Reisebericht: Mexiko – Große Rundreise zu den Mayas und in die Karibik

01.02. – 16.02.2014, 16 Tage Rundreise mit Mexiko–Stadt – Teotihuacan – Taxco – Oaxaca – Monte Alban – San Cristobal de las Casas – San Juan de Chamula – Palenque – Campeche – Merida – Chichen Itza – Cancun


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Gemeinsam begaben wir uns auf große Reise ins Land der Kolonialstädte, der Mayakultur, der Sombreros und Tortillas und lernten dieses faszinierende Land an der Karibik mit all seinen Facetten kennen.
Ein Reisebericht von
Benjamin Rodriguez Manzanares
Benjamin Rodriguez Manzanares

Tag 1. Samstag 01.02.2014 – Flug nach Mexiko Stadt

Heute war es endlich soweit! Für 14 Eberhardt Gäste und Reisebegleiter Benjamin Rodriguez Manzanares begann heute eine tolle Reise nach Mexiko. Am frühen Morgen wurden wir wie immer ganz pünktlich von zu Hause mit dem Haustür-Transfer abgeholt und kamen rechtzeitig an Berlin, am Flughafen Tegel an. Dort hatte Eberhardt die erste Überraschung organisiert und lud alle Gäste zum Frühstück vor dem Check-In ein.
Zuerst ging es nach Amsterdam, wo wir schnell laufen mussten da wir nur eine Stunde Aufenthalt zwischen den Flügen hatten. So eine zweite Sicherheitskontrolle vor dem Einstieg in den Jumbo 747 von KLM habe ich noch nie gesehen. Unsere blaue wunderschöne ewige 2. Etage in der Maschine hieß „City of Melbourne". Auf dem Flug konnten wir tolle Fotos von Island, Grönland, Kanada und der USA machen. Fast alles war gefroren und weiß voller Schnee und Eis. Tolle Landschaften konnte man vom 10.000 Meter hohen Flug bestaunen. Wir müssen schon sagen, es war eine lange Reise und wir waren alle glücklich und auch ziemlich müde als wir mexikanischen Boden betraten. Kurz vor der Landung staunten wir so sehr über Mexiko City. Aus den Flugzeugfenstern konnten wir die RIESEN Metropole sehen, ein gigantisches Lichtermeer, es war einfach überwältigend. Und dann landeten wir pünktlich in der Millionenstadt. Ja, gut geschrieben, inoffiziell sogar sagt man 24 Millionen Menschen. Wir brauchten mehr als eine Stunde um durch die Passkontrolle und den Zoll zu gehen und man musste viel Geduld haben. Dank unseres spanischen Reisebegleiters Benjamin, konnten wir die Schlange abkürzen, da die Schalter für Passagiere mit mexikanischer Staatsangehörigkeit leer waren. Dort tauschten wir gleich unsere Euro in mexikanische Peso und dann erwartete uns schon unsere örtliche Reiseleiterin Ruth Mennel am Ausgang des Flughafens. Wir waren alle froh, dass unsere Koffer angekommen sind und wir so nett begrüßt wurden. Ruth konnte sogar schon für uns die Zimmerschlüssel im Bus verteilen. Top Service. Gleich ging es weiter in den Bus und Ruth empfing uns alle noch mal offiziell in Mexiko - schön! Und dann aber ab ins Hotel „NH Mexico City", es war zwar nach mexikanischer Zeit erst 21:30 Uhr, aber nach deutscher Zeit schon fast 5 Uhr nachts - also tranken wir gemeinsam den Begrüßungscocktail, aßen nach der Ankunft im Hotel noch schnell einen Snack im Zimmer und dann: „Gute Nacht". Alle freuten sich riesig auf das Bett und die bevorstehende Zeit in Mexiko! Buenas Noches!

Tag 2. Sonntag 02.02.2014 – Willkommen in Mexiko!

