Reisebericht: Rundreise in den Wilden Westen der USA

13.09. – 28.09.2019, 15 Tage Los Angeles – Route 66 – Monument Valley – Grand Canyon – Las Vegas – Death Valley – Yosemite – San Francisco


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Der Südwesten der USA begeistert die Touristen schon seit Jahren durch seine zahlreichen Nationalparks. Während unserer Reise besuchen wir unter anderem den ältesten Nationalpark, Zion Nationalpark und den heißesten Nationalpark der USA, das Tal des Todes
Ein Reisebericht von
Carina Henn

Tag 1, 13.09.2019: Anreise nach Los Angeles


Heute beginnt unsere gemeinsame Reise über den großen See mit dem Flug von Frankfurt nach Los Angeles. Ich habe bereits einige Gäste in Dresden getroffen und am Frankfurter Flughafen lernt sich die Gruppe zum ersten Mal kennen. Nach ein paar Informationen meinerseits zum Ablauf geht es auch schon los. Wir fliegen gute 11 Stunden und ein Blick aus dem Fenster ermöglicht uns zwischenzeitlich einmalige Ausblicke auf Grönland und Eisschollen die auf dem Meer schwimmen. Nach der Landung unterziehen wir uns einer sehr lang andauernden Einreise. Nachdem wir von den Sicherheitsbeamten als harmlos eingestuft wurden, holen wir unsere Koffer und treffen draußen auf Max, unseren Reiseleiter. Mit ihm fahren wir zu unserem Hotel in Santa Monica. Am Abend treffen wir uns zu einem gemütlichen Buffet-Abendessen. Zum Ausklang des Tages spaziere ich mit einigen Gästen noch zum nahegelegenen Santa Monica Pier und zur 3rd Street.

Tag 2, 14.09.2019: Los Angeles erleben


Der erste Reisetag entführt uns zunächst in den Lebensraum der Schönen und Reichen. Wir fahren nach Beverly Hills und schlendern entlang der berühmten Einkaufsstraße Rodeo Drive. Manche von uns würden gerne mehr als Schaufenstershopping betreiben, aber ohne einen vereinbarten Termin ist dies in einigen Geschäften unmöglich. Denn diese öffnen ihre Türen nur auf Anfrage, so exklusiv sind diese. Es reihen sich die Geschäfte bekannter Marken wie Louis Vitton, Gucci, Dior und Cartier aneinander. Auch können wir in einen Blick in das Hotel von Pretty Woman werfen. Nach einem kleinen Spaziergang durch das dortige Villenviertel setzen wir unsere Stadtrundfahrt fort und fahren über den Sunset Boulevard nach Hollywood. Hier jagen wir den Sternen unseren Lieblingsschauspielern und Sängern auf dem Walk of Fame nach und bestaunen das Chinese Theater, der Schauplatz vieler Premieren. Hier laufen aber auch heute noch normale Kinofilme. Bekannt ist dieses auch durch seinen Vorplatz auf welchem Stars und Sternchen ihre Handabrucke hinterlassen haben. Auch können wir vom Dolby Theater den berühmten Schriftzug fotographieren. Die Mittagspause verbringen wir am Farmers Market, der seit fast 90 Jahren dort ansässig ist. Hier gibt es nicht nur Lebensmittel, sondern auch Restaurants und Geschäfte für jedermanns Geschmack. Am Nachmittag führt uns Max zum einen zum Music Center mit der futuristisch aussehenden Disney Music Concert Hall und nach Downtown zur Olvera Street, der Geburtsstätte von Los Angeles. Die Olvera Street, ein mexikanischer Marktplatz bzw. Marktstraße hat ihren Ursprung im Jahr 1930. Nach der Rückkehr nach Santa Monica bleibt auch noch etwas Zeit für einen Spaziergang am Strand oder einen Bummel über die 3rd Street. Das Abendessen findet in einem schönen Restaurant statt in dem ein leckerer Fisch und ein vorzügliches Himbeer Sorbet serviert wird.

