Reisebericht: Italien – Rundreise Rom und Amalfiküste

02.09. – 11.09.2022, 10 Tage Rundreise Orvieto – Rom – Vatikan – Vesuv – Pompeji – Amalfiküste – Neapel


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
...so frei nach Goethe machen sich 25 Reisegäste per Bus bzw. Flug auf den Weg nach Italien. Für die Mehrheit war es das erste Mal, dieses Land zu bereisen, daher ist jeder mit seinen Erwartungen und Vorstellungen über Landschaft, Kultur und italienischer Lebensart auf dieser Reise unterwegs. Das Programm verspricht eine Liste herausragender Sehenswürdigkeiten, die Route eine abwechslungsreiche Landschaft von der unendlichen Bergwelt, sanften Hügeln der Toskana, der Po-Ebene und schließlich das Meer mit vorgelagerten Inseln.
Ein Reisebericht von
Prof. Dr. Ute Solf
Prof. Dr. Ute Solf

Anreise nach Riva de la Garda

Wir werden in einem Luxusbus mit 30 Plätzen des Busunternehmens Söllner aus Regensburg mit einem fröhlichen "Grüß Gott" vom Anfahrer Maximilian Söllner begrüßt. Im weiteren Verlauf unserer Reise werden wir fast die ganze Familie kennenlernen: Bruder Alexander, der unser Hauptfahrer sein wird und uns fahrsicher durch Italien lenkt, die Mutter, die uns auf die Fahrt einen selbstgebackenen Napfkuchen mitschickt und schließlich der Chef des Familienunternehmens persönlich, der uns die letzten 400 km bis nach Dresden zurück begleitet. So starten wir, mit Kuchen und Weißwurst versorgt, Richtung Alpen, nehmen auf der Fahrt weitere Gäste auf und kommen schließlich nach Salzburg über den Brenner nach Südtirol. Ab hier wird uns, soweit das Auge reicht, der Reichtum, der durch die Landwirtschaft erzeugt wird, begleiten: Apfelbaumplantagen und Weinrebstöcke stehen vor der Ernte und ziehen sich weiter durch die verschiedensten Anbauregionen. In Süditalien sind es neben dem Wein die Zitronen und Tomaten in verschiedenen Sorten sowie Kapern, die hier traditionell in Meersalz haltbar gemacht werden.
Unser erstes Übernachtungshotel liegt am Nordufer des Gardasees: es dämmert schon und zahlreiche Ortsbewohner ziehen zu einem kleinen Fest. Wir werden morgen früh am Gardasee einen Fotostopp machen.

vom Gardasee durch Norditalien über die Etruskerstadt Orvieto nach Rom

550 Km stehen heute auf dem Programm und wir wechseln die Landschaft über die Po-Ebene, die Toskana mit den sanften Hügeln und Zypressen, vorbei an Florenz und Bologna...
... bis sich vor uns auf einem Tuffsteinberg (325m s.L.).eine alte Etruskerstadt erhebt, Orvieto. Das Etruskische Reich beherrschte den Raum vor den Römern. Hier sind wir mit unserer örtlichen Führerin, Chiara, verabredet. Wir erfahren alles Wissenswertes über die Kultur der Etrusker, ihren Untergang und die Nutzung der Stadt in der Neuzeit, besichtigen ausführlich den Dom und schauen in die bunten Keramikläden, die die Gassen säumen. Schnell noch ein Eis und Kaffee, dann fahren wir weiter nach Rom, wo wir unser Hotel für die nächsten drei Tag beziehen. Wir treffen auf unsere vier Fluggäste beim Abendessen. Stimmengewaltig geht es im Hotelrestaurant mit drei Reisegruppen zu, so dass sich jeder nach diesem Tag gern zurückzieht.