Als der Wecker klingelte und als man zum ersten Mal den Vorhang vom Fenster öffnete, sah man ganz am Ende einen Berg, der wie ein riesiger Vulkan aussah und eine unendliche Stadt zu seinen Füßen lag. Heute am konnten wir alle ganz gut ausschlafen - durch die Zeitverschiebung von 7 Stunden. Daheim war es jetzt schon 14 Uhr! Auf jeden Fall kamen alle Gäste gut gelaunt zum Frühstück und stärkten sich erstmal mit frischem Obst, Kaffee und vielen anderen leckeren Sachen. Um 9 Uhr ging es auch schon los. Ruth, die seit mehr als 30 Jahren hier lebt und der nette Busfahrer Roberto, der uns die ganze Reise bis Cancun begleiten wird, erwarteten uns schon in dem tollen Bus für unsere Stadtrundfahrt durch Mexiko City. Als erstes fuhren wir ins Anthropologische Nationalmuseum.
Im Nationalmuseum - ein riesiges Gelände, wo wir sehr viel Interessantes über die Entstehung und Geschichte Mexikos und die Entwicklung der verschiedenen Kulturen des Landes von Ruth erfuhren. Wir waren wirklich begeistert von diesem tollen Museum, sehr schöne Ausstellungsstücke, Malereien, Steine, Figuren etc., es war wirklich spannend. Besonders hat uns gefallen, dass so viele mexikanische Kinder mit der Familie in dem Museum waren - und das an einem Sonntag. Und sie schienen wirklich sehr begeistert von ihrer eigenen Kultur, es war einfach schön anzusehen. Und einige „kleine" Mexikaner fanden unsere „deutsche" Tour so spannend, dass sie Ruth in ihren Erklärungen ganz gespannt mit zugehört haben. Niedlich... Nach dem Museumsbesuch war es schon Zeit fürs Mittagessen. Wir fuhren einmal durch die ganze Stadt - und die ist soooo riesig, wir haben alle gestaunt! Schließlich kamen wir in Xochimilco an, einem sehr schönen grünen Stadtteil von Mexiko City. Wir wurden auf den „schwimmenden Gärten" zum Mittagessen erwartet. Und das sah so aus: auf den Wasserkanälen fuhren so richtig viele bunte Holzkähne... mit mexikanischer Livemusik, mexikanischem Essen, vielen Mexikanern - also wirklich richtig viel Remmidemmi. Und wir hatten 2 Boote für uns, mit unseren eigenen Köchinnen. Es gab als Vorspeise Tortillas zum selber füllen: wir nahmen also Kaktussalat, Guacamole und frittierte Schweinehaut, füllten dies in die Maisfladen und fertig war es - hmmm lecker! Als Hauptspeise gab es Reis, Bohnenbrei und lecker Hühnchen, dazu ein kaltes Bier - und das auf einem bunten Boot, zwischen vielen weiteren Booten und Live-Kapelle! Ein tolles Erlebnis!!! Es war eine Mischung von Spreewald und Venedig, voller Farben.
Nach der Mittagsbootfahrt ging es ins Stadtzentrum - zum Zocolo, dem riesigen Marktplatz inmitten dieser Riesenstadt. Dort war gerade eine Militär-Austellung mit Hubschrauber und es waren hunderte Menschen auf dem Marktplatz. Wir hatten Glück, da der Nationalpalast geöffnet war und wir ihn und die Kathedrale der heiligen Maria besichtigten konnten. Auf dem Markt tummelten sich viele Straßenverkäufer, Polizisten, Mexikaner und Touristen  - es war ein richtiges Gewusel, laut aber auch sehr aufregend. Mexiko pur! Wir gingen zu Fuß bis zum Kachelhaus („Casa de los azulejos") und zur Kunstakademie (Bellas Artes). Zwei wunderschöne Gebäude. Nachdem wir das alles erlebt hatten war es schon halb 6 abends und alle waren ganz schön geschafft, zum einen wegen der Zeitverschiebung und zum anderen wegen dem langen Tag in dieser Wahnsinns-Stadt in 2200m Höhe. Also fuhren wir zurück zum Hotel und verabredeten uns zum Abendessen. Einige sind gleich aufs Zimmer, die meisten sind aber mit mir in eine Pizzeria zum Abendessen gegangen. Wir hatten heute nicht so viel Hunger und eine Kleinigkeit war gut genug und wir hatten einen schönen Abend zusammen - glücklich und müde sind wir zurück ins Hotel gelaufen und ab ins Bett.

3. Tag Montag 03.02.2014 – Mexiko–Stadt  –  Teotihuacan

Heute startete unser zweiter Tag in Mexiko City wieder mit einem leckeren Frühstück im Hotel, bevor es um 9 Uhr wieder los ging. Unser netter Busfahrer und Ruth erwarteten uns wieder pünktlich. Wir machten uns heute auf dem Weg zur Basilika der Jungfrau von Guadalupe und fuhren über den Platz der drei Kulturen. Wir fanden die alte und neue Kirche ist richtig schön, es war ein toller Ort mit schöner Akustik und einer „schrägen" Kirche (man hatte das Gefühl bergauf zu laufen).
Nach einem kleinen Rundgang fuhren wir weiter Richtung Norden um die älteste ausgegrabene Stadt Mesoamerikas zu besuchen - Teotihuacan! Der Weg dahin war sehr interessant, wir fuhren durch diese riesengroße Stadt, vorbei an endlosen Wohngebieten, Stadtteilen, Häusern und Menschen. Also wir dachten wirklich diese Stadt nimmt kein Ende. Wir fuhren weiter zu den berühmten Pyramiden. Einfach toll, zum einen die Sonnenpyramide und zum anderen die Mondpyramide.
Und das in einem ziemlich großen Gebiet mit vielen weiteren Ruinen. Also die Größe der beiden Pyramiden hat uns wirklich beeindruckt. Und das haben die Menschen vor so vielen Jahren mit der Hand gebaut, fast unglaublich. Also wir haben erstmal die Mondpyramide bestaunt und Ruth hat uns die Geschichte zu diesen Bauwerken erklärt. Wirklich interessant. Und dann sind einige Mutige hoch hinauf auf die Pyramide „geklettert", einige haben diese tollen Anlagen von unten entdeckt und bestaunt. Wir alle hatten eine tolle Zeit, viele Fotos gemacht und die vielen Männer beobachtet, die uns ihre verschiedensten Souvenirs verkaufen wollten. Es war alles sehr mexikanisch. Wir gingen weiter bis zur Sonnenpyramide und auch hier gab es Mutige die nach oben „klettern" wollten. Nach einer halben Stunde haben wir uns wieder getroffen und die „Besteiger" der Sonnenpyramide sind auch alle wieder gesund unten angekommen. Nun fuhren wir in ein nahe gelegenes Restaurant - gleich hinter den Pyramiden. Es war eine richtig schöne mexikanische Gaststätte, mit bunten Tischen, bunter Deko und richtig gutem mexikanischem Essen. Nach einer Suppe schlemmten wir alle von dem leckeren Buffet. Und zwei Musiker unterhielten uns mit ihrer tollen Musik - viva Mexico!
Nach dem Essen wurde uns nebenan noch gezeigt, wir der landestypische Tequilla hergestellt und die tollen Steinsfiguren aus Lavagestein gefertigt werden. Natürlich probierten wir auch einen Tequilla, was nach dem vielen Essen sehr gut tat. Nun war es Zeit wieder zurück in die Stadt zu fahren aber vorher wollte uns Ruth das unglaubliche Licht der „Citadella der Pyramiden" am Nachmittag zeigen. Es war einfach toll. So, wieder ins Hotel, heute Abend hatten wir noch etwas Besonders vor: viele von uns wollten diese so weitläufige Stadt von oben sehen. Also führte uns Sergio, unser Busfahrer zum 177m hohen „Torre Latinoamericana", einem Hochhaus mit Aussichtsplatform auf der 42. Etage. Dort fuhren wir hoch hinaus und waren total begeistert von der einmaligen Aussicht. Wir aßen in der Cafeteria im 37. Stock eine Kleinigkeit und schon bald wurde es dunkel, sodass sich die ganze Stadt in ein gigantisches Lichtermeer verwandelte. Wunderschön! Am Ende fuhren wir wieder hinunter und bestellten Taxis für alle, um zurück ins Hotel zu fahren. Alle die mitgekommen sind, waren sehr glücklich über diesen kleinen Ausflug „über den Dächern Mexikos" und alle sind glücklich und müde ins Bett gefallen. Noch fünf von uns sind im Stadtzentrum geblieben und aßen „Sushi", auf einer schönen Terrasse in der Fußgängerzone. um sich von dieser Millionen Stadt zu verabschieden.

