Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf Rhone & Saone mit A–ROSA STELLA

19.05. – 28.05.2023, 10 Tage Flusskreuzfahrt in Frankreich: Straßburg – Lyon – Avignon – Arles – Viviers – Lyon – Chalon–sur–Saone – Macon – Lyon – Straßburg


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Wie wunderschön es ist mit dem Schiff einen Fluss entlang zu gleiten und dabei eine unvergleichbare Vielfalt an charmanten Städtchen und landschaftlicher Schönheit kennenzulernen, das erlebten wir während unserer Flusskreuzfahrt entlang der Saone und Rhone.
Ein Reisebericht von
Hans-Joachim Trutz
Hans-Joachim Trutz

19.05.2023 – Anreise nach Kehl

Pünktlich um 06.00 Uhr starteten wir vom Flughafen Dresden die Fahrt zur Zwischenübernachtung in Kehl. Entlang der A4 stiegen bis Gelmeroda weitere Reisegäste zu, welche durch den von Eberhardt Travel angebotenen Haustürtransfer-Service planmäßig zu den Zustiegen gebracht wurden. Während der Fahrt erhielten die Gäste erste Informationen zu Frankreich und unserem schwimmenden Zuhause - der A-ROSA STELLA. Ein lustiger Film über das Leben in unserem Nachbarland ließ die Zeit schnell verstreichen. Unser Busfahrer Sergey umging alle eventuellen Staus und schon waren wir an unserem heutigen Zielort - der Grenzstadt vor Straßburg. Nachdem wir uns auf den Zimmern etwas frisch gemacht hatten, warteten bereits ein leckeres 3-Gänge-Menü sowie erste Gespräche unter den Reisegästen. Danach hatte jeder nach diesem langen Tag nur noch einen Wunsch, endlich "seine müden Glieder nieder zulegen" und von den kommenden Attraktionen zu träumen. Von Dresden nach Kehl waren wir heute fast 640 Kilometer gefahren.

20.05.2023 – Weiterfahrt nach Lyon und Beginn der Flusskreuzfahrt

Nach einem leckeren Frühstück luden wir unsere Koffer in den Bus und ab ging es nach Lyon.
"A-ROSA STELLA" wir kommen..."
Doch noch lagen ca. 480 Kilometer bis zu unserem heutigen Ziel vor uns. Wir fuhren durch den Elsass und den Burgund, vorbei an Weinbergen und hübschen Städtchen.
Es gab weitere Informationen zu unserer Flusskreuzfahrt und dem Handling auf dem Schiff. Ein Film über A- ROSA sowie deren Ziele stimmten uns nicht nur auf die nächsten Tage ein, sondern steigerte auch unsere Neugier auf dieses neue "Abenteuer".
Wir konnten es kaum erwarten, endlich an Bord zu gelangen.
Ohne größeren Stau erreichten wir schließlich gegen 14.30 Uhr die drittgrößte Stadt Frankreichs - Lyon.
Die "STELLA" sowie dessen Crew warteten bereits auf uns.
Wir verabschiedeten unseren Busfahrer Sergej, welcher uns sicher hierher gebracht hatte, und erledigten die notwendigen Modalitäten des Check In.
Liebevoll war der Empfang mit einer Rose für die Damen - wie sollte es auch auf A-ROSA anders sein
Wir stärkten uns erst einmal am "Einschiffungssnack" und unternahmen erste Erkundungen an Bord. Später saßen wir dann in der hellen gemütlichen Longe und lauschten den Informationen der Cruisemanagerin Julia, welche alle mit ihrer guten Laune ansteckte.
Um 18.00 Uhr hieß es endlich "Leinen los" und zum ersten Mal erklang "Following my heart".
Unsere Flusskreuzfahrt hatte begonnen...
Wir passierten die wunderschöne Altstadt und fuhren durch zum Teil atemberaubend niedrige Brücken. Diese Durchfahrten waren schon aufregend. Immer wieder kam die Ansage "Achtung, bitte Köpfe einziehen". Hoi,hoi,hoi - ganz schön knapp...
Entlang der Saone schipperte die A-ROSA STELLA 137 Kilometer weiter zum nächsten Ziel - Chalon-sur-Saone, der nördlichsten Stadt unserer Flussreise . Das gleichmäßige Rattern der Motoren schaukelte uns langsam in den Schlaf.

