Einmalige Reisekombination Nord- und Südindien – Vielfalt entdecken!

Die kulturelle und religiöse Vielfalt Indiens ist ein bemerkenswertes Phänomen, das während der gesamten Rundreise erfahrbar wird. Die omnipräsente Frömmigkeit der Einwohner, die opulente Gestaltung der Bauten sowie die zahlreichen traditionellen Praktiken und Gegenstände regen zu wiederholtem Erstaunen an. So begegnen Sie nicht nur den frei laufenden heiligen Kühen, sondern sehen auch zahlreiche Tempel, andere sakrale Bauwerke, Paläste und Gärten, aber immer wieder auch die unterschiedlichsten Wohnanlagen, Behausungen und öffentlichen Gebäude mit Bemalungen und heiligen Symbolen.
Ein besonders interessanter Besichtigungspunkt am heutigen Rundreise-Tag ist am Morgen: Fatehpur Sikri, das seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die einstige Hauptstadt der Mogulkaiser ist zwar nur für wenige Jahre Sitz eines riesigen Reiches gewesen, ist aber hervorragend erhalten und birgt einzigartige Details indischer Architektur. Die Kaiserstadt, die einst der vielleicht bekannteste und mächtigste der indischen Mogulkaiser, Akhbar der Große, für gut ein Jahrzehnt in den 70er Jahren des 16. Jahrhunderts mit seinem ganzen Hofstaat bewohnte, ist eine gewaltige Anlage. Die Anlage besteht aus Pavillons und Palästen sowie einem Sakralbereich mit einem Triumphtor, einer Moschee, einem Tempel und einem Mausoleum. Alle Gebäude sind in weißem Marmor oder rotem Sandstein ausgeführt. Es besteht ausreichend Zeit, um den ausgedehnten Komplex der verzierten Palastanlagen sowie den "heiligen Bezirk" mit seinem 54 m hohen "Siegestor" zu besichtigen. Das "Siegestor" fungiert als Eingang zum Moscheen-Komplex.
Im Anschluss daran wird im Keoladeo-Park bei Bharatpur, Indiens kleinsten Nationalpark, der seit 1985 als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt ist, eine Rikscha-Safari unternommen. Der Nationalpark ist insbesondere für seine Vogelpopulation bekannt. Besonders bemerkenswert ist die große Anzahl an Buntstörchen, die im Park brüten. Voraussetzung hierfür ist ein ausreichender Wasserstand im sumpfigen Gelände. Die Störche bilden eine lebhafte Kulisse und bevölkern den Park, in dem es zudem mitunter auch Leguane, große Wasserschildkröten und anderes Wild zu sehen gibt.
Am Abend erreichen Sie Jaipur, die Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan.

Aufgrund der Tatsache, dass der Anstrich der meisten Altstadtgebäude in der Farbe Rosarot ausgeführt wurde, wird Jaipur, das etwa so groß wie Berlin ist, auch als "Stadt in Rosarot" bezeichnet. Der charakteristische Farbton, der als traditionelles Symbol der indischen Gastlichkeit gilt und oft auch bei Hotels, Restaurants und ländlichen Gasthäusern zu finden ist, wurde der Stadt im Jahr 1876 verliehen. Dies geschah anlässlich des Besuchs des damaligen "Prince of Wales", des Thronfolgers der einst herrschenden britischen Kolonialmacht.
Eines der am häufigsten fotografierten Bauwerke Indiens ist der aus rotem Sandstein gestaltete Palast der Winde in Jaipur, der sich durch seine bildgewaltige Fassade auszeichnet, jedoch nicht von innen besichtigt werden kann. Er ist ein wiederkehrendes Motiv morgendlicher Fotostopps. Von hier aus gelangt man zum berühmten Amber Fort, das für viele Reisende aus verschiedenen Gründen ein besonderer Höhepunkt der Reise ist. Das Fort zeichnet sich durch seine architektonische Vielfalt aus, die durch die kunstvolle Gestaltung der Tore und Paläste mit farbenfrohen Einlegearbeiten und Bemalungen erkennbar ist. Ein besonderes Merkmal ist die jahrhundertealte Kühltechnik, die einst zur Linderung der Hitze in Rajasthan beitrug. Der Zugang zur weitläufigen Anlage, die auf einem Berg liegt, erfolgt traditionell mithilfe eines für Indien typischen Transportmittels: Auf dem Rücken eines Elefanten. Die Elefantenreiter, die über eine langjährige Erfahrung verfügen, geleiten die Besucher in gleichmäßigem Tempo und sanften Schwüngen in Richtung Innenhof des bemerkenswerten Amber Forts. Die imposante Palastanlage zählt zu den größten und schönsten des Orients.

