Reisebericht: Hawaii–Kreuzfahrt mit der Pride of America und San Francisco

30.10. – 12.11.2017, 14 Tage Reise mit Vorprogramm in San Francisco & Honolulu und Hawaii–Kreuzfahrt mit NCL: Honolulu – Maui – Hilo – Kona – Kauai


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Eine Traumreise mit tollem Vorprogramm in der bunten Metropole San Francisco ins sonnige immergrüne Hawaii mit Lei-Blumenketten, frischen Ananas, leckeren Macadamia-Nüssen, riesigen Banyan-Bäumen, singenden Busfahreren und schönen Stränden erwartet uns.
Ein Reisebericht von
Stefanie Knisse

Tag 1 – Montag, der 30.10.2017: Flug über Frankfurt/Main nach San Francisco (Circa 9.133,71 Kilometer Luftlinie ab Frankfurt/Main)

Ein langersehnter Reisetraum wird endlich wahr - Wir begeben uns auf ein spannendes Abenteuer mit siebentägiger Kreuzfahrt zu den hawaiianischen Inseln O'ahu, Maui, Big Island und Kauai. Unsere kleine Reisegruppe bestehend aus zehn Abenteurern und einer Reisebegleitung reist aus den verschiedensten Richtungen Deutschlands an. Der Online-Check-In bei Lufthansa am Vortag hat bereits sehr gut funktioniert. Nun sind unsere Koffer aufzugeben und ganz entspannt zur Sicherheitskontrolle zu laufen. Wir reisen zusammen mit den Gästen der Panama-Gruppe und der Reisebegleitung Sabine Letzybyll, mit welcher wir morgen gemeinsam auch San Francisco und die Gefängnisinsel Alcatraz entdecken werden. Die Reisegäste aus Nähe Dresden treffen sich pünktlich gegen 04.30 Uhr im Flughafen Dresden. Anschließend geben wir unser Gepäck auf und ohne Warten passieren wir die Sicherheitskontrolle. Das Gepäck wird bis zu unserem Endziel San Francisco durchgecheckt. Zunächst fliegen wir von Dresden nach Frankfurt/Main, wo wir auf weitere Reisegäste treffen werden. Unsere Gäste reisen unter anderem von Berlin-Tegel, München oder Stuttgart an. Demnach wird unsere Reisegruppe in Frankfurt/Main vollständig sein. Wir gestatten uns noch einen Imbiss und Getränk im Restaurant "ElbeZeit" nach der Sicherheitskontrolle im Dresdner Flughafen, bevor das Boarding unseres Fluges LH210 mit Lufthansa am Gate 10 beginnt. Die Flüge in Berlin-Tegel, München und Dresden starten wie geplant. Pünktlich fliegen wir um 06.30 Uhr los und gegen 07.30 Uhr erreichen wir Frankfurt/Main. Für jeden Gast gibt es Getränke und einen Schokoriegel an Bord. In Frankfurt/Main laufen wir die bekannten langen Wege zum Gate Z62 für unseren Weiterflug nach San Francisco. Nachdem wir zweimal die Passkontrolle ohne größere Fragerunde zu unserem Reiseziel passiert haben, treffen wir am Abfluggate auf weitere Reisegäste. Wir stellen uns langsam in einer Reihe an und das Boarding startet. Unser Anschlussflug mit Lufthansa LH454 im Airbus A380 und Kapitän Rolf Müller von Frankfurt/Main startet mit einer Verspätung von rund 45 Minuten um 11.30 Uhr. Nun liegen über 12 Stunden Flugzeit vor uns. Von Frankfurt/Main nach San Francisco beträgt die Luftlinie rund 9.133,71 Kilometer. Auf unserem Flug werden wir ausreichend mit Snacks wie Mini-Bretzeln und Schokokeksen, zwei Mahlzeiten und Getränken versorgt. Zum Mittag haben wir die Wahl zwischen italienischer Pasta oder Huhn mit Spätzle, zum Abendessen Ravioli mit Basilikum oder Rindergulasch. Wir landen pünktlich gegen 14.20 Uhr und mit neun Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland am internationalen Flughafen in San Francisco. Die Passkontrolle und Kofferannahme verlaufen ohne Schwierigkeiten. Es gibt zwar noch ein Problem bei der Abgabe der Zollerklärung, nachdem einem Ehepaar die Zollerklärung einfach von einem Zollbeamten abgenommen wurde. Die Erklärung ist erst beim Verlassen der Kofferausgabe abzugeben. Nach einer sehr gründlich und absolut unnötigen Durchsuchung des gesamten Handgepäcks dieser Familie wird ihnen eine neue Zollerklärung ausgefüllt. Wirklich eine ärgerliche Situation, da wir im Grunde nichts dafür können! Letztendlich sind wir einfach nur froh, den Flughafen verlassen zu können, was ohne diese ausgefüllte und durchgestrichene Zollerklärung nicht möglich gewesen wäre. In der Eingangshalle des Flughafens begrüßt uns freundlich unsere örtliche Reiseleiterin Catharina. Es ist rund 20 Grad warm, bewölkt und wir werden mit einem "Herzlich willkommen!" empfangen. Während der Fahrt informiert uns Catharina über den weiteren Tagesablauf. Zuerst verabschieden wir Sabine mit ihrer Panama-Gruppe und auch unsere örtliche Reiseleiterin am Hilton Hotel, aber keine Angst, morgen früh sehen wir alle schon wieder :-) Dann werden wir weiter zu unserem Hotel gefahren. Angekommen im 3-Sterne-Plus-Hotel "Holiday Inn Express Fisherman's Wharf" verläuft der Check-In reibungslos. Nach einer kurzen Auffrischung im Hotelzimmer trifft sich die Gruppe um 18.00 Uhr in der Lobby, um gemeinsam zu Abend zu essen. Bevor wir starten, stoßen wir auf eine wundervolle Reise mit alkoholhaltiger Schokolade "Anthon Berg Since 1884 Chocolate Liqueurs" an. Rund fünfzehn Minuten später gönnen wir uns ein leckeres Abendessen mit Pizza, Salat oder Shrimps-Cocktail im Restaurant "Cioppino's" nur zwei Blocks von unserem Hotel entfernt. Dies sollte auch nicht unser letzter Besuch hier sein! Das Essen ist wirklich vorzüglich, auch wenn nicht unbedingt preisgünstig, was aber auch nicht unüblich für die USA ist. Eine Pizza mit normalem Durchmesser kostet zwischen 15 bis 20 US-Dollar, ein Salat rund 15 US-Dollar. Die Preise für Getränke wie Softdrinks oder Bier liegen zwischen 6 bis 10 US-Dollar. Des Weiteren empfiehlt es sich, im Restaurant immer vor der Bestellung nach getrennten Rechnungen zu fragen. Eine Sache, welche für uns in Deutschland vollkommen normal ist. In den USA wird aber immer von gemeinsamen Rechnungen ausgegangen. Zudem sind in den Speise- und Getränkekarten in der Regel immer Nettopreise ausgewiesen. Auf der Rechnung kommt noch die Steuer von rund 6 bis 9,25 Prozent je nach Bundesland dazu, teilweise auch eine sogenannte "Stadt-Steuer" wie zum Beispiel in San Francisco und ebenso das Trinkgeld, der "Tip". Eine Empfehlung durch das Restaurant, welche Höhe an Trinkgeld als "angemessen" erachtet wird, ist teilweise auf der Rechnung angegeben. Zur Orientierung können zum Beispiel folgende Maßstäbe dienen: 15 bis 20 Prozent in Restaurants, 10 bis 20 Prozent in Bars sowie 10 bis 15 Prozent für Taxifahrten. Wir haben bei unserer Ankunft von Catharina und der Agentur vor Ort praktische Reisetipps für die USA erhalten. Dazu zählen unter anderem Informationen zur Zeitverschiebung, zum Telefonieren, zu den Steuern und viele weitere Hinweise. Briefmarken kosten in der Regel rund 1,15 USD, sie können nur bei der Post erworben werden und die Briefkästen in den USA sind dunkelblau. Darin steht aber auch geschrieben, dass in vielen Berufsfeldern das Trinkgeld einen wichtigen Bestandteil des Einkommens ausmacht und die Qualität der Dienstleistung garantiert. Gegen 19.30 Uhr spazieren wir in der Gruppe zurück zum Hotel. Es ist zwar erst 20.00 Uhr, dennoch freuen wir uns sehr auf ein wenig Ruhe und Schlaf dank eines langen Anreisetages und einer großen Zeitverschiebung. Wir wünschen eine gute Nacht und vielleicht träumt der ein oder andere Reisegast schon von den Ereignissen der kommenden Tage.

Tag 2 – Dienstag, der 31.10.2017: Stadtrundfahrt in San Francisco und der Besuch der Gefängnisinsel Alcatraz

Nach einem doch recht anstrengenden Anreisetag starten wir in einen sonnigen Tag mit einem guten Frühstück. Ungewöhnlich ist sicherlich für uns das Essen mit Plastikbesteck, was aber in vielen Hotels in den USA alltäglich ist. Um 08.30 Uhr werden wir von Catharina und der Panama-Gruppe abgeholt, so dass unsere Stadtrundfahrt zugleich beginnen kann. Wir fahren Richtung North Beach am italienischen Viertel und der Kirche "Saints Peter and Paul Church" vorbei. Unser erster Foto-Stopp ist am Rathaus "City Hall". Bevor wir die 1970 fertiggestellte "Kathedrale Mariä Himmelfahrt", oder auch "Cathedral of Saint Mary of the Assumption", besichtigen, legen wir eine Harmoniepause im japanischen Viertel ein. Anschließend fahren wir weiter zum Postcard Row und am Crissy Field vorbei zu einem sehr beliebten Fotomotiv in San Francisco, der unter Leitung von Joseph Strauss entworfenen berühmten Golden Gate Bridge. Hier entsteht auch unser erstes Gruppenfoto, von welchem noch viele weitere Fotos folgen werden ;-) Diese rund 2.789 Meter lange Hängebrücke (Gesamtlänge einschließlich der Auffahrtsrampen) stellt die Verbindung zwischen Martin County und der Stadt an der nördlichsten Spitze der Halbinsel dar. Der Bau hat 1933 begonnen und ist rund vier später fertiggestellt wurden. Die Kosten haben rund 35 Millionen Dollar betragen. Die Brücke trägt die ungewöhnliche Farbe "international orange", was zwar komisch klingt, die Farbe der Brücke passt aber wunderbar ins Landschaftsbild. Interessant ist vielleicht auch, dass die Mautgebühr von aktuell 7 US-Dollar nur in südlicher Richtung zur Stadt eingefordert wird. Die Brücke ist rund 27,4 Meter breit, die Pfeiler sind 227 Meter hoch, die Entfernung zum Meeresspiegel beträgt 67 Meter, der Kabeldurchmesser beträgt 92 Zentimeter und die Kabellänge circa 2.332 Meter. Dann fahren wir zum Fisherman's Wharf und zum Fährhafen zur Gefängnisinsel Alcatraz am Pier 33. Die Überfahrt beginnt um 13.30 Uhr und dauert nur wenige Minuten. Für einen Besuch von Alcatraz sind rund zwei Stunden einzuplanen. Wir erhalten Audioguides mit deutschen Erklärungen und Erzählungen, welche das damalige Leben der Häftlinge sehr authentisch und interessant wiedergegeben. Im Jahre 1934 ist der Umbau des ehemaligen Militärstützpunkts zum Militärgefängnis und später zur Bundesstrafanstalt erfolgt. Geschlossen wurde sie 1963 aufgrund steigender Unterhaltungs- und Betriebskosten. Zu den bekanntesten Häftlingen zählen die berüchtigten Insassen Al "Scarface" Capone, Alvin "Creepy" Karpis, Robert Stroud - der "Vogelmann von Alcatraz" oder "Doc" Barker. Weitere Daten und Fakten sind: Es hat 14 Ausbrüche gegeben, das Zellengebäude ist nie voll belegt gewesen, die Häftlinge sind durchschnittlich 8 bis 10 Jahre auf Alcatraz eingeschlossen gewesen und es hat keine Hinrichtungen auf Alcatraz gegeben. Interessant ist sicher auch, dass es sowohl keine weiblichen Gefängnisaufseher als auch weibliche Insassen auf Alcatraz gegeben hat. Die Reisebegleitung Sabine der Panama-Gruppe kommt sogar ins Gespräch mit einem ehemaligen Häftling, welcher genau an diesem Tag sein geschriebenes Buch vorstellt. Jährlich statten mehrere Millionen Menschen der zur Golden Gate Recreational Area gehörenden Gefängnisinsel einen Besuch ab. Gegen 15.00 Uhr fahren wir wieder zurück zum Fisherman's Wharf und verabschieden uns von der Panama-Gruppe. Sie werden morgen mit dem Bus nach Los Angeles fahren, während wir einen weiteren Tag in San Francisco genießen dürfen. Aber heute steht uns noch ein besonderes Highlight bevor! Wir fahren gegen 16.00 Uhr mit der berühmten und vielmals in Filmen vorkommenden Kabelstraßenbahn "Cable Car". Dies ist wirklich ein Erlebnis für sich, auch wenn die Fahrt mit der Cable Car California Line nur wenige Minuten dauert. Nach der Fahrt fahren wir zum Hotel zurück und verabschieden uns freundlich von unserer örtlichen Reiseleiterin Catharina. Sie wird die Panama-Gruppe nach Los Angeles begleiten. Um 18.00 Uhr treffen wir uns zum gemeinsamen Spaziergang am Fisherman's Wharf entlang zum Pier 39, wo wir die vielen wirklich faul in der Abendsonne liegenden Seerobben beobachten und besonders deren lustigen Geräuschen lauschen. Wenig später gönnen wir uns ein leckeres Abendessen im mexikanischen Restaurant "Mangos" am Pier 39. Das Essen ist zwar ganz gut, aber dank einer Gesamtrechnung mit zwei verschiedenen Steuern ohne Prozentangabe und einem bereits einkalkulierten Trinkgelds verzögert sich die Bezahlung fast schon ins Unendliche! Somit ist es zu empfehlen, immer nach getrennten Rechnungen vor der Bestellung zu fragen. Gegen 21.00 Uhr spazieren wir entspannt zum Hotel zurück und verabschieden uns bis zum nächsten Morgen. Ein weiterer spannender Tag wartet auf uns!

