Reisebericht: Kreuzfahrt Östliches Mittelmeer mit Mein Schiff 2

21.06. – 30.06.2013, 9 Tage Kreuzfahrt Malta – Athen – Mykonos – Bodrum – Catania – Valetta


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In den vergangenen Jahren habe ich schon Kreuzfahrten mit Costa und AIDA machen dürfen. Jedoch schwärmen viele von "Mein Schiff" und daher wollte ich, und auch ein paar meiner Reisegäste, das Erlebnis "Mein Schiff" unbedingt mal ausprobieren. Und dazu noch noch im Mittelmeer. Was gibt es besseres? Und es gibt vieles zu berichten...
Ein Reisebericht von
Sylvia Sann
Sylvia Sann

1. Tag, 21.06.2013: Anreise nach Malta

Heute soll sie endlich losgehen, unsere Genießerkreuzfahrt im westlichen Mittelmeer. Pünktlich werde ich am frühen Morgen kurz vor um vier mittels dem Haustür-Transfer-Service, der im Eberhardt-Reisepreise inkludiert ist, abgeholt. Zwei meiner Gäste haben bereits im Platz im Taxi genommen und so erreichen wir den Flughafen Dresden überpünktlich. Als ich meine Gäste begrüße, erfahre ich, dass unser Flug nach Frankfurt gecancelt wurde - das Unwetter am Vorabend ist geschuldet, dass keine Maschine in Dresden landen konnte. Wie ich wenig später erfahre, ergeht es unseren Leipziger-Gäste nicht anders.
Ganz vorbildlich suchen sich meine Gäste ein ruhiges Plätzchen am Flughafen und lassen mich mit den Lufthansa-Mitarbeitern sprechen. Nach rund einer Stunde haben wir die Lösung gefunden: wir unternehmen eine Deutschlandreise und fliegen von Berlin-Tegel über München nach Malta. Auch für unsere Gäste aus Leipzig wird eine Lösung gefunden  - sie fliegen nun nicht über Frankfurt sondern über Düsseldorf nach Malta.
Zunächst jedoch frühstücken wir noch am Dresdner-Flughafen, organisiert durch Eberhardt TRAVEL, bevor wir in drei Taxis nach Berlin-Tegel gebracht werden. Nun heißt es warten, bis sich die Maschine kurz nach um eins endlich in Richtung Himmel  erhebt. Nach einem Zwischenstopp in München landen wir gegen dreiviertel sechs am Abend endlich auf Malta. Wie ich von unserer örtlichen Agentur erfahre, sind auch alle anderen Gäste aus Berlin und Leipzig gut auf Malta gelandet und wurden zwischenzeitlich bereits durch die örtliche Agentur zum Hotel „San Antonio" gefahren. Gundi begrüßt aus auf Malta und nach rund 45minütiger Fahrt erreichen wir endlich, und ziemlich erschöpft, unser Hotel „San Antonio". Wir beziehen unsere Zimmer und ich begrüße nun auch endlich die restlichen Gäste aus meiner Gruppe. Wir essen noch gemeinsam zu Abend und dann ziehen sich alle Gäste ziemlich schnell auf Ihre Zimmer zurück, um sich von der langen Anreise zu erholen.

