Fotogalerie: Irland und Nordirland–Rundreise

21.06. – 01.07.2014, 11 Tage Flugreise Irland und Nordirland: Belfast – Giant's Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Ring of Kerry – Midleton – Waterford – Kilkenny – Dublin


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EIRE IS AOBHINN LION THU ! Eine Übersetzung findet sich am Ende des Reiseberichtes.
Ein Reisebericht von
Norbert Binder

Von Dresden nach Rotterdam am Freitag, 20.06.2014


Pünktliche Zustiege, zweckmäßige und notwendige Pausen sowie eine einigermaßen gute Verkehrslage bestimmten unsere Busanreise nach Rotterdam. Auf uns wartete das Fährschiff "Pride of Hull" , wo wir auf Deck 8 im Selbstbedienungsrestaurant "The Kitchen" unser Abendessen einnehmen konnten. Das Auslaufen des Schiffes war ein interessanter Vorgang und auch der Blick über das Hafengelände mit einer gigantischen Dimension war gewaltig. Der spätere Abend wurde dann von einigen Gästen mit dem Erleben zahlreicher Bordunterhaltungsmöglichkeiten verbracht, andere zogen sich in die Kabinen zur Übernachtung zurück. Am Morgen sollten wir in Kingston upon Hull - England ankommen.

Hull – Conwy – Holyhead – Dublin am Sonnabend, 21.06.2014


Nach einem individuellen Frühstück trafen wir uns in der Sunset Show Lounge und erwarteten das von Bord gehen in Hull. Mit unserem Reisebus fuhren wir in Richtung Leeds, Manchester und schließlich durch Liverpool durch. Ein kurzer Eindruck wurde von der Stadt vermittelt, die u.a.als Herkunft der Beatles bekannt ist.Zünftig erklangen ein paar alte Songs. Einen Stadtbummel unternahmen wir in der nordwalisischen Stadt Conwy. Hier dominiert die altertümliche Burganlage Conwy Castle über der Stadt, zweifellos ein Meisterwerk damaliger Militärarchitektur. 1283 kam Eduard I. nach Conwy und begann mit der Errichtung von Befestigungsanlagen in Wales. Neben einer langen und abwechslungsreichen Geschichte besitzt die Stadt das kleinste Haus Großbritanniens.
Bald war es Zeit zum Fährhafen in Holyhead aufzubrechen. Hier starteten wir mit der Katamaranfähre der Gesellschaft Irish Ferries nach Dublin. In Dublin erwarteten uns noch Flugreisegäste und unser Abendessen im Hotel. Einigen Gästen war nach dem Essen noch nach Dublin by night.

Dublin – Belfast am Sonntag, 22.06.2014


Mit Hilary, einer örtlichen Stadtführerin, trafen wir uns nach dem irischen Frühstück zu einer Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt der Republik Irland. Mit ihr lernten wir die berühmten "Doors of Dublin" kennen, bekamen die Guiness-Brauerei, die Ha`Penny-Bridge, die Liffey (Dublins Fluß), die St. Patricks Kathedrale, das Trinity College und vieles mehr gezeigt und erklärt. Auch die größte Parkanlage einer Hauptstadt in Europa besuchten wir - Phönixpark.Im Anschluß hatte jeder etwas freie Zeit für und in Dublin.
Der Nachmittag und frühe Abend gehörte Belfast. Hier trafen wir auf Bibi, die uns die nordirische Hauptstadt zeigte und erklärte. Zunächst trafen wir auf zahlreiche "Kunstwerke", die mit der leid- und wechselvollen Geschichte Nordirlands nach dem 12. Juli 1690 (Schlacht am River Boyne) zusammenhängen und bis in die heutige Zeit hineinreichen. Wir hörten aber auch, daß es gegenwärtig starke kooperierende Kräfte zur Bewahrung des Friedens in Nordirland gibt. Bibi zeigte uns die Universität, den Stormont - das nordirische Parlament, das wieder hergerichtete Hafenviertel mit dem Titanic Museum und vieles mehr. Krönender Abschluß war das Rathaus in der Nähe des Hotels, es konnte nach dem Abendessen nochmals ein Bummel dorthin unternommen werden.