Tag 3 – Mittwoch, der 01.11.2017: Besuch des Cable Car Museums und des Golden Gate Parks in San Francisco

Ein weiterer sonniger Tag in San Francisco beginnt! Nach einem guten Frühstück treffen wir uns um 10.00 Uhr in der Hotellobby, um gemeinsam mit dem Taxi zur berühmten Lombard Street zu fahren. Hier legen wir einen kurzen Foto-Stopp ein. Die Lombard Street gilt als die "kurvigste" Einbahnstraße weltweit. Sie befindet sich an der Ecke Hyde Street nordwestlich des italienischen Viertels auf dem Russian Hill. Dieser kurze Straßenabschnitt hat bis 1922 den Titel "steilster Straßenabschnitt der Stadt" getragen, das Gefälle hat 27 Prozent betragen. Zur Zugangserleichterung sind acht Serpentinen errichtet worden. Besonders schön empfinden wir deren charakterliche Randverzierung mit wunderschönen verschiedenfarbigen Hortensien. Ein wirklich tolles Fotomotiv! Dann fahren wir im Taxi weiter zum 1974 errichteten Cable Car Museum, welches wir auch besichtigen. Es wird kein Eintritt im Museum verlangt. Im Souvenirladen schauen wir nach kleinen Präsenten für unsere lieben Daheimgebliebenen. Gegen 11.30 Uhr fahren wir erneut mit der Cable Car, dieses Mal aber die Powell-Hyde Line entlang mit Start am Cable Car Museum Richtung Fisherman's Wharf. Danach steigen wir in den öffentlichen Bus 28 und fahren zum Golden Gate Park. Das System hat uns gestern unsere örtliche Reiseleiterin Catharina zwar erläutert, aber es unterscheidet sich schon sehr vom deutschen System. Während wir in Deutschland unter anderem ein Ticket für Zentrum für rund eine Stunde kaufen, kostet ein Busticket in San Francisco für Erwachsene 2,75 USD und für Senioren (älter als 65 Jahre) 1,25 USD. Ein Ticket kann eine bis zu drei Stunden gültig sein, abhängig ist dies davon, wo der Busfahrer das Ticket "abreißt". Es empfiehlt sich daher, vorerst nur ein Busticket zu kaufen und gegebenenfalls für die Rückfahrt ein zweites Ticket zu besorgen. Wir sind aber auf Vorsicht gegangen, so dass wir gleich zwei Tickets pro Person gekauft haben, das zweite Ticket haben wir aber nicht benötigt. Gegen 12.30 Uhr besuchen wir den 4,1 Quadratkilometer großen Golden Gate Park. Im Museum "de Young" befindet sich der Hamon Observation Tower. Mit dem Fahrstuhl fahren wir zum spektakulären, von Glaswänden umgebenen Raum mit 360-Grad-Panoramablick, von wo aus wir einen tollen Blick über den ganzen Park, die Innenstadt sowie die Landzungen von Marin genießen können. Das "de Young"-Museum ist nach dem Zeitungsverleger M. H. de Young benannt wurden. Anschließend gönnen wir uns einen kleinen Mittagsimbiss im "de Young Café" und spazieren durch die rund fünf Kilometer lange und 800 Meter breite Parkanlage. Interessant ist vielleicht auch, dass der Park größer als der berühmte New Yorker Central Park ist. Gegen 14.00 Uhr fahren wir wieder mit dem öffentlichen Bus 28 zurück zum Fisherman's Wharf. Während einige Gäste mit dem Bus zwei Stationen weiter zum Pier 39 fahren, unternehmen die anderen Gäste einen Spaziergang zum Hotel zurück oder am Fisherman's Wharf entlang. Wir treffen uns um 16.00 Uhr wieder, um eine gemeinsame Bootstour zu unternehmen. Wir haben am Vormittag am Ausflugsschalter im Hotel die einstündige Tour San Francisco Bay Cruise Adventure mit Gold & Blue Fleet gebucht. Ein deutscher Audioguide ist zwar gegeben, aber nur über das eigene Smartphone abrufbar und aufgrund der Geräuschkulisse nur eingeschränkt anwendbar. Die Preise für die Bootsfahrt liegen zwischen 31 USD für Erwachsene und 25 USD für Senioren (ab 65 Jahre). Die Bootstour beginnt um 16.30 Uhr und wir fahren auch unter der berühmten Golden Gate Bridge hindurch. Anschließend genießt der Großteil der Gruppe ein leckeres Abendessen im "Bistro Boudin" in der Nähe vom Pier 39 am Fisherman's Wharf. Eine Reservierung haben wir noch vor unserer Bootstour vorgenommen. Zudem sind getrennte Rechnungen möglich ;-) Nach unserem Abendessen gönnen wir uns noch einen gemeinsamen Abschiedsdrink von San Francisco im uns bereits bekannten Restaurant "Cioppino's". Langsam freuen wir uns aber auch schon auf den morgigen Tag, wenn es endlich heißt "Aloha, Hawaii wir kommen!"

Tag 4 – Donnerstag, der 02.11.2017: Flug von San Francisco nach Honolulu auf O'ahu

Während der Tag für die meisten Gäste ganz entspannt beim Frühstück im Hotel beginnt, laufen die Reisebegleitung und ein Reisegast abermals zur berühmten Lombard Street, welche sich im Grunde genommen rund zehn bis fünfzehn Gehminuten von unserem Hotel entfernt befindet. Gestern sind wir aber dennoch mit dem Taxi gefahren, da auch der Besuch des Cable Car Museums auf unserem individuell zusammengestellten Tagesplan gestanden hat. Gegen 09.00 Uhr haben wir ausreichend gefrühstückt und unsere Koffer sind gepackt, der Check-Out funktioniert einwandfrei. Unser Bus steht schon bereit und wir fahren um 09.45 Uhr vom Hotel zum nationalen Flughafen San Francisco. Rund 45 Minuten später erreichen wir den Flughafen und laufen gemeinsam zum United Schalter, wo wir von Eberhardt TRAVEL bereits online eingecheckt wurden sind. Unglücklicherweise sitzen einige Paare auseinander, eine Änderung der Sitzplätze ist erst an Bord möglich. Bei der Sicherheitskontrolle gibt es zwei Eingänge, nach einer kurzen Verwirrung nehmen wir als Gruppe den zweiten Eingang. Die Schuhe sind auszuziehen und werden durchleuchtet. Ansonsten verläuft die Sicherheitskontrolle problemlos. Wir laufen gemeinsam den relativ langen Weg zum Gate 86 entlang. Am Gate verspeisen wir unser vom Frühstück mitgebrachtes Obst, erkunden den Flughafen oder schauen im Souvenirladen vorbei. Ebenso ist kostenfreies WLAN am Flughafen vorhanden. Um 12.40 Uhr beginnt das Boarding zum Flug von San Francisco nach Honolulu auf O'ahu mit United UA300. Die Passagiere sind in fünf Gruppen eingeteilt, wir sind in der Gruppe vier. Wir fliegen pünktlich um 13.20 Uhr von San Francisco nach Honolulu, wo wir überpünktlich um 15.15 Uhr, also rund 30 Minuten früher als geplant, ankommen. Zu unserer bisherigen Zeitverschiebung von 6 Stunden kommen jetzt noch weitere 5 Stunden dazu. Während es bei uns 15.15 Uhr ist, schlafen unsere geliebten Daheimgebliebenen höchstwahrscheinlich schon, da es in Deutschland bereits nachts um 02.15 Uhr ist! Die Zeitverschiebung macht uns aber nichts aus ;-) Wir nehmen unsere Koffer entgegen und laufen zum Busparkplatz. Ein Guide steht uns heute zwar nicht zur Verfügung, aber die Reisebegleitung steht bei Fragen der Gäste beim Check-in im Hotel zur Verfügung. Um 16.00 Uhr fahren wir vom Flughafen zum 3-Sterne-Hotel "Ilikai Hotel & Luxury Suites", welches wir rund 30 Minuten später erreichen. Der Check-In nimmt zwar fast eine Stunde Zeit in Anspruch, aber alle Unklarheiten können erfolgreich geklärt werden. Wir beziehen unsere Zimmer und entspannen unter anderem auf dem Balkon. Um 18.00 Uhr treffen wir uns in der Hotellobby, um gemeinsam Abendessen zu gehen. Nach einem kurzen Spaziergang und der Besprechung der verschiedenen Essensrichtungen der Gäste entscheiden wir uns für "Snapper's Sports Bar & Grill" direkt gegenüber unseres Hotels an der Straße. Sowohl beim Essen als auch bei der Atmosphäre gibt es geteilte Meinungen, durch eine live spielende Musikgruppe ist es sehr laut in der Sports Bar & Grill. Dennoch werden wir alle satt und laufen mit gut gefülltem Magen zum Hotel auf der anderen Straßenseite zurück. Wir wünschen eine gute Nacht.

Tag 5 – Freitag, der 03.11.2017: Stadtrundfahrt in Honolulu und Besuch von Pearl Harbour