Die heutige Etappe führt Sie in einem komfortablen, aber typisch indischen Reisebus zurück, der von einem Fahrer und einem Assistenten als "dienstbarer Geist" begleitet wird, um Ihnen Bequemlichkeit und Versorgung zu gewährleisten. Sie durchqueren weitere Teile des indischen Wüstenstaates Rajasthan und legen einen kurzen Zwischenstopp in Pushkar ein, wo Sie den Bazar und die Ghats besuchen. Die Kleinstadt liegt im sich lang hinziehenden Aravalli-Gebirge um einen künstlich angelegten See, der als großes Heiligtum der Hindus gilt. An den "Ghats" – stufenförmig zum See führenden Kult- und Waschplätzen mit Podesten – finden oft religiöse Zeremonien, Waschungen etc. statt. Die Besucher werden freundlich begrüßt und es gibt nur wenige Orte, an denen derart interessante Einblicke in Hindutraditionen und unmittelbare Eindrücke zu erhalten sind – dazu gehören auch die noch zu besuchenden Städte Jodhpur und Jaisalmer. Am Abend wird die Reise in die als "Perle Indiens" bekannte Stadt Udaipur fortgesetzt.

Aufgrund ihrer Lage in den Bergen und an mehreren künstlichen Seen, die ein angenehmeres und auch im Sommer kühleres Klima als andere indische Orte aufweisen, gilt die Stadt Udaipur als Sommerfrische und ist ein beliebter Urlaubsort voller sehenswerter Bauwerke und Besonderheiten. In der Region etablierten sich zahlreiche Miniatur-Malschulen, die durch die Farblieferungen aus den Mineralien des Aravalli-Gebirges bekannt wurden. Die Kunsthandwerksprodukte, wie die auf Seide, Knochen, Marmor oder Papier angefertigten Kleinstgemälde, erfreuen sich großer Beliebtheit und werden weltweit nachgefragt. Udaipur fungierte einst als Hauptstadt des eigenständigen Rajputen-Fürstentums Mewar, bis es im 16. Jahrhundert von den muslimischen Truppen des Großmoguls Akhbar erobert wurde. Zu dieser Zeit befand sich der Stadtpalast der Maharan. Die Bewohner Udaipurs, die sich selbst nicht als Maharajahs bezeichnen, sondern als "Maharanas", stammten vom Sonnengott Suriya ab und errichteten – wie auch das Amber Fort – einen der größten Paläste Indiens. Die Besichtigung des Stadtpalastes, der sich durch eine malerische und prunkvolle Gestaltung auszeichnet, ist ein Höhepunkt der Rundreise. Zu den Besonderheiten zählen die zahlreichen Malereien, Sammlungen und Verzierungen sowie die Höfe und schmalen Gänge. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der berühmte Seepalast, der einst als Sommerresidenz diente und heute als Hotel genutzt wird, sowie die berühmten Filmkulissen für den Fritz-Lang-Film "Der Tiger von Eschnapur" (1959) und den James-Bond-Film "Octopussy" (1983). Diese können bei einer Bootsfahrt auf dem malerischen Pichola-See erkundet werden (abhängig von Witterung und Wasserstand). Die Route führt zudem zum als Insel im See gelegenen "Gartenpalast" Jag Mandir sowie zur imposanten Außenansicht des Stadtpalastes von der Wasserseite.

Am Morgen geht es durch das Aravalli-Gebirge und durch malerische Dörfer. Dabei kommen Sie an zahlreichen, historisch interessanten und seit Jahrtausenden in ähnlicher Form genutzten Wasserschöpfanlagen vorbei. Unterwegs erwartet Sie bei einem Stopp an den Adinath-Marmortempeln von Ranakpur ein weiterer Höhepunkt Ihrer Indien-Rundreise: 1 Die 444 mit filigraner Schnitzarbeit gearbeiteten Steinsäulen im Haupttempel der Jains sind von hunderttausenden fein gearbeiteten Figuren geschmückt. Dieses Meisterwerk der Steinmetzkunst ist einer der bedeutendsten Stätten des Kulturerbes in Indien.Am Abend erreichen Sie das mitten in der Steppe gelegene Khejarla Hotel, das aus einer historischen Burganlage entstand und ein unvergleichliches Ambiente aufweist. Hier verbringen Sie zwei Nächte.

