Reisebericht: Eberhardt–Weltreise – einmal um die ganze Welt

01.11. – 04.12.2018, 33+1 Tage Rundreise: Südafrika – Hongkong – Japan – Australien – Neuseeland – Südsee – Chile – Brasilien


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Entspanne dich,lass das Steuer los,trudle durch die Welt,sie ist so schön - sagte einst der Journalist Kurt Tucholsky. Getreu diesem Mottos reisten wir in 34 Tagen um die Welt und entdeckten verschiedene Kontinente, Länder und Kulturen.
Ein Reisebericht von
Philip Seidel
Philip Seidel

1. Tag: Anreise

"Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz".
Heute hat das lange Warten endlich ein Ende. Nun sollte unser großes Abenteuer endlich beginnen. Aus dem kalt herbstlichen Deutschland aus wollten wir die Welt umrunden mit Stopps in Südafrika - Hongkong - Japan - Australien - Neuseeland - Tahiti - Chile - Australien. Der Beginn der Reise war in der ganzen Republik verteilt. Ein Großteil der Reisegruppe startete mitsamt der Reisebegleitung am Nachmittag ab Berlin Tegel. In London Heathrow traf sich schließlich die komplette 20-Kopf-starke Gruppe. Voller Vorfreude und mit vielen Erwartungen und Hoffnungen im Gepäck starteten wir nach einem kurzen Aufenthalt in London unsere Weltreise.

2. Tag: Ankunft in Kapstadt – Stellenbosch

Gegen Mittag erreichten wir endlich unser erstes Reiseziel Südafrika. Nach einer schnellen Einreise und fixer Kofferannahme trafen wir auf unsere örtliche Reiseleitung Marion. Gemeinsam begannen wir unsere Reise nach Stellenbosch. Die älteste von Europäer gegründete Siedlung liegt in der Provinz Westkap und umfasst ca. 20.000 Einwohner. Im 17. Jahrhundert beschloss die Niederländische Ostindien Kompanie die Besiedlung des Hinterlandes von Kapstadt. Die neue Siedlung wurde nach dem damaligen Gouverneur Simon van der Steel benannt und hieß zunächst Steelenbusch und wurde später ins heutige Stellenbosch unbenannt. Vier der schönsten Häuser wurden zum Dorp Museum zusammengefasst und wurden sorgfältig renoviert, wie z.B. der Rozenhof. Höhepunkt der Stadt ist die im Jahr 1772 erbaute Moedekerk. Später wurde die Kirche umgebaut und strahlt heut in seiner typisch weißen Fassade, die typisch für das Westkap ist. Unsere Route führte uns weiter zum Weingut Delheim. Hier wurden wir zunächst auf eine wunderschöne Terrasse geführt. Gemeinsam nahmen wir ein leckeres Mittagessen in Buffetform zu uns. Auch eine Weinprobe durfte dabei nicht fehlen. Neben dem Sauvignon Blanc, Pinotage und dem Shiraz, verkosteten wir auch den sogenannten Spatzendreck, der sich als leckerer Dessertwine entpuppte. Nach dem ausgezeichneten Essen und Trinken, erhielten wir noch eine interessante Führung durch das Weingut, welches 1938 durch den deutschen Mr Hans Otto Hoheisen gegründet wurde. Michael „Spatz" Sperling übernahm 1951 das Weingut und führte das Unternehmen in das heutige Zeitalter. Gegen Nachmittag fuhren wir zurück nach Kapstadt und bezogen unser tolles Hotel in der Nähe der bekannten Waterfront. Hierhin spazierten wir auch nochmal am Abend zu unseren ersten Abendessen auf der Reise. Gestärkt aber ko gingen wir nach dem Abendessen in unser Hotel zurück und freuten uns auf unsere gemeinsame Zeit während der Reise.

3. Tag: Höhepunkte rund um Kapstadt

Unseren ersten Morgen in Südafrika begannen wir mit einem ausgiebigen Frühstück in unserem tollen Hotel. Neben frischen Früchten, Müsli und Süßigkeiten gab es auch warme Gerichte wie Rührei, Bacon, Würstchen usw. Gestärkt und ausgeschlafen starteten wir in den Tag, denn heute standen die Höhepunkte rund ums Kap auf der Agenda. Da heute das Wetter mitspielte beschlossen wir kurzfristig den Tafelberg zu besichtigen. Das Wahrzeichen der Stadt thront weit über die Stadt und gehört zu einen der 7 offiziellen neuen Wunder der Natur. Glücklicherweise waren auch am Tafelberg nicht zu vielen Besucher, sodass wir nur kurz an der Seilbahn anstellen mussten. Die Fahrt mit der Seilbahn dauerte ca. 15 Minuten und wir erreichten die Station des Tafelberges auf 1.087 Meter Höhe. Neben dem guten Wetter empfang uns der Tafelberg auch mit einer tollen auf Kapstadt, dem neuen Stadion das zur WM errichtet wurde, den Nachbarberg Lions Head, Robben Island (die Insel vor der Stadt, wo Nelson Mandela inhaftiert wurde), die Waterfront und die Umgebung der Südafrikanischen Hauptstadt. Nach unserem kurzen Aufenthalt auf den Tafelberg fuhren wir wieder mit der Seilbahn hinunter, denn wir hatten ja heute noch weitere Besichtigungen geplant. Zunächst fuhren wir an Camps Bay vorbei in Richtung Kap der guten Hoffnung. Der Weg dorthin führt über die atemberaubende Panoramastraße Chapman Peak Drive. Auf der Küstenstraße mit wunderbaren Ausblicken, wurden unter anderem Werbespots für Mercedes und BMW gedreht, bei dem leider auch Menschen aufgrund der scharfen Kurven verletzt wurden. Unser nächster Halt erfolgte am Cap der guten Hoffnung. Im jeweiligen Table Mountain Nationalpark leben bis zu 250 Vogel und über 1.000 Pflanzenarten. Am südlichen Zipfel der Halbinsel liegt das Cap der guten Hoffnung und der Cap Point. Zunächst stoppen wir am Kap der guten Hoffnung. Unterwegs begegneten wir neben Paviane auch einer Straußfamilie. Das berühmte Kap der guten Hoffnung erhielt Ihren Namen vom portugiesischen König Johann II, da der Seeweg ihm den Weg nach Indien ebnete. Hier legten wir einen Fotostopp ein und schossen unendliche Bilder. Der eigentliche Höhepunkt ist der Cape Point, der 200m oberhalb des Kaps der guten Hoffnung liegt. Neben einem Restaurant und Souvenirläden gibt es hier auch eine Seilbahn, die uns bis zum alten Leuchtturm des Kaps brachte. Von hier aus hatten wir eine wundervolle Aussicht und genossen das gute Wetter in vollen Zügen. Nachdem wir das Kap ausführlich erkundet hatten, wollten wir auch noch die hiesige Tierwelt kennen lernen. In der Nähe von Simonstown stoppten wir am Boulders Beach und gingen auf Tuchfühlung mit den einheimischen Pinguinen, die sich in der Sonne räkelten. Langsam ging ein aufregender Tag zu Ende. Zum Ausklang des Tages besuchten wir das Bilboa Restaurant in Camps Bay. Das schöne Restaurant am Strand von Camps Bay beeindruckte nicht nur mit seinem Ambiente, sondern auch mit seinen Speisen.

4. Tag: Kleine Karoo – Gartenroute

Leider hieß es heute Morgen Abschied von Kapstadt nehmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück brachen wir in Richtung Knysna auf. Am heutigen Tag hatten wir eine längere Fahrstrecke zu überwinden. Unterwegs erzählte uns unsere Reiseleiterin Marion in Menge über das Leben in Südafrika, die Flora und Fauna, die heimischen Tiere und Traditionen. Immer wieder reichte uns Marion kleine Statue wie die Befruchtungsstatue, Bungeeseil oder Stofftiere, um uns die Traditionen und Eigenheiten zu erläutern. Unser erster Halt erfolgte in Barrydale. Im Country Pumpkin Pub konnten wir uns bei einem Kaffee wärmen und wunderbare Souvenirs in den bezaubernden Örtchen kaufen. Zwischendurch begann es leicht in zu nieseln, aber der Stimmung tat dies nicht schlecht. Unsere Mittagspause machten wir in Oudtshoorn. Hier liegt eine schöne Straußenfarm, wo wir zunächst einmal unser Mittagsessen einnahmen. Das Essen war sehr lecker und reichlich, sodass wir gestärkt den Kontakt mit den Straußen aufnehmen können. Nach dem Essen bekamen wir eine Führung durch die Straußenfarm. Wir lernten große und kleine Strauße kennen und erhielten viele Informationen über die majestätischen Tiere. Manche Tiere verschluckten neben einer großen Menge an Dreck auch Autobatterien und Diamanten. Am Ende der Führung schnupperten wir in eine kleine Fabrik rein und wurden Zeuge wie ein Staubwedel aus Straußenfedern in nur wenigen Minuten hergestellt wurde. Nach der Straußenfarm ging es endlich weiter. Zwischendurch konnten wir den Buschbrand sehen, der sich im Süden des Landes ausbreitete. Am Abend erreichten wir endlich unser wunderschönes Hotel in Knysna. Das Hotel lag schön an der Waterfront, an der wir auch gemeinsam zu Abend aßen.

5. Tag: Tsitikamma–Nationalpark – Kariega Wildreservat

Nach einem frühen und ausgezeichneten Frühstück brach unsere Reisegruppe nach Tsitsikamma auf. Leider meinte es das Wetter nichts sehr positiv mit uns, aber das konnte unsere Vorfreude nicht trüben. Unser erster Halt war der Badeort Plettenberg Bay. Am Aussichtspunt oberhalb der Stadt, hatten wir einen schönen Ausblick und könnten uns die schöne Bucht und Sandstrände gut vorstellen. Weiter ging es in den Tsitsikamma-Nationalpark. Der Park wurde in den 60er Jahren eröffnet und umfasst eine Fläche von ca. 30.000 Hektar. Die Wälder im Nationalpark sind die letzten ursprünglichen Regenwälder in Südafrika, sodass hier eine außergewöhnliche Artenvielfalt an Vögel, Affen und Antilopen leben. Im Nationalpark fuhren wir direkt an die Küste. Durch das Feuer war eine Wanderung durch den Regenwald leider nicht möglich. So wärmten wir uns bei regnerischen Wetter in einem kleinen Restaurant bei Kaffee und einer Runde Amarula, was in zumindest innerlich wärmte. Die schroffen Felsen erinnerten uns an Europa und wir schossen ausreichend Bilder von der Felsküste. Nachdem wir uns aufgewärmt hatten, fuhren wir weiter zum Big Tree. Leider war hier das Wetter nicht wesentlich besser und nur einige wenige Gäste machten sich auf den Weg zum Big Tree. Wir wählten den kleinen Weg und standen nach kurzen 2km vor den riesigen Baum. Der ca. 800 Jahre alte Yellowood-Baum ist über 35 Meter hoch und hat einen Umfang von 9 Metern. Er ist das Wahrzeichen des Nationalparks, das auch für gute Wanderwege und Bungeesprünge bekannt ist. Zurück im Bus wollten wir nun endlich größere und gefährlichere Tiere vom nahen sehen. Gegen Mittag erreichten wir unsere Kariega Game Lodge und bekamen ein leckeres Mittagessen zur Stärkung. Nachdem wir uns auf die einzelnen Häuser aufgeteilt hatten, begann unsere erste Pirschfahrt. Aufgeteilt auf drei offene Jeeps und ausgestattet mit Decken, Regenjacken und natürlich Kameras ging es endlich los. Der Nationalpark erstreckt sich über 10.000 Hektar in unberührter Natur mit guter Möglichkeit die BIG FIVE (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard) zu sehen. Wir fuhren durch hügeliges Gelände und entdeckten sofort Antilopen, Zebras und Gnus. Nach einer Weile entdeckten wir drei Löwen, die sich direkt neben uns ausruhten und entspannten. Einfach toll wie nach dran wir an diesen majestätischen Tieren waren. Im Anschluss fuhren wir zu einem kleinen Aussichtspunkt. Hier stießen wir in guter alter Sundowner-Tradition mit Sekt, Bier und Wein beim Sonnenuntergang an. Leider war es sehr bewölkt, aber die Getränke und kleinen Snacks schmeckte hervorragend. Nun ging es langsam in Richtung Lodge zurück und wir konnten noch weitere Tiere wie Giraffen, Zebras und Nashörner sehen. Zurück in der Lodge gab es wieder mal ein hervorragendes gegrilltes Abendessen und eine schöne Tanzshow der örtlichen Schule. Ein wundervoller Tag in Afrika neigte sich nun dem Ende.

6. Tag: Kariega – Port Elisabeth

Getreu nach dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm" starteten wir heute sehr früh in den Tag. Wieder wurden wir von unseren drei Rangern abgeholt und konnten in kleinen Gruppen uns auf Pirschfahrt machen. Zwar war es noch etwas kühl, aber der Wettergott hatte es heute besser mit uns gemeint. Am Anfang konnten wir viele Impalas, Gnus und Kudus entdecken. Immer wieder erklärte uns unsere Rangerin die Pflanzen- und Tierwelt der Region. Voller Interesse ging unserer Pirsch weiter und plötzlich stoppte unser Jeep wieder. Direkt vor unserer Nase befanden sich plötzlich zwei Spitzmaulnashörner (auch Black Rhino genannt). Diese Art ist die zweitgrößte des afrikanischen Kontinents. Im Kariega Nationalpark werden die Nashörner vor Wilderer geschützt und deshalb wird ihnen das spitze Horn abgeschleift. Leider ist dies heutzutage nötig, da Wilderer beim Absägen der Hörner oftmals die Tiere verletzen und töten. Nach unzähligen Bildern ging unsere Tour weiter und wir erblickten schnell ein weiteres Tier der Big Five. Eine riesige Herde mit Büffeln stand direkt neben uns. Die Afrikanischen Büffel entscheiden sich in der Form des Hornes von seinen asiatischen Verwandten. Bei asiatischen Büffeln ist das Horn grade gewachsen. Die afrikanische Art hingegen hat ein hängendes und gebogenes Horn. Da es langsam etwas kalt wurde, fuhren wir langsam in Richtung des Flusses. Bei einer Bootsfahrt gab es Kaffee und eine Stärkung in Form eines oder mehrere Muffins. Auf dem Boot wurden uns wieder die Ausmaße des Nationalparks bewusst. Gestärkt und glücklich ging es zum „Frühsport" auf der Reling des Bootes. Zurück an Land hatten wir noch drei Wünsche. Elefanten, Hippos und einen Leoparden. Zunächst sahen wir wieder Giraffen beim Frühstücken und weiter Streifengnus (blaues Gnu). Im Anschluss folgte unser Frühstück in der Lodge und der Check-Out unserer Häuser, bevor es wieder in die Jeeps ging. Die dritte und letzte Pirschfahrt stand auf dem Programm. Intensiv bemühten wir uns um einen Elefanten und Leoparden. Endlich kam die Meldung, dass ein Elefant gesichtet worden ist. Zum Glück waren wir alle im gleichen Gebiet und konnten schnell zur Stelle sein. Der Elefant stand in Ruhe im Gebüsch und aß zu Mittag. Natürlich wollten wir ihn in voller Pracht sehen und deshalb war jetzt erstmal warten angesagt. Nach einer Weile hatte der Elefant genug gegessen und kam langsam auf uns zu. Schnell zuckten wir unsere Fotoapparate und hielten den Moment für unsere Weltreisealben fest.
Nach unserer spannenden Safari hieß es Abschied vom Kariega Nationalpark nehmen. Gegen Mittag brachen wir in Richtung Port Elisabeth auf. Auf dem Weg erzählte uns Marion eine Menge über Nelson Mandela, die Apartheit und auch über den Gouverneur Sir Rufane Donkin, die die Stadt nach seiner verstorbenen Ehefrau nannte. Dem Gouverneur ist auch das Donkin Reserve gewidmet. Der kleine Park besteht aus dem Donkin Trail, einem Nelson Mandela Denkmal und einem Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert. Nach einem schönen Aufenthalt und einer kleinen Stadtrundfahrt erreichten wir gegen Abend unser Hotel. Bis zum Abendessen konnten wir ein wenig Freizeit am Meer verbringen und sogar Delfine erblicken. Ein schöner Tag neigte sich dem Ende und wir verbrachten unsere letzte Nacht auf dem afrikanischen Kontinent in Port Elisabeth.

7. Tag: Port Elisabeth – Hongkong

Leider hieß es heute Morgen Abschied vom Afrikanischen Kontinent nehmen. Nach einer schönen Zeit in Kapstadt, sonnigen Tagen an der Gartenroute und einer aufregenden Safari im Süden Afrikas, brachen wir morgen nach Honkong auf. Insgesamt sollten wir ca. 13 Stunden unterwegs sein und über 12.000 km zurücklegen. Auf zu einem neuen Abenteuer und weiteren tollen Eindrücken auf den größten Kontinent der Welt - Asien.

8. Tag: Hongkong

Nach einem langen Flug erreichten wir endlich die asiatische Metropole Hongkong. Die Einreise erfolgte problemlos und unser Reiseleiter Herr Tak wartete schon sehnsüchtig auf uns. Herr Tak sollte uns in den nächsten beiden Tagen noch viel Freude bereiten und begann uns auch gleich in seinen Bann zu ziehen. Der gebürtige Hongkong-Chinese (auf das Hongkong wird viel Wert gelegt) führte uns zunächst über die 1,4km lange Hängebrücke in die Region Hongkong (Der Flughafen liegt außerdem in der Region Hongkong Island auf der künstlich errichteten Insel Chek Lap Kok). Eine Besonderheit der Brücke ist, dass Sie zwei Stockwerke besitzt. Ein Stockwerk für die Metro und das weitere für die Autos. Aber das ist in Hongkong normal, da hier sowieso alles in die Höhe gebaut werden muss. Die Fläche für die Hongkong-Chinesen ist begrenzt, da der Ozean auf der einen Seite und China auf der anderen Seite ist. Daher bleibt nur eine Vergrößerung nach „Oben". Auch wir machten uns unterdessen auf den Weg nach oben. Nämlich zum Viktoria Peek. Der Aussichtspunkt liegt auf einer Höhe von 540 Metern und wir erhalten den vermutlich schönsten Ausblick über Hongkong. Hongkong liegt uns buchstäblich zu Füßen. Insgesamt leben wir auf einer Fläche so groß wie Hamburg über die Hälfte der ca. 7,3 Millionen Einwohner. Tak erklärt uns, dass man in Hongkong nur im Zentrum und nicht gerne außerhalb leben möchte. Gründe sind der Verkehr, die Arbeitsplätze und auch das Image. Im Durchschnitt sind die Wohnhäuser fast 50 Stockwerke hoch und es leben ca. tausend Personen in einem Gebäude. Für die Zukunft wird aber mit ca. 76 Etagen geplant, da die Zukunftsprognosen rosig aussehen. Im Schnitt hat dann jede Person ca. 12 Quadratmeter zu leben. Für uns schwer vorstellbar, aber für die Einwohner ein Traum solange das Zimmer im Zentrum liegt. Nun aber zurück zum Aussichtspunkt Viktoria Peek. Von hier aus hatten wir einen bezaubernden Blick und konnten uns erste Ausmaße der Stadt ausmalen. Im Café gönnten wir uns noch eine Erfrischung bzw. eine Stärkung und dann ging unsere Stadtrundfahrt weiter. Wir fuhren zum Stadtteil Aberdeen - einen alten aber schönen Fischerhafen. Hier stiegen wir auf Sampanboote und unternahmen eine kleine Bootsfahrt. Sampan, auf Chinesisch Sanban, bedeutet übersetzt drei Planken und bezieht sich damit auf die Herstellungsweise der Boote. Auf der Bootsfahrt schippern wir vorbei an schwimmenden Restaurants, alten Fischerbooten und bunten Hausbooten. Dieser Kontrast zu den modernen Wolkenkratzern im Hintergrund war einfach umwerfend. Zurück an Land führte uns Tak zum Stanley Market auf Hongkong Island. Stanley ist ein neues Stadtviertel außerhalb von Hongkong mit einer bezaubernden Promenade. Zudem befindet sich hier ein historischer und traditioneller Markt unter freien Himmel. Hier gab es alles - von Stoffen, Souvenir und Essen. Nach dieser erholsamen Mittagspause fuhren wir zurück ins Stadtzentrum. Ein letzter Ausflugspunkt war die Bootsfahrt mit der Star Ferry vom Zentrum nach Tsim Sha Tsui. Vom Boot aus hatten wir nochmals einen tollen Blick auf die Skyline der Weltmetropole. Müde aber positiv überrascht von der schönen Weltstadt fuhren wir zurück ins Hotel und hatten den Nachmittag zur freien Verfügung.
Am Abend erwartete uns ein weiteres Highlight. Unser Abendessen erfolgte in einem tollen Panoramarestaurant Nanhai No. 1 mit einem fantastischen Blick auf die Skyline und die Lichtershow der Stadt. Neben dem Ausblick war auch das Abendessen eine Augenweide. Wir erhielten ein leckeres Menu mit 10 verschiedenen Gerichten wie Muscheln, Meeresfrüchten und natürlich eine Peking Ente. Nach den Abendessen beschlossen einige zum Hotel zu laufen und sich die Beine zu vertreten. Wir bummelten durch kleine aber hübsche Geschäfte und lernten auch die heimische Puppenwelt näher kennen. Erschöpft aber glücklich ging der tolle Tag in Hongkong zu ende.

9. Tag: Hongkong

Durch eine Flugänderung bekamen wir heute einen zweiten Tag in der Weltmetropole Hongkong geschenkt. Zunächst einmal genossen wir das ausgiebige Frühstück im Hotel, bevor uns unser liebgewonnen Tak abholte. Wir verließen das Zentrum von Hongkong und fuhren quasi zurück zum Flughafen nach Lantau Island. Abheben sollten wir jedoch nicht mit dem Flieger, sondern mit einer Seilbahn. Aus der Gondel hatten wir einen spektakulären Ausblick über die Stadt, den Flughafen und auch auf die neugebaute längste Brücke der Welt, die Honkong-Zhuhai-Macau-Brücke, die die drei Metropolen mit einem 55 km langen Bauwerk verbindet. Die Auffahrt dauert ca. 30 min und als wir oben die Plattform erreichen, begrüßt uns die Sonne. Wir durchqueren das Ngong Ping Village und gehen sofort zum Po Ling Kloster und begutachten den Raum der 1.000 Buddhas. Tak erläutert uns viele Details und versteckte Besonderheiten des Klosters. Nach dem Klosterbesuch machen wir uns auf den Weg zum größten Buddha Hongkongs. Insgesamt 268 Stufen fuhren zur Statue hinauf. Von der Plattform aus können wir nicht nur die einzelnen Details des Buddhas begutachten, sondern auch die Umgebung mit tolle Landschaft auf der Lantau Bucht. Jeder kann sich hier die Zeit selbst einplanen und entweder mehr Zeit hier oben verbringen oder auch die freie Zeit für eine Mittagspause im Ngong Ping Village nutzen. Nach unseren Mittagessen geht es wieder mit der Seilbahn zurück. Am Parkplatz wartete schon unser Busfahrer auf uns und wir führen unsere Reise zum Botanischen Garten mitsamt den Wong Tai Sin Tempel. Wir genossen die Ruhe, die bunte bezaubernde Blumenwelt und die klare Luft im Botanischen Garten. Es ist ein wundervoller Rückzugsort inmitten der Millionen Metropole Hongkongs. Am Abend folgte ein weiterer Höhepunkt unseres Aufenthaltes in Honkong. Es folgte eine Hafenrundfahrt inklusive Getränk im Licht der Hochhäuser. Vom Boot aus konnten wir das abendliche Lichterspektakel Festivals of Lights beobachten. Mehr als 40 Gebäude werden von der Lichtershow und der Melodie der Hongkonger Philharmonikern spektakulär in Szene gesetzt. Im Anschluss gingen wir zum Abschluss in ein schönes Restaurant und genossen den letzten Abend in Honkong.

10. Tag: Flug nach Tokio – Stadtrundfahrt

Den Morgen begannen wir wieder mal mit einem leckeren Frühstück. Im Anschluss ging es weiter in Richtung Flughafen. Unser nächstes Ziel war die japanische Metropole Tokio. Am Flughafen verabschiedeten wir uns von Herrn Tak und Hongkong. Nach einem gemütlichen und ruhigen Flug erreichten wir Tokio. Hier dauerte die Einreise etwas länger und auch im Terminal lief nicht alles rund. Als wir endlich im Bus saßen, konnte die Erkundungstour in Japan beginnen. Leider war die Fahrt zurück in die Hauptstadt durch Stau geprägt, sodass wir erst spät den Sky Tree erreichten. Der Tower im Stadtteil Oshiage misst eine Höhe von 634 Meter und ist nach dem Burj Khalifa das zweithöchste freistehende Gebäude weltweit. Oben auf dem Tower war schon alles weihnachtlich und kunterbunt geschmückt. Dennoch waren wir von den Ausmaßen der Stadt beeindruckt. Übermüdet ging es endlich ins Hotel im Ortsteil Chiyoda. Nach dem Check In war unglücklicherweise kein Bus mehr verfügbar, sodass wir mit Taxis zum Abendessen fuhren. Das Abendessen war in einem typischen Izakaya Restaurant reserviert. Gemeinsam probierten wir uns durch die japanische Küche. Sogar das Essen mit den gefürchteten Stäbchen klappte erstaunlich gut. Das Essen war äußerst schmackhaft und die Stimmung überraschender Weise sehr laut, obwohl die Japaner sonst eher als sehr zurückhalten gelten. Ein schöner Abend mit Reiswein, Bier und gutem Essen ging zu Ende und wir freuten uns auf die nächsten Tage in Japan.

11. Tag: Nikko erkunden

Das Frühstück begann heute mit der schwierigen Frage - Internationales oder Japanische Frühstück. Die meisten probierten einfach beides. Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Nikko-Nationalparks, der etwas außerhalb von Tokio liegt. Der Nationalpark liegt in den Bergen nördlich der Hauptstadt und umfasst eine Größe von 114 Hektar. Unterwegs erklärte uns unser Reiseleiter Christian einiges über den Park und auch über die Kultur der Japaner. Der erste Stopp erfolgte am Kegon-Wasserfall. Neben dem schönen Aussichtspunkt, gab es auch hier schöne Souvenirläden und frischen leckeres Obst zu kaufen. Im Anschluss fuhren wir zum Tempel- und Schreinbezirk Nikko. Hier gab es erstmal eine Stärkung. Wir probierten die klassische Bento-Box - eine Misosuppe, echten japanischen Nassreis und kleine Häppchen wie Fisch und Hühnchen. Der Nikko Tosho-Gu Schrein wurde im Jahr 1999 in die Liste der UNSECO Weltkulturerbe aufgenommen. In Japan sind die Shinto Schreinanlage eine wichtige religiöse und kulturelle Geschichte. Die Anlage beginnen meisten mit dem Torij (ein Tor mit zwei Querbalken), die in der Regel aus 3 Toren besteht. Im Anschluss folgt man den Weg zum Hauptschrein, den sogenannten Sando. Es folgen die Shin-mon (die Göttertore). Erst dann folgt das Hauptgebäude mit Zeremonienhallen und das Schreingebäude. Aber nun zurück zum Nikko Tosho-Gu Schrein. Der Tempelbezirk ist dem Gründer der Tokugawa-Dynastie gewidmet. Die Dynastie zeichnete sich vor allem durch eine lange Regentschaft von ca. 200 Jahren aus und wurden erst 1868 gestürzt, als man sich wieder der Meiji-Dynastie, also dem Kaiser, zuwandte. Der Schrein ist einer der berühmtesten und schönsten Tempel des Landes, sowie Mausoleum des ersten Tokugawa-Shoguns, also des ersten Anführers des Kriegsadels der Samurai. Hier verbrachten wir unseren Nachmittag und waren beeindruckt von den vielen detaillierten Schnitzereien und prunkvollen Dekorationen. Gegen Nachmittag ging es wieder zurück nach Tokio, wo wir leider etwas länger im Stau standen. Den Abend ließen wir an der Bar des Hotels ausklingen, wo wir leckeres Asahi Bier und Reiswein probierten.

12. Tag: Tokio erkunden – Cairns

Heute Morgen hieß es wieder Koffer packen und laden. Da das Frühstück ja die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, gab es natürlich auch heute internationales und japanisches Frühstück. Gestärkt brachen wir zum Meiji Schrein auf. Der Meiji-jingu liegt mitten in der Stadt im Bezirk Shibuya und ist umgeben von einem künstlich angelegten Wald mit über 100.000 Bäumen. Die Bäume wurden aus dem ganzen Land während der Bauzeit des Schreins für den beliebten Kaiser gespendet. Heutzutage pilgern über 5 Millionen Besucher in den ersten drei Tagen des Jahres zum Meiji-Schrein. Außerdem werden hier auch viele traditionelle Heiratszeremonien abgehalten. Aber warum ist gerade dieser Schrein zu populär? Der Kaiser Meiji war der erste Kaiser vom modernen Japans und öffnete Japan der Welt. Zwar sind der Kaiser und seine Frau in Kyoto begraben, aber der Schrein ist ihren Seelen gewidmet. Wir schlenderten also zunächst einmal durch den Park in Richtung Tempel. Unterwegs bestaunten wir die Verkäufer, die wunderschönen Gestecken mit Bonsai Bäumen und toller Dekorationen anboten. Im Schrein selbst heute wir genügend Zeit zur Verfügung. Wir spazierten durch das schöne Torii und begutachteten die Fässer von Sake, sowie die viele Wunschzettel in verschiedenen Sprachen. Im Anschluss ging es weiter zu einer traditionellen Teezeremonie. Das kleine Teehaus lag in mitten eines tollen japanischen Gartens. Unsere Gruppe wurde in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt. Während die eine Gruppe etwas länger den Garten erkunden konnte, erlebte die andere Gruppe die Geheimnisse einer Teezeremonie. Unsere Gastgeberin erklärte uns die einzelnen Schritte und wir dürften neben den Tee auch Süßigkeiten kosten. Der Matcha-Tee wird aus den oberen Blätter der Teepflanze hergestellt und in feinstes Pulver zerkleinert. Ein etwas bitterer aber sehr vitaminhaltiger grüner Tee entsteht. Der Matcha Tee ist einer der teuersten Teesorten der Welt. Die Meisterin wurde jahrelang ausgebildet und jede Bewegung wurde in Perfektion ausgeübt. Auch wir passten uns an und tranken schlürfend unseren Matcha Tee. Danach mussten wir die Tasse zweimal drehen und mit beiden Händen wieder ablegen. Regeln sind Regeln und die Zeremonie war wirklich schön. Der Tee hingegen war übrigens ganz okay. Nach der Teezeremonie war aber eine Stärkung von Nöten. Heute Mittag waren wir zum Sushi Essen verabredet. Auf dem Weg zum Mittagessen machten wir noch eine Pause im teuersten Viertel der Stadt - Ginza. Im Kaufhaus zeigte uns Christian die unfassbare Auswahl an Süßigkeiten, Fisch und Fleisch. Genug den Appetit angeregt und weiter zum Essen. Das heimische Sushi Lokal lag nur unweit von der Ginza. Gemeinsam testeten wir uns durch die einzelnen Gerichte, wie Lachs, Thunfisch, Seeigel, Muscheln usw. Zufrieden und satt machten wir uns auf zu unseren letzten Tagespunkt. Wir wollten noch Asakusa und den bekannten Kannon Tempel besichtigen. Neben den tollen Tempel befindet sich hier auch die bekannte 750 kg schwere Laterne. Zudem hatten wir nochmal einen netten Blick auf den Tokio-Tower. In der hiesigen Einkaufsstraße gaben wir noch unsere letzten Yen aus und wurden zum Flughafen gebracht. Gegen Abend hieß es dann Goodbye Tokio und wir brachen auf zu einem weiteren Abend - Hello Australia.

13. Tag: Willkommen in Australien

Nach einer recht kurzen Nacht und einen etwas kalten Flug erreichten wir früh am Morgen den 5. Kontinent. Zum Glück ging in der Frühe der Check-In recht zügig, sodass wir schnell auf unsere Reiseleitung trafen und ins Hotel fahren konnten. Glücklicherweise hatten wir heute einen kompletten Tag zum Ausruhen, Waschen und Entspannen. Als wir am unser Hotel in Palm Cove erreichten, wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenaufgang begrüßt. Auch unser Hotel ließ unser Herz erblühen. Es lag direkt an der fantastischen Strandpromenade und wir genossen erst einmal ein ausgezeichnetes Frühstück. Dann stand der Tag zur freien Verfügung. Manche nutzten den Tag am etwas Schlaf nachzuholen und andere genossen die tolle Strandlage zum Spazieren oder Schwimmen. Abends traf sich die Gruppe auf ein leckeres Abendessen in entspannter Atmosphäre und wir probieren Känguru und andere landestypische Gerichte. Gut gelaunt blickten wir den nächsten Tagen in Down Under entgegen.

14. Tag: Tagesausflug mit einem Katamaran zum Great Barrier Reef

Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise stand heute auf dem Programm: das weltgrößte Riff wollten wir besuchen, welches sich über 2000km vor der Küste Queenslands erstreckt. Und so fuhren wir mit einem tollen Schiff der Ocean Spirit Cruises circa 2 Stunden durch die Korallensee direkt zum Riff. Dort „doggte" das Schiff an eine Plattform an, welche über den Korallen schwamm und mit großen Ankern befestigt ist. Ein erlebnisreicher Tag stand vor uns. Zuerst fuhren wir mit einem „Halb U-Boot" über die Korallen und sahen aus den Fenstern bereits die großartigen Korallen, bunten Fische und sogar einen kleinen Hai. Ja und dann konnte jeder den Tag hier draußen so gestalten, wie er möchte: die meisten haben sich Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmweste angezogen und sind aus ins Meer zum Schnorcheln. Es war gar nicht schwer, wir haben erst etwas gemeinsam probiert und dann sind alle wie die Westmeister durchs Wasser geschnorchelt. Es war so toll, meterhohe verschiedene Korallen, bunte Fische und gute Sicht. Andere Gäste sind mit dem Glasbodenboot über die Korallen gefahren und haben sich die Unterwasserwelt von oben angesehen. Dann gab es ein großes Mittagsbuffet und wir haben es uns auf der Plattform gut gehen lassen. Anschließend wieder ins Wasser, die Fische wurden gefüttert und wir haben es uns von unten angeschaut. Toll!!! Ja und nachdem jeder einen tollen Tag hier draußen hatte, ging es um 15 Uhr wieder zurück Richtung Palm Cove. Den Abend ließen wir in einem typischen australischen Pub ausklingen und aßen leckeres Steak in urigen Atmosphäre. Ein toller Tag ging leider viel zu früh zu Ende.

15. Tag: Aborigine–Kultur – Kuranda mit Eisenbahn– und Gondelfahrten

Heute wollten wir die Umgebung von Cairns erkunden, die aufgrund des tropischen Regenwaldes ein beliebtes Ausflugsziel darstellt. Doch zunächst hatten wir noch ein Date mit den Aborigines, den Ureinwohnern des Kontinents. Im Tjapukai Cultural-Park erhielten wir einen tollen Einblick in das Leben der australischen Ureinwohner. Jedoch war die erste Amtshandlung die Kampfbemalung im Sinne der Ureinwohner. Geschminkt starteten wir mit Frühsport in den Tag. Unser Guide erklärte uns zunächst die Wurftechnik des Boomerangs und dann waren wir an der Reihe. Es stellte sich heraus, dass wir äußerst talentierte Ureinwohner waren und problemlos mit Boomerang und später auch mit dem Speer umgehen konnten. Fazit: Wir könnten durchaus im Urwald überleben. Es folgten drei tollen Shows, wo uns Ureinwohner das Didgeridoo spielen zeigten, die Entstehungsgeschichte der Welt aus ihrer Sicht aufführten und die typischen Tänze der Region tanzten. Es ist wirklich sehr schön gemacht und wir hatten sichtlich Spaß an unserem Programm. Gerne wären wir noch geblieben, doch wir hatten ja noch weitere Termine. Wir nahmen also alle unsere lieben Gäste wieder mit, denn wir wollten jetzt über den Dächern des Regenwaldes schweben! Mit der längsten Seilbahn der Welt, der Sky Rail fuhren wir über 7km über den Regenwald. Es war zwar etwas nebelig aber man konnte sogar den Pazifik sehen. Wir machten am Red Peak einen Zwischenstopp und spazierten durch den nassen Regenwald. Vom Aussichtspunkt machten wir erst einmal schöne Fotos und unser Guide Claudine erklärte uns nochmal die Geschichte der Einwohner, die Tier- und vor allem auch die Pflanzenwelt. Weiter ging es zur Endstation nach Kuranda - ein Dorf mitten im Regenwald. Dort hatten wir einige Stunden Zeit und konnten so auf eigene Faust die vielen kleinen Geschäfte, Märkte, das Schmetterlingshaus, den Koalapark oder den Vogelpark. Zudem gab es ein deutsches Wursthaus. Die Gelegenheit nutzen wir natürlich und aßen deutschen Brot und Bier inmitten des Regenwaldes. Es war ein kleines schönes Dorf mit vielen Möglichkeiten. Während einige die Zeit mit Shopping verbrachten, nutzten andere die Möglichkeit um ein Bild mit einem Koala zu machen. Um halb vier ging es dann weiter. Wir fuhren dann mit der „Scenic Railway", einem Panoramazug zurück Richtung Cairns. Die Zugstrecke schlängelt sich durch den dichten Regenwald und vorbei an den Baron Wasserfällen bis nach Cairns. Wir stiegen aber in Freshwater aus, wo unser Bus schon wartete. So fuhren wir zurück in unser Hotel, wo wir unseren Tag am Meer ausklingen ließen.

16. Tag: Outback – Sonnenuntergang am Ayers Rock / Uluru

Mitten in der Nacht hieß es aufstehen. Nach einem etwas größeren Schock hieß es auf zum Flughafen. Von Cairns flogen wir ins sogenannte rote Zentrum. Unser Ziel: Ayers Rock im nördlichen Territorium. Schon von oben sahen wir die rote Erde, die Salzseen und die unendliche Wüste „Simpson Dessert". In Yulara am berühmten Uluru angekommen, erwartete uns schon unser Reiseleiter Marcel. Zum Glück war es um diese Uhrzeit noch nicht so heiß und etwas bewölkt. Bevor wir in unser Hotel flogen, starteten wir eine kleine Wanderung zwischen den Olgas. Die Olgas bestehen aus insgesamt 36 Domen, die von den Ureinwohnern Kata Tjuta genannt werden. Es war wunderschön - rote Erde, rote Felsen, und drumherum unendliche Outbackwüste. Leider startete es just in den Moment an zu regnen. Wir waren aber natürlich mit Jacken gewappnet, sodass unsere Tour starten konnte. Wir spazierten in das Tal der Winde "Valley of the Winds" - ein Wanderweg, welcher uns einen ersten sehr guten Eindruck der gigantischen Landschaft hier draußen und den harten Lebensbedingungen der Ureinwohner bei dieser extremen Hitze verschaffte. Im Anschluss ging es in unser Hotel Outback Pioneer, welches sich in der Nähe des Nationalpark „Kata Tjuta Uluru" befindet. Wir waren sehr glücklich, dass wir unsere Zimmer gleich beziehen konnten und hatten noch genügend Zeit, um die Beine hochzulegen oder den kleinen Ort Yulara zu erkunden. Und dann kam ein weiterer, großartiger Höhepunkt unserer Reise: der Sonnenuntergang am Uluru. Wir fuhren auf den großen Parkplatz und natürlich waren dort auch viele andere Gäste, mit welchen wir gemeinsam dieses Naturschauspiel erleben wollten. Kalter Sekt, Orangensaft und leckere Häppchen waren schon für uns vorbereitet. Wir nahmen uns Zeit, um die verschiedenen Farbtöne des für die Ureinwohner so bedeutenden Steines beim Sonnenuntergang zu genießen. Nach schönen Fotoaufnahmen, einer sehr tollen Atmosphäre und viel Freude fuhren wir gegen 19 Uhr zurück ins Hotel. Den Abend ließen wir bei einem echten „Aussie Barbie" ausklingen - wir grillten uns bei einem kühlen Bierchen Steaks, Krokodil, Büffelwurst oder Känguru auf dem Grill - auch wieder ein neues und witziges Erlebnis!

17. Tag: Outback – Sonnenaufgang am Ayers Rock / Uluru – Sydney

Morgenstund hat Gold in Mund. Ganz nach der alten Bauernweisheit standen bereits sehr früh auf um den Sonnenaufgang am Uluru zu erleben. Um 05:45 Uhr holte uns unser Guide ab und wir fuhren zum Sunrise Viewing Point. Gebannt schauten wir erstmal in Richtung Himmel und hofften, dass die Sonne doch noch zum Vorschein kam. Am Viewing Point teilten wir uns auf. Ein paar wollte lieber noch den kleinen Wanderweg spazieren und romantisch abseits der Menschenmassen ein paar Bild schießen. Die Sonne luckte immer mal wieder heraus und das faszinierende Farbenspiel das den roten Sandstein des Uluru in tolle Farben verwandelte begann. Trotz mäßiger äußerer Bedingungen waren wir fasziniert vom Uluru - Ayers Rock und schworen uns auf ein Wiedersehen mit dem mystischen Berg ein. Nach dem Sonnenaufgang fuhren wir zum hiesigen Kulturzentrum. Leider wurde das Zentrum verspätet eröffnet, sodass wir nur kurz Zeit für die einheimischen Künste hatten. Nach einen schnellen aber guten Frühstück fuhren wir ganz dicht an den Ayers Rock ran. Nach diesem Erlebnis spazierten wir mit unseren Ranger entlang des Fußes des gigantischen Ulurus und lauschten seinen Erzählungen über die Ureinwohner, welche er sehr gut kennt. Im Schatten des 340 m hohen Berg, der aber in Wahrheit 867 m über dem Meeresspiegel liegt, spazierten wir und saugten die wunderschöne Atmosphäre auf. Der Uluru-Kata Tjuta Nationalpark liegt auf dem Land der Aboriginals. Verwaltet wird er gemeinsam von seinen traditionellen Eigentümern den Anangu und eine Kooperation des Parks Australia. Der Park ist von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt, sowohl wegen seiner natürlichen als auch kulturellen Werte. Nach der Philosophie der Anangu geht die verstorbene Seele in die Natur über und alles, was hier ist, ist Teil ihrer Ahnen. Aus diesem Grund wird das Aufsteigen auf den Uluru nicht empfohlen, denn ist es nicht schöner sich mit dem Berg und seiner Geschichte zu verbinden als ihn nur zu erobern? In einer kleinen Höhle wurden uns farbige Malereien, welche Nachrichten die ehemaligen Bewohner an die nächsten Völkergruppen waren, gezeigt. Ein Strudel könnte für ein Wasserloch stehen, Emus konnten gejagt werden und Akazien blühen in der Umgebung. Wir lauschen der Geschichte von der Pytonfrau Kuniya, die aus Rache für ihren verstorbenen Neffen im Kampf gegen Liru in eine Wasserschlange verwandelte. Noch heute würde sie am permanenten Wasserloch Mutitijulu am Fuße des Uluru ruhen. Ein Felsen ähnelt tatsächlich die Gestalt eines Schlangenkopfes. Gerne hätten wir noch weitere Stunden am Ayers Rock verbracht, aber wir hatten ja noch was vor. Über Melbourne flogen wir in die Metropole Sydney. Die älteste und schönste Stadt Australiens liegt im Bundesstaat New South Wales. Am Flughafen wurden wir von Susanne in Anfang genommen. Gemeinsam fuhren wir in unser zentral gelegenes Hotel. Da wir ja heute Bergfest hatten, ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Getränk ausklingen und freuten uns auf die nächsten Tage und auf Sydney.

18. Tag: Stadtrundfahrt Sydney

Morgens starteten wir wie üblich mit einem leckeren Frühstück. Unser örtlicher Guide Gudrun holte uns im Hotel ab und wir begannen mit unserem Programm. Unterwegs hielten wir noch ein Geburtstagsständchen. Sydney wollten wir bei einer ausführlichen Stadtrundfahrt kennenzulernen. So fuhren wir über die berühmte Harbour Bridge und machten einen ersten Fotostopp beim Lunapark mit Blick auf den tollen Hafen von Sydney mit seiner Brücke und dem wohl berühmtesten Wahrzeichen der Stadt - dem Opernhaus von Sydney. Weiter fuhren wir durch tolle Stadtteile mit schönen Villas, Buchten, Kirchen über Hügel rauf und runter zum weltberühmten Bondi-Beach. Und dort kam nach ein paar Tropfen auch wieder die Sonne raus und wir genossen den kleinen Moment Freizeit in Bondi Beach bei einem Kaffee oder Shopping. Weiter ging es durch das älteste Stadtviertel, „The Rocks" in der Nähe des Hafens. Bekannt ist das Viertel wegen seinen engen Gassen, alten Häusern und urige Pubs. (wo wir einen noch näher kennenlernen sollten). Der Schauspieler Russel Crowe aus dem Film Der Gladiator lebte hier. Weiter fuhren wir durch das ehemalige Rotlichtviertel Kings Cross, das Villenviertel Darling Point, wo Nicole Kidman sowie Elton John wohnten, sowie das Viertel Double Bay, wo George Michael sich 1997 erhängte. Schließlich fuhren wir weiter und genossen die tollen Blicke auf den Sydney Harbour - eine tolle Kulisse. Am Hafen war es erstmal Zeit für ein Mittagessen. Weiter ging es zum Circular Quay, dem großen Schiff - und Fähranlegestelle, wo ein weiterer Höhepunkt folgte. Mit der Magistic Cruises fuhren wir durch den Hafen von Sydney. Zwar war es windig aber bei Sonnenschein hatten wir einen super Blick auf die Hafenbrücke, das Opernhaus und das Hafenviertel. Der restliche Tag stand uns zur freien Verfügung. Am Abend spazierten wir zurück zum zweitältesten Pub der Stadt. Im Hero of Waterloo aßen wir bei toller Atmosphäre zu Abend und ließen den Abend bei Wein, Bier und Tanz ausklingen. Selbstverständlich machten wir es nicht so wild, da noch weitere spannende Tage folgten.

