Reisebericht: Rundreise Andalusien – feuriges Süd–Spanien

14.05. – 25.05.2022, 12 Tage Rundreise Cordoba – Sevilla – Cadiz – Malaga – Granada – Alhambra – Valencia mit Anreise im Reisebus ab/an Deutschland


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Grandiose Bauwerke bezeugen die arabische Vergangenheit Andalusiens. Zusammen mit den Einflüssen der christlichen Epochen und der spanischen Lebensart bildet es auch heute immer noch eine wunderbare Kulisse für das moderne Spanien, welches sich in der Architektur aber auch in den Menschen ausdrückt.
Ein Reisebericht von
Gina Egenolf
Gina Egenolf

Samstag, 14.05.2022 Busanreise nach Frankreich

Dieses Mal treffen die ersten Reisegäste in der Eberhardt-Firmenzentrale auf dem Werksgeländer der Firma Satra zusammen. Wir wecken unseren Bus aus seinem Nachtschlaf und dann kann die Reise beginnen. Im Verlauf des Vormittags trifft ein Großteil der Reisegruppe zusammen und wir nähern uns dem Süden des Landes. Nach unserem letzten Sammelstop fahren wir in Richtung Frankreich. Vollzählig ist die Gruppe noch nicht, denn es gibt Flugreisende, die bis Barcelona fliegen, und 2 Reisegäste, die erst hinter der spanischen Grenze an einer Raststätte zusteigen werden. Die Zeit vergeht wie im Fluge und kurzfristig erfahren wir sogar, dass wir nicht bis nach Lyon zur Übernachtung müssen, sondern wir schon bei Macon, einem Weinstädtchen im Burgund unser müdes Haupt betten können.
Das erste Beschnuppern der Mitreisenden beim Abendessen erfolgt bei einem Gläschen französischen Wein und wir erwarten gespannt den morgigen Tag.


Sonntag, 15.05.2022: Weiterreise von Frankreich nach Spanien an die Costa Dorada

Nach einem ausgiebigen und reichlichen Frühstück fahren wir weiter in Richtung Süden. Schöne Landschaften mit Kühen auf der Weide und landwirtschaftliche Gebiete ziehen an uns vorbei. Wir passieren die Stadt Lyon, welche an sich auch eine Reise wert ist und immer im Schatten ihrer großen Schwester Paris stand. Die Zeiten sind vorbei, hat doch die Stadt Lyon viel Geld investiert um in vielerlei Hinsicht an Lebensqualität zu gewinnen. Es fallen vor allem die moderne Architektur, wie das Museum "La Confluence", und andere Bauten am Wegesrand auf. Wir haben ja eigentlich ein anderes Ziel und so erfahren wir Lyon nur im Vorbeifahren. Wir haben Glück und passieren dieses Nadelöhr durch das Tunnelsystem ohne Behinderungen wie Stau, was in der Hochsaison schon einmal geschehen kann.
Durch das Tal der Rhone, dieses für Frankreich wichtigen Flusses, nähern wir uns den Hügeln der Provence. Vorbei an Avignon, Nimes und Perpignan sehen wir schließlich von Weitem die Pyrenäen, welche eine Wetterscheide zwischen Frankreich und Spanien bilden, wobei der französische nördliche Teil doch wesentlich regenreicher
ist, als der Süden. Hier im Land der Katharer erfahren wir schon ein wenig über die Geschichte der Region, sind doch die Schicksale der Franzosen und Spanier durch sie miteinander verbunden. Auch die maurischen Heere überquerten die Pyrenäen und standen vor Poitiers. Sie wurden dort von den fränkischen Truppen besiegt. Karl Martell, der Großvater Karls des Großen konsolidierte damit seine Macht im fränkischen Reich. Die Mauren zogen sich hinter die Pyrenäen also nach Spanien zurück.
Wir lassen die französischen Badeorte links liegen und erreichen die Grenze zu Spanien.
Wir durchqueren Katalonien und bekommen eine kleine Einführung und Zusammenfassung der Geschichte Spaniens, was uns später bei der Einordnen des Gesehenen unterstützen soll. Wir erahnen im Osten die Badeorte der "Costa Brava" und der "Costa Dorada". Spanien ist seit den 70er Jahren eins der wichtigsten Urlaubsländer Europas und besonders der Deutschen. Schon während der Regierungszeit von Franco wurden die ersten Badehotels erbaut.
Der blaue Himmel über uns wird uns in den kommenden Tagen nicht verlassen. Sommerliche sehr warme Temperaturen sind angekündigt und wir können wohl unsere vorsorglich mitgenommenen Wollpullover ganz unten in den Koffer packen.
An einer Raststätte steigen 2 Reisegäste zu und dann geht es weiter nach "Tarragona", die Stadt Spaniens mit zahlreichen Überresten aus der "römischen Antike". Davon sehen wir in unserem Hotel allerdings wenig, welches doch eher praktisch in einer Randzone der Stadt liegt. Trotzdem machen sich noch einige in der Gruppe auf, um die Stadt ein wenig zu erkunden. Auch sind wir jetzt endlich vollzählig und lernen unsere 6 Fluggäste kennen. Andalusien, welches das Thema unserer Reise ist, kann morgen mit uns rechnen.


Montag: 16.05.2022: Süd–Spanien ist erreicht – Cordoba

Gespannt sind wir auf den heutigen Tag, denn am Abend werden wir unser erstes Ziel in Andalusien erreichen: die Stadt "Cordoba".
Dieser Landesteil Spaniens stand für ungefähr 800 Jahre unter der Herrschaft der Mauren. Es waren arabisierte Nordafrikaner die im Jahr 711 unter der Führung von "Tariq ibn Ziyad" hier ankamen. Dieser berberisch-muslimische Feldherr überquerte mit rund 7000 Mann die Straße von Gibraltar und besiegte in der Folge in mehreren Schlachten die Westgoten. Weitere Heere rückten nach und es begann für Spanien eine neue Epoche. Ziemlich bald formierte sich Widerstand und die Christenheere hielten dagegen. Allgemein wird diese Zeit als Epoche der "Reconquista", was Rückeroberung bedeutet, bezeichnet. Die Mauren brachten nicht nur eine neue Religion, den Islam, sondern auch Handwerker, Künstler, andere Gelehrte und wohlhabende Händler mit. Kunst, Kultur und Wissenschaften blühten, es gab Moscheen, eine erste Universität und Krankenhäuser. So entwickelte sich Cordoba zu einer wichtigen Großstadt. Mit den Muslimen kamen die Juden und durch die Möglichkeit der freien Religionsausübung wuchsen auch die jüdischen Viertel in den Städten. Dort gab es das wirtschaftliche Know-How. Aber auch jüdische Philosophen wie "Maimonides" lehrten an den Instituten.
Wir fahren ein Stück am Rande der sog. spanischen Meseta, der Hochebene, die sich im Zentrum des Landes befindet. Diese Hochebene wird heute hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt, wobei ein besonderes Problem Spaniens die Versorgung mit Wasser ist.
Schließlich erreichen wir Cordoba. Die Temperaturen sind im Laufe des Tages gestiegen. Es ist wirklich heiß. Unser Hotel hat eine phänomenale Lage, direkt vor dem wichtigsten Bauwerk der Stadt: "La Mezquita" - die Moschee. Allerdings kann vor dem Hotel kein Bus halten. Es wird ein Gepäcktransfer organisiert, welcher pünktlich am Treffpunkt erscheint. Wir spazieren entlang des "Rio Guadalquivir" entlang alter Wasserräder (Norias) zur "Puente Romano". Diese maurische Brücke ruht auf römischen Fundamenten. Schön wird es hier am Abend sein, wenn die Moschee erleuchtet ist. Jetzt aber sind wir gleich im Hotel und können ein wenig ausruhen.
Die meisten gehen nach dem Abendessen noch ein wenig spazieren. Die "Puente Romano" ist sehr belebt. Viel Volk ist unterwegs und genießt die etwas abgekühlten Temperaturen. Ein Abend wie im Hochsommer. Die beleuchtete sog. Moscheekirche "La Mezquita" wirkt in der Nacht sehr geheimnisvoll. Morgen werden wir sie ausgiebig besichtigen können.


Dienstag, 17.05.2022: Stadtführung in Cordoba mit Besichtigung der Mezquita – Weiterreise nach Sevilla

Heute morgen nach dem Frühstück sind wir sehr gespannt auf die Besichtigung des heute immer noch wichtigsten Bauwerks Cordobas. Erst einmal bummeln wir allerdings mit unserer Stadtführerin durch die "Juderia", dem ehemaligen Judenviertel. Zahlreiche Häuser mit Innenhöfen lassen sich entdecken. Diese Bauweise sorgt für Kühlung während der heißen Sommer. Eine Statue des jüdischen Philosophen, Rechtsgelehrten und Arztes "Maimonides" grüßt auf einem Platz. Er wurde hier in Cordoba geboren.
Hier an der Stelle eines einstigen römischen Tempels errichteten die Mauren eine neue Moschee. die im Laufe ihrer Herrschaft mehrfach vergrößert wurde. Für den Moscheebau wurden zahlreiche Säulen aus der Römerzeit in der Säulenhalle integriert. Das Ergebnis war eine Gebetshalle von gigantischem Ausmaß. Wir stellen uns vor wie in dieser damals von Licht durchfluteten Säulenhalle die Gläubigen zu dem rituellen Gebet der Muslime in einer Reihe sich gen Mekka vor Allah verneigten und ihr Gebet murmelten. Die heutige Ausdehnung, inklusive des Orangenhofs, erreichte die Moschee im 10.Jahrhundert und bedeckt heute eine Grundfläche von 23.000 qm.
Übereinander liegende Hufeisenbögen und die 856 Säulen erzeugen eine Wirkung von Unendlichkeit und jeder der diese Halle das erste Mal betritt, hält ergriffen inne. Nach der Eroberung von den Christen im Jahr 1236 wurde die Moschee zur Kirche geweiht. Während der ersten ca.250 Jahre beschränkte man sich auf kleine Änderungen.
Aber mit Billigung des Kaisers Karl V. wurden dann die mittleren Säulen, um eine Kirchengebäude zu errichten, entfernt. Das Minarett wurde durch einen Glockenturm ersetzt bzw. umgebaut.
Es gibt angeblich einen Ausspruch Karls V. geben, in dem er diesen Eingriff bereut da er etwas "Einmaliges" zerstören lies. Durch den Ausbau wurde der Lichteinfall in die Moschee verhindert. Dafür befindet sich jetzt eine Kathedrale in der Moschee.
Nach dieser eindrücklichen Besichtigung haben wir noch ein wenig Zeit herumzuschlendern, was jeder in der Gruppe auf seine Weise nutzt.
Dann sind wir zum Mittagessen in einer der zahlreichen Tapas-Lokale verabredet. Keine Minute vorher werden wir eingelassen, dafür gibt es dann aber auch eine reiche Auswahl an Tapas-Vorspeisen und dazu ein Glas "Vino Tinto".
Danach laufen wir zu unserem Bus um nach Sevilla, der heuten Hauptstadt Andalusiens, weiterzureisen. Wir ruhen im Bus ein wenig aus, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten. Viel Zeit haben wir dafür nicht, denn schon bald kommt Sevilla in Sicht, ist doch die Entfernung zwischen den beiden Städten Cordoba und Sevilla nicht so hoch.
Sevilla ist eine Großstadt, die nach einer Legende von dem Griechen Herakles gegründet wurde. Heute ist Sevilla ein wichtiger Industriestandort und Handelsplatz, was sie in der Geschichte, während des "Siglo d'Oro", des "Goldenen Zeitalters" schon einmal war. Hier befand sich der wichtigste Importhafen für die Waren aus der "Neuen Welt" was der Stadt und der spanischen Krone unermesslichen Reichtum einbrachte. Die Weltausstellung von 1992 erinnerte 300 Jahre später an die ruhmreiche Entdeckung des "Christobal Colon" der im Auftrag der spanischen Krone loszog um nach "Hinterindien" zu gelangen. Er entdeckte Amerika (wieder, wie wir heute wissen).
An der "Plaza Espana", eine Anlage die zu Beginn des 20 Jahrhunderts errichtet und mit Fliesen im Zeitgeschmack ausgeschmückt wurde, machen wir eine Fotopause. Hier sind Vorbereitungen für eine Party anlässlich des Endspiels des UEFA-Cups: Frankfurter Eintracht gegen Glasgow Rangers im Gange. Zahlreiche Fans sind aus beiden Ländern angereist und bevölkern den Platz. Auch in den Kneipen und Bars der Stadt erkennt man an der Kleidung die Zugehörigkeit.
Nach einem etwas abenteuerlichen Ausladen des Gepäcks in der Nähe unseres Hotels können wir schließlich in unserem Hotel einchecken und können bis zum Abendessen noch ein wenig ausruhen. Wir haben auf Vorschlag unserer Reiseleiterin Gina beschlossen, erst am Abend unsere Besichtigung der Plaza Espana zu machen, denn wir haben heute wieder 39 Grad Celsius Schattentemperatur. So nutzen wir die etwas abgekühlten Temperaturen nach dem Abendessen und laufen noch einmal durch die schöne Parkanlage "Jardines de Murillo" zur "Plaza .".
Auf dem Weg dorthin kommen wir am Columbus-Denkmal, auf dem die "Sta.Maria" dargestellt ist, vorbei. So war der Name des Schiffes mit dem Columbus in die "Neue Welt" segelte. Schließlich können wir noch einen Blick auf die alte "Tabakfabrik" werfen. In diesem Gebäude, welches heute zur Universität von Sevilla gehört, hat einst Don Juan seiner Carmen den Kopf verdreht.
Im "Parque Maria Louisa" welcher sich neben der "Plaza Espana" befindet, ist einiges los. Spanien ist im Fußballfieber. Nachdem wir uns den farbenprächtigen Platz angeschaut haben, zerstreut sich die Gruppe etwas. Manche bleiben, andere laufen in Richtung Hotel zurück. Wieder anderen aus der Gruppe gelüstet es nach einem "Sangria", dem spanischen Nationalgetränk, aus Rotwein, Orangensaft und einigen geheimen Spirituosen. Lang war der Tag und wir haben wieder vieles erlebt.


5. Tag – Mittwoch, 18.05.2022: Stadtrundgang in Sevilla mit Königspalast und Kathedrale – Weiterreise nach Cadiz – Stadtbesichtigung in Cadiz

Heute wollen wir uns die Altstadt von Sevilla, den Stadtteil "Sta.Cruz" und das ehemalige jüdische Viertel anschauen. Wir starten von unserem Hotel mal wieder zu Fuß und kommen bei schon für diese Tageszeit beachtlichen Temperaturen durch dieses Viertel. Schöne mit Blumen bepflanzte Innenhöfe und wunderbare Fassaden auch hier. Über Schleichwege kommen wir zum zentralen Platz "Plaza Virgen de los Reyes" und die Kathedrale mit der berühmten "Giralda" einem zum einem Glockenturm umgebauten Minarett taucht vor uns auf. Von hier starten wir eine der beiden wichtigsten Besichtigungen heute: die des "Real Alcazar" ein Palast im Stil des "Mudejar", der von "Pedro I.", einem christlichen Herrscher, errichtet wurde. Er entstand innerhalb einer Palastanlage der "Almohaden", die aus Nordafrika gekommen waren. Baumeister aus Granada und Toledo erschufen dieses prachtvolle Bauwerk. Spätere Monarchen wie Isabella I und Karl V. ergänzten und erweiterten es. Azulejos (Fliesen) und Stuck zieren den Botschaftersaal. Die Kuppel ist eine Stalaktitenkuppel und besteht aus vergoldeten Holzintarsien. Im "Mädchenhof" einem Patio im Palast bewundern wir die kunstvollen Verzierungen. Wir würden gerne noch bleiben aber unser nächster "Termin" ruft. Es bleibt noch ein wenig Zeit um in den wunderbaren Gärten zu spazieren, nur auf diese Idee kommen nicht nur wir. Es sind schon sehr viele Menschen hier unterwegs. Da die Eintrittszeiten eingehalten werden müssen reißen wir uns schweren Herzens los und laufen hinüber zum Kathedraleneingang. Auch hier stand einst eine Moschee der "Almohaden"- der Einheitsbekenner, aus dem 12.Jahrhundert. Sie waren eine streng konservative muslimische berberische Bruderschaft. Es ist dieselbe Gruppe aus Nordafrika welche die Moschee in Marrakesch(Marokko) errichten lies. Das Minarett ähnelte sehr dem Minarett der "Koutoubia-Moschee" (Marrakesch).
Im 14.Jahrhundert wurden die islamischen Bronzekugeln an der Spitze durch das Kreuz ersetzt. Ein Verfahren was allgemein üblich war: Kirche zu Moschee und Moschee zu Kirche. Das Renaissance-Türmchen wurde im 16. Jahrhundert draufgesetzt. Die Wetterfahne, die "Giralda" gab der heutigen Kathedrale ihren Namen.
Der Hauptaltar der Kathedrale ist von Gold überbordend. Gold welches aus der sog. "Neuen Welt" stammte. In der Kathedrale ist auch das Grab von "Christobal Colon" dessen sterbliche Überreste wohl mehrfach zwischen Lateinamerika und Spanien hin und her wanderten. Hier befinden sich aber nach neuesten Untersuchungen die nachweislich "richtigen". Sein Grab ist beeindruckend, wird doch sein Sarg von vier Bronzefiguren getragen: sie repräsentieren die Königreiche Kastilien, León, Aragón und Navarra. Nach der Führung haben wir noch ein wenig Zeit um in der Kathedrale oder im "Orangenhof" mit seinem Brunnen (für einstige rituelle Waschungen vor dem Gebet) zu bleiben. Wir verabreden eine Zeit am zentralen Platz um von dort zu unserem Bus zu laufen, der nicht überall halten darf. So kommen wir noch zu zwei weiteren für Sevilla wichtigen Gebäuden vorbei, dem "Archivo General de las Indias" einem Gebäude aus dem 16.Jahrhundert mit 86 Mio. Manuskripten und 8000 Karten und Zeichnungen, alle die Eroberung der Neuen Welt betreffend. Auch der "Torre del Oro" am Ufer des Guadalquivir hatte etwas damit zu tun. Hier wurde die kostbare Schiffsfracht die aus den neu eroberten Gebieten kam, entladen. Viel Geschichte und Geschichten lagern heute, nicht nur virtuell, in dieser Stadt.
Nach einer kurzen Erholung im Bus auf unserer Weiterfahrt an die Küste kommt schon bald die verhältnismäßig neue "Puente da la Constitución" in Sicht. Sie verbindet Cádiz direkt mit dem Festland und hat eine Gesamtlänge von über 3000 m. Sie hat die größte Spannweite der spanischen Schrägseilbrücken und sie ist die drittgrößte in Europa.
Wir fahren darüber und landen ......... natürlich in Cádiz. Unser Stadtführer winkt schon von Weitem und er steigt dazu. Nach einer kleinen Rundfahrt durch die Stadt, die der Sage nach von Herkules gegründet wurde, in Wahrheit von den Phöniziern, steigen wir aus und gehen zu Fuß weiter. Ein kleines hübsches lebhaftes Städtchen, welches langsam aus der Siesta erwacht. Cádiz war kurzzeitig sogar die Hauptstadt Spaniens, da hier die erste Verfassung des Landes beschlossen wurde. Die Stadt ist wohl auch die Stadt des Karnevals in Spanien, der hier ausgelassen gefeiert wird.
Auffällig sind die alten Kanonenrohre die zweckentfremdet als Schutz an manchen Hausecken dienen. Schließlich stehen wir vor der Kathedrale. Das gelbe Dach des barocken-klassizistischen Bauwerks glänzt in der Sonne und .... uns ist heiß. Ein wenig müssen wir noch mit dem Bus zu unserem Hotel fahren. Es hat den Vorteil, dass es 3 Minuten von einem Badestrand entfernt liegt, was denn auch einige von uns nutzen.


Donnerstag, 19.05.2922: Weiterreise ins Bergland bei Ronda – Stadtführung in Ronda – Malaga

Heute morgen gehen einige noch einmal zum Strand. Dann müssen wir vom Meer erst einmal Abschied nehmen Es geht in die Berge, genauer gesagt, ist das "Bergland von Ronda" und die gleichnamige Stadt. Ronda ist eines der "Pueblos Blancos", der "Weißen Dörfer", denn ein Teil der Mauren zogen es während der "Reconquista" vor, in die Berge zu flüchten. Dort boten sich bessere Verteidigungsmöglichkeiten.
Ronda liegt auf einem Felsplateau in ca. 750 m.ü.M. am Rande einer tiefen Schlucht. Die Stadtteile aus unterschiedlichen Jahrhunderten sind durch eine Brücke miteinander verbunden, die "Puente Nuevo" aus dem 18.Jahrhundert. Es war eine Meisterleistung der Ingenieurwesens für die damalige Zeit. Wir spazieren darüber und bummeln durch den älteren Teil der Stadt. Ein Straßenmusikant bietet seine CD's an und einige aus der Gruppe werden bei den spanischen sentimentalen Klängen schwach. Auch hier besuchen wir eine Kirche, die sogar einen Balkon hat.
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten wählten Ronda für einen längeren Aufenthalt. Rainer Maria Rilke schwärmte von Ronda und Ernest Hemingway begeisterte sich für den Stierkampf, der hier seine Wiege hat. So gibt es selbstverständlich eine Stierkampfarena in denen noch heute im Herbst Toreros ihre Pirouetten mit dem Stier drehen. Allerdings ist der Stierkampf auch in Spanien mittlerweile umstritten. In Katalonien ist er bereits verboten.
Wir beschließen nach der Besichtigung der Arena und Verabschiedung unseres Stadtführers, erst einmal ein ordentliches Tapas-Mittagessen zu uns zu nehmen. Danach fahren wir nach Malaga, eine bedeutende Hafenstadt damals und heute. Von den Phöniziern gegründet war Malaga der Versorgungshafen Granadas unter der maurischen Herrschaft. Ein im 19.Jahrhundert beliebter Wein kam von hier und die Engländer kamen schon zu dieser Zeit, um hier einen Bildungsaufenthalt zu machen, ähnlich wie die "Grand Tour" in Italien.
Unser Hotel liegt ideal, direkt in der Innenstadt und nicht weit vom Hafen bzw. von der Küste und so brechen die ersten gleich nach der Ankunft wieder auf um schon einmal ein wenig Malaga zu erschnuppern. Morgen werden wir diese quirlige Hafenstadt besichtigen.


Freitag, 20.05.2022: Stadtführung in Malaga – Weiterreise nach Granada – Flamenco–Abend

Wir beladen schnell unseren Bus und fahren mit unserer Stadtführerin zu dem Aussichtspunkt "Gibralfaro". Von hier haben wir eine wunderbare Aussicht auf den Hafen von Malaga und die ein- und ausfahrenden Schiffe. Die noch erhaltenen ehemals arabische und später von den Truppen Isabellas eroberte Festung kann besichtigt werden. Uns aber genügt heute einmal einfach die Aussicht zu genießen. Anschließend hinunter und beginnen unseren Stadtrundgang durch Malaga mit seinem weltstädtischen Flair, besuchen den Platz an dem einst die Familie von Picasso wohnte, laufen vorbei am Picasso-Museum und enden schließlich den Besuch an der großen Markthalle. Danach haben wir etwas Freizeit, einige von uns gehen essen, andere besuchen das ganz interessante und für Europäer kostenfreie Stadtmuseum. Wir treffen uns zur Abfahrt am Bus an dem schönen Rathaus und fahren in Richtung Granada.
Unser Hotel dort liegt ideal für unseren morgigen Besuch der "Alhambra", der wohl einer der schönsten historischen Paläste Europas ist. Allerdings haben wir heute noch einen wichtigen Termin: eine Flamenco-Show in einem traditionellen "Tablao" im Stadtteil "Sacromonte". Dieser Hügel war traditionell der Wohnort der Roma, welche hier etwas abseits der Gesellschaft ihr Auskommen fanden. Sie sind sehr religiös und begehen die katholischen Feste besonders inbrünstig. Die Karwoche und Ostern sind denn auch eines der wichtigsten Feste im Laufe des Jahres.
Die Roma die ursprünglich aus Indien stammten waren im Laufe der Jahrhunderte starken Repressalien von Seiten der spanischen Gesellschaft ausgesetzt. Sie drückten ihr Leid und ihre Gefühle von Wut und Verzweiflung in Gesang aus. Später kam der Tanz dazu. Der Flamenco ist eine Mischung aus spanischer und orientalischer Musik. Für weitere Infos hier der interessante link: https://www.planet-wissen.de/kultur/musik/flamenco.
Nach dem Abendessen werden wir von einem Familienunternehmen der Roma Granadas abgeholt. Alles bleibt in der Familie. Wir fahren durch die spanische Nacht und kommen nach einer kurvenreichen Fahrt durch enge Gassen vor einem erleuchteten Haus an. Wir werden im Tablao von "Maria de Castaneda" empfangen, sitzen auf kleinen Stühlen entlang der Wand, die Bühne ist hautnah in der Mitte. Unspektakulär geht es los, als ob sich Freunde auf einen kleinen "Flamenco-Abend" getroffen haben. Man beginnt, Stiefelabsätze und die Sohlen der Damen knallen auf den Fußboden - im Takt - dazu wird geklatscht. Das erste Solo einer dunkelhaarigen Schönen, welches in Drehungen und im Steppen sich langsam steigert bis fast zur Extase. Jeder der Gruppe gibt was er kann. Irgendwann kommt ein männliches Familienmitglied an die Reihe. Mit Kraft und Leidenschaft tanzt er seinen Flamenco. Dazu spielt ein anderer junger Mann die Gitarre. Ein weiteres Damensolo, in dem wohl etwas bösartigere Emotionen im Spiel sein sollen.
Sie geben alles und der ausgeschenkte Sangria tut bei uns seine Wirkung. Die Zeit vergeht wie im Fluge und plötzlich ist es vorbei. Wir fahren noch voller Eindrücke in unser Hotel zurück. Olé, olé! ....das war ein Abend!


Samstag, 21.05.2022: Maurische Juwelen – Führung in der Alhambra in Granada

Man kann kaum glauben dass es in den Gebäuden und Gärten welche wir bisher gesehen haben, eine Steigerung gibt. Doch die gibt es!
Nach dem Frühstück treffen wir uns mit unserem Granada-Stadtführer Pedro. Er geleitet uns zum ersten Eingangstor der Alhambra, welches nicht weit entfernt von unserem Hotel ist. Es ist noch nicht ganz so viel los und das rozedere läuft ohne Komplikationen ab. Langsam durch grüne Pracht spazierend, vorbei an dem "Parador nacional", eine landestypische Herberge für Liebhaber traditionsreicher Hotels, erreichen wir den 2. Zutrittspunkt. Dann sind wir auf dem Gelände und vor uns liegt die Alhambra. Die Erbauer, die Nasriden erkannten, dass sie dem Vormarsch Ferdinands III. von Kastilien nichts entgegenzusetzen hatten, stellten sich an dessen Seite. Gemeinsam mit Ferdinand unterzeichneten sie einen Waffenstillstand und konnten so das Nasridenreich von Granada gründen.
Wir betreten als erstes den Renaissancepalast Karls V. aus dem 16.Jahrhundert, ein Rundbau der zwar mit schönen
Marmorsäulen ausgestattet ist aber eine gewisse Kälte ausstrahlt. Er wurde allerdings erst lange nach dem endgültigen Untergang des Nasridenreiches im Jahr 1492 errichtet. Endlich betreten wir ihren Palast. Eine Pracht an geometrischen Formen, Säulen und Stuckgewölben empfängt uns. Ein Saal ist schöner als der vorhergehende. Alles ist eine raffinierte ästhetische Komposition die ihren Höhepunkt im Löwenhof mit dem schönen Springbrunnen hat.
Dann gehen wir durch die Gärten zum Sommerpalast des Kalifen. Der Garten, die Verheißung zum Paradies. Das Paradies ist das Versprechen bei einem gottesfürchtigen Leben nach den Regeln des Koran für jeden gläubigen Muslim. Der Sommerpalast ist ein Kleinod in der gesamten Anlage. Am Ende der sehr informativen und kurzweiligen Führung Pedros verbleiben noch einige der Gruppe auf dem Gelände.
Wir sind wieder am späten Nachmittag für einen Stadtrundgang mit der Gruppe verabredet und können uns so ein wenig ausruhen, wer möchte oder etwas essen gehen.
Am Nachmittag als es etwas kühler ist, beginnen wir unseren Spaziergang entlang der Alhambra hinunter zum Ausgangstor zur Stadt. Wir kommen an einem ehemaligen Tor der Nasriden vorbei und stehen am Eingang des Albaicin, dem Stadtviertel aus der arabischen Zeit. Allerdings wenden wir uns erst einmal in Richtung Kathedrale. Dort versucht eine ältere Dame, die wohl eine Gesangslehrerin ist, ihre Rentenkasse ein wenig aufzubessern. Ein rührender Anblick für uns.
Danach aber haben wir als Ziel die Plaza de San Nicolas, einem Aussichtspunkt mit dem besten Alhambra-Blick. Nur leider spielt heute das Wetter nicht mit. Der Himmel ist wolkenverhangen und die Alhambra somit im Schatten. Der Aufstieg hat sich trotzdem gelohnt. Auf dem Platz treibt sich ein buntes Volk herum, was argwöhnisch von der Polizei beobachtet wird. Einige gehen in die gleichnamige Kirche und erleben, wie katholische Kirchen heutzutage auch aussehen können, mit modernen Bildern und sehr schlicht gestaltet. Dann aber wollen alle in das Hotel zurück, haben wir doch noch ein gutes Stück zu laufen. Im Hotel genehmigen sich einige erst einmal einen kleinen Aperitiv vor dem Abendessen. Ein schöner Tag geht zu Ende. Hasta manana!