3. Tag, 15.09.2019: Weiterreise nach Nevada mit Geisterstadt Calico nach Laughlin


Unsere Reise bewegt sich am heutigen Tag weiter in Richtung des Landesinneren. Wir werden auf dem Weg nach Calico mit unserer ersten Wüste, der Mojave Wüste konfrontiert. Calico ist eine alte Minenstadt die wiederaufgebaut wurde. Das heißt die Gebäude sind teilweise aus dem Jahr 1881, als die Stadt neu gegründet wurde und teilweise neu gebaut. Die Stadt existierte nur ungefähr 10 Jahre, da das Silber in der Mitte 1890 an Wert verlor und die Minenarbeiter somit die Stadt verließen und würde damit zur Geisterstadt. An einem echten amerikanischen Truckstopp verbringen wir unsere Mittagspause bevor wir weiter in die Stadt Laughlin im Süden Nevadas fahren. In Nevada ist alles erlaubt, was in den anderen Bundesstaaten verboten ist, spielen, trinken, Prostitution. Auch in unserem Hotel haben wir die Möglichkeit eine der zahlreichen Spieleautomaten auszuprobieren. Wir entscheiden uns aber
Wir entscheiden uns aber für einen Spaziergang am Colorado River, dieser Fluss ist der wichtigste Fluss in den USA und zugleich der gefährdetste. Denn das Wasser des Flusses wird von vielen großen Städten als Trinkwasserversorgung genutzt. Zum Abendessen können wir uns so viel wir möchten vom Hotelbuffet nehmen.

4. Tag, 16.09.2019: Route 66 – Grand Canyon


Wir verabschieden uns von Laughlin und kehren der Spielermentalität zunächst den Rücken und widmen uns der Natur. Eines der Highlights der Reise steht uns bevor, der Besuch des Grand Canyons. Doch um dort hin zu gelangen, machen wir noch einen Zwischenstopp im nicht weniger sehenswerten Örtchen Seligman an der Route 66. Zuvor konnten wir in einem Film gut nachvollziehen wofür dieser Ort steht, genauso wie die Route 66 selbst, welche seit 1926 existiert: das amerikanische Freiheitsgefühl. Nun freuen wir uns trotzdem auf unseren ersten Nationalpark und begeben uns zunächst zum Flughafen am Grand Canyon. Denn einige von uns überfliegen diesen in einem Kleinflugzeug. Nach einigen wichtigen Sicherheitshinweisen starten wir in das aufregende Erlebnis! 9 Personen inklusive Pilot haben in dem Kleinflugzeug Platz und dieser hatte uns vorher gewarnt, dass es heute sehr windig ist und dementsprechend ruckelig werden kann. Doch er balancierte das Flugzeug gut aus und
Doch er balancierte das Flugzeug gut aus und ermöglichte uns atemberaubende Ausblicke von oben. Man kann trotzdem nur erahnen, dass die Schlucht von 6km Breite bis 30km Breite reicht. Anschließend lernen wir den Grand Canyon noch von einer anderen Perspektive kennen. Der obere Rand des South Rim Trails, den wir begehen liegt etwa 1800 Höhenmeter über der tiefsten Stelle der Schlucht. Das Farbenspiel durch die Sonneneinstrahlung ist einfach unbeschreiblich. Den Abend verbringen wir in Tusayan. Mit einigen Gästen gehe ich nach dem Abendessen noch in das dort ansässige IMAX Kino, in welchem ein Film über den Grand Canyon gezeigt wird. Da viele Szenen mit der Drohne aufgenommen wurde erhalten wir noch eine dritte Perspektive auf diese einmalige Schlucht.