Sonntag:Besichtigung der Innenstadt von Rom und Heilige Messe auf dem Petersplatz

Wir treffen unsere örtlich Begleitung, Sylvia, um 9 Uhr an der Spanischen Treppe. Der Morgen und dazu der sonntägliche bewirken, dass wir und die Polizeistreife fast die ersten an der Treppe sind. So sind wir heute begünstigt, ohne viele Menschen, die Stadt genießen zu können. Dann erreicht uns ein kräftiger Regen. Wir schreiten an der Engelsburg Richtung Petersplatz und befinden uns in Vatikanstadt. Unerwartet werden wir Zeuge der Heiligen Messe mit Papst Franziskus, da an diesem Tag im Rahmen einer feierlichen Messe Papst Franziskus Johannes Paul I. selig spricht. Dies wird auch im Fernsehen und Rundfunk übertragen, weshalb auf dem Platz Pressesprecher des Vatikans interviewt werden. Einige Gäste sehen Papst Franziskus in seinem Papamobil winkend durch die Reihen fahren. Wir genießen die feierliche Stimmung im Rahmen unserer Mittagspause, betrachten die religiösen Besuchergruppen in ihren, z.T. traditionellen Kleidern aus Regionen der Welt und lauschen den Gebeten und Gesang. Beeindruckend zum Abschluss das Glockengeläut des Peterdoms. Danach reihen wir uns gleich in die Besucherschlange zum Dom. Die Größe u. Pracht sind beeindruckend: sonnendurchflutet sind Kuppel und Altar, technisch interessant die Doppelorgel, anmutig die Skulptur von Michelangelo: "Maria hält den leblosen Körper von Sohn Christus. Im Anschluss der Besichtigung steigen einige Gäste auf die Domkuppel.
Ein beeindruckender Tag, den wir individuell oder in kleinen Gruppen mit einem Bummel Richtung Hotel beschließen.

Besichtigung antikes Rom

An diesem fakultativen Angebot nehmen fast alle Gäste teil. Es wird wieder ein heißer Septembertag, und wir starten am Circus Maximo mit Sylvia: Führung im Forum Romanum, dann Fortsetzung des Spazierganges zum Circus Maximus. Nach der Mittagspause erwartet uns der Höhepunkt, die Besichtigung des Kolosseums: die Statik des Bauwerks imponiert, der gewaltige Blick von den oberen Rängen. Sylvia erzählt von der Bedeutung der Spiele für die Bürger Roms. Wir hören auch über die Situation der Nichtbürger Roms, die Objekte der Spiele waren und häufig mit dem Leben bezahlten. Nur selten gelang es, sich frei zu kaufen. Die Ausführungen werden begleitet von musealen Ausstellungsstücken in den Rangnischen. Sylvia hat uns inspiriert mit ihren Ausführungen sich hier und da während der Busreise intensiver in die Geschichte Roms einzulesen. Unser Student, ebenfalls Gast der Busreise, hat ein Paperback beendet und meint, die Busreise bietet die Zeit zum Lesen und greift zum nächsten Buch. Zwischendurch immer wieder Austausch in den Pausengesprächen über persönlich Erlebtes in Rom: in der U-Bahn, im Restaurant, auf der Straße. Wir sind nach zwei Tagen im Leben in Rom angekommen, dennoch freuen wir uns nun auf die Weiterreise in das südliche Italien, auf Entschleunigung. Doch wir werden auch die folgenden Tage den frühen Morgen nutzen um ins Programm zu starten.