Tag, 22.06.2013: Valletta – Mdina

Nach dem Frühstück erwartet uns unsere örtliche Reiseleiterin Josephine an der Rezeption unseres Hotels „San Antonio". Durch unser „Flugchaos" vom Vortag beschließen wir, unser Programm auf Malta umzustellen und so besuchen wir heute neben Valletta auch die alte Hauptstadt von Malta, Mdina. Nach rund 45 Minuten Fahrt erreichen wir die Hauptstadt Maltas, Valletta. Als erstes besuchen wir die Barracca Gardens, die den Johanniterrittern einst als Exerzierfeld diente. Den Mittelpunk der tollen Grünanlage bildet der neoklassizistische Säulenbau dar, das als Denkmal für Sir Alexander Ball dient. Von hier aus genießen wir einen fantastischen Ausblick auf Valletta und den Grand Harbour, an dem am nächsten Morgen auch „Mein Schiff2" anlegen wird. Nach einer kurzen individuellen Pause spazieren wir über die Merchant Street, die Hauptgeschäftsstraße der Stadt, zur St. John's Co-Cathedral. Die Außenfassade, zwei Türme umrahmen die Renaissancefassade, wirkt äußerst schlicht. Aber bei unserer Innenbesichtigung werden wir überwältigt von dem Anblick: die Großmeister statteten ihre Ordenskirche mit wertvollen Gemälden und Skulpturen aus. Den Boden der Kathedrale bedecken 375 mit Marmorintarsien geschmückte Grabplatten. Auf Ihnen sind Namen, Wappen und Lebensdaten der hier beigesetzten Ritter eingraviert. Besonders beeindruckt sind wir auch von dem Gemälde von Caravaggio. Dieses zeigt die Enthauptung Johannes' des Täufers. Caravaggio floh im Jahr 1607 nach Malta und stiftete das Gemälde als Dankeschön für seine Aufnahme in den Johanniterorden.
Nach unserer ausführlichen Besichtigung der St. John's Co-Cathedrale spazieren wir weiter zum Großmeisterpalast. Bis zum Jahr 1798 war er Sitz der Großmeister, ab1800 residierten hier die britischen Gouverneure. Heute ist er der Regierungssitz des maltesischen Präsidenten. Sein heutiges Aussehen verdankt der Großmeistersitz den Baumaßnahmen Mitte des 18. Jahrhunderts, als die beiden barocken Portale sowie die Holzbalkone  an der zur Republic Street ausgerichteten Hauptfassade angefügt wurden.
Nach dem Rundgang haben wir nun rund 1,5 Stunden freie Zeit, die wir zur individuellen Entdeckung in der Stadt bzw. als Mittagspause nutzen.
Anschließend spazieren wir in Richtung Hafen, wo wir erneut in unseren örtlichen Bus einsteigen. Unser Bus-Chauffeur fährt uns nun in die alte Hauptstadt Maltas, nach Mdina. Schon von Weitem sehen wir die große, imposante Rundkoppel der Kathedrale von Malta. Über eine wunderschöne Brücke erreichen wir das Eingangstor zu Mdina und beginnen unseren kleinen Rundgang, der uns durch die kleinen Gassen und Straßen führt, die anmuten wie im Mittelalter. Am anderen Ende der kleinen Stadt, welches wir schnell erreichen, blicken wir auf Mosta und auf das ehemalige Militärkrankenhaus vor den Toren Mdinas. Da wir heute exzellentes Wetter ohne eine Wolke haben, können wir sogar bis nach Valletta blicken. Gegen Ende unserer Mdina-Besichtigung besuchen wir noch die altehrwürdige Kathedrale von Malta, in der sich ein prächtig ausgestatteter Innenraum befindet. Den Boden der Kathedrale bedecken kunstvolle, in farbiger Marmoreinlegearbeit ausgeführte Grabplatten hoher geistlicher Würdenträger Mdinas.  Anschließend besichtigen wir noch das Museum der Kathedrale. Im Erdgeschoss befindet sich die Kunstsammlung des Grafen Saverio Marchese. In der zweiten Etage schauen wir uns Kupferstiche und Holzschnitte Albrecht Dürers an. .
Über die Dingli-Klippen, an denen wir einen Fotostopp einlegen, fahren wir zurück zu unserem Hotel. Vor dem Abendessen ist noch ausreichend Zeit für einen Spaziergang entlang des Mittelmeers oder für eine frische Abkühlung im hoteleigenen Swimmingpool. Den Abend lassen wir nach dem Essen auf der Terrasse bei einem leckeren Cocktail ausklingen.