4. Tag. Dienstag 04.02.2014 – „Stadt des ewiges Frühlings" Cuernavaca – VW–Käferfahrt nach Taxco – Tequesquitengo

Heute verließen wir Mexiko City. Schon um 7.15 Uhr, gleich nach dem Frühstück ging es los. Wir begrüßten unseren Busfahrer Sergio mit dem neuen Bus und starteten zu unserer Rundreise durch Mexiko. Wir fuhren Richtung Süden nach Cuernavaca auf 1542m Höhe. Diese Stadt des ewigen Frühlings lag in einem Tal direkt hinter dem Gebirge, welches wir erst überqueren mussten. Und es ist wirklich eine wunderschöne grüne Stadt. Wir besuchten die Kathedrale, welche wirklich anders als viele andere Gotteshäuser aussah und anschließend spazierten wir zum Robert Brady Haus.
Brady war ein reicher Amerikaner und baute sich in Mexiko ein Häuschen, was jetzt als Museum der Öffentlichkeit zugänglich ist. Es hat uns allen gut gefallen, der tolle Innenhof, die lustigen Bäder, die schönen Schlafzimmer..., es war richtig gemütlich und einige von uns wollten gleich da bleiben. Aber natürlich kamen alle wieder mit und wir schlenderten weiter durch den Ort, um in einem landestypischen Restaurant Stopp zu machen und einen Happen zu essen. Es gab leckere Waffeln, Kaffee, Tortillas, Omeletts und frisch gepressten Saft. Gut gestärkt fuhren wir um 14 Uhr weiter nach Taxco, durch die wunderschöne Gebirgswelt Mexikos. Taxco ist ein beeindruckendes Städtchen - da es kein flaches Tal gibt hat man die vielen Häuser einfach auf die Berghänge gebaut, und so ergab sich ein total einzigartiges Stadtbild. Wir stoppten zuerst in einem Silbergeschäft - Taxco ist berühmt für seine Silberprodukte! Dann ging es weiter in die Stadt.
Wir wollten den Zocolo (Marktplatz) und die Kirche besuchen, jedoch sind die Gassen hoch zum Zocolo zu eng für den Bus und wir gingen zu Fuß. Oben am Zocolo war ein buntes Treiben: Schulkinder, Ältere, Touristen...es war echt schön. Die Kirche konnten wir besuchen, und genossen einen tollen Blick über die Stadt und die Berge und schlenderten etwas um den Marktplatz herum, bevor wir nach dem Essen alle mit den, für Mexiko typischen Käfer-Taxis wieder hinunter fuhren. Immer drei Personen rein und los ging es! Es war witzig - und ein schönes Städtchen mit seinen verwinkelten Gassen.
Schließlich fuhren wir zu einem der Höhepunkte unserer Reise - zur Hacienda (Landgut) Vista Hermona - in der wir heute übernachten sollten. Eine wunderschöne Anlage, tolle Zimmer, ein toller Pool... wir waren alle begeistert. Wir fühlten uns zurückgesetzt in alte Kolonialzeiten, jedoch mit Flachbildschirm im Zimmer. In dem neu gemachten alten Pool erfrischten sich fast alle von uns - das tat gut. Und dann ließen wir uns im stillvollen Guts-Restaurant zum Abendessen bedienen. Ein toller Abend, der für viele noch mit viel Spaß und Lachen beim gemütlichen Zusammensitzen am Pool endete... Schön wars!

5. Tag. Mittwoch 05.02.2014 – Spanisches Flais in Puebla – Oaxaca

Heute mussten wir diese tolle Anlage leider schon früh verlassen, und viele Gäste sagten: „...könnten wir doch bloß noch einen Tag länger bleiben...". Aber nein, wir mussten doch weiter, denn schließlich wollten wir noch viel mehr von Mexico sehen.  Aber erst genossen wir ein super-tolles Frühstück, was uns allen wirklich gut geschmeckt hat. Und dann fuhren wir um 8 Uhr weiter in Richtung Pueblo. Auf dem Weg dorthin sahen wir die über 5000m hohen Vulkane und hatten wirklich gute Möglichkeiten, diese vom Straßenrand aus zu fotografieren. Angekommen in Pueblo besuchten wir die Altstadt mit einer tollen Kirche in der Fußfängerzone und die tolle Kathedrale auf dem Zocolo. Es war wieder eine schöne mexikanische Stadt mit vielen interessanten Gassen. Wir gingen mit einigen Gästen zum Mittagessen, und andere bummelten alleine durch die Stadt. Wir ließen uns das tolle Essen schmecken. Dann trafen wir uns alle wieder am Zocolo und unser Bus sammelte uns ein. Jetzt hatten wir noch eine lange Fahrt vor uns - bis nach Oaxaca, mehr als 300km. Aber die tolle Landschaft um uns herum und mexikanische Musik im Bus machten die Fahrt weniger anstrengend. Es sah auf einmal alles richtig mexikanisch aus - überall Kakteen um uns herum, eine gewaltige Gebirgskette und über 5000m hohe Vulkane! Toll!!!Und dann machten wir einen kurzen Kaffeestopp, fuhren weiter und kamen schließlich abends 19:30Uhr in Oaxaca an, wo wir im Hotel Hacienda la Norte eintrafen. Es war ein schönes Hotel mitten in der Stadt und wir genossen noch das Abendessen, bevor heute alle relativ zeitig und müde zu Bett gingen.