Am Vormittag erwartet Sie eine aufregende Jeep-Safari in die Steppenumgebung Ihres Hotels im historischen Khejarla Castle. Erleben Sie das authentische Indien abseits der großen Touristenstraßen! Auf Feldwegen, die sich durch die Steppe schlängeln, entdecken Sie die faszinierende Welt der Bishnois. Diese alteingesessenen Umweltschützer pflegen uralte Traditionen und leben inmitten der atemberaubenden Natur. Freuen Sie sich auf spannende Begegnungen mit den Menschen in den Bishnoi-Dörfern! Im Anschluss kehren Sie in Ihr herrschaftliches Schlosshotel zurück und haben den Nachmittag zur freien Verfügung!Nutzen Sie die Gelegenheit für einen entspannten Bummel durch das Dorf, das direkt neben dem Hotel liegt – machen Sie Bekanntschaft mit den gastfreundlichen Einheimischen, die sich fast alle auf ein "Schwätzchen" mit den Besuchern freuen! Und keine Sorge, Sprachbarrieren sind hier kein Hindernis – Sie werden sich mit Händen und Füßen verständigen. Oder verbringen Sie den Nachmittag entspannt bei einer indischen Massage, am Pool oder in der Sonne. Und das Beste daran: Für beides bleibt genügend Zeit! Bummeln Sie durch das Dorf und entspannen Sie am Pool! Am Abend erwartet Sie ein traditionelles Abendessen im Schlosshof.

Heute geht es nach dem Frühstück nach Jodhpur, der ehemaligen Residenzstadt des historisch bedeutsamen Rajputenfürstentums Marwar und zugleich zweitgrößten Stadt Rajasthans. Heute ist die Stadt, die wegen der bevorzugten Farbe ihrer Häuser auch die "blaue Stadt" genannt wird, da die Farbe Blau auf die Bedeutung der Bewohner und ihre Zugehörigkeit zur Kaste der gelehrten Brahmanen hinweist, ein wichtiger Militärstandort, da sie nicht allzu weit vom ungeliebten Nachbarland Pakistan entfernt liegt.
Zunächst besuchen Sie am Rande der Millionenstadt das aus weißem Marmor erbaute Jaswant Thada, ein aufwendig gestaltetes Memorialgebäude - ein wie filigrane Schnitzarbeit wirkendes Mausoleum der letzten Maharadschas von Jodhpur - gleichsam ein Kontrapunkt zum (wesentlich älteren) Taj Mahal.
Unweit davon überragt der imposante Felsenpalast Meheranghar Fort auf einem Felsplateau die Stadt mit ihren weiß getünchten Häusern. Der 123 m hohe, tafelbergähnliche Felsen beherbergt die riesige Palastanlage, die sich noch im Besitz der alten Maharadschas befindet, aber komplett besichtigt werden kann. Über einen steilen Weg gelangt man durch sieben Tore (oder per Aufzug) durch Wehranlagen zu den Innenhöfen und den reich verzierten Palastgebäuden. Sogar der alte Thronsessel aus Marmor des einstigen Herrschers dient heute als Blickfang bei der Besichtigung, ebenso wie verschiedene Fensterverkleidungen und Erkerbrüstungen, die als Sichtschutz von außen gedacht waren. Genießen Sie von der luftigen Höhe des Sandsteinpalastes auch einen unvergleichlichen Blick auf die wunderschöne blaue Stadt Jodhpur.

Freuen Sie sich darauf, heute die Indien-Rundreise fortzusetzen und in Richtung der wunderschönen nördlichen Wüste Thar zu reisen. Dort erwartet Sie eine weitere Hauptstadt der ehemaligen Rajputen-Reiche, die heute den indischen Bundesstaat Rajasthan bilden und zu den schönsten Reisezielen Indiens zählen. Ihre erste Station ist Osian, eine bezaubernde Steppenoase am Rande der Thar-Wüste und am Übergang zum Aravalli-Gebirge. Das uralte Städtchen ist nicht nur sehr ursprünglich erhalten, sondern seit vielen Jahrhunderten ein beliebtes Pilgerziel der Hindus und vor allem der strenggläubigen Jains. Besonders sehenswert sind die uralten, heute verlassenen und entweihten Hindu-Tempel aus dem 8. bis 11. Jahrhundert. Der Ort ist vor allem für seinen riesigen Tempelberg bekannt, auf dem es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, Nebentempel und spezielle Verkaufsstände für Tempelopfer gibt. Dieser Tempelberg ist eines der wichtigsten Heiligtümer der Jains und Mahavira geweiht, dem legendären Gründer dieser religiösen Strömung, die heute vor allem in Indien fast fünf Millionen Anhänger zählt. Seit dem 8. Jahrhundert n. Chr. wird auf dem Tempelberg gebaut, und sein auf dem Gipfel errichteter Haupttempel ist reich verziert und zeigt zum Teil recht seltene Motive. Der Treppenaufgang zum Tempelberg ist besonders imposant und wird jährlich von Hunderttausenden Pilgern benutzt. Zahlreiche Toranas überspannen den Weg. Das sind freistehende Torbögen, die ursprünglich symbolisch den Übergang von der weltlichen in die geistliche Welt markierten. Heute werden sie in vielen asiatischen Tempeln als Begrüßungs- und Willkommenszeichen verwendet und verstanden. Sie haben die Möglichkeit, den Tempelberg zu besichtigen.
Anschließend setzen Sie Ihre unvergessliche Indien-Rundreise mit dem Bus fort und erreichen am Abend die wunderschöne mittelalterliche Stadt Jaisalmer. Lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre dieses Ortes verzaubern, der einst die bedeutendste Handelsstadt vor der "Großen Wüste" war.