3. Tag, 23.06.2013: Blaue Grotte – Marsaxlokk

Nach dem Frühstück checken wir im Hotel aus. Bevor wir jedoch uns auf den Weg zu „Mein Schiff 2" begeben, fahren wir entlang entlegener Straßen in den Süden der Insel, zur bekannten Blauen Grotte. Da man die schroffe Steilküste nur vom Wasser aus sehen kann, tauschen wir unseren Bussitzplatz gegen kleine Bötchen aus. Wir fahren nun entlang der Steilküste und besuchen dann nacheinander die sechs Grotten. Die größten von ihnen gaben den Namen Blaue Grotte. In den Grotten schimmert die Wasseroberfläche dank der Blaualgen türkis. Die Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die Felsgesteine bahnen, umspielen die blaue Farbe ganz romantisch und einige meiner Gäste sind ganz hin und weg von diesem einmaligen Erlebnis. Zurück auf festen Boden klappern wir noch die Souvenirläden an der Straße ab, um erste Geschenke für die Daheimgebliebenen zu erstehen. Unser nächstes Ziel heißt Marsaxlokk, ein kleines Fischerdörfchen mit einer malerischen Bucht. Hier haben wir jetzt eigene Zeit, um das Städtchen zu erkunden. Es ist Markt und viele Händler und willige Käufer tümmeln sich am Hafen von Marsaxlokk. Hier kann man alles kaufen: von frischem Obst und frischem Fisch über Anziehsachen und Haushaltsgeräte. Wenn man sich einmal durch den Markt geschlängelt, oder die Abkürzung oberhalb der Straße, genommen hat, erreicht man die Pfarrkirche Our Lady of Pompei, die alle anderen Gebäude ringsumher überragt. Reingehen kann man zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht, da eine Messe abgehalten wird aber vom Eingang kann man einen kurzen Blick in das Innere der Kirche werfen.
Am Mittag treffen wir uns wieder an unserem Bus und nun endlich fahren wir zum Hafen von Valletta, wo seit dem Morgen 05:00 Uhr die „Mein Schiff 2" ankert. Kurz darauf erreichen wir unser Ziel und verabschieden uns von Josephine. Unser Bus-Chauffeur bringt unser Gepäck schon zum Schiff. Wir werden dieses erst gegen 15:00 Uhr an unserer Kabine wiedersehen. Die freundliche Crew des Schiffes empfängt uns und teilt uns nach Vorzeigen der Reiseunterlagen unsere Bordkarten aus. Vorab habe ich im Bus noch Eberhardt-Schlüsselbänder verteilt und so ist es für uns nun überhaupt kein Problem mehr, die Bordkarte immer „am Mann oder an der Frau" zu haben. Da wir die Kabinen erst ab 15:00 Uhr beziehen dürfen, nutzen wir die Zeit für ein erstes gekühltes Getränk und einem Mittagessen im Restaurant „Ankelsmannplatz". Die Zeit vergeht ziemlich schnell und schon kommt die offizielle Durchsage, dass wir unsere Kabinen beziehen dürfen. Da noch nicht alle Gäste einen Ausflug gebucht haben, stehe ich am Nachmittag zur verabredeten Zeit am Ausflugsschalter und helfe dem ein oder anderen beim buchen bzw. umbuchen seiner Ausflüge. Natürlich dürfen erste Erkundigungen an Bord nicht fehlen...
Am Abend trifft sich ein Teil der Gruppe im Bedienrestaurant „Atlantik" auf Deck 5. Hier ist es so gemütlich, dass die Ecke nun zu unserer Stammabendessenecke wird. Natürlich darf am Abend die obligatorische Seenotrettungsübung nicht fehlen, die wir alle mit Bravour von der wunderbaren Hafenkulisse von Valletta meistern. Nun heißt es endlich, Leinen los, Song „Die große Freiheit" an und wir laufen aus, aus dem Hafen der maltesischen Hauptstadt.

4. Tag, 24.06.2013: Seetag

Der nächste Tag beginnt ruhig. Wir haben verschiedene Restaurantmöglichkeiten zum Frühstücken. 11 Uhr bin ich mit meiner Gruppe in der Himmel- und Meer-Lounge zum Sektempfang, exklusiv für Eberhardt TRAVEL organisiert, verabredet. Wir stoßen auf eine wunderschöne Kreuzfahrt an und anschließen begeben wir uns mit einer der Gastgeberein auf Entdeckungstours über das „Mein Schiff 2". Über die Beautylounge, dem Frisör, allen Bars und gastronomischen Einrichtungen, Malgalerie, Bibliothek und Ausflugsterminal erfahren wir alles, was wir in den kommenden sechs Tagen für einen erholsamen und entspannten Aufenthalt wissen müssen. Der gesamte Rundgang dauert ca. 2 Stunden und anschließend essen wir mit einigen Gästen zum Mittag. Den restlichen Tag gestaltet jeder individuell - erst einmal Erholung und die Seele baumeln lassen, bevor wir uns in die Ausflugsabenteuer der nächsten Tage stürzen werden.

