nach Göreme. Nach ca. 10 Minuten Fahrt erreichten wir das Freilichtmuseum in Göreme

- wir waren rechtzeitig dran und so hielten sich die Touristenströme auch noch etwas in Grenzen, aber dies sollte sich bald ändern. Altay erklärte uns die einzelnen Räumlichkeiten eingeschlagen als Höhlen in den Tuffstein, die ehemals einem Kloster dienten. Ganz schön faszinierend und die Formationen - jede für sich ein Foto wert. Man musste schließlich aufpassen, dass man die Landschaft nicht nur über den Bildschirm des Fotoapparates wahrnahm. In der Tat dauerte es seine Zeit, eh man nicht mehr jeden Stein fotografierte - wirklich so beeindruckend und schön waren die Felsformationen. Gegen 11.30 Uhr ging es dann weiter zur ersten Wanderung. Diese sollte uns durch das „Rote Tal“ führen. Am Ausgangspunkt unserer Wanderung holte sich Altay noch männliche Unterstützung dazu, und schon bald merkten wir, dass diese für viele unserer Gäste sehr hilfreich war. Denn um in die einmaligen Schluchten und Canyons zu gelangen, die wir durchwandern wollten, mussten wir in der Regel zunächst recht steil absteigen. Und bei dem Tuffsteinboden konnte es ganz schell zu einer Rutschpartie werden, wenn man nicht wirklich gutes Schuhwerk anhatte. Leider ist Wanderschuh nicht gleich Wanderschuh - hier war tatsächlich gutes Profil sehr hilfreich. Aber alle Gäste sind ohne Stürze und dank der Unterstützung unseres Helfers Murat gut durch die Wanderungen gekommen.
 
Uns eröffneten sich nun unfassbar schöne Bilder voller Felsformationen, wie man sie zuvor noch nie gesehen hat. Nach ca. 1 Stunde Fußmarsch erreichten wir inmitten der Schlucht eine kleine, sogenannte Teestube/Teagarden - eine in den Fels gehauene Höhle, davor Tische und Bänke aufgestellt und man konnte frisch gepressten Orangensaft (1,50 €), Tee (1 €), türkischer Kaffee (1 €), Kaltgetränke oder auch Rahki erwerben. Übrigens fällt mir dabei ein - ganz praktisch ist; man kann hier fast überall in EURO bezahlen und umgeht damit das leidige Tauschen. 2 TL = 1 €, lässt sich hervorragend umrechnen und man hatte meist auch nicht das Gefühl, über’s Ohr gehauen zu werden.
Jedenfalls dort in dem Teestübchen angekommen, ließen wir uns nieder und machten ein Picknick.

Altay hatte alles hervorragend organisiert und es gab Tomaten, Gurken, Paprika, Olive, Türkisches Brot und Schafskäse. In dieser Kulisse sitzend, schmeckte es noch mal so gut. Dazu ein frisch gepresster O-Saft und ein türkischer Tee, einfach fantastisch. Und nun kam auch meine Osterüberraschung zum Einsatz. Ich spendierte einen Osterschnaps - Rahki, versteht sich von selbst und dazu viele bunte Schokoostereier. Ich meine gespürt zu haben, dass allgemeines Wohlbefinden vorlag. Und dann ging es weiter ins liebliche „Rosental“ - hier eine Höhle, die es zu entdecken galt und viele, viele Bilder, die festgehalten werden wollten.
 
Schließlich erreichten wir Cavusin, ein wunderhübsches kleines Dörfchen. Ein Gartenkaffee lud abermals zum Verweilen ein. Hier konnte man für 1,50 € frisch gepressten Granatapfelsaft - Achtung, es spritzt ganz schön! - erwerben, oder für 1 € frischen O-Saft. So mit Vitaminen vollgepumpt ging es weiter nach Avanos, in die Töpferstadt am Roten Fluss. Wunderschöne Töpferwaren kann man hier erwerben, die Moschee ansehen, Atatürk zuwinken oder über die Hängebrücke spazieren - Achtung! Eine sehr wackelige Angelegenheit. Gegen 17.00 Uhr erreichten wir schließlich wieder unser Hotel. Wir hatten Zeit uns frisch zu machen und um 19.00 Uhr trafen wir uns alle wieder zum gemeinsamen Abendessen. Einige Gäste gingen anschließend noch in die Stadt und ließen sich verzaubern von den Gewürzständen. Andere plauderten noch etwas bei einem Tröpfchen Wein.
 
05.04.2010:
Bereits vor dem Frühstück erlebten einige der Gäste eine Ballonfahrt. Beinahe geräuschlos

schwebten sie über die Tuffsteinspitzen hinweg, ein Erlebnis welches sie so schnell nicht vergessen werden. Gemeinsam starteten wir dann zu unseren nächsten Wanderungen. Zunächst brachte uns der Bus nach Ucisar, wo wir den Felsen - ehemalige Felsen-Höhlen-Stadt - bestiegen. Von dort oben bot sich uns ein einzigartiger Ausblick über zahlreiche Täler, so auch das Tauben- und das Weiße Tal, welche wir im Anschluss durchwandern würden. Die Einstiege in beide Täler erwiesen sich abermals als schwierig. Aber mit Hilfe von Murat - der uns auch heute begleiten würde - haben es alle gut gemeistert. Beide Täler waren wieder atemberaubend, zahlreiche Felsformationen mussten wieder fotografisch festgehalten werden. Nach dem Abendessen spazierte ein Teil der Gruppe in das Zentrum unseres Urlaubsortes Ürgüp. Ein beschwingter Abend sollte es werden, in einem netten Lokal. Es wurde getanzt bis spät in die Nacht, was nicht zuletzt dem Wirt geschuldet war, der es hervorragend verstand, seine mitteleuropäischen Gäste - Deutsche, Belgier und Spanier - aus der Reserve zu locken.
 