In unserer ersten Nacht auf O'ahu haben wir sehr gut geschlafen und eigentlich steht einem sonnigen und schönen Tag nichts im Weg. Dabei liegt aber die Betonung auf dem Wort 'eigentlich'. Unser Frühstück ist um 07.30 Uhr im Restaurant "Cinnamon's at the 'Ilikai" reserviert. Jedoch gibt es anfangs noch ein kleines Problem bei der Rechnung sowie bei der Essensauswahl. Das Restaurant befindet sich zwar im Hotelgebäudekomplex, es gehört aber nicht zum Hotel dazu. Die Unklarheit können wir aber schnell klären. Wir haben kein Buffet an diesem Morgen, sondern wir werden bedient. Wir können wählen zwischen Toast oder Pancakes, Rührei oder Spiegelei, gebratenem Schinken oder leckerer süßer Ananas. Es werden uns auch verschiedene Marmeladen, Honig und Butter sowie Kaffee oder Tee gereicht. Bei Bedarf können wir "Nachschub" ordern. Bevor wir uns um 08.30 Uhr zur Stadtrundfahrt in der Hotellobby treffen, befindet sich bei den Aufzügen ein wichtige Tagesinformation. Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, wird auf seiner Asien-Reise heute und morgen einen Zwischenstopp in Honolulu einlegen und Pearl Harbour besuchen. Für uns ist dieser Besuch eher ungünstig, da dadurch auch Straßensperrungen in Honolulu vorgesehen sind und wir uns vorsichtshalber eher als geplant nach Pearl Harbour begeben werden, unsere eigentliche Tour ist für 13.00 Uhr geplant. Dann schauen wir mal, ob wir Donald Trump auch persönlich sehen werden ;-) An diesem sonnigen Tag steht eine Stadtrundfahrt durch Honolulu und die Besichtigung von Pearl Harbour auf unserem Plan, beides 'eigentlich' mit deutschsprachiger Reiseleitung! Hier fällt also schon das erste 'eigentlich' an diesem Tag! Es wird leider auch nicht das letzte Mal sein, dass dieses Wort am heutigem Tag fällt :-( Statt eines deutschsprachigen Reiseleiters haben wir heute einen englischsprechenden "Driverguide", also einen Busfahrer, welcher auch als Guide tätig ist. Unser Busfahrer Ron ist wirklich super, auch wenn er nicht wirklich ein Reiseleiter ist. Dennoch versucht er auf unsere Wünsche einzugehen und auch die Stadtrundfahrt daran anzupassen. Die Fragen zu den verschiedensten Themen der Gäste werden durch die Reisebegleitung übersetzt, unser englischsprachiger Busfahrer versucht diese so gut es ihm möglich ist zu beantworten. Es ist natürlich sehr schade, dass unser heutiger Tag nicht wie geplant verläuft, aber Eberhardt und die Reisebegleitung versprechen, einen deutschsprachigen Reiseleiter für den Abreisetag zu organisieren, an welchem Tag wir wirklich lediglich einen englischsprachigen "Driverguide" gehabt hätten. Das Versprechen wird natürlich auch eingehalten ;o) Dank unseres netten örtlichen Reiseleiters am Abreisetag werden wir noch einen gelungenen Abschied von Honolulu haben, dazu aber später mehr! Um 09.00 Uhr beginnt unsere Stadtrundfahrt. Da die Insel O'ahu oftmals als Versammlungsort genutzt wird, besitzt sie den Beinnamen "The Gathering Place". Seit 1850 ist Honolulu die hawaiianische Hauptstadt. In Honolulu, was mit "Zuflucht oder geschützte Bucht" übersetzt werden kann, leben fast eine Million Menschen. Wir fahren zum Hawaii Capital Historic District und besichtigen Ali'iolani Hale und den Iolani Palace an der South King Street. Im Ali'iolani Hale befindet sich der Oberste Gerichtshof von Hawaii. Davor steht die wohl bekannteste Statue des Königs Kamehameha I., welcher 1810 die Inseln Hawaiis zu einem Königreich vereinigt hatte und als großer Führer, Krieger und Diplomat galt. Der sich direkt gegenüber befindende Iolani Palace ist die ehemalige königliche Residenz. Seit 1978 ist der Iolani Palace ein historisches Museum und für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Jahre 1966 wurde die Organisation "The Friends of Iolani Palace" von Lili'uokalani Kawananakoa Morris, eine Großnichte der Königin Kapiolani, ins Leben gerufen. Diese Organisation kümmert sich um den Erhalt, die Restaurierung und die Bekanntgabe der Geschichte des Palastes sowie übernimmt sie die Verwaltung des Gebäudes und auch die Veranstaltung abwechslungsreicher Aktivitäten im und um den Palast herum. Es werden zudem eine Audiotour oder geführte Besichtigungstouren im Palast von Dienstag bis Samstag angeboten. Anschließend fahren wir am berühmten Strand "Waikiki Beach" entlang. Waikiki besteht aus zwei Hauptstraßen. Einerseits ist dies die Kalakaua Avenue mit den luxuriösen Designer-Geschäften und andererseits die Kuhio Avenue mit vielen Cafés, Restaurants und Nachtclubs. Nächster Programmpunkt ist der Punchbowl Crater, wo wir allerdings nur aus dem Bus heraus fotografieren dürfen. Es ist nicht erlaubt, an diesem historischen Denkmal anzuhalten oder auszusteigen. Also fährt uns Ron so langsam wie möglich an der mit fast sieben Millionen Besuchern im Jahr meistbesuchten Touristenattraktion auf O'ahu vorbei. Der Krater ist ein erloschener Vulkan mit hawaiianischen Namen Puowaina, was in Bezug auf die Menschenopfer mit "Hügel des Ablegens" übersetzt werden kann. Der größte hawaiianische Soldatenfriedhof mit fast 37.000 beerdigten amerikanischen Soldaten, das National Memorial of the Pacific, befindet sich inmitten des erloschenen Kraters. Danach fahren wir weiter Richtung Pearl Harbour. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass wir uns in Pearl Harbour auf einem Marinestützpunkt bewegen und es daher strenge Sicherheitsvorschriften gibt. Wir dürfen keine Taschen und Rucksäcke mitnehmen sowie keine Fototasche oder auch größere Gürteltasche. Bestenfalls werden nur die Geldbörse, das Mobilfunkgerät und die Kamera mitgenommen. Die anderen Sachen können wir im Bus liegenlassen, unser Busfahrer bleibt die komplette Zeit unseres Besuches im Bus. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Sachen für 4 USD je Tasche oder Rucksack beim Sicherheitspersonal abzugeben. Schließfächer gibt es keine. Wie bereits erwähnt sollte unsere Tour erst 13.00 Uhr starten, was aber erst in eineinhalb Stunden wäre. Aber dank unseres tollen Busfahrers können wir bereits an der Tour 11.15 Uhr teilnehmen, um im Anschluss entspannt und individuell diesen historischen Ort zu besichtigen. Am Eingang erhalten wir alle Audioguides in deutscher Sprache. Die Kosten von 7,5 USD je Gerät werden selbstverständlich von Eberhardt übernommen. Wir finden uns an der angegebenen Abfahrtszeit 11.15 Uhr an dem USS Arizona Memorial Sammelpunkt ein und schauen uns zunächst in einem kleinen Kinosaal einen rund 20-minütigen Film zum japanischen Angriff auf Pearl Harbour am 07. Dezember 1941 und den Eintritt Amerikas in den Zweiten Weltkrieg an. Bei Auswahl der 100 auf unserem Audioplayer zu Beginn des Filmes können wir uns diesen in deutscher Sprache anhören. Dann werden wir in wenigen Minuten mit einem Schiff der US Navy zur Gedenkstätte USS Arizona Memorial gefahren. Wir können die Wrackteile der USS Arizona sehen und über den Audioguide erfahren wir einen kurzen Überblick sowie Informationen zum Geschützturm Nr. 3, zum Schacht und auch zu den im hinteren Teil abgetrennten Schrein-Raum, in welchem eine riesige Gedenktafel mit allen Namen der Verstorbenen der USS Arizona aufgestellt ist. Zudem können wir die USS Missouri Battleship erblicken und von weiten fotografieren. Rund 15 bis 20 Minuten später fahren wir wieder zurück zum Pearl Harbour Visitor Center. Jeder Gast kann sich individuell die zwei kleinen Museen anschauen, den "Baum des Lebens" fotografieren, über den Audioplayer interessante Fakten zum Angriff und dem O'ahu Court lauschen sowie einen kleinen Imbiss oder ein leckeres Eis im kleinen Minimarkt mit Snacks und Getränken erwerben. Bei Interesse besteht die Möglichkeit gegen einen Aufpreis das während des Zweiten Weltkriegs eingesetzte U-Boot, die USS Bowfin Submarine, zu besichtigen. Über einen extra Audioplayer erhalten die Gäste viele weitere spannende Informationen. Die Durchgänge im U-Boot sind zwar sehr eng und flach, aber für eine bestimmte Besichtigungszeit dennoch für jeden Besucher geeignet. Zudem erhalten die Interessanten einen guten Eindruck in das Leben auf einem U-Boot. Gegen 13.00 Uhr holen wir unsere abgegebenen Taschen ab und laufen zum Busparkplatz. Heute hat sich auch Donald Trump in Pearl Harbour angemeldet. Bevor alle Straßen gesperrt sind, wollen wir wieder im Zentrum zurück sein, um nicht unnötig im Stau zu stehen. Während der Fahrt beantwortet uns Ron unsere Fragen zum Sozialsystem, zu den Steuern, zum Gehalt und Lebensstandard sowie zur Miete und Wohnsituation. Wir fahren in einem großen Bus mit bis zu 50 Sitzplätzen, also ausreichend Platz und eine freie Sitzplatzwahl sind somit gegeben. Unterwegs legen wir noch einen Foto-Stopp ein und gegen 14.45 besuchen wir den 1926 errichteten Aloha Tower in Honolulu. Wenig später fährt uns Ron auf Wunsch der Gäste zum Mission Houses Museum und zur ersten christlichen Kirche auf O'ahu, zur Kirche "Kawaiahao Church". Sie ist auch als "Westminster Abbey of the Pacific" bekannt. Hier befindet sich zudem die Honolulu Hale, wo sich der Stadtrat und die Büros des Bürgermeisters befinden. Ein großes Dankeschön und Lob an unseren Busfahrer, welcher uns wirklich einen schönen Tag trotz der unglücklichen Ausgangsposition am Morgen bereitet hat. Während der Rückfahrt erhalten die Gäste Informationen zur morgigen Einschiffung auf die NCL "Pride of America" durch die Reisebegleitung. Gegen 16.00 Uhr sind wir am Hotel und verabschieden uns freundlich von unserem tollen Busfahrer. Vor unserem Hotel finden sich nach und nach Polizeiautos ein, da in wenigen Minuten Donald Trump vorbeifahren soll. Einige Gäste schauen sich das Spektakel direkt vorm Hoteleingang an, andere Gäste begeben sich in ihre Zimmer und blicken von ihrem Balkon auf die Hauptstraße hinunter. Wenige Minuten später fährt der Präsident der Vereinigten Staaten und rund 20 bis 30 Fahrzeuge seiner Gefolgschaft am Hotel vorbei. Nach nur einer Minute ist das "Schauspiel" schon wieder vorbei! Wir treffen uns um 18.30 Uhr in der Hotellobby, um gemeinsam zu Abend zu essen. Als Entschuldigung im Namen von Eberhardt TRAVEL möchte die Reisebegleitung die Reisegäste am Abend auf ein leckeres Getränk eingeladen. Die Idee erfreut die Gäste sehr, bedauerlicherweise kommt es bei der Umsetzung zum nächsten 'eigentlich'' an diesem Tag. Die Reisebegleitung hat für alle zehn Gäste einen tollen Tisch auf der Terrasse des sich im Hotelkomplex befindenden Restaurants "Cinnamon's at the 'Ilikai" organisiert. Hier sollen wir wohl einen sehr guten Blick auf das jeden Freitag gegen 19.45 Uhr über den Waikiki Beach stattfindende Feuerwerk haben. Nachdem wir bereits eine unschöne Situation am Morgen im Restaurant gehabt haben, ist diese zum Abend nicht viel besser :-( Unser um 18.30 Uhr reservierter Tisch ist für eine andere Gruppe reserviert gewesen, so dass uns als Alternative ein Tisch im Restaurant mit Klimaanlage angeboten wird. Folglich teilt sich die Gruppe, da nicht alle Reisegäste bei laufender Klimaanlage essen möchten. Drei Gäste essen im "Snapper's Sports Bar & Grill", wo wir gestern bereits gespeist haben, und die anderen bleiben im "Cinnamon's at the 'Ilikai". Nachdem wir die Getränke bestellt haben, wird uns doch noch ein Tisch auf der Terrasse angeboten und wir können um 19.45 Uhr ein schönes Feuerwerk beobachten. Das Essen schmeckt uns auch sehr gut und die Lautstärke ist mehr als angenehm. Während in San Francisco eine "Stadt-Steuer" erhoben wird, gibt es in Honolulu nur die übliche Steuer sowie eine Empfehlung für den "Tip". Um 20.00 Uhr gesellen sich die anderen drei Gäste wieder zu uns. Während sich der Großteil der Gruppe nach einem abenteuerlichen Tag verabschiedet und auf ihr Zimmer zurückzieht, gönnen sich die anderen Gäste noch ein gutes Glas Rotwein mit Blick auf die Marina. Zusammengefasst hat unser ereignisreicher Tag zwar mit einigen Stolpersteinen begonnen, aber mit Improvisation haben wir dennoch eine wunderbare Zeit in Honolulu und Pearl Harbour mit interessanten Informationen und Fakten erlebt.