5. Tag, 25.06.2013: Monte Carlo (Monaco)

Heute ist er endlich angebrochen, unser erster Schiffstag mit Ausflug. Am Vormittag genießen wir noch das Frühstück auf hoher See und ab kurz nach 11 Uhr können wir dann die Einfahrt in den Hafen von Monte Carlo genießen. Die See ist ruhig und schon von weitem erkennt man das berühmte Spielcasino. Ich treffe mich mit meiner Gruppe an der Rezeption und geschlossen gehen wir dann als Individualgäste von Bord der "Mein Schiff 2" für den heutigen Eberhardt-Ausflug nach Monaco und Nizza. Da in Monaco nur ein Schiff fest ankern kann, liegen wir auf Reede. Dies bedeutet für uns Tendern und das wird schon zu einem kleinen Abenteuer, den hier merkt man, dass das Meer doch nicht so ruhig ist, wie es vom Schiff aus noch schien. Gut und sicher im Hafen von Monte Carlo angekommen, erwartet uns auch schon unsere örtliche Reiseleiterin. Zunächst führt uns unser Ausflug nach Nizza, eine der ältesten Städte Frankreichs. Die Griechen gründeten um 300 v.Chr. vom heutigen Marseille aus Nicaia, ca. 150 Jahre später die Römer auf einen weiteren Hügel Cemelemum. Aus beiden Namen entstand das Kunstwort Nice, wenn auch die Engländerinnen  beim Anblick der schönen Bucht „Very nice !" gerufen haben könnten. Es ist eine Stadt voller Gegenätze: die weißen Prachtbauten für die reichen Engländer und Russen stehen in Kontrast zu den meist roten Gebäuden aus    savoyardischer Zeit und den wenig ansehnlichen Altstadthäusern. Zunächst fahren wir durch die Stadt hindurch zu einem wunderschönen Aussichtspunkt am botanischen Garten, von wo wir aus einen prachtvollen überblick über die Stadt genießen können, die sich so schön in der Sonne vor uns spiegelt. Vorbei am Mittelmeer, in dem  viele Franzosen bei dem heute wunderschönen Wetter baden und sich nicht von den Vorbereitungen der Tour de France stören lassen, steigen wir an einer Einkaufsstraße aus und laufen gemeinsam mit unserer örtlichen Reiseleiterin erst zur alten Oper. Anschließend haben wir individuelle Freizeit, die wir nutzen, um auf dem Blumenmarkt, der allerdings schon abbaut, ein wenig spazieren zu gehen. Trotzdem ist es wunderschön hier. Wir genießen ein Eis oder bestaunen die tolle Schokolade in der Confisserie. Unser nächstes Ziel heißt nun Monaco. Vorbei am Hafen von Nizza fahren wir oberhalb des Mittelmeers in den kleinen Nachbarstaat. Im  Parkhaus verlassen wir den Bus und erreichen mittels Rolltreppen und Lifts die Oberstadt von Monaco. Wir kommen direkt am Ozeanum heraus, einem riesigen Prachtbau an der Klippe von Monaco. Von hier aus führt uns unser Rundgang durch den botanischen Garten zur Kathedrale von Monaco, in dem Fürstin Gracia Patricia und  Fürst Rainer ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Durch enge Gasse spazieren wir anschließend zum Fürstenpalast. Laut Fahne auf dem Dach soll sich der Fürst wohl auch im Staat befinden aber who knows...;-). Gemeinsam schlendern wir dann zurück zum Bus, um noch die Unterstadt, also genauer Monte Carlo, zu besuchen. Wir fahren noch einmal ein Stückchen Formel1-Strecke und erreichen dann ein weiteres Parkhaus, von dem wir dann zum berühmten Casino spazieren. Leider darf unsere örtliche Reiseleiterin keine Führung mit uns darin machen aber alle, die ihr Ausweisdokument mit sich führen, nutzen die Gelegenheit und schauen einmal in der Innere des Casinos: voller Gegensätze. Hohe imposante Räume im Stil der 20iger Jahre, in der Mitte Roulettetische und was steht da daneben in der Ecke: moderne "Einarmige Banditen". Na, das Casino habe ich mir dann doch etwas anders vorgestellt. Leider ist der Besuch des Casinos dann auch der letzte Punkt unseres Ausfluges und wir fahren zurück zum Hafen, wo wir wieder an Bord der "Mein Schiff 2" gehen.