 
06.04.2010:
Nach dem Frühstück fuhren wir heute zunächst verschiedene Aussichtspunkte an. Unser erster Stopp waren die Camel-Felsen. Ja tatsächlich, die Felsformation glich Camelen. Japanische Gäste vollzogen eigenwillige Fotoszenarien, die bei uns nur Verwunderung hervorriefen. Pasabag war eine weitere Station, die wir anfuhren. Aber irgendwie hatte hier alles etwas von Massentourismus. Wir freuten uns allmählich wieder auf unsere Wanderung, denn dort waren wir immer fast ganz allein unterwegs. Aber zuvor stand noch der Besuch einer Teppichweberei auf dem Programm. Trotz Intervenieren meinerseits, blieb uns dies nicht erspart. Aber es war recht aufschlussreich und interessant, und letztlich hat es niemand bereut, dort gewesen zu sein. In Mustafapasa legten wir noch eine kleine Mittagspause ein, bevor wir das Soganlital

durchwanderten. Krönender Abschluss der Wanderung war eine nette Lokalität, von den dort ansässigen Bauern betrieben, welches sehr authentisch und gemütlich war. Wir verweilten einige Zeit bei Tee und Kaffee, ein paar Souvenirs wurden hier erworben - Püppchen, gestrickte Haussocken - und man hatte das Gefühl, an der rechten Stelle gekauft zu haben, um die doch sehr arme Landbevölkerung etwas zu unterstützen. Bevor wir in unser Hotel zurückkehrten, besuchten wir noch den Weinabfüllbetrieb, aus dem auch der Wein kam, den wir am Abend in unserem Hotel tranken.
 
 
07.04.2010:
Heute nun stand unsere letzte Wanderung auf dem Programm - es wurde gemunkelt, dies soll wohl auch die schönste sein. Zuvor besuchten wir die unterirdische Stadt Deringuyu,

nicht für jedermann geeignet. Wer Platzangst hat, sollte hier besser draußen bleiben,

denn es wird verdammt eng und dunkel. Aber für alle Anderen, ist es ein echtes Erlebnis. Bis zu 16 Etagen unter die Erde geht diese Höhlenformation, in der einmal tatsächlich Menschen gelebt haben. Für uns unvorstellbar. Gebückt durch enge Gänge wanden wir uns 12 Etagen hinunter. Zum Glück waren wir sehr zeitig dort, denn mit Gegenverkehr kaum vorstellbar, wie das funktioniert. Aber es war beeindruckend. Als wir aus den Tiefen der Erde wieder heraus tauchten, zog sich der Himmel über uns zusammen und erste Regentropfen fielen nieder, unser erster Regen bis dato, denn bisher wurden wir nur mit herrlichem Sonnenschein verwöhnt. Unser Bus brachte uns nun in das Ihlara-Tal. Es erwartete uns eine völlig andere Landschaft, als wie wir sie bisher in Kappadokien erlebt hatten. Ein wunderschönes grünes Flusstal breitete sich vor uns aus und lud uns zum Durchwandern ein. Nach einer Mittagspause in einem rustikalen Imbiss - in heißen Eisenpfännchen wurden leckere Gerichte gereicht, davor ein Süppchen und das alles für 5 € - zog auch allmählich der Himmel wieder auf. Die Regenbekleidung konnte abgelegt werden, und wir genossen sehr, die letzte Etappe unserer Wanderungen durch Kappadokien. Allmählich wurde uns bewusst, dass dies bereits etwas von Abschiednehmen hat. Wir endeten in dem kleinen Bauerndörfchen Selime, ganz abseits von Massentourismus. Es schien, als seien hier die Uhren vor hundert Jahren stehen geblieben. Wir waren verzaubert, aber leben möge man dort wohl eher nicht. Nach dem Abendessen fanden wir uns in der Lounge auf ein Rahki zusammen, und ließen Erlebtes und Gesehenes gedanklich nochmals an uns vorbei ziehen.
 
 
08.04.2010:
Ein letztes Frühstück in unserem Höhlenhotel und wir starteten wieder in Richtung Antalya. Eine lange Busreise stand uns wieder bevor, viel Zeit um Abschied zu nehmen. Unterwegs machten wir Stopp an einer Karawanserei,

letzte Souvenirs wurden erworben und am Abend bezogen wir wieder unser Hotel bei Antalya. Abermals ein Rahki half uns beim Abschied nehmen, denn die ersten Gäste - so auch ich - reisten bereits mitten in der Nacht wieder nach Deutschland.
 
 
09.04.2010:
Auch alle anderen Gästen erreichten pünktlich ihren Rückflug und letztlich ihren Heimatort.

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