Heute nehmen Sie sich Zeit für einen ausführlichen Rundgang durch die Wüstenstadt Jaisalmer, ebenfalls eine ehemalige Hauptstadt der Rajputen mit einer Vielzahl beeindruckender Bauwerke und der Pflege jahrhundertealter Traditionen. Wegen ihrer Mauern und Türme aus honiggelbem Sandstein, die sich unvermittelt aus der Wüste erheben, wird sie auch die "Goldene Stadt" genannt. Noch heute eine der größten bewohnten Zitadellen der Welt, liegt die Altstadt an einer einst wichtigen Nebenroute der Seidenstraße. Der jahrhundertelange Handel und der berühmte Silberschmuck, der von hier stammte und noch heute von vielen traditionellen Handwerkern hergestellt wird, begründeten den einst sagenhaften Reichtum der Stadt, der neben der Zitadelle mit ihren über 90 noch erhaltenen Türmen der historischen Kaufmannspaläste auch eine prächtige Neustadt entstehen ließ. Ihre Havelis, berühmte Kaufmannshäuser mit reichem Schnitzwerk, von denen man erst bei genauem Hinsehen erkennt, dass sie nicht aus Holz, sondern in filigraner Steinmetztechnik gefertigt sind, warten darauf, von Ihnen entdeckt, fotografiert und sicherlich stolz zu Hause einem über die Pracht zu Recht staunenden Publikum gezeigt zu werden. Es bleibt auch Zeit, die verschiedensten typischen Souvenirs und traditionellen Mitbringsel zu erwerben.

Heute fahren Sie weiter durch die Steppenlandschaft Rajasthans nach Bikaner und besuchen unterwegs eine Kamelfarm. Sie ist die einzige ihrer Art in Nordindien und produziert nicht nur die beliebte Kamelmilch, sondern behandelt auch kranke Kamele verschiedener Rassen und züchtet die Rennkamele einer speziellen Gruppe der indischen Grenzpatrouillen.
Bikaner ist eine weitere ehemalige Hauptstadt der Rajputen und war einst Zentrum des gleichnamigen Staates, der aber nicht wie die meisten anderen unter die direkte Herrschaft der Briten in ihrer Kronkolonie Indien geriet, sondern bis zur Unabhängigkeit Indiens 1947 als Protektorat mit teilweiser Autonomie existierte. Später wurde es dem Bundesstaat Rajasthan zugeschlagen, von dessen einstiger Bedeutung nur noch der besondere Stadtpalast, das berühmte Junargarh Fort und ein Park mit den Grabstätten der Maharadschas zeugen. Ganz in der Nähe, im Städtchen Deshnok, befindet sich ein ganz besonderer Tempel, der wie viele indische Heiligtümer auf ungewöhnliche religiöse Traditionen zurückgeht. Der Karni Mata Tempel ist in ganz Asien bekannt, denn hier wird mit Karni Mata eine der wichtigsten Schutzheiligen Rajasthans verehrt, um die sich besondere Legenden ranken. Ihr zu Ehren gibt es in diesem Tempel Tausende von frei lebenden Mäusen und Ratten, die als Hauptattraktion höchste Verehrung genießen, da sie nach lokalem Glauben nach dem Tod bei der Wiedergeburt berühmt werden. Sie haben die Möglichkeit, diesen extravaganten Tempel zu besichtigen (kostenlos), was aber aufgrund der ungewöhnlichen Umgebung und der verehrten Kreaturen fakultativ ist. Rückfahrt nach Bikaner zum Abendessen und Übernachtung.