6. Tag, 26.06.2013: Ajaccio (Korsika)

Am Morgen legen wir in Korsika an. Ein malerischer Ausblick vom Schiff auf die bunte Stadt Ajaccio erwartet uns. Ich schließe mich dem Ausflug „Korsische Landschaft - die Prunelli-Schlucht" an, die die meisten Gäste meiner Gruppe gebucht haben. Da der Ausflug erst am Nachmittag beginnt, begebe ich mich nach der Sprechstunde auf einen kurzen Landausflug. Vorbei am Hafen spaziere ich bis zur Zitadelle der Stadt. Gleich danach besichtige ich die Kathedrale der Stadt von Innen und spaziere zum Napoleon-Denkmal im Norden der Stadt. Ein doch etwas längerer Spaziergang, der für Gäste mit Gehschwierigkeiten nicht zu empfehlen ist. Am Nachmittag lernen wir unsere örtliche Reiseleiterin kennen, mit der wir uns auf zur Prunelli-Schlucht machen. Wir fahren ein Stück entlang der Hafenbucht und wechseln dann  auf die schmale Straßen, die uns in das bewachsene Vorgebirge Macchia. Durch die Zipitoli-Wälder erreichen wir schließlich eine Auberge, in der wir einkehren. Hie probieren wir korsische Wurst, Weine und Brot. Mit einer dreiviertel Stunde Pause haben sich die Verantwortlichen zwar etwas großzügig gezeigt aber so konnten wir uns in Gruppe ein wenig austauschen. Als der Regen aufhört, fahren wir mit dem Bus weiter bis zur Prunelli-Schlucht, wo wir einen kurzen Fotostopp einlegen. Vorbei auf engen Straßen neben tiefen Schluchten verbringt der Busfahrer Höchstleistung, uns zum Tolla-See mit seinem Staudamm zu fahren. Allerdings halten wir hier nicht sondern fahren weiter zurück in Richtung Ajaccio.
Kurz vor dem Einbiegen auf die Hauptverkehrsstraße, die uns von hier zurück zum Hafen bringt, haben wir noch einmal einen herrlichen Blick auf den Golf von Ajaccio. Kurz vor halb sieben, eine halbe Stunde vor Auslaufen des Schiffes, erreichen wir den Hafen und begeben uns zurück auf das Schiff. Ein schön-sonniger Tag mit einem erlebnisreichen Ausflug neigt sich dem Ende.

7. Tag, 27.06.2013: Civitavecchia / Rom

8. Tag, 28.06.2013: Seetag

Da die Überfahrt von Civitavecchia nach Sizilien doch viele Seemeilen beinhaltet, erleben wir heute unseren zweiten Seetag an Bord. Am Vormittag gibt es eine wichtige Veranstaltung - nämlich die nautische Fragestunde mit unserem Kapitän Block. Hier können die Gäste alle Fragen loswerden, die ihnen auf der Seele brennen und ganz lustig und locker beantwortet unser Kapitän auch alle gestellten Fragen. Im Anschluss daran gehen wir auf die Bühne und erhalten unser Gruppenfoto mit dem Kapitän. Eine wunderschöne Erinnerung für zu Hause.
Auch am Nachmittag wird es auf keinen Fall langweilig. Man kann verschiedene Workshops besuchen, einen Cocktail oder Kaffee in einen der zahlreichen Bars genießen, einer Lesung lauschen oder ganz entspannt auf dem Pooldeck in der Sonne baden. Nach dem Abendessen in den späten Abendstunden erleben wir noch ein weiteres Highlight auf dieser Reise: wir fahren vorbei am Stromboli, der aller zwanzig Minuten noch Feuerbälle in die Nacht späht. Ein eindrucksvolles Naturschauspiel, das seinesgleichen sucht - mit einem Wort ist es einfach nur faszinierend.