Belfast– Giant´s Causeway – Derry – Letterkenny am Montag, 23.06.2014


Irisches Frühstück und dann wurde das Gepäck verladen. Auf dem Weg zum Giant`s Causeway legten wir eine entspannende Pause im Glenariff Forest Park ein und hatten einen Blick Richtung Schottland, der eingebettet war in eine außergewöhnliche Gegend von Naturschönheit. Nach einem Lunch in Bushmills neben der bekannten Destillerie besuchten wir erneut ein Naturschauspiel von außergewöhnlicher Schönheit - Giant`s Causeway.
40000 sechseckige Basaltsäulen, die mit unterschiedlicher Höhe aus dem Wasser ragen und vor etwa 60 Mio. Jahren nach einer vulkanischen Eruption entstanden. Viel schöner jedoch sind die irischen Entstehungslegenden um den Riesen Finn McCool. Wir jedenfalls genossen die Natur dort und spazierten teilweise sogar den Steilküstenweg entlang. Die Belohnung bei bestem Wetter waren fantastische Blicke in die Ferne.
Bei einem Stopp am Dunluce Castle wurden nicht nur Fotos "geschossen", sondern auch ein erstes Mal ein Irish Coffee probiert. Hm...., lecker...!
Die Burg, besser Burgruine, Dunluce aus dem 16./17.Jh. war ehemals Sitz des Clans der McDonnell und stürzte teilweise 1639 in einer stürmischen Nacht in das Meer. Sie ist seitdem nicht mehr bewohnt.
Später unternahmen wir einen Stadtspaziergang durch Derry. Diese nordirische Stadt, auch als Londonderry bekannt, verfügt über die einzige intakte Stadtmauer Irlands. Auf dieser Stadtmauer spazierten wir und lernten St.Columb`s Cathedral, The Diamond, die neogotische Guild Hall aber auch die Holzstapel für die Feiern des Sieges der Oranier über die Jakobiten kennen.
Ein Zwischenstopp lohnte noch Grianan of Aileach, ein Steinfort mit einer 4m dicken und 5m hohen Steinmauer,das wahrscheinlich um das 1.Jh. herum entstand. Vom 5.Jh.diente es für 700 Jahre als Sitz lokaler Könige und wurde im 12.Jh. zerstört. Die heutige intakte Anlage verdanken wir einem Dr. Bernhard aus Derry, der 1870 mit viel Engagement das Ringfort renovierte.
Jetzt ging es nach einem langen und abwechslungsreichen Tag zum Hotel in Letterkenny. Hier erwartete uns bald das Abendessen.

Glenveagh Nationalpark – County Donegal am Dienstag, 24.06.2014


Nach dem Frühstück nahmen alle Reisegäste am optionalen Ausflug teil. Nordwestlich von Letterkenny liegt rund um den Lough Veagh der 1986 eingeweihte, fast 10000 Hektar große Glenveagh-Nationalpark. Im Visitor Centre erfuhren wir in einem Einführungsfilm schon viel über Flora und Fauna dieser Region. Anschließend besichtigten wir das aus dem 19.Jh. stammende Glenveagh Castle und machten uns mit der Geschichte des Schlosses bekannt. Dann war noch Zeit, die gepflegten Park- und Gartenanlagen mit vielen exotischen Pflanzen bei einem Bummel zu erkunden.
Mit immer wieder eingelegtem Fotostopp gelangten wir am Nachmittag nach Narin, eine Feriensiedlung am Atlantik. Mutige haben wirklich gebadet. Der feinsandige Strand und das Begleitwetter waren aber auch sehr einladend.
Ganz in der Nähe von Narin erwanderten wir uns noch mitten in natürlicher Landschaft stehend und vom Tourismus noch nicht wirklich entdeckt einen Dolmen. Ein Dolmen ist ein kleineres megalithisches Grab aus senkrecht stehenden Steinen mit einem großen Deckstein und stammt aus der Jungsteinzeit ( 3000-2500 v.Chr.).
Mit einem letzten Fotostopp am Lough Finne in Finntown beendeten wir unseren Ausflug, fuhren zum Hotel in Letterkenny und bekamen bald unser Abendessen.