Zunächst steht am Vormittag in Bikaner die Besichtigung der massiven und prächtigen Stadtfestung Junagarh Fort auf dem Programm. Wie bereits erwähnt, war es einst das Zentrum eines großen Staates, dessen Herrscher seit dem 19. Der nie eroberte Palast beherbergt mehr als 30 reich verzierte Wohngebäude mit zum Teil leicht europäischem Einschlag sowie Tempel und Pavillons. Anschließend fahren Sie mit dem Bus in die Shekawati-Region, eine historisch bemerkenswerte Region, die über Jahrhunderte politisch relativ unabhängig war, aber vor allem von reichen Kaufleuten regiert wurde. In diesem Gebiet, das etwa so groß ist wie Thüringen, gibt es nur wenige bedeutende Tempel und kaum Burgen oder Forts. Dafür dominieren in den Städten, die heute nicht mehr so groß sind, aber als ehemalige Handelszentren große Bedeutung hatten, viele besonders ausgestattete Kaufmannspaläste. So ist das Shekawati, insbesondere die Orte Mandwa, Nawalgarh und Fatehpur, bekannt für ihre prächtigen Havelis, die nicht wie in Jaisalmer mit Kerbschnitzereien, sondern hier mit Malereien reich verziert sind. Im Zentrum dieser Region liegt Ihr Übernachtungsort, in dem sich mehrere dieser prächtig bemalten Kaufmannshäuser befinden.

Ihre Rundreise führt Sie von Shekawati zurück in die indische Hauptstadt Delhi, die Sie am Nachmittag erreichen. Je nachdem, wie viel Zeit (bedingt durch den regen Verkehr) Ihnen zur Verfügung steht, sehen Sie bei einer Stadtrundfahrt noch etwas von den Sehenswürdigkeiten der indischen Hauptstadt, darunter zum Beispiel das Qutb-Minarett, einst das höchste Bauwerk Asiens und heute UNESCO-Weltkulturerbe, oder das India-Gate, das abends Anziehungspunkt für viele indische Familien ist. Am Abend fahren Sie in Ihr Hotel, wo Sie sich nach dem Abendessen noch etwas ausruhen können, denn Sie behalten Ihr Zimmer bis zum nächsten Tag, wo Sie dann Ihre Weiterreise nach Südindien antreten.

Nach dem Frühstück bringt Sie der Bus zum Flughafen in Delhi. Nach Ihrer Landung in Chennai werden Sie am Flughafen nach der Einreisekontrolle von Ihrer lokalen, Deutsch sprechenden Reiseleitung in Empfang genommen und in Ihr Hotel nach Muthukadu (Muttukadu) gebracht.
Sie genießen an dem Tag einen schönen Tag am Strand, bevor das Programm weitergeht.

Nach dem Frühstück beginnen Sie Ihren ersten Ausflugstag in Südindien und fahren Sie nach Mahabalipuram (Mahabalipuram) und besichtigen Sie die Stadt. Mahabalipuram ist weltberühmt für seinen Shore-Tempel (Strandtempel), ein Relikt der Pallava-Kunst, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der fünfstöckige Shore-Tempel am Meeresstrand wurde Ende des siebten Jahrhunderts vom Pallava-König Raja Singha in rein dravidischer Bildhauerkunst errichtet. Der Tempel war das letzte Werk der Pallava-Dynastie. Der Tempel wird vom Löwenkönig Nandi und einer Reihe von Ochsen bewacht. Er gilt als der älteste Tempel Südindiens!
Nach der Besichtigung des Shore Tempels geht es weiter zum Höhlentempel Krishna Mandapam. Dieser Krishna-Tempel ist der älteste in ganz Indien. Er zeigt Episoden aus dem Leben von Lord Sri Krishna und die Erhebung des Gobardhan Hügels, um Gops und Gopies vor dem Fluch des Regengottes zu schützen. Der rechteckige Ganesh Mandapam wurde ebenfalls aus einem ganzen Felsen gehauen und wird noch heute täglich verehrt. Südwestlich von Ganeshrath liegt der Baraha Mandapam.
Am Nachmittag besuchen Sie Kanchipuram, eine weitere heilige Stadt der Hindus. Sie besichtigen mit Ihrem Reiseleiter die wichtigsten Tempel wie den Ekambareswara-Tempel mit seinen tausend Säulen, den Kailasnath-Tempel, der Shiva gewidmet ist und 1200 Jahre alt sein soll, den Vaikunteswara-Tempel und die traditionelle Seidenweberei.
Ihr Programm endet nach den ersten erfolgreichen Entdeckungen in Südindien!