21.05.2023 – Chalon–sur–Saone

Nachdem wir die ersten beiden Tage reisebedingt teilweise sehr zeitig aufstehen mussten, war heute zunächst ein wenig "Ausschlafen" angesagt. Schließlich war ja auch Sonntag. Wir genossen in Ruhe das erste exquisite Frühstück an Bord.
Danach konnte sich jeder Reisegast entscheiden, entweder bei einem organisierten Stadtrundgang von A-ROSA oder bei einem Spaziergang mit
unserem Reiseleiter Joachim die Sehenswürdigkeiten des zweitgrößten Ortes des Burgund kennenzulernen.
Die Stadt schien noch zu schlafen, so ruhig war es. Doch der Schein trug, wie es sich noch zeigen sollte.
Zunächst erreichten wir das bekannteste Museum des Ortes. Es dokumentiert die Geburtsstunde der Fotografie. Benannt ist es nach dem bekanntesten Sohn von Chalon-sur-Saone - Joseph Nicephore Niepce, der durch seine Erfindung der Heliografie den Grundstein für die Entwicklung der modernen Fotografie legte.
Vorbei am Rathaus mit seinen futuristischen Leuchten sowie der Kirche St. Pierre gelangten wir ins Zentrum der Altstadt zur Kathedrale St. Vincent auf dem Place Saint Vincent. Dieser Platz wird hübschen Fachwerkshäusern eingeschlossen. Diese waren heute jedoch nur teilweise zu sehen, denn auf dem Platz fand heute der Wochenmarkt statt. Hier zeigte sich dann im Trubel der einzelnen Stände das wahre Leben.
Am Nachmittag stand der Besuch der Hauptstadt des Burgund sowie Stadt des Senfes - Dijon auf dem Programm. Bei einem Bummel durch die Altstadt sahen wir unter anderem den imposanten Palast der Herzöge sowie die Kathedrale Notre Dame. Ein typisches Mitbringsel der Stadt fand leicht und schnell den Weg in das Gepäck der Reisegäste.
Kaum wieder an Bord zurückgekehrt, erklang schon die wunderschöne Auslaufmelodie von A-ROSA.
Also auf zu neuen Ufern - in unserem Fall - nach Macon...

22.05.2023 – Macon

Der Liegeplatz des Schiffes lag heute in unmittelbarer Nähe des Zentrums von Macon. Also beste Voraussetzungen am Vormittag ein wenig durch die Altstadt zu bummeln. Wir spazierten zuerst Richtung Stadtkirche Saint-Pierre mit den prägnanten zwei Glockentürmen, weiter vorbei am seinerseits prächtigsten Wohnhaus der Stadt - Maison de Bois zur -durch die Römer errichteten- ersten Holzbrücke über die Seine. Bis zum 11. Jahrhundert sollte es dauern, dass sie durch eine steinerne Brücke ersetzt wurde. Nur einen Katzensprung davon entfernt, schauten wir uns noch die Reste der großen alten Kathedrale Macons an.
Ein anderen Teil der Reisegruppe besuchte die mächtige Klosteranlage Cluny, wo bis zur Vollendung des Baues der Peterskirche in Rom die mächtigste Kirche der Christenheit stand.
Der Orden der Cluniazenser übte während des Mittelalters erheblichen Einfluss auf das gesamte Leben der Region aus und stellte zahlreiche französische Päpste. Mehrere Gebäude der Benediktinerabtei und der Rest der im Zuge der französischen Revolution abgerissenen Abteikirche konnte noch besichtigt werden.
Den Nachmittag verbrachte jeder nach seinem persönlichen Geschmack auf der A-ROSA STELLA.
Begehrt waren Plätze auf dem Sonnendeck, um sich von den Strahlen der Sonne im Gesicht kitzeln zu lassen und dabei einen ersten kleinen "Sonnenbrand" zu erhaschen
Auch der Spa-Bereich wurde besucht, um sich "verschönern" zu lassen oder einfach einmal nur sich eine Siesta zu gönnen.
Unsere "STELLA" brachte uns dabei immer weiter näher und näher zum Besuch unseres Ausgangs - und Endpunktes der Reise - Lyon.