Donegal – Sligo – Carrowmore – Knock – Galway – Gort am Mittwoch, 25.06.2014


Zunächst besuchten wir nach erneutem irischen Frühstück die Stadt Donegal selbst und hier entstand auch ein erstes Gruppenfoto vor dem Donegal Castle. Der Ort selbst liegt an der Mündung des River Eske und das Zentrum bildet ein dreieckiger Platz, The Diamond genannt. In der Abtei von Donegal, heute Ruine, schrieben Mönche 1632-1636 die berühmten "Annals of the four masters". Diesem Werk ist es zu verdanken, daß heute vieles über das alte Irland bekannt ist.
Ein nächster Aufenthalt wurde in Drumcliff gemacht. In der Nähe von Sligo erhebt sich der Tafelberg Ben Bulben und an seinem Fuß findet man auf dem Dorffriedhof von Drumcliff das Grab von William Butler Yeats. Er hat sich mit romantischen Gedichten einen Namen gemacht, gehört zu den vielpublizierten Lyrikern der Moderne, gründete gemeinsam mit Lady Gregory 1904 in Dublin das Abbey Theatre und erhielt 1923 den Nobelpreis für Literatur.
Den frühen Nachmittag verbrachten wir mit dem Besuch des Megalithfriedhofs Carrowmore. Dieser ist einer von vier großen Megalithfriedhöfen der irischen "Ganggrab" - Tradition. Leider!? stellte sich das Wetter hier auf Regen um und es war nicht so erquicklich, die einzelnen Gräber zu besuchen. Eine Erklärung zum selbstgeführten Rundgang hat jedoch beim Finden und Verstehen geholfen.
Auf dem weiteren Weg nach Galway legten wir einen Zweckmäßigkeitsstopp in Knock, dem größten Pilgerort Irlands ein. Hier seht das Heiligtum Unserer Lieben Frau und 1979 kam Papst Johannes Paul II. als Wallfahrer nach Irland, um das hundertste Jubiläum der Erscheinung in besonderer Weise zu würdigen.
Der späte Nachmittag gehörte dem Besuch von Galway. Bei einem kleinen Rundgang und anschließender Freizeit konnten wir die Quirligkeit in der Fußgängerzone als Teil der Atmosphäre dieser Universitäts- und Bischoffstadt spüren und erleben. Wir lernten den Eyre Square, die Church of St. Nicholas, Lynch`s Castle, die Kathedrale und auch den Claddagh Ring kennen. Dann war es an der Zeit zu unserem Hotel in Gort aufzubrechen.
Dort, im Lady Gregory Hotel !!!, bekamen wir unser Abendessen. Allerdings schien das Küchenpersonal mehr an der Fußball-WM interessiert als an ein flott serviertes Essen.

Connemara mit irischem Bus am Donnerstag, 26.06.2014


Pad mit seinem irischen Bus erwartete uns nach dem Frühstück zum Tagesausflug in die Connemara - Region. Von abwechslungsreichem irischen Wetter begleitet begann der Tag mit einem Morgenspaziergang in Coole Park, Lady Augusta Gregorys ehemaligen Landsitz unweit von Gort. William Butler Yeats kehrte zwanzig Jahre lang Sommer für Sommer als Gast von Lady Gregory nach Coole Park zurück und setzte seiner Mäzenin 1929 mit dem Gedicht "Coole Park" ein literarisches Denkmal. Auch seine Signatur fanden wir auf dem Autograph Tree (Rotbuche), neben Shaw, O`Casey u.a.
In Connemara angekommen machten wir in Spiddal einen ersten Halt. Hier bot ein kleines Handwerkerdorf verschiedene kunsthandwerkliche Erzeugnisse an. Der weitere Weg führte über Maam Cross zum Killary Harbour, dem einzigsten Fjord Irlands. Ein längerer Aufenthalt
erfolgte dann in Kylemore Abbey, ein um 1860 erbautes Schloß und später Mädcheninternat des Benediktiner-Ordens. Es scheint nicht mehr genug Nachwuchs zu geben und deshalb wurde es vor einigen Jahren als Internat geschlossen. Ein hervorragendes Fotomotiv gibt es nach wie vor ab.
Mit einem Ortsbummel durch Oughterard schlossen wir unsere Tagestour ab. Wir wollten zum Hotel nach Gort. Abendessen und ein Fußballabend USA - Deutschland standen noch auf dem Programm.