Nach dem Frühstück geht's für Sie und Ihre Gruppe nach Pondicherry. Die Stadt war früher eine französische Kolonialstadt und hat bis heute ihren französischen Charme und ihre Architektur bewahrt. In der Altstadt gibt's mit ihren Bäumen auf den Straßen, den schönen alten Häusern und den vielen Straßencafés eine tolle Atmosphäre.
Als Nächstes geht's in das ruhige Auroville City of Dawn, das für sein Meditationszentrum bekannt ist. Das wurde nämlich von den Lehren des indischen Yogi Sri Aurobindo inspiriert. Hier verbringen viele spirituell orientierte Besucher ihre Zeit, um eine Vision der menschlichen Einheit zu kultivieren. Danach geht's zum Aurobindo Ashram, dem spirituellen Zentrum der Anhänger von Aurobindo und Mirra Alfassa. Zum Abschluss machen wir eine Rikschafahrt durch die französischen, hinduistischen und muslimischen Viertel von Pondicherry.

Nach einem reichhaltigen Frühstück brechen Sie in Richtung Kumbakonam auf, wo Sie Chidambaram besuchen, das für seinen beeindruckenden Nataraja-Tempelkomplex bekannt ist – eine der heiligsten Shiva-Stätten! Dieses spektakuläre architektonische Meisterwerk erstreckt sich über 50 Hektar im Herzen der Stadt.Danach reisen Sie in das malerische Swamimalai. Unterwegs machen Sie einen kurzen Halt am berühmten Shiva-Tempel in Gangaikonda Cholapuram, der im 11. Jahrhundert von der Chola-Dynastie erbaut wurde und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.Anschließend besuchen Sie den Chola Airavatesvara Tempel aus dem 12. Jahrhundert in dem kleinen Dorf Darasuram. Danach beziehen Sie Ihre neue Unterkunft und können fakultativ noch einen abendlichen Rundgang durch das Dorf mit Ihrer Reiseleitung unternehmen.

Morgens können Sie am Hotel eine 30-minütige Yogastunde besuchen.
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Tanjore (Thanjavur). Dort besichtigen Sie die berühmte Tanjore Kunstgalerie mit ihrer Sammlung von Skulpturen und Statuen. Außerdem sehen Sie das Saraswati Mahal Library Museum und den Brihadishvara-Tempel, auch bekannt als der Große Tempel. Danach geht es weiter nach Trichy (Tiruchirappalli), wo Sie die Felsenfestung mit dem Ganesha-Tempel besichtigen. Von hier aus haben Sie einen einzigartigen Panoramablick über die Stadt. Danach fahren Sie weiter nach Chettinadu (Chettinad). Nach dem Einchecken im Hotel erwartet Sie in Ihrer Unterkunft eine abendliche Kochdemonstration mit berühmten Chettinadu-Gerichten. Die berühmte Küche von Chettinadu – Teil des Erbes der Nattukottai Chettiars – ist bekannt für ihren köstlichen und originellen Geschmack. In den Küchen der Chettiar-Gemeinschaft hat sie sich entwickelt und zeichnet sich durch einen unverwechselbaren Charakter und Geschmack aus. Keine andere Küche hat diesen Einfluss und diese Ausstrahlungskraft.

Nach dem Frühstück unternehmen Sie gemeinsam einen gemütlichen Spaziergang durch ein malerisches Dorf in der Chettinad-Region, wo Sie das authentische Leben der locals hautnah erleben können. Anschließend fahren Sie mit Ihrem Reisebus in die faszinierende Stadt Madurai, wo Sie nach dem Check-in im Hotel eine aufregende Stadtrundfahrt erwartet. Sie besuchen dabei den größten Tempelkomplex Indiens, den wunderschönen Sri Meenakshi Tempel. Außerdem besichtigen Sie den Palast, die malerische Altstadt und die beeindruckende Tempel-Zisterne. Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Tempel-Zeremonie, die Sie gemeinsam mit Ihrer Reisegruppe an diesem Abend genießen können.

Am Morgen fahren Sie nach Periyar und checken in Ihrer Unterkunft ein.
Anschließend erkunden Sie den Periyar-Nationalpark. Er erstreckt sich über eine Fläche von 777 Quadratkilometern in der Region der Kardamom-Berge im Western Ghats. Der Park beheimatet eine Vielzahl faszinierender Tierarten wie Elefanten, Sambar (Pferdehirsch), Wildschweine, Gaur (Wildrinder) und über 260 Vogelarten.Freuen Sie sich auf eine gemeinsame Fahrt, bei der Sie mit etwas Glück das eine oder andere exotische Wildtier beobachten können!
Am Nachmittag unternehmen Sie zusätzlich eine unvergessliche Bootsfahrt auf dem Periyar-See. Erleben Sie die atemberaubende Natur des Nationalparks im Distrikt Thekkady von Tamil Nadu an der Grenze zu Kerala aus einer völlig neuen Perspektive!

