Lutz Finkler

Lutz Finkler

Reiseleiter

Qualifikationen:
FH Hildesheim (Sozialpädagogik-Diplom)

Universität Hamburg (Kunstgeschichte M.A.)

Sprachkenntnisse:
Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch

Meine letzten Expertentipps

Über mich ...
Ich war zunächst Sozialpädagoge, absolvierte dann aber in Hamburg noch ein Kunstgeschichtestudium, das ich als Taxifahrer, Postarbeiter, Hilfskraft im Museum und auch damals schon als Leiter einiger Reisen nach Frankreich und Italien finanzierte. Seit 1994 arbeitete ich im Dresdner Landesamt für Denkmalpflege 25 Jahre als Referent für Denkmalerfassung und Denkmalbegründung sächsischer Objekte.

Als junger Rucksackreisender hatte es mich vorwiegend in ferne Länder gezogen, nach Nordafrika und Nord-und Mittelamerika. Später wollte ich vor allem meine europäischen Wurzeln näher „behandeln“ , diesmal mehr unter den Aspekten Kunst, Kulturlandschaft, Architektur, Städtebau, Essen nicht zu vergessen. Fast jeden freien Tag der letzten Jahrzehnte war ich unterwegs, besonders oft in Frankreich (wo ich schon als 15jähriger Austauschschüler war), auf der iberischen Halbinsel und immer wieder, von oben nach unten und umgekehrt, in Italien, ohne das die Kunstgeschichte in Europa ja gar nicht denkbar ist.

Seit meinem Unruhestand bin ich 20.000 km mit dem Rad durch Europa gefahren. Dabei merkte ich, dass Erfahrung mit Kunst und Kultur der Länder und die Freude daran nichts Privates „für den Hausgebrauch“ sein sollte. Sondern es müsste Interessierten weitergegeben und vermittelt werden. Deswegen beginne ich im „fortgeschrittenen“ (aber fitten!) Alter, für Eberhardt zu arbeiten. Darauf und auf Sie freue ich mich.
Bereits entdeckte Länder ...
Mein Reisebericht: 17.03. – 22.03.2024, Rom 17.-22.3.2024

Rom zu einer Zeit zu besuchen, in der sich der Frühling schon fast durchgesetzt hat, zu einer Zeit, in der es weder Hitze noch Kälte gibt… das klang nach günstigen Voraussetzungen für eine Wahrnehmung der Stadt. Und so geschah es! Zumal es sich für die meisten der 20köpfigen Reisegruppe um den ersten Eindruck von dieser faszinierenden Stadt handelte.


Dieser Eindruck ist schier überwältigend. Überall die baulichen und kulturellen Zeugnisse aller Epochen quasi nebeneinander – immer wieder antike Mauern, daneben mittelalterliche Kirchen und Häuser, Brunnen und Paläste in barocker Pracht, in Rhythmus gebracht durch sanfte Hügel, deren Zahl die legendären sieben weit übersteigt, durchzogen von einer Fülle mediterraner Pflanzen. Und mittendrin der Tiber mit seinem grünen Wasser, der sich durch die Stadt schlängelt, bevor er Kurs auf das 30 km entfernte Meer nimmt.


Man kann sich angenehm verlieren an rotbraunen Wänden entlang schmaler Straßen, sich stundenlang treiben lassen. An jeder Ecke winkt eine neue Überraschung. Die Stadt wirkt unendlich. Dabei wohnen nur noch 150.000 Leute in der Altstadt, bei insgesamt 2,8 Millionen Einwohnern.


Schon vor über 500 Jahren wurde diese Stadt, deren Einwohnerzahl im 2.Jh. 1,2 Millionen betrug und bis zum Mittelalter auf wenige Tausend schmolz, wiederentdeckt. Mit der Wiedergeburt der Antike („Renaissance“) und deren Kunst und Literatur rückte der Mensch wieder in den Mittelpunkt, was das Ende des Mittelalters bedeutete. Generationen von Künstlern, nicht erst seit der Romantik, zog diese Stadt magisch an. Joachim Winckelmann, der Verfasser der Kunstgeschichte des Altertums, sagte 1756: „Außer Rom ist fast nichts Schönes auf der Welt“ und Goethe bemerkte wehmütig, nach seinem Aufenthalt in Rom nie wieder richtig froh geworden zu sein.


Und wie ist es uns ergangen?

001 Rom, Trajansforum und Via dei Fori Imperiali,18.3.24
002 Rom, Mauern beim Aufstieg zum Palatin,18.3.24
003 Rom, Forum Romanum, dahinter Trajansforum, 18.3.24
004 Rom, Brunnen auf dem Palatin, 18.3.24
005 Rom, Palatin, 18.3.24
006 Rom, Palatin, 18.3.24
007 Rom, Palatin, 18.3.24
008 Rom, Circus Maximus, 18.3.24