23.05.2023 – Lyon

Die drittgrößte Stadt Frankreichs begrüßte uns am Morgen mit dunklen Wolken. Sie konnten uns jedoch nicht abhalten von unseren "Eroberungen".
Zuerst ging es bergauf zur Besichtigung der Basilika "Notre Dame de Fourviere", welche hoch oben(=Fourviere) über der Stadt thront.
Von hier bot sich ein faszinierender Blick auf die Stadt an den zwei Flüssen Rhone und Saone. Lyon ist eine grüne Stadt. Die Rhone ist durch eine Baumallee markiert. Den Fluss selbst sieht man aber nicht.
Im weiteren Verlauf gelangten wir zur Altstadt "Vieux-Lyon". In dieser ist ein Gang durch die "Traboules" ein "Muss". Diese Mischung des heutigen Alltages und der jahrhundertalten Architektur machen den Reiz dieser verwinkelten "Hausflure" aus. Sie verbinden gegenüberliegende Straßenzüge miteinander, teilweise auch über verschiedene Ebenen. Besonders sehenswert sind die tollen Treppenhauskonstruktionen. Früher waren sie die schnellsten Transportwege zwischen den einzelnen Seiden-Manufakturen und den Händlern. Um diese wunderschönen Flure zu besichtigen, benötigt man heute vielerorts einen Code. So schützen sich die Bewohner vor zu "lästigen Touristen".
Lyon bietet viel und so auch eine Stadt des Genusses.. Sie ist bekannt für ihre einfache und zugleich feine Küche, welche auf regionalen Produkten beruht. Nicht umsonst nennt man Lyon auch "La Ville de Geule"= Stadt der Gaumen. Deshalb führte unser Ausflug auch zum Schluss noch einmal in die Lyoner Markthallen, welche den Beinamen "Paul Bocus" tragen. Der Meisterkoch war Sohn der Stadt und ging hier selbstverständlich einkaufen.
Kleine Köstlichkeiten warteten hier bereits darauf, von uns probiert zu werden.
Am Nachmittag hieß es dann ein weiteres Mal "Leinen los" und unsere A-ROSA STELLA schipperte dieses Mal entlang der Rhone Richtung Süden zu unserem nächsten Ziel Avignon.
Auf dem Sonnendeck genossen wir bei einem leckeren Getränk die einzelnen Schleusengänge. Einige Gäste nutzten drei Aufgüsse in der Sauna. Das war besonders reizvoll, da man aus dem großem Fenster die vorbeiziehende Landschaft sehen konnte.
Am Abend verwöhnten wir zum wiederholten Mal unsere Gaumen mit den köstlichen Speisen des Meisterkoches unserer "STELLA".