5. Tag, 17.09.2019: Monument Valley


Der Morgen steht noch im Zeichen des Grand Canyon, denn wir fahren zum Desert Viewpoint. Ein paar letzte Bilder und ein letzter Blick auf den Grand Canyon bevor wir uns auf den Weg zum nächsten Nationalpark machen. Uns erwartet der Schauplatz vieler Wild West Filme wie zum Beispiel Stagecoach oder The Searcher von dem berühmten Regisseur John Ford. Das Monument Valley. Wir lernen diese von rotem Sand und weit in die Höhe ragenden Monumenten geprägte Landschaft durch eine Jeep Tour mit einem Navajo-Indianer kennen. Diese haben eine schwierige Vergangenheit hinter sich, die ihren Beginn im Jahre 1851 nahm nach dem Mexikanischen Krieg mit der Besetzung der Weißen Amerikaner. Die Navajo-Indianer versuchten sich lange und mit allen Mitteln unter der Führung ihres Häuptlings Manolito zur Wehr zu setzen. 1864 musste sie sich ergeben und der schreckliche Long Walk, einem Gewaltmarsch nach Fort Summer ist noch tief in den Köpfen verankert. Trotz allem stimmten sie im Jahr 1864 einem Vertrag zu, um heute im Monument auf legale Weise ansässig zu sein. Das Monument Valley liegt außerdem in der Four Corners Area, dem einzigen Punkt in den USA wo vier Bundesstaaten aufeinander treffen. Utah, Colorado, New Mexico und Arizona. Der Navajo Indianer bringt uns zunächst zu unserem Mittagessen, einem Indianer Taco. Im Anschluss erzählt er uns noch die Geschichte über den Money Tree und wir fahren ebenfalls am meist fotographie roten Motiv mit dem Reiter vor der roten Sandsteinlandschaft vorbei. Unsere Reise führt uns nach Moab, wo wir die nächsten zwei Tage übernachten.

6. Tag, 18.09.2019: Arches–Nationalpark – Canyonlands/Deadhorse Point


Den sechsten Reisetag lassen wir etwas ruhiger angehen. Denn heute legen wir einige Kilometer weniger zurück. Nördlich von Moab liegt der Arches Nationalpark. Die Landschaft dort ähnelt der zum Monument Valley, ebenfalls mit endlos weiten roten Sanddünen, aber auch mit bis zu 93 Meter großen Steinbögen. Diese werden im englischen Arches genannt, daher kommt auch der Name des Nationalparks. Diese Steinbögen sind durch Natureinwirkungen wie starke Temperaturunterschiede, Wasser, Eis und die darauf folgende Erosion entstanden. Und verändern sich auch heute noch, teilweise brechen die Steinbögen durch die Erosion wieder zusammen. Wir wandern entlang der gut ausgebauten Wege zum South Window und zum North Window. Auf dem Rückweg machen wir noch zwei Fotopausen. Zum einen beim Balanced Rock, das 36m hohe Felsgestein, das der Schwerkraft trotzt und dann machen wir noch eine kleine Wanderung durch eine Schlucht um die Farben der Gesteine zu erfassen. Die Mittagspause verbringen wir in Moab und im Anschluss daran fahren wir zum Deadhorse Point. Hier kann man einen einmaligen Panoramablick auf den Canyonland Nationalpark und den Coloradoriver, der sich wie ein Gänsehals durch den Nationalpark schlängelt, genießen. Dieser wurde im Jahre 1964 gegründet. Den Abend verbringen wir in einem gemütlichen Café mit Hippie Flair in Moab.

7. Tag, 19.09.2019: Bryce Canyon–Nationalpark

Der Tag beginnt schon früh, denn wir haben heute wieder eine lange Fahrt vor uns. Bis zum Bryce Canyon, unserem heutigen Tagesziel ist es eine Fahrtzeit von 4,5 Stunden. Um die Mittagszeit erreichen wir unser Hotel Ruby's Inn in der Stadt Bryce Canyon, nur 5 Minuten vom Eingang des Nationalparks entfernt. Im Hotel haben wir die Möglichkeit im Restaurant zu essen oder uns im kleinen Supermarkt des Hotels eine Kleinigkeit zu kaufen. Doch man merkt auch, auf 2400 Meter Höhe geht ein kühlerer Wind. Im Nationalpark angekommen fahren wir zunächst zum Sunset Point, wo die Gäste die Möglichkeit haben mit Max durch die Felsnadeln zu wandern. Die Felsnadeln im 145km2 großen Nationalpark erstrahlen im Licht des Nachmittages in gelblichen, weißen und auch roten Farben. Insgesamt 60 verschiedene Tönungen wurden hier gezählt, die durch die Mineralien Eisen und Mangan gefärbt wurden. Dieses Zusammenspiel der Farben ist einer der Gründe die den Nationalpark zu einem der beliebtesten der USA macht. Wir fahren auch zum Bryce Point, der noch einmal 200 Meter höher gelegen ist für einen Blick über die Hoodos. Einige wandern den Weg bis zum Inspiration Point, während andere Gäste mit mir mit dem Bus dorthin fahren. Nachdem wir wieder das Hotel erreicht haben verabreden wir uns zur Wild Western Show im Ebenezer Restaurant. Neben dem Buffet Abendessen wird auch eine Show zelebriert, bei der einige Musiker und Sänger neue und alte Country Songs präsentieren.