6. Tag. Donnerstag 06.02.2014 –  Monte Alban – Oaxaca

Heute Morgen waren alle schön ausgeschlafen und fit beim Frühstück. Und das Schöne war, wir sollten noch eine Nacht in dem Hotel bleiben und so konnten wir unsere Koffer im Hotel lassen. Es ging los zur Ausgrabungsstätte Monte Alban, gleich außerhalb von Oaxaca. Wir alle haben nicht so etwas erwartet! Auf einem Berg fanden wir eine gigantisch große und richtig beeindruckende alte Ruinenanlage. Es war wirklich toll: Diese überdimensional große Anlage, hoch oben, mit alten Pyramiden in einer tollen Landschaft - wir waren alle begeistert. Fast alle kletterten noch auf die Pyramide und genossen den Blick von oben. Und dann fuhren wir nach Oaxaca zurück, nur 15km und besuchten die Stadt.
Wir fuhren in die Stadt. Zuerst spazierten wir über den Zocolo zur Schokoladenfabrik. Mmmhh lecker, wir probierten die Mole (typsiche mexikanische Schokosoße) und einen tollen Schokoladen-Mich Shake. Und dann auf den Markt. Es gab alles - mexikanische Gewürze, Fleisch, Fisch, Baumwollschals, Blusen, Leder... Und so schlenderten wir erst zusammen, und dann alleine über den tollen Markt. Es war sehr interessant, die „alten" Indianerfrauen verkaufen so tolle Sachen. Wir besuchten noch die Kathedrale und hatten Freizeit bis 16 Uhr. Einige von uns aßen in der „Casa La Abuela" (Bei Grossmutti") Tortillas, Suppe oder einen leckeren Salat.
Wieder frisch um 16 Uhr besuchten wir die Rosenkranz Kapelle  und einen Kunsthandwerksmarkt. Dann fuhren wir um 17:30 Uhr zurück zum Hotel und alle genossen die freie Zeit zum Kartenschreiben, Schwimmen (mit dem Delfin, kein echter natürlich) oder um sich einfach mal zu entspannen, bevor es am Abend noch ein Abendessen für alle im Innenhof vom Hotel gab.

7. Tag. Freitag 07.02.2014 – Santa Maria del Tule – Tlacochahuya – Teotitlan del Valle – Mitla – Tehuantepec

Nach dem Frühstücksbuffet verließen wir heute Oaxaca weiter Richtung Süden. Es lag eine lange Busfahrt vor uns - aber mit vielen tollen Stopps. Zuerst besuchten wir den Baumriesen von Maria del Tulle, 12 km von Oaxaca entfernt. Das ist ein riesengroßer Baum mit einem unglaublich großen Stamm - und der Baum ist 2000 Jahre alt. Und gleich darauf besuchten wir in einem kleinen Dorf, Tlacochhuya, eine wunderschöne kleine Kirche. Wir mussten ein bisschen warten bis sie kurz vor 10 Uhr geöffnet war. Während des Wartens haben wir aber einen Kindergarten neben der Kirche entdeckt. Und da haben wir die Direktorin gefragt, ob wir die Kinder besuchen dürfen da wir sehr gern sehen würden, wie es in einem mexikanischen Kindergarten aussieht. Und wir durften. Es war so schön, die Kinder waren gerade beim Sportunterricht und haben uns alle begrüßt und mit großen Augen angeschaut. Der Kindergarten war sehr schön, viele tolle Sachen gab es für die Kleinen. Wir waren sehr dankbar, dass wir die kleinen Mexikaner besuchen durften. Die Kirche war auch sehr schön und hatte oben eine winzige Orgel. Benjamin hat einige irische Volkslieder gesunden und der Klang war einfach herrlich.
Weiter ging es in eine alte Teppichweberei, ein Familienbetrieb „Tejidos Zapotecos", die wir besuchen wollten. Jesus Hernandez, der Vater, zeigte uns wir sie Schafswolle gewinnen und diese dann mit allerlei Naturmitteln in tollste Farben einfärben. Die ganze Familie stellen aus dieser Wolle weltbekannte wunderschöne Teppiche her.
Dann ging es weiter nach Milta, 45km von Oaxaca entfernt. Dort besichtigten wir eine typisch mexikanische Ruinenanlage mitten in der Stadt - es war schön mit den unterirdischen Gräbern (die man leider leer gefunden hat) und tollen Kakteen überall im Gelände. Es sah so richtig mexikanisch aus und war auch sehr heiß. Nach einem Rundgang gingen wir über den Markt zurück zum Bus und dann zum Mittagessen. Hier hat Eberhardt alle zu leckeren Sandwichs-Bröttchen eingeladen.
Nun fuhren wir weiter und stoppten bei einer kleinen Mezcal Distilllerie. Uns wurde gezeigt, wie der typische Agavenschnaps Mezcal hergestellt wird. Man nimmt Agaven und bei einem interessanten Prozess wird dann der Schnaps hergestellt. Und natürlich haben wir ausführlich gekostet. Fruchtige und cremige Liköre, den echten Agavenschnaps - und auch Würmer! Es war sehr lustig und wir haben viele Schnäpschen als kleine Andenken mitgenommen.
Am Nachmittag stand uns eine lange Fahrt von 250km bevor. Aber es ging durch eine geniale Landschaft inmitten der Sierra Madre und so verging die Zeit dann doch ganz gut. Dann fuhren wir weiter durchs Gebirge - es war so gewaltig, alles grün und mit vielen Kakteen bewaldet. Und so ging die Fahrt hoch und runter über die Berge... und schließlich kamen wir abends in Teotihuacan an. Wir waren nur 30 km vom Pazifik entfernt. Wir bezogen alle unsere Hotelzimmer und aßen noch gemeinsam, bevor alle doch ziemlich müde von der langen Busfahrt ins Bett gingen.