Vesuv–Pompeji–Sorrent

Unsere Reise geht heute in den Süden Italiens. Bald erreichen wir die Apennin - der längste Gebirgszug Italiens-, der sich von Nordwesten Richtung Südosten zieht und eine Länge von 1.500 km aufweist. Er fungiert als Wasserscheide im Zentrum des italienischen Festlandes und ist durch zahlreiche Naturschutzparks geprägt. Daher erscheint uns die Fahrt abwechslungsreich durch das Gebirge bis wir schließlich den Vesuv erblicken mit einer Höhe von 1281 m. Er zählt zu den aktiven Vulkanen Italiens mit aktiven und Ruhephasen. Die letzte Eruption war 1944. Die Menschen haben sich seit Jahrhunderten mit den Vulkanausbrüchen arrangiert und immer wieder ihre Städte und Dörfer am Fuße der Vulkane, dem fruchtbaren Land, gebaut. Neapel als Großstadt liegt nur 9km vom Berg entfernt. Wir steigen mit unserem Bus bis zum Bergmassiv hinauf. Dann beginnen die Teilnehmer mit dem Aufstieg in kleinen Gruppen. Diejenigen, die nicht mit hoch gehen, machen Rast an einer schönen Aussichtsplattform mit Bänken u. mit Blick auf die Meeresbucht von Neapel. Ein angenehmes Lüftchen weht hier oben, unten wird uns heute die Hitze erwarten. Anschließend treffen wir uns am Bus zum Mittagslunch und fahren anschließend nach Pompeji. Dort erwartet uns Cesares, unser Gästeführer, u. sein erster Satz in der Begrüßungszeremonie lautet "liebe Gäste, es ist sehr heiß, u. wir machen alles piano, piano". Cesares versteht sich als Nachfahre der alten Römer, die in Pompeji lebten u. erzählt vom Alltag der Bewohner Pompejis, zeigt uns den Aufbau eines Wohnhauses, ein Ladengeschäft, einen Tempel, ein Theater, eine Handelsstraße u.... ein Bordell mit erhaltenen Wandmalereien von Liebesakten- "das wahre Leben eben"-meint Cesares- "wir können nur lernen von den Vorfahren" Cesario wächst uns ans Herz. Er scheut keine Mühe, uns für die 1,5 h erfolgreich zu motivieren. Wir werden Cesares tags darauf noch einmal zufällig wiedersehen- während unseres Aufenthaltes auf Capri.
Nun zieht es uns zu unserem Hotel auf der Halbinsel Sorrent. Schnell machen wir die Erfahrung: eine schmale Autostraße, einen 5 km langen Tunnel müssen Pendler nach Napoli täglich mit Geduld befahren um an ihr Ziel zu kommen. So auch wir und durchqueren die Halbinsel mit wunderschönen Blicken auf den Golf von Neapel, steigen immer höher, serpentinartig, bis wir schließlich den kleinen Ort St. Agata erreichen, wo wir uns die nächsten drei Tage aufhalten werden. Die Rezeptionistin lässt den Bus vorrangieren, begrüßt uns u. regelt Kleinigkeiten umgehend, die wir geregelt haben möchten. Es geht familiär zu: der Service im Restaurant-wohltuend ruhig, umsichtig und in traditionellem Servicejacket, weiß. Wir haben bei den Abendmenus Wahlessen für Vorspeise u. Hauptgang. Wir sind nachsichtig, dass auf der Menu Karte "Huhn" stand, aber dann Fisch serviert wurde. Nach dem Abendessen nehmen wir noch ein Getränk mit von der Bar auf die Außenterrasse und sind gespannt auf den morgigen Tag...

...Amalfiküstenfahrt – Positano

Am Morgen nehmen wir unsere Begleiterin, Luciana auf. Unser Bus und Fahrer, Giovanni, werden heute von der italienischen Agentur gestellt, da nur sie die Genehmigung erhält entlang des schmalen Küstenstreifens zu fahren. Luciana versorgt uns die gesamte Fahrt über mit interessanten Informationen über Landschaft, Orte und über das Alltagsleben der Küstenbewohner. Sie selbst stammt aus einem höher gelegenen Küstendorf und kann uns den Alltag in einer Dorffamilie lebendig schildern. Sie beschreibt ihren Schulweg, der lang war, da es nur 1 Schule an der Küste mit Fremdsprachen gab. Wir hören, was Mutter u. Tante gern kochen und womit sich die Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen. Man lebt überwiegend vom Tourismus u. von der Landwirtschaft. Giovanni fährt hupend in unübersichtliche Kurven, steigt mehrmals aus um selbst den Verkehr zu regeln, ordnet in aller Ruhe die Fahrzeuge um, damit unser Bus vorwärts weiterfahren kann. Erste Station ist Amalfi. Hier machen wir einen kurzen Spaziergang zum Dom und besteigen anschließend unser Transferboot nach Maori. Schön, die Küste vom Wasser aus zusehen. Wir fahren dicht am Badestrand vorbei und blicken sehnsuchtsvoll auf die schwimmenden Badegäste. Ach es wäre zu schön, Zeit für ein ausgiebiges Bad zu haben! In Maori nimmt uns der Bus wieder und es geht weiter entlang durch die Berge durch die kleinen Dörfer Praiano u. Furore. Kleine pastellfarbene Würfelhäuser ragen terrassenförmig aus den Felsen, in denen tatsächlich Menschen wohnen, und schmale Treppen führen in die weiter oben liegenden Ortsteile, wo sich auch eine 30 Meter hohe Brücke befindet. Weiter geht es durch Conca dei marini und Ravello. In Ravello, einer wunderschönen touristischen Kleinstadt in den Bergen, haben wir eine Führung bis zum zentralen Platz gemacht und dort 1 Stunde freie Zeit zum Mittagessen und Bummeln eingelegt. Es gibt einen großen Orchestersaal mit 400 Plätzen vom brasilianischen Stararchitekten Oscar Niemeyer, der wie eine Welle erbaut ist u. 300 m über dem Meer schwebt. Seit 1953 gibt es das Musikfestival in Ravello u. es ist eng mit Richard Wagner verbunden, der 1880 hier verweilte und sich für ein Bühnenbild für seinen Parsifal inspirieren ließ. Die Tickets für dieses Festival werden über die Landesgrenze Italiens hinaus vertrieben, da die Konzerte hochkarätig besetzt sind und Ravello einen Kunstgenuss über dem Mittelmeer verspricht.
Unsere Reise geht weiter u. wir "steigen" wieder bergab und sehen von oben Neapel am Fuße des Vesuvs. Über die Autobahn gelangen wir nach Sorrent, wo wir am Nachmittag noch einen einstündigen Aufenthalt einlegen. Ein kleiner Rundgang führt uns in das pulsierende Zentrum, wo wir individuell verweilen.
Wir bedanken uns bei Luciana u. Giovanni für den erlebnisreichen Tag.