24.05.2023 – Chateauneuf–du–Pape und Weiterfahrt nach Avignon

Heute Morgen weckte uns wieder die Sonne und lud alle Gäste zu einem sehr schmackhaften Frühstück ein.
Wer noch etwas warten konnte, erlebte auf dem Sonnendeck live den Schleusengang durch die größte Schleuse auf unserer Flusskreuzfahrt.
Es war die Schleuse "Bollene" auf der Rhone mit einer Steighöhe von 23 Metern.
Wer jedoch sich lieber zunächst für das Frühstück entschied, sollte am Freitag eine zweite Chance bekommen.
Gegen 11.00 Uhr wurde Chateauneuf- du-Pape erreicht und der Ausflug in eines der berühmtesten Weinanbauorte der Welt startete. Wir sahen einige der bekannten Weingüter und erfuhren viel Wissenswertes zum Wein und der Region. Eine Probe dieses tollen Rebensaftes durfte natürlich auch nicht fehlen.
Nachdem die Teilnehmer das Schiff verlassen hatten, fuhr die A-ROSA STELLA weiter nach Avignon, wo die "Wein-Ausflügler" wieder an Bord kamen. Gegen Mittag erreichte das Schiff mit einem herrlichen Kreuzen vor der berühmten Brücke "Saint-Benezet" diese Stadt in der Provence.
Nicht nur Rom ist Papststadt, Avignon auch. Zwischen 1309 und 1403 war der sich in der Stadt befindliche Papstpalast -übrigens der größte gotische Platz Europas- Residenz verschiedener Päpste und Gegenpäpste.
Als Premium Gäste von A-ROSA konnten wir am Nachmittag inklusiv an einem geführten Stadtrundgang durch die Stadt teilnehmen,
Für den Abend hatte sich die Crew etwas Besonderes einfallen lassen. Auf dem Sonnendeck gab es ein tolles BBQ - einfach nur lecker...
Anschließend ließen wir uns von dem Gesang "Sophie's" - einer lokalen Gastkünstlerin- verzaubern.
Wunderschön ist es, einmal die Sehenswürdigkeiten Avignons bei Nacht zu erleben..
Deshalb dämmerte es bereits, als wir als kleine Gruppe von Eberhardt Travel noch einmal zu unserem Spaziergang durch die Altstadt von Avignon aufbrachen. Wir liefen durch eines von 13 Stadttoren der dicken Stadtmauer, welche vier Kilometer lang ist. Vorbei am Theater, Rathaus und historischem Karussell gelangten wir zum monumental beeindruckenden Papstpalast. Spektakulär beleuchtet, wirkt er noch gewaltiger als bei Tag. Nicht weniger beeindruckend war der folgende Blick auf die berühmte Brücke "Saint Benzet" aus dem bekannten Lied "Sur le pont d'Avignon".
Leider gibt es nur noch einen Teil zu bewundern, den Krieg und Hochwasser reduzierten die einst aus 22 Bögen bestehende Brücke auf nur noch vier Bögen.
Diesen abendlichen Bummel durch das Zentrum von Avignon empfanden wir "rieeecchtssch eeeh bissl scheeen", wie wir Sachsen sagen würden...

25.05.2023 – Avignon und Arles

Die Nacht über hatte unsere STELLA in Avignon verbracht und am Vormittag erwartete uns ein Ausflug zu einem atemberaubenden architektonischen Bau aus der Römerzeit - dem "Pont du Gard". Es ist das größte erhaltene Aquädukt- Bauwerk der Antike und UNESCO Weltkulturerbe. Ein 275 Meter langes und 3-geschossiges Meisterwerk der Wasserversorgung. 
Auf die A-ROSA zurückgekehrt, machte sich das Schiff auf den zu unserem nächsten Ziel der Reise.
Zunächst stärkten wir uns beim reichhaltigen Mittagessen und bereiteten uns in Verbindung mit einer kleinen Siesta für den zweiten Teil des heutigen Tages in Arles vor.
Doch dabei hatte jeder erst einmal die Qual der Wahl.
Entweder eine Fahrt mit dem Jeep bzw. Bus in die Camarque, wo schwarze Stiere, weiße Pferde und rosarote Flamingos, die man beim Wassersieben beobachten kann, die Hauptrolle spielten. Apropos weiße Pferde. Sie werden braun oder schwarz geboren und erst nach 7 Jahren wird die Farbe ihres Felles weiß. Sie sind Halbwildpferde und leben das ganze Jahr auf der Weide.
Oder anderseits Arles mit dem antiken Amphitheater=Arena, wo noch heute unblutige Stierkämpfe mit den Stieren der Camarque stattfinden. Übrigens können die Stiere 8 Mal kämpfen, wenn sie wollen. Dann gehen sie in ihre vollverdiente "Rente".
Nichts geht in Arles ohne Vincent van Gogh, welcher hier so etwas wie seine zweite Heimat gefunden hatte. Die Stadt verehrt ihm u.a. damit, dass sie überall, wo der Maler seine Staffelei aufgestellt und gemalt hatte, Markierungen im Fußweg einließ. Und van Gogh huldigte die Stadt mit seinem bekannten Gemälde "Die Brücke von Arles".
Schweren Herzens eine Entscheidung getroffen, wurde jeder Reisegast dafür mit einem unvergesslichem Erlebnis belohnt.
Und so neigte sich mit herrlichen Erlebnissen leider ein weiterer Tag unserer Reise dem Ende.