Tag 6 – Samstag, der 04.11.2017: Honolulu und Einschiffung auf der NCL "Pride of America" (Abfahrt 19.00 Uhr; Fahrt von Honolulu, O'ahu nach Kahului, Maui: Rund 217,4 Kilometer)

Abermals werden wir von warmen Sonnenstrahlen geweckt und treffen uns zwischen 07.30 Uhr und 08.00 Uhr zum Frühstück im Restaurant "Cinnamon's at the 'Ilikai". Es gibt zwar eine bestimmte Frühstückszeit ab 07.30 Uhr von rund einer Stunde für unsere Gruppe, aber die Gäste können ganz in Ruhe bis 09.00 Uhr frühstücken. Nicht so schön sind allerdings die Vögel über unseren Köpfen, welche bereits darauf lauern, etwas von unserem Frühstück abzubekommen. Aber solange sie nur schauen, stört uns das nicht weiter. Uns steht die gleiche Auswahl wie gestern zur Verfügung, zusätzlich erhalten die Gäste heute ein Glas frischgepressten Saft dazu, besonders Grapefruit-, Ananas- und Organgensaft können wir empfehlen. Gegen 09.00 Uhr haben wir ausreichend gefrühstückt und unsere Koffer sind gepackt, der Check-Out funktioniert einwandfrei. Unsere Koffer sind mit den Papier-Kofferanhängern von NCL zu versehen, welche die Gäste circa drei Wochen vor Abreise von Eberhardt TRAVEL erhalten haben. Die Reisebegleitung leiht sich von der Rezeption einen Tacker und Klebeband aus, damit wir die Anhänger gut an unseren Koffern befestigen können. Unser Bus steht bereit und wir fahren gegen 10.35 Uhr vom Hotel zur Anlegestelle der "Pride of America", dem Pier 2 im Hafen von Honolulu. Den Pier erreichen wir rund 25 Minuten später. Unsere Koffer können wir auf zwei verschiedene Art und Weisen aufgeben. Entweder werden sie durch das Personal von NCL verladen oder wir geben sie selbstständig auf. Wir entscheiden uns für die zweite Variante, da wir keine Menschenschlange vor uns haben und es somit schneller geht. Dann muss jeder Reisegast ein Gesundheitsformular ausfüllen, wobei die Reisebegleitung bei der Übersetzung behilflich ist. Für die Sicherheitskontrolle benötigen wir am Eingang unser mit den Reiseunterlagen erhaltenes Kreuzfahrtticket, den Reisepass und das zuvor ausgefüllte Gesundheitsformular. Des Weiteren ist es auf der NCL nicht mehr erlaubt, volle oder halbvoll gefüllte Getränkeflaschen an Bord zu nehmen. Diese Regelung wurde eingeführt, da wohl in der Vergangenheit zu viele Gäste Alkohol in Plastikflaschen an Bord geschmuggelt haben sollen und NCL dies mit der neuen Regelung unterbinden möchte. Demnach dürfen wir nur leere Getränkeflaschen an Bord nehmen. Nach der Sicherheitskontrolle erhalten wir die typischen hawaiianischen Ketten, frische Lei-Blumenketten für die Frauen und Muschelketten für die Männer. Die Lei-Ketten mit den frischen Blumen verwelken in der Regel nach ein bis zwei Tagen, so dass ein gemeinsames Gruppenfoto mit unseren Ketten innerhalb der ersten zwei Tage erfolgen wird :-) Anschließend gehen wir einzeln oder paarweise zum Check-In-Schalter, hinterlegen unsere Kreditkartendaten und erhalten unsere Bordkarte und auch das deutsche Programmheft. Eine Bezahlung mit Bargeld ist ebenso möglich, dies wird aber bei der Rezeption an Bord eingezahlt. Die Summe muss mindestens 300 USD pro Kabine betragen. Dann besteht die Möglichkeit ein Willkommensfoto machen zu lassen, was von uns aber nicht gewünscht ist. Beim Check-In haben wir alle eine sogenannte "Boarding-Nummer" erhalten. Im Wartebereich sind ausreichend Stühle vorhanden, so warten wir gemeinsam bis unsere Nummern 4 und 5 angerufen werden und wir an Bord gehen können. Gegen 12.00 Uhr heißt es dann endlich "Willkommen an Bord!", wobei unsere Freude ein wenig getrübt wird, nachdem wir erfahren, dass die Kabinen noch nicht freigegeben sind und auch die Türen zu den Gängen verschlossen sind. Die Kabinen sind ab 14.00 Uhr etagenweise bezugsfertig. Auf dem Pooldeck 11 sind glücklicherweise genügend Sonnenliegen vorhanden und das Wetter ist traumhaft. Wir wechseln uns mit dem Mittagessen ab, so dass wir nicht das komplette Handgepäck mitnehmen müssen. Mittagessen im Buffetrestaurant "Aloha Café" auf Deck 11 Mitte ist von 11.30 Uhr bis 16.00 Uhr und im "Key West Bar & Grill" auf Deck 12 Bug von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr möglich. Nach und nach sind unsere Kabinen bezugsfertig und die Gänge auf den einzelnen Decks werden geöffnet, dabei wird von oben begonnen, Deck 12 bis 4 abwärts. Die Durchsagen sind anfangs in einem sehr schnellen und schwer verständlichen Englisch, dies bessert sich aber während der Reise. Um 15.15 Uhr findet ein deutsches Informationstreffen mit der internationalen Gästebetreuung an Bord, Edward Brown, im Shuffles auf Deck 6 vorn am Bug auf Steuerbord-Seite statt. Die Gäste können sich entspannen, alle wichtigen Informationen erhalten sie von ihrer Reisebegleitung, welche an diesem Treffen teilnimmt. Um 16.00 Uhr treffen wir uns in der Hotellobby "Capitol Atrium" beim Gästeservice oder auch Rezeption auf Deck 5 Mitte und unternehmen einen kurzen gemeinsamen Rundgang auf dem Schiff. Interessant ist sicher auch, dass es auf dem Schiff kein Kasino gibt und ein Duty Free Shop wird auch nicht angeboten. Es dürfen keine Kasinos und Zollfreiläden angeboten werden, da sich das Schiff die komplette Zeit in hawaiianischen Gewässern befindet. Glücksspiel jeglicher Art sind laut hawaiianischen Rechtsvorschriften gesetzwidrig. Rund 45 Minuten später findet die obligatorische Seenotrettungsübung gemäß dem internationalen Seefahrtsgesetz SOLAS "Safety of Life at Sea" und den Bestimmungen der US Küstenwache an den Sammelstationen auf Deck 5 und 6 statt. Es ertönt ein vom Kapitän angekündigtes aus sieben kurzen und einem langen Ton bestehendes Signal. Dann müssen alle Passagiere zur jeweiligen Sammelstation, auch Musterstation genannt, gehen. Der Stationsbuchstabe steht jeweils auf der Innenseite der Kabinentür, der Schwimmweste und auch auf der Bordkarte. Die Schwimmweste befindet sich in der Kabine im Kleiderschrank. Auf der NCL "Pride of America" benötigen wir für die Sicherheitsübung keine Rettungsweste, also lassen wir diese gleich in der Kabine. Um 17.45 Uhr findet ein Hula-Tanzen auf dem Pooldeck 11 statt und um 18.00 Uhr treffen sich alle Gäste und die Reisebegleitung zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant "Skyline" auf Deck 5 Heck. Einen Tisch für uns in der Mitte des Raumes hat Eberhardt bereits vor Abreise reserviert. Auf Anfrage erhalten wir deutsche Speisekarten, welche uns am ersten Abend erst 30 Minuten später gereicht werden, an den anderen Tagen werden sie bereits an jedem Sitzplatz liegen. Ein Krug mit Wasser, auf Wunsch der Gruppe ohne Eiswürfel, steht bereits auf dem Tisch. Weitere alkoholfreie und alkoholische Getränke können auf Extrakosten bestellt und auf das Bordkonto geschrieben werden. Im Restaurant ist legere Kleidung gewünscht. Wir können zwischen mehreren Vor-, Haupt- und Nachspeisen wählen, auch zwei Vorspeisen oder zwei Hauptspeisen können gewählt werden. Einige "beliebte" Speisen werden täglich angeboten, es gibt aber auch eine Vielzahl an wechselnden Gerichten. Um 18.00 Uhr findet die "Sail Away Party!" auf dem Pooldeck 11 statt und um 18.30 Uhr müssen alle Gäste an Bord sein. Pünktlich um 19.00 Uhr fahren wir von Honolulu, O'ahu nach Kahului, Maui mit einer Strecke von rund 217,4 Kilometern. Wer möchte, kann sich um 20.00 Uhr die Willkommens-Varieté-Show im Hollywood Theater auf Deck 5 anschauen und um 22.00 Uhr zur "Welcome Aboard Party"-Willkommensparty in der Mardi Gras Lounge auf Deck 6 gehen. Wir verbschieden uns vorerst von O'ahu und freuen uns schon auf Maui in den kommenden zwei Tagen.

Tag 7 – Sonntag, der 05.11.2017: Kahului, Maui (Ankunft 08.00 Uhr)

Unser Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück ab 06.00 Uhr im Buffetrestaurant "Aloha Café" auf Deck 11 Mitte. Das Buffet bietet eine große Auswahl an Brot und Brötchen, Obst, Wurst, Cornflakes, Säften und Jogurt. Zudem besteht die Möglichkeit, auf Wunsch Omelette oder Spiegelei sowie Pancakes frisch zubereiten zu lassen. Ein Sitzplatz ist für jeden Gast vorhanden und die Lautstärke auf einem normalen Level. Zum Informationstreffen hat es auch einen nützlichen Hinweis zur Zimmerreinigung gegeben. Neben unserer Kabinentür befindet sich eine Drehscheibe mit vier verschiedenen Farben, wobei gelb für "Willkommen", rot für "Bitte nicht stören", grün für "Zimmerreinigung und Handtuchwechsel am Morgen" und blau für "Raumpflege am Abend" steht. Um 08.00 Uhr treffen sich sieben Gäste und die Reisebegleitung in der Hotellobby "Capitol Atrium" beim Gästeservice auf Deck 5 Mitte, um gemeinsam von Bord zu gehen und die ersten Gäste zum heute gebuchten Ausflug OGG01 "Haleakala Crater" zu sein. Dies hat die Reisebegleitung am Tag zuvor mit dem NCL Ausflugspersonal vom Shore Excursions Desk geklärt und abgesprochen. Ein Reisegast hat einen anderen Ausflug OGG79 "Straße nach Hana Deluxe" mit Treffpunkt im Hafengelände gebucht. Er startet aber gemeinsam mit uns. Im Hafengelände verabschieden wir ihn an seinem Treffpunkt und wir begeben uns zum Sammelpunkt unseres Ausflugs. Auf nette Nachfrage der Reisebegleitung erhalten wir vom NCL Ausflugspersonal jeder eine 0,5-Liter-Plastikflaschen Wasser. Wirklich eine nette Geste! Um 09.00 Uhr beginnt der NCL-Ausflug OGG01 Haleakala Crater. Unser singender und auf einer Ukulele spielender Busfahrer erwartet uns bereits. Er erklärt uns gleich zu Beginn, dass auf Hawaii alle Menschen eine große Familie sind. Familie heißt auf Hawaiianisch "Ohana". Dieses Wort werden wir während unserer Reise noch sehr oft hören. Aufgrund unseres selbständigen-von-Bord-Gehens erhalten wir die ersten Sitzplätze im vorderen Bereich des Busses. Der nur englischsprechende Busfahrer ist zugleich unser Guide, also haben wir abermals einen "Driverguide", was auf Hawaii sehr typisch ist. Unser Busfahrer hat ein enormes Wissen und erzählt uns spannende Fakten während der ganzen Fahrt. Eine simultane Übersetzung ist nicht möglich, da der Busfahrer mit Headset spricht. Daher werden in den einzelnen Pausen die wichtigsten Informationen durch die Reisebegleitung den Gästen übermittelt. Die Fahrt von rund 80 Kilometern zum Krater dauert etwa eineinhalb Stunden. Im "Park Headquarters Visitor Center" auf einer Höhe von 2.134 Meter legen wir eine kurze Harmoniepause von rund 20 Minuten ein. Hier erhalten wir auch Informationsmaterial zum Nationalpark in Deutsch. Anschließend fahren wir weiter zum Besucherzentrum "Halekala Visitor Center" auf einer Höhe von 2.969 Meter. Der höchste Punkt befindet sich am Pu'u'ula'ula Summit auf einer Höhe von 3.055 Meter über den Meeresspiegel. Gegen 10.45 Uhr erreichen wir das Besucherzentrum. Wir können rund 30 Minuten entspannt am Krater entlang spazieren und fotografieren. Besonders die Farbenvielfalt aus rot, grün, blau und braun begeistert uns. Das Wetter ist angenehm und wir haben einen tollen Blick auf den "Haleakala Crater". Sein Name kann mit "Haus der Sonne" übersetzt werden. Dieser riesige über eine Million Jahre alte Schildvulkan umschließt mehr als 75 Prozent der Inselfläche. Vermutlich ist sein letzter Ausbruch im Jahre 1790 stattgefunden, einen genauen Nachweis gibt es aber nicht. Interessant ist sicher auch dessen Umfang von rund 33,6 Kilometern und Tiefe von circa 1.219 Metern. Anschließend fahren wir den gleichen Weg zum Schiff zurück. Gern hätten wir auch den Nationalvogel gesehen, die Nene Gans, welche eine Adaptation der kanadischen Gans ist. Den Hafen von Kuhului erreichen wir um 13.00 Uhr. Wir verabschieden uns von unserem freundlichen Busfahrer, gehen gemeinsam an Bord und gönnen uns ein vorzügliches Mittagessen im Buffetrestaurant "Aloha Café" auf Deck 11 Mitte von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr oder im "Key West Bar & Grill" auf Deck 12 Bug von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Am Nachmittag spazieren einige Gäste und die Reisebegleitung zum rund zehn bis fünfzehn Gehminuten entfernten kleinem Einkaufszentrum. Wir können für eine Stunde kostenfreies WLAN nutzen. Ansonsten befinden wir uns in einem Industriehafen, außer diesem kleinen und ein rund 20 bis 30 Gehminuten entferntes größeres Einkaufszentrum hat dieser Ort nicht viel zu bieten. Ebenfalls freies WLAN bietet McDonalds an, welches sich auf dem Weg zum größeren Einkaufszentrum "Queen Ka'ahumanu Center" befindet. Um 18.00 Uhr treffen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant "Skyline" auf Deck 5 Heck. Die deutschen Speisekarten sind bereits beim Eintreffen vorhanden und das Essen ist abermals sehr gut. Parallel zum Abendessen findet um 18.15 Uhr die Tanzstunde 'Gesellschaftstanz' in der Mardi Gras Lounge auf Deck 6 statt. Vielleicht schauen wir bei der nächsten Tanzstunde auch vorbei oder wir versuchen uns im Hula-Tanzen, was ebenfalls an Bord angeboten wird. Nach dem Essen lassen wir uns alle zusammen mit unseren noch relativ frischen Lei-Ketten und Muschelketten vom NCL Fotografen in der Hotellobby "Capitol Atrium" vor einer professionellen Fotowand fotografieren. Ein weiteres Gruppenfoto entsteht auf der Treppe im Atrium. Um 20.45 Uhr findet im Hollywood Theater auf Deck 5 eine Kokosnuss-Demonstration statt und um 21.00 Uhr ist Showtime "Aloha Polynesia" angesagt. Einige Gäste schauen sich diese interessante Vorstellung zur hawaiianischen Geschichte an. Mit einem zufriedenen Lächeln gehen wir heute nach einen tollen erlebnisreichen Tag zu Bett.