Burren – Cliffs of Moher – Bunratty Castle – Tralee am Freitag, 27.06.2014


Nach Frühstück und Gepäckverladung wollten wir die steinreichste Gegend Irlands kennenlernen und fuhren in die Burren - Region. Beim Durchfahren nicht vorstellbar, daß dieses Gebiet eine unvergleichliche Flora aufweist. Nicht nur für Botaniker ist die ca. 26000 Hektar große Region eine Fundgrube. Das Gebiet besteht aus unzähligen kleinen und großen von Längsrinnen zerschnittenen Kalksteinplateaus, war vor ca. 5000 Jahren noch bewaldet und unterlag nach Rodungsarbeiten der Erosion. Ca. 100 Ringforts und auch der Poulnabrone - Dolmen legen Zeugnis von einer früheren Besiedlung ab.
Mit einem Zwischenstopp in Kilfenora, der Ort mit Kathedrale, Kirche und dem Burren Display Centre gelangten wir zu den Klippen von Moher. Hier wartete bei herrlichem Wetter ein weiterer Höhepunkt dieser Reise. Über 8 km Länge und bis zu 200 m Höhe heben sich die Klippen von Moher aus dem Atlantik. Das Sandstein-Schieferton- Gestein bietet zahlreichen Seevögeln Lebensraum, so Papageientauchern, Eissturmvögeln uvm.
Nach einem Lunch an den Cliffs of Moher ging es nach Bunratty.
Verena aus Berlin führte uns durch die aus dem 15.Jh. stammende und hervorragend restaurierte Burganlage von Bunratty. Im Anschluß konnten wir im Folk Park den irischen Alltag im 19.Jh. nachempfinden. Sehenswert waren vor allem die unterschiedlichen Cottage- Typen.
Von Bunratty starteten wir nach Tralee und fuhren non-stop zu unserem Brandon-Hotel, Gastgeber für drei Nächte. Alsbald und zügig erhielten wir unser Abendessen.
Viele nahmen nach dem Essen noch die Einladung des Reiseleiters zu einem Abendspaziergang durch Tralee an.

Inch – Dingle – Slea Head Drive – Blennerville am Sonnabend, 28.06.2014


Bei herrlichem Wetter fuhren wir nach dem irischen Frühstück über Castlemaine zunächst nach Inch. Die feinsandige, 5 km lang in die Dinglebucht hineinragende Düne lud erneut zum Baden ein. Und wieder taten es einige, andere genossen das herrliche Landschaftspanorama.
Einige Zeit mehr hielten wir uns dann in Dingle, dem Hauptort der Halbinsel auf. Bunte Häuserfassaden, einladende Lädchen und Pubs machten den Aufenthalt kurzweilig. Einige Reisegäste wollten Funghie kennenlernen, den in der Dingle-Bucht heimischen Delfin. Und Funghie wurde entdeckt, prima! Nach der Mittagspause noch in Dingle ging es dann auf den Slea Head Drive mit spektakulären Aussichten an verschiedenen Stellen auf die Blasket Inseln. Mit weiteren Fotostopps, ein letzter an der Blennerville Windmill, machten wir uns auf den Weg zum Hotel. Heute gab es ein vorgezogenes Abendessen, da fast alle die Abendvorstellung im irischen Nationaltheater Siamsa Tire besuchen wollten.
Die Theatervorstellung war ein weiterer abrundender Höhepunkt dieses Tages.

Iveragh – Penninsula ( Ring of Kerry ) am Sonntag, 29.06.2014


Bei erneut herrlichem Wetter unternahmen wir einen Tagesausflug auf dem berühmten Ring of Kerry. Zunächst fuhren wir nach Killarney und gönnten uns zum Auftakt einen herrlichen Blick über Killarney, den Lough Leane und auf die Macgillycuddy`s Reeks. Hier entstand ein zweites Gruppenfoto.
Am Weg gelegen auf der knapp 200 km langen Panorama- und Küstenstraße fuhren wir durch Killorglin, wo alljährlich vom 10.-12. August die "Puck Fair" gefeiert und ein Ziegenbock für drei Tage zum König von Irland gekrönt wird und besuchten dann den Sheperd Brendan Ferris und seine Schafe und Border Collies. Eindrucksvoll demonstrierte er die Arbeit mit den Hunden. Wir alle wissen jetzt, wie die Schafe in den Bergen heruntergeholt werden - zur Schur, zur Impfung oder zum Verkauf.
Nach einem Fotostopp in Cahersiveen, dem Geburtsort von Daniel O`Connell - unbeirrbarer Kämpfer für die Belange der katholischen Iren und Freiheitsheld - war Waterville unser Ziel für die Mittagspause. Im Anschluß folgten ein Fotostopp auf dem Coomakesta Pass und ein Aufenthalt in Sneem. Hier hat fast jede(r) ein leckeres Eis geschleckert. Der letzte Teil des Tages wurde mit Jan bestritten, den wir auf dem Pass Molly`s Gap trafen. Er hielt mit uns am "Lady`s View" und wir hatten einen herrlichen Blick über die gesamte Seenlandschaft um Killarney. Dann besuchten wir Muckross House und Muckross Garden. Mit Jan fuhren wir durch Killarney zum Hotel zurück und er stand uns für viele Fragen mit Antworten noch zur Verfügung. Ein weiterer eindrucksvoller Tag war zu Ende.