26.05.2023 – Viviers

Heute hieß es etwas zeitiger aufstehen, denn bereits um 08.00 Uhr startete der Ausflug an die Ardeche, an welchem fast alle Gäste der Reisegruppe teilnahmen.
Er sollte sich zum Höhepunkt unseres Besuches auf der Rhone gestalten, denn bekanntlich kommt das Beste ja zum Schluss.
Wir Gäste von Eberhardt Travel bekamen einen eigenen Bus und hatten mit Reiseleiter Alan das große Los gezogen. Er hatte so viele neue und interessante Informationen mit bestem Reisewitz gewürzt. Dazu noch bestes Reisewetter für die zahlreichen, malerischen Fotomotive. Ja, so ist das eben, wenn Engel reisen...
Der Fluss Ardeche genannt nach der hier vorherrschenden Landschaft -kalksteinhaltige Schluchten- ist ein Nebenfluss der Rhone. Wir fuhren zuerst in das Lavendelmuseum. Dort erfuhren wir, dass Lavendel kein Wasser braucht. Je trockener, desto besser. Endlich mal etwas, was der großen Hitze die Stirn bieten kann. Jedoch hatte die Blütenpracht ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Dieser ist hier normalerweise Ende Juni / Anfang Juli. Übrigens nur in Frankreich wird der echte Lavendel angebaut.
Im Anschluss fuhren wir entlang der Ardeche mit traumhaften Ausblicken. Am Naturwunder, dem 32 Meter hohen natürlichen Brückenbogen "Pont d' Arc" halten wir an. Einfach nur märchenhaft, was die Natur alles so schuf. Das Klicken der Kameras und Handys wollte kein Ende nehmen. Weiter ging es zur natürlichen "Grotte de la Madeleine". Mutig stiegen wir die 184 ungleichmäßigen Stufen bei hoher Luftfeuchtigkeit 40 Meter tief hinab ins Innere der Grotte und bekamen eine kleine Musik- und Lichtershow zur Belohnung. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mit einsteigen konnte, wurde mit dem für die Region typischen Kastanienlikör sowie einem nicht zu toppenden Blick auf die Schluchten der Ardeche vor der Grotte entschädigt. Bevor alle "Eberhardt-Reisegäste" wieder ihr "schwimmendes Zuhause" betraten, erhielt jeder zur Erinnerung an unseren Besuch in der Provence von Eberhardt Travel eine kleine Tüte mit den für die Region typischen Produkten. Zurück wieder an Bord machte am Nachmittag das Sonnendeck noch einmal seinem Namen alle Ehre und man konnte ein letztes Mal die langsam dahin fließenden Landschaften bei einem Glas Wein sowie einem leichten Mistral in aller Ruhe genießen.
Es folgte ein letztes super geschmackvolles Abendessen.
Danach hieß es leider schon Farewell.
Die Besatzung verabschiedete sich mit einem Farewell-Drink und alle Gäste der A-ROSA STELLA bedankten sich ihrerseits für die tolle Zeit auf dem Schiff inklusive dem herzlichen Service. Die anschließende Party verließen wir nicht zu spät, um fit für das zeitige Frühstück am nächsten Morgen sowie die Abreise zu sein.