8. Tag. Samstag 08.02.2014 – Bootsfahrt im Sumidero Canyon – Kolonialstadt San Cristobal de las Casas

Nach dem Frühstück im Hotel Calli begutachteten wir erstmal die Hotelanlage, denn gestern sind wir spät abends angekommen und es war schon dunkel. Und dann starteten wir pünktlich um 7:15 Uhr unsere heutige Fahrt Richtung pazifischen Ozean. Die Busfahrt war für uns sehr interessant, denn es gab links und rechts so viel zu sehen - tolle Landschaften, Kinder am Straßenrand und viele kleine Dörfer. Mittags sind wir schließlich in Txula Gutierrez angekommen, wo wir in einem Restaurant mit tollem Blick auf die Stadt, Mittag aßen. Hier sollten wir eigentlich Buffet bekommen, jedoch wurde uns das Essen serviert. Es gab auch Live-Musik und das Essen war gut.
Der Nachmittag war genauso gut, denn wir begaben uns alle auf ein besonderes Abenteuer. Eine Schnellboot-Fahrt in der Sumidero Schlucht in Chiapa de Corzo. Von einem kleinen Hafen gings los: Schwimmwesten an und ab ins Boot. Es war ein ganz normales Schnellboot, welches wir nur für uns hatten. Wir fuhren los, ab in die Schlucht, es war ganz schön schnell, und daher auch echt windig. Wir fuhren auf „Schokoladenwasser", wie Laura das braune Wasser des Flusses nannte. Aber es war traumhaft schön, wahnsinnig hohe Klippen, bewachsen mit Bäumen und Sträuchern und viele Flussbetten. Apropo Flussbetten: dort machten es sich welche bequem - KROKODILE. Wir haben ja schon damit gerechnet, diese Kreaturen zu treffen, aber so viele. Wir haben vier von den eindrucksvollen Urzeit-Tieren gesehen und sind ganz nahe rangefahren. Und ein ganz großes war auch dabei, viele kleine und mittlere. Einer unserer Gäste fragte: „Sind die echt?" Ja, und dann sahen wir den Beweis: Einige bewegten ihre Köpfe oder man spürte sie beim atmen. Es war für uns alle ein tolles Erlebnis. Dann ging es weiter durch die Schlucht, vorbei an wunderschönen Landschaften zu einem Wasserfall unter einem Weihnachtsbaum der Natur, unter den wir fast drunter gefahren sind und vom Wassernebel erfrischt wurden. Nun ging es zurück durch die Schlucht, zurück in die Sonne und noch mal vorbei an den Krokos!
Alle sind wir heil wieder angekommen und wurden wieder zu unserem Bus gebracht. Wir fuhren Richtung San Cristobal de las Casas. Wir kamen um 17 Uhr in San Christobal de las Casas an. Der Bus konnte leider nicht bis zum Hotel fahren, da die Gassen in diesem kleinen Kolonialstädtchen zu eng sind. So liefen wir zum Hotel und unsere Koffer wurden in einem Mini-LKW transportiert. Es war ein tolles kleines charmantes Hotel mit Himmelsbetten und mitten in der Altstadt. Nach dem wir alle unsere Zimmer gefunden hatten, machten sich einige von uns noch mal auf zu einem kleinen Bummel durch die Straßen. Es wirkte alles so gemütlich, kleine Cafés und Läden überall, Straßenmusiker mit langen Haaren und vieles mehr auf 2113m Höhe, mitten in der Sierra. Wir machten uns auf zu einem abendlichen Spaziergang durch die Gassen der Stadt, quer über den Markt mit den Indianerfrauen, die Bohnen, Gewürze, Brot und Obst verkauften bis zur Kathedrale. Es ist eine niedliche Stadt mit süßen Häuschen und richtig echten Mexikanern. Wir aßen fast alle gemeinsam und hatten einen schönen Abend wieder oben in den Bergen im malerischen Dorf „San Cristobal de las Casas".

9. Tag. Sonntag 09.02.2014 – San Juan de Chamula – Wasserfälle Agua Azul – Palenque

Am nächsten Morgen erwartete uns ein leckeres Frühstück im Hotel, wir konnten uns alle etwas Tolles bestellen. Leckeren Kaffee gab es auch, was alle genossen, denn leider war der Kaffee in den meisten Hotels sehr dünn. Aber wir fuhren erst noch nach San Juan de Chamula, ein kleines Indianerdorf hoch oben auf 2000m Höhe. Es war hier ein bisschen frisch. Wir waren aber von dem traditionellen Dorf so beeindruckt, dass dies nicht so schlimm war. Wir haben nicht erwartet, dass es noch so „indianisch" sein wird. Die Mamas trugen die Kinder in einem Tuch auf dem Rücken, wie wir es noch oft sehen werden, Frauen verkaufen in alten Kleidern Obst auf dem Markt, süße Kinder bettelten um Süßes oder Geld - es war beeindruckend! Und dann besuchten wir die Kirche im Ort: der Boden war mit Piniennadeln ausgelegt, überall standen Kerzen auf dem Boden, keine Bänke, alle sitzen auf dem Boden und beten in ihrer indianischen Sprache, ein Schamane hat einen Mann „gesegnet"..., es war eine tolle Atmosphäre, so anders. Für viele von uns war dies auch einer der „Höhepunkt" der Reise.
Und dann draußen warteten schon wieder die kleinen und großen Kinder auf uns, in ihren traditionellen Kleidern oder auch lumpigen Jogginghosen und rissen uns die Kekse aus der Hand. Wir machten uns auf den Rückweg zum Bus. Und so fuhren wir weiter durch die Sierra Richtung Agua Azul - den „Wasserfällen des blauen Wassers", die sich über eine Distanz von 6km erstrecken. Auf dem Weg dorthin stoppten wir an einem kleinen Lokal mit Blick zum Wald, wo es leckeren Kaffee aus der Gegend zu trinken und zu kaufen gab. Nun ging es weiter zu den Wasserfällen, vorbei an kleinen Dörfern an der Bergstraße mit verschieden Trachten, die die Frauen auch alle trugen und wir es vom Bus aus bestaunen konnten. Die Leute leben in diesen Dörfern oft noch in Holzhütten, und wir konnten oft Kinder vor den Hütten spielen sehen, Frauen durchs Dorf laufen und Männer unter den Palmen sitzend sehen. Aber diese Leute sind auch sehr fleißig, denn überall haben sie viele kleine Läden in ihren Hütten und verkaufen Essen und Trinken an Vorbeireisende.
Nun sind wir aber an den wunderschönen Wasserfällen angekommen. Der Wasserfall hatte durch die Regenzeit viel Wasser, sodass dieses Naturschauspiel wirklich beeindruckend war. Wir machten viele Fotos von der tollen Farbe des Wassers, wenn es die Steine hinunter fließt.
Schließlich fuhren wir weiter, denn wir hatten noch 50km bis nach Palenque. Unterwegs kaufte ich „Baby-Bananen" für die Kunden, die wir auf dem Weg aßen. Halb sieben sind wir dann in Palenque in dem schönen Hotel angekommen, und heute nutzten viele die Gelegenheit, sich im Pool zu erfrischen. Am Abend genossen wir ein leckeres Abendessen mit Vorsuppe und Buffet, wieder unter einem Palmendach im Hotelrestaurant, wo einige nachher noch einen leckeren Cocktail auf der Poolterrasse tranken.