8. Tag, 20.09.2019: Zion–Nationalpark – Las Vegas – Lichtertour


Nach der Abfahrt am Morgen hält Max eine besondere Überraschung für uns bereit, auf dem Weg zum Zion Nationalpark halten wir an einer deutschen Bäckerei in der wir warme, knusprige Brötchen und andere süße Leckereien kaufen können. Der Zion Nationalpark, der durch den reißenden Quellfluss des Virgin Rivers geschaffen wurde beeindruckt uns durch seine roten und grauen Felswände, die bis zu 100 Meter in die Höhe ragen. Ein besonderes Erlebnis ist auch die Fahrt durch den Tunnel, denn die Landschaft vor dem Tunnel unterscheidet sich zu der Landschaft nach dem Tunnel. Für diese Fahrt hat Max natürlich auch die passende musikalische Untermalung vorbereitet. Von der Zion Lodge unternehmen wir einen kleinen Spaziergang bis zu den Emerald Pools. Zum Ende des Sommers sind die Wasserfälle, die normalerweise die Pools Speisen allerdings trocken. Nach einem kleinen Picknick treten wir gestärkt unsere Reise in die Stadt der Lichter an. Wir erreichen Las Vegas schon am Nachmittag und checken in das Luxor Hotel ein. Jedes Hotel in der Stadt hat ein anderes Thema, unseres widmet sich dem alten Ägypten. Am Abend nimmt uns Max auf eine Stadtrundfahrt der besonderen Art. Denn Las Vegas, die Spielerstadt, erwacht erst in der Nacht zum Leben. Die Leuchtreklamen am Las Vegas Strip lassen die Wüstenstadt leuchten. Wir besuchen im Colosseum des Caesar Palace eine kleine Show, machen einen Abstecher nach Venedig und beenden die Tour mit den Wasserfontänen am Bellagio Hotel. Ich genehmige mir im Anschluss mit zwei Gästen, den wahrscheinlich teuersten Drink meines Lebens im Hotel Paris. Aber man ist nur einmal in Las Vegas.

9. Tag, 21.09.2019: Tal des Todes


Da zu den Spielerhotels in Las Vegas neben dem hoteleigenen Casino auch immer ein gut bestücktes Buffet gehört, stärken wir uns am Morgen ausgiebig bevor wir uns auf unsere lange Weiterreise begeben. Heute liegen etwa 600 Kilometer vor uns und der tiefste und heißeste Punkt Nordamerikas, dem Badwater. Wir überqueren erneut die Grenze zu Kalifornien und stellen unsere Uhren um. Unser erster Fotostopp ist der Zabriskie Point mit seinen in verschiedenen orange und gelb Tönen gefärbten, wellenförmigen Felsen. Und wir sind überrascht, so heiß ist es tatsächlich nicht wenn man bedenkt, dass Temperaturen über 40 Grad Celcius hier normal sind. Aus diesem Grund besuchen die meisten amerikanischen Touristen das Tal des Todes im Winter. Die höchste, offiziell bestätigte Temperatur wurde 1913 gemessen. Diese lag bei 56,7 Grad Celcius. Den Namen erhielt die Gegend im Jahre 1849 als einige Goldgräber auf dem Weg von Salt Lake City nach Sutters Mill versuchten eine Abkürzung zu nehmen. Einer der Goldgräber starb bei diesem Versuch und als die anderen die Reise überstanden hatten, sagte einer von Ihnen "Goodbye Death Valley". Nach unserer Mittagspause im Furnace Creek, einer Oase inmitten des Tal des Todes, reisen wir zum Badwater Punkt, der 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Einmal mit dem Schild abgelichtet für das Fotobuch begeben wir uns auf die Weiterreise nach Bakersfield. Nach dem Check-In fahren wir zum Angus Steak House und erhalten ein vorzügliches 3-Gang Menü.