Tag 8 – Montag, der 06.11.2017: Kahului, Maui (Abfahrt 18.00 Uhr; Fahrt von Kahului, Maui nach Hilo, Big Island/Hawaii: Rund 256,5 Kilometer)

An unserem zweiten Tag auf der Insel Maui werden wir von der Sonne geweckt und gönnen uns unter anderem ein gutes Frühstück im Buffetrestaurant "Aloha Café" auf Deck 11 Mitte. Die gesamte Gruppe trifft sich heute um 09.00 Uhr bei der Rezeption in der Hotellobby "Capitol Atrium". Dieser auf dem Schiff zentral gelegene Ort eignet sich perfekt als Treffpunkt zur Besprechung oder für Ausflüge der Eberhardt Gäste. Heute möchten wir gern eine individuell gestaltete Tour auf Maui im Taxi unternehmen. Dafür hat die Reisebegleitung bereits am Vortag zwei Großraumtaxis organisiert. Der Preis pro Taxi pro Stunde ist abhängig von der Personenanzahl und startet bei 75 USD. Das Trinkgeld können die Gäste selbst bestimmen. Unsere zwei Taxis mit den Fahrern Art und Elijah warten bereits wie verabredet um 09.00 Uhr im Hafengelände auf uns. Die Sitze in den modernen Taxen sind wirklich bequem. Zudem ist es schön, nicht mit gefühlt 50 Personen im Bus zu sitzen. Die Insel Maui ist mit einer Fläche von 1.885 Quadratkilometern und 145.000 Einwohnern die zweitgrößte Insel. Sie wird auch als "The Valley Isle" bezeichnet, da das grüne und fruchtbare "Central Maui" vom rund 3.055 Meter hohen inaktiven Vulkan Heleakala im Osten und vom mit 1.764 Metern kleineren Vulkan Puu Kukui im Westen wie ein Tal eingeschlossen wird. Maui trägt den Namen des polynesischen Halbgotts des Feuers mit Namen Maui. Der letzte König der Insel hieß King Kamehameha Kahekili. Die Hauptwirtschaftszweige sind Landwirtschaft und Tourismus. Wir fahren zuerst zum rund 20 Minuten entfernten Iao Valley und Iao Needle. Die Zufahrt ist zwar aufgrund von Unwetter und Baumaßnahmen gesperrt, aber dennoch können wir einen kleinen Rundgang unternehmen. Nach 09.30 Uhr geht unsere Reise weiter zum Bailey House Museum, welches wir auch besuchen. Mit der sehr netten Besitzerin sprechen wir sogar in Deutsch. Gegen 10.10 Uhr fahren wir nach Lahaina, die ehemalige Hauptstadt von Hawaii. Unterwegs legen wir mehrere kleine Foto-Stopps ein. Zuerst in einem eher vornehmeren Stadtteil mit tollem Blick auf die "Pride of America" und die Stadt Kahului, dann eine Harmoniepause bei der Maui Tropical Plantation sowie einen Stopp am Launiupoko Beach Park kurz bevor wir Lahaina erreichen. Bis 1850 war Lahaina die hawaiianische Hauptstadt, erst danach ist sie nach Honolulu verlegt worden. Zudem ist diese Stadt für den Walfang bekannt. Gegen 11.15 Uhr besichtigen wir Hale Pa'ahao, ein ehemaliges Gefängnis in Lahaina. Wenig später erreichen wir auch dieses lebhafte touristische Städtchen mit über 11.000 Einwohnern und der bekannten Front St, eine bei rund zwei Millionen Touristen pro Jahr beliebten Touristen- und Einkaufsstraße. Besonders interessiert uns der aus Indien eingeführte und 1873 mit einer Größe von 2,4 Metern vor dem Gerichtsgebäude im Ortszentrum gepflanzte Banyanbaum, auch Bengalische Feige genannt. Heute ist dieser Baum über 18 Meter hoch und erstreckt sich über den ganzen Park. Seine Größe mit den ausladenden Ästen umfasst einen ganzen Straßenblock von rund 2.697 Quadratmetern und spendet bei strahlendem Sonnenschein sicher für jeden Reisegast ein schattiges Plätzchen. Entlang der Front St befinden sich viele kleine Museen wie das Baldwin House oder das Wo Hing Museum. Ein Blick in eine kleine Pearl Factory darf da auch nicht fehlen! Im ABC Store kaufen einige Gäste noch ein Wasser oder Softgetränk und dann geht es auch schon weiter zum Strand Ka'anapali Beach, welchen wir gegen 12.30 Uhr erreichen. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang am Ka'anapali Beach in der Nähe vom Hotel Marriott's Maui Ocean Club entlang oder nutzen das kostenfreie unbegrenzte WLAN des Marriott's Hotels. Die Badesachen und Handtücher haben wir mitgenommen, jedoch geht nur eine Reisegast aufgrund des kurzen Aufenthalts im über 20 Grad warmen Wasser schwimmen. Um 13.00 Uhr fahren wir zum Schiff zurück. Wir legen unterwegs einen Foto-Stopp am "Whale Lookout Point" ein. Die Wale wollen sich uns heute zwar nicht zeigen, die Aussicht ist dennoch sehr schön. Gegen 14.15 Uhr sind wir wieder im Hafen von Kuhului, Maui zurück und wir verabschieden uns freundlich von unseren Taxifahrern Art und Elijah. Ein Gruppenfoto darf an dieser Stelle natürlich nicht fehlen! An Bord findet um 15.00 Uhr die Tanzstunde zum "Hawaiianische Hula" in der Mardi Gras Lounge auf Deck 6 statt. Auch wir üben uns im Hula-Tanzen, bis zum Ende der Kreuzfahrt können wir das sicher nahezu perfekt ;-) Um 16.00 Uhr basteln wir unter Anleitung unsere eigene Kukui-Nuss-Halskette im Hollywood Theater auf Deck 5. Es wird hawaiianische Musik mit Lei Aloha und Aloha Lanai um 17.15 Uhr gespielt. Rund fünfzehn Minuten später müssen alle Gäste an Bord sein. Zur gewohnten Uhrzeit um 18.00 Uhr treffen wir uns zum Abendessen im uns bestens bekannten Restaurant "Skyline" auf Deck 5 Heck. Erst wundern wir uns noch, dass wir nicht wie geplant um 18.00 Uhr abgelegt haben, dann folgt auch schon die Durchsage vom Kapitän. Auf der für Maui bekannten Straße nach Hana "Road to Hana" hat es einen Unfall gegeben und mehrere Busse von NCL stecken im Stau fest, da es auch nur eine Küstenstraße gibt. Die Ausschiffung verschiebt sich zwar fast um vier Stunden, dennoch legen wir am nächsten Tag zur geplanten Uhrzeit in Hilo auf Big Island an. Ab 18.00 Uhr findet in allen Bereichen auf der NCL der Gala-Abend "Norwegian's Night Out" statt. Wer möchte, kann den Smoking oder das Cocktail-Kleid anziehen, Pflicht ist es aber nicht. Um 21.00 Uhr heißt es wieder Showtime "Lichter, Kamera, Musik!" im Hollywood Theater auf Deck 5. Nach der Show fahren wir gegen 22.00 Uhr endlich Richtung Big Island. Die Fahrt mit der NCL "Pride of America" von Kahului, Maui nach Hilo, Big Island beträgt rund 256,5 Kilometer. Wir freuen uns schon darauf :-)

Tag 9 – Dienstag, der 07.11.2017: Hilo, Big Island (08.00 Uhr – 18.00 Uhr, Fahrt von Hilo, Big Island nach Kona, Big Island: Rund 325,6 Kilometer)