9. Tag, 29.06.2013: Catania (Sizilien)

Auch heute wieder schließe ich mich dem Ausflug mit den meisten meiner Gäste an. Unser heutiges Ziel: der Ätna. Und gleich nach dem Frühstück geht es los. Der Ätna ist Europas höchster und aktivster Vulkan. In unserem örtlichen Bus fahren wir erst durch die Straßen in Catania bevor es weiter in Richtung Ätna geht. Nach rund 45 Minuten Fahrt machen wir unseren ersten Fotostopp den der Vulkan präsentiert sich an einem kleinen Parkplatz in seiner vollen Pracht. Kurze Zeit später unternehmen wir einen weiteren Fotostopp an einem von Lava bedeckten Haus, von dem nur noch das Dach zu sehen ist. Weiter vorbei an erstarrten Lavaströmen erreichen wir nach rund 1,5stündiger Fahrt den Silvestri-Krater auf rund 2.000 Metern Höhe. Von hier aus haben wir ein herrliches Panorama über die Lavafeldern und den fruchtbaren Tälern vor uns. Natürlich spazieren wir hier entlang des Kraters und knipsen viele Erinnerungsfotos für zu Hause. Wer möchte, kann hier auch in einem der zahlreichen Souvenirläden die letzen Geschenke für die Familie einkaufen, bevor es wieder zurück in Richtung Catania geht. Unsere örtliche Reiseleiterin unternimmt mit uns noch eine kleine orientierende Stadtrundfahrt durch Catania, bevor wir am Mittag wieder das Schiff erreichen. Da sich der Hafen nur unweit der Innenstadt befindet (ca. zehn bis fünfzehn Gehminuten) hat man auch am Nachmittag noch ausreichend Gelegenheit, die Innenstadt von Catania mit ihren zahlreichen Geschäften und dem wunderschönen Dom zu besuchen.
Am Abend laufen wir zum letzten Mal zur Hymne von Unheilig „Die große Freiheit" aus einem Hafen aus und begeben uns auf unsere letzte Etappe: zurück nach Malta.

10. Tag, 30.06.2013: Heimreise

Der letzte Tag ist angebrochen. Da unser Flug erst am Mittag geht, haben wir am Morgen noch ausreichend Zeit zu frühstücken. Halb elf treffen wir uns zusammen an der Rezeption und verlassen die „Mein Schiff 2". Unser Gepäck ist bereits im davor vorgesehen Zelt abholbereit und der Bus steht da. Nach rund zehn Minuten Fahrt erreichen wir den Flughafen von Malta. Noch kurz einchecken und dann haben wir sie in der Hand, die zwei Bordkarten, die uns über Frankfurt zurück nach Berlin, Leipzig oder Dresden bringen.
Eine aufregende, tolle und abwechslungsreiche Fahrt geht zu Ende.

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Kommentare zum Reisebericht

Einen Dank an unsere Reiseleiterin Frau Sann, die diese Reise sehr gut betreut und sich um alles super gekümmert hat, was aus meiner Sicht nicht immer einfach war. Denn die Anreise begann ja schon aufregend, statt Flug ab Dresden, der gestrichen war, mit einer kleinen Deutschlandreise doch noch Malta am gleichem Tag zu ereichen. Dieser Reisebericht ist sehr gut gestaltet, und man kann die Reise so nochmal gut nachvollziehen.

H.Bentele
01.08.2013

Liebe Frau Bentele, ich freue mich über Ihren Eintrag und das Ihnen die Reise gefallen. Trotz der "Startschwierigkeiten" ist die Reise doch super verlaufen und nun freue ich mich auf unser nächstes, gemeinsames Abenteuer im September. Ihre Sylvia Sann

Sylvia Sann 09.08.2013