10. Tag, 22.09.2019: Yosemite–Nationalpark


Der Yosemite-Nationalpark ist noch einmal ein Kontrast zu den bereits besuchten Nationalparks. Denn der Vergleich zum Beispiel zum deutschen Alpen-Nationalpark ist nicht so weit her geholt. Der Nationalpark ist geprägt durch graue steil aufragende Granitwände und dichte Wälder. In einem anderen Teil des Parkes befinden sich außerdem die Mammutbäume, welche über 2000 Jahre alt und über 100 Meter hoch werden können. Eberhardt Travel hat sich für den heutigen Tag eine besondere Halbpension, getreu dem Motto richtig reisen ausgedacht. Max und ich kaufen für die Gruppe verschiedene Lebensmittel wie Orangensaft, Baguette, Käse, Bananen, Trauben, Gurken, Tomaten, Kekse und auch Wein. Im Park angekommen richten wir die Lebensmittel an und bei wundervollem Sonnenschein genießen wir das Picknick. Nach einem Fotostopp mit Blick auf den Half Dome nutzen wir den Nachmittag für Erkundungen im Park zu Fuß oder mit dem Shuttle Bus. Auch die Heimreise heute ist nur ein Katzensprung, denn wir übernachten in einer Lodge inmitten der Natur.

11. Tag, 23.09.2019: Fahrt nach San Francisco


San Francisco - here we come! Wir verabschieden uns nun von den zahlreichen beeindruckenden Nationalparks und freuen uns auf die multikulturelle Stadt an der kalifornischen Pazifikküste. Bereits die Anreise nach San Francisco ist ein besonderes Erlebnis, denn wir fahren mit der Fähre in den Hafen ein. Dabei können wir schon einen ersten Blick auf die Gefängnisinsel Alcatraz und die berühmte Golden Gate Bridge werfen. Unsere Mittagspause verbringen wir am Pier 39, hier haben sich auch seit 25 Jahren mittlerweile bis zu 400 Seelöwen angesiedelt. Außerdem essen einige Gäste auf Empfehlung von Max eine Clam Chowder, eine amerikanische Muschelsuppe. Nach der Mittagspause unternehmen wir den ersten Teil unserer Stadtrundfahrt die uns vorbei an China Town und der Lombard Street bis zum Financial District mit der City Hall. Am Nachmittag gehe ich mit einigen Gästen noch einmal individuell nach China Town, da man diese Viertel nur zu Fuß besichtigen kann.

12. Tag, 24.09.2019: Ganztägige Stadtrundfahrt in San Francisco


Der zweite Tag in San Francisco beginnt zunächst mit dem Besuch in dem japanischen Viertel und der katholischen Kirche Cathedral of Saint Mary of the Assumption. Die futuristische Architektur der Kirche wurde unter anderem von dem berühmten Architektenduo Nervi und Belluschi betreuut. Anschließend fahren wir zu den sogenannten Painted Ladies am Alamo Square. Die sechs viktorianischen Häusern wirken besonders einzigartig im Kontrast zu der Skyline San Franciscos. Diese Skyline können wir auch noch von dem Aussichtspunkt der Twin Peaks, dem Zwillingshügel in südwestlicher Richtung der Stadt. Und wir haben wie auch die letzten Tage sehr viel Glück mit dem Wetter, kein Nebel in Sicht! Das sind auch gute Voraussetzungen für einen Besuch der Golden Gate Bridge, die sich an manchen Tagen gerne in Nebel verhüllt. Ich wage mit einigen Gästen die Überquerung der Golden Gate Bridge zu Fuß und der Reisebus erwartet uns bereits auf der anderen Seite der 2,7km langen Brücke. Den Namen Chrysopylae (griechischen Ursprungs - Goldenes Tor)erhielt die Mündung über die die Brücke gebaut wurde von dem Entdecker John C. Fremont. Die rote Farbe wurde von dem Architekten Irving Foster Morrow vorgeschlagen. Und eigentliche ist die Farbe International Orange nur eine Rostschutzfarbe. Heute ist die Brücke vor allem als Tor zur Bucht von San Francisco bekannt. Die Mittagspause verbringen wir in Sausalito, einem kleinen Künstlerörtchen. Die Rückfahrt unternehmen wir mit der Fähre und am Nachmittag fahren wir natürlich noch mit der berühmten Cable Car. Wir nutzen die historische Seilbahn um bis zur kurvenreichen Blumenstraße Lombard Street zu fahren. Am Abend speisen wir mit Blick auf Alcatraz und einem wundervollen Sonnenuntergang am Pier 39.