Die Sonne verwöhnt uns :-) Wir genießen bei strahlendem Sonnenschein auf der Außenterrasse ein leckeres Frühstück im Buffetrestaurant "Aloha Café" auf Deck 11 Mitte. Big Island ist die größte und jüngste der hawaiianischen Inseln. Sie besteht aus den fünf Vulkanen Mauna Kea, Mauna Loa, Hualalai, Kohala Mountain (Berg) und Kilauea. Im Halema'uma'u Kilauae lebt laut Volksglauben die hawaiianische Vulkangöttin mit Namen Pele. Auf der Insel werden wir auch den Ohia Baum sehen. Die Legende dazu besagt, dass die rachsüchtige Göttin Pele einen jungen hübschen Mann namens Ohia aus Eifersucht in den hässlichen Ohia Baum verwandelt hat, da sich der von Pele begehrte Mann in einer andere Frau mit Namen Lehua verliebt hatte. Lehua hatte sich auch in Ohia verliebt. Sie bittet sowohl Pele als auch die Götter darum, Ohia wieder in einen Menschen zu verwandeln. Pele lehnte dies ab, die Götter verwandelten die Geliebte stattdessen in die wunderschöne rote Lehua Blume, welche nun auf dem Ohia Baum wächst. Die Geliebten waren demnach wieder vereint. Noch heute glauben die Hawaiianer daran, dass das Pflücken einer solchen Blume Regen bringen wird, da durch das Pflücken die Geliebten getrennt werden. Um 08.00 Uhr treffen sich neun Gäste und eine Reisebegleitung bei der Rezeption in der Hotellobby "Capitol Atrium", um gemeinsam von Bord zu gehen und abermals die ersten Gäste zum heute gebuchten Ausflug ITO03 "Vulcano & Rainbow Falls" zu sein. Am Sammelpunkt im Hafengelände erhalten wir noch vor der Abfahrt unser Lunchpaket für den siebenstündigen Ausflug. Das Paket beinhaltet eine 0,5-Liter-Plastikflasche Wasser, einen Apfel, ein Truthahn-Sandwich, eine kleine Chips-Tüte und einen Schokoladenkeks pro Person. Gegen 08.45 Uhr beginnt der NCL-Ausflug ITO03 "Vulcano & Rainbow Falls" mit ebenfalls singendem Busfahrer Earl. Zuerst besuchen wir kurz nach 09.00 Uhr den Rainbow Falls Lookout mit Möglichkeit zur Harmoniepause. Wir betrachten unter anderem auch den großen Regenbaum (Samanea saman) "Monkey Pod Tree" und den Afrikanischen Tulpenbaum (Spathodea campanulata) "African Tulip Tree". Um 09.30 Uhr fahren wir weiter zum Thurston Lava Tube (Nahuku), welchen wir rund eine Stunde später besuchen. Unterwegs sehen wir Bäume mit den Früchten Guave, Avocado, Banane und Mango. Die Früchte am Straßenrand dürfen gepflückt werden, außer die Bäume befinden sich auf einem Grundstück. In Hilo zu wohnen ist sehr teuer. Ein einfaches Haus kostet rund 300.000 bis 400.000 US-Dollar, da gutes Material zum Hausbau so teuer ist. Zudem erklärt uns der Busfahrer den Unterschied zwischen normalen Häusern und einem Plantagenhaus: Bei einem Plantagenhaus ist das Dach für eine bessere Luftzirkulation höher gebaut, normale Häuser besitzen ein flaches Dach. Earl berichtet uns, dass Hilo in sechs Bezirke eingeteilt wird. Unser Busfahrer lebt in Puna. Dieser Bezirk ist rund 1.800 Quadratkilometer groß und circa 30.000 Einwohner leben hier. Der Lebensstandard in diesem Bezirk ist günstiger als in anderen Bezirken, da Puna mehrmals durch glühende Lava zerstört wird. Oftmals wissen Käufer aber nichts darüber. Erst vor zwei Jahren ist ein Drittel des Bezirks durch Lava zerstört wurden. Das größte Problem besteht darin, dass die Menschen nie wissen wann und wo die Eruption stattfindet. Ein Vulkan bricht langsam aus und auch die Lava strömt schleppend, so dass die Menschen in der Regel genügend Zeit zur Evakuierung haben. Von unserem Busfahrer erfahren wir, dass die berühmte Parker Ranch 1847 gegründet wurde. Sie erstreckt sich im Norden bei Weimea auf über 900 Quadratkilometer und beherbergt bis zu 60.000 Rinder. Die Kosten je Hektar belaufen sich jährlich auf 700 US-Dollar. Selbst der Busfahrer muss diesen Preis für seine 3-Hektar-Land zahlen, also 2.100 US-Dollar im Jahr. Auf dieser Ranch arbeiten zahlreiche hawaiianische Cowboys, auch Paniolo genannt. Die Ranch ist für Touristen geöffnet. Sie können sich die historischen Häuser anschauen und erfahren Details zur Geschichte der Familie Parker sowie zur Ankunft von John Palmer Parker auf der Insel. Weiter führt unsere Fahrt zum 1916 gegründeten Volcanoes National Park. Earl warnt uns davor, Steine aus dem Nationalpark mitzunehmen, da dies Unglück bringen soll. Die Steine werden im Volksglauben als das Haar oder die Fingernägel der Göttin Pele angesehen. Zudem erhält Earl ab und zu Briefe von Touristen, welche Steine mitgenommen haben, ihnen ein Unglück widerfahren ist und sie nun die Steine zurück auf die Insel senden. Unterwegs halten wir für einen individuellen Spaziergang über ehemalige Lavaströme in der Nähe vom Kealakomo Aussichtspunkt. Gegen 11.45 Uhr fahren wir zum Thomas A. Jaggar Museum. Wir besuchen dieses interessante Museum und beobachten den Rauch und die ab und zu aufsteigende Lava des Halema'uma'u Kraters. Am 03. Januar 1983 hat der gegenwärtige Ausbruch des Kilauea stattgefunden und seitdem ist das Land an dessen südlicher Küste um rund 283 Hektar angewachsen. Dieser Schildvulkan zählt zu den aktivsten Vulkanen weltweit. Es können zwei verschiedene Lavaformen aus dem Kilauea austreten. Einerseits ist dies die weniger gasförmige "Pahoehoe Lava", welche sich in kleinen Wellen langsam vorwärts bewegt. Dagegen strömt die "A'a Lava" mit brüchigen explosiven "Fingern" vorwärts, wenn sie mit Luft in Berührung kommt. Durch einen Lavatunnel, auch "Lava Tubes" genannt, wird die Lava eingespeist. Das Innere eines Lavatunnels kann durch eine Dachluke oder ein Oberlicht "Skylight", also durch ein eingestürztes Dach eines Tunnels, betrachtet werden. Die Menge der ausgebrochenen Lava in den letzten 30 Jahren beträgt rund vier Quadratkilometer. Zudem erfahren wir von unserem Busfahrer, dass sich eine neue Insel mit Namen Lo'ihi ungefähr 24 Kilometer vor der Küste und rund 969 Meter unter dem Meeresspiegel bildet. Eine halbe Stunde später fahren wir zum Orchideengarten "Akatsuka Orchid Gardens" und bestaunen die vielen verschiedenen wunderschönen Orchideen. Zudem können sich die Damen eine Blüte ins Haar stecken, was ja sehr typisch für Hawaii ist. Wenn die Blüte auf der linken Seite angebracht wird, dann sind die Damen vergeben oder verheiratet, da die Amerikaner den Ehering an der linken Hand tragen. Die Blüte auf der rechten Seite bedeutet, dass sie Single ist. Blüten auf beiden Seiten bedeutet, die Dame ist vergeben, schaut sich aber um. Wird eine Blüte am Hinterkopf angebracht, dann wünscht sie sich, dass ihr nach Hause gefolgt wird. Nächster Programmpunkt ist die Macadamia-Nuss-Farm "Mauna Loa", wo wir einen Einblick in die Verarbeitung der Nüsse erhalten. Eine Kostprobe ist natürlich auch dabei. Wir können zum Beispiel salzige, mit Schokolade überzogene oder auch Wasabi-Macadamia-Nüsse probieren. Im Souvenirladen besteht die Möglichkeit, eine Dose der Lieblingsnusssorte zu erwerben. Um 15.00 Uhr fahren wir zum Schiff zurück, wo wir rund eine Stunde später den Hafen von Hilo erreichen. Wieder zurück an Bord findet um 16.15 Uhr die Lei-Bastelstunde einer frischen Blumen-Halskette in der Mardi Gras Lounge auf Deck 6 statt. Um 17.30 Uhr müssen alle Gäste an Bord sein. Zur gewohnten Uhrzeit sind wir im Restaurant "Skyline" auf Deck 5 Heck zum wie immer leckeren Abendessen verabredet. Parallel findet die Abfahrt mit der NCL "Pride of America" von Hilo, Big Island nach Kano, Big Island statt. Die Strecke beträgt rund 325,6 Kilometer. Wer möchte, kann um 20.30 Uhr an der Tanzstunde "70er Line Dance" in der Mardi Gras Lounge auf Deck 6 teilnehmen. Einige Gäste treffen sich vor 21.45 Uhr im Außenbereich Landseite auf Deck 5, um gemeinsame die glühende Lava des Kilauea Vulkans zu sehen. Allerdings können wir nur rote Punkte erkennen, was dem Anschein nach Lava sein könnte. Das Fotografieren der angeblich glühenden Lava ist nur bedingt möglich, auf der Kamera der Reisebegleitung sind beispielsweise nur einzelne Leuchtpunkte erkennbar. Sagen wir es mal so, ein Versuch ist es allemal wert gewesen, es hätte ja auch klappen können, machen wir dann bei unserer nächsten Hawaii-Reise ;-)

Tag 10 – Mittwoch, der 08.11.2017: Kona, Big Island (07.00 Uhr – 17.30 Uhr, Fahrt von Kona, Big Island nach Nawiliwili, Kauai: Rund 438,1 Kilometer)

Wie könnte eine Tag besser starten als mit traumhaften Wetter und einem reichhaltigen Frühstück? Gut gestärkt treffen sich acht Reisegäste um 08.30 Uhr in der Hotellobby "Capitol Atrium" auf Deck 5 Mitte. Heute heißt es "Tendern", so dass wir nicht individuell von Bord gehen werden, sondern zum auf unserem Ticket des Ausflugs KOA45 "Kona zu Land und zu Wasser" hinterlegten Treffpunkt, das Hollywood Theater auf Deck 5, laufen. Wir starten gemeinsam mit den anderen NCL-Gästen zum Ausflug. Unsere Sitzplätze in der ersten Reihe tauschen wir heute ausnahmsweise gegen die Sitzplätze im hinteren Bereich des Busses, da wir aber nur am Vormittag mit dem Bus fahren, sind die Sitzplätze für uns in Ordnung. Das Lunchpaket unseres achtstündigen Ausflugs erhalten wir erst zur Bootsfahrt am frühen Nachmittag. Gegen 08.45 Uhr startet unsere "Tender-Fahrt" zum Hafen von Kona. Die Fahrt dauert rund zehn Minuten, mit Warten und Anstehen sind rund 30 Minuten einzuplanen. Um 09.15 Uhr beginnt der NCL-Ausflug ITO03 KOA45 "Kona zu Land und zu Wasser" mit natürlich singendem Busfahrer. Die hawaiianischen Busfahrer haben scheinbar alle eine gute Gesangsstimme, muss wohl an den Genen liegen *grins* Während wir gestern in Hilo gehört haben, dass es auf dieser Seite von Big Island an fast 250 Tagen im Jahr regnen soll, ist dies in Kona nicht der Fall. Insgesamt ist Big Island rund 10.473 Quadratkilometer groß mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von circa 149 Kilometern und etwa 122 Kilometer breit von Ost nach West. Die gesamte Insel zählt circa 200.000 Einwohner, während ungefähr 70.000 Menschen in Hilo und rund 60.000 Personen in Kona leben. Zuerst schauen wir um 09.45 Uhr im Besucherzentrum "Royal Kona Coffee - Mill & Museum" vorbei, wo wir eine Harmoniepause einlegen und den für diese Stadt bekannten Kona-Kaffee probieren können. Unter Umständen wird der ein oder andere Reisegast womöglich durchaus stärkeren Kaffee zuhause gewohnt sein, aber probieren wir selbst! Im Souvenirladen kann der Kona-Kaffee und weitere Andenken gekauft werden. Nächster Programmpunkt ist der Besuch der St. Benedict Roman Catholic Church in Honaunau auf Big Island. Eine Erklärung in Englisch zu Hawaiis erster im Inneren nach hawaiianischer Art bemalter Kirche erfolgt durch eine charmante Kirchenmitarbeiterin. Die Malereien erzählen die Geschichte des Pfarrers Damien, wie er 1864 nach Hawaii gekommen ist. Die zusammenfasste Übersetzung erfolgt durch die Reisebegleitung. Anschließend fahren wir um 10.50 Uhr zum Nationalpark "Pu'uhonua o Honaunau", welchen wir rund 25 Minuten später besuchen. Vom Busfahrer erhalten wir eine englische Beschreibung, im Besucherzentrum den Plan vom Nationalpark mit Erklärung der sechszehn Stationen in Deutsch. Am Eingang sehen wir einen Nonibaum (Morinda citrifolia), dessen Früchte als Medizin bei Hautverletzungen verwendet werden. Gegen 12.00 Uhr fahren wir wieder zum Hafen zurück, wo wir gegen 13.00 Uhr angekommen. Nur fünfzehn Minuten später beginnt unsere dreistündige Bootsfahrt mit dem Katamaran der Firma "Body Glove". Bereits kurz nach Abfahrt erhalten wir unser Lunchpaket, bestehend aus einer Art Nudelsalat in einem kleinen Becher, einer kleinen Chips-Tüte und einem Burger. Die Getränke können entweder selbst an der Bar geholt werden oder das Bordpersonal serviert sie den Gästen. Alkoholfreie Getränke sind kostenfrei, Drinks mit Alkohol können die Gäste an der Bar gegen Aufpreis bestellen. Wir haben sonniges Traumwetter und erhalten zudem von einer englischsprachigen Historikerin an Bord viele weitere Erzählungen zur Geschichte Hawaiis. Begleitet werden wir von einer Vielzahl an Delphinen, welche sehr nah an das Boot herankommen. Zum Nachmittag werden uns noch Schokoladenkekse gereicht. Wir fahren rund eineinhalb Stunden bis zum Kapitän Thomas Cook Denkmal für einen Foto-Stopp und zur Delphin-Beobachtung. Anschließend geht es auf der gleichen Strecke wieder zum Hafen zurück. Um 16.00 Uhr erreichen wir den Hafen und unternehmen einen kurzen Spaziergang am Wasser entlang. Beim Hotel Courtyard by Marriott King Kamehameha's Kona Beach Hotel kann kostenfreies unbegrenztes WLAN empfangen werden. Wir fahren im "Tender-Boot" um 16.30 Uhr zurück zum Schiff, das letzte Tender-Boot soll um 17.00 Uhr starten. Um 17.30 Uhr ist die Abfahrt der "Pride of America" von Kano, Big Island nach Nawiliwili, Kauai, die Fahrt beträgt rund 438,1 Kilometer. Wir treffen uns zur gewohnten Uhrzeit um 18.00 Uhr im uns bereits bestens bekannten Restaurant "Skyline" auf Deck 5 Heck und genießen ein köstliches Abendessen. Um 21.00 Uhr findet die Show "Tenors of Rock" im Hollywood Theater auf Deck 5 statt. Die Musik ist allerdings viel zu laut, so dass wir das Theater bereits nach wenigen Minuten wieder verlassen und uns auf die Kabinen zurückziehen. Wir wünschen eine gute Nacht und freuen uns schon auf die kommenden spannenden Abenteuer auf Kauai.