Ausflug nach Capri

Heute fahren wir mit einem Shuttlebus zum Hafen von Sorrent u. setzten mit einem Schnellboot in 30 Minuten auf die Insel Capri über. Wieder Sonne satt -u. Peppe empfängt uns am Hafen zur Führung. Im Minibus geht es zunächst Steil auf nach Ana Capri, dem Hauptort der Westinsel. Wir spazieren an der Seilbahn vorbei an wunderschönen Geschäften. Es ist noch früh, 10:00 Uh,r u. wir genießen den Morgenaufbruch der Händler mit wenig Touristen. Wir verweilen an der Villa San Michele (Haus des Arztes und Schriftstellers Axel Munthe). Einige Gäste besuchen das kleine Hausmuseum mit unserem örtlichen Führer im Anschluss. Sehr zu empfehlen ist der kleine Museumsshop. Unser Rundgang schließt die Aussichtsplattform ein mit einem zauberhaften Blick auf die blaue Grotte, die wir später noch auf der Inselrundfahrt anfahren werden.
Anschließend geht es mit dem Minibus nach Capri Zentrum. Hier endet die Führung u. einige Gäste nutzen die verbleibende freie Zeit für ein kurzes Bad am öffentlichen Strand. Auf der sich anschließenden Umrundung der Insel per Schiff sehen wir den Leuchtturm (aufgrund seiner Ausmaße und seiner Leuchtkraft ist der vor über einem Jahrhundert errichtete Leuchtturm, nach dem von Genua, der zweitwichtigste ganz Italiens) u. fahren an die blaue Grotte heran. Die Höhle ist etwa 52 Meter lang und 30 Meter breit, das Wasser in ihr ist ungefähr 15 Meter tief. Da das Tageslicht überwiegend unter dem Meeresspiegel reflektiert im Meerwasser in die Grotte gelangt, schimmert das Wasser im Innern der Höhle in einem blauen Farbton. Weiterhin fahren wir die Weiße Grotte mit den Stalagmiten u. die rote Grotte an. Die Färbungen ergeben sich durch das Gestein bzw. Algenablagerungen. Wir bewundern die Faraglioni, hoch aufragende Felsformationen, die sich über 80 Meter über dem Meer erheben u. ein Wahrzeichen von Capri darstellen.
Das Boot setzt uns schließlich wieder über u. wir beschließen den Abend in unserem Hotel.