27.05.2023 – Rückfahrt nach Straßburg

Auch die schönste Flusskreuzfahrt geht einmal zu Ende und dies heute für uns nach insgesamt 842 Kilometern und 30 Schleusengängen auf Saone und Rhone. Damit uns der Abschied nicht zu schwer fällt, vollzogen wir ihn in zwei Etappen.
Etappe 1 - Straßburg:
Ein letztes ausgiebiges Frühstück an Bord in Lyon und schon wartete bereits unser Bus mit Fahrer Jörg. Eine liebe Verabschiedung von Cruise Managerin Julia und los ging die Fahrt. Zunächst ließen wir noch einmal in Gedanken unsere herrliche Kreuzfahrt bildlich an uns vorbei ziehen. Anschließend "rauchten allen Reisegästen die Köpfe" bei einem Quiz zu unserer Reise. Als Belohnung gab es für die richtige Beantwortung kleine Preise. Ehe wir uns versahen, hatten wir Straßburg und unser Hotel erreicht.
Die Koffer auf die Zimmer gebracht und kurz erfrischt, liefen wir dann zur Bootsanlegestelle an der Ill. Bei den warmen Temperaturen sowie Menschenmassen in der Stadt war dies für viele Reisegäste schon eine große Herausforderung. Angekommen wartete bereits ein "kleines Boot", welches uns 75 Minuten entlang der Ill und ihren Armen schipperte. Wir lauschten gespannt der wechselhaften Geschichte der Stadt über Kopfhörer. Beeindruckend "Klein Frankreich" und die "EU-Glaspaläste". Ein wenig erholt, "ging's" anschließend zum Restaurant "Le Gruber", welches sich genau zwischen Bootsanlegestelle und Kathedrale befand. Zum Abendessen gab es hier ein Elsässisches Menü. Ganz anders als auf der A-ROSA STELLA, aber auch gut. Langsam durch die bezaubernden Gassen und Straßen laufend oder die Tram nutzend, erreichten wir wieder unser Hotel. Erschöpft von der Busfahrt, den vielen Eindrücken sowie der Wärme versuchten wir in den Schlaf zu kommen.

28.05.2023 – Heimreise

Etappe 2 - Heimreise:
Die erste Nacht wieder auf festen Boden beziehungsweise Bett war gut verlaufen. Deshalb starteten wir nach dem Frühstück gutgelaunt "Richtung nach Hause".
Unterwegs sahen wir noch den Film "Nichts zu verzollen" über den Beginn und die kleinen Missverständnisse im Aufbau eines einheitlichen Europas.
Nach dem letzten Mittagessen am Bus mit Würstchen und Senf aus Bautzen hieß es dann bereits für die ersten Gäste, Abschied zu nehmen.
Ohne Staus und reibungslos wurden die weiteren Ausstiegsorte angefahren und pünktlich nach fast 10 Stunden Fahrt erreichten wir das Ziel am Flughafen Dresden
Erlebnisreiche Tage mit zahlreichen schönen Erinnerungen im Kopf sowie Fotos im Gepäck gingen viel zu schnell zu Ende...
Liebe Reisegäste, für die Zukunft wünsche ich Ihnen nur das Allerbeste. Bitte, Bitte bleiben Sie gesund, damit Sie noch viele solcher wunderschönen Reisen machen können.
PS: Am Besten natürlich mit Eberhardt Travel.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mich auf einer meiner nächsten Reisen wieder begleiten.
Ihr/euer Joachim

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Kommentare zum Reisebericht

Vielen Dank für den sehr guten Bericht, lieber Achim. Du warst für uns ein sehr engagierter Reiseleiter mit viel Fachkenntnis und trotzdem sehr persönlich.
Wir waren eine tolle Truppe (7) und hatten viel Spaß!
Wir freuen uns auf die nächste Reise mit Eberhardt Travel und vielleicht mit dir?
Herzliche Grüße von Steffi und Volker

Volker Brabandt
23.06.2023