Tag 11 – Donnerstag, der 09.11.2017: Nawiliwili, Kauai (Ankunft 08.00 Uhr)

Pünktlich um 08.00 Uhr erreichen wir das touristische Städtchen Nawiliwili auf Kauai. Die Sonne lacht und es verspricht ein wunderbarer Tag zu werden. Kauai wird auch als Garteninsel bezeichnet, da sie mit üppigen Wäldern und vielen verschiedenen Laubbäumen versehen ist. Die Küste ist rund 1.776 Kilometer lang, wovon circa 50 Prozent Sandstrand sind. Die Insel Kauai ist bereits 5,8 Millionen Jahr alt und somit die älteste der größeren Inseln auf Hawaii. Wir genießen ein leckeres Frühstück im Buffetrestaurant und im Hauptrestaurant. Um 10.00 Uhr treffen sich fünf Gäste und die Reisebegleitung in der Hotellobby "Capitol Atrium", um gemeinsam von Bord zu gehen und in einem Großraumtaxi für bis zu sechs Personen eine individuelle Rundfahrt auf Kauai zum Weimea Canyon Lookout zu unternehmen. Die Preise sind ähnlich wie auf Maui, das Trinkgeld können die Gäste abermals selbst bestimmen und eine Ausflugsdauer von vier Stunden ist zu empfehlen. Das Taxi wurde bei Ankunft auf Kauai durch die Reisebegleitung organisiert, im Hafengelände stehen wie auf Maui verschiedene Taxiunternehmen für eine individuelle Tour auf Anfrage zur Verfügung. Unterwegs zum Weimea Canyon Lookout legen wir gegen 10.45 Uhr einen Foto-Stopp und Harmoniepause am "Russian Fort Elizabeth" ein. Die Fahrt im Taxi ist wieder sehr angenehm in bequemen Sitzen. Auf dem Weg zum Canyon erwarten uns viele Kurven und eine Serpentinenstraße, da fahren wir lieber zu sechst im Taxi statt mit rund 50 Gästen im Reisebus! Gegen 11.30 Uhr genießen wir einen tollen Blick auf den Weimea Canyon und die atemberaubende Landschaft. Auf der Rückfahrt legen wir mehrere kurze Foto-Stopps ein. Um 14.10 Uhr sind wir wieder im Hafen von Nawiliwili, Kauai zurück und verabschieden uns freundlich von unserem netten Taxifahrer. Zurück an Bord haben wir gar nicht viel Zeit, da sich alle Gäste und die Reisebegleitung um 15.30 Uhr in der Hotellobby "Capitol Atrium" zum heute gebuchten NCL-Ausflug NWK18 "Luau Kalamaku & Plantagenzug" trifft. Wir gehen gemeinsam ins Hollywood Theater auf Deck 5, wo wir ein grünes Papierarmband für den Eintritt zur Show und zum Essen erhalten. Auf Nachfrage beim NCL Personal können wir als Gruppe noch vor den NCL-Gästen von Bord gehen und bereits im Hafengelände warten. Wir erhalten zudem die wichtige Mitteilung, dass wir uns um 16.30 Uhr an der Zugstation der Plantage "Kilohana" einfinden müssen, um mit dem Plantagenzug zu fahren. Verpassen wir die für uns festgelegte Uhrzeit um 16.45 Uhr, dann können wir nicht mit dem Zug fahren. Aber unsere Eberhardt-Reisegruppe ist immer pünktlich, so dass wir auch in diesem Fall zur richtigen Zeit am Bahnhof stehen werden. Bereits ein paar Tage vor dem Ausflug haben wir einen Zettel auf die Kabine erhalten, auf welchen wir angeben sollten, mit wem wir während der Veranstaltung zusammensitzen möchten. Die Tischreservierung hat die Reisebegleitung für alle Gäste vorgenommen und wir werden am Tisch 214 platziert. Pünktlich um 16.00 Uhr beginnt der NCL-Ausflug NWK18 "Luau Kalamaku & Plantagenzug". Mit dem Bus fahren wir vom Hafen aus rund fünf bis zehn Minuten zur Plantage "Kilohana". Wir werden herzlich mit frischen Lei-Ketten für die Damen und Muschelketten für die Herren empfangen. Direkt am kleinen Bahnhof erhalten wir zwei Getränke-Tickets für zwei kostenfreie Getränke. Wir können sowohl alkoholische als auch nicht-alkoholische Getränke bestellen. Zu beachten ist allerdings, dass pro Person nur ein alkoholisches Getränk bestellt werden kann. Alle Personen unter 30 Jahren müssen zudem den Reisepass bei der Bestellung alkoholischer Getränke vorlegen. Neben den zwei kostenfreien Drinks können gegen Aufpreis von 2 USD weitere alkoholfreie und für 3 USD alkoholhaltige Getränke bestellt werden. Wir besichtigen aber zunächst den kleinen Bahnhof und Warten dann bis zur Abfahrt mit dem Plantagezug, welcher sich um fünfzehn Minuten verspätet. Um 17.00 Uhr fahren wir im Zug rund 30 Minuten rundherum um die Plantage. Die Erklärungen zu den Pflanzen und Tieren sind zwar auf Englisch, aber oftmals haben wir die Pflanzen bereits auf Hawaii gesehen, so dass sie uns schon bekannt sind. Eventuelle Übersetzungen werden auf Wunsch im Nachhinein von der Reisebegleitung vorgenommen. Nach der Fahrt finden wir uns gegen 17.30 Uhr an unserem reservierten Tisch 214 ein, holen gegen Abgabe der Tickets unsere Getränke an der Bar und warten auf die Eröffnung des Buffets. Das Buffet ist zwar ab 18.30 Uhr eröffnet, aber damit nicht gefühlt 500 Personen auf einmal zu den drei aufgebauten Buffets stürmen, werden die Gäste staffel-und tischweise vom Personal "aufgerufen". Salat und kleine Vorspeisen werden an den Tisch gebracht, die Hauptspeisen und der Nachtisch holen wir uns vom Buffet. Die Auswahl und das Essen sehr traditionell und schmecken uns. Unsere Getränketickets sind bis Showbeginn einzulösen, während und nach der Show ist dies nicht mehr möglich. Um 19.15 Uhr beginnt die Show von rund einer Stunde. Die Handlung hat die Reisebegleitung beim Warten auf die Fahrt mit dem Plantagenzug am Bahnhof den Gästen bereits zusammengefasst. Wir erleben eine tolle Unterhaltungsshow mit interessanten Tanzeinlagen und einer großartigen Feuerdarbietung. Um 20.15 Uhr ist die Veranstaltung zu Ende und wir begeben uns zum Bus. Wir müssen lediglich zehn Minuten warten und fahren dann zurück zum Schiff. Gegen 20.30 Uhr erreichen wir den Hafen und gehen an Bord. In der Hotellobby "Capitol Atrium" entsteht ein weiteres tolles Gruppenfoto mit hawaiianischen Ketten auf der Treppe. Wir sind gespannt, welche Erlebnisse morgen auf uns warten!

Tag 12 – Freitag, der 10.11.2017: Nawiliwili, Kauai (Abfahrt 14.00 Uhr, Fahrt von Nawiliwili, Kauai nach Honolulu, O'ahu: Rund 345,4 Kilometer)

Während wir die vergangenen Tage von der Sonne verwöhnt wurden, scheint sie zu wissen, dass wir bald Hawaii verlassen werden. Der Himmel ist bedeckt und Regen liegt in der Luft. Das Frühstück genießen wir heute im Restaurant statt im Außenbereich. Um 09.00 Uhr treffen sich sieben Gäste und die Reisebegleitung am bekannten Ort, um gemeinsam zum Strand "Kalapaki Beach" zu laufen. Wir haben zwar leichten Sprühregen, aber dies macht sowohl der Reisebegleitung als auch den Gästen nicht wirklich etwas aus, da es sehr doch schwül-heiß ist und wir sowieso im Meer schwimmen gehen möchten. Während wir im Wasser sind, klart der Himmel langsam auf. Es regnet ab und zu, dennoch genießen wir das bis zu 25 Grad warme Wasser. Kostenfreies unbegrenztes WLAN kann beim Marriott's Kaua'i Beach Club empfangen werden, beim Anchor Cove Shopping Center rund zehn Gehminuten vom Schiff entfernt ist das kostenfreie WLAN auf 60 Minuten begrenzt. Gegen 11.30 Uhr spazieren wir wieder zum Schiff zurück. Wer möchte, kann sich um 12.00 Uhr hawaiianische Musik mit Lei Aloha im Capitol Atrium anhören. Um 12.15 Uhr findet die letzte hawaiianische Hula-Tanzstunde in der Mardi Gras Lounge in Vorbereitung auf die Pau Hana Hawaiianische Hula-Abschlussfeier im Capitol Atrium um 13.15 Uhr statt. Ein letztes Mal auf dieser Kreuzfahrt versuchen wir uns im Hula-Tanz und tanzen die Chorographie zu den Liedern in folgender Reihenfolge (1) "Thats's how we do the hula", (2) "Little grass shack" und (3) "Hukilau" zusammen mit unserem Tanzlehrer Kaulana Bucasas. Wer sich gern zuhause im Hula-Tanzen probieren möchte, kann gern zu diesen Liedern tanzen oder auf Empfehlung unseres Tanzlehrers auch zu den folgenden Titeln "That's the Hawaiian in me", Pearly shells", "Lovely hula hands", "Sophisticated Hula" oder "Puamana" (in Hawaiian). Alle an Bord heißt es 13.30 Uhr, so dass wir pünktlich um 14.00 Uhr von Nawiliwili, Kauai nach Honolulu, O'ahu starten können. Die Fahrt beträgt rund 345,4 Kilometer. Zum Nachmittag bietet die Reisebegleitung an, eine Runde Shuffleboard auf Deck 13 zu spielen. Wir sind fünf Personen, wobei die Frauen gegen die Männer antreten. Rund eine Stunde später gewinnen die Männer knapp mit 71 zu 63 Punkten. Die Frauen sind aber fairer Verliererinnen und gönnen den Männern ihren engen Sieg, aber nur ausnahmsweise *grins* Wir fahren am heutigen Tag gegen 17.15 Uhr an der Na Pali Küste entlang. Während wir die tolle Landschaft bestaunen, erleben wir auch einen wunderschönen Sonnenuntergang. Heute genießen wir ein letztes Mal ein köstliches Abendessen um 18.00 Uhr im Restaurant "Skyline" auf Deck 5 Heck. Wir verabschieden uns freundlich von unserem Kellner und danken ihm für eine schöne Zeit. Die Reisegäste haben heute noch eine besondere Einladung von Eberhardt erhalten. Wir treffen uns um 20.00 Uhr in der Napa Wine Bar auf Deck 6 zur Ausreiseinformation mit allen wichtigen Informationen für den morgigen Tag und der Verteilung der Kofferanhänger. Die Gäste sind zum Abschied auf ein Glas Sekt eingeladen und so stoßen wir gemeinsam auf eine wunderbare Reise an. Um 21.00 Uhr wird im Hollywood Theater "Vegas! Die Show" zum Abschluss gezeigt. Danach wird der ein oder andere Gast seinen Koffer zu Ende packen oder bereits schlafen gehen, Die Koffer sind mit den Kofferanhänger zu versehen und bis 00.00 Uhr vor die Kabinentür zu stellen. Wir gönnen uns eine entspannte Nacht bevor wir gefühlt die nächsten zwei Tage viel Zeit im Flugzeug verbringen werden.

Tag 13 – Samstag, der 11.11.2017: Ausschiffung und Flug von Honolulu nach Los Angeles