Am Morgen nach dem Frühstück fahren Sie mit Ihrem Reisebus in die wunderschöne Region Kerala Richtung Alleppey. Sie erreichen jetzt die berühmten Backwaters, eine atemberaubende Landschaft im äußersten Süden Indiens, die von den Einheimischen liebevoll Kuttanad genannt wird. Sie werden von einem Netz oder Labyrinth aus Seen, Kanälen, Flüssen und Lagunen umgeben sein, die von Palmen und Reisfeldern gesäumt sind. An Bord eines Hausbootes können Sie sich auf den Weg durch dieses zauberhafte Dickicht begeben, das zu den schönsten Erlebnissen in Südindien zählt. Sie verbringen eine Nacht in einem Boot, das mit modernen Schlafräumen ausgestattet ist. Die gemütlichen Doppelkabinen und die Crew, die sich ständig um Ihr leibliches Wohl kümmert, machen dieses Erlebnis zu etwas ganz Besonderem. Ihre Reise führt Sie weiter in Richtung Alleppey (Alappuzha), wo Sie eine besonders reizvolle und abwechslungsreiche Route erwartet.

Nach einer unvergesslichen Nacht auf den Wasserstraßen der Backwaters von Kerala verabschieden Sie sich von Ihrem gemütlichen Hausboot. Nach einem reichhaltigen Frühstück fahren Sie mit Ihrem Reisebus weiter in die wunderschöne Stadt Cochin (Kochi). Unterwegs besuchen Sie ein malerisches Fischerdorf, in dem Sie einen einzigartigen Einblick in das Leben der Seeleute und den Fischfang in Südindien gewinnen. In Cochin angekommen, erwartet Sie eine bezaubernde Kathakali-Tanzvorführung in einem Theater, gefolgt von einem traditionellen südindischen Abendessen auf Bananenblättern, das Sie begeistern wird.

Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine interessante Stadtrundfahrt und besuchen den wunderschönen Mattancherry-Palast, der 1557 von den Portugiesen erbaut und dem Raja (König) von Cochin, Verra Kerala Varma, als Geste des guten Willens geschenkt wurde. Nach 1663 wurde er grundlegend renoviert, weshalb er auch Holländischer Palast genannt wird. Und wir haben noch zwei weitere Höhepunkte für Sie in Cochin (Kochi) im Programm: die St.-Franziskus-Kirche, die älteste von Europäern erbaute Kirche Indiens, und die 1568 errichtete jüdische Synagoge. Anschließend besuchen Sie ein Fischerviertel, wo Sie die traditionellen Methoden der Meeresfischerei kennenlernen.
Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung! Entspannen Sie im Hotel oder unternehmen Sie noch etwas in der Umgebung.

Nach dem Frühstück in Cochin geht die Reise mit dem Bus weiter nach Ooty, auch Udagamandalam genannt. Ooty ist ein echtes Juwel in den West Ghats, einem Bergkurort im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Nach dem Check-in im Hotel können Sie sich entspannt zurücklehnen und die wunderschöne Aussicht auf die Landschaft genießen.

Heute erwartet Sie ein ganz besonderes Erlebnis: Sie beginnen Ihren Rundreisetag mit einem Besuch des Aussichtspunkts Ooty Doobabetta Peak in Udagamandalam. Genießen Sie die atemberaubende Aussicht über die Stadt und die Landschaft! Im Anschluss besuchen Sie den wunderschönen Botanischen Garten, wo Sie die exotischen und liebevoll gepflegten Pflanzen bewundern können. Nach dem Transfer zum Bahnhof von Ooty (Udagamandalam) erwartet Sie ein ganz besonderes Erlebnis: Sie steigen in einen urigen Zug und fahren nach Coonoor – eine pittoreske Fahrt, die Sie begeistern wird! Nach Ihrer Ankunft in Coonoor geht die Reise weiter nach Mysore, wo Sie zwei Nächte verbringen werden.