13. Tag, 25.09.2019: Monterey – Carmel – Santa Maria


Am heutigen Tag fahren wir in südliche Richtung und besuchen auf dem Weg nach Santa Maria zunächst Monterey, einer früheren Fischerstadt. In der Cannery Row befand sich damals die Konservenfabrik in der die Sardinen verarbeitet und verschifft wurden. Heute erinnern nur noch die Werbeplakate an die Vergangenheit der Stadt. Wir fahren weiter über den 17-Miles-Drive, zwischen Millionärsvillen und exklusiven Goldplätzen, vorbei an der rauen Küstenlinie bis Carmel-by-the-Sea. In dieser gehobenen Gegend haben sich seit dem Jahre 1916 viele Kunstgalieren und Boutiquen angesiedelt. Auch die Gäste haben die Möglichkeit entlang der Einkaufsstraße zu bummeln. Die Weiterfahrt nach Santa Maria sollte eigentlich über die Autobahn stattfinden, doch wir können dank unseren einzigartigen Busfahrers Yondo entlang des berühmten Highway One fahren. Denn die wunderschöne Küstenstraße ist seit einem Unfall in den 90er Jahren für große Reisebusse gesperrt, doch dadurch dass wir mit einem kleinen Reisebus unterwegs sind dürfen wir die kurvenreiche Straße befahren. Das findet natürlich Anklang bei den Gästen und wir sind alle begeistert von den Aussichten auf den Pazifik. Ein Höhepunkt ist der Besuch bei den See Elefanten. Am Abend erreichen wir Santa Maria und fallen nach der Fahrt erschöpft, aber glücklich in unsere Betten.

14. Tag, 26.09.2019: Santa Barbara – Los Angeles


Den letzten Tag lassen wir entspannt angehen, denn uns bleibt der ganze Tag um nach Los Angeles zu fahren. Am späten Vormittag erreichen wir Santa Barbara mit ca. 90.000 Einwohnern. Die Stadt wurde 1786 als Missionsstadt gegündet, das Gebäude der historischen Mission ist heute aber nur noch eine Touristenattraktion und steht für Besichtigungen offen. Wir halten außerdem an dem kilometerlangen Strand von Santa Barbara und können den Sand unter unseren Füßen spüren. In der Freizeit kann jeder Gast seinen persönlichen Präferenzen nachgehen, einen Kaffee trinken, noch einmal am Strand spazieren oder in den Geschäften bummeln. Den Nachmittag verbringen wir dort, wo wir unsere Reise begonnen haben. In Santa Monica. Hier findet unser Abschlussabendessen statt bevor wir zu unserem letzten Rundreisehotel fahren.

15./16. Tag, 27.09/28.09.2019: Los Angeles – Rückflug


Gegen Mittag werden wir von einem Transferbus abgeholt um zum nahegelegen Flughafen zu fahren. Wir verabschieden uns von Max und treten unsere Heimreise nach Deutschland an. In Deutschland trennen uns auch unser aller Wege.
Meine lieben Reisegäste,
vielen Dank, dass ihr Teil meiner USA Reise waren. Ich hoffe, dass ihr mittlerweile den Jetleg überwunden habt und genauso wie ich bei dem Aussortieren der Bilder an die vielen tollen Nationalparks zurückdenkt.
Goodbye and take care!
Eure Carina

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