Sonntag, 22.05.2022: Busreise von Granada nach Valencia

Heute beginnt ja eigentlich unsere Rückreise in Richtung Deutschland. Auf dem Weg nach Valencia gibt es aber noch eine Überraschung, die nicht im Reiseplan stand. Wir machen Halt in dem für seine Höhlenwohnungen bekannten Stadt Guadix. Unsere Reiseleiterin hat uns einen kleinen Zug reservieren lassen, welcher uns von unserem Halt an der Kathedrale von Guadix zu den Höhlenwohnungen bringt. Sie entstanden zu einer Zeit, in der die ärmeren Schichten der Gesellschaft keine Wahl hatten und so eine Höhle als preiswerten Aufenthalt wählten. Die Wohnungen sind heute allerdings etwas komfortabler als in der historischen Zeit, es gibt Elektrizität, damit Heizung, Wasserversorgung und natürlich einen Fernsehempfang. Sie sind mit Allem eingerichtet was der Mensch zum Wohnen benötigt. Wir halten an einer Gruppierung von mehreren Wohnungen, die fast alle auch über einen Schornstein verfügen. Die Wohnungen haben den Vorteil, dass sie im Sommer schön kühl bleiben. Einige der Bewohner haben ihre Wohnungen zur Besichtigung freigegeben und verdienen sich so ein kleines Taschengeld
mit dem Verkauf von Produkten aus der Region. Auch eine kleine Kirche können wir besuchen.
Dann aber müssen wir zurück, was gar nicht so einfach und schnell geht, denn es findet in Guadix ein Stadtlauf statt und die Straßen werden zeitweise abgesperrt. Unsere Abfahrt verzögert sich also ein wenig, was aber nichts macht, da es heute die einzige Besichtigung ist. Anschließen geht es auf direktem Weg nach Valencia, der Hauptstadt der gleichnamigen Region an der "Orangenküste". Bei der Einfahrt in die Stadt kommen wir an einer der Hauptattraktionen von Valencia vorbei, an der "Ciutat de les Arts i les Ciències" im valencianischen Dialekt ausgedrückt, was "Stadt der Künste und der Wissenschaften" bedeutet. Sie wurde vom spanischen zeitgenössischen Architekten "Santiago Calatrava" entworfen und liegt im ehemaligen Flussbett des "Turia", dem Fluss an dem die Stadt von den Römern gegründet wurde. Eine kühne moderne Architektur, die beeindruckt. Morgen werden wir mehr davon sehen.
Unser Hotel liegt im modernen Hotelviertel. Zum Abendessen bekommen wir eine "echte valencianische Paella"
und als Nachtisch eine "Horchata", ein Getränk aus Erdmandelmilch.


Montag, 23.05.2022: Stadtrundfahrt in Valencia – Reise nach Narbonne in Frankreich