Bei strahlendem Sonnenschein erreichen wir Honolulu nachdem wir insgesamt rund 1.583 Kilometer vom 04.11.2017 bis 11.11.2017 gefahren sind. Wir gönnen uns noch ein leckeres Abschiedsfrühstück auf der NCL "Pride of America". Interessant ist vielleicht auch, was so auf der wöchentlichen Einkaufsliste des Küchenchefs steht. Darauf steht unter anderem rund 50.000 Eier, 12.684 Kilogramm Geflügel, 659 Liter Sahneeis, 8.154 Kilogramm Obst, 12.684 Kilogramm Gemüse, 408 Laibe geschnittenes Brot und 2.918 Liter Milch für die bis zu 2.450 Passagiere. Der durchschnittliche Treibstoffverbrauch liegt bei 400 Tonnen und der durchschnittliche Wasserverbrauch bei 26 bis 27 Millionen Litern. Um 08.30 Uhr sind die Kabinen zu verlassen und um 09.00 Uhr treffen wir uns in der Hotellobby "Capitol Atrium". Wir gehen gemeinsam von Bord und holen unsere Koffer in der Hafenhalle ab. Dann treffen wir am Pier 2 zuerst auf unseren örtlichen Reiseleiter Dominik aus Österreich. Der Check-Out hat sehr gut funktioniert, so dass wir eher als geplant am Treffpunkt sind und noch ein wenig auf den Bus warten werden. Es ist wirklich sehr heiß und schwül-warm, so dass wir im Hafengebäude warten. Um 10.00 Uhr verladen wir unsere Koffer in einem Kleinbus von Bassett Transportation für bis zu vierzehn Personen und starten unsere heutige Tagestour. Wir fahren am Waikiki Beach entlang zum Wahrzeichen Diamond Head, einen inaktiven Vulkankrater, welchen wir gegen 10.30 Uhr erreichen. Während drei Gäste und die Reisebegleitung eine Wanderung zum Aussichtpunkt vornehmen, verweilen die Gäste im Schatten auf Holzbänken zusammen mit dem örtlichen Reiseleiter Dominik am Ausgangspunkt unserer Wanderung. Für die Wanderung zur Aussichtsplattform mit traumhaften Blick über Honolulu benötigen wir rund 45 Minuten, der Rückweg auf der gleichen Serpentinenstrecke dauert circa 35 Minuten. Um 12.00 Uhr fahren wir weiter an der Küste entlang in Richtung des Tempels Byodo-In. Aber das Wetter meint es nicht gut mit uns oder besser gesagt, der Himmel "weint", da dies unser letzter Tag auf Hawaii ist. Das Wetter wird immer schlechter sowie ein leicht unangenehmer, anhaltender Dauerregen setzt ein. Wir legen unterwegs keinen Foto-Stopp ein, sondern fotografieren nur aus dem Bus heraus. Um 13.00 Uhr erreichen wir den Tempel Byodo-In, aber aufgrund des Dauerregens ist an ein Aussteigen nicht zu denken. Die Strecke vom Busparkplatz zum Tempel ist zwar nicht lang, dennoch wären wir komplett durchgeweicht ehe wir überhaupt am Eingang ankommen würde. Wir entscheiden uns als Gruppe, den Tempel nicht wie geplant zu besuchen, sondern weiterzufahren. Eintritt müssen wir dafür auch nicht zahlen. Unsere Fahrt führt uns weiter zu einer Macadamia-Nuss-Farm mit Souvenirladen und kostenfreiem Kaffee zum Probieren, wobei uns dieser Kaffee dank des zusätzlichen Nussgeschmacks wesentlich besser schmeckt als in Kona. Die Gäste kaufen im Souvenirladen das ein oder andere Souvenir für ihre lieben Daheimgebliebenen. Gegen 15.00 Uhr fahren wir zum Zentrum von Honolulu zurück und zum Waikiki Beach, genauer gesagt zum Kuhio Beach, wo uns die Statue eines des besten Wassersportlers der Welt, die Statue des Duke Kahanamoku, mit offenen Armen empfängt. Das Wetter hat sich ebenso verbessert, es regnet wesentlich weniger als noch vor einer Stunde. Am Wikiki Beach haben wir Zeit für einen kleinen Imbiss, zum Fotografieren oder zum Kauf von Souvenirs. Dann fahren wir um 16.30 Uhr zum nationalen Flughafen von Honolulu an den United Schalter. Den Daniel K. Inouye International Airport erreichen wir rund 30 Minuten später und wir verabschieden uns freundlich von unserem Reiseleiter Dominik. Wir suchen uns einen Sitzplatz am Flughafen, um unsere Koffer zu öffnen und uns umzuziehen. Die Reisebegleitung hat eine kleine Überraschung für die Gäste, indem sie ihnen ein kleines Abschiedsgeschenk im Namen von Eberhardt überreicht. Wir wechseln unsere sommerliche Kleidung gegen Strickjacke, lange Hose oder Pullover und verzehren unser vom Frühstück mitgenommenes Obst, da wir dieses nicht mit an Bord nehmen dürfen. Anschließend sind wir verpflichtet, unser Gepäck durchleuchten zu lassen, damit wir auch ja kein frisches Obst oder Gemüse sowie lebendige Tier mitführen. Dann begeben wir uns zum Check-In-Schalter von United, wo uns eine weniger gute Nachricht erreicht. Die Koffer sind am Automaten einzuchecken, was 'eigentlich' kein Problem sein sollte. Aber an dieser Stelle fällt wieder einmal das Wort 'eigentlich'. Die Automaten lesen keinen der deutschen Pässe ein und die Passdaten jeden einzelnen Gastes und der Reisebegleitung sind mit Hand einzugeben. Dies übernimmt natürlich die Reisebegleitung, aber die Prozedur nimmt schon eine Menge Zeit in Anspruch und beansprucht die Nerven aller Beteiligten. Das Servicepersonal von United ist bedauerlicherweise auch nicht wirklich eine Hilfe. Die Sitzplätze sind teilweise wieder durcheinander, ein Umsetzen ist abermals erst an Bord möglich. Eine erfreuliche Nachricht gibt es dennoch, denn unser Gepäck wird trotz der zwei bis drei Zwischenlandungen bis zum Endzielflughafen München, Berlin-Tegel, Stuttgart oder Dresden durchgecheckt. Gegen 19.00 Uhr passieren wir die Sicherheitskontrolle ohne Schwierigkeiten und Laufen gemeinsam zum Gate 24. Am Abfluggate erhalten die Gäste den von Eberhardt TRAVEL versprochenen Cocktail für die improvisierte Stadtrundfahrt an unserem zweiten Tag in Honolulu. Unseren leckeren "Abschiedsdrink" Bier oder Softgetränke genießen wir im Food Court. Am Flughafen haben sowohl die Geschäfte als auch die Souvenirläden und Kosmetikgeschäfte bis circa 20.00 Uhr geöffnet. Kostenfreies WLAN ist nicht wirklich vorhanden, ein schwaches Signal findet sich bei Starbucks. Pünktlich um 21.05 Uhr beginnt das Boarding unseres Fluges von Honolulu nach Los Angeles. Wir sind abermals in einer "Boarding-Gruppe" 3 oder 4 eingeteilt. Je nach Sitzplatz und Sitzreihe passieren wir den Eingang 24A und 24B. Genauso pünktlich wie das Boarding startet um 21.45 Uhr unser Flug mit United UA534. Während Wasser, Kaffee, Tee und Softdrinks an Bord kostenfrei sind, sind die Mahlzeiten zu bezahlen. Am Sitzplatz befindet sich kein eigener TV-Flatscreen, so dass das Unterhaltungsprogramm nur über WLAN auf dem eigenem Smartphone und über zuvor heruntergeladener App empfangbar ist. Anderseits befinden sich in jeder 3er- oder 4er-Reihe Steckdosen, über welche mit dem Adapter die eigenen technischen Geräte aufgeladen werden können. Die Halterung an der Kopfstütze kann für Tablet, Laptop oder Smartphone genutzt werden. Die Flugzeit von Honolulu nach Los Angeles beträgt über fünf Stunden und die Luftlinie rund 4.121,23 Kilometer.

Tag 14 – Sonntag, der 12.11.2017: Rückflug von Los Angeles über Newark (New Jersey) nach Frankfurt/Main

Pünktlich erreichen wir gegen 04.57 Uhr den nationalen Flughafen von Los Angeles. Das Ankunftsgate ist nur wenige Gehminuten vom Weiterfluggate 73 entfernt. Am Flughafen haben wir für eine Stunde kostenfreies WLAN. Die Gäste gönnen sich ein gutes Frühstück in einem der Bistros in der Nähe des Gates 73. Pünktlich um 07.00 Uhr beginnt das Boarding des Fluges von Los Angeles nach New York/Newark, New Jersey. Wir sind abermals in "Boarding-Gruppe" 3 und 4 eingeteilt. Hier beginnt bereits die erste große Verabschiedung der Gäste untereinander, da einige Gäste am Flughafen in Newark eine Umsteigezeit von unter zwei Stunden haben, was in den USA unter Umständen mit langen Wegen zum nächsten Gate verbunden ist. Überpünktlich um 07.45 Uhr startet unser United-Flug UA1640 nach New York/Newark, New Jersey. Wie bei unserem vorhergehenden Flug mit der gleichen Airline sind Wasser, Kaffee, Tee und Softdrinks an Bord kostenfrei, die Mahlzeiten müssen bezahlt werden. Aber wir haben dieses Mal einen eigenen Flatscreen mit teilweise deutschen Unterhaltungsprogramm an jedem Sitzplatz. Die Flugzeit beträgt abermals mehr als fünf Stunden und die Luftlinie von Los Angeles nach Newark circa 3.922,82 Kilometer. Um 15.45 Uhr landen wir überpünktlich am Flughafen Newark Liberty International Airport. Hier verabschieden wir uns herzlich ein weiteres Mal voneinander. Die Gäste mit Direktflug nach Berlin-Tegel oder München sowie die Gäste mit Flug nach Stuttgart über Frankfurt/Main bleiben im gleichen Terminal, wo wir angekommen sind. Die Gäste mit Weiterflug über Frankfurt/Main nach Dresden müssen das Terminal wechseln. Uns stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Einerseits können wir mit dem Zug fahren, da müssten wir aber nochmals eine Sicherheitskontrolle passieren. Die andere Möglichkeit ist die Fahrt mit dem Bus, wo wir jedoch den Vorteil haben, keine Sicherheitskontrolle passieren zu müssen. Folglich entscheiden wir uns für Variante B und fahren mit dem Bus. Die Dauer mit Einsteigen und Fahrtzeit beträgt insgesamt lediglich rund 15 bis 20 Minuten. Wir haben eine kurze Umsteigezeit, so dass es ein Glück für uns ist, dass wir auch früher als geplant gelandet sind. Wir gehen dann gemeinsam zum Abfluggate B62. Die Zeit bis zum Abflug vertreiben wir uns mit kostenfreien WLAN von rund 60 Minuten am Flughafen, mit einem kleinen Imbiss zum Abend sowie dem Kauf von letzten Andenken. Wir sind bis hierher durch mehrere Zeitzonen gereist. Von Honolulu nach Los Angeles verkürzt sich die Zeitverschiebung zu Deutschland um zwei Stunden auf neun Stunden, von Los Angeles nach Newark um weitere drei Stunden auf sechs Stunden. Da sind wir wirklich gespannt, wie wir den Jetlag die nächsten Tage überstehen werden! Das Boarding unseres Fluges von New York/Newark, New Jersey nach Frankfurt/Main startet pünktlich um 17.45 Uhr genauso wie der Flug mit Lufthansa LH403 um 18.15 Uhr. Die Getränke sowie zwei Mahlzeiten sind auf dem Langstreckenflug inklusive. Dank des Unterhaltungsprogramms vergehen die restlichen rund 7,5 Stunden Flugzeit bei einer Luftlinie von rund 6.207,97 Kilometern "wie im Flug".

Tag 15 - Montag, der 13.11.2017: Flug von Frankfurt/Main nach Dresden und Stuttgart (Rund 381,68 Kilometer Luftlinie Frankfurt/Main nach Dresden)

Pünktlich um 07.40 Uhr erreichen die Dresdner Reisegäste den Flughafen Frankfurt/Main. Gemeinsam laufen wir zum Abfluggate, wobei wir abermals eine Sicherheitskontrolle über uns ergehen lassen müssen. Das Boarding um 08.40 Uhr unseres Weiterfluges am Gate B12 nach Dresden startet pünktlich, genauso wie bei den vergangenen Flügen auch. Um 09.15 Uhr fliegen wir pünktlich von Frankfurt/Main nach Dresden mit Lufthansa LH206. Die Getränke und eine kleine Tüte Salzgebäck sind inklusive. Zur geplanten Uhrzeit um 10.15 Uhr landen wir am Flughafen Dresden und nehmen unser Gepäck entgegen. Wir verabschieden uns herzlich voneinander und wünschen eine gute Heimreise. Wunderbares Hawaii, wir sagen "Aloha!" (Auf Wiedersehen!). Eine Traumreise mit einmaligen Erinnerungen, kleinen und großen Highlights sowie einer herzlich liebevollen Reisegruppe geht zwar leider schon zu Ende, aber ich freue mich schon jetzt auf ein gemeinsames Wiedersehen!

Mahalo nui loa! (Vielen Dank!)

Meine lieben Reisegäste,
es war mir wirklich ein absolutes Vergnügen mit Ihnen/Euch das lebendige San Francisco und die wunderschönen Inseln Hawaiis zu bereisen und zu entdecken. Wir haben in den 15 Tagen viele wunderbare Abenteuer erlebt. In besonderer Erinnerung werden mir unsere tollen und spannenden Ausflüge sowohl mit NCL als auch individuell mit dem Taxi bleiben! Ein herzlicher Dank gilt dabei auch unseren örtlichen Reiseleitern Catharina in San Francisco und Dominik in Honolulu, welche uns dank ihres Wissens, ihrer Erfahrung, ihrer persönlichen Erlebnisse und besonders mit ihrer sympathischen Art die Erzählungen zu ihrer Heimat so lebhaft und charmant wiedergegeben haben. Letztlich freue ich mich schon jetzt auf ein Wiedersehen, bis dahin bleiben Sie/bleibt schön gesund und alles Gute wünsche ich!
Herzliche Grüße
Ihre/Eure Steffi

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Steffi,
vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Reisebericht und Deine schönen Bilder. Auch für die liebe Weihnachtskarte, die uns heute erreichte. Es war eine sehr schöne Reise mit Dir und Du warst "die Mutter der Truppe". Auch danke dafür.
Dir und Deiner Familie auch ein schönes Weihnachtsfest, ein gesundes Jahr 2018 und noch viele schöne Reisen.
Karin und Reinhard

Karin Säuberlich
21.12.2017