Starten Sie früh morgens zu einem Spaziergang durch das historische Mysore (Mysuru)! Entdecken Sie alte, historische Gebäude und den Devaraja-Markt - ein Fest für alle Sinne und ein Paradies für Fotografen! Entdecken Sie auch den Obst-, Blumen- und Gemüsemarkt! Beenden Sie Ihren Spaziergang mit einem Besuch bei Guru Sweets, dem Eckladen der Nachfahren des Erfinders des Mysore Pak (einer lokalen Süßigkeit)! Probieren Sie die Süßigkeiten und fahren Sie dann mit dem Bus zurück zum Hotel! Nach dem Frühstück unternehmen Sie den zweiten Ausflug des Tages nach Somnathpur, um den am besten erhaltenen und einzigen vollständigen Hoysala-Tempel des Dorfes zu besichtigen. Im Kesava-Tempel werden Geschichten aus der hinduistischen Mythologie und dem Epos durch verschiedene Skulpturen und Schnitzereien dargestellt. Der Palast des Maharadschas, erbaut von 1911 bis 1912, ist eine harmonische Synthese aus hinduistischem und sarazenischem Baustil. Er beeindruckt durch seine prächtigen Bögen, Kuppeln, Türmchen, Kolonnaden und Skulpturen. Am Ende des Tages entdecken Sie den Chamundi-Hügel und besuchen den Chamundeshwari-Tempel, der der Göttin Durga gewidmet ist. Dort können Sie auch die riesige Nandi-Statue (die heilige Kuh) bewundern, die aus einem einzigen Stein gehauen wurde. Ein beeindruckender Abschluss des Tages!

Nach dem Frühstück fahren Sie am Vormittag nach Bangalore und besuchen unterwegs die Kleinstadt Srirangapatnam (Shrirangapattana). Diese wurde einst von König Hyder Ali und seinem Sohn Tipu Sultan gegründet. Dort besichtigen Sie den Tipu-Palast, das Fort und den Sri Ranganathaswami-Tempel. Srirangam ist das bedeutendste der acht Erscheinungsheiligtümer (Swayam Vyakta Kshetras) Vishnus und gilt als erster, wichtigster und bedeutendster der 108 Vishnu-Haupttempel (Divyadesams). Der Tempel ist auch als Thiruvaranga Tirupati, Periyakoil, Bhoologa Vaikundam und Bhogamandabam bekannt. Er befindet sich auf einer Insel, die von den Zwillingsflüssen Cauvery und Coleroon gebildet wird. Nach der Besichtigung fahren Sie weiter nach Bangalore (Bengaluru). Dort besichtigen Sie die Stadt und besuchen den wunderschönen Cubbon Park (Sri Chamarajendra Park) sowie das Wahrzeichen Vidhan Soudha.

Nach dem Frühstück werden Sie zum Flughafen von Bangalore gebracht. Von dort aus nehmen Sie einen Inlandsflug nach Mumbai (Bombay), wo Sie die nächsten Tage verbringen werden.
Nach der Ankunft in Mumbai werden Sie in Ihr Hotel gebracht. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Entspannen Sie sich zum Beispiel im komfortablen Hotel oder nehmen Sie ein Bad im hoteleigenen Pool!

Nach dem Frühstück haben Sie die wunderbare Gelegenheit, an einer spannenden Stadtrundfahrt durch Mumbai, die Handelsmetropole Indiens, teilzunehmen. Mumbai ist eine pulsierende und kosmopolitische Stadt, die Sie mit ihrem Charme ganz sicher faszinieren wird. Sie beginnen mit dem Besuch des Gateway of India am Apollo Bunder und setzen Ihre Tour mit der Dabbawala Tour am örtlichen Bahnhof fort, der sich neben den städtischen Dhobi Ghats in Mahalakshmi befindet. Anschließend besuchen Sie das Prince of Wales Museum. Lassen Sie sich von der Schönheit dieses Gebäudes verzaubern, das im gotischen und maurischen Stil erbaut wurde. Sie werden eine unschätzbare Sammlung von Kunst, Skulpturen, Porzellan und anderen Antiquitäten finden, die in einer strahlend weißen Kuppel untergebracht sind. Auf Ihrem Weg passieren Sie alte Kolonialgebäude wie den Victoria Terminus, die Universität von Mumbai und den Rajabai Clock Tower. Weiter geht es den Marine Drive hinunter, der windgepeitschten Promenade im Süden Mumbais, die vom Meer und einer Reihe von Art-Deco-Gebäuden flankiert wird. Sie fahren am Chowpaty Beach, den Parsi Towers of Silence und Malabar Hill vorbei und besuchen schließlich Mani Bhavan, die ehemalige Residenz von Mahatma Gandhi.
Kurz vor Mitternacht werden Sie zum Flughafen gebracht, um Ihren Rückflug nach Deutschland anzutreten.

Ihre Asienreise liegt hinter Ihnen, Sie landen am Morgen wieder in Frankfurt am Main und kehren nach einer aufregenden Rundreise durch Indien nach Deutschland zurück.