Gestern haben wir schon gemerkt, dass Valencia im Gegensatz zu anderen spanischen Städten weniger bekannt ist und ein wenig ein Aschenputteldasein führt, was aber nicht berechtigt ist. Unsere Stadtführerin Stephanie, die auch Autorin des "Reise-know-how Valencia" ist, entschied sich nach einer länger dauernden Weltreise ganz bewusst für diese Stadt mit ihrer hohen Lebensqualität. Wir fahren erst mit dem Bus zu dem schon erwähnten Wissenschaftszentrum und steigen aus, um die einzelnen Gebäude aus der Nähe zu betrachten. Die monumentalen Bronzeskulpturen des polnischen Künstlers und Bildhauers "Igor Mitoraj" unterstreichen die moderne Architektur.
Seine Kunstwerke findet man in zahlreichen Skulpturenparks und berühmten Ausgrabungsstätten weltweit. Die Fotografen in unserer Gruppe haben mal wieder viel zu tun. Sie können sich sowieso auf dieser Reise nicht über Unterbeschäftigung beklagen.
Wir fahren in den alten Teil der Stadt und gehen zu Fuß weiter. Die Stadt Valencia wuchs unter der Herrschaft der Mauren stark. Nach der Eroberung durch einen kastilischen Adligen, auch "El Cid" genannt wurde sie zu einem kleinen "Privatkönigreich" bis sie im 13.Jahrhundert von Jacob I. erobert und zur Krone von Arragon gelangte. Sie entwickelte sich zu einer reichen Handelsstadt, die vor allem durch den Seidenhandel prosperierte. So ist denn auch die alte "Seidenbörse" ein beeindruckendes gotisches Bauwerk. Weiter geht es zur Markthalle die ein schönes Beispiel der Hallenkunst der Jahrhundertwende darstellt. Viele ausdrucksstarke Gebäude dieser Zeit im "Modernisme" sehen wir auf unserem Weg der an einer "Horchateria" (hier gibt es Mandelmilch) vorbei vor der Kathedrale endet.
Die Kathedrale von Valencia wurde im 13.Jahrhundert auf den Grundmauern einer Moschee erbaut und vielfach umgestaltet. Die Eingangsportale aus verschiedenen Epochen machen das Gebäude spannend. Hier in der Kathedrale gibt es einen Kelch aus Achat, der als der "Heilige Gral" verehrt wird. Der gotische Turm ist ebenfalls ein Blickfang und ein Wahrzeichen Valencias.
Das beeindruckendste ist aber das sog. "Tribunal de las Aguas", welches noch heute noch jeden Donnerstag stattfindet. Auf diesem Tribunal werden Streitigkeiten der Bauern und Grundbesitzern aus dem Umland geschlichtet. Was das Gericht entscheidet ist Gesetz. Dieses Tribunal gehört zu dem immateriellen Weltkulturerbe und stammt aus der Zeit der Araber. Unsere Tour endet am "Torres de Serranos", dem ehemaligen Stadttor in Richtung Barcelona. Zeitweilig war es ein Gefängnis. Hier legte auch die Schiffe mit ihren Ladungen an Fluss an und man sieht noch die Rampen welche für die mit Waren beladenen Wagen angelegt wurden.
Wir aber verabschieden uns von Valencia und viele aus der Gruppe sind begeistert von dieser Stadt am Rande des
Massentourismus.
Noch ganz unter dem Eindruck der vergangenen Tage starten wir nun endgültig in Richtung Heimat, nachdem wir unsere Fluggäste verabschiedet haben. Sie fliegen morgen von Valencia nach Hause.
Wir fahren entlang der Küste auf dem Weg über den wir vor einer Woche kamen, verabschieden weitere 2 Gäste an der Costa Brava und übernachten schon in Frankreich bei Narbonne, am Nordrand der Pyrenäen, wo die Temperaturen schon ein wenig niedriger sind als in Spanien.


Dienstag, 24.0.2022: Rückfahrt im Reisebus durch Frankreich

Der heutige Tag führt wieder durch das schöne Frankreich durch das Languedoc-Roussillon, weiter durch das Rhone-Tal, ein Stück durch die Provence mit ihren Städten Arles und Avignon, alles Städte die ihrerseits mit ihren mittelalterlichen Bauten eine Reise wert sind. Wir fahren wieder durch Lyon und auch diesmal ist uns die Stadt gnädig und lässt uns ohne Stau passieren. Vom Hügel grüßt die "Notre-Dame de Fourvière" eine Wallfahrtskirche vom Ende des 19.Jahrhunderts und wir lassen die schöne Stadt Lyon hinter uns.
Wir kommen verhältnismäßig früh in dem hübschen Städtchen Dijon in unserem Hotel an. Es liegt am Rande der Innenstadt und wir können noch die letzten Einkäufe tätigen. In Dijon gibt es nicht nur Senf, aber auch der schmeckt besonders, wird er doch mit Traubenmost und nicht mit Essig hergestellt. Ein letzter Abend zusammen, denn morgen geht es nachhause.

Mittwoch, 25.05.2022 Heimreise

Heute geht es nach Hause. Wir lassen noch einmal die Reise vor unserem Auge Revue passieren und erinnern uns an das Erlebte. Spannungsreich war die letzte Woche - Geschichte und Moderne Spaniens faszinierten.

Was die ganze vergangene Zeit so wundervoll ohne Verspätung und Stau funktionierte, bekommt heute einen Dämpfer. Wird der erste Verteilerpunkt noch eine halbe Stunde vor der Zeit erreicht, wird dann in den folgenden Stunden durch zahlreiche Staus wieder aufgehoben. Unser Fahrer Jan muss uns schon vor dem Endziel verlassen, denn seine Lenkzeit ist beendet. Der Rest der Gruppe erreicht schließlich mit 30 Minuten Verspätung Dresden.

Allen fällt der Abschied ein wenig schwer, hatten wir doch eine schöne gemeinsame erlebnisreiche Zeit in Spanien und bei unserem Nachbarn in Frankreich. Adios Espana, hasta la vista!

Schlusswort

Schöne Städte, wunderbare Kultur, gute Hotels und gutes Essen, eine nette, disziplinierte, herzliche Reisegruppe
so soll Reisen sein. Die Reiseleiterin Gina und der Fahrer Jan bedanken sich bei allen, die mit uns waren!
Vielen Dank für die 4 Nachtbilder aus Valencia und die Brücke von Ronda aus anderer Perspektive.
Auf Wiedersehen bis vielleicht einmal wieder bei Eberhardt-Travel!

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