Ausflug nach Paestum u.Besichtigung deiner Büffelfarm

Heute starten wir unseren letzten großen Besichtigungstag u. das wieder mit unserem Reisebus u. Alexander. Wir erreichen Paestum, eine als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Ruinenstätte mit drei sehr gut erhaltenen griechischen Tempeln. Ein Theater aus der nachrückenden Römerzeit ist ebenfalls erhalten, was den kulturellen Wert der Gesamtanlage ergänzt. Das Archäologische Nationalmuseum Paestums zeigt eine bedeutende Sammlung griechischer Altertümer aus Unteritalien. Die Ausführungen unseres örtlichen Reiseführers, Angelos, fesseln uns, so dass die Mehrheit der großen Hitze standhält.
Paestum hält in seiner nahen Umgebung noch einen weiteren Höhepunkt bereit: die Besichtigung einer ökologisch betriebenen Büffelfarm. Die Büffel genießen ein artgerechtes Leben, laufen an Massagebürsten vorbei u. scheinen sich freiwillig in die Melkboxen zu begeben. Wir verkosten Büffelmozarella, der saftig schmeckt u. auf der Zunge wie Butter zergeht. Die EU hat dem echten Büffelmozzarella das Prädikat „geschützte Ursprungsbezeichnung“ (g.U., italienisch DOP) verliehen. Dieser Mozzarella darf nur in einem genau beschriebenen Gebiet hergestellt werden. Dazu wird noch aus Büffelmilch zubereiteter Schokoladenaufstrich gereicht. Wir schauen hinter einer Glasscheibe zu, wie die Mitarbeiter aus den großen Mozarellakugeln die kleinen verzehrgerechten Kugeln zupfen. Die Arbeit beginnt für sie um 4 Uhr morgens u. endet um 12 Uhr. Dann sind die Rohprodukte fertig für den Hofverkauf. Es wird alles regional vermarktet, der Kundenstamm gibt das her.
Ein Vorzeigebetrieb, der auch die Lederverarbeitung in der eigenen Werkstatt durchführt.
Wir haben Neues dazu gelernt u. verlassen Paestum Richtung Hotel.
Wir hatten noch eine Limoncelloverkostung unterwegs bei einem familiengeführten Gartenanbauunternehmen geplant. Durch einen Stau im Zufahrtstunnel nach Sorrent bleiben wir fas 1,5 h im Tunnel stecken, daher müssen wir die Verkostung absagen. Am Hotel steht schon unser Limoncelloman, Johannes, mit einem motorisierten Karren und bringt die abgesprochene Anzahl von Flaschen Olivenöl mit Zitrone u. Limoncello. Wir bekommen eine Kostprobe zum Mitnehmen von der Reisleitung u. dazu können wir noch ein nettes Mitbringsel erwerben.

Fahrt in den Raum Verona

Wir verabschieden uns nun von der Sonnenhalbinsel Sorrent. Alexander legt eine stimmungsvolle Caprimusik aus den 60er Jahren auf, u. wir träumen dahin von Bella Italia. Dabei fahren wir über 750 km nach Negra, 13 km hinter Verona. Das Landschaftsbild u. die Ortschaften haben sich geändert: vor uns liegen die Alpen, u. wir fahren in ein Weinanbaugebiet. Es gibt mehrere Weinläden in Negra, die Häuser sehen neu aus. Alle Leben vom Weinanbau, u. es scheint den Bewohnern gut zu gehen. Im Hotel spricht man Deutsch: eine junge Familie führt zwei große Hotels in einer Hand. Es ist alles für Gruppen gut organisiert. Die Speisen werden angerichtet, die Getränke holen wir selbst an einer großen Bar. Wir sitzen zum Abschied gemütlich in einem separaten Weinkeller. Es ist unser letzter Abend im Gastland.

Heimreise

Nach dem Frühstück geht es heimwärts. Wir erreichen schließlich den Freistaat Bayern, u. Alexander spielt heimische Weisen auf. Das erinnert uns daran, dass das Oktoberfest in Kürze startet. Gegen Mittag verlassen uns die ersten Gäste im Raum München. Hinter Regensburg verabschieden wir uns herzlich von Alexander, der uns wieder hoffnungsvoll auf junge Fachkräfte im Tourismus schauen lässt. Der Papa löst den Sohn ab. Die Generation arbeitet Hand in Hand.
So erreichen wir Dresden Kesselsdorf um 20:15 Uhr u. eine individuelle Weiterreise steht noch aus.

Schlusswort

Die Landschaft, die Kultur u. die Menschen, die uns begleitet haben, wie unsere örtlichen Reiseleiter*Innen, haben uns einen wunderbaren Urlaub beschert, u. wir nehmen einen positiven Eindruck von Italien mit. Sicher waren wir nicht das letzte Mal Gast. Arrivederci Italia.
----------------
Fotos vom Papst sind käuflich erworben in Souvenirgeschäften am Petersplatz
Fotos von Reisenden sind mit Genehmigung in den Bericht eingeflossen

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht