Lettische Landpartie in kleiner Gruppe

Luftansicht Schlossruine bei Koknese

Schlossruine bei Koknese

Via Bauska führt der heutige Weg dieser Reise nach Marciena.
Unterwegs machen Sie einen Stopp in Skriveri (Römerhof). Der Ort entstand um das Landgut Römershof, das Gotthard Kettler einem gewissen Stephan Römer verliehen hatte. Das Gut wurde im ersten Weltkrieg zerstört und nie wieder aufgebaut. Heutzutage befindet sich in Skriveri Produzent der weit bekannten Sahnebonbons Gotina. Bei der Besichtigung der Fabrik Skriveri Gotina nehmen Sie an einem kleinem Workshop teil, um eigene Naschereien zu kreieren. Anschließend geht es nach Koknese. Einst stand die Burg Koknese majestätisch auf einem Hügel, wo der Fluss Perse in die Daugava mündet. Heutzutage, nach dem Bau des Wasserkraftwerks, spült Wasser gegen die Mauern seiner Ruinen. Von Koknese sind es nur noch wenige Kilometer nach Marciena. Wie ein kleines Landjuwel wirkt das Herrenhaus “Marcienas Muiza”, in dem Sie heute übernachten. Das zu Beginn des 20. Jh. im klassizistischen Stil errichtete Haus wurde liebevoll restauriert. Dunkel glänzende Holztreppen, polierte Parkettböden und weite Flügeltüren versetzen Sie zurück in die Zeit des lettischen Landadels.

Gauja Nationalpark

Alte Sigulda Burg im Gauja Nationalpark

Turaida Burg

Straße zur Turaida Burg

Holzkiste mit Worten auf Russisch „Совершенно Секретно Top Secret“ im Ligatne-Höhlenkomplex

Luftaufnahme Cesis

Die Fahrt nach Sigulda, eine der bildhaftesten Städte in Lettland, die oft lettische Schweiz genannt wird und sich 50 km von Riga im Tal des Gauja- Flusses befindet. Sigulda liegt im Gauja- Nationalpark und ist populärstes Ziel der Touristen. Während der Besichtigung der Ruinen der Ordensburg aus dem 13. Jahrhundert und der Sommerresidenz des russischen Grafen Kropotkin aus dem 19. Jh. in Sigulda spüren Sie den echten Hauch des Mittelalters, der Zeit der romantischen Legenden, der Schlösser und der heroischen Figuren. Eine kurze Fahrt in das Tal des Gauja Flusses, um die Landschaft zu genießen und die Turaida Bischofsburg aus dem 13. Jh. zu besichtigen. Eine Chance vom 30 Meter hohen Verteidigungsturm den “Garten der Götter” zu sehen und das lokale Geschichtemuseum zu besuchen. Entspannender Spaziergang im Skulpturenpark, der sich in der Nähe befindet und der lettischen Folklore gewidmet ist.
Weiter geht es nach Ligatne für die Besichtigung des geheimen Sowjetbunkers. Im Reha-Zentrum Ligatne, 9 Meter unter der Erde liegt ein vollausgestatteter sowjetischer Bunker, der erst 2003 seine Geheimhaltung verlor. Dieser Bunker wurde in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts für Bedürfnisse der Elite der politischen und staatlichen Nomenklatura erbaut – für die Führung des Staates im Falle eines Atomkrieges. Ligatne ist aber nicht nur für den Bunker bekannt, sondern heute auch für guten Wein. Nach einer Weinprobe fahren Sie weiter nach Cesis.

Schlossruinen in Cesis

Blick auf Cesis

Herrenhaus in Ungurmuiza

Straße zum Herrenhaus in Ungurmuiza

Luftansicht auf Valmiera

St Simon Kirche, Valmiera

Schlossruinen in Valmiera

Am Morgen starten Sie mit der Besichtigung von Cesis. Hier besuchen Sie das Geschichtsmuseum von Cesis, das sich im “Neuen Schloss“ (Herrenhaus des 18. Jahrhunderts) befindet.Daneben befindet sich mit Cēsu alus die älteste Brauerei Lettlands. Sie wurde 1878 zur Zeit des Grafen Emanuel von Sievers gebaut. Brauer und Brauereien sind Cēsis schon seit der Ordenszeit nachgewiesen.
Später gelangen Sie über romantische Eichenalleen in das nahe gelegene Dorf Ungurmuiza. Hier besichtigen Sie das Herrenhaus Orellen, das fast komplett aus Holz gebaut ist. Es war einst Landsitz des Barons von Campenhausen und dank eifriger Renovierung ist es heute ein schönes Zeugnis vom frühen Stand des baltischen Landadels. Eine Redensart besagt, wer das Herz Livlands suche, der finde es in Orellen, einer Oase des Lichts und der Ruhe. Im Park des Herrenhauses Ungurmuiza sind sie zu einer Teepause geladen. Danach reisen Sie nach Valmiera. Valmiera ist die Perle von Nord-Vidzeme, umgeben von modernen Innovationen, Natur, Kultur und historischen Werten. Als Gründungsjahr der Stadt gilt 1283, als mit dem Bau der St.-Simeon-Kirche Valmiera angefangen wurde. Die Kirche ist eines der ältesten Steingebäude in Lettland, das in seiner Architektur romanischen und gotischen Stil kombiniert. Durch Valmiera fließt auf einer Länge von 7 km der Fluss Gauja, die auch die Hauptstraße der Stadt genannt wird. In der Hansezeit war es gerade der Fluss, der die Kaufleute nach Valmiera brachte.

Ostsee-Strand von Jurmala in Lettland

Ķemeri National Park

Jurmala Küste Panorama

Am Ostseestrand von Jurmala

Lettland – Jurmala und Umgebung von oben

Heute fahren Sie an die Baltische Küste. Jurmala ist Lettlands größter und beliebtester Badeort, 25 km von Riga entfernt. Sobald Sie angekommen sind, genießen Sie die herrliche Aussicht entlang der Ostseeküste, sehen wunderschöne Holzarchitektur, hören die Geschichte von Jurmala im 21. Jahrhundert und erkunden die Strände der Stadt. Nach der Tour haben Sie etwas Zeit zur freien Verfügung, um einen Kaffee zu trinken und ein wenig auf eigene Faust spazieren zu gehen und diesen gemütlichen und friedlichen Ort zu genießen.
Auf dem Rückweg nach Riga machen Sie einen Halt im Ķemeri-Nationalpark. Es ist die Heimat einer breiten Fauna, darunter seltene Vögel wie der Schwarzstorch, aber auch Elche, Hirsche, Elche, Füchse, Wölfe und wilde Rinder und Pferde, die mit Hilfe des World Wildlife Fund wieder in dieses einzigartige Ökosystem eingeführt wurden. Hier unternehmen Sie eine entspannte Kanu-Fahrt.

Nehmen Sie Abschied von Riga und von den anderen Reisegästen Ihrer Gruppe. Je nach Flugzeit werden Sie zum Flughafen Riga gefahren und fliegen in Ihre Heimatregion zurück.