10. Tag. Montag 10.02.2014 – Stadt Palenque – Campeche

Heute war der 70. Geburtstag von einer ganz lieben Reiseteilnehmerin der Gruppe und wir organisierten beim Frühstück Kuchen, Blumen und das Lied mit Lautsprecher, das man in Mexiko zum Geburtstag singt: „Estas son las mañanitas...". Nach dem tollen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Ruinenanlage in Palenque. Es war nicht weit vom Hotel entfernt. Aber mitten im Dschungel! Dort angekommen spazierten wir durch die relativ große Anlage der Maya - wir waren echt sehr beeindruckt was diese Menschen vor so vielen Jahren gebaut haben. Im Hintergrund überall Urwald, und wir hörten die Brüllaffen „brüllen". Wir wanderten durch die Ruinen, die teilweise vom Urwald „eingenommen" wurden. Schließlich stiegen wir eine ziemlich steile Treppe runter um durch den „tiefen" Urwald zum Bus zurückzuwandern. Es war ein toller Ausflug.
Im Urwald kamen einige ins Schwitzen! Gleich im Anschluss stoppten wir noch bei einer tollen Kautschukplantage. Wir sahen wirklich wie Kautschuk oder Latex aus dem Baum rausgelaufen ist - war schon richtiger Gummi. Und auch die ganze Anlage hat uns sehr gut gefallen, der Plantagenchef hat uns herumgeführt. Hier haben wir auch mit Kaffe, Schokolade und Kuchen den Geburtstag richtig gefeiert. Wir waren frisch gestärkt vom Kuchen und Kaffee und Kakao, den Eberhardt für den Geburtstag verschenkte.
Nun fuhren wir weiter Richtung Campeche. Es erwartete uns noch ein leckeres Mittagessen bevor wir uns auf den langen Weg nach Campeche machten. Es lagen sechs Stunden Busfahrt vor uns - jedoch haben wir die Berge verlassen und nun ging es immer geradeaus, fast ohne Kurven. Die Fahrt war nicht so schlimm - im Gegenteil, mit dem einem oder anderen leckeren Agavenschnäpschen hatten wir Spaß im Bus. Und endlich: wir erreichten den Golf von Mexiko und sahen das endlose Meer! Die Straße ging dann für den letzten langen Rest der Fahrt entlang des Strandes - Palmen, weißer Sand und kleine Hütten oder endloser Strand. Als es Zeit für den Sonnenuntergang war, stoppten wir und machten wunderschöne Fotos von der untergehenden Sonne über dem Wasser. Das Wasser war übrigens sehr warm, wir haben es mit unseren Füßen getestet. Genau 20:00 Uhr, also nach sechs Stunden Fahrt erreichten wir Campeche. Unser Hotel gefiel uns allen sehr gut, tolle Zimmer und gemütliche Betten erwarteten uns. Wir sind noch in den Pool im Innenhof gesprungen, einige sind auch noch eine Runde durch die Altstadt oder entlang des Meeres spaziert. Es war für alle ein toller Abend...

11. Tag. Dienstag 11.02.2014 – Unesco Weltkulturerbe Campeche und Uxmal – Hacienda Ochil – Merida

Nach dem Frühstück besichtigen wir eine Franziskaner Kloster und die Kathedrale, verließen Campeche und machten uns auf den Weg nach Uxmal - einer weiteren tollen Ruinenalange der Maya. Wir sahen wieder tolle Gebäude und staunten wieder einmal, was diese Menschen vor so vielen Jahren erschaffen hatten. Später besuchten wir ein „Maya-Dorf" um zu sehen wie eine Familie dort heutzutage lebt. Sie machten gerade Mittagsessen und die Kinder freuten sich auf die Süßigkeiten, die einige von uns aus Deutschland brachten. Danach hatten wir auch alle Hunger und wir fuhren in die Hacienda Ochil zum Mittagessen - eine altertümliche wunderschöne Hacienda, wo wir Fleisch in Bananenblättern gebacken gegessen haben. Lecker! Und dann hatten wir noch eine relativ lange Fahrt nach Merida vor uns, durch eine total flache Landschaft, ganz anders als die ersten Tage oben im Gebirge. Vorbei an kleinen Dörfern der Maya erreichten wir am frühen Abend unser Stadthotel in Merida. Bevor wir uns in den Zimmern zum Abend entspannten, machten wir einem Spaziergang zur Kathedrale und zum National Palast. Vorher genossen wir noch einen leckeren Begrüßungscocktail im Hotel. Wir waren erstaunt über das geschäftige Treiben in der Innenstadt, überall Menschen, Straßenverkäufer und Musik. Wir besuchten noch die Kathedrale, den Hauptplatz und einige konnten sich mit noch fehlenden Souvenirs aus Mexiko eindecken. Den Abend verbrachten einige in und am Pool oder in einem leckeren Restaurant „Pancho" mit einem herrlichen Innernhof oder gemütlich in ihren Zimmern.

12. Tag. Mittwoch 12.10.2011 – Merida – Izamal – Chichén Itzá

Wir genossen ein tolles Frühstück im Hotel und fuhren dann los in Richtung Chichén Itzá, zum Höhepunkt von vielen auf der Reise. Wir blieben erst auf dem Highway, verließen ihn jedoch dann und fuhren erstmal zu einem kleinen Mayafriedhof, welcher uns mit seinen bunten und fröhlichen Grabbemalungen erfreute. Jede Begräbnisstätte ist von Form, Schmuck und Farbe her ein Unikat.
Nun setzen wir die Fahrt in Richtung Izamal, der „Stadt der Hügel" fort. Dieses Mal besuchen wir nicht die Architektonische Zone, sondern „nur" das Franziskaner-Kloster inmitten der Stadt. Mittelpunkt des Baus stellt der Altar zu Ehren der „Heiligen Jungfrau von Izamal" dar. Die Heilige des Ortes zog 1993 sogar Papst Johannes Paul II. an. Wir besichtigten das „Umkleidezimmer" der Heiligen-Statue und ein kleines Museum, bevor wir noch etwas Zeit im Ort verbringen konnten. Wenn die Sonne scheint, brennt sie auch unbarmherzig herunter.
Am Nachmittag kamen wir in Chichen Itza an, nachdem wir kleine  Straßen mit üppiger Vegetation an den Straßenrändern befahren haben. So kamen alle im tollen „karibischen" Bungalowresort Mayaland an. Wir waren froh so eine Unterkunft, ein Mayabungalow aus Palmenblättern gebaut, heute hier zu haben. Wir hatten einen ganzen Nachmittag zur freien Verfügung da wir morgen früh in aller Ruhe die berühmte Ruineanlage ohne Massen-Touristen besuchen wollten. So genießen wir im Hotel die freie Zeit am Pool, beim Karten schreiben etc. Andere spazierten in der Zeit durchs Dorf. Um 19 Uhr erwartete uns ein super Abendessen mit wirklich tollem Service. Unser heutiges Abendessen ist quasi unser Abschiedsessen, da Ruth und Sergio die Gruppe morgen verlassen werden, trotz der uns noch erwartenden Karibik-Tage natürlich ein wehmütiger Augenblick. Das Abendessen und die gesamte Hotelanlage genossen wir in vollen Zügen und freuten uns auf erlebnisreiche letzte Tage in Mexiko. Hier gab es drei Sänger mit Guitarren und Benjamin sang für Ruth ihr Lieblingslied: „Yo vendo unos ojos negros...". Wir haben alle geklatsch, getanzt oder gesungen.

13. Tag. Donnerstag 13.02.2014 –  Unesco Weltkulturerbe Chichén Itzá – Tulum – Cancun

Bevor wir die weitläufigen Ruinenanlagen besuchen sollten, genossen wir alle ein Buffet in der tollen Restaurant-Anlage. Schließlich waren wir da: in Chichen Itza - ganz früh ohne hunderte weitere Touristen oder Einheimische. Fast allein. Gott sei Dank ist es eine sehr weitläufige Anlage, sodass es sich auch mit den Touristenströmen verlief. Wir waren auf ein neues überwältigt von der gewaltigen Anlage, die die Maya erschaffen haben.
Direkt vom Hotel aus, sozusagen über den Hintereingang nahmen wir diese Besichtigung in Angriff. Wir spazierten und genossen fast drei Stunden den ausführlichen Aufenthalt nebst den ausführlichen Erläuterungen Ruths in Chichén Itzá, dem wohl berühmtesten Ort der Maya-Kultur auf der Halbinsel Yucatan.
Wir kehrten zurück ins Hotel und fuhren zuerst nach Valladolid, wo wir eine Pause einlegten und über den Zocoalo schlendern. Wir gingen eine Runde bummeln, und dann wieder einmal leckere Bananen vom Markt verspeisen. Hier, sowie in Merida gibt es ganz romantische Sitzmöbel im Park - die Liebessessel. Natürlich entsteht hier das eine oder andere - gelegentlich auch nicht ernst gemeinte - witzige Foto.
Bevor wir die Touristenhochburgen am Karibikstrand erreichen bleibt hier auch nochmal Zeit,
relativ preisgünstig mexikanische Souvenire zu erwerben. Jetzt müssen wir aber weiter nach Tulum - einer berühmten archäologischen Zone, die direkt am weißen Sandstrand liegt.
Inzwischen brennt die Sonne unbarmherzig auf uns und wir versuchten in Tulum von Schatten zu Schatten zu springen. Aber vorsichtig: fast überall gibt es Leguane, vom Baby bis zur mächtigen großen Echse. Ruth erklärt - wie immer mit Engelsgeduld - auch noch diese Bauwerke und wir sind vor allem vom Castello und dem Windgott-Palast fasziniert. In diesem Ort der Spätklassik verbringen wir etwa eine Stunde und schützen uns vor der Sonne in einer kleinen Bimmelbahn, die uns zum Eingang der archäologischen Zone und zurück bringt.
Wir fuhren noch die letzten 90km bis zum Hotel „Bel Air" in Cancun, und am Nachmittag wird es dann tränenreich, denn wir müssen uns schweren Herzens von Ruth und Sergio trennen - von beiden eine sensationelle Arbeit, die wir genießen durften. Ruth hilft uns noch beim Check-In. Und dann mussten wir von unserer lieben Reiseleiterin Ruth und dem Busfahrer Sergio Abschied nehmen, denn sie flogen heute zurück nach Mexiko City. Wir danken ihr alle für die tolle Zeit und wünschen ihr alles Gute! Danke Ruth!
Nach den Umarmungen tauchen wir ein in eine völlig neue Welt. Wir beziehen die Zimmer in unserem All-inklusive-Hotel und trafen uns um 19 Uhr zum „A la Carte" Abendessen... Für die kommenden zwei Tage ist Essen & Trinken in allen Ausführungen kostenfrei. Das Hotel liegt direkt am Meer und ist in den nächsten zwei Tagen ein perfekter Ort zum Entspannen. Und es verfügt über einen Swimmingpool sowie Bars, Frühstück-Buffet- und a-la-Carte-Restaurants.  Am ersten Abend probierten wir das Internationale-Restaurant und am letzten das Mittelmeer Restaurant.

14. Tag. Freitag 14.02.2014 –  Cancun – Badeaufenthalt am Karibischen Meer

Nach einem herrlichen Frühstück genießen wir den ganzen Tag in unseren tollen Zimmer, am Pool oder am wunderbaren Strand des karibischen Meeres: glasklares türkisfarbenes Wasser, weißer Strand, ruhiges Meer, Sonnenschein. Diese nächsten eineinhalb Tage genossen wir das karibische Flair in vollen Zügen: puderweißer Sandstrand und blaues Meer. Wir konnten hier am kilometerlangen Sandstrand spazieren und einfach die Seele baumeln lassen. Es war einfach herrlich hier in der Liege ein Nickerchen zu machen. Wir waren alle so glücklich, doch noch ans Meer fahren zu können und genossen es alle sehr! Zwischendurch konnte man immer wieder an die Poolbar pirschen um einen leckeren Cocktail zu schlürfen. Wir konnten es uns richtig gut gehen lassen. Wir verbrachten alle einen wirklich schönen Tag und trafen uns um 19 Uhr zum Abendessen im großen Restaurant „A la Carte". An einem großen langen Tisch verbrachten wir unseren Abschiedsabend gemeinsam. Leckeres Essen und Tequilla versüßten uns den Abend. So ließen wir unsere tolle Reise bei diesem schönen Wetter in der tollen Hotelanlage ausklingen.

15. Tag. Samstag 15.02.2014 – Rückflug nach Deutschland

Heute war es leider soweit: Abschied nehmen von dem tollen Land Mexiko! Aber da die Maschine erst um 19 Uhr startete, konnten wir den ganzen Tag noch am  Meers genießen: in den Ozean springen, es war traumhaft!
Da wir am ersten Tag das Mittagessen verpasst haben, konnte Benjamin heute für alle einen langen Tisch besorgen um ruhig und richtig Mittag zu essen. Dort haben sich die lieben Gäste mit sehr netten Worten „offiziell" von Benjamin verabschiedet und sich bedankt. Es war wirklich sehr nett von Ihnen, danke! Wir mussten alle Zimmer um 12 Uhr verlassen aber alle Gäste konnten bei Benjamin die Koffer lassen, sodass um kurz vor 15 Uhr 15 Personen in seinem Zimmer waren um sich fertig zu machen.
Erst um 15 Uhr kam ein Transferfahrzeug, welches uns zum Flughafen chauffierte. Danach fuhren wir los: vorbei an vielen luxuriösen Hotelanlagen und Resorts dauerte die Fahrt eine halbe Stunde, bis wir am Flughafen Cancun ankamen. Dort checkten wir zusammen ein, fast unproblematisch da man nicht am Schalter sondern erstmal bei einer Maschine die Reisepässe scannen musste um die Bordkarten zu kriegen.
Dann flogen wir erstmal durch die Nacht nach Paris. Den langen Flug haben wir alle gut überstanden, die einen mit mehr Schlaf, die anderen mit weniger Schlaf. Auf dem Flug erlebten wir zweimal Turbulenzen. Es gab um uns herum Gewitter und die Maschine musste zweimal den Weg ändern um von dem Gewitter so weit wie möglich entfernt zu fliegen.

16. Tag. Sonntag 15.02.2014 –Ankunft in Deutschland

Am Sonntag früh landeten wir dann in Paris und danach weiter nach Berlin.
Unsere Transfers warteten schon auf uns um pünktlich nach Hause zu kommen und nun war es Zeit sich zu verabschieden! Wir verabschiedeten uns mit dem Wissen, dass wir viel erlebt haben, viele neue Dinge und sogar eine neue Kultur kennengelernt haben.
Ich möchte mich bei Ihnen allen für die tolle Reise bedanken! Es hat mir viel Freude bereitet, mit Ihnen Mexiko zu entdecken. Wir haben viel gesehen, erlebt, gelacht und geschmunzelt - Indianerdörfer gesehen, Berge überwunden, Maya Ruinen erlebt, Tequilla getrunken, Kirchen besucht - ein Spaß für sich!!! Und vieles vieles mehr...
Vielen Dank an Sie alle und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Reise mit Ihnen. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an Sergio, unseren Busfahrer und natürlich an Ruth, die uns stets kompetent geführt hat. Die Reise wurde auch durch die beiden zu einem echten Erlebnis.
Es war für mich eine ganz tolle Reise mit vielen eindrucksvollen Naturgegensätzen, tollen Erlebnissen, leckerem Essen, lustigen Begebenheiten und einer ganz ganz netten Reisegruppe. Ich sage Ihnen auf diesem Weg nochmals vielen Dank für dieses Erlebnis. Für mich persönlich war es eine Ehre, Sie während dieser 16 Tage begleiten zu dürfen. Es war sehr sehr schön und ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns wieder auf so einer schönen Reise treffen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie alle gesund und reisefreudig.
Ihr Reisebegleiter Benjamin Rodriguez Manzanares

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