19. Tag: Ausflug in die „Blue Mountains" – Featherdale Park

Der heutige Tag begann erstmal mit einer kleinen Überraschung. Im Bus wurden wir mit Musik aus den 80er empfangen. Gut gelaunt suchten wir uns einen Platz und verließen in ausgezeichneter Stimmung die Stadt. Unser Ziel die Blue Mountains. Die blauen Berge oder „Blue Mountains", welche wegen des Dunstes des Öls der vielen Eukalyptus Bäume so genannt werden, sind ca. 2 Stunden von Sydney entfernt. Da der Himmel noch nicht ganz so klar war, gestalteten wir den Tag um. Zuerst besuchten wir den Featherdale Tierpark. Dort gingen wir mit Kängurus, Koalas, Emus, tasmanische Teufel, Wombats, Schlangen und Krokodile auf Tuchfühlung - unsere ersten Begegnungen mit der australischen Tierwelt waren einfach fantastisch. Weiter ging es nach Katoomba, wo wir zum Aussichtspunkt spazierten um die Felsformationen der drei Schwestern zu bestaunen. Bei Sonnenschein hatten wir einen herrlichen Ausblick. Da wir nun schon Mittagszeit hatten, war es nun Zeit für eine Speise. Im Lookout Restaurant direkt neben dem Hochplateau aßen wir lecker zu Mittag und stärkten uns zusätzlich mit Wein. Da uns der gute Ausblick noch nicht reichte, machte ein Teil der Gruppe noch einen kleinen Spaziergang. Der Weg bis zu den drei Schwestern war zwar etwas steil, aber wir konnten den Weg ohne Probleme meistern und hatten nochmals einen völlig neuen Eindruck von der Felsformation. Im Anschluss hielten wir in dem kleinen Ort Leura und spazierten gemütlich durch das Örtchen oder bummelten durch die kleinen Geschäfte. Zurück in Sydney war am restlichen Tag Freizeit angesagt. Manche spazierten durch das charmante Hafenviertel oder ruhten im Hotel. Ein schöner und aufregender Tag neigte sich zu Ende und am Ende des Tages war die Gruppe auch wieder komplett und freute sich auf Neuseeland.

20. Tag: Flug nach Auckland

Vollzählig reisten wir nach einem letzten Frühstück weiter nach Neuseeland. Das Land zwischen Pazifik und Tasmanischer See ist geografisch ein sehr junges Land und kein Land wurde später entdeckt als Neuseeland. Über 60 erloschene und aktive Vulkane charakterisieren die Landschaft. In den nächsten Tagen wohnten wir in der 1-Mio Stadt Auckland. Nach unserer Ankunft wurden wir von unserer örtlichen Reiseleitung in Empfang genommen und wir fuhren direkt zu unserem schönen Hotel, welches sehr zentral gelegen ist. Kira Ora - Willkommen in Neuseeland.
Am Abend folgte ein schöner Höhepunkt. Gemeinsam fuhren wir zum Skytower, der 328 Meter in den Himmel ragt. Mitsamt unserer Reiseleitung fuhren wir hinauf ins das Obit Restaurant, welches auf 193 Meter Höhe liegt. Das drehende Restaurant geizte nicht mit seinen Reizen. Sofort wurden erstmal Vergleiche mit dem Berliner Fernsehturm gezogen. Nichtsdestotrotz ist das Restaurant ein bezaubernder Ort, um einen schönen Überblick über Auckland und die umliegenden Inseln zu bekommen. Geschmacklich war das Restaurant auch hervorragend und wir fuhren vollkommen zufrieden in unser Hotel zurück. Im renommierten Cordis Hotel haben übrigens auch die Rolling Stones übernachtet. Wir fühlten uns wie echte Rockstars.

Tag 21: Stadtrundfahrt Auckland

Als wir morgens den Frühstücksraum betraten, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Frische Früchte, frische Pfannkuchen, ein Schokoladenbrunnen, warme Speisen usw. Alles was das Herz begehrt stand vor uns. Also frühstückten wir in Ruhe und gingen dann gemeinsam auf Erkundungstour durch Auckland. Die Stadt der Segel wird auch in Maori Tanaki Makaurau genannt und bedeutet „Tamaki mit hundert Liebhabern. Man vermutet, dass der Name wegen seines fruchtbaren Bodens und unzähligen Wasserwegen entstanden ist. Unser erster Anhaltspunkt war ein schönes Gewächshaus mitsamt eines Botanischen Gartens. Hier sind vor allem Fahne untergebracht und Doris zeigt uns den Silver Fern. Der silberne Farn ist das Nationalsymbol der Kiwis. Weiter führte uns unsere Reise zum Auckland Museum. Hier konnten wir uns gemütlich umsehen und auf eigene Faust die Kunst der Maori entdecken. In der ersten Etage gab es zudem ein Vulkanismus Zentrum, wo man eine Unmenge über Erdbeben und deren Konsequenzen erfahren konnte. Zudem entdeckten wir einen Kiwi. Kiwi" hat in Neuseeland mehrere Bedeutungen: der flugunfähige Vogel, die Kiwi-Frucht und zudem bezeichnet sich die Neuseeländer selbst als Kiwi. Weiter ging es mit der Aufführung der Maroi. Der Name Maori bedeutet Ankömmling, da die Ureinwohner damals von den Polynesischen Inseln nach Neuseeland übergesiedelt. Die Moari sind äußerst gute Navigateure, die sich an die Wolken, Wellen und Vögel orientierten, um sich im Meer zurechtzufinden. Auch heute gewinnen viele Kiwis mit Maori-Abstammung bei Ruderwettbewerben. Aber der Nationalsport ist Rugby, wo die sogenannten All Black einen Titel nach dem Anderen gewinnen und die Gegnern vor allem mit dem Haka Furcht eintreiben. Die Kriegstanz Haka konnten wir auch bei der Aufführung bestaunen und im Anschluss noch Bilder mit den Schaustellern machen.
Ein Blick auf den Hafen Aucklands gibt uns erste Eindrücke der Stadt der Segel. Statistisch gesehen besitzt jeder dritter Haushalt ein Boot. Nach dem Museum fuhren wir durch den ältesten Stadtteil Panel und hielten am Bestien Point am Grabmal von Mr. Sevage, dem ersten Minister. Er baute Häuser für die Armen und erklärte als einer der ersten den Nazis den Krieg. Mehrmals sehen wir den Porotekawa-Baum. Der neuseeländische Weihnachtsbaum blüht leider nur ein paar Wochen im Jahr und erblüht in der Weihnachtszeit in roter Farbe. Nach der Stadtrundfahrt bleibt am Nachmittag Zeit für eigene Erkundungen und Shoppingmöglichkeiten auf der Queens Street oder Elliot Street. Gemeinsam gingen wir am Abend im sogenannten Food Corner. Hier aßen wir lecker zu Abend und tranken in gemütlicher Atmosphäre ein Gute-Nacht-Getränk.

22. Tag: Naturerlebnisse und Weingenuss rund um Auckland

Wieder starteten wir mit dem fantastischen Frühstück in den Tag. Gemeinsam mit Reiseleiterin Doris fuhren wir an die Westküste zum Muriwai-Strand. Huch, die Landschaft aus Weinanbaugebieten und grünen Wiesen mit gefleckten Kühen erinnert uns irrtümlicherweise an Italien oder der Schweiz, nur dass hier wesentlich mehr Schafe weiden und hin und wieder doch tropische Vegetation hervorlugt. Muriwai ist eine beeindruckende zerklüftete Küstenlinie von 60 Kilometern mit Klippenpfaden zu einer riesigen Tölpelkolonie, die uns ganz in der Nähe der Vögel bringen. Weiter geht es nun an die Ostküste in die Matakanaregion am Pazifik. Unterwegs sehen wir eine tolle Landschaft. Bei Brick Bay Wines kehren wir zur Mittagspause mit Weinverkostung ein. Seit einiger Zeit werden in der Region Premium-Weine produziert und es werden mehrere neue Weinberge erschlossen. Fast alle Weinberge liegen an Hängen, was dazu beiträgt, die Lehmböden zu entwässern. Traditionell ein Rotweinanbaugebiet, gibt es heute einige hervorragende Weißweine - vor allem Chardonnay und Pinot Gris. Die klassischen roten Sorten Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah, Pinotage, Pinot Noir und Sangiovese haben sich jedoch durchweg bewährt. Da wir uns schon am Tor zur Sculpture Trail befinden, drehen wir eine Verdauungsrunde durch den neuseeländischen Regenwald, um die neuseeländischen Kauri-Bäume zu bewundern. Der nächste Stopp: das Dörfchen Puhoi, welches seit 1863 von deutschböhmischen Siedlern geprägt ist. Im ältesten Pub des Landes genehmigen wir uns eine kalte Erfrischung. Weiter geht der Weg nach Davenport. Die bezaubernde Innenstadt ist aus Holzgebäuden aus der viktorianischen Zeit. Auf dessen höchsten Vulkankegel Mount Victoria blicken wir auf die Skyline von Auckland. Zum Abschluss des Tages nehmen wir der Fähre zurück in die Großstadt.

23. Tag: Freizeit in Auckland – Flug nach Tahiti

Heute stand der komplette Tag für eigene Erkundungen bereit. Ein Großteil der Gäste besuchte das Sea Life in Auckland, andere legten im Hotel die Füße hoch, wiederum andere entdeckten die Nachbarinsel und wiederum andere sprangen von einer Brücke.
Am Abend organsierten wir noch ein wunderbares Essen im angesagten Restaurant Nummero 5. Das Essen war einfach spitzenklasse und wir zogen wie die Flugenten weiter nach Tahiti. Nach dem Verladen der Koffer hieß es dann endgültig Abschied nehmen vom Ende der Welt. In Auckland durften wir noch einen besonderen Geburtstag feiern. Da wir ja die Datumgrenze überquerten, feierten wir heute und übermorgen Geburtstag. Wir überqueren gleich die Datumsgrenze, um am anderen Ende der Welt zu landen. Das bedeutet, wir reisten nicht durch die Zeit, sondern überqueren nur den Nullmeridian. Die Internationale Datumslinie fungiert als "Demarkationslinie", die zwei aufeinanderfolgende Kalendertage trennt. Während des Fluges überschreiten wir die Datumsgrenze.
Wir landeten also am 23.11.2018 auf Tahiti und können behaupten, wir sind "in der Zeit zurückgegangen". In Wirklichkeit war es nur eine Zeitverschiebung von -23 Stunden im Vergleich zu Neuseeland.
Auf Tahiti wurden wir dann mit Tanz und Gesang empfangen. Jeder bekam sogar eine frische Blumenkette und dann ging es weiter zum Hotel. Nach einem schnellen Check-In gingen wir zum Frühstück und genossen den freien Tag im Paradies.

25. + 26. Tag: Freizeit im Paradies

Die nächsten zwei Tage genossen wir die Ruhe in Französisch Polynesien. Die Inselgruppe erstreckt sich über 188 Inseln auf fünf Archipelen. Eine davon sind die Gesellschaftsinseln, bei der Tahiti die Hauptinsel ist. An den zwei Tagen stand zwar kein Programm auf der Agenda, doch wir hatten noch weiteren Wissensdurst und Erkundungsdrang. Am ersten Tag erkundet ein Großteil der Gruppe die Nachbarinsel Moorea. Hier schnorchelten wir mit Haien und Rochen. Mittags gab es BBQ und wir entspannten uns auf einer einsamen Insel. Weitere Gäste fuhren mit einem PKW bis ans andere Ende der Insel und wiederum andere nahmen einen kleinen Flieger, um die Insel von oben zu erkunden. Andere Gäste gingen auf Shopping-Tour in Papeete und kleideten sich neu ein oder relaxten im Hotel beim Schnorcheln und paddeln. Ein wahres Paradies für jedermann.

27. Tag: Flug nach Santiago de Chile

Und schon wieder verabschiedeten wir uns von einem Land - Au Revoir Tahiti. Mitten in der Nacht ging es leider los. Nachdem wir uns von Tahiti verabschiedet hatten, ging es mit einem kurzen Aufenthalt auf den Osterinseln nach Santiago de Chile. Die Osterinsel oder Isla de Pascua auf Spanisch oder Rapa Nui, in der Sprache der Ureinwohner, ist die Insel an den südlichsten Punkt des polynesischen Dreiecks eingebettet. 1995 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der größte Teil der Insel ist Teil des Rapa Nui-Nationalparks, der seine 887 monumentalen Statuen, die sogenannten Moai, schützt, die von den frühen Rapa Nui geschaffen wurden. Aufgrund ihrer Lage auf der Welt ist die Insel eine der berühmtesten archäologischen Stätten der Welt, die aber auch am wenigsten besucht wird. Jetzt stellte sich nur die Frage, ob wir auf den Osterinseln waren oder ob der Transitbereich nicht zählt. Naja wir haben Souvenirs - also waren wir da ??. Am Abend erreichten wir Santiago de Chile. Unsere örtliche Reiseleiterin Angelica holte uns am Flughafen ab und wir fuhren direkt zum Hotel. Hier wurden wir mit Pisco Sour empfangen. Schnell stießen wir auf die Zeit in Chile an und verkrochen uns müde auf unsere Zimmer.

28. Tag Santiago de Chile

Der frühe Schlaf hat uns gutgetan. Bereit und wach machten wir uns auf, um die Hauptstadt des Landes Chile zu erkunden. Angelica erklärte uns einiges über die Stadt. Zuerst gingen wir entland der Hauptstraße, der Alameda und erblickten den Cousino Palace. Dann spazierten wir über die Straßen „London und Paris", sahen die Universität, spazierten durchs Bankenviertel und schließlich erreichten wir den Plaza de Armas - den Hauptplatz und das Herz der Stadt. Dort spielten Musiker Salsa, Händler verkauften ihre Waren und die Kirche war auch geöffnet. Auf dem Regierungsgebäude hisst die Fahne der Nation in blau für das Wasser und den Himmel, weiß für die Anden und der Kondor als Stärkesymbol. Der Kondor ist der größte Vogel der Welt, er hat eine Flügespannweite von bis zu vier Metern. Bei der Besichtigung der prunkvollen Bauten sehen wir die vielen Einflüsse aus Spanien und Europa, schließlich sind alle Materialien aus Europa mitgebracht worden. Aus Europa wurde auch der chilenische Wein importiert. Und genau diesen wollten wir natürlich auch verkosten. Gegen Mittag fuhren wir zum Weingut Concha y Torre. Das alte Herrenhaus der baskischen Familie Claudio strahlt Wohlstand und Eleganz aus. Das ganze Anwesen ist durch ein intelligentes Bewässerungssystem untergraben, sodass die Rebstöcke für den Merlot, Cabernet Sauvignon und Blanc bestens versorgt wurden. Bestens versorgt wurden auch wir. Wir spazierten durch den Garten und den toll angelegten Teich. Am ersten Halt bekamen jeder ein Glas und wir probieren den Caberent-Weißwein des Hauses. Nach einem Zwischenstopp mit Rotwein auf der Terrasse, gingen wir in den Weinkeller. Laut einer Sage wohnt hier der Teufel. Der Hausherr ging einen Pakt mit eben jenen ein, sodass jeder der im Keller eine Flasche klauen wollte und Opfer für den Teufel darstellte. Da wir nichts klauten, kamen wir auch heil aus dem Keller raus. Unser Mittagessen erfolgte nach der Weinprobe in einer tollen Hacienda. Fröhlich ging es bei Speiß und Trank zur Sache und wir genossen das leckere Essen und den süffigen Wein.
Zum Abschluss des Abends folgte noch eine Überraschung von Eberhardt TRAVEL. Denn wir bringen unsere Gäste nicht nur auf die Palme, sondern auch auf das höchste Gebäude Südamerikas. Leider war es etwas diesig, sodass wir nur einen begrenzten Blick auf die Metropole und die Anden hatten. Nachdem wir die Aussicht genossen hatten und letzte Geschenk in der Mall gekauft hatten, ging es zurück ins Hotel. Aufgrund einer Demonstration konnten wir leider nicht am Hotel halten. Zum Glück sind wir nicht später gekommen, denn am Abend gingen dann die Aufstände richtig los.

29. Tag Valparaiso und Pablo Neruda

Von Santiago de Chile fahren wir an die Küste nach Isla Negra, um hier das Haus von Pablo Neruda zu besuchen. Der chilenische Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger hat sich hier ein Refugium geschaffen, das mit unglaublich viel Liebe zum Detail gestaltet wurde. Viele Jahre lebte er mit seiner Frau Matilde in dem Haus, das heute als Museum dient und uns in seine wunderbare Welt entführt. Mit einem Lächeln auf den Lippen lauschen wir bei dem Rundgang den Kommentaren und Geschichten über den Audioguide. Das Museum fesselte uns total und wir fühlten uns mitten ins Leben von Pablo Neruda hineinversetzt. Pablo Neruda sammelte auf seinen Reisen unzählige Schätze und Artefakte. Der Dichter schrieb einst: "In meinem Haus habe ich große und kleine Spielzeuge gesammelt, ohne die ich nicht leben könnte. Ein Kind das nicht spielt, ist kein Kind. Ein Mann der nicht spielt, hat für immer das Kindliche verloren und er wird es vermissen." Das Haus ist - genau wie sein Heimatland Chile - von Nord nach Süd ausgerichtet mit großen Fenstern, die den Blick auf das Meer frei geben. Und immer wieder entdecken wir neue maritime Details und Mitbringsel aus aller Welt, die alle eine besondere Bedeutung für ihn hatten. Nach unserer Mittagspause in Vina del Mar fahren wir noch nach Valparaiso am Pazifischer Ozean. Bekannt ist die Hafenstadt für seine schönen und bunte Häuser in der hügeligen Landschaft. Den Abend ließen wir dann an der Bar bei einem Cocktail, Wein oder Bier ausklingen.

30. Tag Rio de Janeiro

Der Abschied von Chile fiel uns nicht so schwer, denn das nächste Ziel war Brasilien. Ein letztes tolles Highlight am Ende der Weltreise. Gegen Mittag starteten wir in Santiago de Chile und erreichten Rio am Abend. Rio de Janeiro - ein Traum wird wahr. Rio - Karneval, Fußball und Caipirinha. Am Flughafen wurden wir von unserer sympathischen Reiseleiterin in Empfang genommen und fuhren in unser Hotel Windsor Excelsior Hotel DIREKT am weltberühmten Strand der Copacabana. Nur ein Katzensprung über die Straße und schon waren wir am zuckerweißen Sandstrand direkt am atlantischen Ozean. Nach dem Check-In trafen wir uns alle auf der Dachterrasse im 32. Stock. Zur Begrüßung durfte natürlich ein Caipirinha nicht fehlen. Fasziniert vom Ausblick und vom Ambiente genossen wir den Cocktail in vollen Zügen. Später folgte ein super Abendessen in ein Churrascaria. Wir aßen Rodizio - verschiedene Sorten Fleischspieße. Das Essen war unfassbar viel, aber ausgezeichnet lecker. Manche ließen nach dem Abendessen noch die Hüften kreisen oder tranken noch gemütlich einen Caipi.

31. Tag Rio de Janeiro – Zuckerhut – Samba

Der Zuckerhut - wie oft haben wir ich ihn schon auf Bildern oder im Fernsehen gesehen, und heute war es soweit: wir haben ihn besucht. Gleich nach dem Frühstück fuhren wir zur Talstation der Schweizer Seilbahn, welche uns 400 Meter hoch auf den Berg, den Zuckerhut chauffiert. Zuerst auf einen kleinen Berg und von dort weiter hinauf- und dann war es soweit: Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir den unbeschreiblich schönen Blick vom Zuckerhut auf die Stadt und natürlich auf die Copacabana. Wir hatten so ein großes Glück mit dem Wetter, schon während der gesamten Reise und vor allem jetzt! Im Restaurant genehmigten wir uns noch ein Heißgetränk und ließen als Dank auch eine Kamera liegen. Zum Glück erhielten wir sie später wieder. Unterwegs erklärte uns unsere deutscher Reiseleitung vom Bodensee, welche seit 12 Jahren in der Stadt lebt, mit vielfältigem Wissen sehr viel über Rio, seine Menschen, Geschichte, Wirtschaft und Karneval-Kultur. Apropos Karneval, gleich nach dem Zuckerhut ging es mit diesem Thema weiter: wir fuhren zum Sambodromo ,der legendären Anlage, wo jedes Jahr der berühmteste Karneval der Welt stattfindet: auf dieser Straße mit den hohen Tribünen links und rechts ziehen in der Zeit um Rosenmontag tausende von Samba Tänzern und Tänzerinnen in großen Gruppen, den sogenannten Sambaschulen tanzend und feiernd entlang. Die besten Sambaschulen „spielen in der Bundesliga", aber zu Karneval zeigen hier die besten genauso wie die Tänzer der „untersten" Liga ihr Können und hoffen auf gute Punktzahlen der Jury. Wir durften hier aussteigen und mit hübschen brasilianischen Tänzerinnen oder sogar selbst als Karnevaltänzer oder Tänzerin verkleidet Fotos an diesem „heiligen" Ort der Brasilianer Fotos machen. Nach diesem Spektakel fuhren wir in die Altstadt und besuchten die außergewöhnlichste Kathedrale, die ich persönlich je gesehen habe. Sie sieht aus wie eine riesengroße Pyramide (die alten Inka Pyramiden nahm man auch als Bau-Vorbild) und wurde vom Papst aus Kathedrale geweiht. Im Anschluss machten wir noch bei der bunten Kacheltreppe Escadaria Selaron in Lapa einen Halt. Den Nachmittag hatten wir dann zur freien Verfüung, ehe es am Abend nochmal heiß her ging. Den fulminanten Abschluss dieses erlebnisreichen Tages bildet die Show „Ginga Tropical" mit tollen Kostümen, stimmungsvoller Musik und natürlich schwungvollen Tänzen wie Samba, Lambada und dem Kampftanz Capoeira (sowie viel nackter Haut).

32. Tag: Tijuca Regenwald – Corcovado

Am Morgen starteten wir noch einem guten Frühstück in den Tijuca-Regenwald. Der Wald gilt als der größte Stadtwald der Welt. Er macht 7% des gesamten Stadtgebietes aus und ist auch als die Lunge von Rio bekannt. Die Stadt zu besuchen, ohne den Wald zu sehen, ist wie nach New York City zu gehen und den Central Park nicht zu sehen. In Rio dreht sich alles um Natur, wilde Orte und schöne Aussichten. Endlich gibt es die Möglichkeit die großen Jack-Füchte mit den Stacheln zu fotografieren, Bananenblüten aus der Nähe zu beäugeln und frische Tropenwaldluft einzuatmen. Weiter ging zum Corcovado. Die riesengroße Christusstatue inmitten des Tijuca Nationalparks mit seinem atlantischen Regenwald ist eines der bedeutendsten Wahrzeichens Rios - und daher für uns ein Muss. Wir fuhren mit dem Bus zur Talstation der Zahnradbahn, mit der man hinauf zu der mit Speckstein ummantelten Figur fährt. Wir stiegen in die Zahnradbahn ein, um über 700 Meter den Berg „hochzuklettern". Nach circa 20 Minuten kamen wir oben an - und da war er: der überdimensional große Christus mit seinen ausgestreckten Armen, mit denen er die gewaltige Stadt bewacht. Es war zwar sehr diesig und neblig, aber atemberaubend schön. Und der Blick über die Stadt mit ihren vielen Hügeln, Stadtteilen, Buchten, Stränden und Hochhäusern war wunderbar. Wir konnten uns gar nicht sattsehen. Später fuhren wir mit der Bahn wieder runter. Zurück im Hotel genossen wir den restlichen Tag und gingen am einen letzten Caipi trinken.

33. Tag Rio de Janeiro – Altstadt – Heimflug

Der letzte Tag unserer Reise brach an. Ein letztes Mal aufstehen. Ein letztes Mal frühstücken. Die Koffer ließen wir im Hotel. Unser letzter Tag der Weltreise verbrachten wir in der Alstadt von Rio. Wir schlenderten entlang kolonialer Gebäude und kleinen zauberhaften Cafes bis hin zum olympischen Platz. Hier steht das neue Museum von Morgen. Für die olympischen Spiele wurde hier das größte Grafitti erstellt. Jedes Graffiti stellt ein Kontinent da, welches von einem Urvolk symbolisiert wird - ein toller Künstler und eine ganz besondere Gegend. Dann fuhren wir weiter zum Colombo Café, eines der ältesten Kaffeehäuser in der Stadt. Wir fuhren mit nostalgischen Fahrstühlen in die zweite Etage, wo wir in einem richtig schickem historischen Restaurant zu Mittag speisten. Als Henkersmahlzeit war dies eine tolle Wahl. Zurück zum Hotel hatten wir noch Freizeit für die letzten Besorgungen und die letzten Caipis. Am Abend wurden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht. Nun hieß es Abschied von Rio nehmen. Mit einem traurigem Auge starteten wir in Richtung Deutschland. Im Flieger gab es noch eine kleine Geburtstagsparty, die leider durch Turbulenzen gestört wurde.

34. Tag: Willkommen Zuhause!

Schweren Herzens landeten wir in Deutschland. Nun hieß es Abschied nehmen. Wie schnell die Zeit vergeht.
Um ehrlich zu sein war dieser Tag nicht nur der schwerste der Reise, sondern auch hier im Bericht. Viele Worte wurden gesprochen und auch Tränen sind geflossen. Rückblickend kann ich nur sagen, dass ich keine Sekunde der Reise missen möchte. Wir haben viel miteinander erlebt, uns machmal gezankt, viel gelacht und gescherzt und eine wunderbare Zeit miteinander gehabt. Wir sind zusammen gereist und zusammen gewachsen. Wir haben nicht nur Fotos und Souvenirs gesammelt, sondern auch unbezahlbare Erfahrungen und Erlebnisse. Wir werden die Geschichten und Eindrücke der Reise noch unzählige Male unseren Freunden, Kollgen, Kindern und Enkeln erzählen. Ich bin froh und stolz ein Teil dieser Geschichten zu sein. Wir sagte einst die Musikerin Tude Herr: Niemals geht man so ganz, irgendwas von dir bleibt hier.
Vielen Dank für die anspruchsvolle aber wundervolle Zeit. Danke für jedes einzelne Gespräch, jede Erfahrung, jede Hilfe und jedes miteinander Lachen. Danke für die wunderbare Reise. Euer Philip

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Reisebericht und Bilder können nur annähernd widergeben, wie toll die Reise war - für mich die Erfüllung des Lebenstraumes "Einmal um die Welt". Von Abreise aus Deutschland am 1. 11. 2018 bis zur Rückkkehr am 4. 12. 2018 hat alles, wirklich alles perfekt geklappt! Angesichts von 18 Flügen (oder war's einer mehr ?), zig Hotelunterkünften in 8 Ländern, umfangreichen Ausflugs- und Besichtigungsprogrammen vor Ort etc. eine wirklich gelungene Leistung, insbesondere vom Reiseleiter Philip - aber auch vom Team des Reisebüros insgesamt! Es war die Realisierung eines Traumes - Danke!

Ralph Tyszkiewicz
08.01.2019