Jameson Whiskey Destillery – Rock of Cashel – Dublin am Montag, 30.06.2014


Der letzte vollständige Tag in Irland begann mit einem irischen Frühstück. Nach der Gepäckverladung ging es nach Midleton bei Cork. Hier wird der bekannte Jameson Whiskey hergestellt und wir alle wollten wissen, wie das geht. Und wir wollten auch für die Lieben zu Hause etwas kaufen. Nach einem kleinen Einführungsfilm haben wir bei einem geführten Rundgang alle Entstehungsetappen für den irischen Whiskey erklärt bekommen und bei einer Verkostung festgestellt: Wenn Whiskey dann Whiskey und nicht Whisky!
Der Besuch in Midleton qualifizierte sogar mehrere Reisegäste zu Destilliermeister!
Nach dem Mittagessen fuhren wir zum Besuch und der Besichtigung des berühmten Rock of Cashel. Vom 4. bis in das 11 Jh. diente die Anlage als Sitz der Könige von Munster. Der Heilige Patrick, Irlands großer Kirchenmann und Schutzpatron, kam im 5.Jh. nach Cashel, um König Aenghus zum rechten Glauben zu bekehren. Er erhob die Anlagen auf dem Felsenhügel zum Bischofssitz. Viele Krönungsfeierlichkeiten fanden hier im Laufe der Jahrhunderte statt.
Mit dem Ziel Dublin starteten wir nach dem Besuch der einst bedeutsamen Stätte und legten noch eine kleine Servicepause ein, um schließlich pünktlich am Hotel zu sein und unser Abendessen zu bekommen. Einige wollten noch in das Vergnügungsviertel Temple Bar und andere das Fußballspiel Deutschland - Algerien verfolgen. Abschied genommen wurde von den Flugreisegästen.

Dublin – Holyhead – Wales – Kingston upon Hull am Dienstag, 01.07.2014


Früher Weckruf, frühes Frühstück, früher Start zum Fährhafen. Pünktlich legte die Fähre ab und wir alle konnten uns vom Außendeck von Dublin und Irland bei bestem Wetter verabschieden. Pünktlich erreichten wir auch Holyhead in Nordwales, nicht ahnend was uns bei der Ausfahrt durch die Grenzkontrollstelle widerfuhr. Ausgiebig wurden wir einer Kontrolle auf radioaktive Stoffe unterzogen. Als alles gut überstanden war fehlte uns die Zeit für den vom Reiseleiter in Aussicht gestellten Aufenthalt in Chester, der ersten Stadt hinter der walisisch-englischen Landesgrenze. So legten wir eine Mittagspause in einem Dorf mit 58 Buchstaben ein und ergötzten uns an dem langen Namen von
LLANFAIRPWLLGWYNGYLLGOGERYCHWYRNDROBWLLLLANTYSILIOGOGOGOCH !
Mit einem Servicestopp unterwegs erreichten wir die Fähre in Hull, dieselbe von der Anfahrt, und konnten bei herrlichstem Wetter den letzten Abend auf dieser Reise genießen. Auch das Abendessen war wieder lecker.

Heimfahrt von Rotterdam zu den Ausstiegen am Mittwoch, 02.07.2014


Nach Frühstück und unserem Treffen in der Sunset Show Lounge dauerte es ein wenig, bis wir von Bord gehen konnten. Eine gute Verkehrslage sorgte dafür, daß wir unter Berücksichtigung der zweckmäßigen und notwendigen Pausen die einzelnen Ausstiegsorte ziemlich pünktlich erreichten. Auch der Anschluß mit den Transferfahrzeugen klappte gut.
Die Reise war zu Ende.
Es verabschiedet sich nochmals Ihr Reiseleiter Norbert von Ihnen mit einem irischen Segensspruch:
Nimm dir Zeit zu arbeiten - das ist der Preis des Erfolges.
Nimm dir Zeit zu denken - das ist die Quelle der Macht.
Nimm dir Zeit zu spielen - das ist das Geheimnis der ewigen Jugend.
Nimm dir Zeit zu lesen - das ist die Grundlage der Weisheit.
Nimm dir Zeit, freundlich zu sein - das ist der Weg zum Glück.
Nimm dir Zeit zu träumen - sie bewegt dein Gefährt zu einem Stern.
Nimm dir Zeit zu lieben und geliebt zu werden - das ist das Vorrecht der Götter.
Nimm dir Zeit, dich umzusehen - der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein.
Nimm dir Zeit zu lachen - das ist die Musik der Seele.
Übersetzung: IRLAND ICH LIEBE DICH !

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